DE1937155U - Dichtteil. - Google Patents

Dichtteil.

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DE1937155U
DE1937155U DE1964G0024264 DEG0024264U DE1937155U DE 1937155 U DE1937155 U DE 1937155U DE 1964G0024264 DE1964G0024264 DE 1964G0024264 DE G0024264 U DEG0024264 U DE G0024264U DE 1937155 U DE1937155 U DE 1937155U
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Description

Dichtteil
Gegenstand der Erfindung ist ein Dichtteil, insbesondere ein Kolbenring fur Brennkraftmaschinen, mit einer oder mehreren, Ein- bzw. Auflagen aus einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Werkstoff im Bereich der Lauffläche des Dicntteils.
Es sind bereits Kolbenringe bekanntgeworden, die in ihrer Lauffläche, d.h. in aer fläche, die mit der Zylinderwand in Berührung kommt, Einlagen aus einem gute Gleiteigenschaften besitzenden vierkstoff hatten» Ijiese z.B. aus Bronze bestenenden Einlagen sollten sich verhältnismäßig rasch abtragen, um uabei eine gute Gegenlauffläche an der Zylinderwand zu erzeugen, dadurch sollte vermieden werden, daß der eigentliche Kolbenringwerkstoff mit ^em Grundwerkstoff u.er Zylinderwana in Berührungkommt, so cldß ein festfressen vermieden wiru.
.Darüber hinaus ist es DeKannt, in JLer Lauffläche \Aon i^ gen Einlagen vorzusehen, _.ie verschleißfester sind als uer KoI oenring-W'erkstoff. Diese Einlagen bestanden aus einer Leichtoie tall-Legierung, die neben den guten Gleiteigenscaaften auch große Verscnleir/festigkeit aufwies.
Schließlich hat man aucn cereits- verschleißfeste Einlaaeu in die La uff iäcnen der Kolbenringe aerart eingebaut, aaß aer .7erk s'coff aer Einlage gegenüber j.em eigentiic_cen Koloenrin? etwas iiervorstand, so daß zunächst nur der Einla^en-V/erkstoxf an der
2 -
Zylinderwana zar Anlage kam. ir st nach Verschleiß des vorspringenden ieils kam. auch ^ie übrige Lauffläche des äinges zum Tragen. 2>s hat; sicn jedmch erwiesen, aaiä aas senr schnelle Abtragen des liinlagewerkstoff es ein stellenweises Yerschmieren der Zylinaerwand und au.cn der r_olbeij.riii-;/nuten verursacht. Dieser Jbeistand konnte auch dadurch nicht vermieden werden, daß man die Einlage mit u.em Grundwerkstoff o.es Kolbenringes gleichzeitig in voll eic. Umfang zur Anlage an aie Z/lin^erwanä orachte. Sine derartige Kombination verursachte sogar manchmal einen nocn schnelleren Verschleiß des gesagten üin^es, d.ls u.ies oei sonstigen rcingausfuhrungen üblich war.
ErfindungsgemäiS wird vorgeschlagen, den Dichtteil, z.B. Dichtleiste oder Kolbenring, ^ie insbesondere far Brennkraftmaschinen verv\rendet werden sollen, derart mit einer isin- oaer aufläge aus einem gute G-leiteigenschaften aufweisenden «/erkstofi im gereich der Lauffläche za. kombinieren, daß die aus α em Grundwerkstoff des Dichtteils bestehenden Laufflächenteile bis auf einen geringen Betrag stetig zurückspringend ausgebildet sind. Dadurch verbleibt neben dem 3inlagenwerkstoff eine geringe bzw. schmale Zone des Grundwerkstoffes, die von vornherein mit dem vorwiegend weicneren 7/erkstoff an der Zylinderwand zur anlage kommt, -^er stetig zurückspringende xeii des Grundwerkstoffes kommt nach und nach zum tragen, wodurch insbesondere uie bei neuen i.iotoren auftretenden EinlaufSchwierigkeiten überwunden werden. Kach erfolgtem Einlauf kommt darm der Dichtteil mit seiner ganzen Lauffläche zum Tragen, so α^,β er danach aucn seine volle Dicht-
wirkung erreicht hat. Das insbesondere bei Dieselmaschinen auftretende Festbrennen der Kolbenringe wird vermieden, da kaum Rückstände des Einlagewerkstoffes oder des Brennstoffes in den zwischen dem Dichtteil und der Jtfutenflanke bestehenden Spalt eindringen können, weil bei Verwendung einer Einlage der größere Ausdehnungskoeffizient des ^inlagewerkstoffes eine Verringerung des i\i~utenspiels bewirkt.
Vorzugsweise ist die lauffläche des Dichtteils im Querschnitt dachförmig ausgebildet, wobei die Abschrägungen dicht neben aem Einlagewerkstoff beginnen. Denkbar ist es, die zurückspringenden Laufflächenteile bogenförmig auszubilden. Um die zurückspringenden, aus aem Grundwerkstoff gebildeten Laufflächenteile gegen starken Verschleiß zu schützen, können niese Teile mit einer verscnleißfesten Schicht überzogen, z.B. verchromt werden. Schließlich ist es durchaus senkbar, uie liin- bzw. auflage aus eine.ii gute Gleiteigenschaften aufweisenden werkstoff in der Eahe einer Ringflanke anzuordnen, so daß die Lauffläche nur einseitig abgeschrägt oder bogenförmig ausgebildet ist. Hierdurch kann die Dichtwirkung insbesondere im Anfangsstadium positiv beeinflußt werden, da sich in aem verbleibenaen keilförmigen Raum Schmiermittel ansammeln können, die aie Notlauf eigenschaften des Ringes noch verbessern.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
jig. 1 und 2 je einen Querschnitt eines Dichtteils mit dachförmig ausgebildeter Lauffläche,
-A-
Mg. 3 einen Querschnitt eines Diehtteils mit einseitiger a.oschrä^ang der Lauffläche,
Mg. 4 einen Lichtteil mit an Jen Flanken vorgesehenen Einlagen.
Der Dichtteil 1 ist an seiner Lauffläche mit den Äbs^hrägungen 2, 3 verseilen, ^ie bis auf einen geringen .Betrag an die Einiage 4 heranragen. Der Dichtteil 1 kommt somit ,zu Anfang nur mit dem feil a an der nicht näher bezeichneten Gegenlauffläche zur Anlage, wie dies aus Mg. 1 hervorgeht. In Mg. 2 ist die Lauffläche 5 des Lichtteils 1 im Querschnitt bogenförmig ausgebildet, so daü auch hierbei ein langsamer Einlauf gesichert ist.
Der in Mg. 5 aargestellte Querschnitt eines Dichtteils 6 weist eine einseitig angeordnete Einlage 7 auf, wobei die Lauffläche im Bereich 8 einseitig stetig zurückspringt.
In Mg. 4 weist „er Querschnitt eines Dichtteils 9 an seinen
Manken im 3ereich der Lauffläche Einlagen 10, Ί1 auf. Der mittelteil der Lauffläche ist bis auf uen geringen Betrag bei 1'Z, 13 zurückspringend ausgebildet.

Claims (3)

1. Dichtteil, insbesondere Kolbenring, für Brennkraftmaschinen, mit einer oder mehreren Ein- bzw. Auflagen aus einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Merkstoff im Bereich seiner Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus ueni Grunawerkstoff bestehenden Laufflächenteile bis auf einen geringen, den _jiu- oaer auflagen benachbarten ^e trag stetig gegenüber der Einlagen-Lauffläche zurückspringend ausgebildet sind.
2. Dicht~öeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aie aus de^ Grundwerkstoff bestehenden Laufflächenteile im Querschnitt dachförmig, vorzugsweise bogenförmig ausgebildet sin.*,
3. Dichtteil nach Ansprucn 2, dadurch gekennzeichnet, aaß die zurückspringenden Laufflächenteile mit einer verschleißfesten Schicht überzogen, z.B. hartverchromt sina.
FRIEDRICH GOETZS AKTieNGESBUSCMAFT
i. Vm,
Vossieck
DE1964G0024264 1964-07-03 1964-07-03 Dichtteil. Expired DE1937155U (de)

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DE (1) DE1937155U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311845A1 (de) * 1982-04-03 1983-10-20 Shoichi Tokyo Furuhama Oelringanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3311845A1 (de) * 1982-04-03 1983-10-20 Shoichi Tokyo Furuhama Oelringanordnung

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