DE1942817A1 - Adaptives Funksystem nach der Methode der direkten Kanaleinigung - Google Patents

Adaptives Funksystem nach der Methode der direkten Kanaleinigung

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DE1942817A1 DE19691942817 DE1942817A DE1942817A1 DE 1942817 A1 DE1942817 A1 DE 1942817A1 DE 19691942817 DE19691942817 DE 19691942817 DE 1942817 A DE1942817 A DE 1942817A DE 1942817 A1 DE1942817 A1 DE 1942817A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
    • H04W88/188Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes

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Description

Me/ub
"Patelhold" Patentverwertungs- & Elektro-Holding AG., 'Glarus (Schweiz)
Adaptives Funksystem nach der Methode der direkten Kanaleininun
Die Erfindung betrifft ein für adaptive Funksysteme verwendbares Verfahren der direkten Kanaleinigung zum Betrieb von adresscodierten Ferrisprechsystercen, bei welchem Verfahren jeder Gruppe je aus Sender und Empfänger bestehender Stationen gemeinsam mindestens eine Gruppe von Frequenzkanälen zugeteilt ist, die Empfänger jeder rufenden oder gerufenen Station laufend den Belegungszustand der Kanäle überprüfen und auf dem ersten als frei erkannten Kanal warten. Jedoch bei Ausfall dieses Kanals durch Störung oder seine Belegung, durch ein fremdes Gespräch in bestimmter Reihenfolge auf den nächsten freien Kanal überwechseln.
Es sind derartige Systeme bekanntgeworden, bei denen einige separate Steuerkanäle zur üebertragung des Aufrufs mit Angabe der jeweiligen Uebertragungsfrequenz reserviert sind. Durch zufällige oder gezielte Störung dieser Steuerkanäle wird der Be-
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.■■"...■■ · - 2 - —P-501-
trieb Ih Frage gestellt, und der Vorteil der bei diesem, ,. Verfahren an sich gegebenen freien Wahl aus einer sehr grossen Zahl verfügbarer Betriebsfrequenzen wird dadurch illusorisch.
Bei dem erfindungsgemäss vorgeschlagenen adaptiven Funksystem wird ein Verfahren angewendet, bei-dem keine separaten Steuerkanäle vorgesehen sind. Die Erfindung ist in ihrer allgemeinsten Gestalt; dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufruf einer beliebigen gerufenen Station durch eine'beliebige rufende Station der Sender der rufenden Station einen Träger aussendet, dessen Frequenz entsprechend wachsender Kanal-Numm veränderlich Ist, welcher Träger mit der Adresse der gerufene: Station moduliert ist und zudem auch eine Information über die Empfangs-Frequenznummer der" rufenden Station .übermitteln kann, dass nach Feststellung der Koinzidenz der Trägerfrequenz mit der Empfangsfrequenz der gerufenen Station der Sender der letzteren Station auf der Empfangsfrequenz der rufenden Station eine "Quittung" In Gestalt eines Modulatlons-Codesignals aussendet, das die eigene Adresse der gerufenen - Station enthält, und dass die Feststellung einer Koinzidenz der von der rufenden Station ausgesandten Adresse mit der von der gerufenen Station zurückübermittelten Adresse die Suchprozedur beendet und die Sender der rufenden und der gerufenen Station veranlasst, eine Duplex- oder Simplex-Gesprächs verbindung auf den beiden Kanälen aufzunehmen.
■" 0'09834/12-06" " ' : "
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Simplex-Betrieb für den Sonderfall der Uebereinstimmung des Frequenzkanals des Empfängers jeweils einer Station (d.h. auch des Senders der Gegenstation) mit dem Frequenzkanal "des Empfängers einer jeweiligen Gegenstation "(d.h. auch des Senders der ersten Station) vorgesehen. Dabei teilt die rufende Station der gerufenen Station ihre günstigste Empfangsfrequenz mit, worauf auch der" Empfänger der gerufenen "Station, falls möglich, auf diese Frequenz überwechselt, und dass' im Falle der NichtVerwendbarkeit dieser Frequenz am .. Standort der gerufenen Station die letztere Station bei beider Stationen einen Frequenzwechsel veranlasst, wonach dieses Wechselspiel zwischen rufender und gerufener Station solange fortgesetzt wird, bis ein für beide Stationen gleich günstiger Frequenzkanal gefunden und die·Simplex-Gesprächsverbindung zwischen diesen' Stationen aufgenommen wird. ' - ; ·.: -:·.κ
Dabei kann der Empfänger der rufenden Station in bes't-imrntier Reihenfolge sämtliche Kanäle auf Belegung prüfen und der Sender dieser Station in einer darauf folgenden Sendephase den Anrufeode des gewünschten Partners mit Zusatzcode über den Belegungszustand des betreffenden Kanals am Standort der rufenden Station aussenden. Im Falle eines "Belegtlf-Zuständes springt'der Empfänger der rufenden Station unmittelbar nach der Sendephase auf den nächsten Kanal, während im Falle dines "Frei"-Zustandes noch eine weitere Empfangsphase eingelegt wird, in der auf Quittung von der gerufenen Station
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. Ί9428Τ7 ;
- - ' - . ' ' H ' ■' ■. '■"■--..·"' gewartet .wird.. Bei Ausbleiben dieser Quittung ("frei") wird .
die Suchprozedur nach der zweiten Empfangsphase durch Umspringen der· rufenden Station auf den nächsten Kanal fortgesetzt.. Empfängt die gerufene Station den Anrufcode mit Zusat code "besetzt",, so springt sie unmittelbar danach - also zugleich mit der rufenden Station - auf den nächsten FreqUenz.-kanal, während diese Station beim Empfang eines Anrufcodes mit Zusatzcode "frei" in einer anschllessenden Sendephase zur rufenden Station die besagte Quittung sendet, die die eigene Adresse der gerufenen Station umfasst» Dieser Vorgang des beiderseitigen, parallelen Kanalwechsels wird solange fortgesetzt, bis ein bei beiden Stationen freier Kanal gefunden 1st, der dann für die Verbindungsdauer mit einem Pilotsignal belegt und für die ^Durchführung des Gesprächs benutzt wird.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert: ' · Zunächst sei der allgemeinere Fall betrachtet, bei welchen der Sende- und.der Empfangskanal nicht unbedingt übereinstimmen müssen. Gemäss Fig. 1 sind die Empfänger der Stationen A und B zunächst auf die Frequenz-Nummern E^bzw. Eß- eingestellt. Die Jeweilige Frequenz ist den Nummern in linearer Abhängigkeit oder zur Erschwerung einer gezielten Störung auch nach be liebigem Schlüssel zugeordnet. Die geeigneten Frequenzen werde jeweils aivor;durch automatische, zyklische Band-Abtastung mitteltY" " ■ " * .'■'''''■''"'- ': ' ' " '
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Zum Aufruf der Station B sendet die rufende Station A einen Träger, dessen Frequenz f entsprechend wachsender Frequenz-Nummer g veränderlich ist. Es kann sich also z.B. um einen Träger mit linear zunehmender Frequenz handeln. Dieser Träger ist mit der Nummer (Adresse) a„ der gerufenen Station B und zudem mit der Empfangs-Frequenznummer e., der rufenden Station moduliert. Bei K erfolgt Koinzidenz. Die Verhältnisse sind so zu wählen, dass die erwähnten Daten bei diesem Durchlauf vollständig übertragen werden."Daraus lässt sich die minimale Suchzeit T ermitteln: '
a ■
= Bitλ-Anzahl pro Adresse
= Zahl der möglichen Trägerfrequenzen für ADresse
* Taktfrequenz der Adresse s minimale Suchzelt
zum Beispiel
s 15
s 1000 s 20000 s 0,75 see.
Zur Verminderung der Suchaeit kann, (wie in obigem Beispiel) zunächst mit verkürzter Adresse gearbeitet werden, etwa derart, dass nur einige Stellen der gerufenen Stationsnummer berücksich tigt werden. Dabei kann es also vorkommen, dass zunächst zusatz liehe Stationen antworten, welche aber bei der weiteren Verbindungsaufnahme mit vollständiger Adresse sofort automatisch ausscheiden. 009834/1208 '
. Nach erfolgtem Empfang der Adresse sendet die gerufene . ■ Station auf der gewünschten Frequenz (durch Sßl angedeutet) mit gleichzeitiger Durchgabe der eigenen Adresse aß und der gewünschten Frequenz eßl. Der Sender A übernimmt diese Frequenz, und der Gegensprechbetrieb auf zwei Trägern kann be- " ginnen. Statt dessen ist natürlich auch Wechselsprechen auf / zwei Frequenzen möglich. . · -.. · ; .-
In Fig. 1 ist zudem durch N. ein Ausfall des Empfangs von A angedeutet, z.B. infolge einer Belegung des Frequenzkanals durch eine andere Station, durch Fading usw. Der Sender A veranr lasst deshalb einen Frequenzwechsel durch Aussendungder Adresse mit Angabe der neue^ Frequenz-Nummer. Mit entsprechender Automatik wird der Verkehr ohne langen Suchvorgang nun auf der neuen Frequenz E.^ weitergeführt. Ein derartiger Frequenzwechsel kann natürlich auch aus anderen Gründen durchgeführt werden, z.B. zur Erschwerung einer gezielten Störung.
Es kann auch der Fall eintreten, dass beide Empfänger einer Strecke gleichzeitig gestört werden. Diese etwas kompliziertere Situation ist in Fig. 2 durch N. und Nß angedeutet.. Beide Stationen versuchen nun zunächst automatisch mit konstanter Sendefrequenz einen Frequenzwechsel zu veranlassen. Da jedoch wegen gestörter Durchgabe der entsprechenden Codetelegramme ein Empfang auf den neuen Frequenzen zunächst nicht zustande· kommt, setzen beide Stationen nach Ablauf eines gewissen Zeitintervalls den Aufruf mit steigender Frequenz-Nummer fort, so
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dass schllessllch die Koinzidenz (K) auf einer günstigen Empfangsfrequenz (E.p oder Eß2) der einen oder anderen Station .zuständekommt und somit ein Frequenzwechsel des Senders der einen Station (A oder B) möglich wird, welcher Sender an-.schliessend auf der veränderten, der Empfangsfrequenz (En. oder
DC.
E.p) der anderen Station (B oder A) entsprechenden Sendefrequenz (Sg. oder S.-) die gewünschte neue Empfangsfrequenz (E._ oder Eno) durchgibt, worauf der Betrieb auf den neuen Frequenzen fortgesetzt werden kann.
Zur Erzielung einer möglichst kurzen Suchzeit bei diesem Frequenzwechsel werden jeweils die neuen Empfangsfrequenzen möglichst nahe über der jeweiligen alten Kanalnummer gesucht, so dass ein Durchlauf weniger Kanalnummern des suchenden·Senders bis zur Erreichung der auf neuer Frequenz arbeitenden Gegenstation genügt. ■·'- -ι :'·:■■
Falls bei Wechselsprechen'oder aus anderen Gründen nur zeitweilig gesendet wird, besteht naturgemäss die Möglichkeit, dass die betreffende Frequenz von einer anderen, nach einer freien Empfangsfrequenz suchenden Station belegt wird. Eine Gegenmassnahme kann nötigenfalls darin bestehen, dass in. periodischen Abständen kurzzeitige Signale (Pilotsignale) ausgesendet werden, wodurch die Belegung von anderen suchenden Empfängern jeweils erkannt wird. _
. .. 00983A/1206 >
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Bei Simplexbetrieb mit gemeinsamer Frequenz beider Stationen .- also bei Uebereinstiminung des Frequenzkanals des Empfängers jeweils einer Station (d.h. auch des Senders der Gegenstation) mit dem Frequenzkanal des Empfängers einer jeweiligen Gegenstation (d^h. auch des Senders der ersten.Station) - teilt die • rufende Station (A) der gerufenen Station (B) gemäss Fig. 3 ihre günstige Empfangsfrequenz (Ε,,ρ) mit, worauf auch der Empfänger der gerufenen Station (B), falls möglich, auf diese Frequenz überwechselt. Im Falle der -NichtVerwendbarkeit dieser Frequenz am Standort der gerufenen Station veranlasst diese Station (B) bei beiden Stationen einen Frequenzwechsel, wonach dieses Wechselspiel zwischen rufender und gerufener Station solange fortgesetzt wird, bis ein für beide Stationen "gleichgünstiger Frequenzkanal gefunden und die Simplex-Gesprächsverbindung zwischen diesen "Stationen aufgenommen wird.
Ein mit besonderem Vorteil anzuwendendes Ausführungsbeispiel für das Verfahren einer solchen direkten Kanaleinigung für Simplexbetrieb sei nachfolgend In zwei unwesentlich voneinander abweichenden Varianten näher betrachtet. ·
o· Bei der ersten, in Fig. 4 dargestellten Variante des Aufruf- <o Vorganges Ist im oberen Teil der Figur der Kanalwechsel bei der.
4^ rufenden Station A und im unteren Figurenteil der Kanalwechsel ;.-*.■ bei der gerufenen Station B schematisch angedeutet. Die Kanäle
m sind oben wie unten mit den entsprechenden Nummern versehen, und die Quadrate daneben geben den Belegungszustand der be-
■J .- ' ■
treffenden Kanäle in der Weise an, dass ein weisses Quadrat einen freien Kanal' und ein schraffiertes Quadrat einen belegten Kanal bezeichnet. Wie ersichtlich, ist also im dargestell ten Fall der Kanl 1 sowohl am Standort von A also auch am Standort von B belegt, während der Kanal 2 nur bei A belegt, bei B jedoch frei, der Kanal J5 nur bei B belegt und bei A frei und schliesslich der Kanal 4 bei beiden Stationen frei ist. ■ . ·
Das Adresswort besteht unter Umständen aus Bits zur Fehlererkennung, Nummern-Bits und einem "Frei-Belegt"-Bit. Dieses letzte Bit ermöglicht es, den Gesprächspartner während der Anrufphase mitzuteilen, ob der eigene Kanal frei ("J") oder belegt ("N) ist. Die Uebertragung der Adresse erfolgt z. B. durch ein FSK-Signal.
Zur Kanalbelegung wird während der gesamten effektiven Sendedauer ein "Pilot" neben dem Sprachband ausgestrahlt. Dieser Pilot ist z. B. ein FSK-Signal, das mit einer langen Sequenz (Periode : 1 see), die für alle Geräte die gleiche ist, geta« stet wird. Der Empfänger enthält einen 300 Hz breiten Auswertekreis ("Squelch")/ so dass die Auswerte-Empfindlichkeit dieselbe ist wie beim Gespräch. Mit diesem Auswertekreis und einem Auswertekreis im vollen Sprachband wird der Belegungszustand überprüft. .
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Beim Gesprächsbeginn (s. Fig. 4) befindet sich B meistens auf einem freien Kanal seiner z. B. 50-er Gruppe. A arbeitet (zunächst in der Normalgruppe des gewünschten Partners) nun nach dem folgenden Zeitplan: ..
Kanal 1 : Empfang - Senden
.Kanal 2 : Empfang - Senden usw.
Per Sender sendet einen Code (Adresswort, s. /o.). Trifft der Empfänger von A einen freien Kanal, so wird das 11. Bit als "Frei-Zeichen (J) gesendet.
Die nachfolgende Tabelle gibt in Verbindung mit Fig. h eine Erläuterung der Vorgänge, die sich beim Suchen nach einem bei A und B freien Frequenzkanal automatisch abspielen.
Kanal A Empfang
Senden (belegt)
Pause
Empfang B
1 Einschwingen der Frequenz- .
aufbereitung...
Empfang
- Senden (belegt)
Pause · ' ■.·.
Einschw.
Empfang
Empfang
2 ' Einschwingen der Frequenz
aufbereitung. ..
Empfang (frei)
Senden (frei) V
Pause
(belegt)
; d.F.A... '
(belegt)
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Kanal
Empfang
Senden (belegt) Pause
Einschwingen der Frequenz-
aufbereitung...
Empfang (frei)
Senden (frei)
Pause
Empfang
Senden
Einschw.d.F.A.
Empfang (frei) "Empfang
Senden (frei) Pause Empfang
Die Bezeichnungen in Fig. 4 haben folgende Bedeutung:
EA(N) EA(J)
Auswertekreis stellt fest "Belegt"
Sendet "Belegt"-Bit "" ■
Auswertekreis stellt fest: "Frei"
Sendet "Frei"-Bit
Empfängt Adresse mit "Belegt"-Bit
Empfängt Adresse mit ."Frei"-Bit
Sendet Quittung
Empfängt Quittung
Wartet
Wie aus der Figur unmittelbar ersichtlich, wartet die gerufene Station B zunächst auf dem von ihrem Auswertekreis als "frei" erkannten kanal 2. Inzwischen stellt der Auswertekreis der rufenden Station A die Belegung ihres Empfängers beim Kanal 1 fest (EN), sendet in der darauffolgenden Sendephase (auf Verdacht hin, dass B
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siel) auf diesem Kanal befindet) die Adresse von B mit Zusatzcode "Belegt"' (SN) und springt=-» da er auf diesem Kanal ohnehin·1 ' nicht empfangen kann, auf den nächsten Kanal 2. Da dieser Kanal·;" bei A wiederum besetzt'ist, wiederholen sich' in der Empfangs- und Sendephase dieselben Vorgänge EN bzw. -SN. Jetzt ,wird aber diß. B--Adresse mit Zusatzcode "Belegt": auf dem B-seitig freien Kanal 2 von der Station B empfangen, die somit zttfelerlei weiss: erstens," dass sie von A gesucht wird, und zweitens, dass "A auf dem Kanal 2 nicht empfangen kann. Dies veranlasst B, gemeinsam mit A auf den Kanal 3 zu springen/ der bei A frei, bei B aber belegt ist. Da A jedoch über den:'Belegungszustand bei" B .nichts weiss, sendet er die'B- * Adresse mit Zusatzcode "Frei" aus (SJ). B kann, weil sein Auswertekreis die Belegung von Kanal 3 festgestellt hat (EN), während dieser Sendephase von A nichts empfangen und schaltet eine Wartephase (W) ein. Danach sendet "er in einer Sendephase (SN) seine Adresse mit Zusatzcode""Belegt" aus, die von A in der gleichzeitig eingeschalteten zweiten Empfahgsphase EA(U) empfangen' wird. Jetzt wissen
' beide Stätibnen, dass auch auf* Kanal 3 kein Gespräch möglich* ist >■ und'sßrfrigen gemeinsam'auf d-en nächsten" Kanal 4. Dieser ist bei' beiden' Stationen frei, was aber Ä*zunächst nicht Weiss; er"sendet" also (wie zuvor auf Kanal'3) in* der auf 'die:Aüswertephäse (EJ'j folgenden Sendephase wiederum die B-Adresse mit Zusatzcode "Frei" "''-aus (SJ). Da B in der Auswertephase diesmal den "Frei"-Zustand festgestellt-hät (EJ),schaltet er däriaeh :- gleichzeitig mit1'"rd'e.r' ' ·
Sendephase von A-- eine E;mpfang;s-phiBiei:ein,· lh weleher^er voti dem1 -■■* " " /- .... ■-...·.' - -'■'-'
"Freili Zustand ^eSi sKaniils^^ :au<sh :&&3Ϊ::Ά Muhntni^ erhält". -B Jetzt/^Ss^Mer, sb^fffeMse^t^ffre^es-^CaWaiL ^gefüriafeft-iS'tis ^mus' auch A^siAiKj^n&^
eine Sendephase (SJ) eingeschaltet, in welcher die B-Adresse mit Zusatzcode "Frei" ausgesendet wird. In der gleichzeitig eingeschalteten Empfangsphase von A wird diese Adresse bei'A empfangen, so dass aich die rufende Statio.n jetzt weiss, dass der gesuchte beiderseits freie Gesprächskanal gefunden ist. Zum Zeichen der Bereitschaft zum Gesprächsbeginn sendet A anschllessend nochmals die B-Adresse als Quittungssignal (SQ), das von B in der gleichzeitigen Emipfangsphase (EQ) empfangen wird. Hierauf wird bei B ein Rufton bzw. ein Rufindikator eingeschaltet. Der Kanal k wird mit- einem Pilotsignal belegt (um ihn für andere verblndungssuchende Stationen kenntlich zu machen), und das Gespräch kann beginnen. ·
Wird nach dem Durchlaufen des gesamten Zyklus kein beiderseits freier Kanal gefunden,' so wird der ganze Zyklus wiederholt, da es möglich sein könnte, dass B beim Durchlaufen des Senders von A kurzzeitig gestört war. Bleibt auch dieser Zyklus ohne Erfolg, so wird dies optisch markiert (z.B. Indikator: rot, kein Besetzt· ;tnn)j A schaltet nun manuell auf das Ausweichband (von B), und der Vorgang wiederholt sich. Dies wird jedoch nur selten nötig sein« . . ;.' .' . ■' . ■ ..■··■-.·
,Bei einer leicht abgeänderten Variante dieses Verfahrens 1st es möglich, eine geringere Belastung des Frequenzbandes durch Sende» signale zu erzielen (FIg* 5). Diese Variante unterscheidet sich von· der soeben beschriebenen Suchprozedur (gemäee Fig* ty) dadurch, das« die gerufen· Station B, falls Ihr Auawertekreis
.,·.-."■. 0«βϊ|4/1ΙΟ· ■*■
beim Springen auf den nächsten Kanal dessen Belegung feststellt (EN auf Kanal 3), unmittelbar danach auf den nächsten Kanal springt und diese Prozedur fortsetzt, bis wieder ein bei B freier Kanal gefunden ist. Dies ist in Fig."5 wiederum der Kanal 1J. Auf .diesem Kanal wartet der Empfänger von B empfangsbereit so lange-(Wartephase W), bis A denselben Kanal (hier also 1J) erreicht hat. A führt dabei dieselben Schritte aus, wie in Fig. 4 dargestellt, nur empfängt er in der. zweiten Empfangs phase: (EA) auf Kanal 3 naturgernäss keine B-Ädresse, da B auf diesem Kanal nichts aussendet. Dieser Richtempfang einer Adresse- bewirkt aber bei A genau dasselbe wie in Fig. If der Empfang einer Adresse mit Zusatzcode "Belegt", nämlich das umspringen auf den nächsten Kanal (also in Fig. 5 t-Kanal k) * Ist dieser bei A frei (wie im betrachteten Beispiel), so laufen die Vorgänge,'da <|er B-Empfänger auf diesem Kanal erapfangs· bereit wartet* genauso ab wie in Fig*, 4. Ist dagegen der Kanal 4 Abseitig belegt ν so erkennt der wartende S-Empfanger das: ihm übermittelte Qodesig-nai uSfift un4 springt (wie zuvor bei Kanal 2) zu* gleiöh mit Ä auf den nächsten Kanal.
Bei einem Öruppengespräch (Kollektivruf) for eine Gruppe von . Stationen Über einen gemeinsamen Frequenzkanal wird in der ersten Phase der Verbindungsaufnähme ein uHau pt ge spriichs partner1* und mit diesem- zusammen nach dem soeben beschriebenen der gemeinsame freie Kanal gesucht; dabei wird angenonönenf class der vereinbarte Ka^aI mit grosser Wahrscheinlicfeiieit auch bei den Übrigen Teilnehmern der Gruppe frei ist. Zur Unterscheidung
- 15 — 194281? 501
vom Einzelanruf wird dem gerufenen.Hauptgesprächspartner durch ein zusätzliches Codezeichen der "Gruppenruf" mitgeteilt. Dies-veranlasst ein Festhalten des gewählten Kanals auch während der zweiten Phase der Verbindungsaufnähme. In dieser Phase sendet die rufende Station in jedem der (z.B. 50) Kanäle dj6 Gruppenadresse, ohne den Kanalzustand zu prüfen und ohne eine Quittung abzuwarten. Der Zyklus beginnt im Kanal» der gegenüber dem mit dem Hauptgespräqhspartner vereibarten Kanal die 'nächsthöhere Nummer, aufweist,durchläuft sämtliche. Kanäle der Gruppe bis zum letzten (z#B.5Ö-ten) und dann vom ers.ten bis zum gewählten. An die Gruppenadresse wird jeweils der Zusatzcode entsprechend dam Zustand "Kanal belegt" angefügt, beim letzten" (gewählten) Kanal,der Code: "Kanal frei". Dies veranlasst'alle übrigen Stationen zum -Umlauf und dirigiert diejenigen, bei denen ..der ,gewählte Kanal ebenfalls frei ist, schliess-.lich' auf diesen Kanal, ~ ; , , ....... ... ■· ■ = , ... ,.
Ist der gewählte Kanal bei irgendeiner der am Kollektivruf zu beteiligenden Stationen belegt, so dient das Nichtantworten dieser Station 'als KrlterIum für ihren nicht freien' Zustand und ver-, anlässt die rufende Station sowie den Hauptgesprachspartner^ zu einer Einigung auf eine= neue, beiderseits freie Ereqmenz, worauf die übrigen, am Kollektlva?uf. zu·! beteiligenden Stationen In-.,·der ■■-,..·- beschriebener* Welseaüf-.:dler- ne.U;e,; /gewähre"-Frefluenz; dirigiert , ,^4

Claims (1)

  1. - 16 - ■'-.■■■ P 501 JJ
    a tent an s ρ r u c h e ·■ ·
    !./Für adaptive Funksysteme verwendbares Verfahren der direky
    ten Kanaleinigung zum Betrieb von adresscodierten Fernsprechsystemen, bei welchem Verfahren jederGruppe je aus Sender und Empfänger bestehender Stationen gemeinsam mindestens eine Gruppe von Frequenzkanälen zugeteilt Ist, die Empfänger jeder rufenden oder gerufenen Station laufend den Belegungszustand der Kanäle überprüfen und auf dem ersten als frei erkannten Kanal warten, jedoch bei Ausfall dieses Kanals durch Störung oder seine Belegung durch ein fremdes Gespräch in bestimmter Reihenfolge auf den nächsten freien Kanal überwechseln^ dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufruf einer beliebigen gerufenen Station (B.) durch eine beliebige rufende Station (A) der -Sender der rufenden Station einen Träger aussendet, dessen Frequenz > entsprechend wachsender Kanal-Nummer veränderlich ist, welcher Träger mit der Adresse (a„) der gerufenen Station^(B) moduliert ist und zudem auch eine Information über die Empfangs-Frequenznummer (E.) der rufenden Station (A) übermittelt, dass nach . Feststellung der Koinzidenz der Trägerfrequenzmit der Empfangsfrequenz (Eß) der gerufenen Station (B) der Sender der letzteren Station auf der Empfangsfrequenz (E.) der rufenden Station (A) eine "Quittung" In Gestalt eines Modulatlons-Codesignals aus-Bendet, das die eigene Adresse (an) der gerufenen Station (B) enthält, und dass die Feststellung einer Koinzidenz der =VOn rufenden Station (A) ausgesandten Adresse mit dfr von der ,^
    - 17 - P 501
    rufenen Station (B) zurückübermittelten Adresse die Suchprozedur beendet und die Sender der rufenden und der gerufenen Station veranlasst> eine Duplex- oder Simplex-Gesprächs verbindung auf den beiden Kanälen aufzunehmen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet«, dass bei Ausfall des Empfangs der rufenden Station (a) infolge Belegung der Empfangs frequenz -(E*) durch eine andere Station, infolge Fading u.a. oder auch bei freiem Empfangs-Frequenzkanal, zwecks Erschwerung einer gezielten Störung durch Unbefugte, der Sender der rufenden Station (A) einen Wechsel der Empfangsfrequenz (E.) seiner Station durch Aussendung der Adresse -■(ag) mit Angabe der neuen Frequenznummer (e*^) veranlasst, worauf der Verkehr ohne Suchvorgang auf der neuen Frequenz iEW) weitergeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 :, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausfäll des Empfangs auch der gerufenen Station CB) beide Stationen (A- und B)- zunöehfrt1 -automatisch mit konstanter Sende*- frequenz die Herbeiführung eines Frequenzwechsels versuchen, die jedoch infoige der gestörten Durchgabe der entsprechenden Codetelegramme innerhalb eines gewiesen Zeitintervalls nicht zuBtandekommt, nach welchem Zeitintervall beide Stationen den Aufruf mit steigender frequenz-Nummer fortsetzen, so dass schliess-1ich eine Koinzidenz (K) auf einer günstigen Empfangsfrequenz (EÄ2 oder Egg) d«r einen oder anderen Station zustandekömmt und "
    009034 i
    1342817
    somit einFrequenzwechsel des Senders der einen Station (A oder B) möglich wird, welcher Sender anschliessend auf der veränderten·, der Empfangsfrequenz (E„p εδ?) ^er anderen Station
    (B oder A) entsprechenden Senderfrequenz (S00 oder SAO) die ge-. ...-■■"■;"■ - " od ·■ Ad
    wünschte neue Empfangsfrequenz (E.„ oder E„p) durchgibt, worauf der Betrieb auf den neuen Frequenzen fortgesetzt wird
    k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer möglichst kurzen Suchzeit beim Frequenzweehsel die neuen Empfangsfrequenzen jeweils mögliehst nahe über der entsprechenden alten Kanalnummer gesucht werden, so dass ein Purehlauf weniger Kanalnummern des suchenden Senders bis zur Erreichung des? auf neuer Frequenz arbeitenden Gegenstatiön
    - Verfahren nach Anspruch 1 ©der einem tier Ansprüche 2 bis %»
    gelcennzeichnet^ dass zwecks Vermeidung einer bei Wechselsdgf bei durch Ursachen bewirkten zeitweiligen Unter-
    Sfendebetriebes bestehenden Möglichkeit jäef BeIe-. igung einei? gende * öder Einpfongsfrequenz duirch eine andere,, nach einiei? fielen Empfangs frequenz- suchende Station auf teeLdeii Pre« quenzkanilen in periodischen Abständen kurzzeitige Pil©tBigna|.e, ausgesendet weydini wodurch die: Belegung von- anderen suchenden " Empfängern^ jeweils erkannt wird. ' - · - - ·,
    6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Simplex-Betrieb für den Sonderfall der Uebereinstimmung des Preqyenzkanals "des Empfängers jeweils einer Station (d. h/ aüoii <ies Senders der ; mit dem Freqüenzkanaldes Empfanges einer" i
    ligen Gegenstation (d.h auch des Senders der ersten Station) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die rufende Station (A) der gerufenen Station (B) ihre günstige Empfangsfrequenz (E.,) mitteilt, worauf auch der Empfänger der gerufenen Station (B), falls möglich, auf diese Frequenz überwechselt, und dass im Falle der NichtVerwendbarkeit dieser Frequenz am Standort der gerufenen Station die letztere Station (B) bei beiden Stationen einen Frequenzwechsel veranlasst, wonach dieses Viechseispiel zwischen rufender und gerufener Station sich solange fortsetzt, bis ein für beide Stationen gleich günstiger Frequenzkanal gefunden und die Simplex-Gesprächsverbindung zwischen diesen Stationen aufgenommen wird. =
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger der rufenden Station (A) in bestimmter Reihenfolge, vorzugsweise mit dem ersten Kanal beginnend, sämtliche Kanäle auf Belegung prüft, dass der-Sender der rufenden Station in einer bei jedem Kanal auf .die. Prüf, - (Empfangs -) Phase .f.oIfenden Sendephase die codierte Adresse (den Anrufcode) des gewünschten Partners (der gerufenen Station B) mit Zusatzcode ("frei - belegt") über den BeIegungszustand des betreffenden Kanals am Standort der rufenden Station (A) sendet, dass im Falle eines "Belegt"-Zustandes (Zusatzcode "belegt") der Empfänger der rufenden Station unmittelbar nach der Sendephase auf den nächsten Kanal springt, während im Falle eines "Frei"-Zustandes (Zusatzcode "frei") noch eine weitere Empfangsphase eingelegt wird, in der - auf Verdacht hin, dass die gerufene Station (B) sich auf diesem Kanal befindet - auf Quittung von
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    dieser-Station gewartet wird, dass bei Ausbleiben einer: dem "Frei-'-Zustand'des Kanals auch bei der gerufenen Station (B); entsprechenden Quittung "frei" die Suchprozedur nach der zweiten Empfangs phase, durch; Umspringen, der rufenden Station auf:: den nächsten Kanal fortgesetzt wird und dass die gerufene Station (B) bei Empfang des Anrufcodes mit Züsatzcode "besetzt" unmittelbar, danach auf den nächsten Frequenzkanal springt.
    8. Verfahren nach Anspruch?, dadurch: gekennzeichnet, dass ν die gerufe.ne.i- Station (B) bei Empf ajng eines Anruf codes : mit Zusatzcode- "frei" in einer anschliessenden Sendephase zur rufenden Station (A) die besagte Quittung sendet, die die eigene Adresse der gerufenen Station mit Zusatzcode ("frei-belegt") über den Belegungszustand des Kanals am Standort dieser Station umfasst;.
    9. Verfahren nach Anspruch 7■» dadurch gekennzeichnet, dass die gerufene Station (B), ,falls ihr Auswertekreis nach einem Kanalwechsel;die Belegung des neuen Kanals an ihren Standort: festgestellt hat, keine Sendephase einsehaltet., sondern unmittelbar nach der Auswertephase auf den nächsten Kanal springt und: diesen Vorgang solange fortsetzt, bis ein freier Kanal gefunden ist, auf dem der Empfänger der gerufenen Station (B) empfangs>bereit solange wartet, bis die rufende Station (A) bei normaler Fortsetzung ihres Ksnal^Wechselzyklus mit bei besetztem Kanal unmittelbar auf die Sendephase und bei freiem Kanal erst nach Einschaltung einer - i| diesem Falle leeren - Empfanßsphase fol-
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    gendem Umspringen auf den nächsten Kanal den betreffenden, bei der gerufenen Station (B) freien Empfangskanal erreicht hat.
    10. Verfahre η nach Anspruch 6 bis 9, bei welchem für eine Gruppe von Stationen ein Kollektivruf■ verwirklicht werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Phase der Verbindungsaufnahme von der anrufenden Station (A) ein "Hauptgesprächspartner" (B) gewählt und mit diesem in der beschriebenen Weise der gemeinsame freie Kanal gesucht wird, der mit grosser Wahrscheinlichkeit auch.bei den übrigen Teilnehmern der Gruppe frei ist, dass zur Unterscheidung vom Einzelanruf dem gerufenen Hauptgesprächspartner durch ein zusätzliches Codezeichen der "Gruppenruf" mitgeteilt wird, was ein Festhalten des gewählten Kanals auch während der zweiten Phase der Verbindungsaufnahme bewirkt, dass während dieser zweiten Phase die anrufende Station (A) in jedem der durch den Kollektivruf erfassten Kanäle zyklisch die Gruppenadresse sendet, ohne den Kanalzustand zu prüfen und ohne eine Quittung abzuwarten, wobei dieser Zyklus, mit dem gegenüber dem mit dem Gesprächspartner vereinbarten Kanal die nächsthöhere Frequenznummer (g) aufweisenden Kanal beginnend, sämtliche Kanäle der Gruppe bis zum letzten und dann vom ersten bis zum gewählten Kanal durchläuft, und dass an die Gruppenadresse jeweils ein Zusatzcode entsprechend dem Zustand "Kanal besetzt", beim letzten "gewählten" Kanal Jedoch der Code "Kanal frei" angefügt wird, was alle übrigen (auBser dem Hauptgesprächspartner vorhandenen) Stationen der Gruppe zum Umlauf veranlasst und diejenigen Stationen, bei
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    denen der gewählte Kanal ebenfalls frei ist, schliesslich auf diesen Kanal dirigiert. .
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Niehtantworten einer am Kollektivruf zu beteiligenden Station als Kriterium für den nicht freien Zustand des gewählten Kanals bei dieser Station dient und die rufende Station sowie den Hauptgesprächspartner zu einer Einigung auf eine neue, beiderseits freie Frequenz veranlasst, worauf die übrigen, am Kollektivruf zu beteiligenden Stationen in der beschriebenen Weise auf die neue, gewählte Frequenz dirigiert werden.
    Patelhold . Patentverwertungs-und Elektro-Holding· AG-.
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    Lee rs ei te
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