DE1939524B2 - Vorrichtung zum Bestimmen des Strömungsverlaufs, vorzugsweise in Meer- bzw. Mündungsgebieten von Flüssen - Google Patents
Vorrichtung zum Bestimmen des Strömungsverlaufs, vorzugsweise in Meer- bzw. Mündungsgebieten von FlüssenInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen des Strömungsverlaufs, vorzugsweise in
Meer- bzw. Mündungsgebieten von Flüssen, unter Verwendung von Fluoreszenzträgern, z. B. Rhodamin,
die dem Wasser in geringer Konzentration zugesetzt werden, mit Einrichtungen zum Nachweis und zur
Registrierung dieser Fluoreszenzträger, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Einrichtungen aus einem Meßteil und einem Batterieteil bestehen, daß der Meßteil einen Blaulichtimpulssender
hoher Leistung, einen Impulslichtempfänger für Fluoreszenzlicht, z. B. Rhodaminresenanzlicht, eine Meßschaltung
und die Registriereinheit enthält, und daß der Meßtei1 und der Batterieteil tiefseefest in einem oder
mehreren Kästen eingekapselt und im Wasser versenkbarsind.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent und bezweckt eine
Verbesserung bezüglich der Vermeidung des hohen Wattverbrauches des Impulssenders unter gleichzeitiger
Heraufsetzung der Lichtintensität und der Verminderung der Tageslichtempfindlichkeit des Fluoreszenzlichtempfängers.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß als Anregungslichtquelle für die Fluoreszenz eine im Mikrosekundenbereich arbeitende Funkenent-
iS ladungslampe mit automatischer Intensitätsstabilisierung
verwendet ist, deren Parameter (Gasdruck, Gasart, Kondensator, Spannung und Induktivität) auf maximale
Strahlungsemission im Fluoreszenzanregungsgebiet eingestellt ist und eine Bützdauer hat, die langer als die
Fluoreszenzträgheit ist, und daß der einem nachgeschal teten elektronischen Verstärker speisende Empfänger
des Fluoreszenzlichtes ein Photosensor, vorzugsweise eine Ha!bleiterphotodiode oder ein nur mit wenigen
Stufen arbeitender Photomultiplier ist.
In der Praxis sollte dabei die Blitzdauer langer als
10-*s, jedoch tunlichst kürzer als IfJ-5S sein. Wenn
diese Lampe einmal pro Sekunde mit einer Bützdauer von z. B. 1 \is arbeitet, ist sie durchschnittlich nur 10-b
der Zeit in Betrieb. Wenn der Blitz eine KPfache
Intensität gegenüber einer leistungsstarken Glühlampe haben möge, ist der Leistungsverbrauch dann erst 10 J
gegenüber der Glühlampe. Der für den Betrieb der Blitzlampe erforderliche Hochspannungserzeuger mindert
zwar diesen Wirkungsgrad, jedoch verbleiben immer noch mehr als zwei Zehnerpotenzen als
Leistungsvorteil.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt zusätzlich darin, daß Funkenentladungslampen
ihr Strahlungsmaximum im Blauen oder Ultravioletten haben und dieses Maximum durch Wahl
des Gasdrucks und der elektrischen Parameter der gewünschten Fluoreszenzanregungsweilculärige ange
glichen werden kann.
Die bisherigen Photovervielfacher arbeitenden Geräte sind außerordentlich tageslichtempfindlich. Sobald
dieser nämlich mit seiner Photokathode Tageslicht empfängt, das durch atmosphärische Lichtstreuung oder
die über dem Meßgerät liegende Wasserschicht noch hindurchtritt, hat die Photokathode eine Gleichstromemission
die genauso wie das Nutzsignal, z. B. lOMach verstärkt wird. Hierdurch tritt nicht nur ein sehr starkes
elektronisches Rauschen an der Nutzanode des Vervielfachers auf, sondern gleichzeitig eine thermische
Überlastung der Elektroden. Daher ordnete man bisher bei Fluorimetern den Photovervielfacher in einer
dunklen Meßkammer an. durch die das messende Medium gepumpt wurde. Durch die erfindungsgemäß
verwendete Anregungslichtquelle mit beispielsweise 103fach höherer Lichtleistung im μ$-Ιπιρυΐ5 ist es jetzt
aber möglich, die Verstärkung des Multipliers zu entbehren und eine Halbleiter-Photodiode an Stelle des
Photovervielfachers einzusetzen, die a priori einen etwa lOfr.ch höheren Quantenwirkungsgrad hat als die
Photokathode des Photovervielfachers. Man verliert zwar an Empfindlichkeit durch Fortfall der Verstärkungseigenschaft
des Photomultipliers, gewinnt andererseits durch Einsatzmöglichkeit des verstärkerlosen
Halbleitersensors mit höherer Quantenausbeute ein
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höheres Anfangs-Nutzsignal. das zusammen mit der erheblich erhöhten Impulslampenintensität bewirkt, daß
gegenüber den konventionellen Verfahren kein Empfindlichkeitsverlust eintritt Naturgemäß kann man an
Stelle der Photodiode auch einen Photomultiplier verwenden, der nur mit einer sehr kleinen Stufenzahl
arbeitet, z. B. mit nur drei Stufen und dadurch gegenüber
den konventionellen Anwendungen eine außerordentlich kleine Verstärkung mit entsprechend verringerter
Gleichlichtempfindlichkeit hat
Außerdem kann man durch den Einsatz der Impulslichtqualle und die Anwendbarkeit einer Impulslichtempfängers
Schaltungsprinzipien aus dem Sektor der Meteorologie übernehmen, wo derartige Geräte als
Transmissometer oder Streulichtmesser zur Messung der Sichtweite bereits seit vielen Jahren in Betrieb sind.
Es kaiw also auf Entwicklungen zurückgegriffen werden, die z. B. den exakten dekadischen Logarithmus
der Intensität der empfangenen Lichtimpuise als Meßresultat auswerfen. Diese auf Impulse ausgelegten
Verstärkerschaltungen verstärken keine Gleichstromoder Niederfrequenzkomponente und machen den
Impulslichtempfänger damit gleichlichtunempfindlich. Infolge der vergleichsweise hohen Nutzsignale bei
Impulsbetrieb kommt man mit kleineren Verstärkungsfaktoren aus. Das Gerät wird kompakter, im Gewicht
leichter und im Leistungsverbrauch geringer.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die eine hohe Empfindlichkeit hat, frei von Tageslichteinfluß ist und
somit in beliebigen Meerestiefen von Null bis herab zu einigen hundert Metern je nach der Druckfestigkeit des
umhüllenden Zylinders eingesetzt und z. B. auch geschleppt werden kann, läßt sich je nach der
verwendeten optischen Filter am Lichtimpulssender und an dem aufzunehmenden Photosensor entweder zur
Messung der qualitativen Fluoreszenz z. B. Rhodamin B
benutzen oder aber auch für die Erfassung von Bioplasma, wobei die hierfür erforderlichen Filter und
Spektren aus bekannten Literaturtabellen entnommen werden. Auf Grund der geringen Leistungsaufnahme
des Gerätes, die unter Umständen weniger als 1 Watt sein kann, kann es mit unabhängigen kleinen Batterien
längere Zeit laufen, da man eine Leistung von 1 Watt z. B. über 1000 Meßstunden, entsprechend einer kWh.
noch in einer Batterie mäßiger Größe unterbringen kann. Auch die Kombination mit kleinen radioaktiven
oder thermoelektrischen Stromerzeugern wird sinnvoll.
In Ausgestaltung der Erfindung wird man bemüht sein, die Impulsfrequenz des Senders so niedrig zu legen,
unter Umständen z. B. nur l/min, das die zu erwartenden zeitlichen Änderungen der zu messenden Konzentration
gerade noch sicher erfaßt werden. Man wird dementsprechend auch den Empfänger so auslegen, daß
die Auswertung der empfangenen Signale mit dieser geringen Impulsfolge amplitudengerecht erfolgt und
linear oder logarithmisch digital oder analog ausgeworfen wird. Die optische Anordnung selbst, d. h. die
Strahlführung des senderseitigen Emmissionsstrahles (parallel oder konzentrisch auf einen Punkt gerichtet)
sowie die empfangsseitige optische Anordnung für die Aufnahme des Fluoreszenzimpulses aus dem Meßvolumen
kann man nunmehr ohne räumliche Beschränkung vornehmen. Geeignet ist infolge des Rundstrahlcharakters
der Fluoreszenzstrahlung eine Anordnung, bei der die Achse des Senders und des Empfängers in 90°
Richtung senkrecht zueinander stehen, so daß auf Grund dieser Anordnung direktes Licht auf dem Sender
infolge Restdurchlässigkeiten des Sperrfilters niemals in den Empfänger gelangen kann. Bei trübungsarmem
Meßmedium kann man unter Umständen ohne Filter auf der Sender- oder Empfängerseite arbeiten.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der Vorrichtung S im Hinblick auf die Einsparung des teueren Fluoreszenzmaterials
bei der quantitativen Erfassung von Strömungen, etwa Mischungen von Meer- und FluBwasser,
wobei tunlichst eine Konzentrationsgrenze von etwa 10-" Rhodamin B noch quantitativ erfaßt werden
ίο solL
Beispiel: 1 Kubikkilometer Seewasser entspricht 1015cm3. Um eine Konzentration an der Meßgrenze
von etwa 10-" zu erreichen, braucht man also bereits 104P= 10 kp Rhodamin B zu derzeitigem Preis von
DM 300,—. Bei der konventionellen Technik müßte die Konzentration mindestens lOfach höher gewählt
werden. Da eine hohe Anzahl von kmJ erfaßt werden muß, geht aus diesem Zahlenbeispiel evident die
wirtschaftliche Bedeutung der Erfindung hervor.
Bei Messungen in trüben Medien kann der empfangene Fluoreszenzwert verfälscht werden, auf Grund des
Lichtvei iustes durch die Trübung, die sowohl das Licht des Senders bis zum Meßpunkt wie auch das Licht aus
dem fluoreszierenden Meßvolumen zum Empfänger schwächt. Um nun den Umfang dieser Trübung
gleichzeitig meßtechnisch zu erfassen und automatisch ein berichtigtes Meßergebnis zu erhalten, kann man
zusätzlich zu dem Fluoreszenzlichtempfänger einen gleichartigen zweiten Empfänger anordnen, dessen
lichtempfindliches Organ (Photodiode) mit einer Filterung versehen ist, die nicht das Fluoreszenzlicht, wohl
aber das im Medium gestreute direkte Senderlicht erfaßt, wobei beide Empfänger eine Kompensationsanordnung
speisen, in der die Trübung des Mediums eliminiert wird.
Dieser Streulichtempfänger zur Korrektur des Meßwertes liefert zunehmende Meßwerte, wenn die
Trübung besonders stark ist, bei klaren Medien jedoch kein Signal. In an sich bekannter Schaltungstechnik
kann man aus den Signalen diese dieser beiden Empfänger für Fluoreszenzlicht und Streulicht einen
rektifizierten Ausgangswert bilden, der den jeweils
erfolgten Verlust an Meßlicht durch Streuung durch das Resultat des zweiten Meßempfängers kompensiert.
Diese Problematik ist erst durch die in der Erfindung geschilderte Ausbildung als Impulsgerät möglich geworden,
da vorher bei den bekannten Anordnungen nur so kleine Meßvolumina erfaßbar werden, daß Verlust
durch Trübung keine Rolle spielten.
Die vorstehend geschilderten Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere deren geringer
Wattverbrauch, führen in konsequenter Weiterentwicklung dazu, daß man die Stromversorgung über ein
Kabel durchführen kann, so daß man nicht mehr gezwungen ist, entsprechend der Maßgabe des Hauptpatentes
den Batterieteil tiefseefest eingekapselt an Sender und Empfänger anzubringen. Man braucht also
bei Verwendung der erfindungsgemäßen Anregungslichtquelle nur dünne Kabel, z.B. mit Stahlseele und
hoher Reißfestigkeit zwischen dem Schiff und der Meßschaltung, um die Blitzlampe zu betreiben.
Entsprechend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Impulslichtquelle
mit ihrer Impulsenergie und Impulsfolgefrequenz so ausgelegt ist, daß der für die Wiederaufladung
des Impulskondensators erforderliche mittlere Leistungsverbrauch kleiner ist als die durch ein hochohmiges
Versorgungskabel hoher Reißlänge transportierba-
re elektrische Leistung, wobei dann der Stromversorgungsteil und/oder die Registiereinheit getrennt von
Sender, Empfänger und Meßschaltung angeordnet und untereinander über ein Versorgungskabel verbunden
sind. S
Man muß infolge des geringen Leistungsangebors am Ende eines solchen hochohmiger. Stahlseelenkabels
großer Länge besorgt sein, daß das Fluorinreter genügend Spannung hat, also einen relativ vergleichbar
hochohmigen Verbraucher bildet. Bezüglich des Kabels sind funktionell verkoppelt Kabellänge mit Reißfestigkeit
und Widerstand, die Blitzfrequenz und die Blitzenergie. Diese drei Werte sind aufeinander derart
abzustimmen, daß die vorliegende Meßaufgabe der oceanologischen Forschung durchführbar ist. Wenn
man einem Kabel ζ. B. bei einem 10%igen Zusammenbruch der Spannung gegenüber der Bordspannung am
Meßschiff nur 1 Watt entnehmen darf, wird man bei einem 50%igen Wirkungsgrad des Konverters für die
Spannungsversorgung im Gerät mit einem minieren Leistungsangebot von nur '/2 Watt arbeiten dürfen,
dementsprechend bei einem Betrieb von 1 Blitz pro Sekunde 0,5 Joule Speicherenergie in dem Entladungskondensator versehen. Man kann bei verringerter
Meßgeschwindigkeit bei z. B. 1 Blitz pro Minute entsprechend größere Energiemengen, in diesem falle
30 Ws investieren. Dieses gestattet bereits hohe Spitzenenergien im Bereiche von 106 ... 108 cd, die um
mehrere Dekaden die Empfindlichkeit erhöhen gegenüber der konventionellen Meßanordnung mit Glühlampe
und Multiplier. Damit sind an großräumigen Meßvolumina die nicht mehr der örtlichen Statistik unterhegen.
Konzentrationsmessungen auch bei extrem hohen Verdünnungen mit den entsprechenden Einsparungen
an Fluoreszenzmaterial möglich bzw. Messungen geringer Bioplasmavorkommen im Meerwasser.
Je nachdem, ob man fluoreszierendes Material ζ. Β. Rhodamin B einsetzt oder ob man Bioplasma messen
will wird man sowohl sendet- als auch empfängerseitig geeignete Filter verwenden, wobei das senderseitige
Filter Wellenlängen durchlassen soll, die zu der Anregung der Fluoreszenz dienlich sind. Der empfangs
seitige Filterbereich soll schmalbandiger sein und die
vom fluoreszierenden Material emittierte Strahlung durchlassen, die auf Grund ihrer Natur eine Rundstrahlung
ist Man kann Sende- und Empfangsfiiier für verschiedene Substanzen durch Fernbedienung umschaltbar
ausbilden.
Durch die Erfindung wird somit ermöglicht, in nahezu
beliebigem Abstand die Vorrichtung mit dünnem Kabel zu schleppen, z. B. in beliebigen Tiefen zu steuern
gegebenfalls die Vorrichtung auch ortsfest z. B. in Form einer Boje mit Eigenbatterien auszuführen und bei
Anwendung künstlichen Fluoreszenzmaterials dieses wesentlich zu sparen. Eine einfache Umstellung auf
Bioplasma-Konzentrationsmessung ist möglich. Zugleich kann die Trübungsabsorption im Meßmedium
kompensiert werden, was dem messenden Wissenschaftler die Freiheit gibt, sich auf das Wesentliche des
Problems zu konzentrieren, ohne sich ständig mit der Apparatur selbst befassen zu müssen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sestimmen des Strömungsverlaufs, vorzugsweise in Meer- bzw. Mündungsgebieten
von Flüssen, unter Verwendung von Fluoreszenzträgern, z. B. Rhodamin, die dem Wasser in
geringer Konzentration zugesetzt werden, mit aus einem Meßteil und einem Batterieteil bestehenden
Einrichtungen zum Nachweis und zur Registrierung dieser Fluoreszenzträger, wobei der Meßteil einen
Blaulichtimpulssender hoher Leistung, einen Impulsiichtempfänger
für Fluoreszenzlicht, z. B. Rhodaminresonanzlicht, eine Meßschaltung und die Registriereinheit
enthält und ferner der Meßteil und der Batterieteil tiefseefest in einem oder mehreren
Kästen eingekapselt und im Wasser versenkbar sind nach Patent 1815886.6 dadurch gekennzeichnet,
daß als Anregungslichtquelle für die Fluoreszenz eine im Mikrosekundenbereich arbeitende
Funkenentladungslampe mit automatischer Intensitätsstabilisierung verwendet ist, deren Parameter
(Gasdruck. Gasart, Kondensator. Spannung und Induktivität) auf maximale Strahlungsemission
im Fluoreszenzanregungsgebiet eingestellt ist und eine Blitzdauer hat, die länger als die Fluoreszenzträgheit
ist. und daß der einem nachgeschalteten elektronischen Verstärker speichende Empfänger
des Fluoreszenzlichtes ein Photosensor, vorzugsweise eine Halbleiterphotodiode oder ein nur mit
wenigen Stufen arbeitender Photomultiplier ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem Fluoreszenzlicht empfänger ein zweiter Empfänger angeordnet ist,
dessen Lichtempfindliches Organ (Photodiode) mit einer Filterung versehen ist, die nicht das Fluoreszenzlicht,
wohl aber das im Medium gestreute direkte Senderlicht erfaßt, und daß beide Empfänger
eine Kompensationsanordnung speisen, in der die Trübung des Mediums eliminiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die impulslichtquelle mit ihrer
Impulsenergie und Impulsfolgefrequenz so ausgelegt ist, daß der für die Wiederaufladung des
Impulskondensators erforderliche mittlere Leistungsverbrauch kleiner ist als die durch ein
hochohmiges Versorgungskabel hoher Reißlänge transportierbare elektrische Leistung, wobei dann
der Stromversorgungsteil und/oder die Registriereinheit getrennt von Sender, Empfänger und
Meßschaltung angeordnet und untereinander über ein Versorgungskabel verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939524 DE1939524C3 (de) | 1969-08-02 | Vorrichtung zum Bestimmen des Strömungsverlaufs, vorzugsweise in Meer- bzw. Mündungsgebieten von Flüssen | |
ZA700655A ZA70655B (en) | 1969-08-02 | 1970-01-30 | Appliance for measuring the concentration of fluorescing material in air and water in great dilutions |
US59630A US3666945A (en) | 1969-08-02 | 1970-07-30 | Arrangement for measuring the concentration of fluorescent materials in air and water |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939524 DE1939524C3 (de) | 1969-08-02 | Vorrichtung zum Bestimmen des Strömungsverlaufs, vorzugsweise in Meer- bzw. Mündungsgebieten von Flüssen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939524A1 DE1939524A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1939524B2 true DE1939524B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1939524C3 DE1939524C3 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1939524A1 (de) | 1971-02-11 |
US3666945A (en) | 1972-05-30 |
ZA70655B (en) | 1971-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |