DE1936577A1 - Vorrichtung zum Einfuellen von kleinteiligen,aufschaeumbaren,thermoplastischen Kunststoffen in Formen mit Hilfe von Druckluft - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuellen von kleinteiligen,aufschaeumbaren,thermoplastischen Kunststoffen in Formen mit Hilfe von Druckluft

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DE1936577A1 DE19691936577 DE1936577A DE1936577A1 DE 1936577 A1 DE1936577 A1 DE 1936577A1 DE 19691936577 DE19691936577 DE 19691936577 DE 1936577 A DE1936577 A DE 1936577A DE 1936577 A1 DE1936577 A1 DE 1936577A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • -Vorrichtung zum Einfüllen von kleinteiligen, aufschäumbaren, thermoplastischen Kunststoffen in Formen mit E Hilfe von #ruckluft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen von kleinteiligen, aufschäumbaren, thermoplastischen Kunststoffen in Formen mit Hilfe von Druckluft, wobei ein Rohr durch den Dampfkasten zur Form führt, die Materialzuführung.außerhalb des Dampfkastens in das Rohr mündet und vorzugsweise die Druckluft in unmittelbarer Nähe der Formeinführöffnung und in großem Abstand von der Materialzuführung in den Saugraum des Rohres mündet.
  • Zum Einfüllen von kleinteiligen, vorexpandierten, noch treibfähigen, thermoplastischen Kunststoffen in Formen zur Herstellung von Schaumstoffkörpern, wie sie vielfältig zu Isolierzwecken und Verpackungszwecken u. dgl. benutzt werden, sind verschiedene Vorrichtungen bekannt. Prinzipiell arbeiten diese mit Druckluft, die aus einer oder mehreren düsenähnlichen Bohrungen in einen vorwiegend zylindrischen Raum eintritt. Dieser Raum befindet sich kurz vor der Mündung der Vorrichtung in die Form. Durch die austretende Luft wird in dem zylindrischen Raum, der im folgenden kurz Saugraum genannt wird, ein Unterdruck erzeugt, wodurch der leichte, kleinteilige Kunststoff über eine Materialzuführung kontinuierlich eingesaugt und vom Saugraum aus mit der Druckluft#in die Form eingeblasen wird. Ist die Form mit dem kleinteiligen Kunststoff gefüllt, bildet sich in dem Saugraum ein ueberdruck? weil die Druckluft nicht mehr in die gefüllte-Form entweichen kann. Durch diesen Ueberdruck wird der restliche, noch in der Materialzuführung und im Saugraum befindliche, kleinteilige Kunststoff wieder zurück in den Silo geblasen. Dann wird die Mündung der Vorrichtung mit einem zylindrischenStopfen verschlossen, der in der Regel von der Kolbenstange eines druckluftbetätigten Schließ- und Öffnungszylinders getragen oder gebildet wird. Die Einführung der Druckluft in den Saugraum ist auf verschiedene Weise gelöst worden. Man hat entweder in der Nähe der Materialzuführung düsenähnliche Eintrittsbohrungen vorgesehen oder auch schon, um den Lufteintritt möglichst nahe an den Eingang der Form heranzuführen, ~die Druckluft durch einen die Kolbenstange umgebenden Ringraum und dann über Bohrungen durch das vordere Ende des Stopfens geführt. Dabei behindert die dicke Rohrwandung und Lagerung den Saugraum.
  • Außerdem treten wegen der stirnseitigen oeffnung des Stopfens oft störende Abdrücke am Formling auf. Auch kann man den Druckluft eintritt in den Saugraum nicht weit genug an die Formeintrittsöffnung heranführen, da der Druckluftaustritt mit der Kolbenstange zurückgezogen wird. Bei den Konstruktionen, bei welchen die düsenähnlichen Bohrungen in der Nähe der Materialzuführung angebracht sind, muß der Abstand zwischen der Materialzuführung und der Mündung in die Form klein bleiben, damit nicht zuviel Material vor dem Stopfen liegen bleibt, wenn dieser in seine Schließstellung gebracht wird. Durch den geringen Abstand zwischen Mündung und Materialzuführung sind derartige Vorrich tungen nur für Formen mit verhältnismäßig kleinen Dampfkästen geeignet, da die Materialzuführung außerhalb des Dampfkastens liegen soll.
  • Für ein einwandfreies Funktionieren derartiger Vorrichtungen ist es jedoch erforderlich, daß der Abstand zwischen den düsenäbilichen Bohrungen, aus denen. die Druckluft in den zylindrischen Saugraum eintritt, und der Mündung desselben in die Form möglichst klein gehalten wird. Deshalb hat man die Druckluft den düsenähnlichen Bohrungen, die in einem verengten Injektionsraum im Bereich der Mündung desselben in die Form liegen, auch schon durch eine parallel zum Saugraum liegende Leitung zugeführt.
  • Diese Vorrichtungen ermöglichen zwar einen relativ großen Abstand zwischen Material zu führung und Mündung in die Form trotz günstiger Anordnung der Düsenbohrungen und damit einwandfreiem Rückblasen. Alle- bekannten Vorrichtungen haben jedoch einen Hauptnachteil. Die Rohrwandung des Saugraumes liegt direkt im Dampfkasten und wird somit unmittelbar vom eintretenden Dampf erheblich aufgeheizt. Die nach dem Füllen der Form im Saugraum zurück bleibenden Reste des kleinteiligen, blähfähigen Kunststoffes blähen auf und verbinden sich zu Klumpen. Die Folge davon ist, daß die Klumpen sich im Rohr festsetzen und Störungen bei folgenden Füllvorgängen verursachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor allem die aufgeführten Nachteile zu vermeiden, u. a. unten erläut#erte Vorteile zu erzielen oder Vorteile bekannter Vorrichtungen aufrechtzuerhalten und insbesondere Vorrichtungen der oben umrissenen Art zu schaffen, die bei. einfacher und damit günstig und preiswert herzustellender Gestaltung Störungen beim Füllen vermeiden und einfach auch in tiefe Dampfkästen eingesetzt werden können.
  • Dies läßt sich~e'.rfi'ndungs-ge#mä'ß erzielen- indem das Rohrfmit wenigstens zwei im Abstand voneinander liegenden Wänden gebildet ist und der Saugraum sich innerhalb der Innenwand des doppel-oder mehrwandigen Rohres befindet. Dadurch kommt die Saugraumwand nicht mehr unmittelbar mit dem Heizmedium des Dampfkastens in Berührung und wird folglich während des AuSschäumvorganges nicht mehr oder nicht mehr in störendem Maße aufgeheizt. Der blähfähige Kunststoff kommt also innerhalb der Vorrichtung nicht, unmittelbar mit einer durch heiße Medien aufgeheizten Wandung in Berührung. Dadurch wird vermieden, daß Rückstände im Saugraum aufblähen und Verstopfungen oder auch Hängenbleiben des Verschlußstopfens und damit sich in den In#ektionsraum erstrekkende Ansätze Formling verursachen. Eine sichere Funktionsweise ist gewährleistet.
  • Das doppelwandige Rohr bietet in idealer Weise eine Möglichkeit, die Druckluft in den unmittelbaren Mündungsbereich der Vorrichtung zu führen, indem nämlich gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Ringraum die Druckluftleitung zur Formeinführöffnung bildet. Eine gesonderte Leitung wird dadurch vermieden und außerdem werden eine gute Wärmeisolation durch die -Luft im Ringraum und zusätzlich eine verbesserte Abkühlung der Rohrwände durch die an allen Stellen vorbeistreiche#nde Luft während des Inåektionsvorganges erzielt. Den Ringraum läßt man zweckmäßig über mehrere, in an sich bekannter Weise auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, düsenartige Bohrungen in den verengten Inåektionsteil des Saugraumes münden. Man braucht dazu nur entsprechende Bohrungen im Injektionskopf vorzusehen und kann diesen einteilig ausbilden. Man kann aber auch eInen Ringspalt od.dgl.
  • im Injektionskopf vorsehen, durch welchen die Luft in den Injektinsteil geführt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden, anhand der Zeichnungen gegebenen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen behandelt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Form nebst Dampfkasten und Einführvorrichtung; Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein in Einzelheiten weiter ausgeführtes Ausführungsbeispiel für eine minführvorrichtung; Fig. 3 einen vergrößerten Längsteilschnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2 durch den Verschlußstopfen; Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch die Befestigung zweier Einführvorrichtungen in-einem Dampfkasten, wobei die eine Befestigung im Schnitt, die andere in der Ansicht dargestellt ist und Fig. 5 eine Ansicht auf die beiden Einführvorrichtungen nebst Befestigung in Richtung des Pfeiles A nac-h-Fig.4.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Form, die mit dem kleinteiligen, blähfähigen Kunststoff gefüllt werden soll. Sie besteht aus einem Oberteil 1 und einem Kernteil 2 und ist von einem sogenannten Dampfkasten 3 umgeben An der Außenwand 4 des Dampfkastens 3 ist eine Klemmvorrichtung 5 befestigt wie sie näher anhand der Fig. 4 und 5 erläutert werden wird. Mittels der Klemmvorrichtung 5 ist die Einführvorrichtung 6 in dem Dampfkasten 3 und der Form 1 befestigt. Die Einführvorrichtung 6 weist ein Mantelrohr 7 auf.
  • Im Bereich des äußeren Endes 8 dieses Mantelrohres ist seitlichdie Materialzuführung 9 vorgesehen, an welche die flexible Materialzuführleitung 10 angeschlossen ist. In dem Mantelrohr 7 ist unter Bildung eines Ringraumes 11 ein weiteres, den Saugraum 12 nach außen begrenzendes, im Durchmesser kleineres Innenrohr 13 konzentrisch angeordnet, welches mittels des an ihm angeformten Injektionskopfes 14 in das Innengewinde 15 des Mantelrohres H eingeschraubt ist. Es stützt sich mit seinem hinteren Ende 16 dicht im hinteren Ende 8 des Mantelrohres 7 ab. Der Saugraum 12 steht mit der Materialzuführung 9, 10 - wie ersichtlich - unmittelbar in Verbindung. Er mündet vorn über einen kegelförmigen Teil 17a in den verengten Inåektionsraum 17. Der Inåektionskopf 14 weist Verbindungsbohrungen 18 auf, die vom Ringraum 11 schräg zu den düsenartigen Bohrungen 19 im Inåektionsraum 17 führen, und zwar in unmittelbarer Nähe der in den Formhohlraum 20 mündenden Einführöffnung 21 der In#ektionsvorrichtung 6.
  • Am hinteren Ende 25 des Zuführkopfes 26 ist ein Druckluftzylinder 27 angeschraubt, in dem ein Kolben 28 angeordnet ist, dessen Kolbenstange 29 in den Saugraum 12 reicht unQam vorderen Ende den Verschlußstopfen 30 trägt. Dieser hat einen Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser des verengten Inåektionsraumes 17 entspricht und ist derart angeordnet, daß er bei vorgeschobenem Kolben 28 die Einführöffnung 21 bündig verschließt. Die Zylinderkopfseite 31 des Zylinders 27 weist einen Druckluftanschluß 35 auf. Im#Materialzuführkopf 26 ist ein weiterer Druckluftanschluß 35 vorgesehen, der einerseits unmittelbar in den Ringraum 11 mündet und andererseits über eine Leitung 36 zur Kolbenstangenseite des Zylinders 27 führt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Formhohlraum 20 gefüllt werden soll, wird der Druck--Iuftanschluß 35 beaufschlagt. Dadurch wird der Kolben 28 über die Leitung 36 von der Kolbenstangenseite her beaufschlagt und zieht die Kolbenstange 29 und damit den Stopfe#n 30 in die dargestellte Position zurück. Hierdurch werden die düsenähnlichen Bohrungen 19 freigegeben, und die Druckluft kann aus dem, Ringraum 11 über die Bohrungen 18 aus den Düsenöffnungen 19 in den Injektionsraum 17 eintreten und in die Formhöhlung 20 strömen.
  • Dadurch baut sich im Injektionsraum 17 und im Saugraum 12 ein Unterdruck auf, durch welchen der leichte, kleinteilige Kunststoff über die Materialzuführleitung 10 und die Materialzuführung 9 durch den Saugraum 12 angesaugt und nach Passieren der düsenähnlichen Bohrungen 19 zusammen mit der Druckluft in die Formhöhlung 20 geblasen wird. Ist die Form mit dem kleinteiligen Kunststoff gefüllt, so baut sich in dem kurzen, zylindrischen Inåektions-raum 17 ein ueberdruck auf, und zwar, weil die Luft nicht mehr in die gefüllte Form eintreten kann. Durch diesen ueberdruck wird das überschüssige Material aus dem Injektionsraum 17 und dem Saugraum 12 durch die Materialzuführung 9 und den flexiblen Schlauch 10'in den Silo zurückgeblasen. Die Luftzufuhr am Anschluß 35 wird abgesperrt und der Anschluß 33 mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Kolben 28 und damit der Stopfen 30 vorgeschoben werden, bis der Injektionsraum 17 völlig verschlossen ist, wobei dort vorhandenes Restmaterial noch in die Form gedrückt wird#.
  • Da die düsenähnlichen Bohrungen 19 unmittelbar in der Nähe der Mündung 21 in die Form liegen, wird der ganze Saugraum und Inäektionsraum 17 einwandfrei leergeblasen. Weil der Saugraum mit dem doppelwandigen Rohr 7, 13 umgeben ist, heizt sich seine Aussenwand 13 beim Einführen von Dampf in den Dampfkasten 3 auch nicht nennenswert auf, so daß evtl.zurückbleibende, einzelne, blähfähige Kunststoffkörner hier nicht schmelzen, nicht aufblähen und keine Klumpen bilden, welche die erneute Materialzufuhr beeinträchtigen würden. Da im Saugraum 12 auch keine weiteren Haltevorrichtungen od.dgl. angeordnet sind, wird auch durch diese der Materialstrom nicht beeinträchtigt.
  • Bei gleicher Wirkungsweise und prinzipiell gleichem Aufbau zeigen die Fig. 2 und 3 eine herstellungsmäßig günstigere Ausführungsform einer Einführvorrichtung 5, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Dabei sind die verschiedenen Rohre -und die verschiedenen Köpfe unabhängig voneinander ~aus Einzelteilen gefertigt, so daß beträchtliche Kosten für die Bearbeitung eingespart werden. Der Injektionskopf 14 ist mehrfach abgesetzt. Auf seinen inneren Absatz 40 ist unter Vermittlung einer Dichtung 41 das--glattwandige Innenrohr 13 einfach aufgesteckt, während der Injektionskopf 14 in das mit Innengewinde 15 versehene Mantelrohr 7 eingeschraubt ist. Dieses trägt vorn einen von Gewinde freien Di-chtungsteil 42, der über eine Dichtung 43 geschoben ist. Das Mantelrohr 7 schließt außen bündig mit dem Injektionskopf 14 ab.
  • Der Zuführkopf 26 - ebenfalls getrennt gefertigt - ist mittels des Innengewindes 45 auf ein entsprechendes, einfach auf das glatte Mantelrohr 7 aufgeschnittenes Gewinde geschraubt?, während das glatte Innenrohr 13 einfach in einen Absatz 46 gesteckt ist.
  • Zur Lagerung und Abdichtung der Kolbenstange 29 ist ein Lagerstopfen 50 vorgesehen, dessen Vorderfläche 49 mit der Materialzuführung 9 abschließt und welcher von dem Zylinderrohr 27 auf seinem Sitz gehalten wird. Das Zylinderrohr 27 ist mittels eines Außengewindes 51 in ein entsprechendes Innengewinde des Zufuhrkopfes. 26 eingeschraubt. Eine Ringnut 52 und Bohrungen 53 im Lagerstopfen 50-sorgen für die Luftverbindung von der Leitung 36 zum Kolbenstangenraum 54. Auch der Zylinderkopf.31 ist auf ein Außengewinde des zylinderrohresRaufgeschraubt. Ferner ist ein angeschraubtes Winkelstück 33 für den Druckluftanschluß dargestellt.
  • Der Ubefgang vom Saugraum 12 zum Injektionsraum 17 ist nicht geradlinig kegelförmig, sondern leicht parabelförmig nach Art eines Trichters 60 gestaltet. Dadurch wird ein guter Materialfluß und außerdem ein günstiges Einführen des Verschlußstopfens 30 gewährleistet, auch wenn dieseticht genau zentrisch auftrifft.
  • Um das Äbdichten und Einführen sowie Vorschieben evtl.zurückgebliebenen Kunststoffmateriales zu begünstigen, ist der Verschlußstopfen 30 - wie es Fig. 3 veranschaulicht - vorn mit zwei Ringen 61 und 62 aus Polytetrafluoräthylen - dem unter der Handelsbezeichnung "Teflon" bekannten Werkstoff - ausgestattet. Dieser hochtemperaturfeste und günstige -Gleiteige,ns'chaften sowie ungünstige Hafteigenschaften aufweisende Werkstoff eignet sich besonders für die--hohen Anforderungen unterliegende Führung und Abdichtung des Verschlußstopfens 30. Der vordere Ring 61 ist mit Hilfe einer Nut 63 auf dem Grundkörper des Verschlußstopfens 30 gehalten. In geringem Abstand dahinter liegt der zweite, im Profil- U-förmig gestaltete Dichtungsring 62 aus Polytetrafluoräthylen.Zwischen seinen Schenkeln 64 liegen im Abstand voneinander zwei Dichtungsringe 65. Das hintere Ende 66 des Verschlußstopfens 30 ist konisch ausgeführt, um dem einströmenden Material keine Ecken und Widerstände zu bieten.
  • Die günstigen Wärmedämpf- und Luftführungseigenschaften sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel gegeben. Es zeigt überdies einen schlichten, kompakten, ansprechenden und preiswert herzustellenden Aufbau; Die Ausbildung des Verschlußstopfens mit den Ringen eignet sich auch für anders aufgebaute Füllapparate mit anderer Druckluft führung.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen sehr schematisch und ohne jegliche Druckluft und Materialzufüh.rungsanschlüssa zwei in besonders geringem Abstand nebeneinanderliegende Sinführvorrichtungen 6, wie sie anhand der Fig. 1-3 beschrieben wurden. Die Klemmvorrichtung 5 ist in der Außenwand 4 des Dampfkastens befestigt#.
  • Sie besteht aus einem zylindrischen Ring mit einem Ansatz 70, mittels dessen sie sich auf der Wand 4 abstützt. Am hinteren Ende 71 ist ein Halbkreisringsegment 72abgetrennt. Das stehengebliebene Teil 73 und der abgetrennte Segmentteil 72 umschließen den Füllapparat 6. Die Wandstärke W beider Teile ist sehr gering.
  • Der Segmentteil 72 wird von einem ringförmigen, zusammenziehbaren Spannelement 74 auf die Rohrwandung des Füllapparates 6 gepresst, so daß dieser einwandfrei gesichert ist. Das,ringförmige Spannelement 74 ist nach Art einer Rohrschelle ausgebildet und hat abgebogene Schenkel 76, welche mittels einer Schraube 77 und einer Mutter 78 zusammengespannt werden. Durch die geringe Wandstärke des Bestspannelementes 5 und der schellenartigen Spannvorrichtung können mehrere Büllapparate 6 in außerordentlich geringem Abstand voneinander angebracht werden, was oft bei Mehrfachformen u.dgl. erforderlich ist. Die Außenabmessungen der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind im Verhältnis zum Durchmesser der. Bohrung außerordentlich klein. Bisher war der Platzbedarf für die Spanneinrichtungen, welche dickwandige Segmente aufwiesen, durch die großvolumige Schrauben geführt wurden, außerordentlich groß. Die dargestellte Befestigungsvorrichtung ist naturgemäß auch für andersartig aufgebaute Füllvorrichtungen als die nach den Fig. 1-3 geeignet.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einfüllen von kleinteiligen, aufschäumbaren, thermoplastischen Kunststoffen in Formen mit Hilfe von Druckluft, wobei ein Rohr durch den Dampfkasten zur Form führt, die Materialzuf;ihrung außerhalb des Dampfkastens in das Rohr mündet und die Druckluft vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Formeinführöffnung und in großem Abstand von der Materialzuführung in den Saugraum des Rohres mündet, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rohr mit wenigstens zwei im Abstand voneinander liegenden Wänden (7, 13) gebildet ist und der Saugraum (12) sich innerhalb der Innenwand (13) befinde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Druckluft durch den in der Doppelwand (7, 13) gebildeten Ringraum (11) zu den Lufteintrittsöffnungen (19) im Bereich der Formeinführöffnung (21) geführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Ringraum (11) über mehrere, in an- sich bekannter Weise auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, düsenartige Bohrungen (19) in den verengten Inåektionsteil (17) des Saugraumes (12) mündet.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t, daß die Doppelwand von zwei konzentrisch ineinander liegenden Rohren (7,13) gebildet ist, deren eines, vorzugsweise das innere Rohr (13), auf einen Absatz (40) des Injektionskopfes (14) und in eine Bohrung (46) des Materialzuführungskopfes (26) gesteckt#is't, während das andere, vorzugsweise das äußere Rohr (7), auf einen Gewindeabsatz (15) des Injektionskopfes (14) und in einen Gewindeabsatz (45) des Materialzuführungskopfes (26)-geschraubt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckluftzufuhr (35) für das Einblasen des Kunststoffes und das Öffnen des Injektionsraumes (17) in an sich bekannter Weise im Materialzuführungskopf (26) vorgesehen ist, hier einerseits mit dem Ringraum (11) und andererseits in an sich bekannter Weise mit der Kolbenstangb (54) des Öffnungszyllnders (27) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Injektionsraum (17) trichterartig (17, 60) in den übrigen Saugraum (12) übergeht und der Verschlußstopfen (30) an einer Kolbenstange (29) angeordnet ist, welche von der Materialzuführung (9) aus frei durch den Saugraum (12) führt.
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