DE1937778A1 - Werkzeug fuer Schlag- oder Stossbohrer od.dgl. - Google Patents
Werkzeug fuer Schlag- oder Stossbohrer od.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
LIISSIOiJ MAiIUPAG2TJRIlIG- COMPANY, 8760 Clay Road,
Houston, Texas, USA
Werkzeug für Schlag- oder Stoßbohrer od. dgl,
Die Erfindung "betrifft eine Verbesserung von Werkzeugen für
flüssigkeitsgetriebene Schlag- oder Stoßbohrer od. dgl. und ·
befaßt sich insbesondere mit einer Verbesserung des Ambosses für derartige 7/e.-..■&zeuge.
Es sind Werkzeuge für Schlag- oder Stoßbohrer bekannt, die
einen in einem zylindrischen Gehäuse hin- und hergehenden Kolben aufweisen, der auf einen Amboß schlagen kann, welcher
im vorderen oder unteren Ende des Gehäuses begrenzt verschieb' bar gelagert ist. Das Gehäuse besitzt eine Kammer, in welcher
sich der Kolben bewegt, und es sind Öffnungen und Leitungen vorgesehen,
um die Enden dieser Kammer abwechselnd mit einer
Quelle für unter Druck stehendem Strömungsmittel und einem Auslaß für dieses Strömungsmittel zu Verbinden, wobei die .
beiden Enden der Kammer nicht gleichzeitig an den Druckmitteleinlaß oder Druckmittelauslaß angeschlossen werden können,
so daß sich der Kolben in der Kammer hin- und herbewegt. Das
äußere Ende des Ambosses kann ein Schneid-.oder Arbeitselement tragen oder mit demselben aus einem Stück bestehen. Derartige
Werkzeuge besitzen an ihrem freien Ende eine Bohrkrone
und werden zum Bohren von löchern im Erdreich usw. verwendet.
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•Al
Außerdem ist es bekannt, daß der Amboß in eine abnormal ausgefahrene
Stellung verschoben wird, wenn die Bohrkrone vom Boden abgehoben ist, wobei die Öffnungen und !leitungen bzw.
Kanäle für das Druckmittel so liegen, daß die Arbeitsflüssigkeit
in- dieser Stellung des Ambosses direkt aus dem·Gehäuse
ausströmt und durch das Werkzeug hindurchbläst und somit das
Bohrloch und gegebenenfalls die Bohrkrone auswäscht. Hierbei tritt das Problem auf, daß- während dieses Verfahrens der Kolben leicht den Airtboß beschädigt oder in irgendeiner Weise angreift.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Werkzeug für Schlag- odecr
Stoßbohrer od. dgl. zu schaffen, dessen iimboß diese Gefahr
verringert und das mit einem derartigen Amboß zusammenarbeiten
kann. . . '
ffenäß der Erfindung wird bei einem flussigkeitsbetätigten
Werkzeug für Schlag- oder Stoßbohrer ein Amboß vorgeschlagen,
der "bewegbar ib: vorderen. Ende einer in einem Gehäuse befindlichen
Arbeitskammer gelagert 1st und einen Schaft mit einem hinteren Ende, das zur Aufnahme von Schlägen durch einen in .
der Arbeitskammer hin- und hergehenden Hammerkolben ausgebildet 1st, aufweist, wobei der Amboß zwischen normalen Arbeitssteirungen
und in eine abnormal vorgeschob-ane oder ausgefahrene S-teilung verschoben werden" kann. Erfindungsgemäß wird
bei einem derartigen Werkzeug vorgeschlagen, daß der Schaft
des Ambosses so ausgebildet ist, daß er mit dem Gehäiise wenigstens einen Teil von Hilfsauslaßleitungen bildet, welche
Arbeitsflüssigkeit auf der Außenseite bzw. außerhalb des
Werkzeuges, jedoch,in der Querschnittsfläche des Werkzeuggehäuses
nach außen ablassen.-und mit dem vorderen- oder unteren
Ende der Arbeitskammer in Verbindung stehen, jedoch durch
Bewegung des. Kolbens aus seiner abnormal ausgefahrenen Stellung verschlossen werden. ■ _ - ■■;-'■ ·
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Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein Werkzeug für Schlagoder Stoßbohrer vorgeschlagen, dag ein eine Arbeitskammer
enthaltendes Gehäuse, eine Kupplung am hinteren Ende der Arbeitskammer zum Zuführen von Arbeltsflüssigkeitj einen im
vorderen Ende des Gehäuses verschiebbar gelagerten, zwischen
normalen Arbeitsstellungen und einer abnormal weit ausgefah- " renen Stellung, wenn das Werkzeug· vom Boden abgehoben ist,
verstellbaren· Amboß, einen in der Arbeitskammer hin- und herbewegbaren Hammerkolben und Ventile zum Steuern der Zufuhr
von Arbeitsflüssigkeit von der Zufuhrkupplung zu den entgegengesetzten Enden der Arbeitskammer und zum Steuern der Entleerung der Enden der Arbeitskammer, damit der Kolben in der .
Arbeitskammer hin- und--herbewegt wird und immer wieder auf den Amboß schlägt, aufweist und das außerdem Hilfsablaßleitungen
zum Entleeren des vorderen oder unteren Endes der Arbeitskammer, wenn sieh der Amboß in seiner abnormal ausgefahrenen
Stellung befindet, enthält, die mit Aussparungen im Kolfcen und dem Gehäuse zusammenwirken, welche in der abnormal
ausgefahrenen Stellung des Ambosses einölt-;ununterbrochenen
Durchgaiig vom vorderen oder unteren Ende flor Arbeitskammer ;
zur Außenseite des Werkzeuges^ innerhalb der Querschnittsflache des Gehäuses bilden, um die Arbeitskammer zu entleeren,
während die Hilfsauslaßleitungen in der normalen Arbeitsstellung
des Ambö-sses verschlossen sind. ; ; . . ■ : . ;
In ä£r Zeichnung Bind einige Ausiührungsbeispiele des Werkzeuges
gemäß der Erfintung dargestellt; Und zwar
Fig.. t eiasn iängasiSinitxJLurch aas untere .oder vor- .
äere Ende, eines Antriebes für ein Schlagbohrer-■
-werltseug nach einer "Au-sführtingsform. der Erfin-■"-"
dung, wobei .der Kolben-"abnormal v/eit wegen Ab- .- .-"hebens
des Werkzeuges vom Bodeni ausgefahren ist,
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■ . - - | - | . Pig | . 2 | 1937778 ■ ■ -· ■ " ■-■■-""■- - |
Fig | Pig | einen Teillängssehnitt ähnlich dem linken | ||
Pig | Teil von Fig. T, wobei sich der Amboß mit | |||
dem Werkzeug jedoch in der normalen Arbeits | ||||
stellung befindet, bei der das Werkzeug auf .-..:." | ||||
.3 | dem Boden aufliegt, | |||
- Pig | Pig | . 4 | einen Querschnitt nach Linie 3-3 aus Fig. 1, | |
Pig | einen Teillängssehnitt einer abgewandelten | |||
Ausführungsform des Werkzeuges gemäß der | ||||
Fig | .5 | Erfindung, . - Λ : | ||
Pig | V/V V Fig | einen Teillängssehnitt wie in Fig. 4, wobei | ||
der Amboß jedoch in seine abnormal vorgeseho- · | ||||
. 6 | bene Stellung ausgefahren ist, | |||
. 7 | einen Querschnitt nach Linie 6-6 aus Fig. 5* " | |||
. 8 | einen Querschnitt nach Linie 7-7 aus Fig. 5, | |||
einen Teillängssehnitt eines weiteren Ausfüh | ||||
rungsbeispiels des Werkzeuges gemäß der Er-· | ||||
- - | findung mit dem Amboß in der normalen Arbeits | |||
. 9 | stellung, | |||
einen Teillängssehnitt entsprechend Fig. 8, | ||||
wobei der Amboß jedoch in seine abnormal vor | ||||
.10 | geschobene "Ausblasstellung" ausgefahren ist, | |||
einen Querschnitt nach Linie TO—10 aus Fig. 9> | ||||
einen Querschnitt ähnlich wie In Fig. 10 eines .- | ||||
anderen Ausführungsbeispieles, und ' | ||||
■ ■ ■ - - - ; " ' ■■ ■"■-'"■ : - ■ . . " : · ■"■■-■■ 009808/1200 " 5 " |
Fig. 12 einen Teillängsschnitt noch eines anderen Ausführungsbeispieles.
.Gemäß Mg. t -3 besitzt der Antriebveines Schlag- oder Stoßbohrerwerkzeuges
ein' Gehäuse 3 mit Kanälen 6 für Arbeitsflüssigkeit
und untenliegende Öffnungen 7 zum Einleiten der Arbeitsflüssigkeit in eine Arbeitskammer, wobei das Gehäuse
5, die Kanäle 6 und die Öffnungen 7 ähnlich wie in der gleichzeitig
unter Beanspruchung der Priorität der TJSA-Anmeldung
748 413 vom 29.. Juli 1968 eingereichten Patentanmeldung derselben Anmelderin beschrieben und- beansprucht, ausgebildet ■■_
sind. Das untere Ende des Gehäuses 5 ist mit Innengewinde versehen, in welches der mit Außengewinde versehene Abschnitt
9 eines Futterringes TO eingeschraubt ist. Das äußere Ende
des Futterringes 10 ist durch einen dickeren Ring 11 gebildet,
der in der normalen Arbeitsstellung des Werkzeuges, wie in Fig. 2 zu erkennen, auf einer waagerecht verlaufenden
Schulter 12 eines Ambosses 13 mit Bohrkopf ruht. Zwischen
dem oberen Teil des mittleren Abschnittes 9 des Futterringes
10 und dem verdickten oberen Ende 16 des Futterringes, das
•auf der Innenseite ölnuten 17 aufweist, ist eine innenliegende
-Schulter 15 vorgesehen. Mittels des Futterringes TO
wird ein aus zwei Hälften bestehender, für den Amboß bestimmter
Haltering- 19 im Gehäuse 5 gehalten und gegen eine Schulter an der Innenseite des Gehäuses1 ,gedrückt. Ein weiterer
federnder gespaltener Ring 22 ist in einer inneren Nut im
Gehäuse 5 direkt oberhalb des Halteringes 19 angebracht.
Der Amboß 13 besitzt an seinem vorderen bzw. untersten Ende
einen schweren Schneidkopf 25 mit gehärteten Schneideinsätzen
26, während das obere oder hintere Ende d-es Ambosses durch
einen im Gehäuse 5 liegenden-Schaft 27 gebildet wird, der
auf seiner Außenseite Keile 28 mit dazwischenliegenden
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Keilnuten 29 aufweist, während sein oberes Ende 30 eine
Schlagfläche 31 besitzt, auf die ein Hammerkolben 32 schlagen kann. Außerdem ist- am oberen Ende 30 des Schaftes 2.7 eine
umlaufende überstehende Schulter 33 vorgesehen. Zwischen der Schlagfläche 31 und dem die Keile 28 und die Keilnuten 29
aufweisenden Teil des Schaftes 27 ist die Außenseite des Ambosses 13 mit in Längsrichtung verlaufenden Kanälen 37 versehen,
die in einen zylinderförmigen Abschnitt 34 des Schaftes
27. münden, der über eine oder mehrere Bohrungen 35 mit einer Auslaßleitung 36 verbunden ist, welche sich in axialer
Richtung durch den Amboß 13 erstreckt und in schräg' nach
außen verlaufende Bohrungen 39 mündet, durch welche sie Ar- ■
beitsflüssigkeit gegen die Wände55 eines Bohrloches leitet, um Bohrschlamm usw. in bekannter Weise zu entfernen.
Der Amboß 1:3 wird bei seinen Verschiebebewegungen ausschließ·
lieh durch Kontakt zwischen dem die Keile 28 und die Keilnuten
29 tragenden Abschnitt des Schaftes 27 und die hieran angelegten Abschnitte des Futterringes 10, der mit entsprechenden
Keilen und Keilnuten versehen ist, geführt, so daß '-,
"der Amboß 13 und der Futterring 10 untereinander und mit dem
Gehäuse 5 drehfest verbunden sind. Die hinteren Enden 3S !
der Keile 28 befinden sich am unteren Ende des z^linderför~ ,
migen Abschnittes 34 direkt unterhalb der Bohrungen 35. Die die Keile 28 aufnehmenden Keilnuten 40 des Futterringes 10
enden hingegen erst dicht vor der Schulter 15, so daß ein ringförmiger Schlitz 41 entsteht. Die im Amboß'13 befindlichen
Kanäle 37 fluchten mit den Keilnuten 40 des Futterringes
10,- so daß, wenn das V/erkzeug in der in Fig. 1 dargestellten
lage im Gehäuse hängt, durchgehende Kanäle für Arbeitsflüssigkeit
auf der Außenseite des Ambosses 13 vorhanden sind. Der gespaltene Haltering 19 sitzt verhältnismäßig
lose zwischen dem Gehäuse 5 und dem unterhalb des oberen Endes 30 des Ambosses befindlichen gegenüberliegenden Abschnitt
des Schaftes 27, so daß dieser Haltering nicht als Führung.
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für den Schaft 27 dient. Die führung/des Schaftes 27 wird
vielmehr ausschließlich durch den Futterring 10 bzw. dessen mittleren Abschnitt 9 bewirkt.
In eine am oberen Ende 30 des Schaftes 27 befindliche Einsenkung
46 der Auslaßleitung 36 ist ein kurzes -rohrförmiges
Element 47 elastisch bzw. federnd eingesetzt, das als Fingerventil
dient, wie weiter unten beechrieben. Dieses als Mhgerventil
dienende rohrförmige Element 47 ist mittels einer
ringförmigen Packung 49 aus elastischem Material flexibel oder federnd gelagert, so daß das F ing er ventil und;· der AmbofS
nicht genau miteinander fluchten, sondern etwas gegeneinander
verschoben werden können. ;
Um das Werkzeug .zusammenzusetzen, wird zunächst' der Fulfcerring
T-O auf den Schaft 27 des Ambosses 13 von hinten derart aufgeschoben,
"daß die Keile und die zugehörigen Keilnuten ineinandergreifen.
Dann wird der geteilte oder gespaltene Haltering 19 zwischen die überstehende Schulter 33 und das hintere
Ende 16 des Futterringes 10 eingesetzt. Die so zusammengesetzten Teile werden dann in das mit Innengewinde 8 versehene
untere Ende des Gehäuses 5 eingeschraubt, bis der Futterring
10 festgezogen ist und somit einen Teil des Gehäuses
bildet. Der Futterring ist festgesogen, wenn die am übergang zwischen dem verdickten Ring 11 und dem Abschnitt 9 des Futterringes 10 befindliche Schulter am unteren Ende des Gehäuses 5 anschlägt. Das Gehäuse 5 kann.dann in üblicher Weise
an das untere Ende eines Bohrstranges od. dgl. angekuppelt werden, durch welchen Arbeitsflüssigkeit, im vorliegenden
Fall Druckluft oder unter Druck stehendes Gas, zugeführt wird.
Beim Einführen des Werkzeuges in ein Bohrloch hängt der Amboß
13 in seiner in Fig. 1 gezeigten abnormal weit ausgefahrenen
Stellung*. wobei die am hinteren Ende 30 befindliche Schulter33
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auf dem Haltering 19 aufliegt. In dieser ausgefahrenen Stellung
des Ambosses 13 befindet sieh auch der Hammerkolben 32
in einer abnormal tief liegenden Stellung, bo daß, wie in
der obenerwähnten gleichzeitig eingereichten Anmeldung beschrieben, Arbeitsflüssigkeit konstant durch eine zentrale
axiale Bohrung 52 des Hammerkolbens 32 und durch das eingesteckte
rohrförmige Element 47 und die anschließende Auslaßleitung 36 im Amboß 13 strömt. Gleichzeitig ist die untere
Arbeitskammer 53 des Gehäuses 5 durch die auf der Außenseite,
des Ambosses 13 befindlichen Kanäle 37* den Efcjgr das Ende 42
dieser Kanäle angeschlossenen ringförmigen Schlitz 41, die
Keilnuten 40 des Futterringes 10, die radial verlaufenden
Bohrungen 35 und die Auslaßleitung 36 zum Entleeren geöffnet.
Dieses öffnen der unteren Arbeitskammer 53 verhindert wirksairb
daß irgendwelches Auslecken des Arbeitsmedium, welches'
in die untere Arbeitskammer 53 gelangen kann, den Hammerkol-*
ben 32 weiter betätigt, d. h. Schläge des Hammerkolbens hervorruft, solange das Ferkzeug in ein Bohrloch eingeführt wird*
Die hängende Stellung des Ambosses 13 wird auch zum sogenannten "Ausblasen11 benutzt, um Bohrschlamm oder Bohrstaub vom
Boden des Bohrloches zu entfernen·
Wenn der Schneidkopf 25 auf dem Boden 55 des Bohrloches aufliegt
und der Bohrstrang abgesenkt ist, so daß der verdickte Ring 11 des Futterringes 10 auf der Schulter 12 des Schneidkopf es aufliegt, befindet sich das Werkzeug in der" Arbeitsstellung, in welcher das Arbeitsmedium durch die in der Gehäusewandung befindlichen Kanäle 6 und die öffnungen 7 in
die untere Arbeitskammer 53 geleitet wirdj um den Hammerkolben
32 anzuheben. Wenn der Hammerkolben 32 angehoben und von dem rohrförmigen Element 47 des Pingerventiles gelöst ist,
entleert sich die untere Arbeitskammer 53 durch die Auslaßleitung 36, während gleichzeitig unter Druck stehendes Ai·-.
beitsmedium in die obere nicht dargestellte Arbeitskammer des Gehäuses 5 eingeleitet wird, wodurch der Hammerkolben eine
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nach unten gerichtete Bewegung erhält und auf den Amboß 13
aufschlägt,. Die hin- und hergehenden Bewegungen des Hammerkolbens
32 werden solange fortgesetzt, wie das Werkzeug auf dem Boden 35 des Bohrloches 50 aufliegt und das Arbeitsmedium
mit ausreichendem Druck in das Gehäuse 5 eingeleitet wird.
Die idurch den Hammerkolben auf den Amboß ausgeübten Schläge
werden nicht auf das Gehäuse übertragen, weil der Amboß 13 in axialer Rich~feung verschiebbar im Futterring 10 geführt ist
Das ausschließliche Führen des Ambosses 13 im Futterring 10
hat beachtliche Vorteile sowohl in bezug auf die Herstellung als auch die Lebensdauer des Werkzeuges. Der im Gehäuse 5
befindliehe geteilte Hing 22 wird gewöhnlich nicht vom Hamrnerkolben
32 berührt, selbst wenn sich der Hammerkolben in der in Fig. 1 dargestellten abnormal weit ausgefahrenen Stellung
befindet. Wenn jedoch der aus dem Amboß und dem Futterring . bestehende Einsatz aus dem Gehäuse entfernt worden ist, verhindert
der Ring 22, solange er sich in seiner vorgesehenen
Stellung befindet, daß der Hammerkorben 32 aus dem Gehäuse 5 herausfallen kann.
Es können auch andere Schneidköpfe, als in der Zeichnung dargestellt,
verwendet werden. Außerdem-.ist- es möglich, den
Schneidkopf entweder, wie in der Zeichnung dargestellt, mit
dem Schaft des Ambosses aus einem Stück herzustellen oder den Schneidkopf an den Schaft des Ambosses anzuschrauben oder
über eine sonstige Kupplung mit demselben zu verbinden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis-7 unterscheidet sich von
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß die gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehenen radialen Bohrungen 35 des Ambosses weggelassen sind und sich die Keile 28a und Keilnuten.
29a des Ambosses 13 und die entsprechenden Keilnuten 40a des
/weiter nach- unten wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
- 10 -
Jilt
~ t * 4
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bis 3 erstrecken, so daß", wenn das Werkzeug vom Boden abgehoben
ist (siehe Fig. 5)» die unteren Enden der im Amboß vorgesehenen Keilnuten 29a in eine an der Innenseite des futterringes
10 am unteren Ende des Hinges 11 befindliche ringförmige Ausnehmung 11 münden. Zwischen den ineinander passenden
Keilen und Keilnuten ist ein genügendes Spiel vorhanden, um
die untere Arbeitskammer 53 durch die Kanäle 37 am oberen
Ende des Ambosses 13» die ringförmige Nut bzw. den ringförmigen Schlitz 41 des Futterringes, einen Hohlraum 63 im Bereich
des zylinderförmigen Abschnittes 34, das Spiel zwischen den
Keilen 28a und den Keilnuten 29a und 40a und die eingesenkte ringförmige Ausnehmung 61 zu entlüften bzw. zu entleeren, da
alle diese Teile in der in I1Ig. 5 dargestellten Lage des
Werkzeuges miteinander in Verbindung stehen, so daß das Arbeitsmedium kontinuierlich ausströmen kann. Bas aus der.Ausnehmung
61 austretende Arbeitsmedium strömt natürlich in den
oberhalb der Schulter 12 befindlichen, ringförmigen Raum des
Bohrloches.
Die Ausführungsform gemäß Pig. 8 bis 10 ist ähnlich-wie die
gemäß Tig. 4 bis 7 ausgebildet mit dem Unterschied, daß einer
der Keile 28a auf dem Amboß 13 weggelassen ist, wodurch an
der Innenseite des Futterringes 10 ein in längsrichtung verlaufender Kanal" 65 entsteht. In der in Hg. 8 gezeigten normalen
Arbeitsstellung des Werkzeuges mit auf dem Boden aufliegendem
Schneidkopf ist das untere Ende 66 des Kanäles 65
durch den verdickten Ring 11 des PutterrInges 10 verschlossen.
Wenn das Werkzeug jedoch gemäß 3?ig. 9 vom Böden abgehoben aufgehängt
ist, liegt das untere Ende 66 des Kanales 65 unterhalb
der Unterkante des !"utterringes 10, so daß die Untere Arbeitskammer
53 durch die entsprechende öffnung entleert werden
kann. ■ . ■ --
- ti 00 98Q8/12 00
• * · t f
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- 11 - ;
Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 unterscheidet sieh nur dadurch von der gemäß Fig. 8 bis 10, daß wenigstens einer beim
dargestellten Ausführungsbeispiel 2 - der Keile 28a des Ambosses 13 teilweise weggeschnitten - beim dargestellten
Ausführungsbeispiel in Längsrichtung halb weggeschnitten ist,
so daß in Längsrichtung verlaufende Kanäle 65a entstehen,
die dem Kanal 65 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 bis 10 entsprechen. Hierdurch ist ein normales Zusammenwirken
zwischen den Keilen und Keilnuten möglich, ohne daß die Drehverbindung
bzw. formsehlüssige Verbindung zwischen den Teilen
in der normalen Drehrichtung beeinträchtigt wird. Die unteren Enden der in Längsrichtung verlaufenden Kanäle 65a liegen
unterhalb des unteren Endes des Futterringes 10, wenn der
Amboß mit dem Werkzeug im Gehäuse in der in Fig. 9 darge.-stellten
Lage hängt. .
Die Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist der aus Fig. 1 sehr
ähnlich, wobei jedoch im Fixierring 10 wenigstens eine radiale
Bohrung 67 und im Gehäuse 5 wenigstens eine entsprechende
radiale Bohrung 68 vorgesehen ist. Außerdem ist an der Innenseite des Gehäuses 5eine ringförmige Nut 69 in Höhe der Bohrungen 68 angebracht, wodurch eine Verbindung zwischen den
Bohrungen 67 und 68 in der hängenden Lage des Werkzeuges si- ' chergestellt wird, um die untere Arbeitskammer 53 durch die
Kanäle 37, die ringförmige Nut oder den ringförmigen Schlitz
41 und die Bohrungen 67 und 68 zu entleeren bzw. zu entlüften. Bei dieser Ausführungsform brauchen die einander zugeordneten
Keile und Keilnuten des Ambosses, und des Futterringes
nicht zum Entleeren der unteren Arbeitskammer des Antriebes verwendet zu werden.
Bei jeder der beschriebenen AusfUhrungsformen sorgen ein besonders ausgebildeter Amboß und ein entsprechender Futterring
•dafür, daß die untere Arbeitskammer des Antriebes in der hängenden
Lage des Werkzeuges entleert werden kann. Dabei ist
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- 12 -
es ohne weiteres möglich, Einzelheiten des durch ein Strömung smedium "betätigten Antriebes und auch des Ambosses, des
Futterringes und des Gehäuses zu verändern, wenn nur sichergestellt
ist, daß die untere Arbeitskammer in der hängenden Lage des Werkzeuges entleert werden kann.
Patentansprüche
i
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Claims (1)
- Patentansprüche: 21· Strömungsmittelbetätigtes Werkzeug für Schlag- oder Stoßbohrer mit einem im vorderen oder unteren Ende einer in einem Gehäuse des Werkzeuges befindlichen Arbeitskammer verschiebbar geführten Amboß, der einen Schaft aufweist, auf dessen hinteres Ende von einem in der Arbeitskammer hin- und hergehenden Hammerkolben erzeugte Schläge ausgeübt werden, wobei der Amboß zwischen seinen normalen Arbeitestellungen und einer abnormal ausgefahrenen Stellung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (27) zusammen mit dem Gehäuse (5) wenigstens einen Teil einer Hilfsauslaßleitung bildet, welche außerhalb des Werkzeuges innerhalb der Querschnittsfläche des Gehäuses (5) Arbeitsmedium ausläßt und mit dem vorderen oder unteren Ende (53) der Arbeitskammer in Verbindung treten kann, wenn sich der Amboß (13) in seiner abnormal ausgefahrenen Stellung befindet, während diese Hilfsauslaßleitung verschlossen wird, wenn der Amboß aus seiner abnormal ausgefahrenen Stellung zurüokbewegt wird.2. Werkzeug nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den Amboß (13) eine Hauptauslaßleitung (36) erstreckt,f welche mit der Zufuhr für Arbeitsmedium in der abnormal ausgefahrenen Stellung des Ambosses in Verbindung steht.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hilfsauslaßleitung durch den Schaft (27) erstreckt und in die Hauptauslaßleitung (36) mündet»4· Vorrichtung nach Anspruoh 3» dadurch gekennzeichnet» daß die Hilfsauslaßleitung wenigstens eine Ausnehmung (37) in der Außenseite des Schaftes (27) nahe seinem oberen Ende (30) aufweist und daß im Schaft außerdem wenigstens ein radialer Durchgangskanal (35) vorgesehen ist, der von der Hauptauslaßleitung (36) zur Außenseite des Schaftes an einei Stelle führt, die in längsriohtung von der Ausnehmung (37) entfernt liegt·009808/1200 ;;:■:■. " 2 "5. Vorrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung wenigstens eine Ausnehmung (37) auf der Außenseite des Schaftes (27) aufweist und die Hilfsauslaßleitung (65) sich vor dem vorderen Ende des Gehäuses (5), jedoch hinter dem vorderen Ende des Ambosses (13) nach außen öffnen kann.6. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» daduroh gekennzeichnet, daß der Amboß (13) in einem Putter (10) verschiebbar gelagert ist, welches den Amboß im Gehäuse (5) hält.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Putter (10) und der Amboß (13) mit Keilen (.28) und Keil nuten (29, 40) versehen sind und daß sich die Hilfsauslaßleitung wenigstens teilweise zwischen einem der Keile und der entsprechenden Keilnut befindet.8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (13) eine zweite Ausnehmung (61) in der inneren Wand des vorderen Endes des Gehäuses (5) aufweist, mit der die Ausnehmung des Ambosses in Verbindung treten kann, um die Hilfsauslaßleitung zu öffnen, während die Hilfsauslaßleitung geschlossen wird, wenn die Verbindung zwischen der Ausnehmung des Ambosses und dieser Ausnehmung an der Innenwand des Gehäuses unterbrochen wird.9. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (5) ein Anschlagring (19) vorgesehen ist, der das Herausziehen desAmbosses (13) aus dem Gehäuse (5) begrenzt, wobei die erste Ausnehmung (37) des Ambosses so ausgebildet 1st, daß sie den Ansohlagring in der abnormal ausgefahrenen Stellung des Ambosses zum Entleeren der unteren Arbeitskammer (53) umgeht.009808/1200 - 3 - ;■■■■- €.-.'■■-. ..15.10· Vorrichtung naoh Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Längsrichtung durch den Hammerkorben (32) eine Hauptauslaßleitung (52) eretreokt, welohe mit der Hauptauslaßleitung (36) des Aabosses (13) in Verbindung treten baw. zusammenwirken kann.11· Vorrichtung nach Anspruch 5» daduroh gekennzeichnet, daß in der inneren Wand am -vorderen Ende des Gehäuses (5) eine weitere Ausnehmung (61) vorgesehen ist, welohe mit dem Amboß (13) einen Teil der HilfsauBlaßleitung bildet.12. Vorrichtung naoh Anspruoh 6, daduroh gekennzeichnet, daß si· ein futter (10) mit dem Amboß (13) aufnehmen kann.0 09808/12 0 0
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