DE1942201A1 - Vorrichtung zum Entfeuchten und Spuelen von Behaeltern,wie Reagenzglaesern - Google Patents
Vorrichtung zum Entfeuchten und Spuelen von Behaeltern,wie ReagenzglaesernInfo
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Description
Γι' I I LJ ίϋΤΓΠΙΓηιΐΛΐι Steinsdorfstraße
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN 1942201
Kr/He
VICKERS LIMITED,
Millbank Tower, Millbank,
London S.W. 1 / England
Millbank Tower, Millbank,
London S.W. 1 / England
wie Reagensgläsern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von Feuchtigkeit aus Behältern mit regulärem Querschnitt,
die an einem Ende geschlossen sind, wie Reagensglaser,
sowie eine Vorrichtung zum Spülen derartiger Behälter. ^
Die Vorrichtung umfasst für den erstgenannten Zweck einen
Vorrichtungsteil, der so dimensioniert ist, dass er in
einen derartigen Behälter zwecks Führung zum geschlossenen
Ende des Behälters hin eingeführt werden kann. Dabisi wird
ein enger Spalt zwischen der inneren Wandung des Behälters , und dem Vorrichtungsteil gebildet. Durch den Vorrichtungsteil
führt ein Kanal, der nach dem Ende zu, das dem geschlossenen Ende des Behälters während dem Gebrauch
anliegt, offen ist. Dieser Kanal steht in Verbindung mit
einer Evakuierungseinrichtung, so dass bei Bewegung des Vorriohtungsteils entlang am Behälterinnern das Gas,
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*:J§fe.
. -2 - .■■■■■■
das durch den Kanal gesaugt wird, bewirkt·.,■ dass ein Gasstrom
durch, den engen Spalt zwischen der Behälterinnenwand und
dem Vorrichtungsteil fliesst und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit,
dass Feuchtigkeit an der Innenwandung des Behälters entlang der Wandungnach unten zum geschlossenen
Ende des Behälters fliesst und durch den Kanal des Vorrielitungsteils
abgesaugt werden kann.
Die Vorrichtung umfasst ferner einen Vorrichtungsteil zum
Spülen eines Behälters mit einem Sprühkopf, der in den Behälter
zwecks Einführung von Reinigungsflüssigkeit eingeführt
werden kann, sowie einen Abzugskanal der mit einer Evakuierungseinrichtung
verbunden ist, zwecks Entfernung von gebildeter Sprühflüssigkeit aus dem Behälter. Das Vorrichtungsteil
zur Entfernung der Feuchtigkeit ist verbunden mit der Spülvorrichtung
zur Einführung in einen Behälter, der mit der
Spülvorrichtung bespült ist, um von dem Behälter Feuchtigkeit zu entfernen, die nicht über den Kanal entzogen wurde.
An Hand eines Beispiels in Verbindung mit den Zeichnungen wird
die Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 ist ein perspektivisches Bild eines Rotors zur Bewegung einer Vielzäl von Reagens gläsern über eine Re ike
von Stationen, mit Teilen der Vorrichtung zur Entfernung
von Feuchtigkeit aus den Reagensgläsern, die zuvor bespült sind;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht im Schnitt eines Teils des Spül-'
Vorrichtungsteils nach Fig. 1; .
Fig. 3 ist eine Seitenansicht im Schnitt der Spülvorrichtung
nach Fig. 2 in Verbindung mit einem Reagensglas unter
. - ■ einer anderen Arbeitsbedingung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht im Schnitt der Vorrichtung zur
Entfernung der Feuchtigkeit nach Fig. 1,
Fig. 5 ist eine Ansicht des Endteils der Vorrichtung nach.
Fig. 4;
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ΐ Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Teiles einer anderen
Ausführungsform der Vorrichtung zur Feuchtigkeitsentfernung;
Fig. 7 ist eine Ansicht in Richtung von Pfeil VII in Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die die Arbeitsweise von Fig. 6 und 7 darstellt.
Die in den Figuren gezeigten Vorrichtungsteile zum Spülen
von Reagensgläsern und zum Entfernen der Feuchtigkeit bilden
zusammen eine Reinigungsvorrichtung für Reagensgläser, in denen "biochemische Reaktionen "bei der Analyse von Blutserumproben
durchgeführt werden in einer Vorrichtung für die mechanisierte
Durchführung einer Analyse derartiger Proben.. Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand des britischen
Patent 1 137 867.
In den Fig. 1 bis 5 bildet der Rotor 1 (Fig. 1) einen Teil einer solchen Vorrichtung. Der Rotor besteht aus einem Zylinder,
der um die vertikale Achse 2 rotiert. Der Zylinder hat vertikale Bohrungen 3, die von der Oberseite 4 des Zylinders
. . ausgehen zur Aufnahme der Reagensgläser 5 (Fig. 3 und 4), deren oberer Rand 6 etwas über die Oberseite 4 des Zylinders
hinausragt, wenn die Gläser völlig in den Bohrungen eingesetzt sind. Der freie Raum 7 zwischen dem Reagensglas und der Bohrraumwandung
kann mit Wachs, einer Paste oder einem anderen geeigneten Material gefüllt sein, um die Gläser in der Bohrung
3 festzuhalten und um eine Wärmeübertragung zu ermöglichen, durch die die Reagensglaser und ihr Inhalt auf die gleiche
Temperatur gebracht und gehalten werden, wie sie der normalerweise
konstant auf 20 bis 70° C eingestellte Zylinder aufweist Die Bohrungen 3 sind in zwei gleichgrossen Reihen im gleichen
Abstand voneinander und von der Achse 2 angeordnet.
Bei Verwendung des Rotors 1 wird der Zylinder in Richtung
von Pfeil 8 (Fig. 1) stufenweise gedreht, so dass jedes Reagensglas unter folgenden Teilen der Einrichtungen (nicht
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;■■■ - 4 - . . '■'
gezeigt), die über dem Zylinder angeordnet sind, für kurze
Zeit verharrt, "beispielsweise zum Verteilen von abgemessenen
Mengen von Blutserum, Verdünnungsmitteln und Reagentien in die Gläser, zur Entnahme von Mustern der Mischung für analytische
Zwecke und zur Entnahme eines Rückstands. Anschliessend
wird Jedes Reagensglas unter die Reinigungsvorrichtung
gebracht, bevor es wieder in den Zyklus zurückkehrt.
Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einem Spülteil 9 und einem Entfeuchtungsteil TO.-Der Spülteil ist an einer der
Stationen angeordnet, zu denen die Reagensgläser 5 durch den Rotor geführt werden. Die Vorrichtung hat zwei "runde Sprühköpfe
11, die über den Bohrungen 3 so angeordnet sind, dass sie gleichachsig mit letzteren und damit auch mit den in diesen
ruhenden Reagensgläsern sind. Jeder Spülkopf 11 ist *
so gross, dass er in das darunter liegende Reagensglas eingeführt werden kann. Die Einführungsmittel für den Spülkopf sind
nicht gezeigt. Die Sprühdüsen 12 des Sprühkopfs 11 sind über
eine Leitung 13 mit einer Spülmittelquelle (nicht gezeigt),
z. B. Wasser, verbunden.
Koaxial mit und in Leitung 13 ist eine Abzugsleitung 14 angeordnet,
die durch ein Antriebsmittel (nicht gezeigt) aus einer zurückgezogenen Stellung (Pig. 2) in eine ausgezogene
Stellung (Pig. 3) bewegt werden kann. In der zurückgezogenen Stellung befindet sich das untere, offene Ende 15 der Leitung
14 im Sprühkopf 11. Die Leitung 14 besteht aus Polytetrafluorethylen oder einem ähnlichen chemisch "luif'fcen und halbfedernden Material. Das obere Ende der Leitung 14 ist mit
einer Evakuierungseinrichtung (nicht gezeigt) verbunden.
Die Vorrichtung TO zur Entfernung der Feuchtigkeit ist an der
nächsten Station nach dem Spülvorgang 9 angeordnet, der die Bohrungen 3 und damit die darin gelagerten Reagensgläser 5
zugeleitet werden. Die Vorrichtung 10 hat zwei Kfipfe 16
(Pig. 4) zur Entfernung der Feuchtigkeit, die jeweils über
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■' - y f. ίπη ι ε ζ -:
einem Paar Bohrungen und den darin befindlichen Reagensgläsern
koaxial gelagert sind* die sich beim Anhalten des Rotors 1
direkt unter den Köpfen "befinden. Jeder Kopf 16 bestellt aus
einem ballonartigen feil 17t der so gross ist» dass er einen
Bewegungsspalt in einem darunter befindlichen Reagensglas
bildet· Her Kopf 16 sitzt am lotteren Ende eines Rohres 18
aus 3?olvtetrafluoräthylen oder einem ähnlichen schwach dehnbaren
Material« Mittel (nicht gezeigt) sind vorgesehen zum
Einlassen des Seils 1? in die in ä.en Bohrungen 3 sitzenden
f Reagensglaser bis zu einer Stellung, dass den Boden des Kopfes
) mit dem Boden des Reagensglases in Berührung kommt. Der • untere feil 1? ist so geformt, dass er sieh dem Boden und der
Seite der Reagensgläser anpassen kann» Der obere Teil ist leicht nach oben verengert. Jeder feil 17 hat eine axiale
Bohrung 19 t die eine Verbindung durch Kopf 16 über Rohr 18 zu
einer Evakuierungseinrichtung bildet. Die Unterseite von feil 1? ist geriffelt» wobei sieh die Rillen 20 radial vom Mund
21 der Bohrung 19 erstrecken«
Wenn zur Verwendung der Reinigungsvorrichtung der Rotor 1
in Sang gesetzt istt um ein laar verunreinigte Reagensgläser
unter die Spllleinriehtung zu bringen» werden die Sprühkopf e
in die Reagenzgläser· nach. Zurückziehen des Rohres 14 einge lassen.
Es wird soviel Reinigungsflüssigkeit eingeführt» dass die COLäser vollständig gefüllt sind. Efach dem Abschalten
der Reinigungaflüsstigkeitszufuhr werden die Rohre 14 unter
gleichzeitiger Evakuierung abgesenkt» um die Reagensgläser
vollständig zu entleeren· Eine weitere Reinigung erfolgt
$arct& Einspriiiien von Reinigungsf Bissigkeit, wobeidie ausgezogene
Stellung der Rohre H md das Evakuieren beibehalten
wird, um so eventuelle Rückstände an den Wandungen za entfernen,
ifach. dem Abstellen der Flüssigkeitszufuhr werden die
Rohre 14 in die Ausgangsstellung gebracht und der Sprühkopf
»us ten Reagensgläsem entfernt. Es wird vorausgesetzt, dass
Flüssigkeitstropfen in den Reagensgläsern zurückbleiben.
Wenn, die gespülten, aber noch, feuchten Reagensgläser beim
Weiterdrehen des Rotors unter dem Teil 10 zur Entfeuchtung
angelangt sind, werden die Köpfe 16 (Fig· 4-) in die Reagensgläser
eingelassen, wobei die Bohrungen 19 durch die ■ballonartigen
Teile 17 unter Vakuum gehalten werden« Während dieses
Vorgangs "bewirkt das durch die Bohrungen 19 abgezogene Sas
einen Grasstrom, der durch den engen Zwischenraum »Ischen der
Innenwandung der Reagensgläser und dem Ballonteil 17 flieset.
Der Gasstrom ist so stark, dass die an der Innenwand der
Reagensgläser haftende Feuchtigkeit nach unten bis zum Boden
der Reagensgläser fliegst und von dort durch die Bohrungen 19 abgezogen wird. Vorteilhaft sind die Reagensgläser aus einem
Material hergestellt, oder an der Innenwandung mit einem solchen Material über zogen, dass vorhandene Feuchtigkeit sich
zu Tropfen 22 zusammenziehen kann,
Fach einer anderen Aueführungsform der Fenchitigkeitsentfemung
(Flg. 6 bis 8) ist Jeder ballonartige Teil IT durch, einen
zylindrischen Teil ITA ersetzt, der unten, die Form einer Halbkugel besitzt. Bieser Teil t7A ist so dimensioniert, dass er
einen schmalen Zwischenraum zur Wandung des Reagensglases
bildet. Der halbkiigelförmige Teil ist dem Boden des Reagensglases
angepasst (Fig. 8)« Bei dieser Ausführungsform sind die Rillen 20 fortgelassen.
Selbstverständlich, können die verschiedenen Tteile der Reinig
gungsvorrichtung verändert werden, um mit einem oder mehreren
Sätzen von Bohrungen 5 zu arbeiten« Falls erforderliöfet Minnen
zwei.oder mehr Spü^wrriehtungen in Serien, angeordnet sein.
so dass ein verunreinigtes Reagensglas durch zwei oder* mehrere^
vollständige Spulstuf em wandert, bevor es zur Entfeuchtungsstation gelangt. Bie vertikale Bewegung der ballonartigem
Teile 1-7 oder der zylinderförmigen Teile 17A kann mit der der
Rohre 14 durch einem gemeinsamen Kechamisnxs gekuppelt sein.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann natürlich so modifiziert
, werden, dass sie in der Lage ist, andere Behälter mit gleich- '■ massigen Querschnitt, die an einem Ende anders geschlossen
sind als Reagensgläser, zu reinigen. Ausserdem kann die Vorrichtung
zur Entfernung der Feuchtigkeit unabhängig von der Spüleinrichtung verwendet werden.
Ansprüche:
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Claims (6)
19Λ2201
- 8' - ■;■■■'. ·'
Ansprüche
Vorrichtung zur Entfernung von Feuchtigkeit aus Behältern
mit gleichmässigem Querschnitt, die an einem Ende geschlossen sind, wie Reagensgläser, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen Vorrichtungsteil (16) aufweist, der so dimensioniert ist, dass er in den Behälter (5) "bis nach
unten eingeführt werden kann und dass er mit der Behälterinnenwandung
einen engen Spalt "bildet, dass durch den Vorrichtungsteil eine nach dem Ende, zu offene Leitung (19)
vorgesehen ist, die beim Gebrauch das geschlossene Ende des Behälters "berührt, wobei die Leitung mit einer an
sich bekannten Evakuierungsvorrichtung verbunden, ist,
so dass bei Gebrauch bei Bewegung des Vorrichtungsteils
entlang der Behälterwandüng Gas, das durch die Leitung gesaugt
wird, einen Gasstrom durch den engen Spalt zwischen Vorrichtungsteil und Behälterwandung bewirkt mit einer
solchen Geschwindigkeit, dass die an der Behälterwandung
haftende Feuchtigkeit nach unten gesogen und durch die
Leitung entfernt wird. ■
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorrichtungsteil (16) im wesentlichen zylindrisch geformt ist und am unteren Teil die Form einer Halbkugel
besitzt, die der Form des Behälters (5) angepasst ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorrichtungsteil (16) ballonartig geformt ist und dass ein Teil des Vorrichtungsteils so ausgebildet ist,
dass er sich der Seite und dem Boden des Behälters unter
^Bildung eines engen Spaltes anpasst, und dass der Vorrichtungsteil im oberen Abschnitt nach innen schwach abgebogen
bzw, verengert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
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' am unteren Ende des Vorrichtungsteils (16) Rillen (20)
ausgebildet sind, die sich radial vom Rand der Leitung
(19) nach aussen erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Anordnung zum Spülen der Behälter,
bestehend aus einem Sprühkopf (11), der in den Behälter zum Besprühen mit einer Reinigungsflüssigkeit
eingeführt werden kann, und einer Abzugsleitung (H) zum Abziehen der Reinigungsflüssigkeit, die mit einer an
sich bekannten Evakuierungseinrichtung in Verbindung steht, λ
und ebenfalls in den Behälter bis zum Böden eingeführt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abzugsleitung (H) in einer Führung im Sprühkopf (11)
gelagert ist, dass die Abzugsleitung beweglich von einer zurückgezogenen Ausgangsstellung im Sprühkopf nach unten
zum Behälterboden zu und zurück ausgebildet ist.
Der Patentanwalt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB39855/68A GB1285172A (en) | 1968-08-20 | 1968-08-20 | Improvements in or relating to mechanism for removing moisture from containers of regular cross-section and closed at one end, such as test tubes, and to apparatus, incorporating such mechanism, for cleaning such containers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=10411858
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1942201A1 (de) |
FR (1) | FR2016020A1 (de) |
GB (1) | GB1285172A (de) |
NL (1) | NL6912658A (de) |
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