DE1937215A1 - Verfahren zum Schneiden von Schaumstoffaeden aus Stapel und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum Schneiden von Schaumstoffaeden aus Stapel und Vorrichtung zu seiner DurchfuehrungInfo
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- DE1937215A1 DE1937215A1 DE19691937215 DE1937215A DE1937215A1 DE 1937215 A1 DE1937215 A1 DE 1937215A1 DE 19691937215 DE19691937215 DE 19691937215 DE 1937215 A DE1937215 A DE 1937215A DE 1937215 A1 DE1937215 A1 DE 1937215A1
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Description
Verfahren zum Schneiden von Schäumstoffäden aus Stapel und
Vorrichtung zu seinex· Durchführung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden kontinuierlich
hergestellter Fäden aus einem geschäumten, künstlichen Polymeren auf Stapel gleichmässiger Länge und eine Vorrichtung
zu seiner Durchführung.
Geschlossenzellige, gasaufgeblähte Schaumstoffstapelfasern eignen sich in regellos bzw. zufallsmäaeig zu in einer Einschliessung
befindlichen und bzw. oder gebundenen Vliesen vereinigter Form besonders für einen breiten Bereich von Polstermigszvreeken*
Geeignete Schaumstoffe werden gewöhnlich durch ein Schausistoff-Endlosfäden
lieferndes Extrudier- bjiif. Aus st oss verfahren erhalten,
und die Fäden müssen zu gleichaässigen Stapelfasern geschnitten
werden.
Ein Verfahren zur Bildung geeignete:.· Schäumst of fäden ist in der
USA-Patentschrift 3 227 784 beschrieben. Besonders eignen sich
ultramikrozellförmige Schaumstoffäd<m (USA-Patetitschrift
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3 227 664). Ein bevorzugter ultramikrozellförmiger Faden wird von Polyäthylenterephthalat als Polymeren gebildet und in bevorzugter
Weise erhalten, indem man eine Lösung des Polymeren in Methylenchlorid bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck
durch mindestens eine Austritts öffnung in einen Bereich von verminderter Temperatur und vermindertes Druck ausstöast, in
dem lösungsmittelverdampfung und Schaumbildung im wesentlichen
sofort eintreten. Die Lineargeschwindigkeit der Schaumstofffadenbildung
überschreitet gewöhnlich 457 und häufig 914 m/min. pro Austrittsöffnung (500 bis 1000 Yards/Min.). Die Sammlung
dieser Fäden zu Packungen, von denen sie anschliesaend wieder
abgespult und auf gleichmässige Stapel geschnitten werden können,
ist nicht nur auf Grund der hot.en Linear bildungsgeschwin-digkeit,
sondern auch dadurch schwierig, dass die Voluminosität
der von Schaumstoff geringer Dichte gebildeten Fäden die Fadenlänge, die sich auf einer Einzelpackung handhabbarer
Grosse unterbringen lässt, stark beschränkt. Technisch bzw. kommerziell
ist es erwünscht, die durcl: die Ausstcssung erhaltene
Schäumstoffäden kontinuierlich auf Etapel zu schneiden·
Zur Überführung üblicher Textilfaden auf Stapel Bintl sahlreicae
Methoden und Vorrichtungen bekannt. Gewöhnlich wird Mindestans
ein Messer eingesetzt. Manchmal werden zwei sich horülirende oder
in sehr engem Abstand befindliche !dächen aageva-c5.'c- 5 welche
sich in Bezug aufeinander entgegsngesetst bewegen :vzä iiivsri-ulttierend
kreuzen, um die Fäden in eitern sclierenarti^sn Vorgang'
zu schneiden. Di eser Bauart gehört die vertraute; timlaufonie
Trommel an, bei der ein Vorgarn-sxisl'eintritt und durcli Ssn-'
trifugalkraft durch eine Öffnung in der Trommslob-srriilcl:©· ausgev/orfen
v?ird, wobei die Trommelcltei-flächo zum Schneiden des
Fadengutes intermittierend an einer feststehenden. Hssseroclineifie
vorbeiläuft. Hach einer anderen Bausrt v;i:.-d der Pr.Üsn aeclisnisch
übsr einen Raum unterstützt, cen internittiGrotid ein
Messer durchkreuzt. Bei einer v/eitöien Estiart wer-fsn die Fäden
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von einer Luftdüse zu einer Austrittsöffnung geführt, an welcher
intermittierend ein Messer vorbeiläuft. Bei einer dieser bekannten Vorrichtung wird ein wesentlicher Kontakt der vorwärtsgeführten
Fäden mit Umschliessungswänden vermieden.
Schaumetoffäden führen auf Grund ihrer sehr geringen Dichte,
ihres hohen Volumens und ihrer starken Oberflächenreibung rasch zur Verstopfung Jeder bekannten Vorrichtung, bei welcher sich
ein wesentlicher Kontakt mit Uraschliessungsflachen ergibt.
Bb ist bei der Herstellung von Schnitzel- und Korngut aus festem
Polymerem bekannt, eine Polymerstange zu extrudieren und diese mit einem nahe dem Düsenausgang angeordneten, fliegenden
Hesser eu zerschneiden. Die USA-Patentschrift 3 089 194.
beschreibt die Zerkleinerung eines kontinuierlich gebildeten Polymerschaumetoffstrangs unter Verwendung eines mit hoher
Geschwindigkeit umlaufenden Hessers, das vorzugsweise innerhalb etwa 6,35 mm (1/4 Zoll) von dem Auslass angeordnet ist, aus
welchem der geschäumte Strang austritt· Dieses Verfahren lässt eine Glelohmässlgkeit des geschnittenen Schaumstoffs unberücksichtigt;
sein Ziel liegt darin, den Strang für die weitere Verarbeitung genügend zu zerkleinern. Bei der Anwendung dieser
Arbeitsweise auf das Schneiden von geschlossenzelligen, gasaufgeblähten
Schaumet of fäden ergeber, sich verschiedene ITachteile.
Die umlaufende Klinge erzeugt in der gasförmigen Atmosphäre eine Turbulenz, woraus 1. eine Abkühlung der Ausstossdüsenflache
unter entsprechenden erratischen Veränderungen in der Güte des erzeugten Schaumstoffs und 2. Gasströmungen resultieren,
die einen grossen Teil des Stapelgutes zwei- oder mehrmals durch die Wirkebene der Klinge führen, so dass eiti Anteil
zv. kurzer und ungleichmässig lenger Pasern anfällt. In
noch wichtigerer Weise jedoch wird c.er Schlagimpule, der sich
beiri Zusammentreffen der Klinge mit dem Faden ergibt, zur Atistrittsöffmmg
aurückgeleitet, an der er zu einer scharfen, bleibenden
Verminderung der Fadenquerschnitteflache, d. h. einer
Kerbe, führt. An der Kerbe sind die Gashaltungs- und Zugfe-
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stigkeitseigenschaften der Stapelfaser stark herabgesetzt. Wenn
man zur .Überwindung dieser Schwieriglceiten den Abstand «wischen der Umlaufebene der Klinge und der Austrittsöffnung vergrössert,
werden die eine sehr geringe Dichte aufweisenden Fäden durch die Turbulenz genügend abgelenkt, dass einige Teile die Klinge
vollständig verfehlen und somit überlange Stapel geschnitten werden. Im Extremfall wickeln sich abgelenkte Fäden um das
Schneidorgan und blockieren dieses.
Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Verfahren zum, Schneiden von Endlosfäden aus eine geringe Dichte aufweisendem
* Polymerschaumstoff auf Stapel gleichmässiger Länge und eine
Vorrichtung zu seiner Durchführung EUr Verfügung.
Das Verfahren gemäss der Erfindung, bei dem
1. eine schäumbare Masse kontinuierlich durch mindestens eine
Austrittsöffnung einer Düse (Spinndüse) in einen sich bewegenden
Mantel (Hülle) einer gasförmigen Atmosphäre zur Bildung mindestens eines Polymerschaumstoff-Endlosfadens ausgestossen
wird,
2. der Mantel kontinuierlich um das Fadengut herum längs im allgemeinen der Ausstossrichtung von mindestens dem Bereich
der Düse zu einer düsenfemen Stelle strömt, M
3. das Fadengut durch Zusammentreffen mit mindestens einem, in
einer den Ausstossweg schneidenden Ebene umlaufenden Schneideelement
geschnitten "wird und
4. das geschnittene Fadengut von dem Schneideelement weggeführt
vrlrd,
kennzeichnet sich dadurch, dass man
a) die Geschwindigkeit des Mantels länge der Ausstossrichtung
von einem unter der Lineargeschwindigkeit der Fadenbildung liegenden Wert im Bereich der Düee auf einen die Lineargeschwindigkeit
der Fadenbildung üternchreitenden \/ert an
der düsenfemen Stelle erhöht ηηϋ auf diese Weise dem Fadengut eine mittige Richtung in dem Mantel und eine Bewegung im
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wesentlichen parallel ssur Ausetossrichtung erteilt, wobei
die Mantelquersiehnittsfläche an der düsenfernen Stelle mindestens
das Zehnfache der Gesamtquerschnittßfläche des Fadens
bzw· der PSden beträgt,
b) das Schneidelement innerhalb etwa 1,27 cm (1/2 Zoll) nach der düsenfernen Stelle einsetzt,
c) das Schneidelement an dem Tunkte des Schlagschnitts mit einer Lineargeschwindigkeit zur Einwirkung bringt, welche
die Lineargeschwindigkeit der Fadenbildung wesentlich überschreitet, und
d) das geschnittene Fadengut von dem Schneidelement längs der Ausstossrichtung innerhalb des sich fortsetzenden Stroms der
gasförmigen Atmosphäre abführt.
Vorzugsweise wird die schäumbare Masse von einer Lösung eines Polymeren in einer organischen Flüssigkeit mit einer Temperatur
über dem ITormalsiedepunkt der Flüssigkeit gebildet, besteht
die gasförmige Atmosphäre im wesentlichen aus dem Dampf der organischen Flüssigkeit und wird der Plüssigkeitsdampf kontinuierlich
von den zerschnittenen Fäden abgetrennt und rezirloiliert.
In weiter bevorzugter Weise arbeitet man mit von PoIyäthylenterephthalat
gebildeten FädeiÄ und mit Methylenchlorid
als Flüssigkeit·
Die Erfindung stellt weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Verfugung, die ein Mittel zum Ausstossen
einer schäumbaren Masse durch mindestens eine Austrittsöffnung einer Düse zur Bildung mindestens eines Polymerschaumatoffadens,
ein Mittel zur Ausbildung eines sich bewegenden, gasförmigen
Mantels um das Fadengut herum, eine Schneideinrichtung und ein Mittel zum Abführen der geschnittenem Fäden von der Schneideinrichtung
aufweist und sich dadurch kennzeichnet, dags a) ein Umschliessungs- bzw. Begrenztmgsmittel zur Bildung und
Ümschliessung bzw. Begrenzung eines Gasmantels um das Fadengut herum.vorgesehen ist, der gleichsinnig zu dem Fadengut
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mit verbaltnismässig niedriger Geschwindigkeit nahe der Düse,
aber mit die lineargeschwindigkeit der Fadenbildung überschreitender
Geschwindigkeit an einer düsenfernen Stelle strömt, wobei die Querschnittsflüche des Begrenzungsmittels
an der düsenfernen Stelle mindestens das lOfache der Querschnittsgesamtfläche
des zu schneidenden Fadengutes beträgt, b) eine von mindestens einem auf einer zum Umlauf ausgebildeten
Scheibe angeordneten Schneidelement bzw. einer Klinge gebildete Schneideinrichtung, die etwa 1,27 cm (1/2 Zoll)
unter der düsenfernen Stelle so angeordnet ist, dass das Schneidelement den Fadengutweg durchsetzt,
W c) ein Antrieb vorgesehen ist, welcher die Scheibe oit einer
solchen Geschwindigkeit in Umlauf versetzt, dass die Lineargeschwindigkeit
des Schneidelementes an dem Punkte des Zusammentreffens mit dem Fadengut die Lineargeschwindigkeit
der Fadenbildung wesentlich überschreitet, und
d) der Schneideinrichtung ein das Stapelgut aufnehmender Scliac&t
genügend grosser Querschnittsflä.3he, um eine Verlangßamung
des Gases zu erlauben, jedoch genügend kleiner Qtierschnittsf
lache, um ein Herausführen der .zerschnittenen Pad en aus dem
Ueg der Schneideinrichtung zu bewirken, nachgeschaltet Ι?;ΐ.
Vorsugsv/eise wird die Begrenzungseinrichtung von einem trichter-.
fömigea Schacht gebildet, dessen e-igeres Ende unmittelbar oberhalb
des Sch.neidelemeiB.tes liegt und dessen weiteres Ende usi
Düse hei'iim verläuft, wobei die Düse von einer Vorkammer
ist, dia mit dem trichterförmigen Schacht in dem Raum awißclieu
Schacht und Düse kommuniziert, und 3in Gebläse einen G-acstrora
in die Vorkammer und weiter zum Schacht, führt* In waiter l-.s~
vor-zugtar Weise sind die Vorkammer and der trichterfornige -Schicht
clurcii ein Eingslsment getrsintj ßaa ©ins Viol zahl von
zwischen den Hauptflächen verlaufenden Kanälen eufi?©ist, deren
Ach3en :.m allgemeinen parallel zu dar Fadenaußstosariohtung
verlaufün* Vorzugsweise weist dis» VDrriehtung auch ein in Arbeitsve5?bindung
mit dem Ausgang dss stapelaufuehmeuäen Schach-
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tee und dem Eingang des Gebläses stehendes Mittel auf» welches
das Gas und die zerschnittenen Fäden aufnimmt und trennt und das Gas zu der Torkammer rezirkuliert· Die Düse, die Schneideinrichtung und zumindest die Enden der Schächte benachbart der
Sohneideinrichtung können in einem Gehäuse eingeschlossen sein» um ein Entweichen des Gases zu verhindern und ein Zerschneiden
in der Gasatmosphäre zu erlauben, !fach einer anderen Ausführungeform weist die Einrichtung zur Bildung und Begrenzung des ,
Gasmantels einen teilperforierten Schacht auf, der sich von der
Düse BU dem Sohneidelement erstreckt, wobei der perforierte
Abschnitt eich im oberen Teil des Schachtes befindet und eine Umfange öffnung in dem unteren !Teil und weiter ein Gebläse zur
Einführung eines Gases durch die Umfangeöffnung in den Schacht
In einer Richtung in allgemeinen parallel zur Richtung der Fadenausβ tossung vorgeeehen sind.
Fig. 1 echematlech im Vertikalschnitt eine Ausführungsform der
Vorrichtung gemäee der Erfindung,
Fig. 2ein einer ähnlichen schematischen Darstellung eine zweite
Ausführungsform der Vorrichtung gemSss der Erfindung,
Fig. 3 in einer ähnlichen Bchematischen Darstellung die bevorzugte Ausfünruugsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung,
bei welcher die eingesetzte gasförmige Atmosphäre von der Umgebungsatmosphäre isoliert ist,
Fig. 4 perspektivisch eine einzelne, gemäss der Erfindung geschnittene Stapelfaser,
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung eine nach einer bisher bekannten Methode geschnittene, einzelne Stapelfaser,
Pig. 6 schematisch und längs der Umcrehungsachse gesehen eine
für die Zwecke der Erfindung geeignete Drehmeseeranordnung und ·
Fig. 7 im Schnitt nach Linie 7-7 vor Fig. 6 und in vergrösserter Darstellung eine bevorzugte Art eines SehneidelemsnteB.
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Dae Verfahren gemäss der Erfindung und eine Vorrichtung zu
seiner !Durchführung sind nachfolgend zunächst an Band von
Fig. 1 beschrieben.
Ein· schäumbare Hassey die ein künstliches, thermoplastisches
Polymeres und ein verdampfteres oder gasbildendes Treibmittel
enthält, wird kontinuierlich über eine entsprechende Leitung
11 in der Richtung des Pfeils 12 der Auastoss- oder Spinndüse
10 zugeführt, deren Austritiisflache 13 zur Bildung einer Anzahl geschloeseneelllger, giiaaufgeblähter Schäumst of fäden 14-gelocht ist. In die Vorkammer 15t welche vorzugsweise die
Düse 10 in einem aufstromseitlg der Austrittsfläche .1.3 gele»
genen Bereich umgibt, wird auf geeignete Welse, z. B. durch
das Gebläse 16, eine gasförmige Atmosphäre eingeführt, worauf die gasförmige Atmosphäre in den trichterförmigen Zuführschacht
17 eintritt. In der bevorzugten Weisie ist zwischen der Vorkammer 15 und dem Schacht 17 eine Einrichtung 18 vorgesehen,
die der gasförmigen Atmosphäre eine richtung im allgemeinen
längs der Ausstossrichtung erteilt; eine solche Einrichtung
kann z. B. von einer Reihe von Sieben oder einer.Wabenplatte
gebildet werden, deren Öffnungen achsptrallel zur Ausstoserichtung verlaufen. Dieser Gasrichtungsitrteiler 18 ist nachfolgend als Verteiler bezeichnet.
Der Schacht 17 begrenzt die gasförmige Atmosphäre zu einem Mantel (einer Hülle), welcher die Fäden 14 umeibt und von der
Düse 10 einer zu einem entfernten, clem Auslass 19 des Schachtes
17 entsprechenden Ort führt. In elnor zu dor Ebene des Auslasses 19 parallelen und ausserhalb einer Berührung mit dieser
befindlichen, aber innerhalb etwa 1,27 cm a'>stromseitlg der
Ebene des Auslasses 19 liegenden Ebone läuft mindestens ein
Sehneidelem9ti.t 20 so um, dass seine Geschwindigkeit an dem
Punkte des Zusammentreffens mit den Fäden 14 ganz erheblich übe? der Lineargeschwindigkeit der redeiibilar.ng liegt. Durch
das periodische Zusammentreffen jedor. der Sclmeidelemeute 20
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mit den Fäden 14 werden diese zu Stapelfasern 21 zerschnitten.
Die Geschwindigkeit des Gasmantels länge der Ausstossrichtung
am Auslass 19 und in dessen Ifähe liegt über der Lineargeschwindigkeit der Fadenbildimg und ergibt somit ein Hindurchziehen
der Fäden 14 durch den Schacht 17, unter Ausbildung von Druckgradienten quer sum Auslass 19» welche die Fäden 14 zur
Mitte richten und eine Berührung der Fäden mit Begrenzungswänden im wesentlichen verhindern» und allgemein Ausfluchtung
jedes Fadens 14 zur Ausstossrichtung unmittelbar vor dem Zusammenkommen
mit dem Schneidelement 20. Diese hohe Geschwindigkeit
des Gasmantels am Auslass 19 stellt sich nach dem Hindurch»
lauf durch den gross ten Seil des konvergierenden Schachts 17
ein. Zwischen der Düse 10 und diesem Hoohgeschwiudigkeltsbereich
liegt in den weiteren Teilen des Schachts 17 ein Bereich vor, in welchem die Geschwindigkeit des Gasmantele unter der
lineargeschwindigkeit der Fadenbildi\ng liegt und sich somit
eine Tendenz ergibt, der Bewegung der Fäden 14 durch den Schacht
17 entgegenzuwirken. Das zuerst erfolgende Hindurchführen der Fäden durch einen eine geringere Geschwindigkeit aufweisenden
Gasmantel ergibt einen genügenden Widerstand gegen den Fadenhindurchlauf, damit der folgende, eine hohe Geschwindigkeit
aufweisende Kantelteil die Fäden nahe der Schneideinrichtung gerade und parallel hält, ohne dass eine Dehnung an der Spinndüsenfläche
eintritt. Es wird angenommen, dass diqse Beschleunigung des Gasmantels wahrscheinlich auch dazu beiträgt, die
Zurückleitung des Sohneidstosaimpulees zur Spinndüsenfläche
zu verhindern. Durch die von der Spinndüse entfernte Anordnung
der Schneideinrichtung gelangt jedoch auch eine grössere Fadenmasse
zwischen Spinndüse und Schneideinrichtung. Die vergrösserte
Masse und Entfernung sind wahrscheinlich mindestens zum Seil
die Ursache der verminderten Schneic.impuls-Weiterloitung·
Jedes Schneidelement 20 ist in zweckentsprechender Weise an einer
Halteeinrichtung, z. B. Scheibe 22, befestigt, die über eine
direkte Kupplung oder eine Getriebet.upplung von einem Motor 23
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angetrieben wird. Vorzugsweise arbeitet man mit geschwindigkeitsregelbaren Elektromotoren. Die Fig. 6 zeigt eine Ansicht
einer bevorzugten Messeranordnung nach Linie 6-6 von Pig. ί.
Die an der Scheibe 22 angeordneten Schneidelemente 20 laufen um die Achse 24 um, so dass naturgenäss der Punkt des Auftreffens
beim Schneiden bzw. Schlagschnittes sich in radialer Entfernung von der Achse 24 befindet. In Abhängigkeit von der
Zahl der an der Scheibe 22 befestigten Schneidelemente 20 und deren Winkelabständen kann es zur Erzielung eines dynamisch
ausgeglichenen Aufbaus notwendig sein, an der Scheibe 22 Gegengewichte
vorzusehen. Während man gevröhnlieh die Schneidelemente
* 20 in gleich grossen Winkelabständen anordnet, um Stapelfasern
21 einer einzigen Länge zu erhalten» können zur Erzielung einer vorbestimmten Stapellängenmischung auch ungleiche Abstände
Anwendung finden. Jedes Schneidelement 20 erhält in seiner Umlaufebene
und senkrecht zu dieser nur solche Querschnittsabmessungen, dass die benötigte Festigkeit erhalten wird. Scharfe
Schneiden sind nicht notwendig, und in der Tat können als Schneidelemente 20 auch Stücke steifen Runddrahts Anwendung
finden. Vorzugsweise jedoch sind die Schneidelemente 20, wie in
Pig. 7 an einer Ansicht nach Linie 7-7 von Pig. 6 in Form der scharfen Schneide 25 gezeigt, geschLrft.
. Die Stapelfasern 21 werden im allgemeinen von dem Schneidelement
20 in dem Strom der gasförmiger. Atmosphäre abgeführt, der
aus dem Auslass 19 ausgetrieben wird, und dieser Bereich ist
von einem wesentlich grösseren Schacht 33 umschlossen, welcher den Messeraufbau aus Sicherheitsgründen umschliesst und die
Stapelfasern 21 der Lagerung oder weiteren Verarbeitung (nicht eingezeichnet) zuführt. Da jedoch der Fall eintreten kann,
dass in und nach der Schneidebene sich rasch au3äohaende Gase
etwas Stapelfaser 21 durch die Schneidebene hindurch zurückführen, wird vorzugsweise in dem weiteren Schacht 33 ein mit
der Achse des Auslasses 19 fluchtender Stapeifa3erschacht 32
vorgesehen, wobei eine leichte Erweiterung der Wände des Stapel-
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fasereohaohtes 32 in Richtung naoh auesen zur Verminderung
einer Turbulenz in dem Schacht beiträgt» In den Einlass 30 des Stapelfasersohaohtes 32 tritt nicht nur der Hauptatrom der
gasförmigen Atmosphäre ein, sondern auf diese Weise wird auch, wie mit Pfeilen 31 angedeutet« in ihn zusätzliche gasförmige
Atmosphäre eingesaugt. Sie Stapelfanera 21 werden auf diese
Weise zu einem von der Schneidebene entfernten Bereich gefördert, bevor sich eine wesentliche Ausdehnung und Terlangsamung
der gasförmigen Atmosphäre ergibt. Me stark verminderte Geschwindigkeit der Atmosphäre unterhalb des Schachtes 32 reicht
nicht mehr aus, um Stapelfasern 21 nach oben und in Richtung
der Pfeile 31 durch die Schneidebene zu führen.
Die Fig. 2 zeigt ähnlich Fig. 1 und unter Bezeichnung entsprechender Teile mit gleiohen Bezugszeichen eine Alternativmethode zur Gasförderung der fäden 14 zu einer von der Ausstossdtise
10 entfernten Sohneidebene, wobei dor wesentliche Unterschied in der Anordnung einer Saugdüse 26 nit Auslass 19 liegt. Wenn
die Saugdüse 26 nahe der Ausstossdüne 10 angeordnet wird, ergeben sich die bisherigen Methoden elgaiMB lachteile. Aus diesem
Grunde ist ein perforierter Teil 28 &ea Schachts 17 vorgesehen,
der sich von der Ausstossdüse 10 zu der 8augdtise 26 erstreckt.
Durch das Eindrücken gasförmiger Atnosphäremittels des Geblfisekompressors 16 durch den Schacht 27 wird nahe des Auslasses 19
eine Geschwindigkeit des Gasmantels erzeugt, welche die lineargeschwindigkeit der Fadenbildung überschreitet. Durch den perforierten Teil 28 wird weitere gasförmige Atmosphäre angesaugt.
Man erhält hierdurch einen eine geringere Geschwindigkeit aufweisenden Hantel, der Gasatmosphäre in der Umgebung der Ausetossdüse 10 und die Tendenz, eine Berühiung der Fäden 14 mit den
Wänden des perforierten Teils 28 zu verhindern. Bei dieser Alteraativarbeitsweiee tritt die notwendige Beschleunigung des
Gasmantela ein, ohne dass die Schacht-Querschnittsfläche verringert werden muss, aber man kann such beide Mechanismen
gleichzeitig anwenden.
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IFM 7 Λ
Bei der Erzeugung der bevorzugten, ultramikrozellfÖrmigen,
Polyethylenterephthalat enthaltenden Stapelfasern ist ea
erwünscht, daee die mit den Fäden 14 und Stapelfasern 21 zusammenkommende GFasatmoephäre im wesentlichen von Methylenohloriddampf von lormaleie&etemperatur oder höherer Temperatur
gebildet wird. Hierzu wie auch für viele andere Systeme zur Sohaumstofferzeugung wird eine geschlossene Spinnzelle benötigt, um die eingesetzte Gasatmosphäre von der äusseren Umgebuugsluftatmosphäre zu isolieren· Die bevorzugte Vorrichtung
genäse der Erfindung iet im Vertikaleehnitt in Fig. 3 gezeigt,
wobei entsprechende feile mit den gleichen Bezugezeichen wie
' in Flg. 1 und 2 bezeichnet Bind. Sie Wände der geschlossenen
Spinnzelle 40 schliessen hierbei auch die Schneideinrichtung ein. Wie zuvor strömt eine eohäumbare Hasse Über die Leitung
der Ausstossdüse 10 in der geschlossenen Spinneelle 40 zu· Die
die Leitung 11 umgebende Vorkammer 15 nimmt die umschlossene,
gasförmige Atmosphäre aus der Bohrleitung 45 auf· Der Schacht 17 umgibt die ausgestossenen Fäden 14 und steht mit der Vorkammer 15 durch den Verteiler 18 in Verbindung. Ungleich dem
Schacht 17 von Fig. 1 beschleunigt eier vorliegende Schacht die easatmosphäre zu dem fernen Auslass 19 ohne abrupte, winkelige
Veränderungen im Querschnitt hin, wc.s im Einblick auf die Verminderung unerwünschter Wirbelströmungen zu bevorzugen ist.
| Die Ausstossdüse 10 ist von einem glatt gekrümmten Kranz 29
umgeben, um sowohl einen glatten Strömungsverlauf zu fördern
als auch eine Abkühlung der Aue trittfläche 13 durch die zirkulierte Atmosphäre zu verhindern. Vorzugsweise ist die Leitung
11 in der Vorkammer 15 auch mit einer Wärmeisolierschicht 37
umgeben. Die Schneideinrichtung entspricht der früheren Beschreibung, wird jedoch vorzugsweise mit einer (nicht eingezeichneten) Fernbedienung versehen, um sie selektiv aus der
gezeigten Schneidstellung in die geetrichelt eingezeichnete
Stellung führen zu können, in welcher das Schneidelement 20 aus dem Ausstossweg zurückgezogen iet. Das Schneidelement 20
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kann andererseits auch so durch Federkraft in die Scheibe 22
zurückziehbar auegebildet sein, dass es sich nur während des
Italaufes der Scheibe 22 unter der Wirkung der Zentrifugalkraft
nach auesen in seine Arbeitslage erstreckt. Bine Tür 34 er»
laubt einen Zutritt zur Wartung der Schneideinrichtung» und die Türen 35 und 36 erlauben den Zutritt sub Warten der Düse
10. In die von dem offenen End· des Schachtes 32 gebildete
öffnung 30 Wird weitere GasatoLoephäre in Richtung der Pfeile
eingesaugt. Bas Stapelgut 21 gelangt im Schacht 32 zu einem
Separator 39, von welchem das Stapelgut in Richtung des Pfeils
42 entfernt und die Gasatmosphäre durch das Gebläse 43 abgezogen wird. Die spezielle Art des Separators 39 ist für die
Zwecke der Erfindung nicht entscheidend. ?ür sehr rasche Gasströme
werden Zentrtfugalseparatoren bevorzugt. Andererseits
können die Separatoren 39 auch in der hier gezeigten Weise zu
einer Ausdehnkammer ausgebildet sein, deren Innenwände 41 perforiert sind, um einen Hindurchtritt von Gasatmoaphäre, jedoch
nicht von Stapelfasern zu erlauben.
Die Gasatmoephäre wird echliesslich von dem mit dem Separator
in Verbindung stehenden Gebläse 16 rezirkuliert, welches das
Gas über dl· Rohrleitung 44 dsn Zweigleitungen 45 und.46 zuführt,
deren letztere Strb'mungsregelventile 47 und 48 aufweist, um
das zirkulierte Gas regelbar der Vorkammer 15 und der Spinnzelle 40 für die Einführung in Richtung der Pfeile 31 zuzuteilen.
Gewöhnlich 1st zur Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur
der rezirkulierten Gasatmoephäre längs der Rohrleitung
44 ein Wärmeaustauscher 49 erforderlich und gewöhnlich wird man für eine reichliche Wärme!eolation (nicht eingezeichnet) aller
freiliegenden Aussenwände sorgen.
Allgemeine Arbeitsgeschwindigkeiten und Abmessungen lassen sich
nicht absolut angeben, da sie entsprechend den verschiedenen Arbeitseystemen stark variieren. Der Fachmann wird diese Vierte
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*Ρ7-·7 Mi
jeweils entsprechend der Herstellung von Stapelfaser aue den
verschiedenen kontinuierlich auegestossenen Folymerschauaetofffäden wählen; nachfolgend sind spezielle Arbeitsbcrsiclie für
die Beretellimg von.ultraaikrozellf8rmiger Polyäthylenterephthalat-Stapelfaser (nachfolgend auch als PET-Stapelfaser
bezeichnet) genannt·
Die Umlauf ebene des Schneidelemente 20 muss, wie oben beschrieben, von der Ausstossdüse 10 entfernt sein. Die Pig. 4 zeigt
eine einzelne, gemäes der Erfindung geschnittene Stapelfaser
und Pig. 5 in entsprechender Weise eine einzelne Stapelfaser, die nach einem bisher bekannten Verfahren geschnitten worden
ist, bei welchem die Schneidebene innerhalb etwa 1,27 cm der
AustrittsflSche 13 der Düse 10 lag. Gesehlossenzellige Schaumstoffe sind im vollständig gasaufgeblähten Zustand geschwollener und leichter su schneiden. Der vorliegende Abstand soll
daher gross genug, um eine volle Ausdehnung zu erlauben, und im Falle eines Schaumstoffs, der nach vollständiger Ausdehnung
kollabiert, klein genug sein, um ein Schneiden vor Beginn des Kollabierens zu erlauben. Bei PET-Stapelfaser beträgt dieser
Abstand vorzugsweise etwa 18 bis 90 cm (7 bis 36 Zoll). Die Umlaufebene des Schneidelements 20 soll sich ausserhalb einer
Berührung der Ebene des Auslasses 19 befinden, jedoch innerhalb etwa 1,27 cm (1/2 Zoll) derselben liegen.
' - ■ ■ - . ■■■-■■
Die kritischen Abmessungen und Geschwindigkeiten werden im
allgemeinen so gewählt, dass sie nahezu den Minimalwerten entsprechen, da sich die Arbeitskosten mit zunehmender Gasströmung
erhöhen. Wie oben erörtert, soll die Gasgösamtströmung genügen,
damit die Fäden 14 am Auslass 19 vor. dem Mantel der Gasatmorphäre vorwärtsgeführt werden, einen im wesentlichen zu der
Ausetossrichtung parallelen Verlauf erlangen und eine mittige-Richtung in dem Mantel der Gasatmosphäre erteilt erhalten und
somit ein Zusammenkommen mit Begrenzungs- oder tfmsehliessungswänden im wesentlichen vermieden v/ird. Die Querschnittogesamt-
-14-009822/1324
HP7-17 /Γ
fläche der den Auslass 19 passierenden Fäden H soll etwa 10
der Fläche des Auslasses 19 nicht unterschreiten und vorzugsweise unter etwa 5 £ liegen. Die ßasgeschwindigkeiten beim
Hindurchtritt durch den Auslass 19 können für eine laminare oder eine turbulente Strömung, errechnet an Hand der bekannten
Reynoldesohen Zahl, charakteristisch sein.
Die Stapelfasern 21 werden, wie oben beschrieben, vorzugsweise
in die Öffnung 30 eines zweiten Schachts 32 eingeführt. Da
die Stapelfasern 21 durch das Schlagschneiden einer leichten räumlichen Verlagerung unterliegen, können sie bei einer zu
engen Öffnung 30 an deren Rändern festgehalten werden. Darüberhinaua neigt der Hantel der Gasatmosphäre auf seinem Weg
▼on dem Auslass 19 zur Öffnung 3Q zu einer gewissen Ausdehnung,
so dass bei zu kleiner Öffnung 30 ein Teil des Mantelstrome auf die Ränder der Öffnung auftrifft und eine überhöhte i Aurbulens erzeugt. Die öffnung 30 soll daher im allgemeinen die
gleiche Raumform und stets mindestens die gleiche Gröese wie der Auslass 19 haben. Bei kreisförmigen oder ovalen Formen
sollen die Radialabmessungen der Öffnung 30 das etwa 4fache derjenigen des Auslasses 19 nicht überschreiten und Vorzugs-,
weise das etwa 2fache betragen. Beim Hindurchführen einer grossen Zahl von Fäden 14, ζ. B. von mehr als etwa 20 Fäden, durch
die Vorrichtung ist es häufig erwünscht, dass die Öffnungen und 30 Schlitzform aufweisen, wobei ein Bogen gebildet wird,
so dass alle längs des Bogens verteilte Fäden im wesentlichen von dem gleichen Punkt des Schneidelements 20, d. h. in dem
gleichen radialen.Abstand von dessen Umlauf achse, geschnitten
werden. Die schlitzbildende Öffnung 30 ist in diesem Falle um
die obigen Faktoren breiter als der Auslass 19, und die absolute Vergrösseruug der Bogenlänge des Schlitzes ist im wesentlichen mit der absoluten Erhöhung der Schlitzbreite identisch.
- 15 -009822/1824
©ad
■HP7-17
seiner Berührung mit einem faden 14 β oll die lineargeschwindigkeit
der Fadenbildung «erheblich überschreiten und vorzugsweise mindestens etwa das 4fache betragen. Wiederum jedoch
hängt die benötigte Geschwindigkeit von der Zusammensetzung
der dem Schneidvorgang unterworfenen Fäden H ab. Bei PET-Stape!faser
beträgt diese Geschwindigkeit vorzugsweise 3300 bis 9100 m/min, und insbesondere etwa 4600 bis 7600 m/Min.
(11000, 30000, 15000 bzw. 25000 Fues/Min.). Bei gegebener
Umlaufgeschwindigkeit der Schneid elemente 20 wird die Radialentfernung des Auftreff punktes von der Umdrehuugsachse (24 in Pig.
6) so eingestellt, dass sich öie benötigte Linearge-
w sohwindigkeit ergibt. Ferner kann man naturgemäss durch Variieren
der Zahl der an der Scheibe 22 befestigten Schneid—
elemente 20 wie auch deren Geschwindigkeit eine Einstellung auf die benötigte Länge der Stapelfaser 21 vornehmen. Bei der
Ausftihrungeform nach Fig. 6 ist es manchmal vorzuziehen., die
Schneidelemente 20 an der Scheibe 22 so zu befestigen« dass sie in Bezug auf Scheibenradien spitze Winkel bilden. Vorzugsweise
wird die Spitze jedes Schneidelemente 20 in der Umlaufebene in Bezug auf die Umlauf richtung in der in Fig. 6 mit
einem Pfeil gezeigten Weise nach hinten geneigt.
Teil- und Prozentangaben in den folgenden Beispielen beziehen sich, wenn nicht anders gesagt, auf das Gewicht.
Mit einer im wesentlichen Fig. 1 entsprechenden Vorrichtung
wurden kontinuierlich ausgestossene, ultramikrozellförmige
Polyethylenterephthalat -Fäden auf Stapel von 10 bis 15 cm Länge
geschnitten. Dabei wurde durch eine gleichmässige Masse aus
65 5$ Polyethylenterephthalat und 35 # Methylenchlorid, zubereitet mit einem getrockneten Polymeren mit einer relativen
Viscosität (Verhältnis der absoluten Viscosität der Lösung
zu derjenigen des Lösungsmittels, bestimmt bei 25° C unter
- 16 -009822/1
QM
8AD ORIGINAL
ΝΡ7-17
Verwendung von 70 Teilen 2,4 ,6-TriChlorphenol in 100 Teilen
pf-Phenol als lösungsmittel und bei einem Polymergehalt der
Lösung von 8,7 /S) von etwa 58, bei etwa 220° C und unter
etwa 4-9,2 attt Druck durch 4 oder 12 Austrittsöffnungen von 0,30 mm Durchmesser und 0,15 mm Länge in einen Hantel von dem
Geblfisβ 16 eingeführter ümgebungsluft ausgestossen· Die so
gebildeten Fäden 14 und Stapelfasern 21 hatten in ihrem verfestigten, vollständig aufgeblähten Zustand einen Durchmesser
von 1,78 i 0,13 mm bei einer Dichte von 0,020 £ 0,004 g/cm .
Die Einzelheiten verschiedener, getrennter Versuche nennt die Tabelle, In jedem Fall wurde ein trichterförmiger Zuftihrschacht
17 mit einem Innenmaximaldurchmesser auf der Höhe der
Ausstossdüse 10 von 33,65 cm eingesetzt, dessen 20,64 cm langer
konischer Abschnitt sich auf den in der Tabelle genannten
Innendurchmesser eines zylindrischen Abschnitts von 15,24 cm Länge verjüngte. Die Sohneideinrichtung lag mit ihrer Umlaufebene
1,27 cm oder weniger unter der Ebene des Auslasses 19
und wies ein Einzel-Schneidelement 20 von 9»55 cm Länge auf,
das von einer Scheibe so nach aussen verlief, dass sein Schlagschnittpunkt entsprechend einer Lineargeschwindigkeit
an diesem von 4950 m/Hin, etwa 19»8 cm von der Umdrehungsachse
entfernt war, wobei die Umdxfehüngsgeschwindigkeit des Schneidelements
20 mindestens 4000 Ü/Min. betrug. Der Stapelschacht
32 lag mit seiner Eingangsöffnung 30 etwa 1 »27 cm unter der
Schneidebene und hatte den in der Tabelle genannten Innendurchmesser
bei einer Länge gleich dem etwa 2,67fachen und Auslassdurchmesser gleich dem etwa 1,42fachen des Einlassdurchmessers.
Die Lineargeschwindigkeit der Fadenbildung*lag in der Grössenordnung von 7,62 m/Sek. (25 Fuss/Sek.),
Die Tabelle nennt für verschiedene Versuche die Zahl der gebildete Fäden, den Innendurchmesser des Auslasses 19 (Zuführschachtes),
den Innendurchmesser der öffnung 30 (Stapelschacht) und die ungefähre LuftminimalgeBchwindigkeit nahe
-17-009822/1824
NP7-17 49
des Auslasses 19 des Schachtes 17, mit welcher eine Veratopfung
des Schachtes vermieden wird·
tfie die Tabelle zeigt, ist die 2ur Vermeidung einer Verstopfung benötigte Luftgeschwindigkeit von dem Durchmesser der
Stapelschachtöffnung 30 in dem untersuchten Bereich der Grösee unabhängig. Die zur Vermeidung einer Verstopfung des Zuführschachtes
17 benötigte Luftgeschwindigkeit nimmt mit zunehmender
Grosse des Auslasses 19 ab, aber die mit einem Stern
gekennzeichnete Geschwindigkeit (dem grössten Auslass 19
. entsprechend) ist zu gering, um zu verhindern, dass einige " geschnittene Fäden ein zweites Mal geschnitten werden. In
diesem Falle wird eine luftgeschwindigkeit von mindestens 29,8 m/Sek. benötigt, um Mehrfachsehnitte zu vermeiden· Die
gleiehmässigste Stapellänge stellt sich ein, wenn der Durchmesser
der Stapelschachtöffnung 30 etwa dae Doppelte desjenigen des Zuftihrschachtauslasses19 beträgt.
- 18 ~ 9822/1824
M 7
T. λ b β. 1 Ie
ligkeit für das Stegselselsnelden | 89,4 | |
Zahl der Mden |
Einlassaureh- Luftgeechwitidig« messer des Stapel- keit am Auslass Schachtes, des Zuführ- cm Schachtes, m/Sek. |
89,4 |
4 | 7,<52 | 46,9 |
4 | 11,43 | 46,9 |
4 | 7,<>2 | 46,9 |
4 | 11,43 | 46,9 |
4 | 15,:?4 | 22,4* |
12 | 11., 43 | 22,4* |
12 | 7,«52 | 22,4* |
12 | 11,43 | |
12 | 15,24 | |
Bei s ι | ||
'tminimalftesehWisic | ||
Aiaslase&urefc- messer des Zu führschachtes, cm |
||
■ 2,54 | ||
2,54 | ||
3,81 | ||
3,81 | ||
3,81 | ||
3,81 | ||
5,92 | ||
5,92 | ||
5,92 | ||
) i e 1 2 |
Eine Saugdüse der in der USA-Paten ;schrif t 1 871 100 "beschriebenen
Art wurde im wesentlichen wies in Pig. 2 zur Förderung
eines ultramikroEellfÖrmigen Polyäjhylenterephthalat-Binsel»
fadens zu einer Schneidzone eingesetzt, wobei die Bedingungen
"bei der kontinuierlichen Fadenbildung und die hierzu eingesetzte
Vorrichtung Beispiel 1 entsprachen. Zwischen der Saugdüse 26 und der Austrittsfläche 13 der Ausstossdüse 10 v;ar
ein perforierter Zylinder 28 von 10,75 cm Länge und 3,18 cm
Innendurchmesser aus 17-Gauge-Meta-irblech angeordnet, über
dessen Pläche in gleichmässigen Abständen Löcher von 0,2381 cm
Durchmesser so angeordnet waren, dass die öffnungBfläche 40 $>
betrug. Die Saugdüse, deren Eingang sich stetig auf einen Innendurchmesser von 2,54 cm verjüngte, hatte eine Gesamtlänge
von 10,57 ftm und war mit Kopf- und Bodenabsclmitten versehen,
die, mit zv;eclcentsprechenden Abstandsstücken zusammengebaut,
- 19 009822/1824
BAD
einen schmalen, nach unten gerichteten Umfangsschlitz bildeten,
der, am Düsenquerschnitt betrachtet, in Bezug auf die Vertikale um 15 geneigt war. Die Saugdüse ergab im zusammengebauten
Zustand unter Speisung aus einer Druckluftquelle von 2,1 atü einen Hindurchtritt von 0,168 m luf t/Min. An dem
SaugdÜBenausgang und mit diesem axial fluchtend war eine 3,8 cm lange VJeichplastbuchse von 2,61 cm Innendurchmesser vorgesehen,
um das umlaufende Schneidelement im Falle einer zufälligen Berührung zu schützen. Die Schneideinrichtung entsprach Beispiel
1, wobei die umlauf ebene 1,27 cm oder weniger unter dem Ausgang der Plastbuchse lag und das Schneidelement mit mindestens
4000 U/Min, umlief. DieGesamtentfernung zwischen der
Austrittsfläche 13 der Düse 10 und der Schneidebene betrug bei dieser Anordnung 24,8 cm. Ein Stapolschacht 32 wurde nicht
eingesetzt. Die Stapelfasern 21 wurden von dem Luftstrahl aus der Schneidzone weggeführt und in einen grossen Behälter fallengelassen.
Unter Druckluftzufuhr zur Saugdüse bei Drucken im Bereich von
etwa 1,4 bis 2,8 atü wurden gleichmässige Stapelfasern 21
erhalten. Pur diesen Arbeitsbereich kennzeichnend ist eine
leichte, aber feststellbare Schlaffheit in dem Faden, die durch die Perforationen des Zylinders 28 erkennbar ist. Bei
niedrigeren Drücken tritt eine Verstopfung der Saugdüse ein. Bei höheren Drücken ergibt sich an der Düscnflache eine Dehnung
unter Eintritt einer schlechten ScLaunstoffbildung.
20 vie in Beispiel 1 gebilfi9te Tudi-n vmrden in der in Verbindung
mit Pig. 3 Isssöltriebensn Vteisc suf Rtapal geschnitten.
Der■Zuführschscht 17 förderte die rüden einer etwa.76»2 cm
im-: Gr der Auatrittsflilche 13 der Di ,-se· 10 uvd 1,27 cn oder v/eni£sr
unter öcn Auolaar. 19 den ?uf'1:·γ-;->"c:ris 17 liegenden
Scl-!r;cide"ben© zu, Γεν· ^clircht 17» &<
·: '^ er. Pinie ns durchmesser
- 20 ■- .
009822/18 24
ORMSlNAL
38,1 cm "betrug, verjüngte sich auf etwa 25,4 cm Länge glatt
auf einen Innendurchmesser von 5,08 cm und endete in einem zylindrischen Abschnitt von 20,3 cm Länge und 5 »08 cm Innendurchmesser. In der Schneidebene wurde ein Einzelschneidelement mit etwa 5000 U/Min, bei einem Umlaufradius zwischen der
Achse 24 und der Mitte von Auslass 19 von etwa 20,3 cm unter
Ausbildung einer Schneidgeschwindigkeit von 6420 m/Min, umlaufen gelassen. Die geschärfte Schneide des Elements erstreckte sich vollständig über den Auslass 19. Die Stapelfasern 21 wurden über den Schacht 32 von 10,16 cm Innendurchmesser abgeführt.
Dieses System ist, wie in Verbindung mit Pig. 3 beschrieben, geschlossen und von der Umgehungsatmosphäre isoliert, wobei
die gasförmige Atmosphäre von Methylenchloriddampf von etwa
41° C oder leicht höherer Temperatur gebildet wurde. Die Stapelfasern wurden von dem Dampf mittels eines entsprechenden
Separators 39 getrennt, und der Dampf wurde vom Gebläse 16
durch einen Erhitzer 49 zu der geschlossenen Spinnzelle rezirkuliert. Die Dampfzirkulationegeechwindigkeit betrug etwa
8,5 nr/Min.f und der Dampf wurde mit den Ventilen 47 und 48
unterteilt jeweils etwa zur MIfte zur Aufnahme über die Vorkammer 15 und die öffnung 30 in der mit den Pfeilen 31 eingezeichneten Weise zugeführt.
In den vorstehenden Beispielen ist das Sehneiden bei Bedingungen eines stetigen Arbeitszustandem beschrieben. In manchen
Fällen erfolgt das Anfahren der Systeme mit Sondermassnahmen.
Wenn die Schaumstoffbildung erst nsich dem Zusammenbau der
Schneideinrichtung beginnt, muss «an zur Sichereteilung, dass
die Fäden d$e HochgeschwindigkeitsKone nahe Auslass 19 vor
einer Verstopfung von Schacht 17 erreichen» oft die Gasströmung
durch den $uführechaoht 17 verstärken. Dies kanu b. B. erfolgen, indes aan vorübergehend den Oaexuetroa zur Vorkammer 15
verstärkt oder in den Sohaoht durch Hilfedüsen in dta Winden
(Jas injislwt. lach einer lateral Technik wird
- 21 -
009822/1824
BAD ORflSMÄ.
HP7-17 - m
die Schneideinrichtung um kontinuierlich gebildete Fäden herum
zusammengebaut. Dem Fachmann werden sich weitere T/ege zum Anfahren
dieser Systeme anbieten.
Das Verfahren und die Vorrichtung geiaäss der Erfindung sind, wie
oben gezeigt, besonders der Bildung von Stapelfasern aus ultramikrozellförmigen, von Polyäthylenterephthalat gebildeten
Fäden zugänglich, können aber allgemein bei jedem kontinuierlich durch Ausstossen gebildeten, Schäumst of faden Anwendung
finden. Kennzeichnend für diese Systeme ist ein hoch-volumiger Durchsatz; und durch Vermeidung einer wesentlichen Padenbertihrung
mit Begrenzungswänden werden Verstopfungen vermieden. In gleicher Weise kann nan die Fasern zu einer parallelen Anordnung
innerhalb eines Mantels einer eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden, gasförmigen Atmosphäre versammeln, um ein
gleichmäsaiges Stapelgut sicherzustellen, ohne dass unerwünschte
Effekte zu den Spinnöffnungen zurückgeleitet werden.
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SAO
Claims (1)
- HP7-U J2 22. Juli 1969PatentansprücheVerfahren zum Sehneiden eine geringe Dichte aufweisender PolymerschauiBstoffäden auf Stapel unter Bildung mindestens eines Polymerschaumstoff-Endlosfadens durch kontinuierliches Ausstossen einer schäumbaren Masse durch mindestens eine Austritts öffnung einer Düse in einen laufenden Mantel einer gasförmigen Atmosphäre, wobei der Mantel kontinuierlich um das Fadengut herum länge im allgemeinen der Ausstossrichtung von mindestens dem Bereich der Düse zu einer dtisenfernen Stelle strömt, Schneiden des Fadengutes durch Zusammentreffen mit mindestens einem, in einer den Ausstossweg schneidenden Ebene umlaufenden Schneidelement und Abführen des geschnittenen Fadengutes von dem Schneidelement, dadurch gekennzeichnet, dass mana) durch Erhöhen der Geschwindigkeit des Mantels längs der Ausstossrichtung von einem unter der Linearge schwindigkeit der Fadenbildung liegenden Wert im Be reich der Düse auf einen die Lineargeschwindigkeit der Fadenbildung überschreitenden Wert an der düoenfemen Stelle dem Fadengut eine mittige Richtung in dem Mantel und eine Bewegung im wesentlichen parallel eut Ausstossrichtung erteilt, wobei die Mantelquerschnittsflache an der düsenfernen Stelle mindestens das Zehnfache dor Gesamtciuerschnittoflriche den Fadeno bzw. der Fäden beträgt,b) das Schneidelement innerhalb etwa 1,27 cm nach der düsenfernen Stelle einsetzt,c) das Schneidelement an den runkte des Schlakse] -nitts nit einer Lineargeschwindigkeit nur Einwirkung bringt, welche die Linearge ε chv Ina.i^ke it der Fa&enbiläimg '."G-sentIiah überschreitet, iriäd) das f!ei'chr.it-ter.G Pacengnt von dom Schneidalei-mt länce eier Ιλ; π st ausrichtung in C em sich f ortsetsenden St-rosi der /TiSfc:!":igen Atmosphäre r-.b·009822/1824HP7-17 , 3f2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als schäumbare Masse eine Lösung eines Polymeren in einer organischen Flüssigkeit "bei einer Temperatur über dem Kormalsiedepunkt der Flüssigkeit verwendet und eine im wesentlichen aus dem Dampf der organischen Flüssigkeit "bestehende gasförmige Atmosphäre einsetzt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den FlüBSigkeitsdampf kontinuierlich von den geschnittenen Fäden abtrennt und rezirkuliert.4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass man von Polyethylenterephthalat gebildete Fäden erzeugt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Flüssigkeit Hethylenchlorid verwendet.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemass Anspruch 1 bis 5 mit einem Mittel zum Ausstossen einer scliäumbaren Masse durch mindestens eine Austritts öffnung einer Düse zur Bildung mindestens eines Polymerschaumstoffadens, einem Mittel zur Ausbildung eines sich bewegenden, gasförmigen Mantels um daa Fadengut herum, einer Sehne icle inrichtung und einem Mittel zum Abführen der geschnittenen Fäden von der Schneideinrichtung gekennzeichnet durcha) ein legrenaungsmittel (17) cur Bildung und Begrenzung eitiss Gasiaantels um das Schaumstoff adengut (.14) herum, der gleichsinnig zu dem Fadengut nit verhältnismässig niedriger Geschwindigkeit n?-.2ie der Düse (10), aber mit die lineargeschwindigkeit der Padcnbildung überschreitender Geschwindigkeit an einer düsenfernen Stelle strömt,-wobei die Querschnittcflache des Begrenzungsmittels (17). an der dtieenfernen Stelle mindestens das- 24 009822/1824HP7-17IOfache der Quersehnittsgesamtflache der zu schneidenden Fäden beträgt»b) eine von mindestens einem auf einer sum Umlauf ausgebildeten Scheibe (22) angeordneten Schneidelement.(20) gebildete Schneideinrichtung, die etwa 1,27, cm unter der düsenfernen Stell« so angeordnet ist, dass das Schneidelement (20) den Fadengutweg durchsetzt,c) einen Antrieb (23), welcher die Scheibe (22) mit einer solchen Geschwindigkeit in Umlauf versetzt, dass die Lineargeschwindigkeit des Schneidelementes (20) an dem Punkte des Zusammentreffens mit dem Fadengut (H) die Lineargeschwindigkeit der Fadenbildung wesentlich tiberschreitet undd) einen der Schneideinrichtung nachgeschalteten, das Stapelgut aufnehmenden Schacht (32) genügend grosser Querschnittsflache, um eine Verlangsamung des Gases zu erlauben, jedoch genügend kleiner Querschnittsfläche, um ein Herausführen der zerschnittenen Fäden (21) aus dem Weg der Schneideinrichtung «u bewirken.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungsmittel zu einem trichterförmigen Schacht (17) ausgebildet ist, dessen e-igeres Ende sich unmittelbar über dem Schneidelement (20) befindet und dessen weiteres Ende um die Düse (10) herum verläuft, wobei die Düse (10) von einer Vorkammer (15) umgeben ist, die mit dem trichterförmigen Schacht (17) in dem Raum zwischen Schacht (17) und Düse (10) kommuniziert, und ein Gebläse (16) einen Gasstrom in die Vorkammer (15) und von dort zum Schacht (17) führt.Θ. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (15) und der trishterförmige Schacht (17) durch ein Ringelesent (18) getrennt sind, das eine Vielsahl Ton zwiBchen Hauptflachen verlaufenden Kanälen aufweist,- 25 009822/182417deren Achsen im allgemeinen parallel zu der Padenausstoßorichtung verlaufen.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein in Arbeitsverbindung mit dem Ausgt.ngsende des stapelaufnehmenden Schachtes (32) und dem Ii ingang des Gebläse ο (16) stehendes Mittel (59) zur Aufnahme und Trennung dee Gases und der geschnittenen Fäden und. Rezirkulation des Gases zur Vorkammer (15).10. Vorrichtung nach Anspruch 9, di.durch gekennzeichnet, dass cur Verhinderung eines Entweichens des Gases und zum Schneiden in einer Gasatmosphäre die Düse (10), die Schneideinrichtung und mindestens die Enden (19, 50) der Schächte (17, 32) benachbart df or Schneideinrichtung in einem Gehäuse (40) eingeschlossen sind·11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflächen des trichterförmigen Schachtes (17) zur Hlnimierung von Turbulenz dee (fasatroms glatt gekrümmt sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen auf der Ausgangsseite dee Gebläses (16) vorgesehenen Wärraeaustauscher (49) zur Aufreehte:*haltung der Temperatur des zurückgeführten Gases·13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dndurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Bildung und Begrenzung des Gasmantels von einem teilweise perforierten Schacht (17) gebildet wird, der eich von der Düse (10) zum Schneidelement (20) er- ' streckt, wobei sich der perforierte Abschnitt (28) im oberen Teil des Schachtes (17) befindet und wobei in unteren Teil des Schachtes (17) eiie UmfangeÖffnung sowie ein' - 26 >■009822/1824BAD ORIQiHALNP7-17 ftfGe"bl8se (16) zur Einführung eines Gases durch die Umfangs« öffmrag in den Schacht in einer Richtung im allgemeinen parallel au der Richtung der Padenausstossung vorgesehen sind (Fig. 2).- 27 -009822/1824
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US3596319A (en) | 1971-08-03 |
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