DE1935687C3 - Vorrichtung zum Regeln der Schwenkbewegungen eines schwimmenden Schneidkopfsaugbaggers - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Schwenkbewegungen eines schwimmenden SchneidkopfsaugbaggersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Schwenkbewegungen eines schwimmenden
Schneidkopfsaugbaggers mittels alternierend fierend und holend wirkender Seilwinden, bei der während des
Holens der in der einen Richtung holend wirkenden Winde die in der anderen Richtung fierend wirkende
Winde in Abhängigkeit von der Belastungsänderung der Holwinde abbremsbar ist.
Aus der VDI-Zeitschrift 1959, Nr. 35, Seiten 1691 bis
ist es bekannt, bei einer solchen Vorrichtung die Seitenwinden für einen Schneidkopfbagger durch
Ε-Motoren anzutreiben. Die beiden Windenmotoren sind hierbei als fremdbelüftete Gleichstrom-Nebenschlußmaschinen
ausgebildet, die in Leonard-Ward-Schaltung durch je einen von einem Dieselmotor angetriebenen Krämer-Generator gesteuert werden.
ledern Motor ist ein Feldsteller zugeordnet. Während
des Betriebs sind die Feldstärken derart eingestellt, daß jeder Motor mit Soll-Drehzahl rotiert.
Stellt sich nun beispielsweise ein Betriebszustand ein, ; bei welchem der Schneidkopf auf eine harte Schicht
aufläuft, angehoben und dadurch, mit seiner eigenen Drehzahl zu einem Antriebsorgan wird, welches sich
wie ein Ritzel über den Boden bewegt und versucht, das Schiff mit großer Geschwindigkeit zu schwenken, so
in ändert sich zwar die Belastung am Motor der holend
wirksamen Winde, jedoch wird diese Belastungsänderung nicht in Form eines Signals oder eines Impulses an
den Motor der fierend wirksamen Winde übermittelt. Vielmehr ändert sieh die Belastung an der fierend
r> wirksamen Winde dadurch, daß der nun antreibende Schneidkopf versucht, die Drehzahl des zugeordneten
Winden.motors zu erhöhen. Ein solches Vorhaben läßt aber die Feldregelung des Motors nicht zu. Die Folge ist,
daß der Motor jetzt die Funktion einer Bremse wahrnimmt, wobei die Bremswirkung von dem Maß der
Drehzahlerhöhung unmittelbar abhängig ist.
Bei dieser Vorrichtung ist demnach nicht eine sofort ansprechende Bremsung möglich, sondern eine Bremsung,
die nicht ausreicht, um die auftretenden Probleme beherrschen zu können. Es ist dieser Druckschrift keine
Bremsung beispielsweise des der fierend wirksamen Winde zugeordneten Motors entnehmbar, welche von
der Belastung des der holend wirksamen Winde zugeordneten Motors direkt gesteuert wird. Vielmehr
jo wird der Motor nur von der eigenen Belastung gesteuert.
Es ist auch davon die Rede, daß ein gemeinsamer Betrieb beider Winden mit einer Servo-Steuerung
möglich ist, wobei ein Servo-Motor mit Folgesteuerung
J5 die Feldsteller antreibt. Hieraus gehl aber nur hervor,
daß bei einer bestimmten mit Handrad eingestellten Soll-Drehzahl der Servo-Motor die beiden Feldsteller in
die verlangte Lage bringt.
Ferner zeigt die US-PS 32 06 875 eine Vorrichtung zum Regeln der Schwenkbeweguiigen eines schwimmenden
Schneidkopfsaugbaggers. Hierbei wird die Drehzahl von in Reihe hintereinander geschalteter
Hydraulikmotoren für die Schwenkwinden ausschließlich durch die Handbetätigung entsprechender Ventile
eingeregelt. Dabei wird mit Hilfe eines Ventils Fluid aus dem Kreislauf zwischen den Hydraulikmotoren abgezapft,
um die Drehzahl des jeweils in Strömungsrichtung des Fluids nachgeschalteten Hydraulikmotors herabzusetzen.
Auf dkise Weise ist die Drehzahl der Hydraulikmotoren und damit die Spannung in den
Schwenkkabeln nur sehr ungenau bestimmbar, weil der Bedienungsmann die verschiedenen Einflüsse auf die
Spannung der Schwenkseite, wie z. B. wechselnde Wind- und Strömungsverhältnisse oder ein Auflaufen
des Schneidkopfs, zwangsläufig erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung erkennen und nach der Feststellung
der Ursache sowie der Entscheidung, welche Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen, wiederum
durch Handbetätigung eines Ventils zeitlich verzögert reagieren kann.
Zusätzlich muß der Bedienungsmann aber auch noch ein weiteres Ventil von Hand betätigen, mit dessen Hilfe
unter Druck stehendes Fluid entweder in den Kreislauf zwischen den beiden Hydraulikmotoren oder in den
Kreislauf zwischen einem der Hydraulikmotore und einem Steuerventil eingespeist werden kann, um auf
diese Weise die Druckverhältnisse auf den Ein- und Ausgangsseiten der beiden Hydraulikmotore im Sinne
einer Drehzahlvariation zu ändern.
Durch die Handbetätigung der Ventile kann somit die für den reibungslosen Arbeitsablauf eines Schneidkopfbaggers
erforderliche stetige Spannung in den Schwenkseilen so gut wie gar nicht eingehalten werden.
Durch äußere Einflüsse bedingte Spannungsänderungen können nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung
behoben werden, was jedoch gegebenenfalls dazu führen kann, daß der Bedienungsmann die Spannung
eines Seils z. b. vergrößert anstatt sie zu reduzieren, weil ι ο
sich die äußeren Einflüsse zwischen der erstmaligen Wahrnehmung der Ursache und der Reaktion hierauf an
den Ventilen bereits wieder geändert haben können. Ein wirkungsvoller wirtschaftlicher Betrieb eines derartig
ausgebildeten und steuerbaren Schneidkopfsaugbag- π gers dürfte demnach nur bedingt möglich sein.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Verrichtung der bezeichneten Art zum Regeln
der Schwenkbewegungen eines Schneidkopfsaugbaggers zu schaffen, bei welcher die Spannung der
Schwenkseile in allen Betriebssituaticnen aufrechterhalten werden kann ohne aber unnötige Spannkräfte in die
Seile einzuleiten, die dann zu beträchtlichen Energieverlusten und zusätzlichen Abnutzungserscheinungen führen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Demnach besteht der Kern der Erfindung in der selbsttätigen Anpassung der Bremswirkung eier jeweils
fierend wirksamen Winde an die Größe der Belastungsändcrung
der jeweils holend wirksamen Winde. Die Größe der jeweiligen Belastung an der Holwinde bildet
somit den Ausgangswert für die Bemessung und die Einstellung der Bremskraft an der Fierwinde. Das
Bedienungspersonal hat somit keine Möglichkeit mehr, durch manuelle Handhabung auf die Spannung der Seile
der Fier- und Holwinde einzuwirken. Somit können selbst bewußt keine Bedienungsfehler gemacht werden,
die zu Störungen im Betriebsablauf führen.
Durch die erfindungsgemäße Koppelung der Bremssteuerung
für die jeweils fierend wirksame Winde mit den Mitteln, die die Belastung der Holwinde messen,
wird folglich ohne einen äußeren Eingriff die Spannung im Seil der Fierwinde selbsttätig sofort an die
Belastungsverhältnisse des Seils der Holwinde angepaßt. Tritt z. B. dadurch eine Belastungsänderung am
Seil der Holwinde ein, daß sich der Schneidkopfsaugbagger schneller als das Stil der Holwinde bewegt, z. B.
wenn die Windendrehzahl während einer Verlagerung des Schneidkopfsaugbaggers vermindert wird, oder
wenn Wind bzw. Strömung den Schneidkopfsaugbagger plötzlich schneller als vorher bewegen oder wenn ein
überschneidender Schneidkopf sich freiläuft, dann wird die Bremswirkung der Fierwinde noch im selben
Augenblick erhöht, in dem sich die Belastung des Antriebs der Holwinde unter den durch die Arbeitsbedingungen
vorgegebenen Wert verringert. Andererseits wird die Bremswirkung der Fierwinde gesenkt, wenn
sich die Belastung des Antriebs der Holwinde über den e>o vorgegebenen Wert erhöht. Bewegungen des Schneid=
kopfsaugbaggers können somit selbsttätig in einfacher Weise geregelt werden, so daß sich der Bedienungsmann des Schneidkopfsaugbaggers konzentriert auf den
eigentlichen Schneidvorgang und dessen Überwachung einstellen kann.
Die Antriebe der Hol- und der Fierwinde können zwar elektrisch ausgebildet sein; bevorzugt wird jedoch
im Rahmen der Ansprüche 2 und 3 ein hydraulischer Antrieb für die Winden vorgeschlagen, wobei diu
steuerungstechnische Abhängigkeit der beiden Winqenmotoren
in diesen Ansprüchen näher gekennzeichnet ist.
Wenn demzufolge jede Winde von je einem in einem Versorgungskreis angeordneten Hydraulikmotor angetrieben
ist, kann eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung darin bestehen, daß in den Versorgungskreis
des Hydraulikmotors für die fierend wirksame Winde ein regelbares Drosselventil eingegliedert ist, dessen
Regelelement mit der Druckleitung des Versorgungskreises für den Hydraulikmotor der holend wirksamen
Winde verbunden ist.
Dabei bestimmt der Druck im Versorgungskreis des Hydraulikmotors für die fierend wirksame Winde die
Stellung des Drosselventils. Das Drosselventil ist hier bis über eine bestimmte Belastung eier Holwinde hinaus
voll geöffnet. Wenn sich die Belastung jedoch bis unter den vorbestimmten Wert verringert und somit der
Druck im Versorgungskreis sinkt, -<ί& das Drosselventil
mehr oder wenige"· geschlossen. Dr-raus ergibt sich
bei der Fierwinde eine erhöhte Bremswirkung aufgrund der verminderten Belastung der Holwinde.
Wird die Vorrichtung weiter mit einem regelbaren Drosselventil versehen, das in den Versorgungskreis
jedes Hydraulikmotors eingegliedert ist, wobei jeder Versorgungskreis ein Steuerventil zur Änderung der
Drehrichtung des jeweiligen Hydraulikmotors aufweist, so kennzeichnet sich eine weitere Ausführungsforin der
Erfindung dadurch, daß in eine Steuerleitung zwischen dem Drosselventil und dem Versorgungskreis des einen
Hydraulikmotors ein Selektorventil eingegliedert ist, das außerdem an die Abflußleitung des Versorgungskreises des anderen Hydraulikmotors angeschlossen ist,
wobei das Selektorventil das Regelelement des Drosselventils in der einen Stellung mit der zu dem
einen Hydraulikmotor führenden Druckleitung und in der anderen Stellung mit der zum anderen Hydraulikmotor
führenden Ahflußleitung verbindet.
Wenn beispielsweise ein Windenseil zur Versetzung des Ankers gefiert werden muß, wird die Winde mittels
eines bekannten Regelventils in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Das Selektorventil wird dann
automatisch in die Stellung gebracht, bei der das Drosselventil im Versorgungskreis für den Hydraulikmotor
der fierend wirksamen Winde an der Abflußleitung dieses Versorgungskreises angeschlossen isi.
Daraus ergibt sich, daß das Drosselventil von seinem Riegelelement in eine voll geöffnete Stellung gebracht
wird, da die Abflußleitung des Versorgungskreises durch die andere Stellung des Regelventils an die
Druckleitung angeschlossen ist.
Γ/ie Erfindung ist nachstehend anhand eines Schaltplans
für eine Ausführungsform der Vorrichtung mit Hydraulikmotoi Ui näher erläutert.
Ein Hydraulikmotor 1 ist für eine Backbord- oder fierend wirksame Winde und ein Hydraulikmotor 2 ist
für eine Steuerbord- oder holend wirksame Winde eines Schneidkopfsaugbaggers vorgesehen.
Ein Versorgungskreis für den Hydraulikmotor 1 der fierend wirksamen Winde umfaßt einen Vorratsbehälter
3. eine Pumpe 4 ein Regelventil 5, eine Druckleitung 6 und eine Abflußleitung 7. In die Druckleitung 6 ist ein
Druckregler 8 eingegliedert, der auf einen festen Wert eingestellt ist, um eine minimale Bremskraft zu
gewährleisten. Der Druckregler 8 wird von einer ein Rückschlagventil 10 aufweisenden Leitung 9 über-
brückt. Auf diese Weise wird der Druckregler 8 umgangen, wenn das Hydraulikfluid in Richtung des
Pfeils A durch die Druckleitung 6 fließt. Dies ist der Fall,
wenn das Regelventil 5 nach rechts in eine Stellung bewegt wird, wie sie im Versorgungskreis für den
\ lydraulikmotor 2 dargestellt ist.
In den Versorgungskreis für den Hydraulikmotor I
der Fierwinde ist in die Druckleitung 6 ferner ein Drosselventil 11 eingegliedert, das ebenfalls von einer
ein Rückschlagventil 13 aufweisenden Leitung 12 überbrückt wird. Das Rückschlagventil 13 und die
Leitung 12 haben die gleiche funktion wie das Rückschlagventil 10 und die Leitung 9.
Der Versorgungskreis für den Hydraulikmotor 2 der Holwinde umfaßt einen Vorratsbehälter 14. eine Pumpe
15, ein Regelventil 16. eine Druckleitung 17. eine Abflußleitung 18,einendem Druckregler8entsprechenden
Druckr
ein Drosselventil 20.
Drosselventil Il entspricht und ebenso wie dieses von
einer ein Rückschlagventil aufweisenden Leitung überbrückt wird.
Eine Steuerleitung 21 führt vom Drosselventil 11 zu einem Selektorventil 22. das eine Verbindung zur
Abflußleitung 7 des Versorgungskreises für die Fierwinde oder zur Druckleitung 17 des Versorgungskreises für
die Holwinde, d. h. zur Leitung mit dem höchsten Druck herstellen kann.
Das Drosselventil 20 ist über eine Steuerleitung 24 an ein Selektorventil 25 angeschlossen, das auf die gleiche
Weise wie das Selektorventil 22 eine Verbindung zu jeweils einer der Leitungen 6 und 18 herstellen kann.
Der Hydraulikmotor 2 wird gemäß der dargestellten Position der in den Versorgungskreisen für die
Hydraulikmotore 1 und 2 vorgesehenen Regelventile 5 und 16 angetrieben. Das hat zur Folge, daß die
Holwinde eine Zugwirkung ausübt. Der hohe Druck in der Druckleitung 17 wird über das Selektorventil 22 und
die Steuerleitung 21 auf das Drosselventil 11 im Versorgungskreis für die Fierwinde übertragen. Dadurch
wird das Drosselventil 11 normalerweise in voll geöffneter Stellung gehalten.
Der Versorgungskreis für den Hydraulikmotor 1 wird durch das Regelventil 5 kurzgeschlossen, so daß der
Hydraulikmotor 1 gleichzeitig frei laufen kann und der Fluß des Hydraulikfluids im Versorgungskreis vom
Druckregler 8 gebremst wird.
Wenn die Beanspruchung des Hydraulikmotor* 2 aus irgendeinem Grunde vermindert wird, fälli der Druck in
der Druckleitung 17 ab und folglich auch der auf das
Regelelement des Drosselventils 11 ausgeübte Druck. Dadurch wird das Drosselventil 11 von einer Feder 27 in
eine Stellung verlagert, in welcher der Fluß des Hydraulikfluids in der Druckleitung 6 gedrosselt und
somit die Bremswirkung des Hydraulikmotors 1 erhöht wird. Ein Sicherheitsventil 28 ist mit einer die maximale
Bremskraft begrenzenden Stciicrleitung 29 versehen,
die das völlige Blockieren des bremsenden Motors verhindert. Somit hängt eine erhöhte bzw. verminderte
Bremswirkung der Fierwinde jeweils von der Vcrminclcriing
bzw. Erhöhung der unter einem bestimmten Wert liegenden Last der 1 lolwinde ab.
Wenn der Anker am Seil der vom Hydraulikmotor I angetriebenen Fierwinde versetzt und deshalb die
Drehrichtung der Fierwinde umgekehrt werden muß. wird das Regelventil 5 voll nach links bewegt und somit
der Abflußleitung 7 hoher Druck zugeführt. Der Hydraulikmotor 1 wird dann in der gleichen Richtung
wie in dem Fall angetrieben, in dem er während der Verschiebung des Schneidkopfsaugbaggers vom sich
abwickelnden Seil angetrieben wird. Die Abflußleitung 7 sieht mit dem Regelelement des Drosselventils 11
über dl·- Selektorventil 22 in Verbindung. Wird das Regelelement unter Druck gesetzt und das Drosselventil
11 geöffnet, ist es möglich, den Drehsinn des
Hydraulikmotors 1 umzukehren.
Wenn die Regelventile 5 und 16 in eine Stellung gebracht werden, bei der der Hydraulikmotor I
angetrieben wird und der Hydraulikmotor 2 bremst, dann erfüllen der Druckregler 19, das Drosselventil 20
sowie das Selektorventil 25 in bezug auf den Hydraulikmotor 2 die gleiche Funktion wie der
Druckregler 8, das Drosselventil 11 und das Selektorventil 22 in bezug auf den Hydraulikmotor 1.
Es ist schließlich noch zu beachten, daß mit den Selektorventilcn 22 und 25 Ventile gemeint sind, bei
denen zwischen zwei Sitzen 21' und 26 beispielsweise eine K.ugei A3 angeordnet ist, die je nach uei Sl-uc. an
der ein höherer Druck auftritt, den einen oder den anderen Sitz schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Regeln der Schwenkbewegungen eines schwimmenden Schneidkopfsaugbaggers
mittels alternierend fjerend und holend wirkender Seilwinden, bei der während des Holens der in der
einen Richtung holend wirkenden Winde die in der anderen Richtung fierend wirkende Winde in
Abhängigkeit von der Belastungsänderung der Holwinde abbremsbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der holend wirkenden Winde Mittel zum Abgriff ihrer Belastung angeordnet sind,
deren Wert derart einer Bremssteuerung für die fierend wirkende Winde zugeführt wird, daß
unterhalb eines vorgegebenen Werts der Holwindenbelastung die Bremswirkung der Fierwinde bei
abnehmender Holwindenbelastung vergrößert und die Bremswirkung der Fierwinde bei zunehmender
Holwindenbelastung reduziert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Winde von je einem in einem Versorgungskreis
angeordneten Hydraulikmotor angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Versorgungskreis
des Hydraulikmotors (1 bzw. 2) für die fierend wirkende Winde ein regelbares Drosselventil (11
bzw. 20) eingegliedert ist, dessen Regelelement mit der Druckleitung (17 bzw. 6) des Versorgungskreises
für den Hydraulikmotor (2 bzw. 1) der holend wirkenden Winde verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der in den Versorgupgskreis jedes Hydraulikmotors ein regelbares
Drosselventil eingegliedert ist und jeder Versorgungskreis eis/ Steuer /entil zur Änderung der
Drehrichtung des jeweiligen Hydraulikmotors aufweist,
dadurch gekennzeichne .daß in eine Steuerleitung
(21 bzw. 24) zwischen dem Drosselventil (11 bzw. 20) und dem Versorgungskreis des einen
Hydraulikmotors (2 bzw. 1) ein Selektorventil (22 bzw. 25) eingegliedert ist, das außerdem an die
Abflußleitung (7 bzw. 18) des Versorgungskreises des anderen Hydraulikmotors (1 bzw. 2) angeschlossen
ist, wobei das Selektorventil (22 bzw. 25) das Regelelement des Drosselventils (11 bzw. 20) in der
einen Stellung mit der zu dem einen Hydraulikmotor (2 bzw. 1) führenden Druckleitung (17 bzw. 6) und in
der anderen Stellung mit der zum anderen Hydraulikmotor (1 bzw. 2) führenden Abflußleitung
(7 bzw. 18) verbindet.
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ID=25757640
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Legal Events
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