DE1937023U - Vorrichtung zur verkleidung der zwischen schrank und zimmerdecke sich ergebenden freien raeume. - Google Patents

Vorrichtung zur verkleidung der zwischen schrank und zimmerdecke sich ergebenden freien raeume.

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DE1937023U
DE1937023U DE1965L0041051 DEL0041051U DE1937023U DE 1937023 U DE1937023 U DE 1937023U DE 1965L0041051 DE1965L0041051 DE 1965L0041051 DE L0041051 U DEL0041051 U DE L0041051U DE 1937023 U DE1937023 U DE 1937023U
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Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEIXZ PATEJiTAJiWAIiT
48
WESTF.
Detmold er Str. 26
I I/Re
k„ Bez. I965
Fa. Gebrüder Lübjike K0G,, Möbelfabrik, Wiedenbrüek
"Einrichtung zur Verkleidung der zwischen Schrank und Zimmerdecke sich ergebenden freien Räume"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verkleidung der zwischen Schrank und Zimmerdecke sich ergebenden freien Räume«
Es sind Einrichtungen die der Verkleidung der sich zwischen Schrank und Zimmerdecke ergebenden freien Räume allgemein bekannt geworden« Sine der bekanntesten und auch einfachsten Ausführungsarten besteht aus einer Abkleidung des freien Raumes nach aussen mittels eines Stoffvorhanges„ Dieser Vorhang als sogenannte Portiere ausgebildet, wird durch eine an der Decke befestigte Schiene od. dgl. schleuderbar gehaltert, d„ h, daß der Vorhang nach einer od. beiden Seiten geöffnet werden kann«, Der freie Raum über dem Schrank erfährt durch den Stoffvorhang einen Abschluß und kann gleichzeitig als Abstellplatz für Koffers Kasten, od„ dgl. Verwendung finden»
Nachteilig bei der vorgenannten Ausführung ist jedoch, daß das Bild des Wohn- und/oder Schlafräumes in seiner Gesamtheit verliert, da der eingebrachte, einfach gestaltete Stofivorhang sich sehr ungünstig in dem Gesamtbild des Raumes ausxvirkt „
In diesem Zusammenhang ist es demzufolge bekanntgeworden, den freien zwischen Schrank und Zimmerdecke sich ergebenden Raum durch eine Platte abzudecken. Diese Abdeckung erfordert zwei Leisten, die jeweils auf dem
oberen Schrankteil und unter die Decke befestigt werden. An diesen Leisten, uie aus Holz, Kunststoff, Metall od. dgl. Material bestehen, wird soi-ann die Platte mittels Schrauben, Leim od. dgl. fest bzw. lösbar verbunden. Die Platte kann in ihrer äusseren Struktur dem
Sehrank angepasst sein, oder aber mittels Farbe od.
Tapeten dem Zimmer angepaßt sein.
Der Nachteil der vorgenannten Ausführung ist darin zu
erblicken, daß der abgedeckte freie Raum zwischen Schrank und Decke als verloren angesehen werden muß, da ein Abstellen von Gegenständen infolge der Plattenbefestigungsart nicht mehr vorteilhaft erscheint, es sei denn, daß Gegenstände abgestellt werden sollen, deren Benutzung
erst bei einem Umzug wieder erforderlich wird» Andernfalls wird es erforderlich, daß jeweils die vermittels Schrauben auf den Leisten befestigte Platte wieder abgenommen wird. Bei einer Verklebung der Platte mittels Tapeten iä-sst sich dieses Entfernen überhaupt nicht durch
führen, da dadurch die aufgeklebte Tapete in Mitleidenschaft gezogen wird und jedesmal ein Neubeklelben, was mit unnötiger Arbeit und Kosten verbunden ist, mit sich bringt.
Bei den vorgenannten Einrichtungen die der Verkleidung von freien Räumen zwischen Schrank und Zimmerdecke dienen ist noch als gemeinsamer Nachteil anzusehen, daß durch das Anbringen der meisten die Decke in Mitleidenschaft gezogen wird, da die unter der Decke angebrachte Leiste vermitteis Schrauben, Nägel od. dgl. befestigt werden muß.
Der vorliegenden Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunce, eine weitere Einrichtung zur Verkleidung von freien iläumen zwischen Schrank und Zimmerdecke zu schaffen, die einmal den freien Saum ganzχ ich abkleidet, zum anderen aber eine beliebige Verwendung des abgeschlossenen freien Raumes ohne Schwierigkeiten gestattet. Zu diesem Zweck ist die Erfindung gekennzeichnet durch zwei in der Höhe verstellbare Standfüße, an deren oberen Ende eine über Drehgelenk, Scharnier od. dgl. schwenkbeweglich angelenkte in Form einer Klapptür ausgebildeten sich über die Schrankbreite erstreckende Elende, die in ihrer Höhenabmessung dem freien Raum zwischen Schrank und Decke entspricht, angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß der höhenverstellbare Standfuß teleskopartig ausgebildet ist, und an seinem unteren Ende eine U-färmig aus-
gebildete Schiene, die Li it der Seiten- "bzw. Zwischenwand des Schrankes verbunden ist, auiweist. Die Standiüße sind mittels der U-föriuigen Schiene derart auf den Seiten- bzw. Zwischenwänden des Schrankes angeordxiet, daß die Blende in geschlossenem Zustand mit der Vorderseite des Schrankes eine ebene Ab&chlußflache bildet.
Die Blende weist innenseitig eine mit dem oberen Teil des teleskopartigen Sttndfußes in Wirkverbindung stehenden scharriierartigen Feststellhalter in Form eines Schwenkhebels auf. Das Unterteil des teleskopartigen Standfußes besitzt eine Schraube od. dgl. zur Arretierung des ausziehbaren oberen Teiles„
An der Innenseite der Blende sind im Abstand voneinander Ausnehmungen zur Aufnahme und Halterung des Drehgelenkes und Schwenkhebels angeordnet. Drehgexenk und Feststellhalter sind jeweils separat od. in Form einer einstückigen Einheit hergestellt.
Der Standfuß und der als Schwenkhebel ausgebildete Fesxsteilhalter sind neuerungsgemäß aus Messing, leichtmetall od, Kunststofx hergestellt.
Anhand der nachstehenden Beschreibung soll der Gegenstand der Neuerung näher erläutert werden. Ein Ausführungsijeispiel des neuerungsgemäßen Gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht eines Schrankes mit aufgesetzter Blende in geschlossener Stellung
Fig. 2 eine Seitenansicht mit geöfineter Blende
Fig. 3 Teilstück einer perspektivischen Darstellung -em. fig. 2
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist der höhenverstell'bare Standfuß mit 1 bezeichnete Bas obere ausziehbare Ende 1' ist über ein Drehgelenk, Scharnier 2 od. dgl0 mit der sich über die Schra ikbreite erstreckence Blende 3 in an sich bekannter Weise befestigt. Die Blende 3 weist innenseitig einen mit dem oberen Teil i1 des teieskopartigen Standfußes 1 in Wirkverbindung stehende Feststellhalter 7 der in Form eines Schwenkhebels ausgebildet ist, auf«
Die Befestigung ces Standfußes 1 auf dem Schrank k erfolgt über eine an dem unteren Ende 1'· angeordnete, U-förmig ausgebildete Schiene 6. Diese Schiene 6 ist mit der jeweiligen reiten- bziv. Zwischenwand 4' des Schrankes 4 mittels Schrauben od. dgl. verbindbar, so daß der Standfuß 1 eine feste Halterung erfährt. An der Innenseite und zwar im Bereich des Drehgelenkes weist die Blende 3 voreinanderliegende Ausnehmungen auf, die einmal zur Auinähme des Drehgelenkes 2 und zum anderen zur Aufnahme des Schwenkhebels 7 dienen.
Diese Ausnehmungen 9 wei^en untereinander einen vorbestimmten Abstand auf. Zur Arretierung des oberen Teiles 1 ' des Standfußes 1 ist dem unteren Teil 1'' eine Schraube 8 od. dgl. zugeordnet, vermittels weiche der obere Teil 1 ' eine Feststellung erfährt.
Die Einbauweise der neuerungsgemäßen Einrichtung zwecks Verkleidung eines freien Baumes zwischen Schrank 4 und Zimmerdecke 5 geschieht wie folgt:
Auf die Seiten- bzw. Zwischenwand V des Schiankes 4 werden jeweils in einem erf orderiicnen. Abstand ein höhenverstellbarer Standfuß 1 vermitteis der U-förmig ausgebildeten Schiene 6 und Schrauben befestigt. Bevor die Blende 3 mittels ihres Drehgelenkes 2 an dem oberen Teil 1 ' des Staadfußes 1 angelenkt v.ird, wird die Blende 3 entsprechend uem freien Raum zwischen Schrank h und Decke 5 zugeschnitten. Die Ausnehmungen 9 auf der Innenseite der iilende 3 sind so angeordnet, daß jeweils mit einem einzigen Sägenscüaitt u. zw. an der Oberkante die Bienee 3 dem abzudeckenden Raum entsprechend passend geschnitten werden kann«, Hierdurch ergibt es sich, öaß die Blende 3 nach erfolgtem Einsatz keiner Nachbehandlung im Minbiick auf Streichen, Lackierungen oa. dgl. bedarf. Der SägeaCiuiitt liegt zur Decke und ist demzufolge nicht wahrnehmbar. L Jacnα em nun die Biende 3 in ihrer Höhe auf "Laß geschnitten ist, ..erden beidendig die Drehgelenke 2 in die Ausnehmungen 9 eingesetzt und in an sich bekannter Weise initteis Schrauben mit der Blende 3 verbunden*
Über die Drehgelenke 2 erfährt die Blende 3 eine Schwenkbev/egiic,;keit die sich nach vorn und oben erstreckt. Damit tie Blende 3 in ihrem geöffneten Zustand nicht ungewollt nacn unten einschwenkt, ist an der Innenweite der Blende 3 i-ß oen gleichen Ausnehmungen 9 die auch das Drehgelenk 2 aufnehmen, ein scharnierartiger Feststeilüclter 7 in Forin eines Cchwenkhebels angeordnet. Dieser Schwenkhebel 7 erfährt seine Anlage über einen an sich bekannten. Stift, der a.i üem oberen Teil 1 ' aes Standfußes 1 angeordnet ist.
Durcü die teleskopartige Ausbildung des Stanäfußes 1 ergibt sich die Möglichkeit, einer Variabilität im jiiabi.ick auf J ie Ständfußlänge, so daß der Standfuß 1 für unterschiedlich abzudeckende Häume zwischen Schrank und Deiche 5 Verwendung finden kann.
Neuerungsgemäß ist der Standfuß 1 und der .^ststeilhalter 7 aus ..i.eta.11 , Kunststoff od. dgl. gefertigt. Drehgelenk 2 und l-'eststellhalter 7 bilden jeweils eine separate u:.w. einstaclii^e Einheit.
Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber dem Beuanaten ist darin zu erblicken, daß durch geringe Kosten und einfache Litt ei eine Einrichtung zur Verkleidung von freien Räumen zwischen Schrank und Zimmerdecke geschaffen ist, die sich schnell und inühexos
auf jeden Schrank je nach Erforaerlichkeit anbringen i-ässt, wobei durcn die Ausbildung des Standiußes die Iviögxictikeit gegeben ist, diesen bei Verkleidungen unterseil! ed lieh er Zwischenräume zu verwenden.

Claims (8)

1. Einrichtung zur Verkleidung der zynischen Schrank und Zimaerd ecice sich ergebenden freien Räume gekennzeichnet durch Zii-ei in der liehe verstellbare ^tandfuße (l) an deren oberen Ende (l1) eine über Drehgelenk, Scharnier (2) od. dgl. schwenkbewegiieh angelenkte, in Form einer Klappe ausgebildeten sich über uie Schrankbreite erstreckende Blende (3), die in ihrer Höhenabmessung dem freien Raum zwischen Schrank (4) und Decke (5) entspricht, angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der höhenverstellbare Standfuß (l) teleskopartig ausgebildet ist und an seinem unteren Ende (lt() eine U-iörmig ausgebildete Schiene (6), die mit der Seiten- bzw. Zwischenwand (4') des Schrankes (4) verbindbar ist, aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Standfüße (l) auf den Seiten- bzw. Zwischenwänden (V) des Schrankes (h) derart angeordnet sine, daß die Blende (3) ia geschlossenen Zustand mit der Vorderseite des Schrankes (k) eine ebene Ab^chlußflache bildete
-10-
4. Einrichtung naen Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,daß die Elende innenseitig einen mit dem oberen Teix (l1) des teieskoparti-en Standiußes (1) in V/irkverbindung stenenden scharnierartigen Feststellhalter (7) in Form eines Schwenkhebeis aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Unterteil (l!') des teieskopartigen Standfußes (l) eine Schraube (8) zur Arretierung des ausziehbaren oberen Teiles (l!) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Blende (3) inaenseitig im Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen (9) zur Aufnahme und Halterung des Drehgelenkes (2) und Schwenkhebels (?) aufweist.
7« Einrichtung nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Drehgelenk (2) und der Feststeilhalter (7) jeweils separat oder in Form einer einstlickigen Einheit hergestellt sind«,
- 11 -
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Standfuß (1) und der als Schwenkhebel ausgebildete Peststellhalter (?) aus Messing, Leichtmetall od. Kunststoff hergestellt sind.
DE1965L0041051 1965-12-07 1965-12-07 Vorrichtung zur verkleidung der zwischen schrank und zimmerdecke sich ergebenden freien raeume. Expired DE1937023U (de)

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