DE1941069U - Durchgabevorrichtung fuer schalter von banken od. dgl. - Google Patents
Durchgabevorrichtung fuer schalter von banken od. dgl.Info
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- DE1941069U DE1941069U DE1966K0054341 DEK0054341U DE1941069U DE 1941069 U DE1941069 U DE 1941069U DE 1966K0054341 DE1966K0054341 DE 1966K0054341 DE K0054341 U DEK0054341 U DE K0054341U DE 1941069 U DE1941069 U DE 1941069U
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Description
Durchgabevorrichtung für Schalter von Banken od.dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf eine kreisförmige Durchgabevorrichtung
für Schalter von Banken od.dgl., um Geld, Wertsachen und dergl. durch den mittels einer Schalterfronscheibe
geschlossenen Schalter zu reichen. Bei der Neuerung kommt es darauf an, eine solche Durchgabevorrichtung vollständig durchschußsicher
zu gestalten.
Es existieren beispielsweise an Fahrkartenschaltern und dergl. kreisförmige Durchgabevorrichtungen, die aus zwei um eine senkrechte
Achse drehbare, zur Aufnahme der durchzugebenden Gegen·*·
stände dienenden Mulden besteht, wobei die Drehachse etwa in der Ebene der Schalterfrontscheibe liegt.
Man kann diese Vorrichtungen zwar durchschußsicher gestalten, sie sind aber als Bankschalter unbrauchbar. Die lediglich aus
einem Viertelkreis bestehenden Mulden sind zu klein, um die im Bankgeschäft gängigen Gegenstände durchzureichen und zwar
— 2 —
unter der Berücksichtigung, daß der Kreisdurchmesser durch die üblichen Schaltera"bmessungen in seinem Ausmaß beschränkt
ist. Die Mulden sind in einem frei und unbegrenzt drehbaren Teller angebracht und beim Durchlaufen der Schalterfrontscheibe
durch entsprechende Sektoren abgedeckt. Wollte man, um den Forderungen, die an einen Bankschalter gestellt werden,
zu genügen, den Muldensektor vergrößern, so ließe sich beim Durchlaufen der Frontscheibe ein freier Spalt mit keinem bekannten
Mittel verhindern, was jedoch die Möglichkeit zum Durchschuß bildet.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine Durchgabevorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einerseits bei
Einhaltung der durch die übliche Schalterkonstruktion bedingten Abmessungen geräumig genug ist, um sämtliche über
den Bankschalter auszutauschenden Gegenstände aufzunehmen und andererseits völlig durchschußsicher ist.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Mulde
durch einen drehbaren Deckel abgedeckt ist und die Drehbarkeit von Mulde und Deckel durch eine in der Ebene der Schalterfrontscheibe
liegende Sperrwand begrenzt ist. Diese Sperrwand bildet somit beim Drehen der Mulde und des Deckels eine
völlig durchschußsichere Abdeckung des entstehenden Spaltes und außerdem ein Anschlag zur Begrenzung der hin- und hergehenden
Bewegung von Mulde und Deckel, die sich über einen Bereich von etwa 180 erstreckt.
Mulde und Deckel sind durch Zweiteilung des Kreises entstanden, d.h. "beide Teile sind halbkreisförmig ausgebildet, während die
Länge der Sperrwand etwa dem halben Durchmesser des Kreises entspricht. Man kann auch eine Dreiteilung des Kreises mit entsprechender
Ausbildung von Mulde und Deckel vorsehen.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist die Mulde und der Deckel durch ein Getriebe miteinander gekuppelt mit der Maßgabe, daß
beide gegeneinander beweglich sind, d.h. beim Verdrehen der Mulde in der einen Richtung, beispielsweise aus der Stellung
vor der Frontscheibe in die dahinterliegende führt der Deckel selbsttätig die entgegengesetzte Bewegung aus.
Es ist schließlich noch zweckmäßig, um jede Durchschußmöglichkeit zu verhindern, in dem Bereich der Vorrichtung, der unterhalb
der Schalterfrontscheibe liegt, eine Brücke vorzusehen.
Durch die Heuerung ist es gelungen, einen sich bis zu 180
erstreckenden Muldensektor zu erhalten und jegliche, auch die geringste Spaltbildung in jeder Stellung der Vorrichtung zu
verhindern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und zwar zeigen;
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der nach außen geöffneten Stellung?
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in einer Zwischenstellung\
Fig. 3 die gleiche Vorrichtung in einer weiteren Zwischenstellung 5
Fig. 4 die gleiche Vorrichtung in der nach außen geschlossenen Stellung?
Fig. 4 die gleiche Vorrichtung in der nach außen geschlossenen Stellung?
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 15
Fig. 6 einen Dchnitt durch die Vorrichtung nach der Linie B-B
der Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie C-C der Fig. 3·
Fig. 7 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie C-C der Fig. 3·
In dem Gehäuse 1 befindet sich um die senkrechte Achse 2 drehbar angeordnet* die Mulde 3 zur Aufnahme der durchzugebenden
Gegenstände . Gleichzeitig ist an der Achse 2 der ebenfalls drehbare Deckel 4 gelagert. Mulde und Deckel sind halbkreis förmig
ausgebildet. Bei den Darstellungen der Fig. 1 bis 4 liegt der Raum unterhalb der gestrichelt eingezeichneten
und
Schalterfrontscheibe 5 außerhalb/der darüberbefindliche Raum innerhalb des Schalters. An der Achse 2 ist das Joch 6 starr befestigt, es dient gleichzeitig als Achse für die beiden als Reib- oder Zahnräder ausgebildeten Getrieberäder 7, die mit ihrej? Unterseite mit einem Teil 8 der Mulde und mit ihrer Oberseite mit dem Deckel 4 zusammenwirken. Wenn nun beispielsweise der Deckel 4 gemäß Fig. 2 mittels des Griffes 9 in der Pfeilrichtung 10 gedreht wird, so bewirkt das Getriebe, daß sich die Mulde 3 gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit in
Schalterfrontscheibe 5 außerhalb/der darüberbefindliche Raum innerhalb des Schalters. An der Achse 2 ist das Joch 6 starr befestigt, es dient gleichzeitig als Achse für die beiden als Reib- oder Zahnräder ausgebildeten Getrieberäder 7, die mit ihrej? Unterseite mit einem Teil 8 der Mulde und mit ihrer Oberseite mit dem Deckel 4 zusammenwirken. Wenn nun beispielsweise der Deckel 4 gemäß Fig. 2 mittels des Griffes 9 in der Pfeilrichtung 10 gedreht wird, so bewirkt das Getriebe, daß sich die Mulde 3 gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit in
der Pfeilrichtung 11 "bewegt. Es wird dadurch die Gehäusewange
12 freigelegt, die a"ber zur Abdeckung des Spaltes unterhalb
der Frontscheibe 5 mit einer festen Sperrwand 13 versehen ist,
die gleichzeitig als Wegbegrenzung für die Mulde und den Deckel dient. Bei Weiterdrehen des Deckels gelangen beide Teile gemäß
Fig. 3 in eine Stellung, in der sie sich vollständig überdecken, wobei auch die G-ehäusewange 12 halbkrexsförmig freigelegt
ist, ein Durchgriff oder Durchschuß aber durch die Sperrwand 13 verhindert ist. Wenn der Deckel 4 gemäß Fig. 4 zum
Anschlag an die Sperrwand 13 kommt, ist die nach außen gerich tete Seite der Vorrichtung verschlossen und die Mulde 3 befindet
sich im Innern des Schalters in geöffneter Stellung.
Zur restlosen Spaltabdeckung ist wenigstens über dem Sperr wandbereich
13 oder auch ganz durchgehend eine gestrichelt eingezeichnete Brücke 14 vorgesehen.
Soll nach der Stellung der Fig. 4 die Vorrichtung wieder für eine Durchgabe von außen nach innen zugänglich werden oder
sollen die in der Mulde 4 befindlichen Gegenstände außerhalb des Schalters abgenommen werden können, so wird der Deckel in
der Pfeilrichtung 15 mittels des Griffes 9 bewegt und die Mulde bewegt sich dabei selbsttätig in Pfeilrichtung 16 bis
die Stellung der Fig. 1 erreicht ist.
Claims (5)
1. Kreisförmige Durchgabevorrichtung für Schalter von Banken od.dgl., die aus wenigstens einer um eine
senkrechte Achse drehbare zur Aufnahme der durchzugebenden Gegenstände dienenden Mulde besteht, während
die Achse etwa in der Ebene der Schalterfrontscheihe liegt, dadurch gekennzeichnet,
(3)
daß die Mulde/durch einen drehbaren Deckel (4) abgedeckt ist und die Drehbarkeit beider durch eine in der
Ebene der Schalterfrontscheibe (5) liegenden Sperrwand (13) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Mulde (3) und der Deckel (4)
halbkreisförmig ausgebildet sind und die Länge der Sperrwand (13) etwa dem halben Durchmesser des Kreises entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennze ichnet , daß die Mulde (3) und der
Deckel (4) miteinander durch ein Getriebe (7) gekuppelt sind, mit der Maßgabe, daß beide gegeneinander beweglich
sind.
— 7 —
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Vorrichtung, der unterhalt der Schalterfrontscheibe
(5) liegt, durch eine Brücke (H) abgedeckt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebe aus wenigstens einem frei drehbaren, an einen feststehenden horizontalen Achse (6) gelagerten
Reib- oder Zahnrad (7) besteht, das sowohl mit der Mulde (3,8) als auch mit dem Deckel (4) im Eingriff steht,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0054341 DE1941069U (de) | 1966-04-23 | 1966-04-23 | Durchgabevorrichtung fuer schalter von banken od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0054341 DE1941069U (de) | 1966-04-23 | 1966-04-23 | Durchgabevorrichtung fuer schalter von banken od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941069U true DE1941069U (de) | 1966-06-23 |
Family
ID=33351046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0054341 Expired DE1941069U (de) | 1966-04-23 | 1966-04-23 | Durchgabevorrichtung fuer schalter von banken od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1941069U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1708503B1 (de) * | 1966-08-19 | 1970-09-24 | Winter Kg Bankeinrichtungen | Schiebemulde fuer eine beschusssichere Kassenschaltertrennwand |
-
1966
- 1966-04-23 DE DE1966K0054341 patent/DE1941069U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1708503B1 (de) * | 1966-08-19 | 1970-09-24 | Winter Kg Bankeinrichtungen | Schiebemulde fuer eine beschusssichere Kassenschaltertrennwand |
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