DE1937325A1 - Verfahren zum Verbinden von Gummi mit Metallteilen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Gummi mit Metallteilen

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DE1937325A1
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metal
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DE19691937325
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Fritz Dipl-Chem Dr Laeger
Curt-Heinz Nitzsche
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/12Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
    • C08J5/124Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives using adhesives based on a macromolecular component
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers

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Description

  • Verfahren zum Verbinden von Gummi mit Metallteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Gummi mit Metallteilen, wobei das Metallteil mit einem bei hoher Temperatur form- und chemisch-beständigen Polymeren mit Imid-Struktur überzogen und auf diesen Überzug die Kautschukmischung gegebenenfalls unter Mitverwendung eines Haftmittels aufgebracht und vulkanisiert wird.
  • Zur Herstellung einer Gummi-Metall-Bindung ist es bekannt, die zu bindenden Metalloberflächen einer Vorbehandlung zu unterziehen und zu reinigen. Die Vorbehandlung soll die Schaffung einer reinen und möglichst auch vergrösserten Oberfläche bewirken. Hierzu bedient man sich mechanischer Verfahren, wie Schleifen, Strahlen, Schmirgeln oder Polieren.
  • In einer nachfolgenden Reinigung werden noch zurückgebliebene Verschmutzungen wie Fette oder Öle mittels organischer Lösungsmittel entfernt. Diese Vorbehandlungen lassen sich häufig nur schwer auf die zu bindende Oberfläche beschränken, so dass die anderen Flächen des metallischen Werkstückes bei dem Verfahren mitbeansprucht werden.
  • Dies gilt insbesondere für die an die Haftzone angrenzenden Flächen. Die reine metallische Oberfläche ist daher sehr anfällig gegen Korrosionen, besonders wenn es sich um metallische Flächen aus Eisen handelt.
  • Es ist deshalb erforderlich, die metallische Oberfläche mit einem Korrosionsschutz zu versehen. Feinen solchen Korrosionsschutz kann man vor oder nach dem Verkleben durch eine chemische Vorbehandlung, wie Phosphatieren' erzielen ( DAS 1 040 774). Ein solches Verfahren führt in vielen Fällen nicht zu optimalen Bindefestigkeiten. Auch verändern sich manche Schichten beim Lagern. Dies bedeutet, dass die Verklebung innerhalb einer bestimmten Frist erfolgen muss. Auch dürfen sich diese Schichten nicht bei einer Heißverklebung, wie bei der Vulkanisation, in ihrer Kriætallstruktur oder in ihrem chemischen Aufbau verändern. Es ist ferner bekannt, einen Korrosionsschutz durch einen Überzug mit einem chemisch beständigeren Metall, wie Kupfer, Cadmium oder Zink, zu erzielen. Derartige Metallschichten haben meist nicht nur mässige Hafteigenschaften, sondern sie führen auch zu sehr glatten Oberflächen, die die Haftung nachteilig beeinflussen. Es ist ferner bekannt, das mit dem Gummi zu verbindende Metallteil mit anorganischen Sinterschichten zu über ziehen oder auch auf dem Metallkörper vor dem Vulkanisieren einen Kunststoff aufzubringen, der nach dem Auftrag eine poröse Oberfläche hat ( DAS 1 250 630). Schliesslich ist es bekannt, die Oberflächen von Metallteilen mit Eunstharzr Einbrennlacken zu versehen und auf die in dieser Weise vorbereiteten Oberflächen gegebenenfalls unter Mitverwendung von Haftaitteln, eine Kautschukmischung anzuvulkanisieren und durch den allseitigen Überzug einen Korrosionsschutz fur das Metallteil herbeizuführen. ( DDR-Patent 31916).
  • Die bekannten, unter Verwendung von Kunststoffüberzügen tragenden Metallteilen hergestellten Gummi-Metall-Bindungen führen nicht in allen Fällen zu der gewünschten und erforderlichen maximalen Haftfestigkeit, sei es, dass die verwendeten Kunstharz- oder Kunststoffüberzüge eine ungenügende chemische Beständigkeit in der wärme besitzen, nicht formbeständig sind oder in der Oberfläche gerundete Kornstrukturen besitzen, die die Haftung herabsetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Gummi-Metall-Bindung zu schaffen, die korrosionsgeschützte Metallteile aufweist, und die bei den Bedingungen der Heißverklebung, d.h. bei Temperaturen von mind. 1800 C genügende chemische Beständigkeit und Formbeständigkeit der Bindungsschichten in der Wärme besitzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung eines Verfahrens zum Verbinden von Gummi mit Metallteilen, bei dem auf mit wärmebeständigem Polymerüberzug versehene Metallteile eine vulkanisationsfähige elastomere Mischung gegebenenfalls unter Mitverwendung eines Haftmittels aufgebracht wird. Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, dass auf das Metallteil ein bei mindestens 1800C formbeständiges und chemisch dauerbeständiges Polymer mit Imidstruktur aufgebracht wird.
  • Als hochtemperaturbeständige Polymere mit Imidstruktur sind erfindungsgemäss geeignet: Polyimide, Polyesterimide, Polyamidimide, Polybenzimidazole, Polyimidazopyrrolone, Polyoxadiazole, Polytriazole, Polythiazole, Polytriazine.
  • Beispielsweise eignen sich als Polymere mit Polyimidstruktur die Imide der Pyromellithsäure oder der Benzophenontetracarbonsäure oder deren Mischungen. Als Aminkomponente eignen ;i ch Diamine, wie 4,4' -Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan , Hexamethylendiamin, Phenylendiamin.
  • In dem erfindungsgemässen Verfahren zu verwendende Polyamidimide sind beispielsweise Kondensationsprodukte der Trimellithsäure mit Diaminen. In gleicher Weise können auch Aminalkohole anstelle der Diamine kondensiert werden unter Bildung von Polyesterimiden.
  • Schliesslich können aber auch solche Polymere mit Imidstruktur vorteilhaft verwendet werden, deren Imidgruppierung durch thermische oder chemische Nachbehandlung von Polyamiden herbeigeführt wird. Derartige Polymere werden z.B. erhalten durch Kondensation von Maleinsäureanhydrid mit Hexamethylendiamin unter Mitverwendung geeigneter Lösungsmittel und thermischer Behandlung des erhaltenen Polyamids, wie Einbrennen des Polymerüberzugs auf dem Metallteil bei Temperaturen 0 zwischen 180 und 220 0.
  • Derartige Überzüge aus Polymeren mit Imidstruktur haben eine gute Haftung zum Metall und erfahren bei den Bedingungen der Heißvulkanisation, d.h. bei Temperaturen zwischen 1400 und 2200 G, einem Druck von über 4 atü und einer Zeitdauer von einigen Minuten bis mehr als einer Stunde, weder eine mechanische noch chemische Veränderung. Als Haftgrund kommen Formteile aus Metallen wie Stahl, Eisen, Kupfer, Kupferlegierungen, Magnesiumlegierungen, Aluminium und seine Legierungen in Frage.
  • Der Auftrag des Polymerüberzuges auf das Metallteil erfolgt entsprechend den Verarbeitungseigenschaften des jeweiligen Polymeren. Im allgemeinen wird ein Auftrag durch Wirbelsintern oder ein Auftrag in der Lackform verwendet.
  • Es ist aber auch möglich, die Kunststoffe durch Polymerisation oder Kondensation direkt auf der Oberfläche und dann in sehr dünner Schicht zu erzeugen.Im allgemeinen liegt die Beschichtungsdicke zwischen 20 und DOO/u, vorzugsweise zwischen 50 und 200/u. Die Bedingungen der Verklebung richten sich nach den zu verklebenden Werkstoffen und den für den jeweiligen Verklebungsprtozess gültigen Vorschriften. Die Kautschukmischung kann sowohl auf Basis von Synthese- als auch Naturkautschuk aufgebaut sein. Geeignete Synthesekautschuktypen sind beispielsweise Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Polychloroprenkautschuk, Åthylen-Propylen-Kautschuk ( AP- und APT-Kautschuk), Poly-cisisoprenkautschuk, Poly-cis-butadienkautschuk, Polyacrylatkautschuk.
  • Sofern in den erfindungsgemässen Verfahren Haftmittel verwendet werden, können sowohl Sinschicht- als auch Zweischichthaftmittel eingesetzt werden. Geeignete und handelsübliche Haftmittel sind Produkte auf Basis chlorierter Polymerer wie Chlorkautschuk oder auf Basis von Copolymerisaten des Vinylpyridins wie Methyl- oder Äthylvinylpyridin- Butadien-Copolymerisaten, oder auf Basis von Polydichlorbutadien, wie insbesondere bromiertes Po lydi chlorbutadi en.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren weist Vorteile auf. Die Überzüge aus dem chemisch-dauerwärmebeständigen Polymeren verhindern nicht nur die Korroion des Gesamtteils, sondern wirken auch einer Unterrostung in der Bindezone entgegen. Die Vermeidung einer Unterrostung in der Bindezone ist deshalb wichtig, weil dort die Oberfläche durch die Vorbehandlung, wie Sandstrahlen, in besonderer Weise aktiviert ist. Der inerte Kunststoffüberzug ist ferner gegen jeglichenOxidationsvorgang unempfindlich. Das erfindungsgemässe Verfahren erübrigt jegliche Art von Beizbehandlungen sowie Lackierungen. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit dem Polymerüberzug versehenen Metallteile können in Spritzgußautomaten verwendet werden, wo Temperaturen zwischen 180 und 21000 auftreten. Bei Ausschußteilen kann der Gummi durch Lösungsmittel, hochgespanntem Dampf oder aber auch durch kurzfristige Anwendung von Temperaturen über 3000C entfernt werden. Die Metallteile lassen sich dann wieder im Prozess einsetzen. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Teile haben ein ansprechendes Äusseres.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren wird anhand der nachstehenden Beispiele näher erläutert.
  • In den folgenden Beispielen wurden runde Sisenscheiben mit 2 10 cm Oberfläche als Substratwerkstoff verwendet. Die Oberflächen wurden sandgestrahlt,mit Lösungsmittel wie Trichloräthylen, gereinigt und jeweils mit einem ueberzug eines hochtemperaturbeständigen Polymeren mit Imidstruktur in einer Schichtstärke zwischen 50 und 200/u versehen. Die Art des Aufbringens wird an nachfolgendem Polymeren erläutert, gilt jedoch auch für gleichartige Polymere mit Imidstruktur, wie auch für den Auftrag von Polyamiden in Lösung, die durch thermische Behandlung in imidgruppenhaltige Polymere übergeführt werden. Das in Dimethylformamid ( DMF) gelöste Vorkondensat aus 3,4'-Dimethyl-4,4'-Diaminodiphenylmethan (DDPM) und Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid ( 31DA) wurde mit einem Pinsel auf die Oberflächen der gereinigten Eisenschiiben aufgetragen. Die mit dem Folyamidsäureüberzug ( Vorkondensat) versehenen Eisenscheiben wurden in einem Trockenschrank unter Stickstoffatmosphäre bei 7000 während einer Stunde behandelt. An diese Behandlung schloß sich eine Kondensation 0 bei 200qC während 2 Stunden an. Hierauf wurden die Proben aus dem Trockenschrank genommen und abkühlen gelassen. Auf den Kunststoffüberzug wurde sodann zunächst eine Haftgrundierung auf Basis eines chlorierten Polymers und auf dessen getrocknete Schicht eine zweite Schicht eines Haftmittels auf Basis Polydichlorbutadien aufgetragen. Zwischen die mit Haftmittel versehenen Flächen wurde eine Naturkautschukmischung eingebracht und hieran anschliessend bei 1450C die Naturkautschukmischung aufvulkanisiert. Die Haftfestigkeit der Gummi-Metallbindung wurde durch Bestimmung der Zugfestigkeit ermittelt.
  • Beispiel 1 In der zuvor beschriebenen Weise wurde als hochtemperaturbeständiger Kunststoff ein Polyamid auf Basis Maleinsäureanhydrid und 4,4'- Diaminodiphenylmethan aufgetragen und durch thermische Nachbehandlung bei über 2000C Imidstrukturen in dem Polymer erzeugt. Die Festigkeit betrug 96 kp/cm2. Der bruch erfolgt vollständig im Gummi.
  • Beispiel 2 Wie in Beispiel 1 angegeben, wurde ein Überzug aus Polyamid auf Basis Maleinsäureanhydrid und 4,4, -Diaminodicyclohexylmethan aufgetragen, in der Hitze nachbehandelt und eine Naturkautschukmischung aufvulkanisiert. Die Haftfestigkeit wurde zu 98 kp/cm2 ermittelt. Auch hier erfolgte der Bruch vollständig im Gummi.
  • Beispiel 3 Wie bei der allgemeinen Arbeitsweise angegeben, wurde ein Überzug aus einem handelsüblichen Polyamid auf Basis aleinsäureanhydrid und Hexamethylendiamin aufgebracht.
  • Der Polymerüberzug enthielt Polyimid-bildende Zusätze, Nie aromatische Tri- oder Tetracarbonsäuren. Die Zugfestigkeit -des Gummi-Zetall-Prüfteils betrug 87 kr/ cm Der Bruch erfolgte zu etwa 30 % im Gummi.
  • Beispiel 4 Wie bei der allgemeinen Arbeitsweise angegeben, wurde ein Überzug aus Polyimid auf Basis Pyromellithsäureanhydrid und 4,4'-Diaminodiphenylmethan aufgetragen. Die Haftfestigkeit des Gummi-Metall-Prüfteils betrug 82 kp/cm2.
  • Der Bruch erfolgte vollständig im Gummi.
  • Beispiel 5 Wie zuvor angegeben, wurden die Metallscheibenmit einem Überzug aus Polyimid auf Basis Benzophenontetracarbonsäureanhydrid und 4,4'-Diaminodiphenylmethan versehen. Die 2 Haftfestigkeit betrug 79 kp/cm2. Der Bruch erfolgte vollständig im Gummi.
  • Beispiel 6 Es wurde entsprechend wie in Beispiel 5 vorgegangen, jedoch an Stelle des Zweischichtenhaftmittels des Beispiels 5 in Einschichtenhaftmittel auf Basis Polydichlorbutadien ein-,gesetzt. Die Bindefestigkeit des Gummi-Metall-Teiles etrug hier 88 kp/cm2. Der Bruch erfolgte vollständig m Gummi.
  • Beispiel 7 Wie bei der allgemeinen Arbeitsweise angegeben, wurden die beiden Metallteile mit einem Überzug aus Polyimid auf Basis Benzophenontetracarbonsäureanhydrid und 3,3'-Dimethyl-4,4'-Diaminodiphenylmethan versehen. Die 2 Bindefestigkeit betrug 84 kp/cm2. Der ruch erfolgte vollständig im Gummi.
  • Beispiel 8 Das zerstörte Prüfteil des Beispiels 7 wurde mit Lösungsmittel wie Trichloräthylen behandelt und der gequollene Gummi von den Metallscheiben abgelöst. Anschliessend wurde der Haftprozess wiederholt. Die Bindefestigkeit betrug 2 88 kp/cm2 bei vollständigem Bruch im Gummi.
  • Wird in den angegebenen Beispielen der Haftversuch ohne Verwendung eines Überzuges aus einem hochwärmebeständigen Polymeren unter sonst gleichen Bedingungen mit den gleichen Haftmitteln, mit der gleichen Natur- oder Synthesekautschuk-Mischung auf gesandstrahlten und mit Trichloräthylen entfetteten Metalloberflächen ausgeführt, so liegen die Haftwerte zwischen 85 und 100 kp/cm2 und der Bruch erfolgt jeweils im Gummi. D.h. durch-die Zwischenschicht des hochwärmebeständigen Polymeren wird die Haftung in keiner Weise beeinträchtigt, die Korrosion jedoch ausgeschlossen.
  • zum Vergleich wurden die Beispiele 1 bis 7 auch bei einer Vulkanisationstemperatur von 1800C durchgeführt. Hierbei trat keine Verschlechterung der Haftfestigkeit, wiederum als Zugfestigkeitswerte ermittelt, auf.

Claims (7)

  1. PatentansPrüclse
    t S Verfahren zum Verbinden von Gummi mit Metallteilen, wobei auf mit wärmebeständigem Polymerüberzug versehene Metallteile eine elastomere, vulkanisationsfähige Mischung, gegebenenfalls unter Mitverwendung eines Haftmittels, aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Metallteil ein bei mindestens 1800C formbeständiges und chemisch dauerbeständiges Polymer mit Imidstruktur aufgebracht wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als hochtemperaturbeständiges Polymer reine Polyimide verwendet werden.
  3. 3) Verfahren nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyimide der Pyromellithsäure und/oder der Benzophenontetracarbonsäure verwendet werden.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Polymere verwendet werden, die neben der Polyimidgruppierung noch andere Gruppierungen zur Molekülverknüpfung aufweisen.
  5. 5) Verfahren nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass Polyimidamide der Trimellithsäure verwendet werden.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch thermische oder chemische Behandlung von Polyamiden hergestelltes Polymer mit Imidstruktur verwendet wird.
  7. 7) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Polymer mit Imidstruktur ein Haftmittel auf Basis eines chlorierten Polymers, vorzugsweise Chlorkautschuk, und/dder auf Basis eines Copolymerisates des Vinylpyridins, insbesondere Methyl- oder xthylvinylpyridin/Butadisn-Copolymerißats, und/oder auf Basis von Polydlohlorbutadien, insbesondere bromiertem Polydichlorbutadien, augebraoht wLrd.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0559908A1 (de) * 1991-10-01 1993-09-15 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Metallische formen zum formen von synthetischem harz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0559908A1 (de) * 1991-10-01 1993-09-15 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Metallische formen zum formen von synthetischem harz
EP0559908A4 (en) * 1991-10-01 1995-12-06 Asahi Chemical Ind Metallic mold for molding synthetic resin

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