DE1943309U - Steuerung fuer gitterfadenbremse. - Google Patents
Steuerung fuer gitterfadenbremse.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/20—Co-operating surfaces mounted for relative movement
- B65H59/26—Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to deflect material from straight path
- B65H59/28—Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to deflect material from straight path the surfaces being urged towards each other
- B65H59/30—Surfaces movable automatically to compensate for variation in tension
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
Bag. 600 Om
Steuerung für Gitterfadenbremse
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft. Wuppertal-Oberbarmen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Gitterfadenbremse für Spulmaschinen,
deren beweglich angeordnetes Bremsspannglied von einem einstellbaren
Kurvenelement, welches sich,entsprechend dem Zuwachs des Wickeldurchmesser
S4um eine Achse dreht, über ein Fühlorgan gesteuert wird.
Die Punktion von Gitterfadenbremsen ist in der Textiltechnik allgemein
bekannt. Im DRP 533 225 ist eine Gitterfadenbremse mit einem einstellbaren Bogenstück zur Steuerung der Fadenspannung beschrieben.
Bei Jeder Verstellung dieses Bogenstückes wird Jedoch die Fadenspannung zum Ende des Wickelvorganges nicht verändert, da die Verstellung
des Bogenstückes nur um den an seinem einen Ende befindlichen Drehpunkt erfolgen kann.
Häufig ist es aber erforderlich, den gesamten Spannungsverlauf über
die Spulenreise einschließlich der Anfangs- und Endspannung entsprechend dem zu verarbeitenden Fadenmaterial zu ändern. Das DRP
604 572 schlägt vor, eine federbelastete Scheibenbremse durch einen
in einer auswechselbaren Platte vorgesehenen kurvenförmigen Schlitz über ein Gestänge zu steuern. Da Jeder Kurve nur ein ganz bestimmter
Spannungsverlauf entspricht, ist es erforderlich, eine große Anzahl solcher Kurvenplatten mit unterschiedlichen Kurvenschlitzen
- 2 - Bag. 600 Gm
verfügbar zu halten oder die Kurvenscheiben im Bedarfsfall noch besonders
anzufertigen. Außerdem ist das Auswechseln dieser Kurvenstücke mit erheblichem Zeitaufwand verbunden.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung
zu schaffen, deren eine Kurvenscheibe so viele Einstell- : möglichkeiten hat, daß ohne Austausch der Steuerkurve alle gebrauchlichen
Fäden und Fadenmaterialien auf einer Spulmaschine verarbeitet werden können. Darüber hinaus sollen aber auch Fäden mit ungewöhnlichen
Stärken oder sonstigen Eigenschaften auf den Maschinen, die mit derartigen Steuereinrichtungen ausgerüstet sind, aufgewickelt werden
können.
Neuerungsgemäß wird daher vorgeschlagen, das schwenkbare Kurvenelement
auf dem TrägstUck in seiner Schwenkebene in beliebiger Richtung beweglich
zum Voreinstellen gegenüber dem Fühlorgan anzuordnen. Bei der Verarbeitung gebräuchlicher Fäden und Fadenmaterialien erübrigt
diese Anordnung den Austausch der Steuerkurven, weil allein durch die Verschiebung der Kurvenscheibe in jeder gewünschten Richtung deren
Steuerkante in ihrer gesamten LHnge gegenüber dem Fühlorgan eingestellt
werden kann und so der Fadenspannungsverlauf über die Spulenreise
festgelegt ist. Hierbei wird vorausgesetzt, daß die Kurvenscheibe im allgemeinen nur um sehr kleine Werte verschoben und gedreht werden
muß.
Der einfache Aufbau der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß das
sich drehende Kurvenelement im wesentlichen aus der auswechselbaren Kurvenscheibe, der mit Hilfe der beiden Exzenter beweglichen Halteleiste
und dem mit der Welle fest verbundenen Tragstück besteht. Ein Auswechseln der Kurvenscheibe wird nur dann erforderlich, wenn Fäden
mit einem ganz ungewöhnlichen Fadenspannungsverlauf während des Spulvorganges
aufgewickelt werdensollen.
Bag. 600 Gm
Für den Fall, daß die Steuerung der Fadenbremse so umgestellt werden
muß, daß der einzustellende Fadenspannungsverlauf die gleiche Charakteristik wie der vorher eingestellte hat und sich nur der
Absolutwert der Jedem Wickeldurchmesser entsprechenden Spannung
ändert, wird vorgeschlagen, das Fühlorgan in seinem Abstand von der Steuerkante der Kurve veränderbar anzuordnen.
Um an sämtlichen Spulstellen einer Maschine, auf denen das gleiche Fadenmaterial
verarbeitet wird, die gleiche Einstellung vorzunehmen und damit die gleiche Fadenspannung zu erhalten oder um eine bestimmte
Einstellung Jederzeit wiederholen zu können, weist ein mit dem Verstellknopf auf dem Vierkant sitzendes und mitdrehendes Plättchen
einen federnden, als Zeiger ausgebildeten Vorsprung auf, der Jeweils in eine der als Vertiefung in das schwenkbare Tragstück eingeprägten
Markierungen einrastet. Ein unbeabsichtigtes Verstellen des Kurvenelementes gegenüber dem Fühlorgan wird dadurch verhindert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Gitterfadenbremse einschließlich
der Steuerung.
Fig. 2 . eine Schnittzeichnung gemäß Schnitt II-II in Fig.
in vergrößertem Maßstab. --
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Halteleiste mit eingesteckten
Exzentern und aufgeklemmter Kurvenscheibe, Jedoch ohne Verstellknöpfe und Tragstück.
- 4 - Bag. 600 Gm
In Pig. 1 ist das Gestell 1 einer Spulmaschine angedeutet, auf der die
Spulspindel 2 mit Garnwickel 3 drehbar gelagert ist. Der Fadenführer sitzt am oberen Ende des Schwenkarmes 5* der um den Punkt 6 drehbar
ist und an seinem unteren Ende ein Gegengewicht 7 trägt. Unterhalb des Drehpunktes 6 ist eine Stange 8 angelenkt, die mit ihrem freien
Ende in eine der Bohrungen 9 im Schwenkhebel 10 greift. Dieser ist
mit seinem Auge 11 (Fig. 2) fest mit der Welle 12 verbunden, die in
der Platte IJ drehbar gelagert und an ihrem oberen Ende fest mit dem
Tragstück 14 verbunden ist. Der Exzenter 15 bzw. l6 ist mit seinem
Zapfen 17 im Tragstück 14 drehbar gelagert. Der Zapfen 17 läuft in
das Vierkantstück l8 aus, welches seinerseits einen zylindrichen Portsatz 19 aufweist. Der Portsatz 19 hat eine Ringnut, in die zur
axialen Befestigung des Verstellknopfes 20 bzw. 21 ein Sprengring eingesetzt ist. Unter den Verstellknöpfen 20 und 21 liegt je ein
Plättchen 23* das beim Drehen des zugehörigen Verstellknopfes 20 ocfer
21 vom VierkantstUck l8 mitgenommen wird und einen als Zeiger ausgebildeten Vorsprung 24 besitzt. Der Vorsprung 24 stützt sich blattfederartig
auf dem Tragstück 14 ab. Die Markierungen 25 sind so in
das Tragstück 14 eingeprägt, daß der Vorsprung 24 darin einrasten kann.
Dadurch werden die Verstellknöpfe 20 und 21 und ebenso die Exzenter 15".und 16 sicher in ihrer eingestellten Lage festgehalten. Der Exzenter
15 bewegt sich im Langloch 26 und der Exzenter l6 in der Bohrung
27 der Halteleiste 28. Die Kurvenscheibe 29 liegt an der Kante der Halteleiste 28 mit ihrer geraden Längsseite an und ist auf dieser
durch den festsitzenden Führungsbolzen JO sowie die beiden Zungen
einer Blattfeder 3I befestigt. Die Stellschraube 34 ist Teil des
mit dem beweglichen Spanngliedersätζ 32 festverbundenen Fühlorgans
und liegt mit ihrem freien Ende an der Kurvenscheibe 29 an. Um eine ständige Berührung des Fühlorgans 33 mit der Kurvenscheibe 29 zu gewährleisten«
1st eine Zugfeder 35 am beweglichen Spanngliedersatz
- 5 - Bag. 600 Gm
und mit ihrem anderen Ende an der ortsfesten Tragplatte 13 befestigt.
Eine ebenfalls an der Tragplatte 13 befestigte Tragschiene 36 hält den ortsfesten Spanngliedersatz 37 sowie den Lager bügel 38, welcher
die Drehachse 39 für den Schwenkarm 40.des beweglichen Spanngliedersatzes
32 aufnimmt. Die Spanngliedersätze 32 und 37 können aus
einzeln befestigten Fingern zusammengesetzt sein oder aus einem zusammenhängenden
Gitter bestehen« das aus einem einzigen Blech ausgestanzt
ist.
Der Faden 4l tritt von unten in die Gitterbremse ein, Xäuft zickzack-
oder mäanderförmig zwischen den beiden Spanngliedern bzw. Spanngliedersätzen
hindurch, verläßt die Gitterbremse am oberen Ende und gelangt dann über den Fadenführer 4 zum Garnwickel 3·
Der Fadenspannungsverlauf über die Spulenreise ist abhängig von
der Fadenstärke, den Fadeneigenschaften und dem gewünschten Wickel-·
aufbau. Um einen guten Wickel zu erhalten, % st es im allgemeinen
notwendig, die Fadenspannung gegen Ende des Wiekelvorganges zu verringern.
Die Größe der Spannung, mit welcher der Faden 41 auf den Garnwickel 3 läuft, wird durch die.unterschiedliche Eingriffstiefe
der Spannglieder ineinander verändert. Vergrößert man den Abstand \
der Spanngliedersätze 32 und 37 voneinander kontinuierlich zum
Ende des Spulvorganges hin, so baut sich ein in seinem Kern harter \
und in den Außenlagen weicher Wickel auf. f
Die Steuerung der Fadenspannung erfolgt vom Garnwickel selbst. Mit
anwachsendem Wiekeldurchmesser schwenkt der am Schwenkarm 5 befestigte
Fadenführer 4 im Uhrzeigersinn um die Achse 6 aus. Entsprechend wird die an der unteren Hälfte des Schwenkarmes 5 angelenkte
Stange 8 nach links gezogen. Sie dreht dabei den mit seinem Auge 11 fest auf der Welle 12 sitzenden Schwenkhebel 10 im Gegenuhrzeigersinn.
Die in der Tragplatte 13 drehbar gelagerte Welle 12 nimmt die Kurvenscheibe
29 in ihrer Drehbewegung mit. Diese Bewegung erfolgt Über das fest mit der Welle 12 verbundene Tragstück 14, die Ex-
- 6 - Bag. 600 Gms
zenterl5 bzw. 16 und die Tragleiste 28, auf der die Kurvenscheibe 29 sitzt. Die Stellschraube J4 des Fühl organs 3 J5 gleitet
an der Steuerkante der Kurvenscheibe 29 entlang und verändert entsprechend der Kurvenform kontinuierlich die Spannung »im Faden 41
durch Vergrößern des Abstandes zwischen dem beweglichen Spanngliedersatzes yi und dem ortsfesten Spanngliedersatz 37.
Um bei Fäden verschiedener Fadenstärke den gleichen Fadenspannungsverlauf
über die Spulenreise zu erzielen, genügt es, die Stellschraube Jk im Fühlorgan 33 entsprechend zu verstellen. Die Charakteristik
des Fadenspannungsverlaufs beim Spulen von Fäden gleicher Stärke kann beliebig geändert werden, indem man die Lage der Kurvenscheibe
29 gegenüber ihrer Drehachse 12 und damit gegenüber dem Fühlorgan 33* 34 durch Verdrehen eines oder beider Exzenter 15* 16
mit Hilfe der Verstellknöpfe 20 und 21 verschiebt. Auf diese Weise lassen sich die verschiedensten Charakteristiken des Fadenspannungs*
verlaufes über,dem Spulenvorgang genau einstellen»
Claims (4)
- HL / ■< h £i*-H I/ \Ί α t υ 1 L J ο f sj.ii»<V)tJ β;-- 7 - Bag. 600 OmSchutzansprüche1* Gitterfadenbremse für Spulmaschinen, deren beweglich angeordnetes Bremsspannglied von einem einstellbaren, schwenkbaren Kurvenelement, welches sich entsprechend dem Zuwachs des Wickeldurchmessers um eine Achse dreht, über ein Fühlorgan gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Kurvenelement (28, 29) auf dem Tragstück (14) in seiner Schwenkebene in beliebiger Richtung beweglich zum Voreinstellen gegenüber dem Fühlorgan (55, }4) angeordnet ist.
- 2. Gitterfadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Kurvenelement im wesentlichen aus der auswechselbaren Kurvenscheibe (29), der mit Hilfe der beiden Exzenter (15 und 16) beweglichen Halteleiste (28) und dem mit der Welle (12) fest verbundenen Tragstüek (14) besteht. ·
- 5. Gitterfadenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (3J5, 34) in seinem Abstand von der Steuerkante der Kurve veränderbar angeordnet ist.
- 4. Gitterfadenbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Verstellknopf (20 bzw. 21) auf dem Vierkant (l8) sitzendes und mitdrehendes Plättchen (22) einen federnden, als Zeiger ausgebildeten Vorsprung (24) aufweist, der Jeweils in eine der als Vertiefungen in das schwenkbare Tragstüek (l4) eingeprägten Markierungen (25) einrastet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0064384 DE1943309U (de) | 1965-12-08 | 1965-12-08 | Steuerung fuer gitterfadenbremse. |
NL6616383A NL6616383A (de) | 1965-12-08 | 1966-11-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0064384 DE1943309U (de) | 1965-12-08 | 1965-12-08 | Steuerung fuer gitterfadenbremse. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943309U true DE1943309U (de) | 1966-07-28 |
Family
ID=6974370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965B0064384 Expired DE1943309U (de) | 1965-12-08 | 1965-12-08 | Steuerung fuer gitterfadenbremse. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1943309U (de) |
NL (1) | NL6616383A (de) |
-
1965
- 1965-12-08 DE DE1965B0064384 patent/DE1943309U/de not_active Expired
-
1966
- 1966-11-21 NL NL6616383A patent/NL6616383A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6616383A (de) | 1967-06-09 |
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