DE1936775C - Verfahren zur Herstellung eines Leiterbildes mit von geerdeten oder auf Masse liegenden Metallflächen umgebenen Leiter bahnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Leiterbildes mit von geerdeten oder auf Masse liegenden Metallflächen umgebenen Leiter bahnen

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DE1936775C
DE1936775C DE1936775C DE 1936775 C DE1936775 C DE 1936775C DE 1936775 C DE1936775 C DE 1936775C
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Germany
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conductor
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film
production
conductor tracks
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Expired
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English (en)
Inventor
Andreas 6230 Frankfurt-Sossenheim Schnubel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Leiterbildes, bei dem als Arbeitsuntcrlage für die Herstellung des Leiterbildes ein Film verwendet wird, wobei eine Zeichnung für das Leiterbild hergestellt und diese Zeichnung in ein numerisches Datenprogramm umgesetzt wird, das eine für die Erstellung des Leiterbildes vorgesehene Lichtzcicheneinrichtung steuert.
Auf dem Gebiet der Nachrichten- und Datcnvcrarbeilungstcchnik, der Konsumgüter-Elektronik u. dgl. werden in großem Umfang Leiterplatten verwendet, auf die bestimmte Leiterbildcr aufgebracht sind (gedruckte Schaltungen). Die Leiterplatten dienen zur Aufnahme von elektronischen Bauelementen und deren Verdrahtung untereinander. Eine Leiterplatte ist im allgemeinen eine Isolierstoffplatte mit ein- oder beidseitig aufgebrachter Kupferfolie, aus der entsprechend dem geforderten Leiterbild eine Vielzahl von gegeneinander isolierten Leiterbahnen gebildet werden.
Zur Herstellung eines Leilerbildes wird dieses beispielsweise von Hand in vergrößertem Maßstab mit den Leiterbahnen, Lötaugen bzw. Bohrungen und Anschlüssen auf geeignetem Karton gezeichnet. Um die Zeichenarbeit zu ersparen, ist eine Strcifcn-Klcbetechnik bekannt, bei der auf einen weißen Karton od. dgl. schwarze Streifen und sonstige Formstücke zur Realisierung des Lciterbildes aufgeklebt werden (Zeitschrift »Elektronik«, 1964, Heft 4, S. 117).
Um sowohl die exakte Zeichenarbeit von Hand als auch die Klebearbeit zu ersparen, ist es auch bekannt, die Arbeitsunterlage (Film) für die Herstellung der Leiterbahnen von Leiterplatten automatisch herzustellen (Zehschrift »Werkstatt und Betrieb«, 101, 1968, 10, S. 597 bis 602). Die dort erhaltene Zeichnung wird in numerische Daten umgesetzt, welche eine Lichtzeicheneinrichtung steuern. Es ergibt sich ein Film mit einem Leiterbild im Maßstab 1 : 1, der die Arbeitsunterlage für das auf die kupferkaschierte Isolierstoffplatte aufzubringende Leiterbild ist. Der entwickelte Film dient beispielsweise der Druckstockherstellung. Das erforderliche Leiterbild kann im Siebdruck verfahren auf die Kupferfolie gedruckt werden.
Die Kupferkaschierung kann auch mit einem lichtempfindlichen Lack (Photoresist) beschichtet werden, auf den der Film aufgelegt wird. Es erfolgt dann eine Belichtung, wobei a!le belichteten Stellen des Lackes aushärten. Im anschließenden Entwicklungsbad wird der Lack von den nicht entwickelten Stellen abgespült, so daß an diesen Stellen das Kupfer freigelegt und in einem anschließenden Bad abgeätzt wird.
Die w erhaltene Leiterplatte hat Leiterbahnen, die nicht gegeneinander abgeschirmt sind. Die Leiterplatte weist unter Umständen auch keine größeren Metallflächen auf, wie dies für etwa auf der Leiterplatte angeorunete Leistungs-Bauelemente (Leislungs- »5 Transistoren u. dgl.) als Kühlflächen erwünscht wäre.
Es sind bereits Leiterplatten mit von der Abschirmung bzw. der Wärmeabfuhr dienenden, die Leiterbahnen umgebenden Metallflächen bekannt (Datenblatt 10 109; 3/67 der Fa. Fuba, S. 11 und 13). Für die Herstellung des Einbettungsbildes der Leiterbahnen bedarf es jedoch besonderer Zeichenarbeiten.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, jede Zeichenarbeit für die Erstellung des Einbettungsbildes der Leiterbahnen zu ersparen und eine Leiterplatte zu erzielen, bei welcher das Einbettungsbild streng den Leiterbahnen angepaßt ist, so daß sich sowohl eine optimale Abschirmwirkung als auch Metallfläche für eine Wärmeabführung ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erstellung eines Einbettungsbildes für das Leiterbild das gleiche Datenprogramm wie zur Herstellung des Filmes für das Leiterbild verwendet wird und daß mit der durch dieses Programm gesteuerten Lichlzeicheneinrichtung das Einbettungsbild hergestellt wird.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbcispielcs näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Film-Leiterbild, wie es auf eine Leiterplatte aufgebracht werden soll,
F i g. 2 ein streng diesem Film-Leiterbild entsprechendes Leiter-Finbettungsbild eines weiteren Filmes,
Fig. 3 einen Negativfilm des Filmes nach der Fig. 2,
F i g. 4 den endgültigen, als Arbeitsunterlage dienenden Film, der aus den Filmen der Fig. I und 3 entstanden ist,
F i g. 5 das von diesem Film erhaltene Leiterbild mit den von geerdeten oder auf Masse liegenden Metallflächen umgebenen Leiterbahnen einer Leiterplatte.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung angedeutet, können die Zeichnungen für die FiIm-Arbeitsunterlage von Hand oder mittels der Streifen-Klebetechnik hergestellt werden.
Für eine rationelle Herstellung der Leiterbilder wird jedoch dem in der letzgenannten Literaturstelle
erwähnten Verfahren zur Erstellung der Arbeitsunterlage der Vorzug gegeben, bsi welchem eine Freihandskizze von einer numerisch arbeiteten Einrichtung abgetastet wird, die Daten der Skizze ausgibt, die -gegebenenfalls nach entsprechender Auf-Leitung - in eine numerisch gesteuerte Lichteiner Leiterplatte, mil von geerdeten oderauf Masse Hegenden MetallHachen umgebenen Leiterbahnen.
Auf dem Arbeitsf.lm nach der Fig.^ s.na o.e Leiterbahnen 1" die ^^^JSi " S die Anschlüsse 3" nunmehr
dunklen Zügen 5 umrahmt,
Leiterbahnen 1 bestimmter Breite, Lötaugen bzw. Bohrungen 2 mit verschiedenen Durchmessern, Anschlüsse 3 und Begrenzungen 4 des LeiterbiWes.
Ohne Veränderung des bereits für die Herstellung des Filmes nach der Fig. 1 vorliegenden Programmes wird ein zweiler Film (Positiv) nach der Fig. 2 mittels der LichUeicheneinrichtung hergestellt. Wie ersichtlich, ist die Breite der Bahnen l', der Durchmesser der Lötaugen bzw. Bohrungen 2' und der An-Schlüsse 3' größer gegenüber den Bahnen, Lötaugen bzw. Bohrungen und Anschlüssen des Filmes nach der Fig. 1 gewählt. Als Beispiel sei angeführt daß die Leiterbahnen des Filmes nach der Fig. 1 e.ne Breite von beispielsweise 0,5 mm haben, während die Bahnen des Filmes nach der F i g. 2 eine Breite von .,5 mm haben. Die veränderte Breite der Bahnen auf dem Film nach der F ig. 2 ist einfach am Lichtzeichenkopf der verwendeten Lichtzeicheneinnchtung
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auf die Kupferfohe eui hc^m
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nach der Fig. I und dem gen slehengebhebene Me«ll dar
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Di^erFiim (Positiv) ist die Arbeitsunlerlage für die Herstellung eines Leiterbildes, beispielsweise auf sSseiÄÄ
beispielsweise einen Film kopiert werden, der die Arbeitsunterlage ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Leiterbildes, bei dem als Arbeitsunterlage für die Herstellung des Leiterbildes ein Film verwendet wird, wobei eine Zeichnung für das Leiterbild hergestellt und diese Zeichnung in ein numerisches Datenprogramm umgesetzt wird, das eine für die Erstellung des Leiterbildes vorgesehene Lichtzeicheneinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erstellung eines Einbettungsbildes für das Leiterbild das gleiche Datenprogramm wie zur Herstellung des Filmes für das Leiterbiid verwendet wird und daß mit der durch dieses Programm gesteuerten Lichtzeicheneinrichtung das Einbettungsbild hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen oder mehrere Filme das erforderliche Leiterbild und Einbettungsbild der Leiterbahnen aufgebracht wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Zeichnung eine numerisch arbeitende Abtasteinrichtung und für die Herstellung des als Arbeitsunterlage dienenden Filmes eine numerisch gesteuerte Lichtzeichencinrichtung vorgesehen ist.

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