DE1935810U - Maschinenelement, insbesondere fuer gleitringdichtungen. - Google Patents
Maschinenelement, insbesondere fuer gleitringdichtungen.Info
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- DE1935810U DE1935810U DE1966F0029495 DEF0029495U DE1935810U DE 1935810 U DE1935810 U DE 1935810U DE 1966F0029495 DE1966F0029495 DE 1966F0029495 DE F0029495 U DEF0029495 U DE F0029495U DE 1935810 U DE1935810 U DE 1935810U
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Description
Anmelder« !feldmühle AktiengeSeilschaft»
Msseldorf-Qber&assel, Burggrafenstr. 7
Pat/1646/Ba/Gk.
maschinenelement, insbesondere für O&eitringdichtungen.
Di© Erfindung betrifft ©in Maschinenelement, das insbesondere
für Gleitringdiehtungen geeignet ist·
für Gleitringdiehtungen geeignet ist·
GKLeitriagdiehtungen haben al© Dichtelemente für rotierende
Wellen sehr große Bedeutung erlangt νωΑ die herkömmlichen
Stopfbüchsen fast vollJsomiaen verdrängt, weil sie wartungsfrei
sind» ©in© höhere Lebensdauer und gerlng©rö Leckverlust© · haben. Durch dies© forteile werden aber andererseits die Anforderungen erhöht» die an dies® Gleitrinsdiofetungön hinsichtlich dor dafür ausgewählten VJerkstoffe und ihrei* Isonstrufetiven Ausgestaltung
Sostellt werden müssen. Als Material für di©s© Gieitringdiohtun-
Wellen sehr große Bedeutung erlangt νωΑ die herkömmlichen
Stopfbüchsen fast vollJsomiaen verdrängt, weil sie wartungsfrei
sind» ©in© höhere Lebensdauer und gerlng©rö Leckverlust© · haben. Durch dies© forteile werden aber andererseits die Anforderungen erhöht» die an dies® Gleitrinsdiofetungön hinsichtlich dor dafür ausgewählten VJerkstoffe und ihrei* Isonstrufetiven Ausgestaltung
Sostellt werden müssen. Als Material für di©s© Gieitringdiohtun-
gen xi/arden Stahl s Hartmetall und keramisch© Slaterialien eingesetzt*
Wegen seiner hohen Verschleißfestigkeit» Härte und
Druckfestigkeit, seiner hervorragenden Resistens gegen cheaisohc Einflüsse und Beibehaltung die.s©r günstigeiu raochaniscjien. und
chemischen Sigenschaften bei hohen Temperaturen hat sich gesintertes Aluminiumoad-d als Werkstoff besonders bewä-hrto
Druckfestigkeit, seiner hervorragenden Resistens gegen cheaisohc Einflüsse und Beibehaltung die.s©r günstigeiu raochaniscjien. und
chemischen Sigenschaften bei hohen Temperaturen hat sich gesintertes Aluminiumoad-d als Werkstoff besonders bewä-hrto
Sin gewisser Hachtoil di©ses9 in seinen mechanischen, tliermisch«
und chemischen Eigenschaften so ausgezeichneten Materials liegt darin, daß ©s gegen plötzliche Beanspruchungen durch Stoß oder
Schlag ©ine gewisse Empfindlichkeit aufweist. Um Gloitringe
aus S jptürtoramiJ: gegenüber di©s@n Beanspruchungen au schützen, ist man t©ilv/®is© daau übergegangen, die Ölnterkeramikrinse
aus S jptürtoramiJ: gegenüber di©s@n Beanspruchungen au schützen, ist man t©ilv/®is© daau übergegangen, die Ölnterkeramikrinse
- a>
los© in ©ine GuiMim&nsohott® einjaulegöa* Sa diese Manschette
im iPabrltotioasigang bis 2um Einbau der (R©itrlngdichtu»g®a
jedoch, leicht verloren gehen kaaa und bei der eingebauten
Dichtung di© Manschette gegenüber dem <Sl@itrifig beweglich ist,
so daß ein® uaerwÜmscht® ¥alKi?eaasprucli\mg der Guiümimaiisoiieiite
auftretsa kansi» sind &mh diose MaßaaMöa nickt
Es wurde »iKuaelir öia MaseJiia©iiölöme3atf insbösonder® fite
gtiuaden, dU3?oli dae die aufgetretenen
weitgehend beseitigt wör&©& uisyd das ©in© gaas©
weiterer Vorteil© daduroüi aufweist, daß das Hasohiaenelemeat
mis gesintertem Aluminiumoxid mit Einern ΔΙΛ^-ζ'
als 90 % an dea nicht dyn&misofc bsaaspruchten
mindestens teilwöis© τοη ß-mimi «ad/ oder &unat©to££ umhüllt
und mit dieses· Ifeshüllung feiet v©rbund<m ist·
JKuroh die Yerwenduag von gesintertem Aluminiumoxid mit ©in©m
AlD0^-4öhalt von mohr als 90 ■■%* in&Mt«md@ra -van mehr als
95 f*t wird infolg© d©8 geringen Anteil00 aa. Ir@md02Eid@B, die
Härtö, Pr.uo&i'Qstigkeit und die Beständigkeit s©S©n Korrosion
und th©rmiisohe Beanspruchung; -;4@3? Has©MB.9r..®l©msnt© segenüb©!1
d^n üblichen keramischen Bau0l@aen.tea @x*ii©blioii gesteigert«
Insbesondere ergibt sich durch-die Anwendung der Haschin©nelemento
naoh der Erfindung "mit hohsa Bainheltsgrad eine beachtlich©
Erhöhung d©r IieboD^^jt&uerv^jm-^ei der bisher verwendeten Sinterkeramik während des Betriebes meist di© glasartigen
Bindemittel angegriffen und aus dem G©£üge herausgebrochen
werden, wodurch das AlpO^-ÖerÜföt erheblich geschwächt wird·
Pashalb eignen sich di© n©ueii Hasöhinenteil®
e-Bauteileι die auf Reibung; beansprucht sind
3).1@ ©rfindungsgemäßön Hasohineaeloment® Aaben den Vorzug, daß
böispi®löw®i$e den HorsteUungsbetrieben von
gen». vde" si© insbes©nd©r© in V/asohmaschin@n,
Pat/1646/Ba/Gk. * 5
pumpen, Schmutzwasserpumpen u.ä# Verwendung finden, oder den
Herstellern dieser Pumpen selbst von vornherein ©in einbaufertiges
Maschinenelement aus Gummi und Sinterkeramik angeliefert werden kann. Da das aus gesl&tertea Aluminiumoxid .
bestehende Maschinenteil mindestens teilweise von Gummi umhüllt
ißt, ist dieses Seil gegen Stoß und Schlag weitgehend
gesichert, so daß nicht wie "bisher bei Unachtsamkeit des mit
dem Susamaenbau "betrauten Personals elüe Beschädigung oder
Zerstörung,der Sinterkeramik eintritt. Auch die Montagearbiten
der Gleitringdichtungen und dar damit bestückten Pumpen wird -£ dadurch, daß ein zu einer Siaheit verbundenes Maschinenelement
vorliest?♦ wesentlich erleichtert·
Bei der besonders bevorzugten Ausführungsfor®, einer Gummiumhüllung;
des Maschinenteiles aus gesintertem Aluminiumoxid ist der Vorbund zwischen der Sinterkeijasiik und der Gummiumhüllung
vorzugsweise durch Vulkanisation hergestellt.
Es war vollkommen überraschend, daß es möglich ist, Sinterkeramik
mit Gummi durch Tullsaniffiierea fest zu verbinden* Bei
üblichen Keramikmaterialies ynlq TjyzCJLoxL oder Steatit» gelingt
das nicht zufriedenstellend, wahrgöiieinlich, w©il di© Wärmeleitfähigkeit
dieser Materialien zu gering ist· Di© Maschinenteile
nach der Erfindung bestehest ^jedoch aus geentertem Aluminiumoxid
hoher Reinheit, das ©inen Α1Λ0^Gehalt von mindestens
90 %, voraug^ieisa einen soichen von über 95 % hat. Diese
Sinterprodukte seiebnen sich durch eine wesentlich höhere c V~armeleltfäi%lEeit aus und ermöglichen dadurch die Herstellung
eines festem Verbundes swlsohoa dieser saus speziellen Keramik-'
sorte und Gummi durch Vulkanisieren.
Die Yerbundfestigkeit zwischen der einterkeramik und der Gummioder
KunststoffUmhüllung wird vorteilhaft weiter dadurch
erhöht, daß sich awl sehen beiden Materialien ein Haftvermittler
befindet. Ale Haftvermittler haben äich dabei Lösungen oder
Dispersionen von synthetischen» organischen KlebStoffen bewährt»
wiö beispielsweise ÜJriphenylmothantriisocyanat oder s^thetlsehs
Polymere in Kombination mit iieatetionsbesohleunigern.
Sine weiter© Erhöhung des? VerbuiJ&festiglcelt zwischen Sinterkeramik
und Gummi- oder Kunststoffumhüllung wird durch eine gusätoliehe 3?rofilierung oder Ausstattung mit Aussparungen des
gesinterten Maschinenteiles erreicht, in welch© entsprechende
Vorsprung© und Absätse der Umhüllung eingreifen. Eine solch©
Profilierung lcaan beispielsweise darin bestehen» daß die Keramik
an beiden Bändern ihres Umfange stufenförmig angefast
.ist·. Eine andere ßwectaäßige Ausgestaltung sind Längsnuten,
die in axialer Sichtung verlaufen* Auch anders geformte Aussparungen
im Keramikkörper» in die der umhüllende Gummi- bzw.
Kunststoffteil eingreift, haben ai&h hierbei bewährt.
Bei der Herstellung dar neuen M&saM.nenelem©B,t@ geht man vorteilhaft
so vor, daß. in di& erhitate Stern der mit einem Haftvermittler
besprühte und fpi^roefcaete LEox*per aus gesintertem
hoher Reinheits s^atriert eingebracht und dann
an den im Betrieb saust and nicht dynamisch beanspruchten G-l®itflachen
mit Kautschuk bzw. Kunststoff umspritat wird. Anschließend
wird nach üblichen Terfahren vulkanisiert und damit
die feste Verbindung zwischen EeramiJEkörper und G-ummi- bzw.
Kirnst stoff umhüllung; hergestellt»
Weitere Torteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung
sind den Zeichnungen stt entnehmen, die in schematicher
Darstellung; als bevorzugte 'Ausführungsform öegenlaufringe von
öleltrinsdlchtungen ssolgen» Selbstverständlieh ist der Srfindungsgegenstand
nicht auf diese Ausfiihrungsform beschränkt, da
er vorteilhaft auch bei Gleitlagern, Dichtungen und sonstigen auf Heibung beanspruchten iOrmkörpern Anwendung finden 3£&nn.
In Pig* 1 und 2 ist ein Gregenlaufrins einer Gleitringdichtung
Pat/1646/Ba/Gk.
im Schnitt und in der zugehörigen Seitenansicht gezeigt. Der
Gegenlaufring 1 besteht aus gesintertem AliminiumoxLd hoher
Reinheit» Die dynamisch beansprucht© Gleitfläche» an welcher
der Gleitring der Gleitringdichtung anläuft9 ist mit 2 bezeichnet.
Über die ssur Gleitfläche 2- parallel© Kückseite, sowie
über den Außendurchmesser des Gegenlaufringes 1 ist ein® Umhüllung
3 angeordnet, die von einer Gummimanschette gebildet
wird* Der Verbund zwischen. Umhüllung 3 und Gegenlauf ring 1 erfolgt dabsi durch Yulkanisation. Um auch bti stärkster Beanspruchung
d@s Gesenlaufringes 1 mit' Sicherheit eine Belativswischön
dem GegeziLaufring 1 und der Umhülluns 3 au
ist d©r Gegenlaufring mit dr©is um 12o° zueinander
•versetat© Auösparungea 4 Tersehen» in welche entsprechend© Vorsprung;© 5 der Umhülluns 3 Eingreifen»
Dor .Gesenlaufring 11 aus gesintertem Aluminiumoxid hoher
Reinheit ist in Fig# 3 allseitig bis ausschließlich der dynamiech
beanspruchten Gleitfläche 12 τοη der Umhüllung 13 umgeben
©ies© Umhüllung 13 wurde durch Umspritzen mit Gummi erzeugt,
wobei die feste Verbindung awisehen Ge^enlaufring 11 und der
Umhüllung 13 durch - V-ulfc&a&Batloa erfolgte» 3ur Verbesserung
der Haftfestigkeit wurde zuvor zwischen diesen beiden Seilen
ein Haftvermittler 14 eingebracht % der aus einem sythetischen,
organischen Haftmittel besteht.
Wie insbesondere den !Figuren au entnehmen ist» besteht ©in
weiterer wesentlicher Vorteil dea erfindungsgemäßen Maschinenelementes darin* daß infolg® der fest,mit dem Keramikkörper
verbundenen Umhüllung die Anforderungen an die Planparallelität
der Rückfläche au der Gleitfläche 2 bzw. 12 nicht so hoch,
wie bei den bisher üblichen Gegenlaufringen sein müssen, da
geringe Abweichungen durch die elastis-^che Umhüllung 3 bzw.
aufgenommen werden können. Ebenso ergibt sieii die weiter®
günstige Möglichkeit, daß das Maschinenelement bequem in eine Aufnahme eingepaßt werden kann, da dann nur die leicht bearbeitbare
Umhülluns; 3» bzw* 13 bearbeitet werden muß und nicht der Sinterkeramikkörper selbst, dessen Bearbeitung sehr
aufwendig ist* .
Claims (1)
- P.A.049 388*28.1.66Pat/1646/Ba/Gk.Schutzanspruche.1* HasoMaenölemeat», &ns"fee sonder© für Gleitringdichtung©».» dadurch giekennsse lehne t, daB das Maschinenelement aus gesintertem Aluminiumoxid mit oinem Al^ö-v-Gehalt von mein? als 90 % && den, nicht dgmamisch beanspruchten (!leitflächen mindestens teilwöis© "von Grttmmi und/ oder Kuaststoif umhülliJ und mit dieser Umhüllung'fest vertoundaa ist*2« Maschinenelement nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß bei einer GummiumhUlluns der fest© ¥©rbuad aT^ißohen Sinter- und Guami durch Vulkanisation hergostellt ist*Maschinenelement nach einem d&r Anspruch® 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daB sich zur Erhöhung der Verbundfestigkeit zwischen Sinterkeramik und ß-uaosi- oder Kunst stoff Umhüllung ©in Haftvermittler befindet«MasoMnenolomont nach ©ia©ia dar Ansprüche 1 bis 3» dadurch sölehnet, daß sur Erhöhung der Vörbundfostigkeit avdschenmik und Gummi- oder Kunststoffumhülluns die Sinterkeramik zusätzlich profiliert oder mit Aussparungen versehen ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966F0029495 DE1935810U (de) | 1966-01-28 | 1966-01-28 | Maschinenelement, insbesondere fuer gleitringdichtungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966F0029495 DE1935810U (de) | 1966-01-28 | 1966-01-28 | Maschinenelement, insbesondere fuer gleitringdichtungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935810U true DE1935810U (de) | 1966-03-31 |
Family
ID=33334177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966F0029495 Expired DE1935810U (de) | 1966-01-28 | 1966-01-28 | Maschinenelement, insbesondere fuer gleitringdichtungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935810U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836795A1 (de) * | 1978-08-23 | 1980-02-28 | Richard Ing Grad Korthaus | Wellendichtungsanordnung |
DE3528934A1 (de) * | 1985-08-13 | 1987-02-26 | Feldmuehle Ag | Gleitelement aus keramischem werkstoff |
DE19819740A1 (de) * | 1998-05-02 | 1999-11-04 | Thyssen Krupp Ag | Vorrichtung zur Abdichtung einer Rotorwellen-Durchtrittsöffnung im Gehäuse eines Innenmischers |
-
1966
- 1966-01-28 DE DE1966F0029495 patent/DE1935810U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836795A1 (de) * | 1978-08-23 | 1980-02-28 | Richard Ing Grad Korthaus | Wellendichtungsanordnung |
DE3528934A1 (de) * | 1985-08-13 | 1987-02-26 | Feldmuehle Ag | Gleitelement aus keramischem werkstoff |
DE19819740A1 (de) * | 1998-05-02 | 1999-11-04 | Thyssen Krupp Ag | Vorrichtung zur Abdichtung einer Rotorwellen-Durchtrittsöffnung im Gehäuse eines Innenmischers |
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