DE2333383C3 - Verfahren zur Herstellung eines Satzes von Kopiervorlagen für die Erzeugung der Leitungsmuster einer gedruckten Schaltung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Satzes von Kopiervorlagen für die Erzeugung der Leitungsmuster einer gedruckten SchaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren /ur Herstellung
eines Sat/es von Kopiervorlagen für die (z. B. durch
Fotoätzen erfolgende) Erzeugung der Leitungsmuster einer gedruckten Schaltung auf den einzelnen elektrisch
isolierenden Lagen einer Mehrlagenplatte auf der Grundlage eines vorliegenden Schaltkreisdiagramms
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Gedruckte Schaltungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Gedruckte Schaltungen in
einfacher Technik bestehen aus einer dünnen Platte aus isolierendem Material. /. B. einer laminierten Glasfaserplatte,
auf deren beiden Seiten ein Muster von Leitungsbahnen vorhanden ist Die Leitungsbahnen verbinden
die einzelnen in den beireifenden Schaltkreis eingehenden Bauelemente, wie Widerstände, Kondensatoren,
Spulen und Transistoren oder Röhren, sowohl untereinander als auch mit einem S'lromversorgungsteil
und einem Nullpotential (Gestell).
Zur Erzeugung der Leitungsmuster sind verschiedene Verfahren bekannt, z. B. das Fotoät2:en und der
Siebdruck. In beiden Fällen muß zunächst eine Kopiervorlage erstellt werden. Hierzu wird das Leitungsmuster
auf einem dünnen durchsichtigen Film ausgelegt, der x. B. beim Fotoätzen als Negativ dient. Die Planung
des Leitungsmusters wird auf einem Stück durchsichtigen Papiers, dem Millimeterpapier oder Modulpapier
untergelegt ist, ausgeführt; sie geht normalerweise auf der Basis eines Schaltbildes des betreffenden Schaltkreises
vor sich, wobei in dem Schaltbild die gewöhnlichen normierten Bauteilsymbole verwendet werden.
Der betreffende Schaltkreis (z. B. ein Verstärker) ist oft kompliziert, so daß die Plattenauslegung bzw. die
Planung des Leitungsmusters eine beschwerliche Arbeit darstellt die oft mehrmals durchgeführt werden
muß, bevor das Ergebnis praktisch verwendbar ist. Die Schwierigkeiten entstehen vor allem durch den Umstand,
daß keine Leitungsbahnen einander kreuzen dürfen, da das Leitungsmuster in einer oder — falls erforderlich
— in zwei Ebenen auf beiden Seiten der Isolierplatte verläuft.
Zur Umgehung dieser Schwierigkeiten bei der Herstellung notwendiger Verbindungen zwischen den in
einen Schaltkreis eingehenden Bauelementen ist es bekannt, sich einer sogenannten Brücke zu bedienen. Eine
solche Brücke kann bei einer Ein/elplatte dadurch hergestellt
werden, daß an der isolierten Seite der Platte eine Leitungsbahn hergestellt wird, die an der Metallfolienseite
mit Leitung<bahnen verbunden ist; man kann auch an der Metallfoüenseite die gewünschte Verbindung
mittels eines isolierten Einzelleiters herstellen. Das Problem ist sowohl bei Einzel- als auch bei Doppelplatten
bekannt und die Lösung mit Hilfe der Brükke repräsentiert in Wirklichkeit eine Notlösung.
Bei komplizierten Schaltkreisen kommt man mit einer einzigen Platte nicht mehr aus. Es werden in diesem
Falle Mehrlagenplatten verwendet, die an passenden Stellen durch Bohrungen miteinander verDunden
sind. Zum Anschluß einer bestimmten Platte ist diese in der Gegend einer Bohrung mit einem Lötring versehen,
an den ein in die Bohrung gesteckter Leiter angelötet werden kann.
Der Aufriß einer solchen Mehriagenplatte ist beispielsweise
i,i der Zeitschrift »ELEKTRONIC DESIGN«, 1967, Heft 3. S. 54 bis 59 beschrieben. Hiernach
wird zur Herstellung eines Satzes von Kopiervorlagen
zunächst eine Vorlage hergestellt, in der die räumliche
Verteilung sämtlicher Komponenten und ihrer Anschlüsse angegeben ist. Diese durchsichtige Vorlage
wird zusammen mit einer der voraussichtlichen Schichtenzahl entsprechenden Anzahl durchsichtiger Folien
auf einem Lichtkasten angeordnet und die Lagen werden untereinander in der Weise fixiert, daß ein leichter
Zugang zu allen Lagen besteht. Die Anzah! der benötigten Lagen steht hierbei nicht von vornherein fest,
sondern wird auf Grund der Erfahrung gewählt und kann sich im Laufe der Konstruktionsarbeit noch ändern.
Danach werden auf den einzelnen Folien die Leitungsbahnen zwischen den in der Vorlage sichtbaren
Anschlüssen der einzelnen Komponenten und den äußeren Anschlußklemmen eingezeichnet. Die Verteilung
der Leitungsbahnen auf die einzelnen Schichten isl hierbei weitgehend willkürlich und erfordert große
Umsicht und Erfahrung; häufig sind nachträgliche Abänderungen erforderlich. Wenn schließlich alle Lei
tungsbahnen kreuzungsfrei untergebracht sind, werder die Lötringe für die einzelnen zu bildenden Lagen ge
trennt auf einer Folie reproduziert und auf die betref fenden Bleistiftskizzen aufgelegt, woraufhin die Lötrin
ge und Leitungsbahnen in bekannter Weise mit Klebe band ausgeführt werden können, um reproduktionsfä
hige Originale der einzelnen Teilplatten zu erhalten.
Man benötigt bei dieser Arbeitsweise oft zehn Lagei
IO
und mehr zur Verteilung der Leitungsbahnen. Die Arbeit erfordert große Erfahrung und Umsicht und ist
sehr zeitraubend, zumal das ganze Layout nur im ganzen von einer einzigen Person ausgeführt wrden kann.
Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
dem zuletzt geschilderten Verfahren, bei dem eine den
Lagen entsprechende Anzahl durchsichtiger Folien zusammen mi» einer zur Angabe der Komponentenplazierung
dienenden durchsichtigen Folie auf einem Lichtkasten angeordnet wird und diese Lagen untereinander
in der Weise fixiert werden, daß ein leichter Zugang zu allen Lagen besteht, wonach auf den Folien die
Leitungsbahnen zwischen den Anschlüssen der einzelnen Komponenten und zu den äußeren Anschlußklemmen
eingezeichnet werden, die Konstruktionsarbeit durch Beschränkung auf eine geringe, feststehende Anzahl
von Lagen zu beschleunigen und zu vereinfachen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf den Lichtkasten zuerst ein Stück Modulpapier, dann
drei Transparentfolien zur Herstellung der Vorlagen für eine »Komponentenlage«, eine »Stromversorgungslage« und eine »Verbindungslage« der Mehrschichtenplatte,
und schließlich ein Stück Zeichenpapier aufgelegt werden, daß auf allen Folien gleichzeitig Lötstellen
und Durchführungen der Anschlüsse der einzelnen Komponenten vermerkt (z. B. durchgestochen) und zugleich
die künftigen Komponentenplazierungen auf das oberste Stück Zeichenpapier gezeichnet werden, sowie
die Lötringe und Leitungsbahnen Schritt für Schritt entsprechend dem Schaltkreisdiagramm derart auf die
drei Vorlagenfolien verteilt werden, daß in die Komponentenlage die Verbindungsleitungen der Komponenten
untereinander, in die Stromversorgungslage die Verbindungsleitungen der Komponenten mit gemeinsamen
Stromversorgungsleitungen und in die Verbindungslage die Anschlußleitungen der Komponenten an
äußere Klemmen zu liegen kommen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Probleme beim Layout des Musters der Leitungsbahnen
(viele Lagen in der Mehrlagenplatte. große Umwege für einige Strombahnen in den einzelnen Lagen, großer
Zeitaufwand für die Erstellung des Musters) verhältnismäßig leicht behoben werden könner, wenn man
sich von vornheiein die Mehrlagenplatte in drei Lagen
aufgeteilt denkt, von denen eine Lage als »Stromversorgungslage«, eine andere Lage als »Verbindungslage«
und eine dritte Lage als »Komponentenlage« bezeichnet werden kann. Die elektrischen Verbindungen
zwischen den drei Lagen werden größtenteils von den Komponenten selbst besorgt, so daß kaum Zwischen
"verbindungen der einzelnen Lagen untereinander erforderlich sind. Durch diese Erkenntnis wird die Arbeit
des Konstrukteurs enorm erleichtert, da er von vornherein weiß, jnit wievielen Vorlagen bzw. durchsichtigen
Folien gearbeitet werden soll. Bei den bekannten Verfahren weiß man dagegen, wie erwähnt, nicht von
vornherein, wieviele l.arrri letzten Endes pehraucht
werden.
f rfindungsgemäß ist t .
her eine Hauptvorlage \ ι
ehe Verteilung sämtliche
Der Konstrukteur kann
layout sowohl der Veri
auch der nötigen l.ötnr g
tungsbahnen zwischen di 1
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Zeiehenpapier für die K
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60 den drei Folien tür die Verbindungsleitungen, gleichzeitig
gearbeitet wird.
Es hat sich gezeigt, daß seihst bei kompliziertesien
Schaltungen, wo man bisher auf die Anwendung von mehr als zehn Lagen angewiesen war, erfindungsgemäß
eine Beschränkung auf drei Lagen möglich geworden ist. Auch wird zur Auslegung keine größere Fachkenntnis
vorausgesetzt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnung näher erklärt.
F i g. 1 zeigt die drei verschiedenen Lagen;
F i g. 2 zeigt die drei Transparentfolien übereinander angebracht;
F i g. 2 zeigt die drei Transparentfolien übereinander angebracht;
F i g. 3 ist ein Montierungsbeispiel einiger diskreter Komponenten auf der aus den drei Lagen zusammengesetzten
Schaltungsplatte;
Fig.4 zeigt ein Montierungsbeispiel von geschirmten
Verbindungen.
In F i g. 1 sind drei verschiedene Lagen gezeigt, so wie diese bei der Auslegung eines ganz bestimmten
Schaltkreises ausgehen. Das Aussehen kann etwas variieren — abhängig davon, wie die ein/einen Schaltkreiskomponenten
im Verhältnis zueinander plaziert werden, da man in dieser Hinsicht recht frei steht. Die
gezeigten Figuren können teils als eine Abbildung der Kopiervorlagen aufgefaßt werden, die zum Entwickeln
von Leitungsmustern auf den verschiedenen Metallauflagen in Verbindung mit der in der Einleitung erwähnten
Fotoresist- oder Siebdruckmethode verwendet werden, indem jedoch auch andere bekannte Methoden
angewandt werden können, teils als eine Abbildung der fertiger. Teilplatten.
Mit 1 wird allgemein auf eine »Komponentenlage« hingewiesen, womit eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen den Schaltkreiskomponenten untereinander etabliert wird. Mit 2 wird allgemein auf eine
»Stromversorgungslage« hingewiesen, womit eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Anzahl
Komponenten, und zwar sowohl aktiven als auch passiven Komponenten, und dem einen Pol der Stromversorgung
bzw. zwischen einer Anzahl Komponenten und einem gemeinsamen Gestellpunkt oder einem gemeinsamen
Nullspannungsniveau hergestellt wird. Mit 3 wird allgemein auf eine »Verbindungslage« hingewiesen,
womit eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den auf der Platte angebrachten Schaltkreiskomponenten
und äußeren Komponenten hergestellt wird, z. B. Regelungswiderstände und Potentiometer bzw.
Umschalter, soweit diese nicht zweckmäßig auf der betreffenden Komponentenlage angebracht werden
konnten.
Auf den Teillagen sind typische Lötringe 4 gezeigt, die manchmal untereinander mit Leitungsbahnen 5 verbunden
sind.
Auf der Stromversorgungslage 2 ist ein typischer Anschluß an den positiven oder negativen Pol bzw.
Pole 6 der Versorgungsquelle oder -quellen und ei" typischer gemeinsamer Gestellpiinkt 7 gezeigt Aus der
F,t,i:r geht ferner hervor, dall die Komponentenlage 1
und die Stromversorgiingslag 2 schmaler sind als die
VerHndungslage 3. so dall, wenn diese drei Teillagen
übereinander angebracht we den. Plat/ fur den Ai:
sch'ill ernes Kantenanschluß .tucks entlang der einen
Käme der Verbindungslage vorhanden ist. wozu elek
tri'u h leitende Kantenanschlüsse 8 hinausgeführt sind.
Die zweckmäßigste Reihenfolge, in der die Teillagen
angcbnu ht sind, ist daher, dali die Komponentenlage t
oben angebracht wird, während die Stromversorgung^
lage 2 und die Verbindungslage 3 ohne weiteres den Platz untereinander tauschen können. Die obengenannte
Bildung einer Zunge, an die ein Kanlenanschlußstück angeschlossen werden kann, ist nur notwendig, sofern
die Teillagen auf Basis von dicken metallfolienbelegten Isolationsplatten hergestellt werden sollen, die eine
Dicke von etwa 1,5 mm haben. Im Handel sind inzwischen
auch metallfolienbelegte Isolationsplatten mit einer Dicke von 0,5 mm erhältlich, so daß alle Platten
dieselben Außenmaße erhalten können. Hierdurch wird hinsichtlich der Außenmaße eine größere Möglichkeit
für Standardisierung der Teilplatten erzielt.
Die elektrischen Verbindungen /wischen den Teillagen
werden von den in den betreffenden Schaltkreis eingehenden Schaltkreiskomponenten vermittelt, so
wie es in F i g. 3 gezeigt ist. Hier ist oben die Komponentenlage
1 mit nach unten weisenden Leitungsbahnen gezeigt, darunter folgt die Stroinversorgungslage 2.
ebenfalls mit nach unten weisenden Leitungsbahnen, und zuletzt die Verbindungsiage 3. die auf die gleiche
Weise wie die beiden vorigen Teillagen orientiert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Transistor 9 ersichtlich, dessen drei Elektroden je an eine Teillage angelötet sind,
und ein Widerstand ΊΟ, dessen Enden an die zwei unteren Teillagen angelötet sind. Die Figur zeigt das Prinzip
der Montierung der Schaltkreiskomponenten auf der Mehrschichtenplatte.
Die Herstellung der Transparentfolien geht folgendermaßen vor sich.
Ein Stück Millimeterpapier oder Modulpapier wird auf ein Zeichenbrett gespannt, worüber drei Lagen
durchsichtiges Filmmaterial, sowie ein Stück durchsichtiges Zeichenpapier gelegt werden. Anstatt eines Zeichenbretts
kann auch ein sogenannter Lichtkasten verwendet werden, wobei das Millimeter- oder Modulpapier
zweckmäßig transparent ist. Diese Lagen werden mit Hilfe von Heftzwecken oder einem ähnlichen Befestigungsmittel
entlang der einen Kante fixiert, so daß Zutritt zu den unteren Lagen besteht. Auf Grund eines
vorliegenden Schaltkreisdiagramms und auf Grund der Kenntnis der körperlichen Dimensionen der einzelnen
Komponenten wird nun auf dem durchsichtigen Stück Zeichenpapier die Plazierung der einzelnen Komponenten
untereinander aufgezeichnet — unter gebührender Rücksichtnahme auf den zur Verfügung stehender·
Platz. Für jede einzelne Komponente gilt, daß die Folien dort durchstochen werden, wo die Endanschiüsse
der Komponenten durchgeführt werden sollen, und die Folie, auf der die Lötung erfolgen soll, wird mit
einem Lötring versehen, gleichzeitig damit, daß die Leitungsbahnen
zwischen den verschiedenen Lötringen mit einem schmalen Streifen angegeben werden. Auf
diese Weise geht man nach und nach von Komponente zu Komponente das Programm durch, wobei man bei
der Anbringung der verschiedenen Lötringe dafür sorgt, daß keine Lötringe einander überlappen.
Wenn die verschiedenen Leitungsmuster auf den verschiedenen Folienlagen derartig fertiggestellt sind,
werden diese in bekannter Weise zur Bildung eines Leitungsmusters auf den mit Metallfolie belegten Isolationsplatten
verwendet. Um eine genaue Passung der Platten untereinander zu erzielen, werden die Folien
mit Markierungen versehen, die gerade übereinanderliegen und die die Ecken eines Dreiecks bilden können.
Wenn die Plat'.en fertig geätzt sind, worden diese an den obengenannten drei Eckpunkten durchbohrt, so
daß diese Planen mittels dreier Stifte h der richtigen
Plazierung untereinander /usammengespannt werden können. Hiernach werden die Platten auf gewöhnliche
Weise bei den Lötringen durchbohrt, durch welche die Anschlußdrähte der Komponenten zu suchen sind, und
es werden Öffnungen in den darunterliegenden Platten angebracht, wo die Enddrähte der Komponenten an die
zwischenliegenden leitenden Schichten angelötet werden sollen, wie bei ii in F i g. 3 gezeigt. Wenn die ein
zelnen Komponenten auf der Karte los<· montiert sind
kann die Lötung zweckmäßig mittels Tauchlötens er
folgen, wobei die Teilplatten so hart zusammenge spannt werden, daß das Lötzinn nicht zwischendurch
fließen kann, sondern sich nur an die Stellen anheftet wo sich im voraus ein freier Lötring aus Kupfer befin
det. Außer Tauchlöten können gegebenenfalls andere bekannte Lötmethoden Verwendung finden.
Es können verschiedene Änderungen in der Forrr und den Einzelheiten vorgenommen werden. Wenr
man z.B. gute HF-mäßige Eigenschaften der Schal tungsplatte wünscht, ist es auch möglich, statt dei
schmalen Leitungsbahnen große Kupferflächen mil demselben Potential zu bilden, so daß diese größerer
zusammenhängenden Kupferbereiche untereinandei nur durch schmale metallfreie Streifen getrennt sind
Auf diese Weise wird eine effektive Abschirmung zwi sehen den einzelnen Lagen erzielt.
Sowohl in HF- als auch in NF-Schaltungen werdcr für »kritische« Verbindungen geschirmte Leitunger
verwendet. Eine solche abgeschirmte Leitung kann ir einfacher Weise im Zusammenhang mit dem vorliegen
den Verfahren hergestellt werden. Dies ist in F i g. l
gezeigt.
Hier sind dieselben drei Teillagen wie in 1- i g. 3 ge zeigt, aber die oberste Teillage besteht aus einer Iso
lierplatte, die auf beiden Seiten mit Metallfolie beleg ist. Die sogenannte »heiße« Leitung, die abgeschirm
werden soll, ist mit 12 bezeichnet, während die diesi
Leitung isolierenden Leitungsbahnen oder größerei leitenden Gebiete, die sich sowohl oben als auch untei
sowie auf beiden Seiten der »heißen« Leitung 12 befin den können, gemeinsam mit 13 bezeichnet sind. Sie sin<
mit dem Gestell oder einem anderen geeigneten Null potential verbunden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Satzes von Kopiervorlagen für die Erzeugung der Leitungsmuster einer gedruckten Schaltung auf den einzelnen elektrisch isolierenden Lagen einer Mehriagenplatte auf der Grundlage eines vorliegenden Schaltkreisdiagramms, bei dem eine den Lagen entsprechende Anzahl durchsichtiger Folien zusamme.) mit einer zur Angabe der Komponentenplazierung dienenden durchsichtigen Folie auf einem Lichtkasten angeordnet wird und diese Lagen untereinander in der Weise fixiert werden, daß ein leichter Zugang zu allen Lagen besteht, wonach auf den Folien die Leitungsbahnen zwischen den Anschlüssen der einzelnen Komponenten und zu den äußeren Anschlußklemmen eingezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Lichtkasten zuerst ein Stück Modulpapier, dann drei Transparentfolien zur Herstellung der Vorlagen für eine »Komponentenlage« (1), eine »Stromversorgungslage« (2) und eine »Verbindungslage« (3) der Mehrschichtenplatte, und schließlich ein Stück Zeichenpapier aufgelegt werden, daß auf allen Folien gleichzeitig Lot- :i5 stellen und Durchführungen (11) der Anschlüsse der einzelnen Komponenten (9, 10) vermerkt (z. B. durchgestochen) und zugleich die künftigen Komponentenpla/ierungen auf das oberste Stück Zeichenpapier gezeichnet werden sowie die Lötringe (4) und Leitungsbahnen (5) Schritt für Schritt entsprechend dem Schaitkreisdiagramm derart auf die drei Vorlagenfolien verteilt werden, daß in die Komponentenlage (1) die Verbindungsleitungen der Komponenten untereinander, in die Stromversorgungslage (2) die Verbindungsleitungen der Komponenten mit gemeinsamen Stromversorgungsleitungen (6. 7) und in die Verbindungslage (3) die Anschlußleitungen der Komponenten an äußere Klemmen (8) zu liegen kommen.
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