DE1943249U

DE1943249U - Fotografischer film.

Info

Publication number: DE1943249U
Application number: DE1966A0025370
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1966-03-11
Filing date: 1966-03-11
Publication date: 1966-07-28

Description

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AGFA-GEYAERT AKTIEFGESELLSCHAi¹T 9· März 1966

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Leverkusen

Fotografischer Pilm

Die Neuerung betrifft einen fotografischen Film, der vorzugsweise in Filmpatronen konfektioniert ist und an seinem Anfang und/ oder Ende einen Raster zur Minderung der Lichtleitung innerhalb des Films aufweist. Durch derartige Raster soll im Zusammenwirken mit üblichen Lichthofschutzschichten vermieden werden, daß das auf den aus der Patrone ragenden Filmanfang oder das Filmende fallende Licht innerhalb des Films
weitergeleitet wird und so zu einer Belichtung der ersten
oder letzten Aufnahmen auf dem Film führen kann. Derartige
Raster werden meist mit Präge- oder Schneidewerkzeugen hergestellt, die durchgehende Purchen zwischen den einzelnen Rastelemente entstehen lassen. Lichtstrahlen, die auf den Filman-

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fang oder das Filmende in Richtung dieser Furchen einfallen, werden daher durch das Raster nicht an ihrem Weg durch den Film gehemmt.

Der !Teuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Käst er an Filmanfang und/oder -ende derart auszubilden, daß die Lichtleitung für Lichtstrahlen jeder Einfallsrichtung unterbunden wird. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Rasterelemente und/oder Rasterelementegruppen derart gegeneinander versetzt sind, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rasterelementen jeweils nur über einen kleinen Teil der Reihen der Rasterelemente geradlinig verlaufen. Eine derartige Anordnung kann nach einer Ausgestaltung darin bestehen, daß jeweils einige Reihen mit regelmäßig und unversetzt angeordneten Rasterelementen gegenüber einigen Reihen mit ebenfalls regelmäßig und unversetzt angeordneten Rasterelementen versetzt angeordnet sind. Zusätzlich hierzu oder anstelle dieser Rasterausbildung ist es möglich, daß die in Filmlängsrichtung verlaufenden Außenkanten der Rasterelemente verschiedener Rasterreihen sich gegenseitig überlappen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

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Pig. 1 eine neuerungsgemäße Ausbildung

eines Rasters an Filmanfang oder -ende,

Pig. 2 ein Beispiel eines einzelnen Rasterelements in vergrößertem Maßstab,

Pig. 3 eine bisher bekannte Rasteranordnung,

welche die obengenannten Nachteile aufweist .

In den Figuren 1 und 3 sind das aus einer nicht dargestellten Pilmpatrone herausschauende Filmstück, also Pilmanfang oder Filmende, mit 1 und die Filmperforation mit 2 bezeichnet. Gemäß Figur 3 ist am Filmstück 1 ein aus zahlreichen regelmäßig gegeneinander versetzten Rasterelementen 3, 4 bestehendes Raster vorgesehen, das die Lichtleitfähigkeit des PiImstückes 1 wesentlich herabsetzt. Von Nachteil an dieser bekannten Rasteranordnung ist die Tatsache, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rasterelementen 3, 4 in einigen Richtungen x, y geradlinig verlaufen. Fällt Licht in diesen Richtungen x, y auf den Film, so trifft es nicht auf ein Rasterelement, sondern kann sich im Film fortpflanzen und so zu einer unerwünschten Belichtung des Filmes führen. Mit der !Teuerung soll dieser Nachteil der bekannten Raster an Filmanfang und/oder Filmende vermieden werden.

Eine neuerungsgemäße Rasteranordnung ist in Figur 1 gezeigt. Hier sind je zwei Rasterreihen a mit regelmäßig und unversetzt

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angeordneten Rasterelementen 5, die beispielsweise gemäß Figur 2 als Pyramidenstümpfe ausgebildet sein können, gegenüber zwei Rasterreihen b mit ebenfalls regelmäßig und unversetzt angeordneten Rasterelementen 5 versetzt angeordnet. In welcher Richtung ein Lichtstrahl auf den Film auch fällt, er trifft immer bereits nach einigen wenigen der vorhandenen Rasterreihen auf ein Rasterelement 5 und wird an diesem gebrochen oder reflektiert, so daß er nicht zu dem beispielsweise in einer Patrone befindlichen Teil des Films vordringen kann und eine unerwünschte Belichtung dieses Teiles des Films sicher vermieden wird.

Selbstverständlich ist die Neuerung aber nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können statt je zwei Reihen a bzw. b auch größere Gruppen von Rasterreihen gegeneinander versetzt angeordnet sein. Es ist dabei zweckmäßig, daß die in Filmlängsrichtung verlaufenden Außenkanten der einzelnen Rasterelemente 5 alle miteinander fluchten. Soll jedoch je immer eine Rasterreihe gegenüber einer anderen versetzt sein, so ist es zweckmäßig, daß die in Filmlängsrichtung verlaufenden Außenkanten der einzelnen Rasterelemente nicht nur miteinander fluchten, sondern daß ihre gedachten Verlängerungen sich gegenseitig überlap-· pen. Es können auch Rasterelemente unregelmäßiger Bauform vorgesehen werden.

Claims

MF 993 - 5 - Schutζansprüche

1. Fotografischer Film, welcher vorzugsweise in Patronen konfektioniert ist und an seinem Anfang und/ oder Ende ein Raster zur Minderung der Lichtleitung innerhalb des Filmes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rasterelemente derart gegeneinander versetzt sind, daß die Zwischenräume zwischen den Rasterelementen jeweils nur über einen kleinen Teil der Reihen der Rasterelemente geradlinig verlaufen.

2. Fotografischer Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einige Reihen mit regelmäßig und unversetzt angeordneten Rasterelementen gegenüber einigen Reihen mit ebenfalls regelmäßig und unversetzt angeordneten Rasterelementen versetzt angeordnet sind.

3» Fotografischer Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Filmlängsrichtung verlaufenden Außenkanten der Rastelemente verschiedener Rasterreihen sich gegenseitig überlappen.

Hierzu ein Blatt Zeichnungen