DE1942840C - Drehrohrofen mit Kuhler - Google Patents

Drehrohrofen mit Kuhler

Info

Publication number
DE1942840C
DE1942840C DE1942840C DE 1942840 C DE1942840 C DE 1942840C DE 1942840 C DE1942840 C DE 1942840C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary kiln
conical
cooling
conical pipe
cooling tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto 4722 Ennigerloh Schoßler Werner 4730 Ahlen Heinemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehrohrofen . aus der folgenden Beschreibung einiger to tier Zejch-
mt Kühler, der aus mehreren satellitenartig am Um- nung veranschaulichter Ausfuhrnngsbeispieje hervor,
fang des Drehrohrofens angeordneten, sich in Gut- Es zeigt , .
Strömungsrichtung konisch erweiternden Kühlrohren F j g, 1 eine schematische Langsansicht eines ersten
besteht, deren Einlauf durch einen Stutzen mit dem s erfindungsgemäßen AusfHlirungsbeispieies, _ _
Auslauf des Drehrahrofens verbunden ist. Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Lime IHI
Es sind Drehrohröfen der obengenannten Art be- der Fig, I, ...
kannt, bei denen das zu kühlende Gut über einteilige Fig, 3 eine schematische Langsansicht eines leicht
konische Kühlrohre abgezogen wird, die gegebenen- abgewandelten zweiten Ausfiihrungsbeispiele^
falls zur Erleichterung der Gutbewegung durch die io Fig, 4 bis 7 schematische Längsansichten und
Rohre Einbauten aufweisen können (Patentschrift Querschnitte von zwei weiteren Ausfuhrungsformen
7442 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen der Erfindung.
in Ost-Berlin). Der wesentliche Nachteil dieser Dreh- In den Fig. 1 und 2 ist ein Drehrohrofen 1 dargerohröfen mit Kühler besteht darin, daß das Gut die stellt, dessen Kühler aus mehreren satellitenartig am Kühlrohre zu schnell durchläuft, wodurch keine aus- 15 Umfang des Drehrohrofens angeordneten Kühlreichende Kühlwirkung erzielt wird. Auch sind Kühl- rohren 2. 3. 4 und 5 besteht, die sich in Gutrohre aus axial hintereinander angeordneten Sekti- strömungsrichtunt! (Pfeil 6) konisch erweitern. !>;_· onen mit zunehmenden Durchmesser und Förderein- Einlaufe der Kuhlrohre sind dabei durch Rohbauten (USA.-Patentschrift 2 001 258) bekannt. — stutzen 7. 8. 9 und 10 mit dem Auslauf 11 des Dr. u-Weiter sind in Verbindung mit stufigen Drehrohren 20 rohrofens 1 verbunden.
für Kühltrommeln exzentrisch gegeneinander ver- Jedes der in der Zeichnung dargestellten Külvrohre
setzte Drehrohrabschnitte (deutsches Gebrauchs- 2, 3, 4 und 5 besteht aus drei hintereinander ange-
muster 1 914 530) zum Stande der Technik gezählt ordneten konischen Rohrteilen la ... 2c, 3a . .. 3c,
worden. 4a ... 4c und 5a ... ~<c, die in diesem Ausführungs-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei 23 beispiel um die Differenz zwischen großem und klei-
einem Drehrohrofen der eingangs genannten Art den nem Konusradius achsparallel gegeneinander versetzt
Kühler so auszubilden, daß eine für eine intensive sind, wobei die Konussteigung S aller Rohrteile (z. B.
Kühlung ausreichend, Verweilzeit des Gutes in den 3a) mindestens zweimal so groß wie die NeigungS'
Kühlrohren eireicht wird. gegenüber der Horizontalen des Drehrohrofens 1 ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 30 Die Stirnseiten der konischen Rohrteile liegen hierbei
löst, daß jedes Kühlrohr aus wenigste s zwei hinter- in Ebenen, die rechtwinklig zu den Längsachsen der
einander angeordneten konischen Rohrteilen besteht, entsprechenden Rohrteile verlaufen. Um eine kom-
die wenigstens um die Differenz zwischen großem pakte Bauweise des Drehrohrofens 1 zu erzielen, He-
und kleinem Konusradius achsparallel gegeneinander gen die Achsen der konischen Rohrteile la... 5c
versetzt sind. 35 aller Kühlrohre 2 bis 5 auf einer konzentrisch zum
Durch eine derartige erfindungsgemäße Ausbildung Drehrohrofen 1 verlaufenden gedachten Zylindereines Kühirohres ergeben sich nur während eines fläche 12. Der Drehrohrofen 1 wird von einem beTeiles jeder Umdrehung des Drehrohrofens an den kannten rinuformigen Auslaufgehäuse 13 umgeben, Übergangs- bzw. Verbindungsstellen zwischen den in das die Auslaufenden aller Kühlrohre 2 bis 5 münein/elnen konischen Rohrteilen eine einzige gerade, 40 den. Die Auslaufseiten der Kühlrohre sind dabei zum Auslauf des Kühirohres hin geneigte Linie bzw. gegen das Einlaufende des Drehrohrofens 1 gerichtet, zum Auslauf hin abfallende Stufen. Während des was ebenfalls zu einer raumsparenden Ausführung übrigen Teiles jeder Umdrehung sind dagegen zwi- des Drehrohrofens beiträgt. Während die Kühlrohre 2 sehen den einzelnen aufeinanderfolgenden konischen bis 5 fest mit dem Drehrohrofen 1 verbunden sind, Rohrteilen /um Auslauf hin ansteigende Stufen vor- 45 kann das gemeinsame Auslaufgehäuse 13 stationär haii'Jcn. Auf diese Weise wird die Bewegung des Gu- angeordnet sein.
tes durch die Kühlrohre während eines wesentlichen Im Betriebszustand des Drehrohrofens 1 lauft das Teiles der Umdrehung des Drehrohrofens stark ge- erwäinite Gut vom Drehrohrofenauslauf 11 zwecks hemmt und nur einmal während jeder Umdrehung anschließender Kühlung über die Stutzen 7 bis 10 in begi-nstigt. Man erreicht somit die gewünschte Ver- so Ü\c Einlaufe der den Kühler bildenden Kühlrohre 2 längerung der Verweilzcit des Gutes in den Kühl- bis 5. Auf Grund der Drehbewegung des Drehrohrrohren. Die gewünschte Vcrweilzeit läßt sich durch ofens 1 und der ausreichend großen Konussteigung S Wahl einer geeigneten achsparallelcn Versetzung der der einzelnen konischen Rohrteile la . . Sc wird das konischen Rohrteile beeinflussen. Auf diese Weise ist Gut in jedem konischen Rohrteil zu der Stirnseite mit eine Anpassung an den jeweiligen Bestimmungszweck 55 dem großen Durchmesser gefördert. Je nach der τ Tmdes Dreh rohrofens möglich, drehüngslage des Drehrohrofens 1 wird der Ub tritt
Um eine sichere Förderung der Gutes zum Kühl- des Gutes von einem konischen Röhrteil (z, B. mit
rolirauslaUf hin zu erreiche», ist die Koiiussteigung Index »α«) iii den anderen (z, B, mit Index »b«) be-
der konischen Rohrteile zweckmäßig mindestens günstigt oder mehr oder weniger gebremst, Betrachtet
zweimal so groß wie die Neigung des Drehrohrofens, 60 man das Ausführuiigsbei'spicl der Fig, 1 und 2, so
vorzugsweise zwei- bis viermal so groß, kann man sehe gut erkennen, daß durch die effin-
Es ist ferner günstig, wenn die Achsen der ko* dungsgemäße Ausbildung der Kühlröhre 2 bis S die rtischen Rohrteile aller Kühlrohre auf einer konzen- Vermittlungsstellen zwischen den einzelnen koni-Ifiüch zum Drehrohrofen verlaufenden gedachtet! Zy* sehen Rohrieilcii nur während eines kleinen Teiles lintlcfflüclit! liegen. Durch eine derartige cffiiuliiiigs- 63 chief DrehföhföfenUffidrcliung eine einzige gerade, gemäße Ausbildung ergibt sich eine kompakte, raum* zum Auslauf des Kühirohres hin geneigte Linie ersparende Bauweise des Dfchröhföfdrts mit Kühler, geben. Das Kühlrolif 3 befindet sieh gerade in einer und weitere Merkmale der Erfindung geliert Umdrchuiigslage, in der das zu kühlende Gut wie auf
1 948
einer schrägen Rutsche von einem konischen Rohrteil zum anderen gefördert wird, Durch die in PNI-richtnng 14 erfolgende Drehbewegung wird diese für 4ns Rutschen des Gutes günstige Lage des Kühlrohfes 3 nach kurzer Dauer wieder aufgehoben. Für das Gut, das bei der Drehbewegung seine Lage im Kühlrohr ebenfalls ständig ändert, ergeben sich jetzt zum Auslauf des Kühl roh res hin ansteigende Stufen, die jn der Lage des Kühlrohres 5 am stärksten ausgebildet sind. In den Lagen mit den zum Kühlrohr- ir »uslauf hin ansteigenden Stufen — also während des größten Teiles jeder Umdrehung — kann, je nach der Cutmenge im Kühlrohr, nur ein kleiner oder gar kein Gutanteil von einem koaischen Rohrteil zum »nderen übertreten. Auf diese Weise wird eine lange Verweilzeit des Gutes in den Kühlrohren erreicht, was zu einer intensiven Kühlung führt.
Eine gegenüber der ersten Ausbildung leicht abgewandelte Form der Erfindung zeigt Fig. 3. Die Kühlrohre 15,16 und 17 sind in diesem Fal^j genauso angeordnet wie beim ersten Ausführung'-beispiel. Die Abwandlung besteht in der Ausbildung der Kühlrohre selbst. Sie bestehen aus konischen Rohrteilen, deren nicht in das Auslaufgehäuse 13 mündenden Stirnseiten in Ebenen liegen, die schräg zur Längsachse des entsprechenden Rohrteiles verlaufen. Hierdurch ergibt sich an den Stellen der einzelnen Rohrteile, wo der größte Teil des Gutes gestaut wird (nämlich dort, wo die Stufe am höchsten ist) ein stumpfer Winkel zwischen der Mantelfläche und der Stirnfläche. Eine derart einfache erfindungsgemäße Ausführung verhindert Ansatzbildungen des Gutes an den dafür besonders gefährdeten Stellen.
Die Kühlrohre 18,19, 20 und 21 des in den F i g. 4 und 5 veranschaulichten erfindungsgemäßen Drehrohrofens 1 weichen in ihrer Form lediglich dadurch von der in oen Fig. 1 und 2 gezeigten ab, daß die konischen Rohrteile etwa um das Maß des kleinen Konusdurchmessers achsparallel versetz* sind. Da auf diese Weise besonders große Stufen entstehen, kann eine solche Ausführungsform vor allem dann gewählt werden, wenn eine besonders lange Aufenthaltszeit in den Kühlrohren erwünscht ist.
Ähnliche Vorteile bietet schließlich auch das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel. Die konischen Rohrtei'.e der Kühlrohre 22, 23, 24 sind hier derart stark achsparallel versetzt (nämlich etwa um die Summe von großem und kleinem Konusradius), daß zwischen den einzelnen Rohrteilen zweckmäßig konische Übergangsstücke (z. B. 25, 26) sowie in Gutförderrichtung abfallende Rutschen (7. B. 27, 28) vorgesehen sind. Bei dieser Ausführung
wird zug'eich unter idealer Ausnutzung des nm Umfang des Drehrohrofens zur Verfügung stellenden Raumes ein besonders langer Ktihlweg in den einzelnen Kühlronron erzielt,

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Drehrohrofen mit Kühler, der aus mehreren satellitenartig am Umfang des Drehrohrofens angeordneten, sich in Gutströmungsrichtung konisch erweiternden Kühlrohren besteht, deren Einlauf durch einen Stutzen mit dem Auslauf des Drehrohrofens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kühlrohr (z, B, 2, 3, 4 und 5) aus wenigstens zwei hintereinander angeordneten, konischen Rohrteilen (z. B. 2 a, 2 b, 2 c) besteht, die wenigstens um die Differenz zwischen großem und kleinem Konusradius achsparallel gegeneinander versetzt sind.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussteigung (S) des konischen Rohrteiles (z. B. 3a) mindestens doppelt so groß wie die Neigung (S') des Drehrohrofens (1\ vorzugsweise zwei- bis viermal so groß ist.
3. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der konischen Rohrteile (z. B. 2 a bis 5 c) aller Kühlrohre (z. B. 2, 3, 4, 5) auf einer konzentrisch zum Drehrohrofen (1) verlaufenden gedachten Zylinderfläche (12) liegen.
4. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufenden der Kühlrohre (z. B. 2 bis 5) in ein bekanntes, den Drehrohrofen (1) umgebendes, ringförmiges gemeinsames Auslaufgehäuse (13) münden.
5. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnseite eines konischen Rohrteiles (z. B. 2a bis 5c) in einer rechtwinklig zur Längsachse des Rohrteiles verlaufenden Ebene liegt.
6. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Stirnseiten der konischen Rohrteile in Ebenen liegen, die parallel zueinander und schräg zur Längsachse der konischen Rohrteile verlaufen.
7. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Rohrteile wenigstens um die Summe von großem und kleinem Konusradius achsparallel versetzt sind und daß an den Verbindungsstellen zwischen den konischen Rohrteilen konische Übergangsstücke (25, 26) sowie in Gutförderrichtung abfallende Rutschen (27. 28) vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2459355C2 (de) Stationäre Mischvorrichtung
DE2839552C3 (de) Düsenkopf zum Herstellen von Kunststoffgranulat
DE19781849B4 (de) Ringförmige, konzentrische Extruderdüse
DE2100192B2 (de) Strangpresskopf zum herstellen eines hohlstranges
DE2627095A1 (de) Walze mit innenkuehlung
EP1076765B1 (de) Blütenmischer für ein zweikreis-strahltriebwerk
CH642867A5 (de) Vorrichtung zum mischen von fluiden und fliessfaehigen feststoffen waehrend des passierens eines rohrabschnittes.
DE1808328C3 (de) Mutter für ein Kugelumlauf-Schraubenspindelgetriebe
DE1942840C (de) Drehrohrofen mit Kuhler
DE19543960A1 (de) Sprüharm für eine Beschichtungsvorrichtung
DE1272795B (de) Vorrichtung zum Staffeln von Filterstopfen oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden
DE3346042A1 (de) Vorrichtung zum umdrehen von zigaretten
DD239110A5 (de) Zigarettenfilteranordnung zur veraenderbaren rauchverduennung
DE2601776A1 (de) Vorrichtung zum waermeaustausch zwischen feingut und gas
DE1942840A1 (de) Drehrohrofen mit Kuehler
DE3618062A1 (de) Vorrichtung zum vermischen von pastoesen oder gelartigen komponenten
DE2220534C3 (de) Drehströmungswirbler zur Sichtung und Abscheidung feinkörniger Partikel
EP0901837B1 (de) Brausekopf mit Reinigungsstiften
DE2409139C3 (de) Vorrichtung zum Vereinigen zweier Ströme von Filterstopfen
DE1277639B (de) Zusatzverbrennungsvorrichtung fuer die Aufheizung der Gase eines Turbinenstrahltriebwerkes
AT404209B (de) Ackerwalze
DE2331404C3 (de) Aufweitdorn zum Formen einer Ringnut in einem, insbesondere aus plastifizierbarem Kunststoff bestehenden Rohr
DE874633C (de) Kaefigtrommel
DE2122774C3 (de) Flüssigkeitsverteiler fur das Zuführen von Flüssigkeit zu einem Zerstäuberrad
DE2839967C2 (de)