DE1942944C3 - Isolierband für elektrische Leiter und Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Leiters - Google Patents
Isolierband für elektrische Leiter und Verfahren zum Isolieren eines elektrischen LeitersInfo
- Publication number
- DE1942944C3 DE1942944C3 DE19691942944 DE1942944A DE1942944C3 DE 1942944 C3 DE1942944 C3 DE 1942944C3 DE 19691942944 DE19691942944 DE 19691942944 DE 1942944 A DE1942944 A DE 1942944A DE 1942944 C3 DE1942944 C3 DE 1942944C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- particles
- insulating tape
- electrical
- electrical conductor
- insulating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/02—Disposition of insulation
- H01B7/0233—Cables with a predominant gas dielectric
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/48—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
- H01B3/50—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials fabric
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Organic Insulating Materials (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Diese I rlindung betrifft cm Isolierband für I eiter
/ur Übermittlung von elektrischen oder Nachrichtensignalen
und ein Verfahren /um Isolieren eines eleklri- mi
sehen Leiters mit einem Bind
In der UI>PS I1J J6 H72 ist ein langsdichlcs Nachrichtenkabel
niil kunststoffisolicrtcn Adern vorgeschlagen^
bei dem der Hohlraum zwischen den Adern der Kabel· seele und einem umschließenden Mantel mit Gas oder i>>
Luft enthaltenden Kügelcheri und einer die Längsdichtigkcit
gewährenden Substanz ausgefüllt ist.
DE-GM 17 89 276 beschreibt die Verwendung von bindemittelfreien Vliesen aus Synthesefasern als Trägermaterial
für Isolierbänder, die vor der Verwendung mit für die Isolierung geeigneten Harzen imprägniert
bzw. beschichtet werden.
Nach der DE-AS 12 31 327 soll ein Faservlies aus ungereckten
synthetischen Fasern in Kombination mit einer aus synthetischen Fasern bestehenden Maschenware
durch Druck miteinander verschweißt werden und dann als Trägermaterial für Isolierbänder verwendet
werden.
In diesen Schriften wird darauf hingewiesen, daß Papiere als Trägermaterial wesentliche Nachteile aufweisen
und synthetische Materialien allein die erforderlichen physikalischen Eigenschaften aufweisen, um
als Trägermaterial für Isolierbänder geeignet zu sein.
Aufgabe der Erfindung war es, Isoliermaterial zur Verfügung zu stellen, das eine niedrigere Dielektrizitätskonstante
und einen wesentlich niedrigeren Verlustfaktor bei Übertragung hochfrequenter elektrischer
Signale aufweist als die bekannten Isoliermaterialien.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Isolierband für elektrische Leiter aus untereinander
verbundenen papierbildenden Fasern. Das Kennzeichnende besteht darin, daß es eine Vielzahl von hohlen
synthetischen thermoplastischen Teilchen von im wesentlichen kugelförmiger Gestalt enthält.
Für eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist kennzeichnend, daß Jie hohlen Teilchen einen Durchmesser
im Bereich von 0,5 bis 200 Mikron haben. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind
die hohlen Teilchen in Mengen von 0,25 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Isolierbandes, anwesend. Eine andere, besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen synthetischen thermoplastischen Teilchen aus Poly(Melhylmclhacrylal)
bestehen.
Wie aus den später gc/eiglcn Daten und Ergebnissen
hervorgeht, sind die elektrischen Eigenschaften der neuen Isolierung weitgehend verbessert, da diese eine
niedrige dielektrische Konstante ν η ti einen wesentlich
niedrigeren Verlustfaktor besitzt, besonders, wenn die Signale bei hohen Ircqucn/en übermittelt werden.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung in der Figur näher erläutert, die einen Querschnitt eines isolierten
Leiters nach der Erfindung wiedergibt.
In der figur isl ein Leiter 10 mit einer Isolierschicht
11 versehen, die aus miteinander verbundenen b/w.
verdichteten papierbildendcn lasern besteht, in die
eine Vielzahl von hohlen synthetischen thermoplastischen Teilchen, die im allgemeinen eine kugelförmige
Gestalt oder Konfiguration besil/en, einverleibt sind
und gemeinsam mit den papierbildcnden lasern die
Isolierschicht bilden.
Hei der Erfindung kann jede geeignete papierbildendc
laser für die Herstellung des Isolicrmalerials verwende! werden. /. B lange oder kurze 1 aserpulpc.
llol/schlilTpulpe. lladcrnpulpe und Kraftpulpe.
Die hohlen synthetischen thermoplastischen teilchen, die zusammen mit den papierbildenden lasern
die neue !soliciting bilden, haben im allgemeinen einen
Durchmesser im Bereich von 0.5 bis 200 Mikron. Diese Teilchen sind vorzugsweise in der Isolierschicht um
den Leiter in einer Menge /.wischen 0t25 und 60 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der Isolierschicht, vorhanden. Es liegt auf der Hand, daß die Größe und die Konzentration
der in der Isolierschicht verwendeten Teilchen weitgehend von den besonderen Bedingungen des Einzelfalles
abhängen, so daß auch Teilchen von einer
Größe und in einer Konzentration verwendet werden können, die außerhalb der angegebenen Grenzen liegen.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Leiters mit einem Isolierband,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Band in Längsrichtung um den elektrischen Leiter angeordnet wird.
Bei einer alternativen Verfahrensausführung wird das
Band schneckenförmig urn den elektrischen Leiter angeordnet
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierband um den
elektrischen Leiter ohne Saum angeordnet wird.
In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Leiter mit einer Isolierschicht
aus papierbildenden Fasern und hohlen synthetischen thermoplastischen Teilchen der angegebenen
Art versehen, indem man diese kontinuierlich auf den Leiter vun einem Fourdrinier-Sieb oder der Aufnahmeoberfläche
des Zylinders einer Papiermaschine aufträgt. Kennzeichnend für diese Ausführungsform des Verfahrens
ist. daß man eine Pulpe einer papierbildenden
Faser und hohle synthetische thermoplastische Teilchen
von im allgemeinen kugelförmiger Gestalt in eine wasserhaltige Misch/one einführt und dort miteinander
/u einer Masse aus papierbildenden Fasern und den genannten Teilchen vermischt, einen elektrischen Leiter
durch eine Trennzone führt und in dieserTrennzone die Masse aus papierbildenden Fasern und den genannten
Teilchen /u einem kontinuierlichen Band aus papierbildenden Fasern mit darin verteilten Teilchen verformt
und dieses Band um den elektrischen Leiter anordnet Dies kann zweckmäßigerweise so geschehen,
daß der Leiter in der Mitte der Bahn oder des Streifens angeordnet ist. Sobald der Leiter und die Papierbahn
aus der Trennzone austreten, wird die Bahn um den Leiter geformt oder gewunden, so daß ein Rohr oder
eine Hülse als Isolierschicht entsteht. Die Dicke der Isolierschicht hangt weitgehend von den speziellen Bedürfnissen
des Einzelfalles ab, im allgemeinen liegt sie aber im Ber ich von 0,076 bis 0,76.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
wird die Isolierschicht aus papierhildenden lasern und hohlen thermoplastischen Teilchen in ein Band
geformt, das sich auch als Rolle oder in ahnlicher Weise aufbewahren läßt, falls dieses erwünscht isl. bis
es im Bedufsfalle um den Leiter gev.unden oder in anderer
Weise angeordnet wird, um als Isolierung /u dienen, f■ in derartiges Isolierband isl relativ lang im
Vergleich /u seiner Breite. Man kann solche Isolierbänder erhalten, indem nan den Streifen aus Papierpulpe,
der die hohlen Teilchen enthalt, von einem Jourdrinie.-Sieb oder vor, der Oberfläche eines siebartigen
Zylinders einer Papiermaschine abnimmt. Der abgenommene Streifen kann unter Anwendung von
Wärme verpreßt werden, um die papierbildenden Fasern /u verdichten oder /u konsolidieren, wobei chemische
Bindungen /wischen den ein/einen I asern aultreten
Dieser Schrill kann auch /ur partiellen 'trocknung
des Streifens dienen
Kennzeichnend iiircine solche Ausl'ührungsl'orni des
Verfahrens ist, daß das kontinuierliche Band aus papicrbildcndcn Fasern mit den darin verteilten Teilchen
durch eine Preßzone zur Entfernung des Wassers geführt wird, bevor das Band verformt wird.
Dcrlsolicrslrcifen kann auch aus einem breiten Blatt
geschnitten werden, das kontinuierlich hergestellt wird, indem eine Aufschwcrmung der papicrbildcndcn Fasern
und der hohlen Teilchen auf einem bewegbaren Sieb abgelagert werden. Pas breite Blatt kann in Bänder
von verschiedener Breite geschnitten werden. Es liegt auf der Hand, daß das neue Isolierband nach dieser
Erfindung durch eine Vielzahl von verschiedenen Arbeitsweisen und Verfahren hergestellt werden kann.
Das Isolierband aus den miteinander verbundenen oder verdichteten Fasern mit der darin eingelagerten
Vielzahl von hohlen synthetischen thermoplastischen
κι Teilchen kann in jeder gewünschten und geeigneten
Dicke und Breite hergestellt werden. Im allgemeinen kann das Isolierband jede geeignete Breite und eine
Dicke zwischen etwa 0,076 bis 0,76 mm haben. Wie bereits im Zusammenhang mit der Ausfühningsrorm
r> der Erfindung ausgeführt wurde, bei der die Isolierschicht ein zusammenwirkendes Konglomerat aus papierbildenden
Fasern und synthetischen thermoplastischen Teilchen ist, das um den Leiter im wesentlichen
kontinuierlich und ohne Saum geformt wird, haben die
μ hohlen Teilchen in dem Isolierband einen Durchmesser
im Bereich von etwa 0.5 up'1 200 Mikron. Die Teilchen sind vorzugsweise anwesend in dem Isolierband
in einer Menge zwischen 0,25 und 10 Gew-%, bezogen auf das Gewicht des Isolierbandes.
:-» Fs gibt infolgedessen mehrere mögliche Ajsführungsformen,
durch die ein elektrischer Leiter mit einer Isolierschicht versehen werden kann (1) Ablagerung
von papierbildenden Fasern und hohlen Teilchen aus einer Aufschwemmung von Papierpulpe; (2) Bildung
;m eines Isolierbandes, das in Längsrichtung rund um den
elektrischen Leiter gefallet oder geformt wird, und (J)
Herstellung eines Isolierbandes, das schneckenförmig um den Leiter angeordnet oder gewickelt wird. Fs ist
klar, daß es für den Fachmann au! diesem Gebiet noch
;. verschiedene andere Möglichkeiten gibt, einen elektrischen
Leiter mit dem Isolierband nach der Erfindung zu umhüllen, ohne sich von dem Frfindungsgedanken
zu entfernen.
Die hohlen synthetischen thermoplastischen Teil-
Die hohlen synthetischen thermoplastischen Teil-
iip chen. die bei der Durchführung der I rfindung verwendet
werden, können von jedem geeigneten polymeren Ma'erial gebildet werden. Beispiele für thermoplastische
Polymere, die bei der Erfindung verwendet werden können, sind: ein Copolymeres aus Melhylacrylat
ι, und Acrylnitril, ein Copolymeres. das 75 dew -% gebundenes
Vinylidenchlorid und 25 (icw.-"/„ gebundenes
Acrylnitril enthält, ein Polymeres des Styrols. das bis /u 40 Gew.-"/.. gebundenes Acrylnitril enthält, ein
Copnlvmeres aus 80 (iew.-",. Melhylmelhacrylal und
,ι. 20 (iew.-"/,, SIyml, ein Copolvmeresaus K) bis W(iew.-"„
Methvlmelhacrylat und K) bis 40 (iew.-".. Alhylacrylal.
ein ( opolynieres aus IO bis 1X) (iew -".. Methylmethacrylat
und 10 bis 1JO dew -1Vi, orlho-Chlorstyrol.
Polyloriho-chlorslyrol), Polylvinylbcn/ylchlorid), ein
,. ( opolvmeres aus 10 bis W Gew. "i, Acrylnitril und zwischen
10 und 1K) (iew.-".. Vinylidenchlorid ein Coiiolymeres
aus 10 bis 1K) (iew -".. Melhyhnelhacrylat und ID
bis 1KI (iew.-".. Acrylnitril, ein Copolymeres aus M ethylmethacryl.il
und para-lerl.-ßuly !styrol, ein Copoly-
Wi meres .ms Methyl viethacrylal und Vinylacetat und ein
Copolvmer.'s aus Melhylmelhacrylat und Butylacryl.il
Zur Veranschaulichung der Verbesserung, die hinsichtlich
der Übcrlragungseigcnschaflun eines elektrischen
Leiters erhalten werden, der mit einem lsolicr-
hi band nach der Erfindung isoliert wurde, wurden verschiedene
Proben von papicrähnlichcn Produkten aus
den papicrbildcndcn Fasern und dem hohlen synthetischen
thermoplastischen Teilchen hergestellt und die
elektrischen Eigenschaften dieser Produkte untersucht.
Diese Proben wurden auf einer Fourdrinicr-Papicrmaschine erzeugt. Dabei wurde eine Papierpulpe aus
einer 100%igen gebleichten Kraft-Pulpe, die auf einen Mahlgrad von 400 ml (Meßmethode nach »Canadian
Standard Ffeeness«) zerkleinert worden war. Es wurden 0,5 Gew.-% Kolophonium und etwa 2 Gew.-% Alaun zugegeben,
und das pH der Aufschlämmung einschließlich der Pulpe wurde durch Zugabe von Schwefelsäure
auf etwa 5 eingestellt. Expandierte hohle Teilchen von Polymethylmelhacrylat mit einem mittleren Durchmesser
von etwa 30 Mikron wurden in Wasser suspendiert, um eine Lösung mit einer Konzentration von
2,5 Gew.-% zu ergeben. Das Wasser mit den Teilchen wurde dann in die Pulpen-Aufschlämmung in einem
derartigen Verhältnis gepumpt, daß die gewünschte Konzentralion der hohlen Teilchen erhalten wurde.
Aus der so hergestellten Mischung wurde ein Streifen der Pulpe mit den darin enthaltenen hohlen Mikrokugeln
hergestellt und getrocknet. Die Menge der hohlen Teilchen wurde variiert, so daß Streifen der Pulpe
mit 1,4; 4,4 und 5,7 Gew.-% hohlen Teilchen erhalten wurden.
Es wurden aus jedem Streifen mehrere Scheiben mit einem Durchmesser von etwa 5 cm geschnitten und
aufeinander gestapelt, so daß Proben mil Dicken von 2,0 bis 3,0 mm erhallen wurden. Die flachen Enden von
jedem Stapel wurden vor jeder Untersuchung mit einem Silberanstrich versehen, um Kontaktoberflächen
für die Testclektroden zu schaffen. Die dielektrische Konstante und der Verlustfaktor wurden für Proben
von jeder Gruppe von Proben bestimmt, indem die Proben zwischen die Elektroden einer Brücke angeordnet
würden. Dabei wurden die Prüfbcdingungen nach ASTM D-I50 bei jeder Probe für die Bestimmung der
dielektrischen Konstante und des Verlustfaktors bei einigen verschiedenen Frequenzen angewandt.
In der folgenden Tabelle I ist die Dielektrizitäts-Konstante von verschiedenen Proben bei verschiedenen
Frequenzen angegeben.
Probe
ABCD
ABCD
Hohle Teilchen | 0 | 1.4 | 4.4 | 5,7 |
(0A) | ||||
Frequenz (Hz) | ||||
102 | 2,0 | 1,83 | 1.59 | 1,56 |
10' | 1.98 | 1.81 | 1,58 | 1,53 |
104 | 1,96 | 1,80 | 1,55 | 1,53 |
10s | 1,90 | 1,81 | 1,54 | 1,54 |
10" | 1,87 | 1,72 | 1,50 | 1,49 |
Tabelle Il gibt den Verlustfaktor für die verschiedenen
Proben bei den verschiedenen angegebenen Frequenzen wieder.
"' Tabelle Il
Probe
E P G Il
Hohle Teilchen 0
1,4 4,4
5,7
Frequenz [Wz)
IOJ
10'
104
10s
10"
IOJ
10'
104
10s
10"
0,0067 0,0056 0.0054 0,0053
0,0074 0,0062 0,0051 0,0036
0,0089 0,0070 0,0053 0,0048
0.0149 0,0116 0,0079 0,0076
0.0276 0,0197 0.0127 0,0124
Aus den in den Tabellen I und II wicdergcgebcncn Werten ergibt sich, daß die elektrischen Eigenschaften
der Isolierrruitcrialien nach dieser Erfindung wesentlich
besser sind als die Isolicreigcnschaftcn von Papicrisolierungcn.
Die Dielektri/itäts-Konstan/e des Isolierband*! nach der Erfindung ist wesentlich niedriger als
die Diclektrizitiits-Konstanzc einer Papicrisolicrung ohne irgendwelche hohlen Teilchen aus synthetischen
thermoplastischem Material bzw. Ihcrmoplaslisuhem
«ι Kunstetof!'material. Die Verbesserung hinsichtlich des
Verlustfaktors ist bei dem Isolierband nach der Erfindung noch deutlicher, da eine sehr starke Erniedrigung
dieses Wertes bei hohen Frequenzen eintritt, während bei reinen Papierisolierungen ein Anstieg erfolgt.
j! Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit bestimmten
Typen von papierbildenden Fasern und bestimmten Typen von synthetischen thermoplastischen Polymeren
erläutert worden, es ist aber für den Fachmann klar, daß bei der Erfindung auch andere Materialien vcrwendet
werden können, als diejenigen, die ausdrücklich angeführt worden sind. In ähnlicher Weise ist es selbstverständlich,
daß für die Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Isolierschicht in Form eines
Bandes beschrieben worden ist, daß das Isoliermaterial
•n auch in beliebigen anderen geeigneten Formen verwendet
werden kann, die vor oder nach der Anordnung des Isoliermateriais um den elektrischen Leiter gebildet
werden können.
Die bei der Erfindung verwendeten hohlen synthe-
Die bei der Erfindung verwendeten hohlen synthe-
-)O tischen thermoplastischen Teilchen von im allgemeinen
kugelförmiger Gestalt lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen. Eine bevorzugte Arbeitsweise zu
ihrer Erzeugung in DE-OS 16 29 381 und der entsprechenden belgischen Patentschrift 6 41 711 beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Isolierband für elektrische Leiter aus untereinander verbundenen papierbildenden Fasern, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Vielzahl "> von hohlen synthetischen thermoplastischen Teilchen
von im wesentlichen kugelförmiger Gestalt enthält
2. Isolierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Teilchen einen Durch- ι»
messer im Bereich von 0,5 bis 200 Mikron haben.
3. Isolierband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Teilchen in Mengen
von 0,25 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Isolierbandes, anwesend sind. i>
4. Isolierband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen synthetischen
thermoplastischen Teilchen aus PoIy(MethyI-melhacrylat) bestehen.
5. Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Lei- -v>
ters mit eir.sm Isolierband nach einem der Ansprüche
I Tiis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Band in Längsrichtung um den elektrischen Leiter angeordnet wird.
6. Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Lei- .·'.
ters mit einem Isolierband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das
Band schneckenförmig um den elektrischen Leiter angeordnet wird.
7. Verfahren /um Isolieren eines elektrischen Lei- m
ters mit einem Isolierband nach einem der Ansprüche 1 bi·; 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Isolierband um den elektrischen Leiter ohne Saum angeordnet wird.
8. Verfahren/um Isolieren eines elektrischen Lei- ;.
ters mit einem Isolierband na η einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Pulpe einer papierbildenden Faser und hohle synthetische thermoplastische Teilchen von im allgemeinen
kugelförmiger Gestalt in eine wasserhal- n> tige Misch/onc einführt und dort miteinander /u
einer Masse aus papierhildcnden Fasern und den genannten Teilchen vermischt, einen elektrischen
Leiter durch eine Trennzone führt und in dieser Trenn/one die Masse aus papicrbildendcn Fasern ι.
und den genannten Teilchen zu einem kontinuierlichen Band aus papicrbildenden lasern mit darin
verteilten Teilchen verformt und dieses Band um den elektrischen Leiter anordnet.
l). Verfahren nach <\nspruch 8, dadurch gekenn- ·»
zeichnet, daß das kontinuierliche Band aus papicrbildenden lasern mit den darin verteilten Teilchen
durch eine Preß/one -ur Intfcmung des Wassers
geführt wird, bevor das Hand verformt wird
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942944 DE1942944C3 (de) | 1969-08-23 | 1969-08-23 | Isolierband für elektrische Leiter und Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Leiters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942944 DE1942944C3 (de) | 1969-08-23 | 1969-08-23 | Isolierband für elektrische Leiter und Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Leiters |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942944A1 DE1942944A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1942944B2 DE1942944B2 (de) | 1978-05-03 |
DE1942944C3 true DE1942944C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5743598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691942944 Expired DE1942944C3 (de) | 1969-08-23 | 1969-08-23 | Isolierband für elektrische Leiter und Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Leiters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1942944C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3911041A1 (de) * | 1989-04-05 | 1990-10-11 | Gore W L & Ass Gmbh | Isolationsmaterial fuer hochfrequenzleitungen |
-
1969
- 1969-08-23 DE DE19691942944 patent/DE1942944C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1942944B2 (de) | 1978-05-03 |
DE1942944A1 (de) | 1971-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60120164T2 (de) | Elektrisches gerät mit synthetischen fasern und mit bindemittel verstärktem zellulose-isolierpapier | |
DE1769793C3 (de) | ||
DE1290040B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Suspension von faserartigen Teilchen (Fibriden) aus synthetischen, faserbildenden Polymeren | |
DE2839845B2 (de) | Separator fur galvanische Elemente, insbesondere gasdichte Bleiakkumulatoren | |
DE2732904A1 (de) | Laengliches filter | |
DE1532152A1 (de) | Filtermasse fuer Tabakrauchfilter,aus dieser Masse hergestellte Tabakrauchfilter und Verfahren zur Herstellung dieser | |
CH640777A5 (de) | Verstaerkungsfasern auf kunststoff-basis und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE2165423A1 (de) | Faserhaltige bzw. fibröse, nichtgewebte Struktur und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE4010526A1 (de) | Filtermaterial in form von flexiblen blaettern oder bahnen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1771173A1 (de) | Elektrische Isolierung | |
EP0081218A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffes | |
DE68912507T2 (de) | Elektrisches Kabel. | |
EP3651590B1 (de) | Aerosol erzeugender artikel mit steifem umhüllungsmaterial | |
DE1696181A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Umhuellungsmaterials fuer Verpackungszwecke | |
DE1632236C3 (de) | Tabakfilter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1942944C3 (de) | Isolierband für elektrische Leiter und Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Leiters | |
DE69814610T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer nassgelegten bahn aus metallfasern und metallpulver | |
DE2806932C2 (de) | Elektrolytkondensator-Papier | |
DE3115904A1 (de) | Tabakrauchfilter | |
DE3786335T2 (de) | Pressspan mit niedriger dielektrischer Konstante für ölimpregnierte Isolierung. | |
DE897826C (de) | Unter Zusatz von Fuellstoffen zu insbesondere plattenfoermigen Koerpern zu verarbeitender Ausgangswerkstoff | |
DE2524343C3 (de) | Filter für Tabakrauch | |
DE1817334A1 (de) | Kondensatorpapier | |
AT218360B (de) | Verfahren zur Herstellung von Papier | |
DE2205054A1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |