DE1941080A1 - Druckmittelbeaufschlagbarer Bremszylinder,insbesondere fuer hydraulisch betaetigte Klotz- oder Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Druckmittelbeaufschlagbarer Bremszylinder,insbesondere fuer hydraulisch betaetigte Klotz- oder Scheibenbremsen von SchienenfahrzeugenInfo
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Description
P-Dr,Pd/Ehl
-883-
KNORR — BREMSE G.m.b.H. München 13, Moosaeher Straße 80
Druckmittelbeauf schlagbarer Bremszylinder, insbesondere für hydraulisch betätigte Klotz- oder Scheibenbremsen
von Schienenfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf einenDruckmittel-beaufschlagbaren
Bremszylinder, insbesondere für hydraulisch betätigte Klotz- oder Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, mit
in den drehfest gehaltenen Betätigungskolben eingebauter Nachstellvorrichtung für ein vorbestimmtes Lösespiel der
Bremse, bei der der durch das Druckmittel beaufschlagte
Betätigungskolben nach Beseitigung des Lösespieles eine mittels eines nicht-selbsthemmenden Gewindes mit einer
drehfest gehaltenen Schraubenspindel verschraubte und mit dem Betätigungskolben kuppelbare Nachstellmutter durch Verdrehen
in Nachstellrichtung axial jeweils um den Betrag der Bremsbelagabnutzung verschiebt.
Durch die Deutsche Auslegeschrift 1 258 209 ist eine hydraulische Teilbelagscheibenbremse mit vorstehend genannten
Merkmalen für eine Nachstellvorrichtung bekannt geworden. Als Kupplung der Nachstellmutter mit dem Kolben dient eine
Schraubenfeder, die einen zylindrischen Mantelteil der
Nachstellmutter umgibt und mit ihrem einen Ende in einer Bohrung des Kolbens festgehalten ist. Die Schraubenfeder soll eine
Drehbewegung der Mutter durch Reib- oder Klemmschluß im Bereich
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des Lösespiel'es der Bremse verhindern, jedoch eine Drehbewegung
der Mutter in Nachstellrichtung zulassen, sofern der Kolben über das Läsespiel hinaus wegen Bremsbelagabnutzung
zur Bremsung vorgeschoben wird. Die die Mutter drehfest haltenden Reib- oder Klemmkräfte können nur begrenzt hoch
bemessen werden, da die bei Bremsbelagwechsel notwendig werdende Rückführung der Nachstellvorrichtung in die Ausfangsstelle
nur bei Überwindung des Reib- und Klemmschlusses möglich ist. Die Konstanthaltung des Lösespieles durch
Drehfesthalten der Nachstellrautter kann daher nur in dem
Maße gesichert sein, wie sie durch die begrenzt hohen Reiboder
Klemmkräfte gegeben sind»
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bremszylinder der
eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die eine Nachstellung
der Nachstellmutter verhindernden Kräfte die Rückführungsmöglichkeit der Nachstellvorrichtung in die
Ausgangsstellung bei Bremsbelagwechsel nicht beeinflussen und damit ohne weiteres so hoch gewählt werden können, daß
ein Drehfesthalten der Nachstellmutter im Bereich des Lösespieles ausreichend sicher gestellt werden kann.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise
gelöst, daß die in Nachstellrichtung federbelastete Mutter im Bereich des vorbestimmten Lösespieles mit Bodenflächen
des Betätigungskolbens reib- oder formschlüssig gekuppelt ist.
Eine insbesondere für eine Scheibenbremse mit einem relativ kleinen Losespiel besonders vorteilhafte Ausbildung nach
der Erfindung besteht darin, daß zwischen Gewindeflanken der Schraubenspindel und der Nachstellmutter ein dem
Lösespiel der Bremse entsprechendes Spiel vorhanden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung nach der Erfindung, die insbesondere für Klotzbremsen mit einem gegenüber Scheibenbremsen
größeren Lösespiel geeignet ist, zeigt sich darin,
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daß die Nachstellmutter aus zwei um das Lösespiel axial
gegeneinander verschieblichen Teilen besteht, von denen
das eine in Nachstellrichtung federbelastete Teil im
Bereich-des Lösespieles mit dem Boden des Betätigungstolbens ständig in Flächenkontakt steht.
Zur einfachen Rückführung der Nachstellvorrichtung bei ausgewechselten Bremsbelägen einer druckmittel- und
mechanisch betätigbaren Bremse mit einer zur mechanischen
Betätigung der Bremse im Bremszylinder axial verschieblich und von einer Rückstellfeder in Lösestellung gehaltenen
Schraubenspindel ist die Erfindung in der Weise weitergebildet, daß die Schraubenspindel mit ihrem durch das
Eremszylindergehäuse'geführten und rait einem Handbremshebel
in Anschlag befindlichen Ende in eine an den Handbrenshcoel
gegen Federkraft ausschwenkbar gehaltene, eine Drehung der Schraubenspindel verhindernde Sperre eingreift.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen weiterer Unteransprüche.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung schematisch dargestellt.
* Es zeigt *
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in Lösestellung,
Fig. 2 eir. zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ebenfalls in Lösestellung und
Fig. 3 eine Stirnansicht.
In Fig. 1 befindet sich in einem liremszylindergehäuse 1
ein durch nicht dargestellte Mittel drehfest gehaltener 2 mit einer sich zum rückwärtigen Ende erweiternden
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Ausnehmung 3 j in die eine im Gehäuse 1 gelagerte Schraubenspindel
4 mit einem nicht-selbst hemmend ein Göwinde greift,
auf. der eine Nachstellmutter 5 aufgeschraubt ist. Zwischen den Gewindeflanken der Schraubenspindel 4 und der Nachstellmutter
5 ist ein Spiel s vorgesehen.
An vorderen abgeschrägten Flächen 51 der Nachstellmutter 5
ist letztere mit einer zurückliegenden, abgeschrägten Bodenringfläche 21 durch Reibung oder durch zahnartig
ineinandergreifende Flächen mit dem drehfest gehaltenen Kolben 2 kuppelbar.
Das rückwärtige Ende der Nächstellrautter 5 trägt ein
Axialkugellager 6. über das Axialkugellager 6 ist die Hachsteilmutter 5 in Nachstellrichtung von einer vorgespannten
Feder 7 beaufschlagt, die sich an die Ausnehmung 3
des Kolbens an seinem rückseitigen Ende begrenzenden Wandungen 8 abstützt.
Das durch das Bremsxylindergehäuse 1 geführte Weilenende 9
der Schraubenspindel 4 enthält einen Flansch 10,an dem sich eine an den äußeren Flächen des Bremszylinderge.häuses anliegende
Feder abstützt, die die axial verschieblich gelagerte Schraubenspindel in einer Lösestellung hält. An
dem als Vierkant ausgebildeten äußeren Ende 11 der Spindel
kommt ein Kandbremshebcl 12 sur Anlage, der am Bremszylindergehäuse
in einem Lager 13 schwenkbar gelagert ist.
lösbare Die Schraubenspindel ist durch nicht. dargestellte)^ ttel
gegen ein Verdnhen gesichert«. Ober einen Anschluß 14 ist
der BrGlaszylinder mit Druckmittel, insbesondere mit einer
Druckflüssigkeit beaufschlagbar.
Bei Druckmittelbeaufschlagung wird der Kolben 2 aus seiner
gezeigten Lösestellung nach links in die Bremsstellung vorgeschoben. Dia von der Feder 1 belastete Nachstellschraube S ist
in der Lösestellung über die Flächen 2', 5' mi£ dem Kolben
drehfest gekuppelt. Sei der Vorschubbewegung dos druckraittelbeauf
schlagten Kolbens 2 vermag die r. . : dein Kolben gekuppelte
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- C1 ..
Nachstellmutter 5 dem Kolben so weit zu folgen, bis das Spiel
s zwischen den Gewindeflanken der Schraubenspindel 4 und der Nachstellmutter 5 überwunden iat. Bei weiterem Vorschieben
des Kolbens 2 löst aich die Kupplung zwischen der ßachstellmutter
5 und dem Kolben 2, so daß die von der Jeder 7 in Nachstellrichtung
ständig belastete Nachstellmutter 5 auf der festgehaltenen Schraubenspindel gedreht und dabei axial verschoben
wird, bis sie wieder an dem Kolben 2 anschlägt» Sind die Bremsbeläge
etwas abgenützt und entspricht das Spiel s dem vortoe-Bchoben
und die Nach3tellmutter 5 wird nach Durchlaufen des
Spieles s durch Verdrehen entlang der Schraubenspindel 4 um das Maß der Bremobelagabnutzung axial verschoben.
Bei Wegnahme des Druckmittels zum Lösen der Bremse wird der
Kolben 2 und die mit dem Kolben 2 gekuppelte Nachatellniutter
5 durch eine nicht gezeigte Rückstellfeder um den Weg de3 Spieles
s nach rechts zurückgeschoben. Durch die hierbei aufrechterhaltene
Kupplung der Nächstellmutter 5 mit dsm Kolben 2
bleibt die vorgerückte Stellung der Nachstellmutter 5 relativ sur Schraubenspindel 4 unverändert.
Bei einer Handbremsung wird der Handhebel 12 in Pfeilrichtung
verschwenkt, dabei wird die Schraubenspindel 4 nach links verschoben, wobei die Nachstellmutter 5 den Kolben 2 vorschiebt.
Beim Lösen des Handbremshebels wird zunächst der Kolben 2 mit der Nachstellmutter 5 nach rechts, zurückgeschoben. Im Kontakt
mit den Zahnflanken der Nächstellmutter 5 wird auch die
Schraubenspindel 4 bis in ihre in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage
zurückgeführt, wobei die Spindel mit einem rückwärtigen
Anschlag am Bremszylindergehäiioe zur Anlage kommt. Beim Handbremsbetriob
bleibt alao die Nachstellmutter 5 in Kupplungsstellung mit dem Kolben 2, so daß hierbei keine Nachstellung
erfolgt·
Zum Belagwechsel kann nach Lösen der die Schraubenapindel .4
drehfest haltenden Mittel durch Drehen am Vierkantende 11 die Nachßtellmutter 5 mit dem Kolben 2 zurückgeführt werden.
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In Fig. 2 ist in dem Bremszylindergehäuse 15 ein Kolben 16
verschiebbar, der eine sich zum rückwärtigen Ende hin
erweiternde Ausnehmung 17 aufweist, in die sich eine Schraubenspindel 18 erstreckt, welche an ihrem abgesetzten
rückwärtigen Wellenende 19 in einer öffnung im Zylindergehäuseboden 20 und im Boden 21 eines topfformigen,
an dem ZyIIndergehäuseboden mittels Schrauben 22 angeschraubten Teiles 23 axial verschieblich gelagert ist.
An dem Boden 21 des topfförmigen Teiles 23 liegt eine Feder 24 an, die sich an einer Scheibe 25 auf dem Wellenende
19 abstützt und die Schraubenspindel 18 in der in Fig.2
gezeigten Lösestellung zu halten sucht, in der sie mit ihrem Absatz 26 gegen eine Scheibe 27 gehalten ist, die sich an
der vorderen Stirnfläche des topfförmigen Teiles 23 abstützt.
Auf der Schraubenspindel 18 mit einem nicht selbstheramenden
Gewinde befindet sich eine zweiteilige Nachstellmutter 28, die aus einem zylindrischen Mutternteil 29 mit einem
Flanschring 30 am vorderen Ende des Mutternteiles 29 und
einer hülse 31 besteht, die an ihrem vorderen Ende 32 den Fianschring 30 mit Spiel übergreift und an ihrem rückwärtigen
Ende 33 sich auf dem einen Ring eines Axial-Kugellagers 34
abstützt, das über eine Scheibe 35 an einer vorgespannten Feder 36 abgestützt ist, die an einer am Kolben 16 gehaltenen
Scheibe 37 anliegt. Das Kugellager 34 ist um den Weg e auf der äußeren zylindrischen Mantelfläche des Mutternteiles 29.bis
zum Anschlag an dem Ringflansch 30 verschiebbar. Die HUlse 31
ist mit einem axialen Einschnitt 38 versehen, in die ein Stift 39 greift, der in einer radialen Bohrung 40 im
Flanschring 30 gehalten ist. Auf diese Weise ist die Hülse 31
gegenüber dem Mutternteil 29 nur axial verschieblichr jedoch
nicat drehbar angeordnet. Der Kolbenboden enthält eine zurückgesetzte abgeschrägte Eodenringflache 41 und das
Mutternteil 29 besitzt an ihrem Ringflansch 30 eine vordere, abgaschrägte Anschlagfläche 30' zur Anlage an der Eodenring*
!lache 41 des Kolbsns 16. Die Hülse 31 enthält an ihrem
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vorderen Ende eine abgeschrägte Kupplungsfläche 32', die
durch Reibungsschluß oder durch Formschluß mit der Bodenringfläche 41 kuppelbar ist. Mit 42 ist ein Anschluß für
ein Druckmittel bezeichnet.
Ein Handhebel 43 ist an einsm Bolzen 44 schwenkbar gelagert,
der in koaxialen Bohrungen zweier parallelerr äußerer
Ureraszylindergehäuseteile 45, 46 gehalten ist. Ein
U-förmiger Bügel 47 ist mit seinen beiden Schenkeln zu beiden
Seiten des Handhebels ebenfalls an dem ßolsen 44 schwenkbar gelagert. Eine sich mit ihren Enden an- den Brenszylindergehäuüeteilen
45. 45 abstützende Schenkelfeder 48 drückt den Bügel in Richtung auf das hier als Vierkant 49 ausgebildete
Ende des aus dem Bremszylindergehäuse 15 herausragenden Wsllencndes 19 der Schraubenspindel 18. Dabei
greift der Vierkant 43 von der einen Seite des U-förmigen
Bügels 47 zur Drehsicherung der Schraubenspindel zwischen die beiden Schenkel desBügols 47. Von der anderen Seite
des Bügels 47 greift zwischen seine Schenkel ein kurzer
hebelarm 43' des Handhebels 43. Der Hebelarm 43' ist mit
seinen vorderen Ende in Anschlag mit der Stirnfläche des
Vierkantes 49. Ohne daß der Handhebel 43 von der Anlage an dem Vierkant 49 abgehoben werden muß, ist der Bügel 47 entgegen
der Spannung det Schenkelfeder 48 derart ausschwenkbar, daß der Vierkant 49 zugänglich wird und zur Rückstellung
der Nachstellvorrichtung beim Auswechseln der Bremsbeläge
mit einem SchraubencchlÜasel gedreht werden kann,
Dabex bleibt die in NachsLcllrichicung von der Feder 36 belastete
Nachstellmutter 2 8 mit der Bodenringfläche 41 des Kolbens 15 gekuppelt, so daß durch Verdrehen der Schraubenspindel
18 gegenüber der festgehaltenen Kachstellmutter
letztere in ihre gezeigte relative Ausgangsstellung zur
Schraubenspindel 18 zurückgedreht, wird.
•ßei Druckoeauf schlagung wird der Kolben 16 aus einer gezeigten
Loseste):lung nach links in die Bremssteilung verschoben.
Die von der Feder 38in Nachstellrichtung beil .astete Hülse 31 ist über die Flächen 32' und 41 mit dem
Kolben 16 drehfe?t gekuppelt. Außerdem befindet sich in
der,»-,
108309/0154 . BAO
Planschring 30 des Mutternteiles 29 der Nachstellachraube 28
im Anschlag mit der Bodenringfläche 41 des Kolbens 16. Bei der VorscJmbbewegung des druckmittelbeaufschlagten Kolbens 16
vermag die Hülse 31 bei in Huhe verharrendem Mutterteil 29
dem Kolben so weit zu folgen, bis nach Zurücklegung des Weges e ein Lagerring 34-c des Kugellagers 34 an rückwärtigen Flächen
des Ringflanschea 30 dor Nachstellmutter 29 anstöQt. Bei
dieser relativen axialen Verschiebung der Hülse 31 gegenüber dem Mutternteil 29 bleibt letzteres drehfest auf der Spindel
18 gehalten, da die mit dem Kolben 1c gekuppelte Hülse 31 durch Singriff des Stiftes 39 in den axialen Einschnitt 38
der Hülse 31 gegenüber dem Mutternteil 29 drehfeat gehalten
ist. Bei weiterem Vorschrieben des Kolbens 16 löst sich die Kupplung zwischen der Hülse 31 und dem Kolben 16, so daß die
Feder 36 auf das Mutternxeil 29 in Nachstellrichtung eine
Kraft abgibt. Hierdurch wird das Muttarnteil 29 auf der festgehaltenen Schraubenspindel 18 gedreht und dabei axial etwas
verechoben,. Entspricht der Weg e dem vorbestimmten Lösespiel
der Bremse, dann wird der Kolben 16 bei abgenutzten Bremsbelägen
über den Weg e hinaus nach links in die Bremsstellung vorgeschoben und das Mutternteil 29 wird nach der Lösung der
Hülse 31 nach Durchlaufen des Weges e durch Verdrehen entlang
der Schraubenspindel 18 um aas Maß der Bremsbelagabnutzung
axial verschobene
Bei Y/egnahme dss Druckmittels sum Lösen der Bremse wird
der Kolben 16 und die mit dem Kolben 16 gekuppelte Hülse 31
durch eine nicht gezeigte Rückotellfeder um den Weg « nach
rechts zurückgeschoben* Dabei wird die Hülse 31 gegenüber dem drehfeßt gehaltenen Mutternteil 29 um den Weg a axial
relativ nach rechts verschoben und die Stirnfläche 30' des
?lanschringes 30 kommt an der Bodenringflache 41 des Kolbens
16 wieder zura Anschlag.
Bei einer Handbreinsung wird der Handbreaißhebel 43 in Pfeil-,
richtung verocirA'enkt, dabei wird die Schraubenspindel entgegen
der Federkraft der Feder 24 über den Hebelarm 43' nach
links verschoben, die dabei über die Kachstellmutier 28 den
; - BAD ORIGINAL
:ÖÖÖ54
Kolben 16 mitnimmt. Die Feder 36 ist so ausgelegt, '
daß bei dieser axialen Verschiebung der Spindel 18 die Hülse 31 der Nachstellmutter mit dem Kolben gekuppelt
bleibt, so daß die Nachstellmutter auf der Spindel 18 drehfest gehalten ist. Beim Lösen des
Handbremshebels wird der Kolben durch eine nicht dargestellte Rückstellfeder in die Lösestellung zurückgedrückt.
Die Feder 2 4 sorgt dafür, daß die Spindel 18 in ihre in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt
wird. Die Hülse 31 der Nachstellmutter bleibt dabei mit der feodenringfläche des Kolbens 16 gekuppelt. Während
der Handbremsung erfolgt damit keine Nachstellbewegung der Nachstellschraube 28.
Die Bodenringfläche 4-1 sowie die Stirnflächen 30· und
32' können, um sie im anliegenden Zustand gegeneinander drehfest zu verriegeln, radial geriffelt oder
ver-zahnt ausgebildet sein.
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Claims (6)
- PatentansprücheDruckmittelbeaufschlagbarer Bremszylinder, insbesondere für hydraulisch"betätigte Klotz- oder Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, mit in den drehfest gehaltenen Betätigungskolben eingebauter Nachstellvorrichtung für ein vorbestimmtes Lösespiel der Bremse, bei der der - durch das Druckmittel beaufschlagte Betätigungskolben nach Beseitigung des Lösespieles eine mittels eines nicht-selbsthemmenden Gewindes mit einer drehfest gehaltenen Schraubenspindel verschraubte und mit dem Betätigung skolben kuppelbare Nachstellmutter durch Verdrehen in Nachstellrichtung axial jeweils um den Eetrag der Bremsbelagabnutzung verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nächstellrichtung federbelastete Mutter (5, 28) im Bereich des vorbestimmten Lösespieles ( s, e) mit Bodenflächen des Betätigungskolbens (2, 16) reib- oder formschlüssig gekuppelt ist.
- 2. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gewindeflanken der Schraubenspindel (4) und der Nachstellmutter (5) ein dem Lösespiel der Bremse entsprechendes Spiel (s) vorhanden ist.
- 3. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellmutter (28) aus zwei um das Lösespiel· (e) axial gegeneinander verschieblichen Teilen (29, 31) besteht, von denen das eine, in Nachstellrichtung federbelastete Teil (31) im Bereich des Lösespieles mit dem Boden des Kolbens (16) ständig in Flächenkontakt steht.
- 4. Bremszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellmutter (28) aus einem ein Muttergewinde aufweisenden zylindrischen Gewindeteil (29) besteht, das mit einem mit einer Bodenringfläche (41) des Kolbens (16)-U-1Ö9809/0154in Anschlag bringbaren Ringflansch (30) als Führung für ein äußeres, gegenüber dem Gewindeteil axial verschieblich gehaltenes Hülsenteil (31) dient, das mit seinem vorderen, mit der Bodenringfläche kuppelbaren Ende den Ringflansch (30) mit Spiel übergreift und mit seinem hinteren Ende auf dem einen Lagering (341) eines auf dem zylindrischen Gewindeteil bis zum Anschlag an den Ringflansch axial verschieblichen Axial-Kugellagers (34) abgestützt ist, welches von einer am Kolben abgestützten vorgespannten Feder (36) in Nachstellrichtung belastet ist.
- 5. Bremszylinder nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche mit einer 'zur mechanischen Betätigung der Bremse im Bremszylinder axial verschieblich sowie von einer Rückstellfeder in Lösestellung gehaltenen Schraubenspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (18) mit ihrem durch das Bremszylindergehäuse geführten und mit einem Handbremshebel (43) in Anschlag befindlichen Ende (49) in eine an den Handbremshebel gegen Federkraft ausschwenkbar genaltene, eine Drehiu.. der Schraubenspindel (18) verhindernde Sperre (47, 48) eingreift.
- 6. Bremszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre als Bügel (47) ausgebildet ist, dessen Schenkel zu beiden Seiten des Handbremshebels (43) an einem Bolzen (44) zum Verschwenken des Handbremshebels gelagert sind und zwischen den Schenkeln einerseits das als Vierkant ausgebildete Ende (49) der Schraubenspindel (18) und andererseits der Hebelarm (431) der Handbremse greift, wobei eine am Handbremshebel abgestützte Schenkelfeder (48) den Bügel zum Vierkantende der Schraubenspindel (18) hin belastet.T09809/0154Leerseite
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