DE1943137U - Dehnungsmessvorrichtung. - Google Patents

Dehnungsmessvorrichtung.

Info

Publication number
DE1943137U
DE1943137U DEC14460U DEC0014460U DE1943137U DE 1943137 U DE1943137 U DE 1943137U DE C14460 U DEC14460 U DE C14460U DE C0014460 U DEC0014460 U DE C0014460U DE 1943137 U DE1943137 U DE 1943137U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring chamber
chamber
component
measuring
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC14460U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Publication of DE1943137U publication Critical patent/DE1943137U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21HOBTAINING ENERGY FROM RADIOACTIVE SOURCES; APPLICATIONS OF RADIATION FROM RADIOACTIVE SOURCES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; UTILISING COSMIC RADIATION
    • G21H5/00Applications of radiation from radioactive sources or arrangements therefor, not otherwise provided for 
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/16Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating thermal coefficient of expansion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/18Performing tests at high or low temperatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

tatentanwHfe "^ ^ 1 9 3 7 fl * 26Λ 66
I.-Ing. R. BGQtz u.
Dipl.-Ing. Lsmprechf
München 22, Steinsdorfst«·. 10
410-11.381G 26.4-1966
Commissariat ä I1Energie Atomique, Paris (Prankreich)
Dehnungsmeßvorrichtung
Die Neuerung betrifft ganz allgemein Dehnungsmeßvorrichtungen zur Messung linearer Dehnungen, welche Prüfkörper aus unterschiedlichen festen Stoffen unter der Einwirkung von Wärme erfahren.
Die Neuerung bezieht sich insbesondere auf eine Dehnungsmeßvorri chtungj die ganz speziell für Dehnungsmessungen an bestrahlten Prüfkörpern bestimmt ist, beispielsweise an Prüfkörpern, die mit aus Kernreaktoren kommenden Neutronen bestrahlt wurden. Diese Dehnungsmeßvorrichtung wurde so entworfen, daß sie in eine Strahlenschutzzelle eingebaut werden kann, die von einer Bleiwand mit einer Dicke zwischen 5 und 25 cm umgeben ist, so daß die Vorrichtung fernbedient werden muß.
Die neuerungsgemäße Dehnungsmeßvorrichtung umfaßt eine abdichtbare Meßkammer, die den zu untersuchenden Prüfkörper aufnimmt und einen Anschluß zum Auspumpen der Kammer und Aufrechterhalten eines sehr weitgehenden Vakuums in der Kammer aufweist, ferner eine Heizeinrichtung, die es gestattet, in der Kammer zumindest im Bereich des Prüfkörpers eine nach einem
410-B.I938-3-LH (7)
bestimmten Programm regelbare Temperatur zu erzeugen, und schließlich ein Thermoelement und einen Dehnungsmeßtaster, die in der Kammer angeordnet sind und sowohl die Temperatur 1 des Prüfkörpers als auch seine lineare Dehnung D messen; die Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer einerseits von einem festen Bauteil begrenzt ist, der den Dehnungsmeßtaster aufnimmt, und andererseits durch eine an einem ihrer Enden geschlossene rohrförmige Hülse aus transparentem Quarz, welche an ihrem anderen offenen Ende mit einem ringförmigen koaxialen Zwischenbauteil in Verbindung steht, der zum öffnen der Meßkammer in starrer Verbindung mit der Hülse axial verschiebbar und zum Schließen der Meßkammer an die öffnung des festen Bauteils dichtend anschließbar ist.
Das in der Meßkammer aufrechtzuerhaltende hohe Vakuum kann beispielsweise in der Größenordnung von 10 ^ Torr liegen und das Temperaturprogramm kann Temperaturen zwischen 0 und 10000C umfassen.
Die Meßkammer ist derart gestaltet, daß sie zum Einbringen des Prüfkörpers geöffnet werden kann und es sind Mittel zur Fernbetätigung des öffnens und des Schließens der Meßkammer sowie zum Einführen zumindest eines Teiles der Meßkammer in einen Ofen bzw. zum Herausziehen der Meßkammer aus dem Ofen vorgesehen.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der neuerungsgemäßen Dehnungsmeßvorrichtung werden sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine schematische Gesaratdarstellung der Dehnungsmeßvorrichtung gemäß der Neuerung, die das Arbeitsgehäuse und die zusätzlichen Apparaturen erkennen läßt j
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene bzw. geschnittene Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Dehnungsmeßvorrichtung und ihrer zusätzlichen Bauteile, insbesondere wichtige Einzelheiten der Vorrichtung und Teile der Verschiebemechanismen;
Fig.2A einen vergrößert dargestellten Teil der Fig. 2;
Fig. J einen Querschnitt längs der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2.
Bei dem schematisch in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Dehnungsmeßvorrichtung eine dichte Hülse 1 aus transparentem Quarz, die die Form eines langgestreckten Reagenzrohres hat und an ihrem äußeren Ende la geschlossen ist, während sie mit ihrem anderen offenen Ende Ib mit dem Innenraum eines rohrförmigen Bauteils 2 in Verbindung steht, dessen offenes Ende 2a mit der Quarzhülse verbunden ist und dessen anderes, geschlossenes Ende 2b einen Dehnungstaster 3 aufnimmt. Dieser rohrförmige Bauteil 2 hat einen quergerichteten Anschlußstutzen 2e, der mit einer Pumpenanlage verbunden werden kann, um in der von dem gesamten abgeschlossenen Volumen im Innenraum der Hülse 1 und des Bauteils 2 gebildeten Meßkammer ein sehr hohes Vakuum in
Der Größenordnung von 10 ^ Torr zu erzeugen. Der im Inneren dieser Meßkammer vorhandene Druck kann mittels eines Ionisations-Druckmessers 4 gemessen werden, der an ein Meßgerät angeschlossen ist, das sich außerhalb der aus Blei bestehenden und nicht dargestellten Zellenwand befindet.
Im Inneren der Quarzhülse 1 ist eine Halterung 5 aus Quarz angeordnet, auf die der zu untersuchende Prüfkörper E aufgelegt werden kann; diese Halterung endet an ihrem Ende in einem Anschlagstück 6, an dem sich ein Ende des Prüfkörpers abstützt, während das andere Ende in Berührung mit dem Stirnende eines stangenförmigen, verschiebbaren Übertragungsgliedes 7 aus Siliziumdioxyd in Berührung steht, das sich zwischen dem Dehnungstaster 3 und dem Prüfkörper E erstreckt. Der Dehnungstaster 3 ist ein bekannter Taster, der nach dem Induktionsprinzip arbeitet, ein äußeres Gehäuse 3a und eine Spule aufweist, in der sich ein Tauchkolben 3b verschiebt, der mit dem Übertragungsglied 7 verbunden ist. Eine Feder mit einer Druckkraft von ungefähr 20 g drückt den Tauchkern 3b in Richtung auf den Prüfkörper und sichert so den unmittelbaren Kontakt zwischen dem Prüfkörper und dem Anschlag 6 sowie zwischen dem Übertragungsglied 7 und dem Prüfkörper.
Ein zweites stangenförmiges Übertragungsglied 8 aus Siliziumdioxyd kann zwischen einen geeichten Vergleichsprüfkörper R, der zusammen mit dem zu untersuchenden Prüfkörper E auf dem Träger
angeordnet wird, und dem Gehäuse Ja des Dehnungstasters eingefügt werden; das Gehäuse Ja wird in Richtung auf den Vergleichskörper R durch eine Feder 9 mit einer wesentlich größeren Kraft als sie auf den Tauchkern wirkt, gedrückt ; diese Kraft kann beispielsweise in der Größenordnung von 40 g liegen.
Der Dehnungsmeßtaster 3 kann in Längsrichtung relativ zu dem festen Bauteil 2 mittels eines Einstellantriebes 10 verschoben werden; die jeweilige Einstellage des Tasters wird sehr genau mit Hilfe eines bekannten Mikrometers mit unmittelbarer Ablesung (_nicht dargestellt) bestimmt.
Das Ende der Quarzhülse 1 enthält den Prüfkörper und wird durch einen zylindrischen, an einem seiner Enden 11a offenen Rohrofen 11 beheizt, der die Hülse aufnehmen kann und an seinem anderen Ende 11b durch einen Stopfen 12 aus Asbestgeflecht abgeschlossen ist. Dieser Ofen ist an einem in der Pig. I nicht dargestellten verschiebbaren Schlitten oder Wagen befestigt, der von einem Punkt außerhalb der Bleizelle derart gesteuert werden kann, daß er sich über den Endteil der Quarzhülse der Meßkammer schiebt, und zwar in eine Stellung, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist, oder sich in dieser Fig. nach rechts bewegt, um die Quarzhülse der Meßkammer freizugeben.
Das andere Ende Ib der Quarzhülse 1, das sich außerhalb des Ofens befindet, wird mit Hilfe eines ringförmigen Wassermantelkörpers 13 gekühlt, der aus einer Kühlwasserleitung 14
gespeist wird. Diese Kühlung hat den Zweck, eine Bschädigung der Dichtung am Ende Ib der Quarzhülse zu verhindern.
Die Temperatur im Inneren der Meßkammer kann mittels eines Programm-Temperaturreglers 15 geregelt werden, der seinerseits das (nicht dargestellte) Heizelement des Ofens steuert; die Temperatur im Ofen läßt sich mittels eines Thermoelementes l6 irgendeiner bekannten Bauart messen, das den physikalischen Bedingungen der Versuche angepaßt und in unmittelbarer Nähe des Prüfkörpers angeordnet ist. Die Temperaturregelung des Ofens läßt sich leicht aus größerer Entfernung von einem Steuerstand her durchführen.
Der Dehnungstaster 3 ist elektrisch an eine Verstärker-Brücke 17 angeschlossen.
Das Thermoelement 16 und die Verstärker-Brücke 17 sind über elektrische Leitungen l6a und 17a mit Eingangsklemmen l8x und l8y eines Registriergerätes (für X und Y-Werte) bekannter Bauart angeschlossen, das eine Kurve der von dem Dehnungstaster relativ zu dem Tastergehäuse erfaßten Dehnungen D in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur T des Prüfkörpers aufzeichnet. Die gesamte oben beschriebene Anordnung ist im Inneren einer (nicht dargestellten) Bleizelle eingeschlossen, die einen vollkommenen Strahlungsschutz gewährleistet. Die Meß- und Anzeigegeräte sind außerhalb dieser Zelle angeordnet und ein Zangen-Telemanipulator bekannter Bauart dient zum Auflegen des Prüfkörpers E auf seinen Träger 5. Die Steuerung der Verschiebeeinrichtung des Ofens, für die ein Beispiel weiter unten besehrieben
wird, kann von Hand erfolgen, sie läßt sich aber auch von außerhalb der Zelle mittels einer Antriebswelle durchführen, die durch die Zellenwand geschützt hindurchgeführt ist.
Die Pumpeneinrichtung bekannter Bauart umfaßt eine primäre Schaufelpumpe und eine sekundäre Diffusionspumpe mit öl·* Diese Pumpengruppe ist ebenfalls im Inneren der Bleizelle angeordnet; sie kann indessen von außen über eine Bleipanzertür zugänglich sein. Wenn zwischen der Meßvorrichtung und der Pumpengruppe noch ein besonderer Schutz vorgesehen ist.
Die oben beschriebene Dehnungsmeßvorrichtung wird in folgender Weise benutzt:
Wenn kein geeichter Vergleichs-Prüfkörper R vorhanden ist, bleibt das Gehäuse 5a des Dehnungstasters ortsfest an einem Anschlag und die Verschiebungen des Tauchkerns Jb sind genau gleich der Dehnung des Prüfkörpers E. Das von dem Dehnungstaster gelieferte elektrische Signal wird der Verstärker-Brücke 17 zugeleitet, von der ein entsprechendes neues Signal zur Registriervorrichtung l8 gelangt. Andererseits empfängt diese Registriervorrichtung ein Signal von dem Thermoelement l6. Diese beiden Signale ändern sich entsprechend dem programmäßigen Ändern der Temperaturen T, der der Prüfkörper E ausgesetzt wird und die eine Dehnung D des Prüfkörpers in Abhängigkeit von der Temperatur T bewirkt; die Registriervorrichtung l8 zeichnet die Kurve D in Abhängigkeit von T.
Wenn ein geeichter Vergleichsprüfkörper R vorhanden ist, überträgt dieser auf das Gehäuse Ja, des Dehnungstasters seine eigene Dehnung und das Meßergebnis, das der Dehnungstaster selbst liefert, stellt nur noch die relative Lagenänderung des Tauchkernes gegenüber dem Gehäuse des Tatsers dar, d.h. in diesem Falle die Differenz der Dehnungen des Prüfkörpers E und des geeichten Vergleichskörpers R. Man wählt für den Vergleichskörper R ein Material mit bekannten Dehnungseigenschaften; man kann die größte Empfindlichkeit in der Messung dann erzielen, wenn der geeichte Vergleichskörper Dehnungseigenschaften hat, die in der Nähe der Dehnungseigenschaften des Prüfkörpers liegen.
Wenn man insbesondere die durch Bestrahlung bedingten Änderungen der Dehnung will, wählt man einen geeichten Vergleichskörper R, der genau gleich dem Prüfkörper E, aber nicht bestrahlt istj die dann durch die Messung erhaltene Kurve gibt unmittelbar die Änderungen der Dehnungseigenschaften wieder, die auf die Bestrahlung des Prüfkörpers, beispielsweise Neutronen, zurückzuführen sind.
Die neuerungsgemäße Dehnungsmeßvorrichtung ermöglicht eine Meßgenauigkeit von 0,5 Mikron über eine Länge von 2 mm; die Möglichkeit einer Verschiebung des Meßsystems um einen genau meßbaren konstanten Wert gestattet es jedoch, diese Genauigkeit über wesentlich größere Längenbereiche auszudehnen, selbst wenn man die gesamte Kapazität der Vorrichtung mit 12 mm Meßlänge ausnutzt .
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform stellt ein Beispiel der mechanischen Ausbildung der Vorrichtung dar, bei der man unterschiedliche Teile der Vorrichtung, um die für eine zweckmäßige Benutzung der Vorrichtung erforderlichen Strecken gegeneinander längsverschieben kann.
Das Prinzip dieser Vorrichtung ist identisch mit dem Prinzip der schematisch in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und die Bezugszeichen 1 bis 18 bezeichnen in den Fig. 1, 2 und 2A einander gleiche oder ähnliche Bauteile. Bei der folgenden Beschreibung der Fig. 2, 2A und 3 werden deshalb nur noch besondere Merkmale dieser Ausführungsform ausführlich beschrieben.
Der rohrförmige Bauteil 2 und die Quarzhülse 1 sind durch ein koaxiales Verbindungs-Zwisehenrohr 21 lösbar verbunden, das in den Bauteil 2 eingreift und die Quarzhülse an ihrem Ende umfaßt. Dieses Zwischenrohr ist unbeweglich an dem ringförmigen ^assermantelkörper 15 festgelegt, der es umgibt. Die innere Wasserkammer des Wassermantels ist durch Ringdichtungen 22, 23 und 24 abgedichtet. Die gesamte Anordnung 25, die aus dem Zwischenrohr 21 und dem Wassermantelkörper 13 besteht, kann axial verschoben werden; die Kühlwasser-Zu- und Ableitungen bestehen aus nachgiebigen Schläuchen. Beim Verschieben der Anordnung 25 zum Bauteil 2 hin dringt das rückwärtige Ende 21A des Zwischenrohres 21 in den rohrförmigen Bauteil 2 ein, wobei die Abdichtung zwischen der beweglichen Anordnung 25 und dem festen Rohrbauteil 2 durch Ringdichtungen 26, 27 und 28 gesichert ist. Die verschiebbare Anordnung 25 umfaßt weiterhin einen vorderseitigen
Rohrstutzen 13A, der sieh in die öffnung 11a des Ofens einfügen kann, wenn die Dehnungsmeßvorrichtung vollkommen geschlossen ist, entsprechend der Darstellung in Fig. 2, was dem normalen Betriebszustand der Vorrichtung entspricht.
In dem vorderseitigen Endabschnitt des Zwischenrohres 21 ist das rückwärtige Ende Ib der aus Quarz bestehenden Hülse 1 festgelegt, wobei die Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen durch Ringdichtungen 29 und 30 erfolgt. Durch das Innere des Zwischenrohres 21 und der Quarzhülse 1 erstreckt sich ein zu den Teilen 1 und 2 koaxiales Rohr 2A, das seinerseits an dem ortsfesten Bauteil 2 befestigt ist und die Übertragungsstange 7 (oder die beiden Übertragungsstangen 7 und 8) umgibt; das freie Ende dieses Rohres 2A trägt den Träger 5 zur Aufnahme des Probekörpers E.
Die bewegliche Anordnung 25 und der Ofen sind derart ausgebildet, daß sie gemeinsam in Längsrichtung nach vorn um eine solche Strecke verschoben werden können, daß das rückseitige Ende 21A des Zwischenrohres 21 den Träger 5 freigibt; diese verschiebbare Anordnung kann auch wieder derart nach rückwärts geschoben werden, daß das Zwischenrohrende 21A sich tief in den ortsfesten Bauteil 2 einschiebt, bis zu der Anschlagstellung, die in Fig. 2 veranschaulicht ist, und dabei das Quarzrohr 1 mit riach rückwärts nimmt, das dann zwischen der beweglichen Anordnung 25 und dem Ofen erscheint, der in seiner vorgeschobenen Stellung geblieben ist.
- Ii -
Um diese Bewegungen möglich zu machen und sie auch gegenüber dem fest auf eine Konsole JIa eines ortsfesten Gestells Jl angeordneten festen Bauteil 2 durchzuführen, ist die bewegliche Anordnung 25 über Stützen 52 auf einem Wagen 55 festgelegt, der mit Rollen 54 auf horizontalen Längsstangen 55 rollen kann, welche ihrerseits auf einem festen Träger ~$6 angeordnet sind, der starr mit dem Gestell 51 verbunden ist. Der Wagen 55 trägt seinerseits Führungsstangen 57.» auf denen mittels Rollen 58 ein den Ofen 11 tragender Wagen 59 verfahrbar ist.
Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Wagens 53 können mit Hilfe eines Zahnradantriebes durchgeführt werden, der eine Zahnstange 40 (Pig. 3) antreibt, die starr mit dem Wagen y^ verbunden ist und mit einem Zahnrad 41 im Eingriff steht, dessen Achse 42 entweder durch eine aufsetzbare Handkurbel antreibbar ist, deren Wellenende durch die Bleiwand hindurchführt oder durch einen im Inneren der Schutzwelle angeordneten und von außen steuerbaren Motor. Die Verschiebebewegungen des Wagens 59j der den Ofen trägt, relativ zu dem Wagen 53 können durch irgendeine handbetätigte elektrische oder sonstige Vorrichtung bewirkt werden. Ein Einstellantrieb ist an dem festen Gestell 5I befestigt. Der Dehnungsmeßtaster 5 ist auf Rollkugeln montiert, um seine Längsverschiebung zu erleichtern.
Pur das Einbringen des zu untersuchenden Prüfkörpers schiebt man den Wagen ~^> nach vorn vor, wobei gleichzeitig der Wagen 59 und mit diesem der Ofen mitgenommen werden, bis das rückseitige
Ende 21A des Zwischenrohres 21 den Träger 5 zur Aufnahme des Prüfkörpers freilegt. Man legt den Prüfkörper E auf seinen Träger, indem man diesen Prüfkörper mittels eines hierzu vorgesehenen Telemanipulators bewegt. Das ständige Anliegen der Berührungsflächen zwischen dem festen Anschlag 6 des Trägers 5 und dem Tauchkern 3a des Dehnungsmeßtasters ist durch die innerhalb des Tatsergehäuse angeordnete Andrückfeder gesichert. Man bringt dann die Vorrichtung wieder in ihre Schließstellung, in der die Abdichtung automatisch durch die sich beim Zusammenschieben anlegenden Ringdichtungen gesichert ist. Dann kann man das Vakuum in der Meßkammer herstellen und nacheinander die Temperatur T entsprechend einem vorbestimmten Programm ändern und schließlich die von dem Dehnungstaster gelieferten Dehnungswerte D ablesen bzw. eine stetige Kurve D (T) zeichnen, oder automatisch diese Kurve mittels des Registriergerätes 18 aufzeichnen lassen.
Wie bereits oben erwähnt, können die Meßwerte der Dehnung D entweder Absolutwerte sein oder auch relative Dehnungswerte, die als Differenz gegenüber der Dehnung eines geeichten Bezugskörpers R gemessen wurden.
Sämtliche Handhabungsvorgänge können von einer Steuerstelle außerhalb der abgedichteten Schutzzelle durchgeführt werden.
Wenn man nur die Quarzhülse freilegen will, um diese Hülse auf ihren Zustand zu untersuchen oder sie zu ©Tsetzen, läßt sich der Ofen 11 allein nach vorn schieben, indem man den Wagen 39
auf den Wagen 33 verschiebt, während die bewegliche Anordnung 25 in ihrer äußersten Rückwärtsstellung bleibt, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist; der vordere Teil der Quarzhülse befindet sich dann außerhalb des Ofens und ragt frei aus der Vorrichtung heraus.

Claims (6)

- 14 Schutzansprüche
1. Dehnungsmeßvorrichtung mit einer dicht abschließbaren Meßkammer, die den zu messenden Prüfkörper aufnimmt und einen Anschluß zum Auspumpen der Kammer und Aufrechterhalten eines hohen Vakuums in der Kammer aufweist, ferner ".einer Heizeinrichtung, die es gestattet, in der Kammer zumindest im Bereich des Prüfkörpers, eine nach einem bestimmten Programm regelbare Temperatur zu erzeugen und schließlich einem Thermoelement und einem Dehnungsmeßtaster, die in der Kammer angeordnet sind und sowohl die Temperatur T des Prüfkörpers als auch dessen lineare Dehnung zu messen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer einerseits von einem ortsfesten Bauteil begrenzt ist, der den Dehnungsmeßtaster aufnimmt, und andererseits von einer an ihrem einen Ende geschlossenen rohrförmigen Hülse aus transparantem Quarz, welche an ihrem anderen Ende mit einem koaxialen ringförmigen Zwischenbauteil in Verbindung steht, der zum öffnen der Meßkammer in starrer Verbindung mit der Hülse axial verschiebbar;? und zum Schließen der Meßkammer an die öffnung des festen Bauteils dichtend anschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Anordnung auf einem bewegbaren Wagen festgelegt ist, der gegenüber dem festen Bauteil parallel zur Achse der Meßkammer verschiebbar ist.
.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Einstellantrieb für den Dehnungsmeßtaster, der am Ende der
Meßkammer angeordnet und von dem gleichen ortsfesten Gestell
getragen ist, wie der ortsfeste Bauteil.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung aus einem elektrischen Rohrofen besteht, der längs der Achse der Meßkammer derart verschiebbar ist, daß er einen Endteil der Quarzhülse umschließt oder sich von diesem entfernt, und der mit einem Programm-Temperaturregler ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung auf einem zweiten relativ zum ersten verschiebbaren Wagen aufgebaut ist, der parallel zur Achse der Meßkammer verfahrbar· ist.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Anordnung aus Hülse und Zwischenbauteil von einem Masserkühlmantel umgeben ist, der über biegsame Schläuche mit Kühlwasser gespeist ist.
DEC14460U 1965-04-26 1966-04-26 Dehnungsmessvorrichtung. Expired DE1943137U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR14595A FR1441616A (fr) 1965-04-26 1965-04-26 Dilatomètre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1943137U true DE1943137U (de) 1966-07-28

Family

ID=8577263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC14460U Expired DE1943137U (de) 1965-04-26 1966-04-26 Dehnungsmessvorrichtung.

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE678784A (de)
CH (1) CH456984A (de)
DE (1) DE1943137U (de)
ES (1) ES325947A1 (de)
FR (1) FR1441616A (de)
GB (1) GB1134086A (de)
LU (1) LU50947A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647312A1 (de) * 1996-11-13 1998-05-14 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung temperaturabhängiger Dehnungseigenschaften eines Prüflings

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3680357A (en) * 1970-09-21 1972-08-01 Gerhard R Clusener Dilatometer
US3748892A (en) * 1972-04-18 1973-07-31 Us Air Force High precision dilatometer
DE2238448C2 (de) * 1972-08-04 1983-08-18 Gerhard R. Great Neck N.Y. Clusener Dilatometer
FR2307267A1 (fr) * 1975-04-08 1976-11-05 Anvar Dilatometre a fonctionnement sous ultra-vide
US4014613A (en) * 1975-09-10 1977-03-29 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Method and apparatus for determining changes in spacing between two positions of interest
FR2468902A1 (fr) * 1979-11-05 1981-05-08 Vettori De Almeida Rodrigues C Dilatometre differentiel
FR2524644A1 (fr) * 1982-03-31 1983-10-07 Haussonne Francois Dilatometre differentiel
FR2565348B1 (fr) * 1984-06-01 1986-09-26 Centre Nat Rech Scient Thermodilatometre a micro-ondes
CN112958179A (zh) * 2021-03-04 2021-06-15 南昌大学第二附属医院 一种内分泌代谢病检测用的试剂盒

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647312A1 (de) * 1996-11-13 1998-05-14 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung temperaturabhängiger Dehnungseigenschaften eines Prüflings

Also Published As

Publication number Publication date
LU50947A1 (de) 1966-06-21
GB1134086A (en) 1968-11-20
FR1441616A (fr) 1966-06-10
BE678784A (de) 1966-09-01
CH456984A (fr) 1968-05-31
ES325947A1 (es) 1967-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2343470C2 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Gasproben an Schachtöfen, insbesondere Hochöfen
DE1943137U (de) Dehnungsmessvorrichtung.
DE2314650B2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Auffindung defekter Brennstäbe
DE1106439B (de) Mit einer Kuehlvorrichtung ausgeruesteter Objekthalter fuer Elektronenmikroskope
DE2103048A1 (de) Temperaturmeßvorrichtung
DE2818131A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen des verhaeltnisses der spezifischen waermen eines wirklichen fluids bei konstantem druck und konstantem volumen
DE2004819A1 (de) Verfahren zur Kontrolle der Qualität eines flüssigen Metallbades und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
CH638039A5 (de) Vorrichtung fuer die ermittlung der dicke einer elektrisch nichtleitenden schicht an der innenflaeche eines radioaktiven teiles.
DE102012015320B4 (de) Kombination aus einem Umformwerkzeug und einer Messvorrichtung, Verfahren zum Messen einer physikalischen Größe eines Wirkmediums in einem Umformwerkzeug und Messvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2155447C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Entnehmen und Abmessen von Flüssigkeitsvolumen
DE2824794A1 (de) Druckfuehler
DE1955151U (de) Geraet zum messen der wanddicke eines rohres.
DE2517163C3 (de) Verfahren zum Untersuchen von Proben mittels flammenloser Atomabsorptionsmessung
DE1162008B (de) Verfahren zur Bestimmung der Neutronenflussverteilung im Kern eines Kernreaktors
DE1162105B (de) Verfahren zum Bestimmen von thermischen Spannungen in aufgeheizten metallischen Koerpern mit ungleichmaessiger Temperaturverteilung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE102010033923B4 (de) Vorrichtung zum Aufbringen mechanischer Belastungen auf einen Prüfkörper in tomografischen Messungen
DE3714988A1 (de) Dilatometer
DE3344789C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Injizieren einer Substanz in einen unter Überdruck stehenden Raum eines Reaktors
DE2250805C3 (de) Zugeinrichtung zum ferneinstellbaren Aufbringen von vorbestimmten Zugkräften
DE1129315B (de) Vorrichtung zum Messen der Waermeleitfaehigkeit fester Stoffe
DE2531853B2 (de) Vorrichtung zum Tragen und zur Stromversorgung einer Abschmelzelektrode mit einer Meßeinrichtung für die Elektrodenmasse
DE2749209C2 (de) Grenzschicht-Durchflußmesser zur Bestimmung des Massenstromes eines flüssigen Mediums
DE3716597A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung physikalischer und chemischer kenngroessen sowie zur probenentnahme von gasen, fluessigkeiten und feststoffen in rohrleitungen geringen durchmessers
DE2250805B2 (de) Zugeinrichtung zum ferneinstellbaren aufbringen von vorbestimmten zugkraeften
DE1539844B2 (de) Auswerteeinrichtung fuer radiolumineszenz dosimeter