CH454003A - Gerät zum mechanischen Zerlegen von Hartgesteinen mit in Bohrlöcher einsetzbaren und durch einen hydraulisch betätigten Keil auseinanderschiebbaren Einsatzstücken - Google Patents
Gerät zum mechanischen Zerlegen von Hartgesteinen mit in Bohrlöcher einsetzbaren und durch einen hydraulisch betätigten Keil auseinanderschiebbaren EinsatzstückenInfo
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- CH454003A CH454003A CH1152066A CH1152066A CH454003A CH 454003 A CH454003 A CH 454003A CH 1152066 A CH1152066 A CH 1152066A CH 1152066 A CH1152066 A CH 1152066A CH 454003 A CH454003 A CH 454003A
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C37/00—Other methods or devices for dislodging with or without loading
- E21C37/04—Other methods or devices for dislodging with or without loading by devices with parts pressed mechanically against the wall of a borehole or a slit
Description
Gerät zum mechanischen Zerlegen von Hartgesteinen mit in Bohrlöcher einsetzbaren und durch einen hydraulisch betätigten Keil auseinanderschiebbaren Einsatzstücken Die Erfindung betrifft ein Gerät zum mechanischen Zerlegen von Hartgesteinen mit in Bohrlöcher einsetz baren und durch einen hydraulisch betätigten Keil aus einanderschiebbaren Einsatzstücken. Es ist bekannt, in Steinbrüchen und steinverarbei tenden Betrieben Gesteine, beispielsweise grössere Stein blöcke, dadurch zu zerlegen, dass in gewünschter Spalt richtung hintereinander Bohrlöcher eingebracht werden, in die dann Keile eingeschlagen oder -gepresst werden. Hierzu werden neuerdings geteilte Einsatzstücke ver wendet, die in die Bohrlöcher eingesetzt und durch Keile auseinandergedrückt werden. Es ist auch nicht neu, die Keile hydraulisch zu betätigen. Diese bekannten Geräte haben den Nachteil, dass sie infolge ihrer Bauart Bohrlöcher mit sehr grossen Durchmessern benötigen und deshalb unwirtschaftlich arbeiten. Bei einer bekannten Anordnung sind zwischen die Einsatzstücke und dem einschiebbaren Keil Rollenlager eingebaut. Diese haben den Nachteil, dass sie einen grossen Platzbedarf aufweisen und dass wegen der star ken Beanspruchung bei Hartgestein sowohl der Keil als auch die Einsatzstücke stark bemessen werden müs sen. Hinzu kommt, dass Rollenlager den bei Verwendung hoher hydraulischer Drücke auftretenden Beanspruchun gen nicht standhalten und durch den in sie unvermeidbar eindringenden Gesteinsstaub sehr rasch zerstört werden. Endlich werden die Bohrlöcher sehr häufig nicht gerad linig gebohrt, weil die schweren Bohrhämmer von Hand geführt werden und infolgedessen die verstärkte Bohrkrone der Bohrstange leicht seitlich ausweicht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ge rät zum mechanischen Zerlegen von Hartgestein zu schaffen, bei dem die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gerät vorge schlagen, welches gemäss vorliegender Erfindung da durch gekennzeichnet ist, dass mit einem Zylinderblock, in dem ein hochdruckhydraulisch betätigbarer, einen schlanken Gleitkeil tragender Kolben längsbeweglich an geordnet ist, ein Topf verschraubt ist, in dem symmetri sche Einsatzstücke beschränkt verschiebbar eingehängt sind, welche eine der Neigung des Gleitkeiles entspre chende Schrägung aufweisen. Diese. Konstruktion ergibt ein handliches Gerät, mit welchem in kleinsten Bohrlöchern die grösstmögliche Kraftwirkung erzielt wird. Weitere Merkmale des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, welche in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemässes Steinsprenggerät im Vertikalschnitt, Fig. 2 einen zweiteiligen Einsatz mit kreisförmigem Umriss im Querschnitt, Fig. 3 einen zweiteiligen Einsatz mit Schneiden im Querschnitt, Fig. 4 einen dreiteiligen Einsatz mit kreisförmigem Umriss im Querschnitt, Fig. 5 einen dreiteiligen Einsatz mit Schneiden im Querschnitt, Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein erfindungsge mässes Gerät, Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt des gleichen Gerätes in einer gegenüber der Darstellung in Fig. 6 um 90 versetzten Schnittebene, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 7 und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 7. Das in Fig. 1 dargestellte Spaltgerät weist einen einseitig geschlossenen Hochdruckzylinder 1 auf, mit dem ein als Topf ausgebildeter Führungskörper 2 ver schraubt und mittels einer elastischen Schnurdichtung 3 öldicht verbunden ist. Der Hochdruckölzylinder 1 und der Topf 2 begrenzen den Hubraum 4 für die zwischen sich Dichtungen 5 aufnehmenden Rundstege 6 eines Kolbens 7, dessen Kolbenstange 8 in einer zylindrischen Ausnehmung 9 des Topfes 2 gleitet und mittels einer Dichtung 10 öldicht abgedichtet ist. Der Hubraum 4 ist mit einem Einlass 11 und einem Auslass 12 für Hochdrucköl ausgerüstet. An die zylindrische Ausnehmung 9 des Topfes 2 schliesst sich eine weitere Ausnehmung 13 an, in der mittels zweier vom Federn 14 nach innen gedrückter Bolzen 15, 16 zwei Einsatzstücke 17, 18 mit kreis förmigem Umriss (vgl. Fig. 2) seitlich bewegbar auf gehängt sind. Diese beiden Einsatzstücke 17, 18 weisen Schrägflächen 19, 20 auf. In den durch diese Schräg flächen gebildeten, sich nach unten verengenden Keil raum ragt ein schlanker, rechteckiger Gleitkeil 21 hin ein, der an seinem oberen Ende einen in eine ent sprechende Ausnehmung der Kolbenstange 8 eingesetz ten Kopf 22 aufweist. Der Gleitkeil 21 weist im unteren Teil an den Schrägflächen 19, 20 anliegende Keil flächen auf. Der obere Teil des Keiles 21 ist dagegen prismatisch, damit sich im Bereich des Kopfes ein nicht zu grosser Querschnitt des Keiles ergibt, so dass keine zu grossen Bohrlöcher nötig werden und das Gerät verhältnismässig kleine Abmessungen erhält. Bei Zuführung von Drucköl in den Einlass 11 wird der Kolben 7 mit grosser Kraft nach unten bewegt, so dass unter Berücksichtigung des hohen Druckes und der grossen Kolbenfläche einerseits und anderseits der geringen Neigung des Keiles 19 auf die beiden Ein sätze 17, 18 eine überaus grosse Querkraft übertragen wird, die erfahrungsgemäss genügt, auch sehr hartes Gestein zu sprengen. Es hat sich gezeigt, dass man mit relativ wenigen Bohrlöchern und Geräten auch hartes Gestein in Stücke mit geraden Flächen zerlegen kann. Unter Umständen, insbesondere bei besonders har tem Gestein und bei Zerkleinerung des Gesteines in viele unregelmässige Stücke, ist es zweckmässig, die in Fig. 3 dargestellte Anordnung zu verwenden. Bei dieser sind die Einsatzstücke 23, 24 mit längsgerichteten Schneiden 25, 26 versehen, die die auf das Gestein einwirkende Sprengkraft weiter erhöhen. In Schotterwerken ist es häufig vorteilhaft, zunächst grössere Steine ohne weitere Zerteilung vorzubrechen und danach in möglichst viele Teile zu zersprengen. Hierfür eignen sich besonders gut die Anordnung nach Fig. 4 und 5. Bei beiden Anordnungen sind dreieckige Keile 27 vorgesehen, die entweder auf drei Einsatz stücke 28 mit zusammen kreisförmigem Umriss oder auf drei Einsatzstücke 29 mit längsgerichteten Schnei den 30 einwirken. Je nach Bedarf können auch mehr als drei Ein satzstücke Verwendung finden. In den Fig. 6 bis 9 der Zeichnung ist ein Spaltgerät nach einer weiteren Ausführungsform dargestellt, wel ches einen Druckzylinder 31 aufweist, in dem eine mit einem zweiteiligen Kolben 32 verbundene Kolben stange 33 längsbeweglich angeordnet ist. Oberhalb und unterhalb des Kolbens 32 münden in den Innenraum des Zylinders 31 zwei Kanäle 34 und 35, durch die mittels eines Hochdrucksteuerventils 36 der Kolben 32 von oben oder von unten durch eine Druckflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Das Ventil 36 steht über ein Rohr 37 mit einer hydrauli schen Pumpe in Verbindung. In das offene Ende des Zylinders 31 ist ein Füh rungsring 38 eingeschraubt, der die Kolbenstange 33 mittels einer durch einen angeschraubten Ring 39 ge- haltenen druckfesten Dichtung 40 umfasst. An den Füh rungsring 38 schliesst sich ein ebenfalls in den Zylinder 31 eingeschraubter zylindrischer Topf 41 an. In diesen ist eine hohlzylindrische Hülse 42 eingesetzt, die mit einem Schmiernippel 43 versehen ist. Der Topf 41 weist einen inneren Kragen 44 mit einem gehärteten Ring 45 auf, auf dem die Kopfteile 46 der zwei symmetrischen halbrunden Einsatzstücke 47 aufgehängt sind. Diese weisen Zwischenteile 48 auf, die durch einen am unte ren Ende des Topfes 41 mittels eines Schraubringes 49 gehalterten, elastischen Spannring 50 hindurchragen. Die beiden Einsatzstücke 47 weisen eine Fläche 51, je eine axiale Schmiernut 52 und an ihren Enden zylindri sche oder ballige Verstärkungen 53 auf. Die Kolbenstange 33 ist mit einem Gleitkeil 54 verbunden, der durch die Kopfteile 46 der halbrunden Einsatzstücke 47 hindurch zwischen die konischen Flä chen 51 hineinreicht. Er ist mittels Stahlkugeln 55 drehbar und zugfest mit der Kolbenstange 33 verbunden und trägt in einer Ringnut einen der Aufnahme von Schmiermitteln dienenden ringförmigen Schwamm 56. Wird bei Betätigung des Ventils 36 dem Zylinder 31 durch den Kanal 34 Druckflüssigkeit zugeführt, dann bewegen sich der Kolben 32 und der Gleitkeil 54 abwärts und der Gleitkeil 54 schiebt die beiden Einsatz stücke 47 auseinander. Infolge des hohen spezifischen Druckes der Druckflüssigkeit und bedingt durch die relativ grosse Kolbenfläche, den kleinen Keilwinkel des Gleitkeiles 54 und nicht zuletzt durch die relativ kleinen Berührungsflächen der Verstärkungen 53 entsteht an diesen ein ausserordentlich hoher Pressdruck gegenüber cem zu sprengenden Gestein. Der Keil 54 wird durch den Schwamm 56, der in der untersten Stellung des Keiles 54 gegen die Kopf teile 46 der Einsatzstücke gepresst wird, sowie durch das Schmiernippel 43 geschmiert. Die hohlzylindrische Hülse 42 stützt die Einsatzstücke 47 beim Rückgehen des Kolbens 33 und des Gleitkeiles 54 gegen Mitnahme durch diesen ab.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gerät zum mechanischen Zerlegen von Hartgestei nen mit in Bohrlöcher einsetzbaren und durch einen hydraulisch betätigten Keil auseinanderschiebbaren Ein satzstücken, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Zylinderblock, in dem ein hochdruckhydraulisch betätig- barer, einen schlanken Gleitkeil tragender Kolben längs beweglich angeordnet ist, ein Topf verschraubt ist, in dem symmetrische Einsatzstücke beschränkt verschieb bar eingehängt sind, welche eine der Neigung des Gleit- keiles entsprechende Schrägung aufweisen.UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke seitlich beschränkt be wegbar auf mehreren im Topf eingesetzten Querbolzen aufgehängt sind, die gleichzeitig der Führung des Keiles dienen. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke am inneren Ende halb runde, verstärkte Kopfteile besitzen, mit denen sie auf einem inneren Kragen des mit dem Zylinderblock ver schraubten Topfes verschiebbar aufsitzen. 3.Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke mittels eines auf dem Kragen angeordneten gehärteten Ringes und mittels eines am Aussenrand des Topfes befestigten elastischen Spannringes elastisch gehaltert sind. 4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke zusammen einen kreis förmigen Umriss bilden und innen Schrägflächen auf weisen. 5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke dreieckige Querschnitte aufweisen. 6. Gerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch wenigstens drei Einsatzstücke. 7.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke einen Aussendurchmesser von etwa 18 bis 42 mm aufweisen. B. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke eine dem Keilwinkel des Gleitkeiles entsprechende Neigung und am vorderen Ende eine etwa über ein Drittel ihrer Länge reichende Verstärkung aufweisen. 9.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der durch diie Kopfteile (46) und die Flächen der Einsatzstücke (47) hindurchragende und von ihnen geführte Gleitkeil (54) mit dem Kolben (32) mittels in einer Ringnut des Kolbens eingelegter Stahlkugeln (55) drehbar verbunden ist (Fig. 6). 10. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsatzstücke (47) axiale Schmier nuten (52) aufweisen und der Gleitkeil (54) in einer Ringnut einen zur Aufnahme von Schmiermitteln die nenden Schwammring (56) trägt (Fig. 6). 11.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben (7 bzw. 32) über zum Hub raum führende Kanäle (11, 12, 34, 35) beidseitig mit Druck beaufschlagbar ist. 12. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zylinderblock (31) unmittelbar mit einem der Steuerung der den Kolben (32) beaufschla- genden Druckflüssigkeit dienenden Hochdrucksteuerven- til (36) verbunden ist. 13.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, @dass der obere, der Kolbenstange (8) benach barte Teil des Gleitkeiles (21) nach Art eines Meissels prismaförmig und lediglich sein unterer Teil keilförmig ausgebildet ist (Fig. 1).
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