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Mehrgang-Drehmomentwandler Priorität der US-Anmeldung No.
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747 340 vom 24. Juli 1968 Die Erfindung betrifft einen Mehrgang-Drehmomentwandler,
bei dem die jeweiligen Übersetzungsverhältnisse durch entsprechende Antriebsstränge
übertragen werden.
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Das Getriebe umfasst einen gemeinsamen Bremsservo zur Aufnahme des
Gegenmomentes im Kleingang, beim Vorwärtsbetrieb und im Rilclcwärtsgang. Im Vorwärtsgang
ist die Drehmomentaufnahme des Servos gegenüber der Drehmomentaufnahme im Rückwärtsgang
verringert.
Die Servos in bisherigen Systemen dieser Art müssen so ausgelegt sein, daß sie die
meist harten Drehmomentstöße aufnehmen können. Das bedeutet, daß der Bremsservo
im Vorwärts-Kleingang einem iibermässig hohen Druck ausgesetzt wird, so-bald sich
die Drehmomentzufuhr verringert.
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Dies führt zu einer relativ harten Schaltung, wenn das Getreibe vom
Freilauf zum Kleingang oder von einem mittleren Gang in den Kleingang geschaltet
wird.
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Beim Getriebe gemäß der Erfindung ist dieser harte Bremseingriff iliminiert,
da der Getriebemechanismus für einen Vorwärts-Kleingangbetrieb durch Modulation
des Servodruckes ausgelegt ist, durch den im Kleingangservo ein effektiver Servodruck
erzeugt wird, der zur Aufrechterhaltung eines genügend grossen Gegenmomentes ausreicht,
aber den zum Bremseingriff notwendigen Druck nicht übersteigt. Die modulierende
Wirkung des Modulatorventiles kann ausser Kraft gesetzt werden, wenn der Rückwärtsgang
eingeschaltet ist. Dadurch kann der effektive Servodruck für den Rückwärtsgang auf
den zur Aufnahme des Gegenmomentes erforderlichen Wert vergrössert werden, ohne
daß gleichzeitig. die Kalibrierung des Bremsservos für die verbesserte Schaltung
beim Schalten von einem liöheren Gang in einen Kleingang oder von der Neutralstellung
in einen Kleingang umgeworfen wird.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Berücksichtigung
der Zeichnung genauer erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung
eines Schaltgetriebes mit dem Steuersystem gemäß der Erfindung, Fig. 2a, b + c eine
schematische Darstellung der Ventilkreise zum Steuern der Kupplung und Bremsservos
des Getriebes nach Fig. 1.
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Die in Fig.1 gezeigte Brennkraftmaschine 1o besitzt einen Vergaser
12, der die Motorzylinder durch ein Saugrohrsystem mit einem Brenngemisch beliefert.
Der Druck in diesem Ansaugsystem wird zur Betätigung des Getriebeventilsystemes
verwendet.
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Das Fahrzeug besitzt Räder 14, die durch eine gebräuchliche Antriebswelle
und Aahsen mit Differential mit-der Abgangswelle des Getriebesystemes-verbunden
sind.
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Die Motorkurbelwelle i-st mit dem Triebrad 16 eines hydrokinetischen
Drehmomentwandlers 18 verbunden. Das Treibrad 16 liegt in einem Druckmittelringfluß
mit Bezug auf eine Flügelradturbine 20. Ein Flügelradstator 22 befindet sich in
herkömmlicherweise zwischen dem Turbinenausfluß und dem Treibradeintritt. Eine stationäre
Statorbuchsenwelle 24, die am relativ stationären Getriebegehäuse befestigt ist,
trägt den Stator 22. Eine Freilaufbremse 26 hält den-Stator 22 an der Statorwelle~24
und unterbindet die Rotation des Stators in einer Richtung, lässt aber eine Freilaufbewegung
in der Gegenrichtung zu.
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Die Turbine 20 sitzt direkt auf der Turbinenwelle 28. Eine Kupplungstrommel
30 ist direkt mit der Turbinenwelle 28 verbunden. Diese Trommel stellt einen Teil
einer Mehrscheibenkupplung 32 dar, die sich bei jedem eingelegten Vorwärtsgang in
Eingriff befindet. Sie ist in Fig. 1 als Vorwärtskupplung dargestellt.
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Die Trommel 28 trägt ein Kupplungselement 34, das einen Teil einer
Mehrscheibenkupplung 36 darstellt. Ein Bremsreibband 38 umgibt den äusseren Trommelteil
der Kupplung 36. Es'ist in Fig. 1 als Zwischenband dargestellt. Das Band wird angezogen
und gelöst durch ein Zwischenservo, welcher aus einem
Zylinder und
einem in diesem längsverschiebbaren Kolben besteht, wobei letzterer mit dem Betätigungsende
des Bandes 38 antriebsmässig verbunden ist. Der Kolben unterteilt den Zylinder in
ein Paar entgegengesetzt wirkender Druckmittelkammern.
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Werden beide Drucknittelkammern beaufschlagt, so ist das Bremsbaidgelöst.
Ist dagegen die rechte Druckkammer drucklos und die linke Druckkammer beaufschlagt,
so ist das Bremsband angelegt.
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Die Vorwärtskupplung 32 umfasst ein Kupplungselement 40, welches direkt
an einem Ringrad 42 eines einfachen Planetenradgetriebes 44 befestigt ist. Ein entsprechendes
Planetenradgetriebe 46 besteht aus einem Ringrad 48 und einem Träger 52.
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Dieser entspricht dem Träger 5o des Planetenradgetriebes 44.
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Im Träger 50 ist eine Anzahl von Planetenritzel 54 und im Träger 52
ebenfalls eine Anzahl von Planetenritzel 51 drehbar gelagert. Die Getriebe 44 und
46 teilen sich in ein gemeinsames Sonnenrad 58.
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Der Träger 52 stellt eine Bremstrommel dar, um die ein Bremsbsd 64
gelegt ist. Dieses Bremsband wird angezogen und gelöst durch einen Rückwärts- und
Niedriggangservo, welcher nach Fig.1 von Hand betätigt wird.
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Dieser Rückwärts- und Niedriggangservo besteht aus einem Zylinder
und einem Kolben, die eine Druckkammer umgeben. Sobald die Kammer mit Druckmittel
beaufschlagt wird, ist die Bremse angelegt. Eine Kolbenrückholfeder löst das Bremsband,
sobald die Kolbenkammer druck los wird.
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Das Sonnenrad 58 ist mit einer Kupplungstrommel der Direkt-und Rückwärtsgangkupplung
36 durch ein Antriebsgehäuse 60 antriebsmässig verbunden. Dieses Gehäuse 60 umgibt
das Getriebe 44 und die Mehrscheibenkupplung 32.
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Der Träger 50 ist direkt mit der Kraftabgangswelle 62verbunden. Der
Träger 52 soll durch eine Freilaufkupplung 66 an dem relativ stationären Gehause
des Getriebemechanismus festgelegt werden. Die Kupplung besteht aus einem äusseren,
direkt am Getriebegehäuse befestigten Laufring und einem Innenring, der mit dem
Träger 52 verbunden ist. Rollen 68 einer Freilaufbremse sind zwischen beiden Ringen
angeordnet. Einer der Laufringe wird von den Rollen 68 mitgenommen und verhindert
dadurch eine Drehbewegung des Trägers 52 in einer Richtung, wohingegen in der Gegenrichtung
eine Freilaufbewegung erlaubtist.
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Eine Bremse 66 ergänzt die Wirkung der Bremse 64. Letztere kann während
des von Hand eingelegten Kleinganges oder während des Rückwärtsganges angezogen
sein. Wünscht der Fahrer einen automatischen Gangwechsel vom Kleingang zu einem
Zwischengang, dann nimmt die Freilaufbremse 66 die Gegenmomente auf. Das Bremsband
64 ist dabei gelöst.
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Ein Reglerventil 70 ist direkt mit der Welle 62 verbunden.
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Es besteht aus einem primären und einen sekundären Regler, und wird
bei in der Beschreibung der Fig. 2c genauer beschrieben. Diese Reglervorrichtung
gibt ein drehzahlabhängiges Drucksignal ab, das im automatischen Steuerventilkreis
gebraucht wird.
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Die vordere Kupplung wird durch einen Kupplungsservo eingerückt, der
aus einem Zylinder 70 und einem Kolben 72 besteht.
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Zylinder und Kolben betätigen die Reibscheiben der Vorwärtskupplung.
Ein Zylinder 78, in dem ein Kolben 76 angeordnet ist, stellt ein Servo für die Direkt-
und Rückwärtsgangkupplung dar.
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Zu den Kupplungsservos kann Druckmittel durch Strömungskanäle geleitet
werden, die bei Beschreibung der Fig. 2 genauer erläutert werden.
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Die Druckmittelfrontpumpe für den Steuerventilkreis der Fig. 2 und
3 wird vom Treibrad 16 angetrieben.
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Bei Betrieb des Getriebemechanismus im Kleingang ist das Bremsband
64 angelegt. Die Mehrscheibenkupplung 32 ist bei jedem eingelegten Vorwärtsgang
eingerückt. Das Turbinendrehmoment im Drehmomentwandler 18 wird durch die Turbinenwelle
28 und die eirgerückte Kupplung 32 auf das Ringrad 42 übertragen. Der durch die
Abgangswelle 62 bestehende Widerstand des Trägers 50 gegen die Bewegung erfolgt
eine Drehbewegung des Sonnenrades 58 in Gegenrichtung zur Motordrehung. Dadurch
dreht sich das Ringrad 48 in Motordrehrichtung, da der Träger 52 durch die Bremse
64 festgelegt ist. Das Ringrad 48 gibt das Drehmoment direkt auf die Welle 62 ab.
Dadurch entsteht eine Aufteilung des Drehmoments auf jedes der drei Getriebeglieder.
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Wird eine Fortführung des Betriebes im Kleingang nicht mehr gewünscht,
dann kann das Gegenmoment des Trägers 52 von einer Freilaufbremse 66 schneller als
durch das Bremsband 64 aufgenommen werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn das
Getriebe für ein automatisches Schalten in den Vorwärtsgängen ausgelegt ist.
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Zum Schalten vom Kleingang in einen mittleren Gang wird das Bremsband
38 festgelegt. Falls das Bremsband 64 während des Kleingangbetriebes angezogen war,
wird es jetzt gelöst.
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Die Vorwärtskupplung 32 bleibt eingerückt. Das Sonnenrad 58 wird dadurch
zum Reaktionsglied, da das Turbinendrehmoment auf das Ringrad 42 übertragen wird.
zu zu Die Drehmomentvergrösserung erfolgt durch das Getriebeglied 44, wobei das
Getriebeglied 46 in dieser Zeit keine Punktion ausübt.
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Im Direktgang ist das Bremsband 38 gelöst und die Kupplung 36 eingerückt.
Die Kupplung 32 bleibt eingerückt. Alle Bremsen
sind gelöst. Die
Kupplungen verbinden demzufolge die Getriebeelemente für eine Rotation im Antriebsverhältnis
von 1:1.
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Ein Betrieb im Rückwärtsgang erfolgt durch Ausrücken der Vorwärtskupplung
32 und Einrücken der Direkt- und Rückwärtskupplung 36. Gleichzeitig ist das Bremsband
64 angezogen und das Bremsband 38 gelöst. Die von der Welle 28 gelieferte Turbinendrehkraft
wird dann durch die Kupplung 36 auf das Sonnenrad 58 übertragen. Der Träger 52 wirkt
als Gegenhalter, da das Ringrad 48 durch das Ringrad 58 in Rücklaufrichtung angetrieben
wird. Die Rücklaufbewegung des Ringrades 48 wird auf die Abgangswelle 62 übertragen.
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In den Fig. 2a, 2b und 2c ist der Steuerventilkreis zur Steuerung
der Kupplungen und Bremsen der Fig. 1 schematisch dargestellt. Die vom Treibrad
angetriebene Frontpumpe 80 erhält ihr Druckmittel von einem Getriebesumpf, in dem
sich ein im unteren Teil des Getriebegehäuses angeordnetes Öl sieb 82 befindet.
Die Pumpe liefert Druckmittel zu einem Abgangskanal 84 der die Hauptdruckieitung
darstellt.
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Ein Hauptregelventil 86 reguliert den Druck stand im Kanal 84.
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Es kommuniziert mit dem Kanal 84 durch eine Passage 88.
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Das Ventil 86 besteht aus einer Ventilkammer 9o, die einen Mehrstege-Ventilkörper
92 aufnimmt. Dieser mehrere Stege 94, 96, 98 und loo aufweisende Ventilkörper wird,
wie in Fig. 2a gezeigt, durch ein Paar Ventilfedern 102 und 104 nach aufwärts gedrückt.
Die Feder 104 sitzt auf einem Zusatzdruckventil 106, das-drei Ventilstege 108, 11o
und 112 aufweist.
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Sobald sich ein Druck im Kanal 84 aufbaut, wird er von der von den
Stegen 98 und 96 begrenzten Kammer 9o aufgenommen.
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Gleichzeitig baut sich ein Druck im Bereich zwischenvden Stegen 94
und 96 auf. Nach Erreichen eines vorbestimmten Druckwertes erfolgt eine Leitungsverbindung
zwischen dem Kanal 88 und dem Wandlerkanal 114. Dadurch wird der Drehmomentwandler
18 mit Druckmittel beliefert. Der Maximaldruck im Wandler wird auf einem Sicherheitswert
durch ein Wandlerrückschalgventil 116 aufrechterhalten, das mit dem Kanal 114 in
Leitungsverbindung steht.
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Die Ventilkammer 9o kommuniziert auch mit einem Sumpfablauf 118. Um
die Priorität des Wandlers sicherzustellen, ist der Kanal 114 zuerst gegenüber dem
Kanal 84 offen bevor der Aus-' lass 12o vom Steg loo freigegeben wird. Der Kanal
118 kommuniziert mit dem Auslass 120. Die Druckmittelleitung zwischen den Kanälen
88 und 114 wird durch den Steg 98 gesteuert. Bei fehlender Drosselwirkung durch
das Zusatzventil 106 wird derauf das Ventil 86 wirkende geregelte Druck durch die
Auslegung der Feder 104 und 1Q2 bestimmt.
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Ein Drucksignal wird durch die von den Stegen 1o8 und 11o des Zusatzventiles
1o6 begrenzte Zwischenzone in einen Kanal 122 geleitet. Dieses dem Motorsaugdruck
proportionale Signal wird von einem ersten Drosselventil, auf;das weiter unten genauer
eingegangen wird, ausgebildet. Ein Hilfsdruck wird in die von den Stegen 11o und
112 des Zusatzventiles begrenzte Zwischenzone durch den Kanal 124 geleitet. Es kann
vorhanden sein oder fehlen, wobei es bei seinem Vorhandensein zum Verstärken der
Drucksignalbeschränkung wirksam wird, die auf der Präsenz-eines Drucksignales in
der Leitung 22 beruht.
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Druck wirkt im Kanal 124 auf ein Beschränkungsventil, das mit Bezug
auf die Fig, 2Cweiter unten genauer erläutert wird.
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Dieses Ventil spricht auf den Reglerdruck an, um den Kanal 124 mit
dem ersten Drosselventildruck zu beaufschlagen oder zu entlüften. Auf diese Weise
ist ein höherer Druck beim Abdrosseln und beim anfänglichen Beschleunigen vom Stand
erhältlich, wenn höhere Drehmomentkapazitäten durch das Reibungsmoment der Vorrichtungen
erforderlich sind.
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Der Steuerdruckkanal 84 kommuniziert mit einem Kanal 126, der direkt
zu einem vom Fahrer betätigbaren Ventil 128 führt.
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Dieses Ventil enthält ein Ventilelement 130, welches in einer Kammer
132 gleitend angeordnet ist. Die Ventilkammer besitzt Stege, die mit mehreren.Ventilstegen
134, 136, 138 nnd 140 an jeder Seite des Ventilelementes 130 übereinstimmen.
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Es sind weitere innere Ventilstege vorgesehen, die wahlweise mit Stegen
142, 144, 146, 148, 15o, 152 an den entgegengesetzten Seiten des Ventilelementes
130 zusammenwirken.
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Die verschiedenen Betätigungspositionen des Ventilelementes 130 sind
durch die Symbole R, N, Dl, 2 und L gekennzeichnet.
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Sie stehen für den Rückwärtsgang, die Neutralposition, den automatischen
Vorwärtsgang, den Zwischengang und den Kleingang. Wenn das Ventilelement 130 die
Position einnimmt, wird der Kanal 154 mit Druckmittel beaufschlagt, da er dann mit
dem Kanal 126 in Leitungsverbindung steht. Gleichzeitig kommuniziert der Kanal 126
mit dem Ventilauslass 156, der über die zwischen den Stegen 132 und 134 liegende
Ventilkammer 160 mit dem Ventilabgang 158 kommuniziert. Die Abgänge 158 und 162
stehen über die zwischen den Stegen 142 und 144 liegende Kammer 164 in Leitungsverbindung.
Der Kanal 154 kommuniziert mit dem Abgang 162. Der Kanal 166 wird ebenso mit Druckmittel
beaufschlagt, da er mit dem unter Druck stehenden Abgang 158 verbunden ist.
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Der Kanal 168, der mit der Ventilöffnung 132 durch den Ventilabgang
170
kommuniziert, wird durch die Auslassöffnung am linken Ende der Ventilkammer 132
und durch den damit verbundenen Ventilraum 172 zwischen den Stegen 138 und 136 drucklos.
Der mit dem Ventilabgang 176 in der Kammer 132 verbundene Kanal 174 wird durch das
linke Ende der Kammer 132 und durch den Ventilraum 178 zwischen den Stegen 148 und
146 drucklos. Der Kanal 174 wird immer dann mit Druckmittel beaufschlagt, wenn das
Ventilelement 130 in die "2"-Position verschoben ist. Der Kanal 168 steht unter
Druck, wann immer das Ventilelement 130 sich in der "dz", der "2" oder der 'S"-Position
befindet. Der Kanal 154 steht nur dann unter Druck, wenn das Ventilelement 130 in
seine"R"- Position bewegt wird und der Kanal 166 wird mit Druckmittel beaufschlagt,
wenn das Ventilelement 130 in der "L" oder "R"-Position steht.
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Das von dem Motoransaugdruck abhängige Drucksignal wird durch ein'
primäres Drosselventil 180 erhalten. Dieses Ventil besteht aus einem Ventilkörper
182, der in einer Ventilkammer 184 angeordnet ist. Der Ventilkörper 182 besitzt
Stege 186, 188 und l9o. Diese Stege wirken mit entsprechenden inneren Stegen in
der Ventilkammer 184 zusammen.
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Eine Steuerdruckpassage 192 erstreckt sich vom Steuerdruckkanal 84
zur Ventilkammer 184.
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Ein im folgenden als Drosselventildruck oder Drosseldruck bezeichnetes,
vom Motoransaugdruck abhängiges Signal gelangt vom Ventil 180 in den Kanal 194.
Dieser kommuniziert mit der Kammer 184, die von den Stegen 188 und 19o begrenzt
wird. Die Kammer 180 weist einen Auslass 196 auf.
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Eine Unterdruckmembranvorrichtung 198 betätigt das Ventilelement 182.
Eine flexible Membran 200 und ein Membrangehäuse 202, die Teile der Unterdruckmembranvorrichtung
198 darstellen,
begrenzen eine Wirkdruckkammer 204, die mit dem
Ansaugstutzen über einen Saugdruckkanal 206 verbunden ist. Die Membran wird durch
eine Ventilfeder 208 nach links gedrückt.
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Die durch die Federkraft und den in der Kammer 204 wirkenden Unterdruck
sich einstellende Verschiebung wird von einer Betättgungsstange 21o auf das Ventilelement
182 übertragen.
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Das vom Saugdruck abhängige Signal in der Leitung 194 gelangt durch
den Kanal 212 zum Druckzusatzventil. Dieses Drucksignal wirkt auf den Zwischenbereich
der Stege 11o und 108.
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Der durch das Regelventil 86 aufrechterhaltene Druckregel hängt von
dem Matorsaugdruck ab.
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Der Kanal 194 kommuniziert weiterhin mit dem Druckbeschränkungsventil
214. Dieses Ventil besteht aus einer Ventilkammer 216 und einer Ventilelement 218,
das Stege 220, 222 und 224 besitzt, welche mit inneren Ventilstegen der Kammer 216-Ubereinstimmen.
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Wenn das Ventilelement 218 in der Stellung nach Fig. 2c steht, dann
ist der Kanal 212 mit dem Druckbegrenzungskanal 226 über die Kammer zwischen den
Stegen 220 und 222 verbunden.
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Bewegt sich der Ventilkörper 218 nabh abwärts, dann wird der Kanal
226 durch deft Ablass 228 drucklos. Gleichzeitig blockiert der Steg 22o den Kanal
212.
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DerDruckbegreflzuflgskanal 226 ist mit einem Sammelventil-.
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kanal 229 verbunden. Der mit den Druckzusatzventil der Fig. 2a in
Leitungsverbindung stehende Begrenzungsdruckkanal 124 kommuniziert mit dem Kanal
229 ufer ein Zweiwegekugelventil 230. Der Kanal 229, der durch den Kanal 226 mit
Druckmittel beaufschlagt wird, wenn das Begrenzungsventil 214 die Position nach
Fig. 2c einnimmt, kommuniziert mit'Freilaufzusatzventil 232. Dieses Ventil besitzt
eine Ventilkammer 234,
in der ein mit Stegen 238 und 24o versehener
Ventilkörper 236 längsverschiebbar ist. Wie in Fig. 2a gezeigt, wird dieser Ventilkörper
236 von einer Ventilfeder 242 nach aufwärts gedrückt. Der Kammerbereich über dem
Steg 238 kommuniziert mit der zum primären Drosselventil führenden Leitung 212,
durch die der Druck dieses Drosselventiles gegen die Kraft der Feder 242 wirkt.
Der Durchmesser des Steges 240 ist grösser als der Durchmesser des Steges 236.
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Der Kanal 244 steht unter Druck, wann immer das Handventil in die
"2 n oder die 't"-Position bewegt wird. In anderen Antriebsfällen ist er drucklos.
Er mündet in die Kammer 234 zwischen den Stegen 238 und 240. Der Kanal 228 ist durch
die Passage 226 und durch das Beschränkungsventil drucklos, sobald das Begrenzungsventil
die in Fig. 2c dargestellte untere Position einnimmt. Sobald in den Gängen "2" oder
't" die Fahrzeuggeschwindigkeit einen bestimmten Wert, bei dem das Druckbegrenzungsventil
nach unten geschoben wird, übersteigt, erzeugt das Freilaufzusatzventil 232 einen
Regeldruck im Kanal 246, der sich durch das Ventil 230 auf den Druckbegrenzungskanal
124 fortpflanzt. Gleichzeitig verschließt die Kugel im Ventil 230 den Abfluss in
den Kanal 226.
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Der die Feder 242 aufnehmende Kammerteil wird über den Abflußstutzen
entlüftet. Der Druck des primären Drosselventiles im Kanal 194 überträgt sich auf
den Kanal 252, der zu einem Drosselzusatzventil 252 führt. Dieses Ventil besteht
aus einem Ventilkörper 254, der Ventilstege 256 und 258 von Verschiedenen Durchmessern
aufweist. Der Ventilkörper 254 sitzt gleitend in der Ventilkammer 260, die mit inneren,
mit den Stegen 256 und 258 korrespondierenden Stegen versehen ist. Eine Ventilfeder
262 schiebt das Ventilelement 254 nach rechts.
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Der Steuerdruck gelangt zur Ventilkammer 260 über die Steuerleitung
264, die an der Hauptsteuerdruckleitung 84 angeschlossen
ist.
Der Druck des primären Drosselventiles im Kanal 25o gelangt an das rechte Ende des
Ventilelementes 254 und in den von den Stegen 256 und 258 begrenzten Zwischenbereich
der Kammer 260. Ein Abgangsdruckkanal 266 mündet ebenfalls in den von den Stegen
256 und 258 gebildeten Kammerberelch.
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Wenn der Druckwert im Kanal 25o unter einen vorherbestimmten Wert
absinkt, der von der Auslegung der Feder 262 abhängt, dann besteht eine Direktverbindung
zwischen den Kanälen 250 und 266. Übersteigt dagegen der Druck im Kanal 25o einen
vorgegebenen Minimalwert, dann verschiebt sich das Ventilelement 254 gegen die Kraft
der Feder 262 nach rechts. Das bewirkt eine vergrösserte Kommunikation zwischen
dem Kanal 264 und dem Abgangsdruckkanal 266, wobei gleichzeitig die Überleitung
zwischen dem Abflusskanal 266 und dem Kanal 250 des primären Drosselventiles verkleinert
wird. Dies ergibt eine Verstärkung des Abgangsdrucksignales im Kanal 266. Dieses
im folgenden als Sekundärdrosselventildruck bezeichnetes Signal gelangt durch die
Kanäle 268 und 274 zum unteren Ende des Druckbegrenzungsventheso Das Vorhandensein
dieses sekundären Drosselventildruckes im Kanal 268 verzögert den Punkt, an dem
das Begrenzungsventil bei der Beschleunigung aus dem Start verschoben wird. Diese
Verzögerung gewährleistet, daß das Beschränkungsventil während der Beschleunigung
nach einer automatischen Eins-Zwei-Schaltung anspricht, bevor die automatische Zwei-Drei-Schaltung
erfolgt. Auf diese Weise bleibt das Druckverstärkerventil eine längere Zeit aktiv
und ein höherer Leitungsdruck wird aufrechterhalten, um eine grössere Drehmomentkapazität
in den Servos während der Anfangsbeschleunigung über den Eins- Zwei-Schaltpunkt
hinaus zu schaffen.
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Der sekundäre Drosselventildruck im Kanal 268 verteilt sich auch auf
das untereEhde eines Drosselmodulatorventiles 270.
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Das Ventilelement dieses Ventil es befindet sich in einer Drosselkammer
mit inneren Stegen, die mit dem einzigen Steg des Ventilelementes 270 übereinstimmen.
Eine Ventilfeder 272 drückt das Ventil 270 nach unten.
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Der Kanal 274 wird entlüftet, wenn das Handventil irgendeine andere
Position als die "2" oder 't"-Lage einnimmt. Es dient als Abflussleitung für das
Drosselmodulatorventil. Der Kanal 274 wird durch das unten beschriebene Herunterschaltventil
und durch den Kanal 276 drucklos, der über dieses Ventil mit dem Kanal 274 in Verbindung
steht.
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Das Ventil 270 moduliert den Druck im Kanal 268 zu einem abgestimmten,
reduzierten Drosseldruck in dem Kanal 278.
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Ein Zwei=Drei-Schaltventil 280 ist in einer mit dem Ventil 270 zusammengebauten
Ventilbohrung 282 angeordnet. Das Schaltventil 280 besteht aus einem bewegbaren
Ventilkörper 284 mEStegen 286, 288, 290 und 292. Die bei eingelegten Rückwärtsgang
ständig unter Druck stehende Passage 154 kommuniziert mit dem Kanal 294, der wiederum
mit einer Ventilkammer 282 zwischen den Stegen 290 und 292 in Leitungsverbindung
steht.
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Der Rückdruck bei eingelegtem Rückwärtsgang kann daher über das Zwei-Drei-Schaltventil
vom Kanal 294 zu dem Kanal 296 geleitet werden, der zum Kanal 298 führt. Die Direkt-
und Rückwärtskupplung 36 erhält ihren Steuerdruck vom Kanal 298 über die Zuflussleitung
300. Der gleiche Druck aus der Leitung 298 gelangt durch ein Einwegprüfventil 304
in den Kanal 302. Der Kanal 302 wiederum ist über die Leitung 306 mit einer mittleren
Druckkammer verbunden. Das Getriebe läuft im RückwärtsgangS wenn sich das Handventil
in der 'R"-Position befindet, gleichzeitig das Zwei-Drei-Schaltventil und das Eins-Zwei-Schaltventil
in ihren unteren, in den Fig. 2a und 2b gezeigten Positionen befinden.
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Die Druckleitung für das Zwei- Drei-Schaltventil 280 ist durch das
Bezugszeichen 308 gekennzeichnet. Wie anschließend beschrieben erhält dieser Kanal
308 seinen Druck von dem Eins-Zwei-Schaltventil. Demzufolge ist-dieser Kanal 308
drucklos solange das Eins-Zwei-Schaltventil sich in unterer Position befindet, wobei
eine Drucküberleitung zum Zwei-Drei-Schaltventil verhindert wird. Das Zwei-Drei-Schaltventil
ist dann inaktiv, obgleich es durch Drucksignale vom Drosselverstärkerventil und
vom Reglerventil verstellt werden kann.
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Der Kammer bereich oberhalb der Stege 286 kommuniziert mit dem Reglerdruckkanal
310, der sich zu eine Sekundärreglerventil 312 erstreckt. Dieses Ventil sowie das
binäre Reglerventil 314 besitzen einen gemeinsamen-Reglerventilkörper, der in Fig.
1 mit dem Bezugszeichen 70 gekennzeichnet ist.
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Dieser Ventilkörper 70 ist mit der Kraftabgangswelle 62 antriebsmässig
verbunden, so daß die Zentrifugalkräfte die Reglerventile 312 und 314 betätigen.
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Über einen Förderkanal 316 wird der Steuerdruck zu dem Sekundärreglerventil
312 geleitet. Das Ventil besteht aus einem Ventilelement mit Stegen in verschiedenen
Zonen, das von einer Ventilfeder 318 nach radial auswärts gedrückt wird.
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Die Spannkraft der Feder 318 gleicht die auf das Ventilelement wirkenden
Druckkräfte aus-. Das Ventilelement moduliert den Druck im Kanal 315 und gibt dadurch
ein Reglerdrucksignal in den Abgangskanal 310 ab.
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Über eine Querleitung 320 ist das radial äussere Ende des sekundärreglerventilelementes
mit der Kammer des primären Reglerventiles verbunden. Das primäre Reglerventil 314
umfasst einen radial bewegbaren Ventilkörper, der die Leitung 320 blockiert, sobald
er in seinK radial einwärtigen Position steht. In einer radial äusseren Position
besteht eine
Verbindung zwischen dem Kanal 320 und dem Ablass 322.
Das Ventilelement des primären Reglerventiles 314 wird durch eine Ventilfeder 324
nach radial einwärts gedrückt.' Sobald die Drehgeschwindigkeit der Kraftabgangswelle
genügend hoch ist, übersteigt die durch die Masse des Ventilelemtes des primären
Reglerventils 314 hervorgerufene Zentrifugalkraft die Spannkraft der Feder 324.
Dies erlaubt eine Modulation des Druckes im Kanal 316 durch das Sekundärreglerventil.
Bei anderen Drehzahlen macht der im Kanal 320 aufgebaute Druck das Sekundärreglerventil
312 inaktiv und der Kanal 312 steht mit dem Ablass 326 des Sekundärreglerventiles
312 ln Verbindung.
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Das Drucksignal im Kanal 310 stellt demzufolge einen Indikator für
die Fahrzeuggeschwindigkeit dar, bei der de Geschwindigkeit, bei der das primäre
Regerventil 324 nach radial auswärts bewegt wird, überschritten wird. Dieses Geschwindigkeitssignal
gelangt durch den Kanal 310 zum oberen Ende des Ventilsteges 286 und drückt das
-Zwei-Drei-Schaltventil gegen die Wirkung des Sekundären Drosselventildruckes in
seine Heraufschaltposition.
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Der Druck in der Leitung 310 wirkt weiterhin auf das andere Ende des
Druckbeschränkungsventiles, so daß letzteres auf eine Vergrösserung der Fahrzeuggeschwindigkeit
anspricht, um den Leitungsdruck auf einen für die Servos nach einer Eins-Zwei-Schaltung
nutzbaren Wert zu-reduzieren.
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Nimmt das Zwei-Drei-Schaltventilelement 284 die dargestellte Lage
ein, so besteht Leitungsverbindung zwischen dem Kanal 296 und dem Auslassbereich
durch den Abfluß 294. Wie oben beschrieben, ist dieser Kanal immer dann druckentlastet,
wenn sich das Handventil in einer anderen als der Rückwärtsposition befindet. Dies
bewirkt die Rückwärts- und Drektkupplung und die Löse-Seite des mittleren Servos
wird druckentlastet.
Durch das Bewegen des Zwei-Drei-Schaltventiles
in die Heraufschaltposition blockiert der Steg 290 die Verbindung zwischen den Kanälen
294 und 296. Gleichzeitig wird eine Verbindung zwischen dem Kanal 296 und dem Zuflußkanal
2o8 erstellt. Dies erlaubt eine Druckleitung zur Rückwärts- und Direktkupplung und
zur Löse-Seite des mittleren Servo. Die Zuflußseite des mittleren Servo ist über
die Leitung 324 gleichzeitig mit Druckmittel beaufschlagt. Dieser Kanal kommuniziert
mit einem Steuerdruckkanal 326 über ein Zwei-Drei-Rückstauventil, das weiter unten
genauer erläutert wird.
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Der Kanal 326 wiederum kommuniziert mit dem Zuflusskanal 308.
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Stehen beide Seiten des mittleren Servo unter Druck, so befindet sich
dieser Servo in seiner Lösestellung. Ist dagegen die Löse-Seite des mittleren Servo
entlüftet, so ist der Servo festgelegt.
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Der Förderkanal für das Zwei-Drei-Schaltventil 308 steht mit der Leitung
326 in Verbindung, die sich zu dem Eins-Zwei-Schaltventil 328 erstreckt. Es besitzt
ein Ventilelement 330 mit Ventilstegen 332, 334, 336, 338 und 340. Unterhalb des
Ventilelemntes 330 ist ein separates Ventilelement angeordnet, das einen Teil des
Eins-Zwei-Schaltventiles darstellt. Es besitzt ein Paar Stege 312 und 344 und soll
das Ventilelement 330 einrücken, ist aber nicht direkt mit ihm verbunden. Die Stege
des Ventil es 330 wirken mit inneren Ventilstegen in der Ventilkammer 342 des Eins-Zwei-Schaltventiles
zusammen.
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Befindet sich das Ventil element 330 in seiner Herunterschaltposition
nach Fig. 2a, so besteht eine Verbindung zwischen dem Kanal 326 und dem Ablass 344.
Ein modulierter Sekundärdrosseldruck wird in den Kammerbereich zwishen die Stege
342 und 344 geleitet. Dieser Druck ergänzt die Kraft der Feder 346 zur Beibehaltung
der Herunterschaltposition des Ventiles. Die Spannkraft der Feder 346 und der modulierte
Sekundärdrosseldruck
wird durch eine entgegengerichtete Kraft des Reglerdruckes im Kanal 310, die auf
das obere Ende des Steges 342 wirkt, ausgeglichen.
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Steht das Ventilelement 330 in seiner Heraufschaltposition, dann ist
der Kanal 326 mit dem Steuerdruckkanal 168 verbunden, welcher, wie oben beschrieben,
immer dann unter Druck steht, wenn das Handventil die "DS","2" oder die 'rL-Position
einnimmt. Die Leitungsverbindung zwischen dem Kanal 326 und dem Abgang 343 ist unterbrochen
und der Kanal 348 mit dem Abgang 343 verbunden. Der Kanal 348 führt zu dem Klein-
und Rückwärtsgangservo.
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Steht das Ventilelement 330 in der in Fig. 2a gezeigten Herunterschaltposition,
so besteht Leitungsverbindung zwischen den Kanälen 166 und 348, wodurch der Klein-
und Rückwärtsgangservo betätigt wird. Dies geschieht nur dann, wenn das Handschaltventil
in die 'Z" oder "R"-Postionen verschoben wird, da nur dann der Kanal 166 Druck führt.
In allen anderen Fällen ist er drucklos. Ein Heraufschalten hat für das Ventilelement
330 zur Folge, daß der von den Stegen 340 und 338 umschlossene Kammerbereich durch
den Abfluß 348 drucklos wird. Dies führt zu einer sogenannten Schnappwirkung, die
eine Schwingung des Ventilelementes zwischen den Heraufschalt- und den Herunterschaltpositionen
verhindert.
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Der Durchmesser des Steges 332 ist geringfügig grösser als der Durchmesser
des Steges 334. Befindet sich das Ventilelement 330 in seiner Heraufschaltposition,
dann wird der durch diese Stege begrenzte Kammerbereich einer Druckkraft ausgesetzt,
deren Existenz auf dem Druck im Kanal 166 beruht, wenn das Handventilelement sich
in den Positionen "L" oder "R't be= findet. In allen anderen Fällen ist dieser Kanal
166 drucklos.
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Fährt das Fahrzeug mit einer relativ hohen Geschwindigkeit und befindet
sich das Handventil in der der "L"-Position, dann erfolgt der Druck im Kammerbereich
zwischen den Stegen 332 und 334 einen Schaltpunkt,- an dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf einen Wert reduziert wird, der ein automatisches Herunterschalten vom Zwischengang
zum Kleingang ermöglicht.
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Unter diesen Verhältnissen wird eine Veränderung der Motordrosselstellung'zu
einem Wechsel des Leitungsdruckes führen.
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Das Druckverstärkerventil würde normalerweise den Leitungsdruck vergrössern,
da es auf Veränderungen des Saugdruckes anspricht sobald die Vergaserdrossel verändert
wird. Um aber einen relativ konstanten, von Veränderungen der Motordrosselung unabhängigem
Zwei-Eins-Herunterschaltpunkt zu erhalten, ist eine Veränderung des auf das Eins-Zwei-Schaltventil
und das "D2"-Ventil wirkenden Druckes notwendig. Dies geschieht durch das Herunterschaltventil
35o.
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Das Ventil 350 besteht aus einem verstellbaren VentiMelement 352,
das mit einem Paar Stege 354 und 356 versehen ist. Der Durchmesser des Steges 356
ist grösser als der Durchmesser des Steges 354. Das Ventilelement 352 befindet sich
in einer Ventilkammer 358. Der Kanal 276 führt zu dem Kammerbereich zwischen den
Stegen 354 und 356. Dieser Kanal ist weiterhin mit einem Kanal 360 verbunden, der
über den Kanal 366 mit Druckmittel beaufschlagt wird. Die Druckmittelverbindung
erfolgt aufgrund der Tatsache, daß der Kanal 166 über das Zwei-Wege-Ventil 362 mit
dem Kanal 360 verbunden ist, wobei in diesem Pall das Zwei-Wege-Ventil den Kanal
364 verschließt. Der Kanal 364 kommuniziert mit dem Kanal 174, der nur wenn das
Hanaventil die "2"-Position einnimmt, nicht entlüftet ist.
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Wie aus Fig. 2b hervorgeht, wird das Ventil element 352 durch eine
Ventilfeder 366 nach links gedrückt. Über eine Leitung 368 gelangt der primäre Drosselventildruck
in die Vqptilkammer 358. Der Kanal 360, der druck entlastet ist, sobald sich das
Handventil in einer anderen als der "L" oder "R"-Position befindet, steht mit dem
Kanal 274 über das Herunterschaltventil 358 in Verbindung. Wie oben beschrieben,
sind die Kanäle 166, 276 und 360 mit Leitungsdruck beaufschlagt, wenn das Handventil
die "L" oder "R"-Positionen einnimmt.
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Dies führt zu einem Ansprechen des Herunterschaltventiles zur Regulierung
des Druckes im Kanal 276 und zur Erzeugung eines'reduzierenden abgestimmten Druckes
im Kanal 274. Dieser Druck wird auf den Bereich zwischen den Stegen 342 und 344
übertragen, was einen genauen swei-Eins-Herun-terschaltpunkt ergibt.
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Das Herunterschaltventil 350 ist mit dem Motorvergaser mechanisch
verbunden. Wird die-Vergaserdrossel in eine weit offene Position bewegt, dann wird
auch das- Ventilelement 352 mechanisch nach rechts verschoben und dadurch der Kanal
368 mit dem Kanal 274 verbunden. Gleichzeitig ist der Druckwert im Kanal 368 im
wesentlichen gleich dem Steuerdruck. Dadurch werden beide Schaltventile unter Umgehen
der automatischen Schaltung in eine Herunterschaltposition gedrückt. Die-Herunterschaltkräfte
sind nicht groß genug, um die Schaltventile in ihre entsprechenden Herunterschaltpositionen
zu bewegen, sobald die Drehzahlen grösser als die vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigketen
werden.
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Die Zuführkammer zum mittleren Servo kann durch die Passage 324 mit
einem Zwei-Drei-Rückstauventil 370 verbunden sein.
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Dieses Ventil wurde in Aufbau und Wirkungsweise im US-Patent 3 295
387 ausführlich beschrieben und braucht hier im einzelnen nicht mehr erläutert werden.
Es wird bei Anlegen der
Großgangkupplung wirksam, wenn das Getriebe
im Freilauf oder bei minimalem Motorbetrieb von einem Zwischengang in den hohen
Gang umschaltet. Dies geschieht durch eine kontrollierte Verbindung zwischen der
Direktkupplung und der Zuflußseite des mittleren Servos, wenn das Zwei-Drei-Schaltventil
sich in seine Heraufschaltposition bewegt. Gleichzeitig bewegt sich das Ventil in
eine untere Position gegen die Wirkung einer Ventilfeder 372, sobald sich ein Druck
im oberen Ende des Ventil es aufbaut. Dieser Druck gelangt durch einen Kanal 298
zum Ventil, der gleich dem Druck der Direktkupplung zu irgendeinem vorgegebenen
Zeitpunkt während des Schaltintervalles ist. Das Zwei-Drei-Rückstauventil ist weiterhin
vom Sekundärdrosselventildruck abhängig, so daß die Grösse der verstärkenden oder
dämpfenden Wirkung vom Wert des Sekundärdrosselventildruckes abhängt. Das untere
Ende des Zwei-Drei-Rückstauventiles steht über die Querleitung 374 mit dem Sekundärdrosselventildruckkanal
266 in Verbindung.
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Die Wirkung des Zwei-Drei-Rückstauventiles wird durch das Handventil
376, welches normalerweise in der in Fig. 2c gezeigten, inaktiven Position steht,
überschaltet. Wenn das Handventil in die t'L"-Position gestellt wird, steht die
mit dem unteren Ende des Handventiles 376 kommunizierende Leitung 276 unter Druck,
wodurch eine Schaltung des Zwei-Drei-Rückstauventiles erfolgt und das Handventil
376 in Übereinstimmüng nach oben verschoben wird.
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Der Kanal 174 ist direkt mit dem Kammerbereich zwischen den Stegen
332 und 344 des Eins- Zwei-Schaltventiles verbunden.
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Dadurch wird das Eins-Zwei-Schaltventil in seiner Heraufschaltposition
gedrückt, wann immer das Handschaltventil in die 2-Position gestellt wird. Der Kanal
168, der bei jedem Verwärtsgang unter Druck steht, wird dann in Verbindung
mit
dem Kanal 326 gebracht, der die Zuflußseite des mittleren Servos mit Druckmittel
beaufschlagt. Auf diese Weise kann der Fahrer ein mittleres Übersetzungsverhältnis
auswählen und das Getriebe wird in diesem Verhältnis weiterlaufen, bis der Fahrer
das Handventil von der 2-Stellung in irgendeine andere Position verschiebt. Das
Zwei-Drei-Schaltventil wird uberschaltet, wenn das Eins-Zwei-Schaltventil heruntergeschaltet
wird, da das Eins-Zwei-Schaltventil den Druckmittel zufluß zur Leitung 308 unterbricht.
Die Auswahl eines zweiten Übersetzungsverhältnisses kann durch das Zwei-Drei-Schaltventil
eher als durch das Handventil erfolgen. Dadurch wird dem Fahrer ermöglicht, einen
korrekten Gangwechsel in den mittleZen Gang ohne Druckzufuhr zu der Großgangkupplung
vorzunehmen, unabhängig davon, ob das Handventil in einer Lage zwischen der "Di
und der 2"-Position steht. Falls Leckverluste über die Stege des Handventiles auftreten
sollten, wenn das Handventil versehentlich zwischen den "D1" und 2-Positionen eingestellt
wird, wird das ausgetretene Druckmittel nicht zu der Großgangkupplung geleitet.
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Wenn sich das Handventil in der 'S "-Position befindet, dann ist der
Kanal 166 mit Druckmittel beaufschlagt. Unter diesen Verhältnissen stellt das Eins-Zwei-Schaltventil
eine Verbindung zwischen den Kanälen 166 und 348 her. Der gleiche Steuerdruck wird
zum Kanal 348 und zum unteren Ende des Eins-Zwei-Schaltventiles geleitet, um dieses
in der in Fig.
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2a gezeigten Position zu halten. Der Kleingangservo wird dadurch betätigt
und der Betrieb in diesem Gang setzt sich so lange fort bis der Fahrer das Handventil
in irgendeine andere als der l'L"-Position verschiebt.
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Sobald der Fahrer das Handventil in die "D1"-Position verstellt, wird
der Kanal 166 drucklos. Das Eins-Zwei-Schaltventil
ist dann drucklos
und kann sich in seiner Heraufschaltposition bewegen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
ausreicht um dies automatisch erfolgen zu lassen. Der Fahrer kann demzufolge den
Antriebsgang, den er zum Betrieb gewählt hat, steuern. Er kann entweder die 'D1"-Position
einlegen und dadurch das Getriebe zum automatischen Herauf-und Herunterschalten
in gebräuchlicher Weise veranlassen oder er kann entweder einen weiteren Betrieb
im Zwischengang oder einen weiteren Betrieb im Kleingang wählen.
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Ein mittleres Bandsammelventil 380 befindet sich zwischen dem Kanal
2, der zu der Lösekammer des mittleren Servos führt, und dem Kanal 382, welcher
durch den Ablaß 294 und das Zwei-Drei-Schaltventil entlüftet ist. Das Sammelventil
weist einen Zwischenbereich auf, an dem der Sammeldruck an der Löseseite des mittleren
Servos wirken kann.
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vom Dieser mittlerm Servo während der Beschleunigung aufgebaute Druck
wirkt als Kraft auf das Sammelventilelement, das einer entgegengesetzt gerichteten
Spannkraft einer Ventilfeder 384^ausgesetzt ist.
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Die Kraft der Feder 384 wird durch einen auf den Ventilstößel 386
wirkenden Druck ergänzt, der am oberen Ende des Ventil es 380 angeordnet ist. Dieser
Stößel 386 unterliegt dem Beschränkungsdruck im Kanal 228.
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Da der Beschränkungsdruck im Kanal 228 so lange wirkt, bis das Beschränkungsventil
Schaltet, tritt die Beschränkung nach dem Eins-Zwei-Heraufschalten auf. Die Sammelwirkung
des Sammelventiles 380 wird während der automatischen Eins-Zwei-Heraufschaltung
ebenso wie während der Drei-Zwei-Herunterschaltung verstärkt. Die Grösse der Verstärkung
hängt naturgemäß von der Grösse des im Kanal 229 wirksamen primären Drosseldruckes
ab. ist der Drosselventildruck hoch,
dann braucht der mittlere
Servosammler keinen höheren auf der Löse seite des Servos zu entwickeln, bevor der
Sammlerkolben sich in seiner Ausschaltposition bewegt.
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Läuft das Fahrzeug im Freilauf mit dem Handventil in 't"-Position,
dann wird der Kanal 224 mit Steuerdruck beaufschlagt. Dies beruht auf der Tatsache,
daß der Kanal 166 gleichzeitig über das Drei-Zwei-Prüfventil 362 mit dem Kanal 244
in Leitungsverbindung gebracht wird. In gleicher Weise wird der Kanal 244 mit Steuerdruck
beaufschlagt, wenn immer das Handventil in '12t'-Position steht. Dies beruht auf
der Tatsache, daß zwischen dem-Kanal 174 und dem Kanal 244 über das Zwei-Wege-Prüfventil
362 eine Leitungsverbindung geschaffen wird. Wegen dem Bereich zwischen den Stegen
238 und 240 am Freilaufzusatzventil wird das Ventil element 236 einen regulierten
Druck im Kanal 124 während des Preilaufbetriebes erzeugen, wenn das Handventil entweder
in- der tttt oder der-"2"-Position steht. Dieser geregelte Druck verstärkt den Leitungsdruck
zur Aufrechterhaltung der Kupplungs- und Bremskapazität während des Freilaufes.
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Bei nicht vorhandenem Primärdrosselventildruck auf das obere Ende
des Ventilelementes 236 wird die Feder 242 einen konstanten Regeldruck.von minimalem
Wert aufrechterhalten, der bei einem Ausführungsbeispiel 5,7 kg/cm2 beträgt. Es
wird angestrebt, einen konstanten Zwei-Eins-Herunter schal tpunkt zu erhalten, wenn
das Handventil in die 'Z"-Rosition geschaltet wird, damit der-Freilauf unabhängig
vom Wechsel des primären Drosselventildruckes erhalten bleibt. -Dies wird durch
die Auslegung des Freilaufzusatzventiles erreicht, welches den primären Drosselventildruck
beeinflusst.
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Eine Vergrösserung des primären Drosselventildruckes im ?reilauf richtet
sich gegen den Einfluss der Ventilfeder 242.
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Die verringert die Empfindlichkeit des Regelventiles zum Verändern
des primären Drosselventildruckes. Dies erfolgt trotz des bestehenden Zusatzdruckes,
der auf dem Druck im Kanal 122 beruht und der durch den Druck im Bereich zwischen
den Stegen 108 und 11o erzeugten Kraft.
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Der Einfluß der durch das Freilaufzusatzventil 232 erzeugten Druckverringerung
ist grösser als der entgegengerichtete Einfluß des primären Drosselventildruckes
im Kanal 122 auf die Ansprechbarkeit des Hauptregelventiles.
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Wenn der primäre Drosselventildruck das Freilaufzusatzventil nicht
beeinflussen würde, dann würde sich der Leitungsdruck von einem'Wert von beispielsweise
7,4 kg/cm2 bei 127 mm Unterdruck auf einen Maximalwert von 1o,2 kg/cm2 bei einem
Unterdruck von 0 mm verändern. Dieser Druckanstieg würde naturgemäß in gerader Linie
erfolgen. Das führte zu einem übermässig grossen Leitungsdruck bei irgendeinem mittleren
Saugdruck, was wiederum ein hartes Schalten und einen übermässigen Leitungsdruck
zur Folge hätte. Die Auslegung des Kreises würde dadurch ungünstig beeinflusst.
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Der Kanal 390 führt vom Kanal 154 zum Zwei-Eins-Modulatorventil 392.
Dies besteht aus einer Ventilkammer 194, in der ein VentilköFper 396 mit Doppel
stegen angeordnet ist.
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Der Ventilkörper 396 wird normalerweise durch eine Ventilfeder 398
nach links gedrückt.
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Der Rückwärts- und Kleingangkanal 348 kommuniziert mit dem Kanal 348',
der sich über die Ventilkammer 394 zum Rückwärts-und Kleingangservo erstreckt. Der
Druck an der Abströmseite des Modulatorventiles 392 wird in einer Rücklaufleitung
400 geleitet, die mit der linken Seite des Ventilkörpers 396 in Verbindung steht.
Der Ventilkörper 396 besitzt zwei Ventilstege 402 und 405, die von gleichem Durchmesser
sein können.
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Der Steg 402 wirkt auf den Kanal 348 ein und steuert die Verbindung
zwischen dem Kanal 348 und 348'. Der Ventilsteg 405 steuert die Verbindung zwischen
dem Kanal 348' und am Auslass 406.
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Der Kanal 390 kommuniziert mit der rechten Seite der Ventilkammer
394 und dem Bereich der Feder 398. In der Regel wird das Zwei-Eins-Modulatorventil
392 den Druck im Kanal 348 für den Rückwärts- und Niedriggangservo modulieren. Das
Zwei-Eins-Ventil reduziert den am Klein- und Rückwärtsservo durch den Eins-Zwei-Schaltmodulator
verfügbaren Druck, wenn das Getriebe im Vorwärtsbetrieb läuft, wobei es einen optimalen
Servodruck erzeugt; der ein gutes Schalten bei einer Zwei-Eins-Schaltung oder bei
einer Schaltung von der Normallage des Handventiles zur -Position gewahrleistet.
Wird durch Handeinstellung der Rückwärtsgang gewählt, dann wird der Kanal 390 mit
Druckmittel beaufschlagt, sobald das Ventil in der t'R"-Position steht. Der Druck
wirkt dann auf das rechte Ende des Ventilkörpers 396 und drückt es nach links in
eine inaktive Lage, wodurch eine direkte Verbindung zwischen den Kanälen 348 und
348' ohne Modulationswirkung erzielt wird. Dies vergrössert die Servokapazität zur
Anpassung an ein vergrössertes Gegenmoment bei eingelegtem Rückwär tsbetri eb.
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Ansprüche