DE1934220A1 - Vorrichtung zur Wartung und Pruefung von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents
Vorrichtung zur Wartung und Pruefung von elektronischen DatenverarbeitungsanlagenInfo
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Description
IBM Deutschland
internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH
Böblingen, 25. Juni 1969
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtl* Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der. Anmelderin:
Docket PO 968 011
Vorrichtung zur Wartung und Prüfung von
elektronischen Datenverarbeitungsanlagen
elektronischen Datenverarbeitungsanlagen
Die Erfindung betrifft eine Wartungs- und Prüfvorrichtung für elektronische
Datenverarbeitungsanlagen, die Mikrobefehls- und Prüfinformationsspeicher
zur Aufnahme von Prüfprogrammen aufweisen.
Bedingt durch den sehr komplexen Aufbau einer modernen Datenverarbeitungsanlage
mit ihren vielen externen Geräten, wie Kanälen, Ein- und Ausgabegeräten und Speichern, ist es wünschenswert, in einem derartigen System
eine automatische, programmgesteuerte Prüfeinrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, fehlerhafte Schaltkreise und Programmschritte oder falsche
Aufzeichnungen auf Speichern zu erkennen und zu lokalisieren.
Automatische Überprüfungen*und Korrekturen von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen
sind prinzipiell bekannt. So geht z.B. aus der Literaturstelle IRE Transactions on R liability and Control, 1960, insbesondere Seiten
23 bis 24, hervor, daß derartige Prüfungen meist auf einen Vergleich gespeicherterBezugssignale
mit denjenigen Signalen beruhen, die von Teil-
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elementen der Zentraleinheit geliefert werden.
Auch ist es durch die deutsche Au sie ge schrift 1.119. 019 bekannt, ein gerade
ablaufendes Programm in der Datenverarbeitungsanlage zu unterbrechen,
um an dieser Stelle ein Prüfprogramm ablaufen zu lassen. Die Einrichtung nach dieser Auslegeschrift ist dadurch charakterisiert, daß innerhalb der
Maschine neben den Speicherzellen für das normale Programm Speicherzellen für die Befehlsworte des Zusatz- oder Prüfprogramms vorgesehen
sind und daß eine den Programmablauf überwachende Koinzidenzschaltung vorgesehen ist, die ein Kriterium, z.B. in Form eines Schaltbefehls zur
Unterbrechung des normalen Programms und damit eine Abarbeitung des Zusatz- oder Prüfprogramms dann und nur dann abgibt, wenn die eine Unterbrechung
zulassende Markierung in einem Befehlswort des normalen Programms zu einer Zeit auftritt, in der extern Daten zur Verarbeitung
anliegen, was der Datenverarbeitungsanlage durch ein Signal angezeigt wird
oder in der das Einschalten von Prüfprogrammen in das ablaufende Programm vom Bediener durch Betätigung eines Schalters an der Konsole gewünscht
wird, Bei der Unterbrechung des normalen Programms wird in einer bestimmten
Speicherzelle des Speichers eine Nachricht gespeichert, die eindeutig die Stelle des normalen Programms kennzeichnet, an der es unterbrochen
wurde, so daß nach Abarbeitung des Zusatz- oder Prüfprogrammes das normale Programm an der entsprechenden Stelle fortgesetzt werden
kann.
Diese bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß ein relativ hoher
technischer Aufwand erforderlich ist, um die Fehlerstellen in einer Datenverarbeitungsanlage,
insbesondere auch in den Kanälen und in den externen Ein- und Ausgabegeräten zu lokalisieren.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, eine" Einrichtung zur Prüfung der
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Zentraleinheit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage mittels
Prüfprogramm dadurch durchzuführen, dass Steuer- und Übertragungseinheiten zur wechselseitigen Verwendung des Lese-/Schreibspeichers
und des Festwertspeichers der Anlage als Mikroprogrammquelle für die Steuerung der Prüfoperationen vorgesehen sind. Die Einrichtung besteht
alsoin einer Kombination des Lese-/Schreibspeichers und des Festwertspeichers als selbstumschalte/ide Qallen für grundlegende Prüf-Mikrooperations
- Steuer singale , wobei der Lese-ZSchreibspeicher Bezugssigenale zum Vergleich mit denjenigen Signalen bereitstellt, die von Teilelementen
der Zentraleinheit geliefert werden, deren Prüfung durch Prtif-Mikrooperationen
gesteuert wird , Obwohl auch hier bereits schon ein
Teil der vorhandenen Datenverarbeitungsanlage mit zur Prüfung und zur Lokalisierung von Fehlern ausgenutzt wird, ist auch diese Einrichtung
noch technisch sehr aufwendig" im Verhältnis zu ihrer Möglichkeit, Fehler zu lokalisieren, da sie nur auf die Zentraleinheit beschränkt ist und
keine Fehler in den Kanälen, extenen Speichern und/oder Ein- und Ausgabegeräten fest^llen kann. Ausserdem ist es mit den bisher bekannten
Prüf einrichtungen nicht möglich, von entfernten Datenstationen aus Fehler in der Zentraeinheit zu lokalisieren und zu korrigieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Prüfeinrichtung
mit einem sehr geringen technischen Aufwand unter Ausnutzung schon
vorhandener Schaltkreise und Speicher in der Datenverarbeitungsanlage zu schaffen, die eine automatische Prüfung und Lokalisierung der Fehler
von entfernten Stationen aus ermöglicht, ohne dass gerade ablaufende Programme wesentlich gestört und verzögert werden.
Die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe besteht darin, dass die Uberwachungs-
und Prüfvorrichtung sowohl mit dem Hauptspeicher als auch mit den Rechen- und Logikschaltkreisen sowie Registern eingangsseitig
verbunden ist und dass die auf den Verbindungsleitungen ankommenden Signale , wie Befehle und Daten, überprüft und ausgewertet werden, um
die· SchaUkreise/ die mit den
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ausgewerteten Signalen mittelbar oder unmittelbar in Zusammenhang stehen
von entferntstehenden mit der Wartungs- und Prüfvorrichtung verbundenen
Datenstationen aus überwachen zu können.
Ein sehr wesentliches Merkmal der Erfindung besteht noch darin, dass im
lokalen Speicher der Datenverarbeitungsanlage Wartungs- und Prüfpro- ' gramme gespeichert sind, die von der entfernten Datenstation aus selektiv
initialisiert werden können und zur unmittelbaren Überwachung und Prüfung
der zentralen Verarbeitungseinheit und der externen Ein- und Ausgäbegeräte
direkt auf die Wartungs- und Prüfvorrichtung über eine Verbindung si ei-"
tung geschaltet werden und dass Signale, die den jeweiligen Status eines
ausgewählten überwachten Bereichs anzeigen, im Start/Stop-Betrieb auf
eine entferntstehende Überwachungsstation zu/Zwecke der Auswertung gegeben werden.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Überwachungs- und Prüfvorrichtung besteht
darin, dass die überwachungs- und Prüfeinrichtung ein integrierter
Bestandteil der Datenverarbeitungsanlage ist, wodurch kein getrennter Eingabespeicher für Überwachungs- und Prüfinformationen und kein getrennter
Festwertspeicher für die Überwachungsprogramme. erforderlich ist. Vielmehr
ist es ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand möglich, die mit dem Daten-"
verarbeitungs system direkt integrierte überwachungs- und Prüfeinrichtung
von einer entferntstehenden Datenstation, z. B. einer Fernttberwachungestation,
von jedem Ort aus zu steuern und zu überwachen.
Die Erfindung wird nun anhand von in denZeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
'beschrieben :
Fig. 1 ein Blockdiagramm der allgemeinen Organisation eines
Systems, das den erfindungsgemässen Universal-Adapter
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enthält ;
en
Fig. 2A-2D Darstellung/ die in DatenflLussdiagrammen oder
Fig. 2A-2D Darstellung/ die in DatenflLussdiagrammen oder
anderen Figuren verwendet werden ; Fig. 3A das in Fig. 3B empfangene Informationsformat.
Fig. 3B ein Datenflussdiagramm der Empfangs- und Steuer
teile des erfindungsgemäs sen Adapters;
Fig. 3C ein Flussdiagramm des Sendeteiles des Adapters.
Fig. 4C ein Datenflussdiagramm des Steuerteiles des Daten
verarbeitungssystems, welches den erfindungsge« mässen Adapter enthält und über diesen geprüft wirdj
Fig. 5A-5C nach Verbindung gemäss Fig. 5 ein Datenflussdiagramm
der zentralen Recheneinheit und der Lokalspeicher des Datenverarbeitungssystems mit dem erfindungs« _
gemäss en Adapter;
Fig, 6A-6F bei Anordnung gemäss Fig. 6 ein Datenflussdiagramm
des Hauptspeicher-Untersystems derselben Datenverarbeitungsanlage;
. '
Fig. 7A-7G nach Verbindung gemäss Fig. 7 ein Datenflussdiagramm des E/A-Unter systems derselben Datenverarbeitungsanlage;
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Fig. 8 ein Datenfluss diagramm der Status-Überwachungs-Einheit.
Diese Einheit, die als Herzstück für die Sammlung der Schal« tungStellungen und die externe übertragung dient, enthält auch
die externen Anzeigelampen und die manuellen Bedienungselemente für die Herstellung der Verbindung zwischen Bedienungspersonal
und System;
Fig. 9-14 Zeitdiagramme, die den Zeitablauf in verschiedenen Abschnitten
des Systems mit dem erfindungsgemässen Adapter zeigen;
Fig. 15 Ablauftabellen der Systemoperation, die im Adapter durchgeführt
A und B -,j. j
oder von diesem gesteuert werden;
Fig. 16 Einzelheiten des Steuerabschnittes des erfindungsgemässen Adapters;
Fig. 17 in Form eines Diagrammes die Funktionen, die von dem erfindungsgemässen
Adapter ausgeführt werden bei der Fernüberprüfung zur Fehlersuche in den Systemen mit einem solchen
Adapter;
Fig. 18 ein Sequenzdiagramm mit den einzelnen Schritten bei einer
Fernüberprüfung;
Fig. 19 die Anordnung des Adapters und des Fremdsystems bei einer Lokalüberprüfung, wo die Steuerung einer lokalen Platten-Wiedergabeeinheit
entstammt, die nur eine Einleseverbindung zum Adapter hat;
, Fig. 20 die Operationsprüffolge bei der Lokalprüfung; ·
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-7-Fig* 21 die Adapteroperationen bei der Fernüberprüfung und
Fig. 22 Registerverbindungen mit Entschluss eier.
Die vorliegende Erfindung· betrifft einen Wartungs-Universal-Adapter,
nachfolgend mit SERAD bezeichnet, der ein kompaktes, einfaches und genormtes Bindeglied zur Prüfung und zum Frage- und Antwortspiel
zwischen einem Datenverarbeitungssystem und externen Geräten bildet.
Ein bit-seriell binär codiertes Verbindungssy/em dient der Übertragung
von Nachrichten einschl. der Prüf-Steuer-Informationen zur Fehlersuche
von dem externen Gerät zum Adapter und zur Übertragung von Antwortnachrichten einschliesslich der Systemstatuserkennung, vom
Adapter zu den externen Geräten. Der Adapter kann also das infrage. kommende System voll steuern und auf die Prozessüberwachung ansprechen,
wodurch der Wirkungsgrad des Systems mit Ausnahme der Stromquellen
für Adapter und System für die Durchführung von Fehlersuchverfahren
nicht kritisch ist.
Somit umfasst der Adapter der vorliegenden Erfindung Schaltungen für
die Steuerung des Adapters und des Fremdsystems, in welchem sich, der Adapter befindet, und zwar mit Signalen, die mit Nachrichten von
einem externen Gerät empfangen werden. Die Nachrichtenverbindung ist genormt und gestattet den Anschluss einer Vielzahl von lokalen und
Fern-Prüfgeräten an den Adapter. Zur Normung gehört im beschriebenen
Ausführungsbeispiel die binäre Codierung der ,Prüf« und Antwortnachrichten
in bit-seriellen Signalen einschliesslich Start- und Stop-Bitsignalen,
wobei die zuletztgenannten aufeinanderfolgende Signalgruppen (Bytes) innerhalb einer Nachricht begrenzen und so den Empfang von Bytesignalen in Gruppen erleichtern. Wirtschaftlichkeit und
Wirkungsgrad der Organisation der internen Verbindung mit dem Fremdsystem werden verstärkt durch Steuer verbindungen vom SERAD, die
nur Steuerelemente des Fremdsystems tasten, und zwar im besonderen
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durch ^erbindungen zu den Taktsteuerungen des Systems, zu
MikrooperationsSteuerungen und zu einem Pufferregister der Anzeigekonsole
des Systems» Weitere Vorteile werden dadurch erzielt, ^ dass einige der T or schaltungen, über welche der Adapter Signale
an die System-Steuerregister für Mikrooperationen überträgt, räumlich mit dem System integriert werden. Obwohl der Adapter
bei dieser Anordnung keinen direkten Zugriff zu den Eingängen aller Trigger, Register und anderen Elemente: des Fremdsystems
hat, die geprüft werden müssen, reicht für die Fehlersuche an vielen Systemkomponenten die Möglichkeit aus, diese Elemente
indirekt über die Verbindung SERAD-Steuerregister-Anschlüsse zu betätigen. ·
Zwei Antwort-Verbindungsleitungen zum SERAD von der Wahlschaltung
für die nächste Stellung der Mikrooperations steuerung des Systems und vorhandene EMIT-Feldverbindungen von den Mikrooperations
Steuerungen zu den Datensignalbahnen im System ermöglichen es dem Adapter , das ganze System zu betätigen und in
einer grobengut/schlecht-Prüfung die Gültigkeit der Antwort des gesamten Systems auf jedes Prüf-Eingangssignal festzustellen. Somit..
kann der Adapter selbst den Prüfprozess anhalten und nach Auftauchen eines Fehlers den Zustand des Systems festhalten.
Mit dem festgehaltenen Systemzustand kann das Prüfpersonal versuchen,
die spezielle Ursache einer Fehlerantwort zu lokalisieren, indem es die Status anzeiger der Anzeigetafel des Systems beobachtet.
Bei Bedarf kann eine Fehlersuchinformation durch das Personal per .'
Telefon von einer entfernt liegenden Prüfstelle eingeholt werden, die mit dem SERAD verbunden ist. Zur Unterstützung dieses Personals
können Status auf zeichnungen an die entfernte Station über den SERAD
zur Inspektion und Analyse übertragen werden. Derartige Aufzeichnungen
werden als Nachrichten an eine entfernte Station nach folgendem Schema übertragen.
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Ein wirksam organisiertes System zum Sammeln und Übertragen von
Status auf zeichnungen arbeitet über Fehdarzustands-Übertragungsschaltungen
des SERAD und überträgt binäre Nachrichten einschliesslich der Systemstatus-Aufzeichnungen an externe Geräte. Zu diesem Zweck
ist der SERAD mit einem bit-seriell binär codierten Übertragungskanal
ausgerüstet. Start - und Stop-Bits werden durch den SERAD an die Nachrichten-Bytes der Status auf zeichnungen als Hilfe für den externen
Byte-Empfänger angehängt. Die Status auf zeichnungen stellen den Status
zu einem früheren ÜberwachungsZeitpunkt der Register, Statustrigger::
und anderer Elemente des Systems dar, an welchem das Untersystem für die AufzeichnungsSammlung angeschlossen wär.Externe Einheiten,
die diese Nachrichten empfangen, können zur Speicherung und Analyse
dieser Nachrichten zwecks Fehlersuche im System programmiert sein..
Aufgrund von externen Anforderungen arbeiten die Schaltungen im SERAD
zusammen mit Schaltungen in der Konsoleneinheit zur wahlweisen Überwachung des Systemstatus und zur Übertragung von Nachrichten über den
überwachten Status an externe Einheiten. Die Status erkennung in solchen
Nachrichten kommt entweder... von einem Pufferspeicher in der Konsole, der Fehler status signale byte-seriell aus dem Konsolenbyteregister empfängt
oder von dem oben erwähnten Byte-Register direkt. Bei der Übertragung
empfängt der SERAD Konsolenbytes (10 Bits), trennt zwei* Bits von jedem Byte ab (Paritätsbit und Konsolen«Paritäts-Prüfbit), überträgt
diese in separate: Bytes, hängt an diese verstümmelten Bytes ein im SERAD erzeugtes Paritätsbit und die das Byte begrenzenden Start-
und Stop-Bits an und überträgt die modifizierten Bytes bit-seriell aus
dem binären Aus gangs-Übertragungskanal. Die aus den Konsolenbytes
herausgenommenen Paritäts- und Prüfbits werden aufbewahrt, und zu
Prüfbytes zusammengosetzt, welche zwischen den Statusbytes (ein Prüf*·
byte auf vierStatusbytes) übertragen werden, wobei die im SERAD erzeug·.
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ten. Paritätsbits, Paritäts-Prüfbits, Start-und Stop-Bits angehängt
werden. Diese Trennung von Statusbytes und Prüfbytes ermöglicht es, Konsolenfehler von anderen Systemfehlern zu unterscheiden.
Zum Prüfen eines System s mit Hilfe von SERAD in progressiver
Form gehören : Prüfung des Betriebs status von SERAD; Prüfung des
Betriebs status der T or schaltungen, die den SERAD und das Mikrooperations-Steuerregister
des Systems mit-einander verbinden; Prüfen des Steuerregisters und des einen Teil dieses Registers, bildenden
Steuer ab schnitte s ; Prüfen des Status des aus dem SERAD und der Konsole bestehenden Unter systems auf .'den Status der Überwachung,
Anzeige und Fehler status-Übertragung hin, sowie Überprüfen des Status anderer Abschnitte des Fremdsystems und seiner Satelliteneinheiten,
Die zuletzt genannten Prüfungen können stufenweise fortschreiten von der direkten Prüfung des ganzen Steuer ab schnittes
zur indirekten Prüfung anderer Elemente der zentralen Verarbeitungseinheit
bis hin zu indirekten Prüfungen des gesamten Zentralspeichers und schliesslich der indirekten Prüfung der E/A-Kanäle
und der peripher en·'.. Einheiten.
Zu den Verbindungen zwischen dem SERAD und dem Fremdsystem gehören folgende:
1. Verbindungen zur Konsole zur Simulation von manuellen Schaltvorgängen,
wie Drücken von Knöpfen und das Drehen von Wählscheiben;
2. Verbindungen zu den Zyklus zeitsteuerung en und dem Hauptsteuerregister
für die Mikrooperation des Fremdsystems, letzteres durch Gruppenschaltungen, die räumlich mit den Schaltungen
des Fremdsystems integriert sind, und
3. Verbindungen zu Systemdaten -Registern über einen externen Schalter in der Zentraleinheit des Systems,
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Die Steuerregisterverbindungen gestatten die wahlweise Festsetzung
eines Status sowohl im Steuerregister als auch an anderen Stellen im Fremdsystem über die EMIT-Verbindungen des Steuerregisters
zu anderen Elementen der Zentraleinheit des Fremdsystems. Das Ansprechen des Fremdsystems auf Prüfungen, die vom SERAD eingeleitet
sind, ist möglich durch Untersuchung der momentanen RückkopplungsStellungen des Fremdsystems in den SERAD Vergleicherschaltungen.
Dazu gehört lediglich die Überprüfung des momentanen Zustandes des Adressteiles des Mikrooperations-Steuersystems,
das mit dem Steuerregister verbunden ist. In bestimmten Fällen gehört dazu einfach der Ausschliesslich-Oder-Vergleich der
Bezugsinformation mit zwei bestimmten Adressbits des Steuer speicher-Adressteiles.
Diese als A- und B-Verzweigungsadress-Steuerbits " bekannten Bits werden mit entsprechenden A- und B-Bezugsbitsignalen
verglichen, die die an den SERAD in der externen Prüfnachricht gesendete Prüfinformation begleiten. Verbindungen anderer Systemelemente, z. B.
Register, Statustrigger usw., mit der A- und B. Verzweigungswahlschaltung
setzen den Status dieser anderen Elemente in Beziehung zu. dem A- und B-Verzweigungsbit und gestatten damit die Beobachtung der meisten
groben Gut/Schlecht-Prüfungen, obwohl die Ursache und/oder Lage eines
Fehlers so noch nicht angezeigt wird.
Die normalen Datenbusswege gestatten es, den Inhalt des Konsolenre»
gisters in den Datenfluss zu leiten, wodurch also das Ergebnis einer
manuellen Operation durch A- und B-Verzweigungsprüfungen ermittelt
werden kann. Die SERAD-Verbindungen parallel zu den manuellen Steu·.
erungen auf der Konsolentafel ermögliäaen eine SERAD-Simulation manueller
Eingabeoperationen , die an den Konsolentasten und Wählscheiben durchgeführt werden. Das dient als Basis zum Prüfen der Konsoleneinheit einschliesslich ihrer internen Steuerungen und der zugehörigen
Fehlerzustands-Überwachung sowie der. Anzeige-Ubertragungsschaltungen,
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In Fig. 1 ist der Univers al-Adapter (SERAD) der vorliegenden Er- »
findung als getrennte Einheit 1 in einem grösseren Datenverarbeitungssystem gezeigt, das einen Haupts chaltungs ab schnitt 2 und eine Konsoleneinheit
3 umfasst. Die Konsole enthält die manuellen Steuerungen und. die Anzeigetafel des Fremdsystems. Eine Verbindung 74 ist vorgesehen
zur bit-seriellen Übertragung der Status signale von den internen Registern,
Statustriggern und anderen zugehörigen Schaltungsprüfpunkten im Hauptabschnitt 2 auf die Konsole. Die Schaltungen in der Konsole
sammeln diese Statussignale für die Anzeige auf den Tafelanzeigen, für die Speicherung in Konsolenpuffern in Blockeinheiten, für die
Übertragung auf externe Prüfgeräte über den SERAD und für das Anlegen
dieser Signale an den Hauptabschnitt zwecks Speicherung und/oder weiterer Behandlung.
ι ■
Die T or schaltungen 5 und die Wahlschaltungen 6 im Hauptabschnitt
überwachen wahlweise zahlreiche Schaltungspunkte im Fremdsystem und übertragen entsprechende Statussignale von jeweils einem Punkt
zu einer gewissen Zeit auf die Verbindungsleitung 4. Diese Tätigkeit
wird durch die Konsole^esteuert. Die Steuerung von der Konsole her
erfolgt über codierte Wahlsignale , die über .eine Anzahl von Wahl«
Steuerleitungen 7 gesendet werden.
Die Unterabschnitte des Hauptabschnitts 2 tragen die Bezeichnungen;
Hauptspeicher 10, E/AKanäle 11, Steuerteil 12, Register und Rechenschaltung
13, Die Unterabschnitte 12 und 13 sind zusammengefasst
in der Zentraleinheit des Systems. Teile der Zentraleinheit werden
durch die Kanäle 11 zur Eingabe/Ausgabe in Bezug auf den Speicher
verwendet. Während einer solchen Benutzung werden andere Funktionen
der Zentraleinheit vorübergehend aufgegeben.
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Ger SERAD prüft in Verbi-ndungj τχρ$: externen,
schnitt 2 über seine An&chlitgse zum; StejuesteiL 12 und, aridere später zu
beschreibende Aii§chlüss;e>
Diese Yerbijidurigen umfassen die Eingabeverbiadtiiigen
für die, Festsetzung eines, Status, 15; vom d,e*rl· SERAB zvu
einem Mikroopeirations-Steu^rregiiS^ter; ROSJDiI (Sig.4). im; j^bscnnitt 12,
die "\f^rbindungeii fjEir de« ζγΙξΙίβ,οίίβΑ Steue-ceiögiWg, 16- ZU]P
Taktsteuerung (Fig. 4); uiidr die Ar^^gajngs^ od^r
B-Bitleitungen); zum Eißj^AM von djejl· ^c^^^Z^^eriZWeig^ngSW^
iona 3teuerteil· 12y Ber ife^tgb^cJ^nltt; 2; ^m1 YQXtl S^EBiAIX v?|tb#endj
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SERAD: gib* die? S^atu^na^ctoicMeja.signjJie riMfc: eitier,
na&b. auissen: geführt^
err An&GbJfU.s,a 24- stelijfe
z^iiSichen, deaaa- SfERAJ)5 und; einejai^ ejaijf^sjg s^eJhtejpLden,
dem. Gerät 2>5j he.r· (^iß^a,d^icJxt}&a, vel de^t Sj|IRAj%„ Statusnachrlgb^en, aus.
SERADi art das. entfernte, Gerät);: und. Einbajinyer bindung en (Prufriaclhrichte^
in den SERAD); aus. dein lokalen Plattensp.eiciie.rgerät 2^, das wegen der
WirtschaftlicWceit nur im Wiedergabebetrieb läuft. Ina beyorzugten Ausfübriingsbeispiel
erfolgt die NachricJbtensignalübertragung in beiden Rieh-,.
Do*et 9-68-OH 90 9&S3/1I4S
BAD ORiGJNAL
tungen bit-seriell, wokei; jede BytegBupge II Bits umfasst und zwei
Start- und Stop^BitÄ £ür die. Ei^fangssyncfcuronis^ion enthält» Ana Anschluss 24 kann, ein herkominiiiier Modulator /Demodulator iür: die
Modulation und: Demodulation, der t^er^^gongsimpulse eingebaut wenden*
Mit einem externen. Rechengerät an Punkten wie z. B. dem, Punkt 25 kann
der SEJEtAIX dazu benutzt werden^ die. Auswertung deiT Grundkonstruktion
und. Her st^lungs^Wfungen ä,u£ dem Fremdsisrstem dur cfezuluferen« Bei;
wenigex konj^izierten, Gräten,, wie^ z. B>, dem Pl^ttenstapel 26 pjP--Rer,);
ka-nn- dea^ SEIjAJD l?iei dser Fetolie^s^dte© %O; $<Φβί zu
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Docket PO 9^68-OH
■"■'■"■ BAD ORIGiNAL
- 15 zugehörigen Horizontallinien definiert. *
ParitätsprÜf schaltungen sind durch ein Rechteck mit der Beschriftung
"PC" dargestellt. (Fig. 2 B) .
Umschaltpunkte sind durch einen Kreis dargestellt (Fig. 2C). Die Pfeile
bezeichnen die Flussrichtung durch den Umschaltpunkt. Die Verbindung
einer Gruppe von Eingangsleitungen zu einer ausgewählten von ver schier
-denen Ausgangsleüungsgruppen ist rechts angegeben. Die Verbindung
einer bestimmten von mehreren Eingangs gruppen zu einer Ausgangs·.
gruppe ist links in Fig. 20 gezeigt«
Die Bezeichnung "EMIT11 (Fig. 2D) gibt ein Signalfeld wieder, das im
Steuerregister (ROSDR - Fig. 4) des Steuerteiles (Fig. 4) des Fremdsystems
entsteht. Übertragungen von Steuerinformationen von dein
Steuerregister auf die Datensignalleitungen des Fremdsystems erfolgen
über EMIT-Feldverhin düngen. Der Steuerteil des Fremdsystems
liefert dadurch parallel mit den Mikrobefehl-Steuerinformationen zur Steuerung der Systemtor schaltungen direkte Informations signale (über
die EMIT-Ausgänge), welche als vorbestimmte Ver arbeitungs daten
(z.B. Konstanten) und als Prüfinformation für die Fehlersuche
(z. B. zur Induzierung vorbestimmter Systemzustände für Testzwecke)
geeignet sind.
SERAD-Datenfluss
Gemäss der Darstellung in den Fig, 3B und 3C enthält der' SERAD die
. Aussenanschlüsse 29A3 29B. Mit diesen Anschlüssen verbunden sind
entsprechende Schieberegister 30 und 31 mit einer Kapazität von je 11 Bits.
Das Register 30 xsXjki dehAnrchluss 29 A angeschlossen und empfängt
die Maehrichtensignale (Prüfnachrichten) in bit-serieller Weise. Register
31 ist zur Übertragung der ausgehenden Nachrichtensignale (Statusnächrichtej}
PO 9-68-en 909883/1546 . ,^
- 16 in bit-serieller Weise an den Anschluss 29B angeschlossen.
Das Fehlersuchregister 32 empfängt Informationen in byteparallelen s
Gruppen vom Register 30 unter später beschriebenen Bedingungen.
Gruppen von 7 Bits werden wahlweise in die 3 Abschnitte 32A, 32B, 32C,
des Registers 32 gesetzt, bis die 21 Trigger dieses Registers eine gewünschte Konfiguration der Bitdarstellungen enthalten. Unter später
zu beschreibenden Bedingungen werden die 21 öder weniger Bits einer
gewünschten Konfiguration im Register 32 gruppenparallel auf einen ausgewählten Abschnitt des Steuerregisteis der Systemmikrooper ation
ROSDR (Fig. 4) übertragen. Die Wahl der Abschnitte des ROSDR bei solchen Übertragungen wird bestimmt durch Gruppenschaltungen 33
(Fig. 4) ' .
Durch die 4 Stellungen der in Fig. 4 gezeigten Gruppenschaltungen 33
können bis zu 4 Übertragungen benötigt werden, um im System«Steuerregister
ROSDR eine gewünschte Prüfstellungs-Konfiguration zu ererzeugen. Für bestimmte Prüfungen reicht jedoch auch eine/änzige
übertragung aus.
Die Schaltungsverbindungen 34- 37 vom Register 30 zum Steuerteil 38
stellen grundlegende Steuer zustände des SERAD entsprechend den vom
Anschluss 29A auf das Register übertragenen externen Signalen dar. Der Steuer teil 38 enthält Schaltungen, die zur Steuerung der Probenahme
und des Eingangs von NachrichtenMts der Systemstatusnachrichten in das Register 30 von externen Geräten und der externen übertragung,
vom Register 31 auf das externe Gerät gesendet werden. Andere Schaltungen,
im Teil 38 sprechen auf Informations signale im Register 30 an
und steuern die interne Behandlung von Signalen zwischen den Registern und 31 und anderen Teilen des Systems (Fig. 4, 5B und 8B). Diese anderen
Schaltungen im Teil 38 sprechen auf Informationen im Register 30 an.
Docket 9-68.011 .908883/«*·
Bitsignale werden statisch zu parallelen Byte Signalgruppen von II Bits
im Register 30 aus den seieilen Prüfnachriehtensignalen auf de& den Anschluss
29A speisenden externen Leitungen zusammengesetzt. Ein e typische Bytegruppe (Fig. 3A) umfasst eine Startbit, eine Byte-Er kennung suntergruppe
(Bits 0-7 und Bit 8, welches normalerweise ein Paritätsprüfbit
P ist) und ein Stop-Bit (binäre Umkehrung des Startbit). Die Erkennungs-.Untergruppe
wird -in einer von mehreren Formen behandelt, die später beschrieben
wird. Empfangene Bytes, die als Steuerbytes erkannt sind, (Bit
7 = 1), werden durch die SERAD-Steuerungen 38 zur Steuerung interner
Funktionen des SERAD und von Funktionen des Zentralsystems decodiert.
Anders erkannte empfangene Bytes werden auf das Register 32 unter SERAD-Steuerung
übertragen, tlber den Externr Schalter (Fig. SB) der Zentraleinheit
können Bytes ebenfalls unter Steuerimg der Zentraleinheit (ROSDR)
(Fig. 4) auf die Register der Zentraleinheit übertragen werden. Das Register
32 kann unter SERAD-Steuerung direkt entweder an den Steuerteil der
Zentraleinheit (ROSDR) (Fig. 4) , an die Konsoleneinheit (Fig. 8B) oder an die
Vergleicher schaltung im Steuerteil 38 des SERAD angeschlossen werden.
Herauskommende Statusnächrichten werden bit-seriell über den SERAD auf
externe Leitungen übertragen. Die in solchen Nachrichten enthaltenen Statusinformationen
werden erst in byteparallelen Gruppen von 8 Bits in das
Schieberegister 31 gesetzt und danach seriell am Anschluss 29 B entnommen,
wobei Start-bit, Stop-bit und Päritätsbit durch die SERAD-Steuer-"
schaltungen angehängt werden. Wenn die übertragene Information einen
Systemstafas darstellt , der über die oder von der Konsoleneiiiheit empfangen wurde, wird jedes auf&s Register 31 übertragene Statusbyte von zwei
Prüfbits (Parität und Par itäts ρ ruf status) begleitet. Diese Bits ,werden getrennt
in den Paritätsbyte-Puffer 41 (Fig. 3C) gesetzt, bis 8 derartige Bits
zu einem iärii-ätsbyte zusammengesetzt sind, Die im Puffer 41 gesammelten.
Paritätsbytes werden worubergehend in Griippen
Po 9,M-OIi SO9883Π S*8
von 4 Statusbytes i« das Register 31 übertragen und dadurch in die
nach äussen übertragene Statusnachricht eingebaut« Die Paritäts·*
Mt-Er zeuger schaltung 42 (Fig, 3C) hängt ein SERAD-Paritätsbit an jedes
aus dem Puffer 31 einschliesslich der vom Register 41 empfangenen Paritätsbytes ausgegebene Byte an*
Die oben beschriebene Trennung innerhalb der Statusnächricht in
statusbytes und Paritätsbytes dient als Hilfe bei der Fehlersuche* Die
durch den SERAD-Genepator 42 erzeugte Parität dient zu* Entdeckung
von tibertragungsfeMern » und die Parität innerhalb der eingesehobeaen
Paritätsbytes zur Kennzeichnung der Byte-Behandlungsbedingungen vor
der Übertragung (z«E>
die Bedingunge» von Bytes, wexux diese !ruhe»
von der Konsole auf den SERAD übertragen: wurden)?,,
Wenn also beim externen Empfänger ein Fehlei in einem, übertragenen
Byte festgestellt wird» bedeutet das* dass ein Fehle* auftrat entweder ·
bei der Übertragung des Byte oder in der Paritäts er ζ eugungs>*Einh.eit
des SERAD, Wenn auf der anderen Seite bei der tfnte^suchwng eines
Statusbyte^and des zugehörigen Teiles eines getrennt übertragenen
Paritätsbyte/ein Fehler in der Parität oder in der Paritätsprüfung
festgestellt wird,- kann dadurch in einzigartiger Weise der Ursprung
einer FeMerbedingüng festgestellt weiden, die vor der Übertragung
auftrat (z, B-, in der Konsoleneinheit oder noch weiter zurück in der
Systems chaituiig) * -
Datenflüss im Häuptstegeffeil .
Der liauptsteuert eil (Fig, 4) umfasst ein Festwertspeieher system 5Ö#
•Jedeir Mätrixabschnitt 51 - 53 enthält ein Muster von 72 Codebits in einer
Richtung und, 30Oo Bits in einer rechtwinklig dazu verlaufeiideii zweiteii
Richtung,- Die Matrix-Treiberleifcungen w&±<i&n ixt jedem
Docket 9-68-
parallel erregt, um bis zu drei 72 Bit grosse Steuerwörter aus drei
entsprechenden Reihen der drei Abschnitte 51-53 zu liefern. Eine Aue wahl schaltung 54' wird in jedem Grundzyklus betätigt, um eines
dieser drei Wörter als Hauptquelle der Systemsteuerung für den Sicherungszyklus zu wählen, indem dieses Wort auf das Mikrooperations-Steuerregister
55 (ROSDR) übertragen wird.
Jedes in das ROSDR eingegebene Wort stellt eine Makroinstruktion
des Systems dar, die den momentanen Leitstatus des Systems für seinen laufenden Operationszyklus und teilweise auch die nächste
Adresse (in der erwähnten rechtwinklig verlaufenden zweiten Richtung
der drei Matrizen 51-53) der Gruppe von drei Mikroinstruktionen angibt,
aus welcher die Steuer Stellung für den folgenden Zyklus bestimmt wird. Gruppen derartiger Mikroinstruktionen bilden Mikroprogramme'1
der Steuerung, die funktionell und logisch analog zu einem Sequenzzähler verlaufen, sich jedoch besser zur Veränderung
und Modularisierung eignen«
Pas in Fig, 4 gezeigte vorliegende Steuersystem enthält die folgenden
Merkmale j
1. Mehrere Matrizen 51- 53 mit "usgängen t die wählbar sind,
z.B. über den in Fig. 4 gezeigten Schalter 54-, ergeben eine
^ grössere Selektivität und Modularität der Steuerung.
2. Im vorliegenden System ist die normale "nächstfolgende" Steueradresse (z, B. die Adresse, die benutzt wird, wenn
das Mikroprogramm nicht durch eine Instruktion BREAK-IN unterbrochen wird) eine Gruppe von 13 Bits, die durch die
Schaltungen 56-58 erzeugt werden. Diese Gruppe umfasst zwei bedingte Verzweigungsbits (A, B). Mit dem B-Bit wird
der nächste zu wählende Matrixaus gang bestimmt.
Docket 9-68-011 909883/1546
«20 -
3. Obwohl es nicht in Fig. 4 dargestellt ist, umfasst das vorliegende
System ein ROSDR-Register als Stützregister für das Haupt-ROSDR-Register 55, um die Wirkung der Darstellung der
laufenden Mikroinstruktionssteuerung spät in den laufenden Zyklus hinein auszudehnen, während eine nächste Mikroinstruktion
aus dem ROSDR (51-53) auf das ROSDR 55 übertragen wird. · '
4. Ein Betriebsarten-Trigger 61 (Fig. 4) steuert die "Doppelbenutzung
" (CPU-Betrieb - E/A-Betrieb) des Steuersystems
5. Ziemlich spät zu jedem Grundzyklus gibt der Wahlschalter 62
eine nächste Steueradresse parallel auf die Matrix-Wahl leitungen
(62At 62B) und auf das Steueradressregister 63 mit der Bezeichnung CURRENT ROAR. Die Wahlleitungen
Überträgen eine entsprechende Darstellung des Mikroinstruktionscodes
von einer der Matrizen auf das ROSDR ale Steuerung für den folgenden Zyklus . Jede nächste Adresse enthält
man entweder von der nächstfolgenden Adressschaltung 56-58 (NO BREAK-IN) oder von der BREAK-IN-Wahlleitung 65,
wenn das laufende Mikroprogramm durch eine BREAK-IN-Funktion
(z, B* zur Bedienung einer Kanal-Ubertragungeanforderung)
kurzzeitig unterbrochen war.
Die Quellen für die ersten die WahBeitung 65 speisenden Mikroprogramm-Adressen
sind die leitung 66 vom Konsolenregieier
und die 7 Puffer-Adreßregister 70-76. Die. Register 70-76 tragen
die entsprechenden Bezeichnungen MPX ROAR, N*. 1 ROAR, —,
Nr. 5 ROAR und CPU ROAR. Die ersten 6 dieser Pufferregiiter
halten die Anfangsadressen für die E/A-Mikroprogramme fest,
die mit entsprechenden 6 E/A Kanälen (ein Multiplexor-Kanal
9-6S.0U 909883/15*6
MPX und 5 Wahlkanäle GHl - CH5, Fig. 7A) verbunden sind.
Das CPU-ROAR-Register wird im CPU-Betrieb benutzt und
hält Mikroinstruktionsadressen fjir die nächstfolgenden Instruktionen
für die Wiederaufnahme der Sequenz nach einem BREAK-IN fest. Bei kontinuierlichen MikrοSequenzen bleibt
die Leitung 65 zum ROAR und zu den Matrix-Wahlleitungen 62A, 62B gesperrt und jede nächste Adresse wird von den
Schaltungen für die nächste Adresse 56-58 auf das ROAR und die Matrix-Wahlleitungen 62A, 62B übertragen. Gleichzeitig
werden dieselben Adressen in Vorwegnähme einer BREAK- IN-Unter brechung in einem der mit der laufenden
Mikroprogrammfunktion verbundenen Puffer 70-76 festgehalten. Wenn das Steuersystem im CPU-Betrieb läuft
(Trigger 61 steht auf CPU-Betrieb), werden die Adressen des nächsten Zyklus im CPU-ROAR 76 festgehalten. Im
E/A-Betrieb oder Modus (Trigger 61 steht auf E/A-Betrieb)
werden die nächsten Adressen in einem der Kanal-ROAR-70-75
oder in bestimmten Fällen auch im CPU-ROAR gespeichert.
Während eines BREAK-IN-Zyklus wird ziemlich spät im
Zyklus (nach der normalen Übertragung der nächsten Adresse)
ein Weg errichtet von einer der Anfang sadr essquell en (66, 70 -- 76), insbesondere von der mit der Unter br echungs«
Ursache verbundenen Quelle , zum CURRENT ROAR und
zu den Wahlleitungen 62AS 62B. Gleichzeitig wird ein neuer
11 Festhalteweg'' für nach dem BREAK-IN (bis zum nächsten
BREAK-IN) folgende Zyklen von den nächsten Adressschaltungen
56-58 zu-.demselben der Register 70-76 festgelegt (bei
Empfang: einer Anfangsaare?sse:vonidför- Konsolenregister
qnelle-6i6::wir&itrotzd<&m den-
BAD OPiGiNAt
das:-mit der durch, die Konsole eingeleiteten Funktion verbunden
ist).
6. Die Schaltungen 33 werden trotz.ihrer räumlichen Integration
mit Schaltelementen des in Fig. 4 gezeigten ROS-Systems vom in Fig. 3B gezeigten Steuerabschnitt des
SERAD 38 gesteuert und verbinden das SER AD -DIAGNOSTIK-REGISTER
32 (Fig. 3B) mit Abschnitten des ROSDR. Somit stellen die Schaltungen 33 einen Teil einer Verbindung zwischen
externem Prüfgerät und ROSDR dar, durch welche will-
™ kürliche Steuerstellungen im ROSDR festgelegt werden
können. ' ·
7. Die Systemtaktgeber 78 liefern zyklische Impulse zur
Steuerung des Systemablaufs entweder in automatischen
(kontinuierlichen) Sequenzen oder in einzeln gesteuerten Zyklus schritten (die entweder manuell oder durch SERAD-SC-Impulse
eingeleitet werden. Die Steuerleitungmit der
'.: .- :.. Bezeichnung NOR SERAD zum Wahlschalter 54 ermöglicht
einen Übertragunsweg zwischen den Matrizen 51-53 und dem ROSDR nur, wenn der SERAD entweder abgeschaltet
ist oder die Steuer Sequenzen des Systems nur teilweise
steuert, Wenn der SERAD die Steuerung übernimmt, ist
dieser Weg gesperrt und Eingangs signale zum ROSDR werden nur über den SERAD-Schalter 33 empfangen, und:
das ROSDR bleibt zwischen den Eingangstellungen trotz eines
möglichen Weiterlaufes anderer Teile des Syst fern s; durch
Impulse voriiiden-Systerntaktgeberii^&unveräiiderti,
8. D kr^ Verbindungsweg-&& errnögU.eto-ednen Zugriff ^ζα
BAD ORIGiNAL
.9. Das CURRENT ROAR arbeitet zusammen mit drei Registern
ROBAR 1 (80), ROBABS(Sl) und ROBAR 3 (82) als Kette zum :
Festhalten der vier letzten Bedingungen des Steuersystems als Hilfe bei der Fehlersuche.
10. Das von der Konsole her einstellbare Vergleichs-Register (83) liefert Vergleichsbezug/frerte auf die Vergleicher schaltung 84,
die mit der Stellung des CURRENT ROAR verglichen werden können. Ein . Ubereinstimmungs-Ausgangs signal 85 zeigt dem
System an, dass ein bestimmter durch Einstellungen von Schaltern auf der Konsole angegebener Systemzustand aufgetreten
ist.
11. Das EMIT.Feld (Positionen 64-71 des ROSDR) gestattet dem
Steuersystem (und damit dem SERAD über seine Verbindung zum ROSDR) die Eingabe von Daten direkt in>
die Systemdatenwege und Register.
12. Bestimmte Steuerfunktionen, die sich aus der Decodierung
der verschiedenen Felder des ROSDR ergeben, sind in der folgenden Liste bezeichnet,
ROSDR
Funktion (CPU-Betrieb, FeId-
; V Parität fungerade) von RÖSDR Bits P
'- - ' ': 0-35 - -:
.-■-.", ; Einschalten/Ausschalten der; BRAK.-IN- BI
Fu&kUonί!ttr ^/A-^iyiikrQunterbrechungen"
2»*4 '. Bits 4·-6 der nächsten Adresse (nächstfolgende Adresse muss
Docket PQ 9-68-011 g 0910 J/j
in CURRENT ROAR und den zugehörigen Funktionspuffer in NAA Gruppe 70-76 gesetzt werden).
5-8 Bits 7-10 der nächsten Adresse, wenn eine Funktions- NAB
verzweigung durch das ROSDR-FeId BRC unten nicht angegeben ist, oder Bits 0-3 der nächsten Adresse, wenn
eine Funktionsve'rzweigung angegeben ist. Bits 0-3 von der vorhergehenden Zyklusadresse im CURRENT ROAR
• bleiben unverändert, wenn eine Funktionsverzweigung nicht angegeben ist.
9-10 Dieses Verzweigungssteuerfeld decodiert unter drei BRC
verschiedenen Bedingungen, an welche eine von drei möglichen
bestimmten Verzweigungsadressen angeben, die zu
zwei " erzwungene Einschränkungen bei bedingter Verzweigung " und einer Funktionsverzweigung gehören.
Die zwei gezwungenen Beschränkungen bei bedingter
Verzweigung ("Zwinge B-Bit auf 1, wenn A-Bit 0 ist" und "Zwinge B.-Bit auf 1, wenn A-Bit 1 ist") begrenzen
den durdi die Schaltungen 57 , 58 erzeugten AB-Code
gegenüber seinem normalen Vierstellungsbereich auf einen Dreistellungsbereich und reservieren dadurch den Raum
für "nächste Makroinstruktion" in den ROS-Matrizen 51-53
wenn eine Funktionsverzweigung angegeben ist, sagt Register 60 (Funktionsverzweigungs-Register), dass die Quelle
der Bits 7- 10 der nächsten Adresse eine der folgenden ist: GP STATS (Allgemeines Bedingungsanzeige-Registeri Fig. 5C)
Bits 0-3 oder 4-7, F-Register (Fig. 5B), G-Register (Fig..SB)
oder der festverdrahtete I-Holstatus (Das vorbestimmte
Codesignal zur Einleitung des Holens der nächsten Programminstruktion aus der Instruktionspuffer schaltung. IB der
909883/15^6
Docket P0 9-68-011 BAD
Fig. 5C).
11-15 Quelle eines A-Verzweigungsbit der nächsten ABR
Adresse ("Wählt nA-Bedingungn-Eingang für die
Schaltung 57 aus bis zu 32 möglichen Eingangsquellen)
16-20 Quelle eines B-Verzweigungsbit der nächsten Adres- BBR
se (wählt B-Bedingungseingang der Schaltung 58 aus bis
zu 32 möglichen Eingangsquellen)
21-25 Statuseinstellsteuerung zur Festsetzung der Status- SS
einstellung in STATS, einem A-Bytezähler und dem LI-Zähler der Fig. 5A-5C, entweder direkt oder indirekt
als eine Funktion eines anderen Parameters, wie z.B. des EMIT-Feldes (ROSDR 64-71).
21-22 Dienen im E/A-Betrieb der Prioritätssteuerung - IOPR
laufender Bedienungsanforderungen von E/AKanälen, indem sie den einzelnen Wahlkanälen
gestatten, Anforderungen ' verschiedenen absoluten Ranges zwischen dem niedrigsten dritten Rang und
dem höchsten ersten Rang abzugeben. Gleichzeitige Anforderungen ' desselben Ranges von verschiedenen
Kanälen werden in einer vorbestimmten Reihenfolge nach der Priorität behandelt, die den Kanälen zugeordnet '
ist. Anforderungen unterschiedlichen Ranges werden in der Rangfolge von oben nach unten behandelt. Anforderungen vom. MFX-Kanal' erhalten immer die Rangordnung
3. Im CPU-Betrieb haben Mikroprogramme ebenfalls die Rangordnung 3 und unterliegen in der Priorj-
Docket PO 9-6fl
g 3 /
• ' - 26 -
tat allen Kanalanforderungen des dritten Ranges 23-25 Statuseinstellsteuerung um. E/A-Betrieb IQSSB
26-29 Steuerfunktion des arithmetischen XYALÜ
Rechenwerkes ALU (Addierer, Schieberegister Fig. 5A, 5B) in Zusammenarbeit mit dem Schiebefunktionsregister
(Fig. 5A für Schiebesteuerung^
30-32 Wählen U-Eingang in Schieberregister und/ oder UX' '
X-Eingang in Addierer (Fig. 5A, 5B).
33-35 Wählen V-Eingang zum Schieberregister und/oder YY
Y-Eingang zum Addierer (Fig. 5A, 5B).
Parität (ungerade) der ROSDR-Bits 36-62 P
37-42 Wählen die Funktion Holen (Lesen) oder Speichern LS
(Schreiben) in den Lokalspeichern LS (Fig. 5A 7A), Gibt die Quelle der Lokalspeicheradresse an (eines
von mehreren LSAR-Registern, Fig. 5A 7A) .
38-41 Wählen Speicher (Schreiben)-LS-Funktion für Über LSWR
tragungen im E/A-Betrieb vom Kanal oder den CPU-Registern
(Fig. 5A-5C) oder Hauptspeicher (Fig, 6A-6F auf LS (Fig. 5A) » Jeder Kanal hat einen festen
Sektor im E/A-Speicher reserviert, und* nur-die
Wortposition innerhalb dieses Sektors und bei Bedarf die Byte-Position innerhalb des Wortes braucht für
eine Übertragung angegeben zu werden.
42-44 Wählt Holen ).Le sen)-LS-Funktion für tij38.rtrag»ngen
Docke* BO 9-68-0U^ ® ^ ^ ® ^/ IS * S
im E/A-Betrieb von CPU-Speicher (Fig. 5A) auf
Kanäle oder CPU-Register oder Hauptspeicher.
43-47 Verschiedene Steuerung für Zugriff zum Haupt- MISC
speicher (Fig. 6A-6F), zum Führen von Datensignalen
auf Register von externen Schaltereingangsquellen (Fig. 5B) und zur Steuerung des Zählers
R1R2 (Fig. 5A).
45-47 Wählt tjbertragsfunktion (Lesen/Schreiben) des IOSTG
Hauptspeichers (Fig. 6A-6F) bei Übertragungen im E/ABetrieb
; wählt ausserdem Eingänge zu den STATS und den Zählern für A-Byte/?n Ffg.y5C zur Steuerung der
zentralen Recheneinheit undder externen Schalterwege (5B, 7B) beim E/A-Betrieb.
48-51 Steuert das Zählen der A-und B-Bytezähler (Fig. 5C) CNT
("Aufwärts" oder abwärts" entsprechend der Stellung eines nicht dargestellten "Aufwärts/Abwärts "-Stat.),
das Zählen der Zähler L· , L (Fig. SA) sowie
das Setzen des Status für die anderweitig beschriebene Wiedergewinnungsfunktion,
48-51 Statuseinstellung im E/A-Betrieb; Verwendung mit IOSS
Feld IOSSB.
52-55 Bestimmung der Addiererausganjleitung (Z) (z.B. ein Z
bestimmter Weg vom Ergebnisausgang der Addier-Schiebe
schaltung zum A-Register).
56-59 Bestimmung des Ausganges der Addier-Schiebe-Schal- ZW
Docket PO 9-68-011
tung (Fig. 5A, 5B); hauptsächliche Bestimmungen
von Steuerbytes zu Arbeitsregistern (z. B. die Zähler »■
L , R,, A und B. - *
1 X
60-62 XY- Wahl zum Afflier er eingang (Fig. 5B), Schiebe- XYSH
steuerung (Fig. 5B) für Verschiebungen des 1. und
4, Platzes. Bei der Verschiebung steuert das EMIT-FeId
eine UberlaufbeStimmung (Register Fs Q oder Z)
oder den Austausch des Inhaltes der Register F und G.
60-62 Steuert im E/A-Betrieb den E/A-Datenfluss (Fig. 7A) IODF
zwischen peripheren. Geiä ten und E/A-Lokalspeicher
durch Leiten der Eingänge zu und der Ausgänge von den ein Byte grossen Kanalpuffern. Wenn das CPU
ROAR (Fig. 4) nächste Adressen bei einer Mikroprogrammfolge des E/A-Betriebes festhält (z.B.
eine von einer Mikroprogrammfolge im CPU-Betrieb eingeleitete Folge) wird der bearbeitete Kanalpufferweg
durch den Zähler L gewählt. Wenn die E/A - ROARS in der nächsten Adr ess schleife tätig sind, bezeichnen
einzelne nicht dargestellte Kanalsteuerungen die gewünschten Wege.
Parität (ungerade) für ROSDR-Bits 63-71 P
64-71 ROSDR-Bits als Daten in Registered Schaltet- EMIT
heiten der CPU (Fig. 5A-5C 7A-7C) übertragbar . Wird ausserdem in Verbindung mit anderen Feldern
(Statuseinstellfelder, Lokalspeicher -Funktions-Felder
und XYSH-Felder ) als Quelle für zusätzliche Steuerung benutzt (erweitertes Steuerfeld).
QQQQQ-WiE;/e BAD ORIGINAL
Docket PO 9-68-011 '""ö J/ jö4b ■ · Ü11WL
Aufgrund einer'Anzapf"-Bedingung, die durch nicht dargestellte
Aufnahmetrigger angezeigt wird, wird die normale nächste Adresse der Schaltung 56-58 unterdrückt und ein vorbestimmter Anfangsadresscode
eines von vier "Anzapfungs" - Mikroprogrammen in die
zum CURRENT-ROAR führende Bahn mit der Bezeichnung "NO BREAK
IN" gegeben, um die laufende Operation des Rechners zu beenden. Obwohl diese Operation zu der Klasse von Operationen gehört, die
allgemein als Unterbrechungen bekannt sind, stellt sie eher eine Verzweigung als eine Unterbrechung dar, da die vor dieser Anzapfung
laufende Operation ohne Rückerinnerung an den Status nicht fortgesetzt wird und daher auch nicht automatisch wieder aufgenommen
werden kann. Wie durch die bezeichneten Eingänge zum TRAP-REG (Fig. 4) gezeigt wird, ■ ist die Quelle der Anfangsadresse
des "Anzapf "-Mikroprogrammes ein vorverdrahteter Code, der mit einem der folgenden Programme verbunden ist: Maschinenrückstellung,
Systemrückstellung, SERAD-gesteuerte Rückstellung, Programmanzapfung,
Maschinen - und Systemrückstellung unterscheiden sich dadurch, dass die Mas.chinenrückstellung nur den Zustand der
Zentraleinheit (CPU) betrifft, während die Systemrückstellung den
Zustand des ganzen Systems ändert (Zentraleinheit, Speicher, Konsole,
E/A-Kanäle, E/A -Steuereinheiten , E/A-Geräte).
Der SERAD steuert den Steuerteil 12 der Fig. 4* indem er abwechselnd
1.) Steuerfelder in das ROSDR bei gestopptem System gibt (alle Taktgeber
unterdrückt); und 2.). das,- System dynamisch betreibt (im Einzelzyklus-
o,der Mehrfachzyklusbetrieb),. Bei solchen Operationen steuert der SERAD d^as System entweder direkt durch Eingabe verschiedener
Zyklussteuerimpulse in die Taktleitungen, des System, und
Unterdrückung der normalen Taktfolge oder dadurch, dass er die
normale Taktfolge des Systems entweder eine vom SERAJp gesteuerte
begrenzte Periode zyklisch wirken, läsest o,der sich auch, unbegrenzt
wirken lässt, na^chdem, er das; RQSEiR
PO* ^-A&.-M
Der SERAD steuert die integrierte Gruppenschaltung 33 (Fig. 4) und "
setzt damit die gewünschten Stellungen in einem oder allen ROSDR-Feldern. Dieses zusammen mit der Datenübertragungsmöglichkeit des
ROSDR-EMIT-Feldes (ROSDR 64-71), .der SERAD-Eingangskupplung
zum externen Schalter (Fig, 5B) und der SERAD-Eingangskupplung zum Konsolenregister (Fig, 8B) ermöglicht dem SERAD, einen Status irgendwo
im System durch direkte oder indirekte Manipulation zu steuern oder zu beherschen , In Systemzyklen, die vom SERAD gesteuert werden,
werden Eingänge zum ROSDR (z.B. von den Schaltern 54) mit Ausnahme der Eingänge von den Gruppenschaltern 33 gespeart. Somit wird die
W Stellung des ROSDR lediglich in jedem Zyklus wiederholt (obwohl andere
Teile des Systems aufgrund des kumulativen Effektes der wiederholten
Anwendung der ROSDR-Steuerstellung veränderlich sind), auch wenn der
Systemtaktgeber unter SERAD-Steuerung ein begrenzte Anzahl von Zyklen
weiterlaufen kann, ■ : -
Die bedingten Verzweigungsleitungen für das Α-Bit tind B-Bit der
nächsten Adresssteuerung (Fig. 4) werden überdLe Verlängerungen 93
(Fig. 4) an den SERAD-Steuerteil 38 (Fig. 3B) angeschlossen, wodurch
der SERAD die* Bezugsbedingungen für A und BJ vergleichen kann, die er
von dem externen Gerät als Teil der Prüfna<?hricht mit dem eigentlichen
" bedingten Verzweigungszustand des ROS-? Steuer systems empfangen hat..
Dadurch wird der Zustand des gesamten Systems in einer groben Gut/
Schlecht-Früfüng überprüft, da zahlreiche Elemente der Zentraleinheit
und d,er Kanal systeme (Fig. 5) direkt mit den Eingängen für die A-Bedingung
und die B - Bedingung zu. den Schal tungen 57^ 58 (Fig. 4);
den sind. Da die Zentraleinkeit ehe beträchtliche; Kontrolle uher.
Kanäle und die peripiieren E/A-Einheiten ausübt, kanii de-? A-B>.Vergleich
ausserdjern. indirekt nüiz.liehe lnför-m,atio.nen über di^n: SysteEpistatijs liefern,,
obwohl die Lage e$ne;S, S^s.temfehlersj ^dsrQfc, n^eh| &
ei erkannt w.irdj. ' ■
Unter SERAD-Steuerung ist jedes ROSDR-Bit getrennt bestimmbar. Somit
können unter externer Steuerung praktisch 272 System-Mikro instruktionszustäiide
hergestellt werden gegenüber 9000 Makroinstruktione-Zustandsar
stellunge, die in den ROS-Matrizen 51, 53 zu Verfügung stehen. Somit stellt der SERAD nicht nur einen Brennpunkt
für aus sere Prüf-aagen dar, sondern aufgrund seiner Verbindung zum
ROSDR auch ein bemerkenswert flexibles Status-Induzierungsgerät, welches durch das normale Steuermuster des Systems nicht beschränkt
ist. Dieser Umstand ermöglicht z.B. eine Betätigung verschiedener Systemelemente oder Schaltungen durch ein externes Prüfgerät in einer
Art, die durch die feste interne Struktur des Systems nicht möglich und dem normalen Systembetrieb auch fremd ist.
Der Taktgeberteil 78 umfasst einen Oszillator zur Definition des Grunäzyklus
und einen aus 8 Elementen ( 8 kaskadenförmig verbundene Trigger) bestehenden Ringzähler, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Bei Verbindung mit dem Oszillator erzeugt der Ringzähler 8 progressiv
verzögerte sich überlappende Impulse von je 30 Nanose k. Dauer aufgrund
eines jeden Zyklus impuls es des Oszillators. Die Zyklen der Zentraleinheit, die durch den Oszillator und den Zähler definiert sind, dauern
ungefähr 115 Nanose k. (die Periode des Oszillators).' Der Zähler
ausgang übt eine Phasenkontrolle über bestimmte ELussbahisegmente der Zentraleinheit (Fig. 5A- 5 C) und des Steuerteils (Fig. 4) aus.
Oszillator impulse können auf den Ringzähler entweder als ungesteuerte
Folge beim normalen automatischen Betriebe oder im Einzelzyklusbetrieb als getrennte willkürlich gewählte Zeiteinheiten gegeben werden.
Die Betriebsart wird entweder von SEHAD oder durch einen nicht dargestellten
Zweistellungskippschalter auf der Systemtafel gesteuert. In der Stellung für einen Zyklus erregt dieser Schalter Torschaltungen
und Schaltungstrigger teilweise, die weiter durch Steuerimpulse für einen Zyklus aus einer von mehreren Quellen (d. h. vom Druckknopf
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BAD ORIGINAL
START Takt auf der Tafel ) gesteuert werden, um einen und nur einen
Oszillatorimpuls aufgrund eines jeden Steuerimpulses von der dann tätigen Steuerquelle auf den Zählerring zu geben« »
Bei Anordnung gemäss Fig. 5 zeigen die Fig. 5A-5C die Organisation
der Zentraleinheit (CPU) einschliesslich der Register, des Lokalspeichers
und der Recheneinheit (ALU) für die interne Verarbeitungsfunktion (CPU-Modus od. Betrieb). In dieser Beziehung sollte eine
Unterscha dung getroffen werden zwischen der Gesamtsteuerungs-Ver arbeitungsfunktion
(CPU-Betrieb) und der teilweise zentralen, teil weise
peripheren E/A-Funktion (E/A- Betrieb) der Zentraleinheit.
Die E/A-Funktion fordert von der Zentraleinheit die Ausführung einer
E/A-Instruktion im CPU-Betrieb zur Herstellung eines Operations- ,
Verbindungsweges zwischen dem Speieher (Fig. 6A-6F) und einem'
E/A-Gerät über einen E/A-Kanal (Fig. 7A) . Nach dem Aufbau dieses Weges funktioniert der Kanal jedoch unabhängig von der CPU und führt
die E/A-Funktion aus, wobei er für kurze Zeitabschnitte während
des Austausches von Informationen mit dem Speicher in sicherer Verbindung mit der Zentraleinheit steht. Im CPU-Betrieb wird die Zentraleinheit
von codierten Programminstruktionen aus dem Haupüpeicher
gesteuert, wobei diese Instruktionen von Mikroprogrammen decodiert werden. Der Kanal wird durch interne Bauteile und Kommandos
gesteuert (letztere unterscheiden sich in Format und Funktion von Instruktionen der Zentraleinheit), die ebenfalls aus dem Hauptspeicher
stammen.
Wenn die Kanäle -wieder getrennt werden, nachdem die Zentraleinheit
im CPU-Betrieb die Inrtruktion zur Errichtung einer ersten Verbindung
ausgeführt hat, führt die Zentraleinheit im CPU-Betrieb die nächste
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Inst ruktion aus (Eingabe-Ausgabe, Rechnung oder dergl.) und der Kanal
holt weiter seine Kommandos und führt diese durch kurzzeitige Verbindungen mit der Zentraleinheit im E/A-Betrieb aus. Wenn eine neue
Verbindung zur Zentraleinheit oder zum Hauptspeicher benötigt wird, unterbricht der Kanal das gerade laufende Programm mit einer E/AUnterbrechung
. Bei seinen kurzzeitigen Verbindungen mit der Zentraleinheit zur Kommandoauswahl und- ausführung unterbricht der Kanal jedoch
nicht das Instruktionsprogramm der Zentraleinheit, sondern er unterbricht die Zentraleinheit durch eine BREAK-IN-Aktion, in welcher
er mit der Zentraleinheit im E/A-Betrieb während einiger Zyklen in Verbindung tritt, ohne die Betriebsprogrammbedingung für die Zentraleinheit
wesentlich zu verändern (z. B. wird die Instruktionsadresszahl nicht verändert), so dass die Zentraleinheit hirterher das unterbrochene Mikroprogramm
wieder aufnehmen kann, indem sie auf einen der Puffer-ROARS 70-76 der Fig. 4 Bezug nimmt.
Grundelemente des Rechenteiles der Zentraleinheit sind einmal der 36-Bit
-(ein Wort) Paralleladdierer 100 und die 9-Bit (ein Byte) . breite
Schiebe schaltung 101. Ein Byte einer CPU-Information besteht aus einem
Paritätsbit und 8 Erkennungsbits. Ein Wort besteht aus 4 Bytes. Der Addierer arbeitet mit paralleler binärer Addition von zwei Wortdarstellungen
(X, Y). Er stellt aus s erdem einen einfachen parallelen Übertragungsweg
von einem Register zum anderen dar (Y nach Z und Y nach Z),
um Wörter zwischen den Registern zu verschieben mit und ohne eingeschobene
Verschiebungen von einer oder 4 Bitstellen. Die Schiebers chaltung
handhabt logische Verknüpfungen und Übertragungen von Byteoperanden
(8 Bits + Parität) in Gruppen von entweder einem ganzen oder
einem halben Byte und die dezimale Addition von Zahlen in Gruppen von
ganzen Bytes » Somit kann die Schiebers chaltung an ihrem Ausgang W die
Funktionen UMiD, ODER oder die dezimale Summenfunktion ihrer Eingangsbytes
U und V erzeugen. Ausserdem kann sie Halb-Bytes von ü und V
zu einem vollen Byte kombinieren und Halb-Bytes nach W verschieben
ader umsetzen , die an V gegeben werden.
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Docket PO 9-68-Q11
. - 34 -
Der Addierer enthält im seinem X-Eingang eine Schieber schaltung und
einen E cht/komplement-Wähler in seinem Y-Eingang .
Die Schiebe-Dezimaladdierschaltung umfasst einen Wähler für das echte
bzw. das Komplementbyte und eine Halbbyte-Kreuz-Ve rbindungs schaltung
in ihrem Eingang V sowie Ausgangsverriegelungsschaltungen (W).
Eine 4-Bit-Schiebeschaltung stellt einen SignaTverSchiebungsweg dar, der
parallel zum Addier er-Schaltweg verläuft, der seinen verschobenen
"bereichsinternen" Ausgang auf die Addierer-Ausgangsverriegelungen (Z) und den Ausgang seines 4-BitSrUberlaufs entweder auf das Halbbyte-Register
F oder das Halb.byte-Register G gibt. Nur der Addierer
oder die 4-Bit-Schiebe schaltung , aber niemals beide, ist in irgendeinem
Zyklus durch die MikroinstruktionsSteuerungen mit den Verriägelungsschaltungen
Z verbunden.
Die Leitung 104 vom Addierer-Ausgang Z stellteine Parallelwortverbindung von den Verriegelungen Z zu den zu den Registern der Zentraleinheit (z. B. A, B, C, D, CPU-Schluss el, CPU-SAR1 E/A-Schlüssel
E/A-SAR, PSW-Reg) sowie zur Zentraleinheit und den E/A-Registern im
Lokalspeicher dar, wobei die letztere Verbindung über die LS-Puff er register
läuft. Die Schiebe-Ausgangs-Leitung 105 verbindet den Ausgang
des Schiebe-Dezimal-Addierers mit Byteabschnitten der Wortregister
in der Zentraleinheit sowie mit den Registern A und C und mit bestimmten
Byte-Positionen der Lokalspeicher-Wortregister.
Die allgemeinen Register und die Gleitkommaregister sind in dem 64
Wörter grossen Lokalspeicher 106 der Zentraleinheit enthalten» Dieser
Speicher wird auch dazu benutzt, bestimmte Kanalsteuerwörter festzuhalten.
Der in die Abschnitte 107 A und 107 B unterteilte E/A-Lokalspeicher
107 dient ausserdem zum Speichern zusätzlicher Kanisteuer-
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Wörter und ζ. B. auch als Puffer für E/A-Daten, ,die zwischen den ein
Byte grossen Wahlkanalpuffern (Fig. 7A) und dem in den Fig. 6A-6F gezeigten Hauptspeicher system übertragen werden. Diese Lokalspeicher
haben direkte Datenübertragungswege zur Recheneinheit und Datenempfangswege
von den Ausgangsleitungen 104 und 105 und vom Instruktionspuffereyetem
108 über den externen Schalter . Der Instruktipnspuffer 108 umfasst
drei Instruktionswortregister 108 A, 108B, und 108 C, und zwei Halbwort-Zusatzregister 109 und 110, die zusammen mit den Instruktionszählern
11IA und HlB und dem Instruktions-Hol-Statusregister 112 dazu
benutzt werden, die Programm-Makroinstruktionen der Zentraleinheit in
einer Vor verarbeitung schnell zu handhaben.
Unter Steuerung der durch das In Fig. 4 gezeigte ROSDR geleiteten Mikroprogrammen
erhält das in den Fig. 5A-5C gezeigte System im CPU-Betrieb
abwechselnd mit einer gewissen Überlappung Instruktionen aus dem in den Fig. 6A-6F gezeigten Hauptspeicher entsprechend der durch das
Adressregister des CPU-Speichers 113 gelieferten Adresse zum Puffern
dieser Instruktionen in der-Pufferkette lG8./yund i08C, um die nächsten
Instruktionsadressen zwecks direkterem Zugriff zu den CPU-Schaltungen
in den Instruktionszählern 11IA und HlB zu puffern, wobei ein zusätzliche
Puffermöglichkeit im Zähler HlC zur Verfügung steht, und zu Ausführung
der Funktionen, die für die Ausführung der Instruktionen der Reihe nach erforderlich sind.
Leitungen, die an verschiedenen Punkten in den Fig. 5A-5C mit "MP/RE"
bezeichnet sind, dienen abwechselnd zum Kuppeln mehrerer Zentraleinheiten
zu einem Mehrfachverarbeitungssystem oder zur Abgabe von Status-•
informationen an das in Fig. 4 gezeigte Steuersystem, verbunden mit der
automatischen Wiederholung (RE) von Mikroprogrammabschnitten , die
hinter dem Auftreten von vorübergehenden Fehlern folgen.
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Die meisten Operationen des CPU-Grundsystems sind auf der Basis eines
Mikroprogramme^ wiederholbar. Ein Maschinenprüffehler , der ,
während einer Routine "I-Holen" auftritt ( die allen Instruktionen i
gemeinsame Routine zum Leeren und Füllen der Pufferkette 108 und
zur Vorbereitung der Ausführung der zuletzt herausgezogenen Instruktion),
führt dazu, dass die Ausführung dieser Routine erneut versucht wird, Auf welche Weise das geschieht, hängt von der Instruktion und
dem Status ihrer Behandlung zum Zeitpunkt des Auftretens des Fehlere ab. Manche Instruktionen verändern die Usprungsdaten in den Registern
der CPU erst im letzten Zyklus ihres Ausführungs-Mikroprogrammes· Diese Instruktionen werden erneut ausgeführt von-dem Anfang (I-JJolen)
hinter dem Feliler an. Bei anderen Instruktionen, die die sofortige
Veränderung von Ur Sprungs daten in den Registern der Zentraleinheit
mit sich bringen, sind die Mikroprogramm-Routinen in verschiedene Unterroutinen unterteilt. Die erneute Ausführung dieser Unterroutinen
wird versucht, wenn Fehler auftreten, indem man die Zwischen status,-bedingungen
der Statusregister 112, 112 A zum Festsetzen von Punkten
benutzt, an denen ein Eintritt in die Unterroutine erfolgen kann (1. Mikroinstruktionsadresse). Wenn diese Bedingungen über den externen
Schalter 115 und die CPU-Register an die Steuerungen 57 und 58 für
die A- und B-Verzweigungen des Systemsteuerabschnittes (Fig. 4) gegeben werden, rufen sie eine durch ein Mikroprogramm vorprogrammierte Wiederholungsoperation hervor, die am gewünschten Punkt begimt.
Der durch das ROSDR gesteuerte externe Schälter 115 gestattet den
Zugriff zu zahlreichen CPU-Registern von internen und externen Punkten
des Systems einschliesslich anderer CPUs bei Mehrfachverarbeitung,
über den Schalter 115 haben ausserdem Zugriff zu den CPU-Registern
die Leitungskonsole , das Datenausgangs-Register des in Fig. 6 gezeigten
Speichersystems, ein Datenübertragungsweg vom SERAD-
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Register 30 (Fig. 3B), der Instruktionspufferbereich 108, die Instruktionszahl-
und -Statusbereiche 111, 112, der Speicheradressbereich 113 und andere in der Zeichnung angegebene Punkte.
Instruktionen und Daten werderyzwischen den Doppelwort-Speicherpuffern
SDR (Fig. 6B und 6E ) und den Ein-Wort-Registern der CPU in
Einheiten von einem Wort ausgetauscht. Adressen von Instruktionen und Daten werden über das CPU-Speicheradressregister 113 gegeben. Der
Zählteil IHD des Instruktonszählerbereiches 111 erhöht den Wert der
Byte-Adressdarstellung der nächsten aus dem Speicher zu holenden Instruktion um 0 oder 4 Einheiten abhängig von der in Verarbeitung
befindlichen Funktion. Eine extensive Benutzung der Zusatzregister und der Paritäts-Prüfung stellt Zuverlässigkeit und Wiedergabefähigkeitin
jeder CPU-Funktion sicher.
Gemäss der Zeichenerklärung in der Fig. 5C sind bestimmte Verbindungen
zwischen Teilen der Fig. 5A-5C schematisch durch Benutzung der angegebenen Zeichen dargestellt. So werden z, B-. Instruktionen
aus dem Puffer system 108 in die CPU-Register und den Lokalspeicher über den externen Schalter und Zwischen-Verbindungen bewegt.
In jedem Zyklus der CPU-Operation werden Informations signale von den
CPU-Registern (Ä, B, C, D usw.) und/oder Registern im Lokalspeicher
106, 107 A, 107 B über das aus dem Addierer , der Schiebe-Dezimaladdierschaltungen
und der 4-Bit-Schiebeschaltungen bestehende Rechensystem
übertragen. Erge/iis signale werden über Verriegelungsschaltungen
und Systemleitungen 104, 105 auf die Register und/oder den Lokalspeicher zurückübertragen. Gleichzeitig kann eine Information
in das Instruktionspuffer sys tem 108 und das Instruktionszählsystem 111
aus dem Speicher und der Leitung D4 öder in die CPU-Register über den
externen Schalter gesetzt oder andere Bedingunssignale übertragen werden,
die sich auf die Statusregister beziehen, wie z. B. das Statusre-
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• - 38 gister 112 und sein Zusatzregister 112 A, die GP-STAT 117 tisw.
Die Steuerbeziehung zwischem dem ROS- Steuer system, der Fig, 4
zum CPU-System der Fig. 5A-5C wird Mar, wenn man berücksichtigt,
dass Signalübertragungen von Registern auf die Recheneinheit und auf
Register gesteuert werden durch T or schaltung en, die ihrerseits wieder durch Ausgangs signale des ROS-Systems im ROSDR (Fig. 4) gesteuert
werden.
Die in Fig. 5B gezeigten Register A, B, C und D sind Ein-Wort-Register,
welche als direkte Arbeitsregister für solche Funktionen wie das Halten von Operandendarstellungen einer gerade ausgeführten Instruktion oder
das vorübergehende Festhalten Von Instruktioiisadress-Erkennurigsdarstellungen
benutzt werden, die von dem weitergeschalteten IHD (Verbindung externer Schalter-Register, dargestellt durch eine eingekreiste "1",
beachten) freigegeben wurden, während das CPU-Speicheradressregister 113 und seine Verbindung zum Instruktionspufferbereich 111 durch andere
Funktionen belegt sind.
Die Möglidakeit, einzelne Bytes in die und aus den Registern A und C zu
leiten, gestattet der CPU die Manipulation einzelner Bytes wahlweise innerhalb von WortsignalfeHern und durch Bytemanipulation auch die
gleichzeitige Ausführung oder die Simulation von OperatiO/βη anderer
Rechensysteme, die nicht auf Wortbasis organisiert sind.
Die Register F und G in Fig. 5B können dazu benutzt werden, einen
durch Schiebeoperationen erzeugten Überlauf hexadezimaler Zahlen festzuhalten.
Das Register F kann ausserdem dazu benutzt werden, während Gleitkomma-Rechenoperationen eine Schutzzahl festzuhalten (eine Schutzzahl
ist die wertniedere hexadezimale Zahl eines 7-stelligen Bruches .
die festgehalten wird, um die Genauigkeit des Endergebnisses zu erhöhen), Ausserdem kann der Inhalt der Register F und G vertauscht
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-"39 -
werden. Die Register F und G können aus sei-dem als kombiniertes
Register zum Speichern eines Byte aus Ergebnisdaten benutzt werden,
die vom Addierer oder der 4-Bit-Schiebeschaltung auf die Addierer-Ausgangsverriegelungen
(Z) übertragen wurden.
Das Register Q ist ein Ein-Bit-Register, welches das Uberlauf-Bit
enthält, das sich aus der Verschiebung der 1-Bit-Schiebeschaltung
im Eingang X des Addierer systems 100 ergibt.
Durch nicht dargestellte Einrichtungen benutzt der 4-Bit-Schiebeschalter
die Schaltungen für Paritätsvorhersage und -prüfung des Addierers zur Paritätsprüfung der 4-Bit-Schiebe-Ausgänge . Da Addier und Schiebeschaltung
eich im Betrieb gegenseitig auschliessen, ruft,diese Benutzung
keine Konflikte hervor. . ι
Die Verriegelungen und Leitungen des Systemswerden als Verzögerung
benutzt, um den Datejftuss durch die Systemschaltung zusammen rait dem
durch den Taktgeberteil 78 des Steuerteiles 12 (Fig. 4) erzeugten Systemtakt
zeitlich so zu steuern, dass "Fehlerbedingungen " vermieden werden.
Eine derartige'Fehlerbedingung " tritt z.B. auf, wenn Ergebnis-Ausgangssignale
der Recheneinheit die entsprechenden Argumenteneingänge zu derselben Schaltung während eines Zyklus "überrennen·1 und dadurch
unerwünschte Änderungen in den an die Schaltung gegebenen Argument-Signalen
hervorrufen.
Die Register Rl und R2 (Fig. 5A) werden entweder zusammen als ein
8-Bit grosser Zähler oder getrennt als zwei 4-Bit-Zähler verwendet.
Diese Register sind mit dem Instruktionspuffersystem 111 verbunden
zur Aufnahme der allgemeinen Registeradressen (Rl , R2), die in den Instruktbnsfeldern angegeben sind. Die Register sind ebenfalls mit der
Schieberausgangsleitung 105 verbunden, um an den logischen Behandlungsund Dezimal-'Addilionsfunktionen der Schiebeschaltung teilzunehmen. Der
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Inhalt der.Register Rl, R2 kann in der entsprechenden Phase der Zentraleinheit
über die mit einer eingekreisten "5" bezeichnete symbolische Verbindung auf das LSAR übertragen werden. Dadurch wird die Adress-*
wahl eines gewünschten Registerteiles des Lokalspeichers 106 festge- ']
legt, der in seihen Elementen die allgemeinen Register, die Gleitkommaregister
und andere Register enthält,- welche von der Zentraleinheit
bei der Instruktionsbehandlung benutzt werden.
Ein Lokalspeicherregister 118 (Fig. 5A) stellt einen weiteren Puffer
für die Datenbewegung von den CPU-Leitungen oder externen Schaltern zum CPU-Lokalspeicher 106, dem E/A-Steuerwort-Lokalspeicher 107A
und dem E/A-Lokalöpeicher 107 B dar. Durch eine weitere PufferStufe
im LS-Eingangspuffer 119 wird eine weitere Verzögerung zur Vermeidung
von "Laufbedingungen" in den Bahnen der Lokalspeicherabschnitte,
106 und 107A geschaffen, die die Wiedergabe von Daten aus den Leitungen
und externen Schaltern an die Lokalspeicheranordnungen verzögert, so
dass die Wiedergabe zeitlich zusammenfällt mit den Schreibphasen der
Zyklen. Die Daten aus den Lokalspeicher-Verriegelungßregißtern 118
können in das Lokalspeicherpuff er-Verriegelungsregister 119 gesetzt
und dort über die Zeit hinaus gehalten werden, in welcher neue Daten
in das Verriegelungsregister 118 gesetzt werden können, so dass die
Lokalspeicherteile 106 und 107 bis zu einem vollen Zyklus der CPU Zeit haben, die Daten aufzunehmen.
Ein Lokalspeicher-Adressregister 120 (LSAR) Fig. 5A) dient dazu« die
Adressen sowohl der Zentraleinheit als auch des Kanal-Lokalspeichers
festzuhalten als Bezugswerte für die Register im CPU-Lokalspeicherteil
106. Die in das Register 120 gesetzten Adressen können entweder vom»
ROSDR der Fig. 4, der mit dem Instruktionspuffer 108 verbundenen I-Hol-Schaltung
oder von einem Kanal (über den Schieber für das Register Rl, R2
zur LSAR-Verbindung) stammen.
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Zwei Speicheradressregister 113 und 121 (Fig. 5C) ermöglichen der Zentraleinheit (Fig. 5A-5C) und dem E/A-Kanal (Fig. 7A-7C), gleichzeitig
Speicheradressen für die Präsentation an das Speichersystem der Fig. 6A-6F zu geben, ohne dass eines der beiden AdreiSsysterne seine
Adressdaten umordnen muss. Somit wird die Wiederaufnahme der Verarbeitung durch die Zentraleinheit von Programmunterbrechungen oder
einem BREAK-IN eines Mikroprogrammes nicht behindert durch das
Speichern von laufenden Adresswahlsignalen. Die mit den Adressregistern
113 und 121 entsprechend verbundenen Schlüsselregister 122 und 123 enthalten Schlüsselinformationen für den Speicherschutz, die bei Zugriffen
zu dem in Fig. 6A-6F gezeigten Hauptspeicher benutzt werden und einen unberechtigten oder fehlerhaften Gebrauch des Speichers (entweder
durch CPU-Instruktionsprogramme oder durch Kanal-Kommando programme)
sperren.
Die Register Ll, L2 (Fig. 5A) dienen als Weg zur Aufnahme von Teilen
des Instruktionsfeldes aus dem Puffer system 108 während der Bearbeitung bestimmter Instruktionstypen, insbesondere von Instruktionen im
SI-Format. Bei dieser Behandlung werden Daten im Struktionspuffer 108A
über die Register Ll, L2 auf die Schiebe-Dezimal- Addier schaltung geleitet.
Die Register Ll, L2 werden bei der Ausführung von Instruktionen m£t
veränderlicher Feldlänge (VFL) im SS-Format als Rest-Feldlängenzähler
verwendet. Das ALU-Funktionsregister 124 enthält eine Funktions Steuerzahl.
Eine Zahl dieser Form kann über eine in der Zeichnung-nicht dargestellte
Verbindung entweder aus dem Operations codefeld einer im Instruktionspuffer
108 gehaltenen Instruktion oder aus dem EMIT-FeId des ROSDR-Steuerregisters der Fig. 4 in dieses Register gesetzt werden.
Der Ä-Byte- Zähler 125 und der C-Byte-Zähler 126 (Fig. 5C) sind selbstständige
Zähler, die über die Leitung 104 und das EMIT-FeId des· ROSDR-Steu
erregisters auf Anfangsbedingungen einstellbar sind. Diese Zähler
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. -42-
ergänzen die leitende Steuerfunktion des ROSDR-Steuerregisters während
der Bearbeitung von VFL-Instruktionen „ Effektiv stellen sie Erweiterungen
des ROSDR-Steuerfeldes für diesen Zweck dar. Der Inhalt der
Zähler kann auch als Verzweigungsbedingungseingang für die A-Verzweigungsschaltung
57 und die B-Verzweigungsschaltung des Steuerteiles 12
der Fig.4verwendet werden. Vor- und Rückschaltung der Zähler werden
vom ROSDR-Ausgang gesteuert.
Das Puffersystem 108 A - C (Fig. 5C) gestattet zusammen mit dem Steuerteil
der Fig. 4 und den Statusregistern des Systems der Zentralein-
^ heit, die Darstellungen mehrerer Instruktionen aus dem Haupt spei ehe r-
system der Fig. 6A-6F vorher zu holen, wobei sich dieses vorherige
Holen der Instruktionen mit den. Funktionen überlappt, die zum Decodieren
einer gerade wirksamen Instruktion notwendig sind. Die drei ein Wort
grossen Instruktions-Pufferregister 108 A , 108 B und 108 C puffern bis
zu drei vorher geholte Instruktionswörter für die sofortige Abgabe an
den Steuerteil und die Zentraleinheit durch die Verbindungen zum externen
Schalter, welche durch die eiixgekreisten Zahle:a 3 und 4 dargestellt sind.
Instruktionsdaten gelangen in den Pufferbereich durch die Register 108B
und 108 C und werden später in das Register 108 A verschoben. Die
eigentliche Decodierung erfolgt unter Bezug auf den Inhalt des Registers
ψ 108A, wobei die Operations codes aus den Positionen 0-7 dieses Registers
genommen und über die mit 117 bezeichneten Signale an die Funktions-Ver
zweigungs Steuerungen 60 des Steuerteiles der Fig. 4 geleitet werden.
Die Instruktionspuffer-Zusatzregister 109 und 110 geben die Möglichkeit;
das Op-Code - Feld und die Bezeichnungsfelder für die allgemeinen ile gister
Rl und R2 des Instruktionsinhaltes des Registers 108 festzuhalten und so die mögliche Notwendigkeit einer Instruktionswiederholung vorwegzunehmen,
unmittelbar nachdem diese durch eine nächste Instruktionsinformation versetzt worden ist, die vom Register 108 B oder 108 C kam.
Zwei derartige Stützregister sind vorgesehen, damit die für eine Wieder -
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holung festgehaltene Information selbst weiter festgehalten werden kann
für den Fall, dass bei der Wiederholung ein Fehler auftritt. Somit fliessen
festgehaltene Instruktionsdaten normalerweise vom Register 108 A zum Zusatzregister 110 und nur bei Benötigung für eine Wiederholung
werden die Informationsdaten vom Zusatzregister 110 auf das weitere
Zusatzregister 109 übertragen. Das Register 110 bleibt dadurch für die
Aufnahme weiterer Informationen vom Register 108A zur Verfügung für
die Unterstützung der Instruktion, welche der wiederholten Instruktion folgt.
Die Inotruktionszähler im Bereich 111 bilden ein« Kette von Pufferregistern
UlB, IUA und-HlC, die mit den Speicheradressregistern 113 (CPU-SAR)
und 121 (E/A-SAR) verbunden sind.
Der Zähler lll*(Fig. 5C) enthält die laufende Inetruktidnsadresse. Bei Verarbeitung
von Instnktianen wird diese Adresse entweder um 0 oder um +4
Einheiten im Byteadr ess wert weiterge schaltet durch das weitergeschaltete
Register HlD und diese Adresse dann auf das CPU-Speicheradressregister
113 tibertragen. Mit der so fortgeschriebenen Instruktionsadresse adressiert
die Zentraleinheit Instruktionen , die der Reihe nach im Hauptspeicher
(Fig. 6A- 6F) stehen und zwar entsprechend der gerade in Verarbeitung
befindlichen Programmfunktion. Verzweigungsoperationen erfordern das Einsetzen einer Verzweigungsadresse für die normalerweise verwendete
fortgeschriebene Adres-se.
Das PSW.Register enthält Teile des laufenden Programmstatuswortes
(PSW) . Dieses Wort bestimmt den allgemeinen Betriebszustand der Verarbeitungseinheit.
Zahlreiche Register und Statustrigger des in den Fig. 5A-5C gezeigten Systems sind durch nicht einzeln dargestellte Ver-
Ct
bindung en mit der A-Verzweigungs-Bedingunsschaltung 57 und der B-Verzweigungsbedingungsschaltung
58 des in Fig. 4 gezeigten Statusteiles verbunden und bestimmten dadurch die Operationsfolge des Steuerteiles und
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der Zentraleinheit entsprechend dem momentanen Systemstatus. Viele
dieser Register sind auch über die Verbindung "X-Leitung " zum Speicher
mit dem Hauptspeicher (Fig. 6A-6F) verbunden.
Die Signale werden durch die verschiedenen Elemente des in den Fig. 4
SA und 5B und 5C gezeigten Systems unter Steuerung der 8 Taktimpulse
geleitet, die durch den Taktgeberring im Taktteil 78 des Steuerteiles der Fig. 4 erzeugt werden. Zu den Signalen, die festgestellt
und auf Fehler sehr zeitig in jedem CPU-Zyklus geprüft werden, gehören:
der ganze Inhalt des ROSDR der Fig. 4, decodierte Steuersignale, die aus den SS-Feldern und den MISC-Feldern des ROSDR abgeleitet
werden ( die Decodierung ist in der Beschreibung der Fig. 4
enthalten, obwohl sie nicht extra dargestellt ist), die Eingangs signal«
Xj Y, U, V zu der Recheneinheit (Fig. 5A 5B), das LS-Register 118 ,
(Fig. 5A) und die aus dem MISC-FeId des ROSDR abgeld teten Steuersignale
für den externen Schalter (Fig. 4 und 5B) . .· , "
Zu den im Mittelteil des CPU-Zyklus festgestellten und geprüften
Signalbedingungen gehören : der Inhalt des nicht dargestellten und in
der Beschreibung des in Fig. 4 erwähnten Registers LA-ROSDR, logische Ergebnissignale aus der Verschiebe schaltung und dem Addierer,
die Bedingung von GP 117 (Fig. 5B), das Setzen der Lokalspeicherregister
LSAR (Fig. 5A), der Ausgang des externen Schalters (Fig. 5B)
der Inhalt des Instruktionszählers 11IA (Fig. 5C) und die Stellungen
der Zählerregister L und R (Fig. 5A).
In den CPU-Zyklen werden später die folgenden Signale aufgestellt I
und geprüft : Das Ausgangssignal des Adresswahlweges 62 (Fig. 4) ' '
auf den WaJilleitungen 62 A und 62B und ROAR, der Status dee Anzapfregisters
86 (Fig. 4), die Taktimpulse für die Zyklen der ROS-Matrizen (Fig. 4), die Ausgangs signale auf den Leitungen W und Z
(Schiebe- und Addierer-4-Bit-Schiebeausgänge, Fig. 5A, 5B), A-
Byte- Zähler 125 und C-Byte- Zähl er 126 (Fig, 5C), Eingangs signale zu
,den Speicheradressregistern 113 und 121 (Fig. 5C) und eventuelle Eingangssignale zur Zentraleinheit von den Speicher- und Kanalsystemen der
Fig. 6A-6Fund 7A- 7 C.
' Ausser den it den Fig. 5Ä - 5C gezeigten Status-Steuer elementen sind
■folgende nicht dargestellte Steuerlemente im System vorgesehen. ;
a. Ignorier schaltungen - zwei Verriegelungen, die bei Bedarf die Abfühlung aller Datenfehler ( im System der Fig. 5A-5C)
blockieren.
b. Hauptprüfverriegelung - eine Verriegelung , welche den Wiederhölungsstatus
des Systems angibt. Wenn sie eingeschaltet isf,
. , sperrt diese Verriegelung alle Schreibfunktionen für den Lokalspeicher
, den Hauptspeicher und die Zusatzregister, die normalerweise den Wiederholungsstatus enthalten. Diese Verriegelung
wird durch das Abfühlen eines Fehler s eingeschaltet und entweder unter Mikroprogrammsteuerung oder durch Druckknopfbetätigung
ausgeschaltet.
c. Wiederholungs-Ablaufverriegelung steuort nach Einschaltung
durch Fehlerabfühlung bestimmte Verzweigungen des Mikroprogrammes.
Sagt dem Mikroprogramm effektiv, dass ein Fehler bei der Wiederholung einer CPU-Funktion aufgetreten
ist und hilft so, dauernde von intermittierenden Fehlern zu unterscheiden.
d. Ein N-Zähler - zählt de Anzahl von aufeinander folgenden
Fehlern, die während, einer CPU-Funktion auftreten und ist daher ein wichtiges Element für die Bestimmung, ob die Funktion wiederholt werden soll oder das System für Wartungszwecke
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angehalten oder der Statu3 überwacht und an externe Geräte
durch die Kanäle oder die SERAD-Konsolenübertragungsein- heit übertragen werden soll. Wenn eine CPU-Funktion erfolgreich bis zum Ende wiederholt wurde, wird der N-Zähler
unter Steuerung eines Mikroprogrammes zurifckgesetzt,
e. Eine Blockstartverriegelung - hält den Status der Maschine
in einer nicht korrigierbaren Fehler situation fest. Diese Verriegelung wird eingeschaltet, wenn der N-Zähler einen
Höchstwert erreicht oder wenn ein Signal von der Mikroprogrammsteuerung empfangen wird, welches einen Stop-Mikrobefehl
darstellt. Die Verriegelung wird nur durch die
logische Rückstellung des Systems (Drucktaste) ausgeschaltet.
f. Prüfpunktregister - zwei Prüfpunktregister definieren Eingangspunkte
für ein Mikroprogramm (Adressen des Steuerspeichers ROS, Fig. 4) für die Wiederholung einer Funktion.
Das Prüfpunktregister 1 läuft ganz unter Mikroprogrammsteuerung und dient der Beeinflussung der Mikroprogramm-Adressierungsschaltung
56-58 (Fig. 4) , um die ROS-AdressierungsSteuerungen
wahlweise entsprechend den Fehlerbe-
^ dingungen auf eine frühere Stellung zurückzusetzen. Bei kom
binierter Verwendung bestimmen die zwei Register die nach
einem Fehler zu unternehmenden Schritte.
g. Überlappung - wenn der Speicher während bestimmter CPU-Funktionen
nicht belegt ist, wird vom ROSDR in Fig. 4 ein Mikrobefehl abgegeben, der dem Kanalsystem gestattet, mit/
den Sp ei eher zyklen zu beginne n, bevor ein BREAK-IN auftritt.
Bei Anordnung gemäss Fig. 6 zeigen die Fig. 6A- 6F das Speicher-
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Docket PQ 9-6S-OiI · '
• BAD
system, das die meisten Daten enthält, welche durch die Verarbeitungsund
E/A-Anlagen der Fig. 5 und 7 unmittelbar benutzt werden.
Der Hauptspeicher umfasst eine Anzahl von Hauptspeicher matrizen
mit grosser Kapazität und relativ langsamen Zugriff (z. B. Kernspeichermatrizen mit Zugriffzyklen von 200 Microse K^, die in Fig. 6 F mit der
Nr. 200 bezeichnet sind, und einen mit der Nr. 201 in Fig. 6D bezeichneten HilfsSpeicher kleinerer Kapazität mit schnellem Zugriff (z.B.
aus Speicher--Flip-Flop-Schaltungen irit gemeinsamen Adress-Torschaltungen
und Leitungen sowie einer Zykluszeit von etwa 230 nanosec).
Die groseen Hauptspeichermatrizen 200 mit langsamen Zugriff umfassen
Datendarstellunge/Wischen 230 000 und 128 000 Bytes (Viertelwort)
und eignen sich zur weiteren Ausdehnung . In die Hauptspeichermatrizen . , 200 hereinkommende und diese Matrizen verlassende Daten müssen
durch den in Fig. 6E gezeigten Speicheradapter und durch Teile der in den Fig. 6A-6D gezeigten Leitungssteuereinheit BCU laufen. Der
2048 Wörter umfassende Pufferspeicher 201 mit schnellem Zugriff - (2048 Wörter = 8192 Bytes = etwa "8K"-Bytes) und seine Steuerungen
sind in der BCU enthalten.
Die BCU reguliert den Fluss von DatensignaldarStellungen zwischen dem
Hauptspeicher 200 und dem Pufferspeicher 201 sowie zwischen der Zentraleiriheit
und den Kanälen, gezeigt in den Fig. 5 und 7, sowie den Speichern 200 und 201 zur Reduzierung der zur Wiedergewinnung von
gespeicherten Informationen benötigen durchschnittlichen Zugriffszeit.
Die Matrizen 200 und 201 sind in Abschnitte von 4096 Bytes unterteilt,
welche "Bücher" genannt werden. Die Bücher sind in Abschnitte von Bytes unterteilt, Seiten sind in 16 Byteblocks unterteilt. Somit enthält
eine Seite 2 Blocks (8 Wörter oder 32 Bytes) und ein Buch in jedem Speicher 128 Seiten.
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Informationen werden aus dem Hauptspeicher 200 in den Pufferspeicher
201 in Blockeinheiten von vier Wörtern und zwischen einem der Speicher
und der Zentraleinheit oder dem Kanalsystem in Einheiten von einem Wort bewegt. Jeder Seite im Hauptspeicher 200 sind zwei feste Seitenteile
im Pufferspeicher 201 zugeordnet , und zwar einer im oberen und der andere im unteren 4K-Teil, Somit braucht man beim Suchen
eines Informationswortes aus einer Adreßstelle in dem aus Haupt- und Pufferspeicher bestehenden Speichersystem nur zu wissen, ob der^
betreffende Block gegenwärtig im entsprechenden Puffer_jspeicherblock
dargestellt wird, und man muss die Seite kennen, um den Zugriffs zyklus
zum Informationswort abkürzen zu können. Informationen über den Status der Pufferspeicherabschnitte werden durch das nach-'
folgend beschriebene Verzeichnis 204 gegeben.
Die in den Fig. 6A-6D gezeigte BCU kann bis zu 4 Speicher-Adaptereinheiten
des in Fig. 6E gezeigten Typs aufnehmen und damit bis zu 8 Hauptspeichermatrizen 200 mit grossem Volumen und langsamen Zugriff .
Die in den Speicher einzugebende Information wird zuerst an die BCU
gegeben, und zwar auf der X-Verlängerungsleitung 202 (Fig. 6A) der
in Fig. 5B gezeigten Leitung 11X-Leitung zum Speicher". Die aus dem
Speicher herausgeholte Information verlässt diesen über einen AO-Schal-
Ψ ter (Fig. 6D) und tritt am externen Schalter (Fig. 6B, 7B) in den Datenfluss
des CPU-Kanals ein. Eine so herausgeholte Information wird in parallelen Doppelwortgruppen von 64 Bits an den externen Schalter gegeben
und die gewünschten Wörter werden aus diesen Gruppen einzeln ausgewählt.
Speicheradressen wö*den von dem in Fig. 5C gezeigten SAR auf der CPU-I
O-SAR-Leitung 203 (Fig. 6A) an die BCU ,übertragen. Die Erweiterengen
"entferntes SAR" des Adressweges 203 (Fig. 6A) gestrichelt dargestellt
) gestatten die Adressierung des Speichersystems durch meh-
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- 49 -rere Zentraleinheiten bei Mehrfachverarbeitung.
Bei Abruf operationen wird die Information vorzugsweise aus dem Pufferspeicher
201 entnommen, und der Haupt$>eicher durchläuft keinen
Zyklus, wodurch der Abruf -Zyklus effektiv reduziert wird. Wenn die Information nicht im Pufferspeicher 201 steht, durchläuft der Hauptspeicher
200 einen Zyklus und der Pufferspeicher 201 zwei Zyklen, um
einen Informationsblock in den Pufferspeicher in einem zugewiesenen
Seitenbereich zu übertragen (Pufferseiten werden zugewiesen, wenn ein erster Zugriff zu einer nicht zugeordneten Seite erfolgt, obwohl
Übertragungen auf der Basis eines Blocks oder einer Halbseite erfolgen).
Bei Speicher Operationen wird die CPU-Operation gleichzeitig in den
Hauptspeicher und den Pufferspeicher eingegeben. Zu diesem Zweck
durchlaufen die beiden Speicher ihren Zyklus mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten, wenn ein Speicher-Mikrobefehl vom CPU-ROSDR
kommt. Die Kanalinformation wird nur im Hauptspeicher gespeichert.
Die Verbindungen zum Speicher werden nachfolgend genauer beschrieben.
Bei einer Hol-Operation bestimmen das· Indexregister 204, die Adress-Decodier
schaltung 205, die Vergleicher schaltungen 206-207 und die Deco
die-r schaltung 2,QlA (Tig* ^C und 6D) die Abwesenheit oder Abwesenheit der adressierten Information im Zusatzspeicher 201» Ist die Information
vorhanden,, wird sie schnell aas dem Speicher 201 entnommen
unds der !Langsame Hauptspeicher 200 führt keinen Zyklus aus. Steht die
Information, nicht im Zusatzspeicher, führt der Haupt spei eher einen
Zyklu-s auiS^ um den Block, hervarzubringen;, der die gewünschte Informatioiii
enthält,, und1 der Zusatzspeieher- führt zwei Zykle_n aus,, um den;
Block an der entsprechenden; AdressiStelle. z.u- speichern-. Gleichzeitig,
wird; der adresisietpte1 Teil der* Införmatf on an die anfordernde Addressquelle
(CP-U; odter Kanal); übeirtragea und eine Zuordnwngssbez^eichnung
irt das Indexregister gese-tzt,, ηΐϊΐ die Blo^ekübertragujitg zu kennzeidtauen;
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(und.wenn nötig die Seitenzuordnung ζ. B. zum. ersten Bezugspunkt auf
einer Seite).
Auf nachfolgend beschriebene Weise wird festgestellt, ob die zu.holende
Adressinformation im Zusatzspeicher steht. Der Teil der Adresse, welcher die Seitenposition angibt, wird durch die De codier schaltung
205 decodiert und so aus dem Indexregister zwei Sätze von dort gespeicherten
Adressangaben erzeugt. Ein Satz ist mit dem oberen Teil
des Registers 201 und der andere mit dem unteren verbunden. Jede Anzeige umfasst eine Buchadresse, zwei den beiden Blocks der zugehörigen
Seite zugeordnete Gültigkeitsbits und ein Ausführungsgenehmigungs-Bit.
Die beiden Buchadr ess angaben werden in den Schaltungen
206 und 207 mit dem Buchadressteil der Adresse auf der Leitung 203
verglichen. Bei einem bestätigenden.Vergleich werden das Gültigkeitsund
das Ausführungsgenehmigungs-Bit der übereinstimmenden Anzeige
durch die Schaltung 206 oder 207 untersucht. Wenn die dem adressierten
Block zugeordnete Gültfkeits-Bitanzeige "1" ist, ( und damit besagt,
dass die Information in der entsprechenden Zusatzspeicherstelle gespeichert
ist) und das Ausführungsgenehinigungs-Bit auch auf "1" steht
( und damit anzeigt, dass die Information unter dieser Zu satz Speicheradresse gegenwärtig dieselbe istwie die unter der entsprechenden
Hauptspeicheradresse), wird die Information aus dem Zu satz spei eher
201 entnommen, indem die Adresse auf der Adressierung vollständig
decodiert wird und der obere / untere Teil des Zusatzspeichers entsprechend
dem-"Tisgangssignal der .Vergleicherschaltungen 206, 207
gewählt wird« Das auf der adressierten Stelle des Speicher 201 entnommene Doppelwort aus 64 Datenbits und 8 ParitätsMts wird über den
^ 208 auf den externen Schalter der Zentraleinheit übertragen» wo eines der beiden Worte für den Eintritt in die Zentraleinheit;
amsgewäMt' wird.
Wenn die Ver gleicher schaltungen 2061 207 anzeigen, dass die zu holende
po 9-&g-on tGS8S3/t646
Information im Zusatzspeicher 201 nicht vorhanden oder auf dem
neuesten Stand ist, wird der Hauptspeicher 200 adressiert. Es wird
die aus vier Wörtern bestehende Information eines ganzen Blockes abgerufen und in den Zusatzspeicher 201 über die Adapter-Ausgangs- ■
torschaltung der Fig. 6E, den BCU-Eingangsschalter und das SDR-Register
der Fig. 6B geleitet. Gleichzeitig wird der tatsächlich adressierte Teil der Information über den Schalter 208 und seine
Umgehungsverbindung zu den Versorgungsleitungen des Speichers
auf den externen Schalter der CPU gegeben. Bei diesen Übertragungen wirdder entsprechende Teil des Indexregisters durch Verändern ng
des entsprechenden dem übertragenen Block zugeordneten Gültigkeitsbits
und bei Bedarf auch der Buchadresse und des Ausführungsgenehmigungsbits auf den neuesten Stand gebracht. Die zuletzt genannten
Schritte sind erforderlich, wenn die adressierte Seite gegenwärtig'
nicht im Speicher 201 steht oder wenn sie dort steht und sich nicht auf
dem neuesten Stand befindet (Ausführungsgenelimigungs-Bit vorher
auf 11O" gesetzt).
Die in Fig. 6D gezeigte Puffer-Zuordnungsschaltung 209 bestimmt
eine Änderung der Handhabung des Indexregisters (neue Platzzuteilung
im Zusatzregister 201). Diese Schaltung wird eingeschaltet durch die Vergleicher schaltung 206 und ausgeschaltet durch die Vergleicher
schaltung 207 . ine neue Zuordnung ist erforderlich, wenn die Vergleicher schaltungen keine Übereinstimmung des Buches anzeigen.
In solchen Fällen bestimmt die die letzte vorhergehende Benutzung des Zusatzspeichers 201 reflektierende Schaltstellung die
Raumwahl (aus - oben, ein - unten) , wenn nicht die zugehörigen Bits
für Gültigkeit und Ausführungsgenehmigung in der zugehörigen Seitenposition des Indexregisters anzeigen, dass die Seite unter einer
Raumadresse belegt und unter der anderen Raumadresse frei ist. In letztgenanntem Fall wird die freie Raumadresse zugeordnet.
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Wenn somit durch ein ungleiches Yergleichsergebnis der Indexadreeisen
eine Übertragung vorn Hauptspeicher auf den Zusatz speicher erfolgt,
werden der obere/untere Raum des Zusatzspeichers und die entsprechende
Position im Indexregister für den Betrieb bestimmt entweder . *
durch die letzte Stellung der Schaltung 209, wenn die Bits für Gültig- *-*-
keit und Ausführungsgenehmigung in der entsprechenden rechten/linken
(oben/unten) Position im Indexregister die völlige Leere oder Belegung
für beide Räume anzeigen oder durch eine Schaltung , welche durch die
Bits für Gültikeit und/oder Ausführungsgenehmigung gesteuert wird,
wenn das nicht der Fall ist. · . · ,,
Bei der neuen Zuordnung einer Seite im Indexregister wird die ent- -·, *
sprechende Seitenposition des Indexregisters in der rechten/linken Position,
die dem gewählffen oberen/unteren Raum im Zusatz speicher entspricht,
auf die Buchadresse des neu übertragenen Seitenblocke geändert»,,,V
wobei das dem übertragenen Block zugeordnete Gültigkeitsbit i|ad das * ν * Λ
Ausführungsgenehmigungsbit derselben. Indexposition auf "!"gesetzt
und dadurch zumindest teilweise Gültigkeit der Information im entsprechenden
Zusatz spei cheraum, reflektiert wird, " " " "
Bei Speicheroperationen (Übertragung der CPU oder deß Kanals auf den
Hauptspeicher 200) können Indexregister und Zusatzspeicher geändert werden. Bei einer Speicheroperation der Zentraleinheit kann die zu
speichernde Information ausserdem in den Zusatzspeicher gesetzt werden.
Das Indexregister wird auf der fortgeschriebenen Seitenposition abgefragt und bei einer Übereinstimmung desBuches und dem Vorhandensein eines Gültigkeitsbtis für den Block wird die auf den Hauptspeicher
gegebene Information (von SDR, Fig, 6C und B C U-Ausgangs schalter )
ebenfalls auf den Zusatzspeicher 201 gegeben. Da entweder ein Wort.
oder ein Byte bei solchen Operationen benützt wird, wird nur der gewünschte
Teil der gewählten Blockposition des Zusatzspeichers mit der Wort- und Byte-Adressinformation zur Veränderung ausgewählt.
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. - 53 -
Die Kanäle können Daten nur- in den Hauptspeieher 200 speichern und von
dort abrufen. Wenn ein Kanal Daten speichert, wird das Indexregister
abgefragt und wenn die Adresse gegenwärtig im Zusatz speicher steht,
wird das Block-Qöltigkeitsbits für diese Adresse auf "Q" gesetzt.
Das mit der Zahl 209 bezeichnete Spei eher schutz system empfängt die
von einem -^ragramm aufgestellte Schutz-Sehlüsselinformation von den
in Fig, 5 C gezeigten Schlüsselregistern , um damit festzustellen , ob
ein Speicherbeziug vorbestimmte Sphutzzuordnungen verletzt, die durch
Schlüssel im Speicher sehutzber eich 210 wiedergegeben werden. Bei 211
Wird die Verletzung eines, solchen Speicherschutzes angezeigt. Wenn
eine Verletzung auf diepe Weise angezeigt wird, werden die entweder
vom Zus,atzispeieher· 210 oder vom Hauptspeieher 2Q0 der Fig. 6C überr
tragenen Daten gesperrt , bevor sie den externe η Schalter'der CPU .
durchlaufen können.
Die in Fig, 6D gezeigten Muster- und Konfigurationsregister ermöglichen
zusammen mit den gestrichelt dargestellten ESS-Ausgangs- und Ansprachregistern die Benutzung des in den Fig. 6A-6F dargestellten Speichersystem
durch mehßre Zentraleinheiten des in den Fig. 5A-5C 'gezeigten
Typs bei Mehrfaehverarbeitung . Das Musterregister stellt interne Verbindungen van dem BCU-Ausgangsschalter 215 zu mehreren
Speicheradaptern des in den Fig. 6E und 6F gezeigten Typs über die ESS-Ausgangsleitung
her. Das ESS-Anspra;hr egister gibt die jeweilige Verbindung
einer jeden Zentraleinheit , eines Kanals und eines Speicheradapters in einem derartigen Mehrfach-Verarbeitungssystem wieder.
Der in Fig, 6E gezeigte Speicheradapter ist ein Schaltungsanhang zudem
in Fig, OF gezeigten Hauptspeicher 200, Der Hauptspeicher 200 ist in
zwei Speicherbereiche 20.0 A und 2QQ B unterteilt, die mit den Schaltungen
des in Fig. 6E gezeigten Adapters so zusammenarbeiten, dass Informationen
zwischen der in den Fig. 6A-6D gezeigten BCU oder zwischen dem
CPU-Kanal und den Hauptspeicherteilen übertragen werden. Der Adapter
„ , L
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Docket PQ 9-68h()ll
umfasst Schaltungen zur Handhabung von FeHeikorrektur codes, die
Hamming-Fehlerkorrektur code s erzeugen und verwerten können,
während Informationen relativ zum Speicher übertragen werden. Im Speicher 200 werden Informationen in Einheiten von 72 Bits » 8 Bytes
geführt, von denen 8 zusätzliche Bits dem Fehlerkorrekturcode dienen und 64 Bits die eigentliche gespeicherte Information darstellen.
Bei einer Speicheroperation hereinkommende Daten werden im Adapter
Eingangsregister 230 in Worteinheiten von 32 Bits aulgenommen, die
von einem Paritätsprüfbit pro Wort-Byte, also insgesamt 4 Bits, begleitet werden.
er einkommende Wörter werden bei der Einspeisung in das Register
auf richtige Byteparität geprüft. Bis zu 5 Wörtern (Wörter 0-4) können
im Register zusammengesetzt werden , bevor der Speicherzyklus abläuft.
Die auf das Adapter-Eingangsregister über den BCU-Ausgangsschalter
(Fig. 6D) gegebene Information enthält als erstes Wort die zu wählende Adresse und die relativ zu dieser Adresse auszuführende Abruf- oder
Speicheroperation. Die anderen 4 Worträume des Registers 230 werden-in
Zweiwortgruppen (Wörter 1,2 und 3, 4 ) entsprechend den beiden Hälften
200A und 200B des Hauptspeichers zusammengekoppelt.
Bei einer Speicheroperation durchlaufen die beiden Hälften 200A und 200B
des Hauptspeichers bezüglich des Wortes ο und der Wörter 1-4 im Regis-.
ter 230 oder Teilen davon gleichzeitig einen Zyklus und werden während
der Schreibphase dieses Zyklus auf die gewählte Stelle übertragen. Die Übertragung erfolgt über die Register 231 A und 231 B (Fig, 6F) . B*i«
Schaltungen zur Erzeugung des Fehlerkorrektur codes 232A und 232B
(Fig, 6F) setzen neu erzeugte FeHerkcorekturcodes in die Codepositionen
der Register 231 Auid 231 B, . ,
Bei einer Abruf operation werden 4 Informationswörter (ein -^lock) para«-
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ir r f
Uöl aus den Speicherhälften 200A und 200 B auf die entsprechenden
Abschnitte der Adapter -Speicherdatenregister (ASDR) 233 A und 233 B übertragen. In den Schaltungen 234A und 234 B werden neue Fehlerkorrekturcodes
errechnet und mit den in den Vergleichern 235A und 235B gespeicherten zusätzlichen Fehlerkorrekturcodes verglichen. Durch die
fehlerkorrektur-Decodierer 236A und 236B werden Fehler aufgenommen
und auf die Kor ektur einbetten 237A und 237 B gegeben, um das oder
die fehlerhaften Bits zu identifizieren und zu korrigieren. Die Einheiten
1S37A erzeugen ebenfalls Byte-Paritätsbiis und leiten die korrigierte
; information mit den zusätzlichen Byte-Paritätsbits und ohne Fehler-
■ ■
kqrrekturcode auf die Adapter-Ausgangsschaltung 238 (Fig. 6E). Die
;;. ^ -Siehaltungett 238 verbinden die BCÜ und die CPU über Abschnitte des in
■la Fig. 6B gezeigten BCü-SDR-Registers 240. Die von der Fehlerkofrek-
tür schaltung 2 37 A und 237B kommende Information wird ebenfalls auf
■die Endmontageregister 231A und 231 B gegeben, die den zusätzlichen Fehlerkorrekturcode, aber nicht die Byteparität enthalten, um den
Speicher während der Sehreibphace des Zyklus zu regenerieren.
Alle Speicheroperationen werden durch ein Anforderungssignal eingeleitet»
Eine °p©icheroperation, bei welcher die Zusammenfügung von 5
Wörtern im Adapter-Eingangsregister 230 auftritt, muss mit dem Taktgeber
der CPU synchronisiert werden. Daher wird im ersten Speicher Üßjtersyklus (CLK 0) von 115 Nanosek. Dauer ein erstes ort von der
BCU auf das in Fig. 6E gezeigte Register 230 gegeben, um Adresse und Funktion (Abruf, !Speichern oder dergleichen) festzusetzen. In vier
weiteren aufeinanderfolgenden Unterzyklen, die mit den Taktzyklen der CPU zusammenfallen (CLKI-CLK4), werden vier Informationswörter
1-4 in Intervallen von 115 Nanose k. in das Register 230 gesetzt.
Bei einer Abrufoperation bezeichnet ein an die anfordernde BCU abgegebenes
Signal '"Verarbeiten" die Anfangsphase des Datenabrufs aus dem Hauptspeicher 200. Die im Adapter system erzeugten auf ein -
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anderfolgenden Impulse von 125 Nanosek Dauer steuern die Übertragung
von Doppelwörtern aus der Ausgangsschaltung auf die entsprechenden hohen und niederen Teile des SDR-Registers 240
(Fig. 6B) der BCU,
Ein Wortabschnitt des Hauptspeichers 200A, .der zum Festhalten eines. >\
Zeitgeberwortes (HR-Zeitgeber) vorgesehen ist, wird von Zeit zu. Zeit stimuliert zur Abgabe , seines Inhaltes über das Zeitgeberregister 250 (Fig. 6E) und die Adapter -Ausgangsschaltung 238 (Fig. 6E)
an die BCU und die CPU. Die CPU wird unterbrochen, wenn der Wert
des Wortes im Zeitgeber sich von positiv nach negativ ändert. Das
Zusatz-Adressregister 251 (Fig, 6E) hält jeden Adressbezug für den
Hauptspeicher 200 fester damit die Adressen zur Überprüfung bereitgehalten
werden, bei denen Fehlerkorrekturen vorgenommen wurden.
Bei der Mehrfachverarbeitung bilden ein Adapter und ein Haupt speieher
200 ein Modul. Derartige Einheiten können elektrisch von der zugehörigen Zentraleinheit durch.Trennschalter getrennt werden»
Schalter, die diese Funktion übernehmen, können durch Progtam·*
mierung und Benutzung des ESS-Trennteiles (Fig. 6D) gesteuert
werden. Die von den in Fig. 5A-5C gezeigten Zentraleinheiten ausgeführten
Ess-Instruktionen, welche ein Unter system darstellen, schaffen in den Muster - und Konfigurationsregistern und den zugehörigen
ESS-Elementen (Fig. 6D) Bedingungen, die Schaltbedingungen für die
Trennung des Systems darstellen.
Das Grundkonzept des Kanalsystems ,umfasst einen Multiplexkanal
(MPX) und bis zu 5 Wahlkanäle (CHl-CH5). Die Kanäle sind teilweise
so mit der Zentraleinher.t integriert, dass sie Teile des in Fig. 4 gezeigten
Mikroopei-atians-Steuerteiles sowie den Datenfluss und die
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in den Fig. 5A-5C gezeigten Rechtenteile zur Ausführung, ihrer E/AFunktionen benutzen. Die Kanäle verfügen ausserdem über Einzelsteuerungen,
durch die sie unabhängig von den Elementen der Zentraleinheiten.
funktionieren können, z.B. Operationen ausführen können, bei
denen keine Informationen mit dem Speicher ausgetauscht werden.
Die Kanäle arbeiten mit der oben beschriebenen Unterbrechungs-Technik
, um Informationen mit dem in den Fig. 6A -6F gezeigten Hauptspei ehe r^jsy stern auszutauschen. Die Kanäle tauschen Informationen
nur mit dem in Fig. 6F gezeigten Hauptspeicher 2 aus und lassen den in Fig. 6D gezeigten Zusatz speicher 201 für den Betrieb durch die
Zentraleinheit frei. Das mit der Adressierung des Zu satz Speichers
201 zusammenhängende Indexregister 204 wird jedoch bei Kanalübertragungen
abgefragt, und wenn die gewünschte Adresse des Speichers gegenwärtig im Zusatzspeicher.aktiv ist, werden die Gültigkeitsbits
dieser Seite des Zusatzspeichers ausgeschaltet, um die Benutzung inszwischen überholter Daten zu verhindern.
Jeder Kanal umfasst ein 9 Bit grosses Pufferregister und je eine ebenso
grosse Eingangs- und Ausgangsleitung . Der .64 Wörter grosse in Fig, 7A
gezeigte Lokal spei eher 107 B dient als Bindeglied zwischen dem Kanal
unddsm Hauptspeicher. Die Kanäle übertragen Daten in Stufen über den
Lokalspeicher und Einheiten der Zentraleinheit auf das Speicher-Verbindungsregister
300 und das Adressregister 121-123 in Fig. 7C, Die Byte STATS 301 gestatten den Kanälen die Steuerung des in Fig. 6E
gezeigten Speicher adapters und somit die Erweiterung der Übertragungssteuerung
auf den Hauptspeicher 200.
Wenn die Kanäle beim E/A-Betrieb den Datenfluss in der Zentideinheit
steuern, wird der Lokalspeicherteil 107A verwendet. 8 Wörter dieses Speichers enthaltende Kanal-Steuerinformätion. Um diesen Teil des,
Lokalspeichers zu benutzen muss, die Kanalinformation über den Teil
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-j—j .—ί—■r—t- ι—Ti
Jj 1 JJ 1 ■
- 58 -
ι "
107B1 die Addier er-X-Leitung und deren Anschluss über die Verriegelungsregister 118 und 119 auf den Teil 107 A laufen.
Die Teile A und B des Lokalspeichers 1.07 haben zwar ähnliche Zykluszeiten,
aber während des Zyklus verschiedene Aufgaben, Der Teil 107A durchläuft zwei Zyklen während eines Zyklus der Zentraleinheiten , und
zwar einen Zyklus zum Lesen und den anderen zuzn Schreiben Von Inforxnationen. Der Teil 107 B führt ebenso in dieser Zeitspanne zwei Zyklen
aus, jedoch einen zum Lesen oder Schreiben von Informationen unter
Steuerung des Mikro-Steuerteiles der Fig. 4 und einen zum Lesen oder
Schreiben von Informationen unter Steuerung desjenigen Steuer-Bauteiles
im Kanal, das gerade bedient wird.
Jeder Kanal verfügt, wie bereits gesagt, über 2 jeweils 9 Bit grosse
Pufferregister (8 Daten - oder Kommandobits und 1 Paritätsbit). Eines dieser Register in jedem Kanal empfängt Informationen von peripheren
Einheiten über die Eingangsleitung und das andere Register gibt die
Informationen an externe Geräte über die Ausgangsleitung. Das zuerst
erwähnte Register kann an das zweite Register angeschlossen werden,
um bei der Ausgabeübertragung aus dem Lokalspeicher Informationen
in eine Reihe zu setzen.
In dem in Fig. 4 gezeigten Steuerteil ist für jeden Kanal ein besonderes
Adressregister ROAR vorgesehen, (siehe; Register 70-75).
Beim CPU_Betrieb werden Kanalfunktionen durch die Zentraleinheit
mittels Ausführung von E/A-Instruktionen eingeleitet. Die Verbind/ung
mit dem Kanal wird bei der Ausführung von derartigen- Instruktionen
zum Einleiten der E/A-Funktion des Kanäle dadurch hergestellt, dass
das CPU-ROAR 76 (Fig. 4) als Quelle der ersten Mikroinstruktionsadressen für die Verbindung sr outinen im CPU-Betrieb benutzt wird.
Die Verbindungen von den Kanälen zu den Kanal-ROARS 70-75 und die
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ORIGINAL IMSFaCTED
. Verbindung der CPU zum CPU-ROAR 76 sind in Fig. 4 zwar nicht dar
\gesteilt, durch diese Erklärung jedoch eingeschlossen.
Verbindungen mit dem Kanal, die während der Ausführung von E/A : Instruktionen erfolgen, fordern die Vorbereitungen der Zentraleinheit
für den E/A-Betrieb. Diese Vorbereitung erfolgt durch einen Mikro- "
befehl über das ROSDR 55, welches das L2-Register der Fig. 7A für
die Bezeichnung des anzuschlieesenden Kanal vorbereitet, woraufhin
der Kanal die Anforderung abgibt, die nötig ist, um den Betriebsartentrigger der Fig. 4 auf den E/A-Betrieb für die gewünschte Verbindungsroutine zu setzen. Bei diesen Verbindungsroutinen benutzt der Kanal
. ' das CPÜ-ROAR 76 aur Steuerung der CPT-Mikroprogramme , obwohl
das CPU-ROAR normalerweise die letzte Mikroinstruktionsadresse des
*i CPU-Betriebe s festhält, die dem BREAK-IN vorausging. ' ·.
' Die Kanäle stehen mit dem Speicher über die BCU in Verbindung« die
sie einmal über die CPU-Addiererleitung X zum Speicher und zum anv >
deren* über die Verbindung des E/A-Speicheradressregisters zu den
Speicheradreßsteuerungen in der BCU und dem in Fig. 6A- 6F gezeigten
Adapter system erreichen. Der Kanal kann in jedem Speicher zugriff bis zu 4 Informationswörtern abrufen oder speichern, und ein derartiger Informationsaustausch verläuft zwischen dem Lokalspeicher 107
und dem Hauptspeicher 200.
Die Möglichkeit der einzelnen Kanalsteuerelemente und der Mikroprogrammsteuerungen im E/A-Betrieb , den E/A-Lokalspeicher 107B
in einem CPU-Zyklus in Zeitteilung zu betreiben, gestattet eine gleichzeitige
Funktion der Kanäle und er Zentraleinheit bei der Ausführung von Datenübertragungen. So kann z. B. ein Kanal während eines Teiles
eines CPU-Zyklus Daten in den Lokalspeicherteil 10.7B unter Kontrolle
seines eigenen Steuerteiles eingeben, während Daten eines anderen Kanals zwischen dem Speicherteil 107B und dem Hauptspeicher ausgetauscht
werden. Somit brauchen die Kanäle nur die normalen Verar-Docket
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BAD ORIGINAL
beitungsfunktionen der Zentraleinheit zu unterbrechen, wenn ein Datenaustausch
zwischen demHauptspeicher unddem Lokalspeicher erforderlich
ist. " . ■ *
• ■ ■ - *
Jedem Kanal werden 8 Vollwörter der Kapazität des Lokalspeichers 107B
zugeordnet und eine zusätzliche Puff eic apazi'tät von einem Byte in dem mit der Kanaleingangsleitung verbundenen jeweiligen Pufferiegister . Die
Kanäle verfügen über die folgenden Steuerregister, die in der Fig. 7A
nicht gezeigt sind:
Datenadressbyte-Register (DAB) - dieses 5 Bit grosse
Register (4 Bits + Parität) wird auf die 4 wertniederen Bits der Datenadresse von de* Addiererausgangsleitung Z in Fig. SD
gesetzt. Dieses Adressegment kann auf die Eingangeleitunge Y
des Addierers in Fig. 5B gegeben werden,um während einer * «
normalen Ubertragsroutine von Kanal auf den Speicher heruntergeschaltet zu werden und zeigt ausserdem auf die Aaf
angeposition einer Aufzeichnung in den lokal Spei eher puffern.
Zählregister für letztes Wort (LWC) - dieses 6 Bit grosse
Register (5Bits + Parität) wird ebenfalls vom Ausgangs signal der Addier er leitung Z gesetzt und kann zum Herunterschalten
an die Addierereingangsleitung Y angeschlossen werden. Seine Stellung während einer Kanalroutine ist somit so gewählt, dass
es 11O" anzeigen sollte, wenn die letzte Speicheroperation beendet
ist. .
Endregister (ER) - ein sechs Bit grosses Register, das vom
Ausgangs signal der Aidiersrleitung Z gesetzt wird und auf das
letzte Wort und die Byteadresse einer Aufzeichnung im Lokalspeicher zeigt.
Pufferadress-Steuerzähler (MUP) - ein Register für drei Bits
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".+ Paritätsbit wird am Beginn einer Operation auf "O11 zurückgestellt und
dann mit jedem Wort weiter ge schaltet» das aus dem oder in den Hauptspeicher
relativ zum Lokalspeicher übertragen wird, Dieses Register verfolgt die Wortadresse für di e Mikroprogrammsteuerung des Lokalspeichers.
Differenz- Zähler (DIFF) - das Register umfasst zwei Bits + Paritätsbit
und dient dazu, die -"iizahl der leeren Wertstellen im Lokals'peicher 107B
festzuhalten. Bei Kanal-Schreibroutinen (Übertragungen vom Hauptspeicher
zum Lokalspeicher ) wird der Abruf/on Daten aus dem Haupt- . speicher eingeleitet, wenn die Nummerndarstellung in diesem Zähler
auf 4 oder einer höheren Zahl steht.· Bei Kanal-Leseroutinen (Übertragungen
aus dem Lokalspeicher in den Hauptspeicher) gibt dieser Zähler die Anzahl der vollen Wortpuffer an, die darauf warten, entladen zu werden, undfordert Speicherzyklen des Hauptspeichers an, wenn diese Zahl
4 beträgt oder höher ist. dieser Zähler wird vor - und zurückgeschaltet
ι
-
■
■ i
heim Füllen und Leeren von Wortpufferpositionen durch Übertragungen
aus dem oder in den Hauptspeicher . Bei Schreibübertragungen (Hauptspeicher zum Lokalspeicher ) wird der Zähler zuerst auf 8 gestellt.bei
Leseübertragungen (Lokalspeicher auf Hauptspeicher ) auf 0.
Wortadress- und Byteadress-Zähler. Der Wortadresszähler (WAC) umfasst
3 Bits + Paritätbit und steuert zusammen mit dem 2 Bits + Paritätsbit umfassenden Byteadresszähler (BAC) die Wort- und Byteadressangaben,
die. währem/öatenübertragnng in den oder aus dem Lokal speicher
relativ entweder zum Hauptspeicher oder zum Verbindungsstück der Kanaleingangsleitungen in die Lokalspeicher-Adressregister gesetzt wer- den
. ·
Di.e Kanäle weisen ausserdemmehrere Status anzeiger auf, welche an die '
B edingungs-Eingangsnetze 90 und 91 der A-Verzweigungs schaltung 57
und der B-Verzweigungs schaltung 58 des Steuerteiles der Fig. 4 ange-
D«*..FO9.6e-eU· -*
schlossen sind.
Die einzelnen Kanal-Steuerelemente umfassen verschiedene Ringzähler
zur Anzeige der Voll-Bedingung und der Leer-Bedingung der verschiedenen
Kanal-Pufferregister, wodurch gewünschte Übertragungen zwischen dem Lokalspeicher und den ein.Byte gross en Pufferregistern
durchgeführt werden. Wenn ein Kanal die Steuerung von der Zentraleinheit
übertragen bekommt (Umschaltung von GPU-Betrieb auf E/A-Betrieb) muss er in seinem zugehörigen 'ROAR (70-76, Fig. 4) die Anfangsadresse
der nachfolgenden Routine festsetzen, durch welche nachfolgende Verbindungen hergestellt werden, während die Zentraleinheit die E/AInstruktion
ausführt, in welcher die Anfangsverbindung des Kanals erfolgt.
Während der nachfolgenden Verbindungen (d. h. am Ende einer
E/A-Unterbrechungsroutine ) setzt das Kanal-Mikroprogramm als letzte
Operation der laufenden Routine die Anfangsbedingung für die nachfolgende ·, Routine in das zugehörige ROAR.
ι
'
Die System-Bedieriungstafel ist ein modularer, aber integrierter Teil
des betrachteten Systems und beherbergt Steuereinrichtungen und Schaltungen zur Überwachung und Anzeige des jeweiligen Systemstatus,
Die Konsolenschaltung liefert die folgenden Steuerungen und Funktionen:
1. Manuelle Steuerung eins chliesslich einer Steuertafel für das
Bedienungspersonal mit Steuervorrichtungen zum Eingreifen und für die Fehlersuche.
2. Fehlerzustandanzeige und-angabe: umfasst Anzeigegeräte
und Überwachungsschaltungen für den Fehler zustand.
3. Eingabe Steuerung für Fehlersuche (umfasst Steuerungen über
Eingänge vom SERAD auf das Koasolenregister 320 als manur
• eilen .Simulationsweg und Steuerungen für manuelle Eingabe
in dasselbe Register).
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Aufgrund bestimmter Signale können die Konsolensteuerungen so eingestellt
werden, dass der Inhalt des Pufferspeichers 330 über die Register 328 und 320 auf den externen Schalter der CPU übertragen wird, von wo
die Mikroprogrammsteuerung der CPU weitere Übertragungen auf den . - Hautpspeicher 200 der CPU steuern kann. Somit kann ein aus 512 Bytes
! bestehender Satz . von Fehlerzustands-Informationsbits sowohl im Konsolenspeicher
330 als auch in dem wesentlich grösseren Hauptspeicher 200 festgehalten werden. Dieselbe Information kann auch vom Hauptspeicher
200 über die normalen Verbindungswege der E/A-Kanäle auf periphere
Aufzeichnungsgeräte mit beträchtlich grösserer Kapazität als der Hauptspeicher
zur permanenten Speicherung gegeben werden. Das serielle Verbisidungsnetz zu der seriellen Datenleitung 324 gestattet eine Erweiterung des Konsolenpuffers , die ausreicht, um Statusinformationen
von sahireichen lementen der Zentraleinheit und der Kanaleinheiten
zu sammeln. * .
Es können auch andere Informationen als Fehler zustande angäben unter
Steuerung des GPU-Mikroprogrammes auf die Konsoleneinheit gegeben
werden. Zu diesem Zweck setzt die Zentraleinheit das Konsolenregister
320 (Byte 0) auf den für diese Operation speziell zugeschnittenen Funktionscode
000000010«, Die Zentraleinheit überträgt wahlweise 4 weitere
N, Bytes von einem Register über die Addiererausgangsleitung Z auf das
Register 320. Byte 1 des Registers 320 empfängt das Datenbyte, das
im Konsoienpuffer zu speichern ist. Byte 2 des Registers 320 empfängt
(in Bitposition 7) das werthohe Bit der Konsolenpuff er adres se. Byte 3 • wird auf die übrigen Bits der Konsolenpufier-Speicher adresse gesetzt,,
ι wobei die Adreßsteuerung über die L·eitung 345 erfolgt. Der inhalt des
Konsolenregisters auf der-Byteposition 1 wird auf die Position des
Speichers 330 gesetzt, die durch die Signale auf den leitungen 345 angegeben
ist, und die Konsole setzt einen Code 00100 auf die Bitpositionen
1-5 der Byteposition Q des Konsolenregistex'S 320 (über OP-Verschlüs-'seiungsschaltungen)
und sagt damit dem Mikroprogramm der Zentral-
Doctet PO 9-68-011 909883/.
; ." · - 64 - · ·.■■■■■-.·-■
einheit, dass die Operation beendet ist. ' .
Der Inhalt des Konsolenspeichers 330 wird in einer speziellen Operation·
in den Hauptspeicher 200 gegeben, in welcher die Daten im Kasolenpuffer
byteweise über die Register 328 und 320 unter Steuerung eines CPU-Mikroprogrammes
auf den Hauptspeicher übertragen, werden. Zu diesem '
Zweck übernimmt wieder Byte 0 des Registeas 320 dife Funktionssteuerung
und die Bytes 2 und 3 die Adreßsteuerung für den Konsplenspeicher 330.
Der für diese Operation zutreffende Funktionscode 1000000011 wird durch
die Mikroprogrammsteuerungen der CPU in das Byte 0 des Registers 320".
gesetzt, und zwar wieder über die Addiererausgangsleitung Z der CPti
Byte 1 wird auf Nullen und ein gültiges Paritätsbit gesetzt. Die Bytes 2
.und 3 enthalten das werthohe Bit bzw. die übrigen Bits der Konsolen- '■
puffer-adresse. Als nächstes wird der Ausgang des Konsolenpuff er a im.
Register 328 auf die Byteposition 1 des Registers 320 Übertragen, wo er
• das Byte mit lauter Nullen überlagert. Als nächstes setzt die Koasoleneinheit
den Code 00100 auf die Bitpositionen 1-5 der 0-Bytepositio& ^eS , *
Registers 320 und zeigt dem Mikroprogramm der CPU Wie vorher dadurch
an, dass die Operation dadurch beendet ist. Das Mikroprogramm jEtaf'/JOfHT
überträgt dann Byte 1 des.Registers 320. welches die aus dem Konsolen"
puffer 330 übertragenen Daten darstellt, auf den Hauptspeicher Über eines
oder mehrere CPU-Register. Das oben genannte Verfahren wird wiederholt, bis der gewünschte Abschnitt des Puffers 330 ganz auf den Systemhauptspeicher
übertragen wurde. Der zugeordnete Beireich im Hauptspeicher
.kann auf einer permanenten - Basis zugeordnet sein, um bei
Bedarf die Verfügbarkeit dieses Platzes für Ausgabefunktionen von Fehlerzuständen
sicherzustellen. ■
Unter SERAD-Steuerung überträgt die Konsole auch Informationen vom
Pufferspeicher 330 auf externe Geräte , die an den SERAD angeschlossen
sind. Zu diesem Zweck gibt der SERAD bei Empfang von Kommandosignalen
in seinem Register 330 Signale an die Konsole ab, wodurch die Konsolen-Torschaltungen (LOG XMIT) über Adressleitungen 335
909883/t$46
Docket PO 9-68-011
• ORIGINAL
adressiert. Der Konsolenspeicher läuft in seinen Zyklen über eineSequenz
von Byteadressen, deren Ursprung durch .die SERAD-Steuerinformation
auf den Leitungen 335 angegeben wird. Diese Information kommt ja bekanntlich von dem SERAD-Steuerteil 38, der sie seinerseits wieder
von einem externen Gerät über den Anschluss 29A und das Schieberegister
30 empfängt. Bei dieser Operation wird die LOG-Leitung 336 erregt und die von dem oben erwähnten SEilAD-Register 30, dem Steuerteil 38
und der Konsolenverbindung 335 erweiterte Steuerung erzeugt einen Bytestrom vom ID-Register 327 auf das in Fig. 3C gezeigte SERAD-Ausgangssystem.
Paritäts- und Status information werden wi]aer getrennt
und in der oben beschriebenen Reihenfolge an das externe Gerät übertragen.
Eine andere vom SERAD wahrgenommene Funktion ist die Übertragung von Fehlarzustandsinformationen der CPU-Uberwachungsschaltungen über
.das Register 325 direkt auf den Konsolenschalter 326 ohne Zwischenspeicherung
im Konsolenspeicher 330. Bei dieser Betriebsart werden der Konsolentaktgeber 321 und der Bitriiig 322 so zu Zyklen induziert,
dass sie eine gewünschte Bytegruppe von Fehler zustande-Angabebits aus
dem durch den SERAD bezeichneten Systemelementen auf das Byteregister 325 übertragen und die so zusammengesetzten Bytes über den
Schalter 326 auf das Register 327 und von dort über die Leitungen 341 auf das Ausgangsregister 31 des SEülAD übertragen.
Ein Drehschalter mit 10 Stellungen auf der Konsolentafel steuert manuelle
Fehlersuchverfahren im System . Dieser Schalter (Fehlersuch -Steuerschalter) und die zugehörige interne Verdrahtung in der Konsoleneinheit
^beides nicht dargestellt) gestatten dem Systemtechniker , Prüfungen
der verschiedenen Systemspeicher einzuleiten, in welchen Adressen
der Speicher für Prüfzwecke in numerischer Reihenfolge gewählt werden. Die von jedem Speicher erhaltenen Daten werden mit Bezugsdaten verglichen
oder auf Parität geprüft, um festzustellen, ob der Speicher richtig
Docket po 9-68-011 90988 37154 6
• > i M j J
arbeitet. .
Zeiteinteilung im Sa/stem ·
. ■ -
Die Zeiteinteilung der verschiedenen Taktfunktionen im System ist in den
Fig. 9-14 dargestellt. Fig. 9 zeigt die Grundtaktzeit von 115 Nanosek. für Schaltungen und Steuerungen der Zentraleinheit (ROS und Taktgeber)
und des Lokalspeichers der Zentraleinheit. Gemäss der Darstellung
F
in ig. 9 ist ein Zyklus des Zusatzspeichers 201 ungefähr doppelt so lang wie ein Zyklus der Zentraleinheit und nur 1/8 so lang wie der Zyklus des Hauptspeichers 200-
in ig. 9 ist ein Zyklus des Zusatzspeichers 201 ungefähr doppelt so lang wie ein Zyklus der Zentraleinheit und nur 1/8 so lang wie der Zyklus des Hauptspeichers 200-
Fig. 10 zeigt im vergrösserten Maßstab die Vorgänge, die in den einzelnen
Phasen eines CPU-Zyklus ablaufen. Fig. 11 zeigt die relative Zeiteinteilung
der Lokalspeicher-Zugriffszyklen. Zwei ganze Zugriffszyklen
des Lokalspeichers (Lesen oder Schreiben) benötigen genausoviel Zeit, nämlich 115 Nanosek; ,wie ein CPQ-Zyklus. So können z.B. in einem
CPU-Zyklus Informationen aus einer Position des Lokalspeichers ausgelesen
und in eine andere geschrieben werden.
Fig. 12 zeigt die relative Zeiteinteilung der Zugriffszyklen zu Haupt-
und Zusatzspeicher. Bevor ein Abrufzyklus für den Hauptspeicher beginnt, wird eine logische Entscheidung gemäss obiger Erklärung getroffen,
mit welcher festgestellt wird, ob die gewünschte Information bereits im
Zusatzspeicher steht, wodurch der Zugriffszyklus abgekürzt werden könnte. Wenn die Information... nicht im Zusatzspeicher verfügbar ist,
wird ein Zugriffs zyklus zum Hauptspeicher gestartet.
i Ein Zugriffs zyklus zum Hauptspeicher umfasst eine Lesephase und eine
Schreibphase . Bei einer Abruf operation werden Informatiq^ signale
während der Lesepha&e vom Speicher erzeugt und auf die CPU übertragen..
Bei einer Speicheroperation wird die zu speichernde !Information ,
vom Speicherdatenregister auf den Hauptspeicher übertragen. Wenn die
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Speicher operation licht von einem Kanal, Sondern von der Zentraleinheit
angefordert wird, wird sie in den Zusatzspeicher gesetzt, indem man
»inen Zyklus d&β Zusatzspei chers gleichseitig, mit der Schreibphase des
Häuptepeicherssyklue beginnen lässt*
. 13 seigt die Operatiqnsfolge der Kons oleneinheit in Beziehung ge*
I Betet zu ihrer tfberwächungs-/A3igafoe-funktion. Nach dieser Darstellung
■ werden Bits auf das Konsolenbytesregister in verschiedenen Einheitsintergegebeii
,- Bytes auf den Konsolenspeichern oder das ID-Register
in änderen EinHeitsititervallen und Wörter oder Bytes auf das Konsolen-
reigeter in wifedür anderen Einheitsintervallen und zwar vom Serad oder
von der Zentraleinheit über die Z-Leitung oder von Bedienungselementen
auf de* Konaolentafel. -
des* Darstellung in F£ge 14 empfangt der SERAD Nachrichten
>: Ill Byteeinheiten von je 11 Bits. Diese Byteeinheiten bestehen aus einem
St»rfcMt,9 Datenbus und einem StopMt. Mit jedem Bit kommt von der
Quelle ein Sigaaiimptis, der den SitmSielpuBkt definiert. Der Signalimpuls
wird vomSERAB dazu benutzt, das am Anschluss 29 A in die letzte Position
des Schieberegisters 30 (Fig» 3A) hereinkommende Signal zu prüfen. Wie
aus der auseiiäände?gesogeiüe&' Darstellung in dieser Figur zu ersehen ist,
wird der Informaticnsinhalt des Schieberegisters 30 zwischen dem Spitzenimpule
des Stopbits eines Bytes und dem Spitzenimpuls des Startbits des nächsten Byte untersucht, Wenn er ein Kommando für den SERAD darstellt
(Bit 7 β 1) wird er decodiert, nachdem die SERAD-Steigungen die
Teile mit Startbit, Stopbit und Paritätsbit der Byte information ausgewertet haben, die dann im Schieberegister 30 festgehalten wird. Wenn das Byte
kein SERAD-Kommando ist, (Bit 7 = 0), wird der Inhalt des Datenregisters
'30 auf einen der Abschnitte des Fehlersichregisters 32 übertragen, der
gemäse der Stellung des in Fig. 3B gezeigten Bytezählers ausgewählt
' wurde. Wenn das Byte im Register 30 ein SERAD-Kommando ist (Bit 7 =
und DAT-MOD- Verriegelung zurückgestellt), wird das Byte im Steuer-Docket
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ORIGINAL INSPECTED'"-
teil 38. decodiert, um die Steueraktion im SERAD und/pder den Systemelementen,
die mit dem SERAD verbunden sind, festzusetzen, Wenn die* DAT-MOD-Verriegelung eingeschaltet ist, übertragen die Systemsteu-«
erungen (ROSDR) den Informationsteil des im Register 30 stehenden Byte (Bits 0-7), über den externen Schalter auf ein CPU-Register. Wenn
die Information einmal dort steht, kann sie natürlich auch unter CPU- ■ '
Steuerung auf einem anderen Systemteil gesendet werden.
Wenn ein SERAD-Komm ando die Systemtaktgeber in einer Prüffunktion
betätigt, werden diese in einer frühen Phase des Intervalles gestartet,
in welchem das Kommando decodiert wird, dann in eher späteren Phase
desselben Intervalles und in einer noch späteren Phase desselben Intervalles wird gemäss nachfolgender Erklärung ein A-B-Vergleich
ausgeführt.
Die vom Schieberegister 31 nach aus sen gehenden Übertragungen unterscheiden
sich von den in das Schieberegister 30 hereinkommenden Übertragungen nur darin, dass zwischen Reihen von 4 Bytes der Fehlereustandsangaben
auf der Konsole ein zusätzliches Byte aus abgetrennten Paritäts- und Paritätsprüfbits in der weiter oben beschriebenen Art .
bei den ausgehenden Übertragungen eingeschoben wird.
Nach den Darstellungen in den Fig. 3A-3C, 14 und 16 arbeitet der
SERAD bei Empfang von Signalen im Schieberegister 30 von externen Geräten auf nachfolgend beschriebene Weise . Die SERAD-Steuerungei
laufen leer in Erwartung eines Bit -Abfühlsignales von dem/Anschluss 29A angeschlossen externen Gerät. Bei Erscheinen des ersten und jedes
folgenden Bitabfühlsignales wird der Inhalt des Registers 30 um eine Bitposition
nach links verschoben und das Bit am Anschluss 29A in die äusserste rechte Position für das Stopbit im Register 30 gesetzt. Wenn
ein Bit in der äussersten linken Startposition des Registers 30 erscheint,
909883/1546
Docket PO 9-68-011
ORIGINAL IN
■ ist der Byteempfang abgeschlossen. Die Positionen für Paritätsbit und
Stopbits des Registers 30 werden vor jeder weiteren Aktion ausgewertet. Wenn dabei ein Fehler entdeckt wird, wird eine Eingabefehler- Verriegelung
sschaltung im Steuerteil 38 gesetzt und ein Steuerschalter im Teil
38 darauf hin untersucht, ob eine weitere Aktion in Bezug auf das externe
Gerät erforderlich ist. Wenn dieser Schalter auf "aus" steht, nimmt das
System den Byteempfang wieder auf, indem das Register 30 zurückgestellt wird, und - · erwartet das Erscheinen des nächsten Bit-Abfühlsignales.
Wenn der Steuerschalter auf "normal" steht, wird.das externe Gerät vom
SERAD-Eingang 29A getrennt und im Steuerteil 38 eine Verriegelung sschaltung "auf Rückstellung warten" eingeschaltet, wodurch das SERAD-System
gestoppt wird, während die Störung im externen Gerät manuell
oder anderweitig beseitigt wird. Bei Wiederaufnahme der Operation
wird das Register 30 zurückgestellt und das System erwartet das Erscheinen eines ersten Bit-Abfühlsignales von der Signalquelle. Das
!externe Gerät, in diesem Beispiel ein LD-Plattenspei eher , wird so
gesteuert, dass die Übertragung von Bitabfühlsignalen aus der ,Signalspur solange verhindert wird, bis ein gewünschtes Segment der.Informationsspur
vor dem Wiedergabekopf des Plattenspeichers erscheint. Somit
beginnt das empfangene SERAD-System vorher nicht mit dem Empfang
von Bits. Wie die gewünschte Spur/tier Sektor der Platte erkannt werden,
wird später beschrieben. Wenn Paritätsbit und Stopbit eines gerade im
Register 30 empfangenen Byte beide gültig sind, stellt das SERAD-System
als nächstes fest, was mit der Information zu machen ist.
Im nächsten Schritt wird durch Untersuchung der Verriegelung DATEN-BETRIEB
im Steuerteil 38 festgestellt, ob die Daten im Register 30 unter Steuerung eines Mikroprogammes über den externen Schalter auf die
CPU-Register in den Fig. 5A-5C gegeben werden sollen. Wenn diese Verriegelung nicht gesetzt ist (SERAD steuert), wird das Signal in der Bitpo- ·
sition 7 des SERAD-Registers 30 durch den Steuerteil 38 darauf hin unter-
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J J Ii 3
I > J 11
- 70 -
sucht, ob die Information in den Bitpositionen 0-6 dieses Registers eine
SERAD-Steuerinformation (Kommando ) oder eine andere Information (Daten byte)
darstellt.
Datenbytes (Register 30 Bit 7 = 0) werden automatisch vom Register 30
Über einen der drei Byteteile des Fehlersuchregisters 32 geleitet, der durch den Bytezähler (Fig. 3B) bezeichnet ist. Der Bytezähler wird dann weitergeschaltet,
das Register 30 zurückgestellt und das System läuft wieder im . Leerlauf in Erwartung des ersten Bitabfühlsignales des nächsten im Register
30 zu empfangenden Byte.
SERAD-Kommandobytes (Bit 7 = 1 im Register 30) werden durch die Decodier
schaltung im SERAD-Steue'rteil 38 de codiert und leiten eine der folgenden
Operationen ein. Informationen können vom Fehlersuchregister 32 in Fig. 3B auf das ROSDR übertragen werden. Nach einer solchen Ubertra
gung kann das CPU-System für einen Taktzyklus betrieben werden und die Steuersignale für die A-Verzweigung und die B-Verzweigung (Schaltung
57, 58 in Fig. 4) können mit der Bezugsinformation in'den Bitpositionen
5 und 6 des Registers 30 verglichen werden. Zu anderen ebenfalls ausführ- baren
Operationen gehören: Einführung einer erzwungenen Fehlerbedingung in einen Kanal , der momentan mit dem Hauptsystem verbunden ist,
Steuer rückmeldung an die LD-Platteneinheit, Operation "Eingang ROS-Betrieb
" (übergabe der Steuerung an CPU-System, dadurch Wiedereinschaltung
der CPU-Taktgeber und des ROS), die Operation AUSFÜHRUNG WIEDERHOLEN (Teilweise übergabe der Steuerung an die CPU, wodurch
deren Taktgeber mit Eingängen zum ROSDR laufen« bis ein nächstes Kommandobyte
im SERAD-Re gister 30 empfangen wird), Koneoleil-Sttfiieroperationen
zur Simulation von Operationen handbetätigten elemente auf der Konsolentafel und/oder von FtMerzustAnds-Angabefunktionen, Vergleichsoperationen zwischen Sy «tem oder Koneoleninformationen und Informationen
im SERAD (Register 30 «der 32), dann kann eine Verriegelung »Fehler
ignorieren" in der Zentraleinheit gesetzt werden, damit diese aus dem Ab-
90988371846 .
Docket PO 9-68-011 ^- BAD ORIGINAL
vj chaltzustand nach einem Fehler entlassen wird oder es kann eine Alarm,-glocke in der Konsoleneinheit ausgelöst werden.
.Die übertragung von Fehlerzustandsangaben (Fig. 15A) wird eingeleitet
entweder bei Decodierung eines entsprechenden SERAD-Kommandos oder
bei Empfang eines TP-Signales von den Mikroprogrammsteuerungen des
/ Syetems(Fig. 4) . Wenn die Systemsteuerung wirksam ist, wird das
Fehlersuchregister 32 des SERAD zuerst zurückgestellt.
Der SERAD-Bytezähler (Fig. 3B) und eine TP-Steuerverriegelung werden
entsprechend gesetzt und zurückgesetzt. Die Konsoleninformation wird
• auf die SERAD-Register 31 und 41 abgerufen, und zwar in Bytegruppen
. . von je 10 Bits (8 Informationsbits 0-7 auf Register 31, ein Paritätsbit P
und ein Koneolenparitäts-Prüfbit C auf Register 41). 16 derartige Gruppen
werden als ein Satz bei einer übertragung von Fehlerzustandsangaben"
• · abgerufen und der SERAD überträgt diesen Satz in 20 von ihm übertragenen
".Bytes.· * ■ ■ . ; · ·
• ι » ·
, ,' Der Konsolenspeicher umfasst bekanntlich 512 Bytes, was 32 Gruppen von
' je 16 Bytes gleichkommt. Somit wird eine . Adressangabe benötigt, um
diejenige Gruppe von 16 Bytes zu unterscheiden, die abzurufen ist. Diese
Adressbezeichnung wird geliefert durch 5 der 7 Bits vom Byte,. 0 im
ν Fehlersuchregister 32 von der Information , die dorthin entweder vom
externen Gerät (über SERAD-Register 30 vor einer SERAD-TP-Fehlerzuetands angabe) oder durch die Rückstellung des Fehler Suchregister β ( von
der Mikroprogrammsteuerung des Systems gesetzt wurde, wobei die Rückstellbedingungen eine erste Gruppe von 16 Bytes bezeichnet.
j Die abzurufende Information ist entweder vorher in den Konsolenspeicher
• 330 gesetzt worden oder direkt von dem Parallel-/Serienwandler genommen, was von einem 6. Bit im Byte 0 des Fehlersuchregisters abhängt. Die vorher in den Steuer speicher 330 gesetzte Information wurde entweder unter
Steuerung eines System-Mikroprogrammes und der Steuerung eines deco-
Docketpo 9-68-en 909883/1546 s £
dierten Konsolen-Operations codes dorthin gesetzt, und zwar durch
Erregung der Addiererleitung Z »um Konsplenregieter und der Leitung
vom Konsolenregister zu den Konsolen-Speicherschaltungen oder unter SERAD-Steuerung über Kommandos für Fehler zustands angaben (Bits 0-7)
des Register s 30 = 010010x1 oder lOOOxxxl).
Die Folge von Operationen beim Laden des Konsolenspeichers 330 auf
der Z-Leitung der CPU und beim Übertragen solcher Systeminformationen
wird in Fig. 15Ä beschrieben (Signale auf der Z-Leitung haben allgemeinere Bedeutung als Fehler zustands angaben, die über den Parallel-Serienwandler kommen und hängen nicht unbedingt mit dem physikalischen Zustand
eines bestimmten Bauteile sder CPU zusammen).
Die Bezeichung "U-Programm" in dieser Figur bezieht sich auf eine
Mikroprogramm-Operation des in Fig. 4 gezeigten ROS-Systems .16 Byies
von der Z-Leitung der CPU werden in den ersten 16 Byte grossen Abschnitt
des Kons olenöpei eher s 330 geladen, und das Mikroprogramm der CPU
erzeugt ein TP-Fehlerzustandsignale, welches das SERAD-Fehlersuchregister 32 zurückstellt und den SERAD-Steuerteil 38 so betätigt, dass er
die Decodierung eines Kommandobytes 1101 xxxl aus den Bitpositionen
0-7 des SERAD-Registers 30 simuliert.
Df-J- SERAD holt dann die 16 Bytes und überträgt sie in einer Gruppe von
20 Bytes gernäss obiger Erklärung (16 Datenbytes und 4 abgetrennte und daswischengeschohene Bytes aus Paritäts- und Paz'itätsprüfbitSi
Y»-cHii dies in Fig, ,15Ii fctift !iriebene Operation beendet ist,, wird eis Signal
"ί FX!"r EXC" gegetno, «lurch welches das GFU-Mifcroprogramm bu elm?iünterbrechriiig
in einer -1<istimmten Phase der In^truktions-Almifsequen»
ve-..'ζ,v;elgt uiid so auf d;e nächste Programminstvuttioii Bezug nimmt.-
»^iferbareclnxä-ig gectatiet der CPU, die -Beendigurig der gewünschten U
^ ■■.■i--iy;-gr-.operei-3oii feetsit&i eilen,
- ι — ^, v
-.._--_.-- Λ *1 Λ η Λ Λ t * »» ί ,': "AD
Gemäss der Darstellung in Fig. 16 umfasst der SERAD-Steuerteil 38 ausser
einigen Verriegelungen auch die Zeitgelierschaltungen 400 und 401 für Eingangsfunktionen
(Empfang ) und Ausgangsfunktionen Sendung) .Bei Empfangeoperationen
werden durch ein in der Startposition des SERAD -Eingangsregisters 30 erscheindes 1-Signal-Bit und die UND-Schaltungen 402-404
vorbereitet, von denen eine abhängig von den Stellungen der DATA MODE-Verriegelung
405 undd?r Bitposition 7 des SERAD-Eingangsregisters 30 ein Ausgangs Signal erzeugt. .
Ein Ausgangssignal von der Torschaltung 402 bezeichnet die Anwesenheit
eines SERAD-Kommandos im Register 30r Ein Ausgang von der Torschaltung
403 bezeichnet die Anwesenheit einer anderen Information im Register 30 und führt zur Übertragung dieser Information in clas SERAD-Register.
Nach solchen Übertragungen wird der in. Fig. 3B gezeigte Bytezähler
406 weiterge schaltet. Ein Ausgangs signal von der Torschaltung 404
wird auf den Systemsteuerteil als Signal für die Übertragung des Inhaltes
des Registers 30 über den in Fig. 5D gezeigten externen Systemschalter
auf die Systemregister und Speicher gegeben (über die in Fig, 5 gezeigte
Bahn nX-Leitung zum Speicher11)* .
Kommandos werden decodiert (Torschaltung 402'zur Vorbereitung der '■■■
Kommando-Decodierung erregt), um die in ihnen vorgeschriebenen Operationen zu erzeugen. Die Tor schaltungen 4Q8 (Kommandos de* Foriri OOxxxxx)
wählen Positionen der Gruppenschaltung 33 im Systemsteuerteil 12 für
Übertragungen aus dem SERAD-Register 32 auf Teile des Systemsteuerregisters 55 (ROSDR).
Die mit dem Systempack 409 verbundenen Wahlleitungen steuern das
Schalten von Gruppen aus 21 oder weniger Bits von dem Fehlersuchregister
32 auf einen der . 4 Teile des ROSDR, Auf Wunsch können die De*«
SO.9883/1548
codier schaltung en 408 räumlich auch mit dem Gruppen schalter 33 bei
409 integriert werden. Dann werden nur drei Tor schaltun gen zum Steuern
der Ubertragungsverbindungen zwischen den Steuerteilen 38 und 12 benötigt, *
und zwar ei.ne von der Torschaltung 410 und zwei von den Bitpositionen
2 und 3 des Registers 30 (Komplementschaltungen bei 409 vorausgesetzt).
. Die Torschaltungen 415 werden von oben nach unten durch die SERAD-Kommandos
011 lxxx, OllOxxx, 01 Olxxx und 01 QOxxx erregt. Bei Erregung,
zwingt die oberste Torschaltung einen Kanalfehler durch die Systemsteuerung.
Ein Signal von der nächstniederen Torschaltung in der. Gruppe 415 unterliegt der Vorbereitung eines Ratenschalters 416 und überträgt
Signale von den Konsolenschaltern (Register 320, Fig. 8B) auf die Adresssteuerungen
des LD-Platten spei eher s (über einen im Zusammenhang mit
der Plattenspeichersteuerung später beschriebenen Weg) und verursacht
die Wiederholung einer LD - Plattenspei cherfolge. Die nächstniedere
Torschaltung steufrt die Rückstellung der SERÄD-Betriebsverriegelung
4l7suf die Bedingung "ENT ROS KiODUS1', welche das System und seine
Taktgeber zur Wiederaufnahme der automatischen Operation aus der Stop-Bedingung induziert. Die letzte Torschaltung bereitet andere Tor schaltungen
418, 419 auf die Erzeugung einer von drei Funktionen vor:
Systemzyklus wiederholen (Systemtaktgeber bis zur nächsten Kommandodecodierung
weiter schalten , Weg vom ROS zum RQSDR sperren), übertragung
des Inhaltes des SERAD«Regiöters 32, auf den Godierereingang
im Köttsolenregiiter 320. Fehlerzustan<ja«-4ngabeppöration der Konsole )
starten»;- ; ;■"-"" " - =---. : :■' '■ -.: ' , ''---^ v ' ' · ■-' ' .. "; t/
Bei der Zykluswiederholung führt dafe Systetti wiederholt die durch eine
unveränderte ROSOR-Makroinstruktion angegebene Funktion aus, Bei der -Ir
Ubertragungsoperation des J^onsolenjeegisters arbeitet die Konsole genauso, als wenn sie auf manuelle; Steuerelemente auf der Tafel (manuelle
Simulation, anspricht, wodurch die Kons<?leneinheit geprüft wp^ii kann.
Bei der Fehlerzustands-Aögabeoperation werdii»<iie Zähler und Taktgeber
Docket PO 9-68-0H . &ti §ΐ 8 3/1 S 4 g ' :
• ■ ,■' ■ "■·■» ORIGINAL IHSPEGTED
der Konsole loslaufen gelassen. Dadurch betätigt die Konsole ihren
Parallei-Serienwandler so, dass der Status einzelner Systemkomponenten im Kbnsolenspeicher 330 in einer vorbestimmten Reihenfolge abgetastet
wird. In einer solchen Funktion können in einer Hälfte des Speichers 330 insgesamt 256 Konsolenbytes gespeichert werden. Eine nicht dargestellte
Verriegelung kann anzeigten, weihe. Hälfte des Speichers 330 zuletzt
gefüllt wurde, so dass der Konsolenbytezähier 323 weiter geschaltet werden
kann, tun bei Bedarf die älteste Information in der am längsten unver-Ändert
gebliebenen Speicherhälfte überschreiben zu können.
Die Torschaltungen 420-423 decodieren Kommandos der Forxa lxxxxxx.
Diese Kommandos werden benutzt;
1. Zum Setzen der Prüfschaltung 425,
2. Zum Rückstellen derselben Prüfschaltung nach Betätigung der.7
VergleiQher 426 zum Vergleich eines gewählten Bytes der SERAD-Fehlersuchregister-Information
(eine wird durch die letzten 3 Bits des Kommandos gewählt) mit einem entsprechenden Byte der Koneolenregister-Information
■ - sowie zum Setzen einer Vergleicher-Fehler Schaltung 427, wenn beim Vergleich keine Übereinstimmung
festgestellt wurde;
3» zum Vergleichen einzelner ausgewählter Bits in bestimmten Bytes
f"i für die Fehlersuche und das Konsolenregister in der Antivalenz- ·
Schaltung 428.
4. zur Abgabe eines Signales an die Konsole beim Erreichen des Endes
eines Aufseichnungß-Abschnittes im. LD-Plattenstapel (Sektor Ende)
5, zum Rückstellen des Systems (angezeigt b&i 430).
6* amiJetätigen der Alarmglocke in der Konsoleneinheit (angezeigt
bei 431} und
7«, aum Starten einer tJbertragungsoperation durch Sets en" der TP-To:.-riegelxing
432 (ODER-Schaltung 433 gestattet das Setgen, dieser Verriegelung entweder dui*ch SERAD-Konxmando IJ. OIsdsc odei* ein bei 4?■?■
von den Systemsteuerungen abgeleitetes Sysi;err>3ignal)e
9_09883/1S4ß
Docket PO 9-6S-011 ' ■ - ·
BAD ORIGINAL
Bei Empfangsoperationen werden Spitz ehimpulse auf der Leitung 435,
" die die Mittelpunkte der gleichzeitig vom externen Gerät Übertragenen
Informationsbits definieren, in Abfühl- und Schiebeimpulse umgewandelt:·
Die Schiebeimpulse werden dazu benutzt, das SERAD -Eingangsregister 30 zu verschieben und die Abfühlimpulse dazu, die Information am Anschluss ,
29A auf die niedrigste Position des Registers 30 zu ;leiten. *
Wenn ein Startbit in der höchsten Position des am Anfang zurückgesetzten
'Registers 30 erscheint, wird der Zeitgeberteil 400 (Leitung 436) erregt
,und erzeugt nacheinander verzögerte Steuerimpulse mit den Bezeichnungen
437, 438, 439. . '
Der Impuls dient dazu, den Zustand des Paritätsbits (PC-Schaltung 440)
und/oder Stopbits des Registers 30 in die Eingangs-Fehlerverriegelung
über die Schaltung442 zu übertragen. Eine Fehlerbedingung wird in dieser
Operation gesetzt, wenn ein Sritätsprüffehler vorliegt, oder das Stop-
437 -
Bit ungültig ist. Der Irnpuls/aient ausserdem dazu, die Schaltung 403
zu
dazu vor/bereiten , dass das Register 30 die Operation des Registers 32
dazu vor/bereiten , dass das Register 30 die Operation des Registers 32
steuert. .
Der Impuls 438 dient der Zeiteinteilung bei der Ausführung der EX SS-Steuerfunktion
der Torschaltung 401 und der zeitlichen Weiterschaltung des Bytezählers
406 (Fig. 3B) nach einer übertragung vom Register 30 in das
Register 32. ' ■
Der Impuls 439 dient'zur zeitlichen Rückstellung des Registers 30, nachdem
die darin enthaltene Information decodiert (Kornmandodecodierung)
extern 6 η
oder übertragen worden ist (auf Register 32 oder über den/Schalter des
Systems). Ausserdem dient dieser Impuls dazu, den Bytezähler 406 nach der Kommandode codierung zurückzustellen.
Die Zeiteiiteilung der Ausgangsfunktionen wird vom Zeitgeberteil 401
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~ 77 -
vorgenommen. Ein 11-stelliger Bitzähler 450 und ein 20-stelliger Byte- .
zähler 451 werden auf ihre Anfangs Stellungen zurückgesetzt und ein Bit oszillator
452 gestartet. Der Zähler 450 gibt die Zeiteinteilung für das Leiten von Bits aus der Position 0 des Registers 31 sowie der Start-, Stop-
und Pariätsbits auf die in Fig. 3B gezeigte Datenausgangsleitung. Start-, Stop- und Paritätsbit werden in den entsprechenden ersten 10. und 11.
Intervallen des Byte-Übertragungszyklus geleitet. In den anderen Intervallen
jedes Zyklus , die durch die Schaltung 453 unterschieden werden, werden Daten auf die Position 0 des Registers 31 auf die Datenausgangsleitung
gegeben und nach einer Verzögerung D (454) wird der Inhalt des Registers nach links verschoben. '
Für jedes aus 11 Bits bestehende Byte t welches übertragen wurde,
schaltet ein bei 456 erzeugter Byteimpuls den Bytezähler 451 weiter und bereitet die Tor schaltungen 457, 458 für sofortige Leitfunktionen vor.
Die Torschaltung 458 wird ausgelöst, wenn ein Byte von der Konsoleneinheit
auf die SSRAD-Register 31 und 41 übertragen werden soll. Die Torschaltung 457 wird ausgelöst, wenn ein Byte einer abgetrennten Konsolen-Paritätsprüfinformation,
das im SERAD-Register 41 zusammengesetzt
wurde, auf das SERAD-Register 31 übertragen werden soll.
Die Torschaltung 458 wird im 4., 9.» 14 und 19. Intervall einer Folge
von je 20 TP-LOG-Byte -Übertragungen betätigt (beachte ODER-Schaltung
460 und Rückstellung der TP-Verriegelung 432 in der 20. Stufe des Zählers
451) . Dadurch werden 4 abgetrennte Paritätsbytes zwischen die 16 bezogenen
Konsolenbytes an den entsprechenden 5., 10., 15. und 20. Stellender
TP-LOG-Folge eingeschoben .
Jeder Byteimpuls bei 456 schaltet den 4-stelligen Zähler 462 in Fig. 3C
weiter und steuert das Setzen der Bitpaare für die Konsolenpäritätsinformation
in das in Fig. 3C gezeigte Register 41, wodurch ein ganzes Byte aus'
8 Paritätsbits für je 4 Byteeinheiken einer anderen auf das Register 31
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übertragenen Konsoleninformafion im Puffer 41 zusammengesetzt wird.
Die Ausgänge des Zählers 451 können allerdings auch logisch zur Steuerung des Eingangs zum Puffer 41 benutzt werden.
System - Konfiguration-Fernbedienung '
Die System-Konfigur ation für Fernverbindung zwischen einem den SERAD
enthaltenen System und einer entfernt stehenden Prüfanlage, wie z. B. einer Datenverarbeitungsanlage, ist in Fig. 17 gezeigt. Die entfernt
stehende Datenverarbeitungsanlage 500 steht mit dem bei 501 gezeigten System ebenso in einer Zweiwegverbindung wie ihre bei 502 gezeigte .
Konsole mit dem bei 503 gezeigten SERAD. Zwecks einfacherer Beschreibung ist der Systemsteuerteil 12 getrennt vom System bei 504
gezeigt.
Daten werden über die Leitung 505 zusammen mit Abfühlsignalen über die
Abfühlleitung 505A an den SERAD gesendet. Die Daten werden im Eingangsregister 30 des SERAD hitweise gleichzeitig mit entsprechenden
Abfühlsignalen aufgenommen und von dort an die verschiedenen Teile des System?verteilt. In ähnlicher Weise werden vom System empfangene
.Daten durch das Register 31 des SERAD an die Übertragungs. Ausgangs leitung
506 geleitet, über welche sie als Fehlerzustandsinformationen , bitweise an das Fernwirksystem 500 abgegeben werden.
Von hereinkommenden Daten werden grundsätzlich Startbits , Stopbits
und Paritätsbits am SERAD-Register 30 abgezogen und auf andere System!*
elemente unter Steuerung des Steuerteiles 38 geleitet. Umgekehrt werden
ausgehende Daten im Register 31 in Gruppen zu 8 Bits zusammengefasst,
an weiche die Steuerung 38 Startbit, Stopbit und Paritätsbits anhängt und auf die Datenausgangsleitung gibt.
in Fig. 17 müssen zwei Betriebsarten unterschieden werden. Bi der einen
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Betriebsart steuert der SERAD mit Hilfe der empfangenen Information die
weitere Behandlung anderer Signale im SERAD und dem Hauptsystem 501/
' 504 sowie der Konsoleneinheit 502, In der anderen Betriebsart empfängt
der SERAD nur Informationen auf seinem Eingangsregister 30 und die
. Systemsteuerungen (Datenbetriebssteuerung 506 und ^ystem-Mikro-Instruktionen
) sorgen für die Übertragung der Information im Register 30 direkt
über den systemexxternen Schalter - auf den Hauptspeicher des Systems,
In der zuerst erwähnten Betriebsart wird das System normalerweise abgeschaltet und der SERAD steuert ganz den Empfang der Signale, ihre
Übertragung in das System und den Betrieb deB Systems in einem oder
mehreren Zyklen, Bei der zweiten Betriebsart arbeitet das System normal, die zum Verschieben der Information aus dem SERAD -Register 30 in den
internen Speicher erforderlichen Operationen werden jedoch zwischengeschoben,
Die zweite Betriebsart eignet sich z. B, gut dazu, Fehlersuchprogramme zum Prüfen peripherer Einheiten in den Systemspeicher zu
geben. Aus s er dem kann in der zweiten Betriebsart eine Information für
das Bedienungspersonal oder für die allgemeine Verbindung zwischen der entfernt stehenden Prüf station 500 und der peripheren Systemeinheit bildlich
dargestellt oder ausgedruckt werden.
In ähnlicher Weise sind in Fig. 17 zwei Übertragungsarten vom SERAD-Register
31 auf das entfernt stehende Prüfgerät 500 zu unterscheiden. Bei
der ersten normalen Betriebsart werden Fehlerzustandsangaben einzelner Komponenten vom abgeschalteten System unter Steuerung des SERAD, der
Konsoleneinheit und des zugehörigen Parallel-Serienwandlers abgegeben.
Bei der anderen Übertragunsart wird die Konsoleneinheit vom System über die zum Konsolenregister 320 und der zugehörigen Decodier- und Codierungssteuerung führenden Z-Leitung 508 gesteuert. Diese Betriebsart dient
der allgemeinen Y Handhabung b von Informationen vom System 501 zur
Fernwirkstation 500.
Der Verbindungsweg 510 vom Fehlersuchregister 32 des SERAD zur Konsoleneinheit
ermöglicht dem SERAD, die Betätigung bestimmter manueller
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Steuerelemente der Konsole zu simulieren. Ein anderer Verbindungeweg
512 von der Konsoleneinheit zum SERAD gestattet dem SERAD-System unter externer Kontrolle des Systems 500 Informationen in der Konsoleneinheit
entweder auf Bit- oder auf Bytebasis mit Informationen zu vergleichen, : die der SERAD empfangen hat. Eine mit 512 bezeichnete Verbindung von *
den Verzweigungsstellen 57 und 58 des Steuerteiles 12 ermöglicht dem SE:-
RAD einen Vergleich der A- und B-Systemsteuerbedingungen mit entspre- j
chenden Bedingungen, die er von dem entfernten Gerät im Register 30 • empfangen hat. . .
Eine in Fig. 18 gezeigte typische Operationsblge bei einer Systemprüfung
umfasst eine Reihe von Mitteilungen in beiden Betriebsarten. Zu einer Nachrichtenübermittlung in der Betriebsart 1 gehören wiederholte Ü.ber-#
tragungen zwischen SERAD und Fernsteuergerät über die Wege 500 nach 30,
30 nach 32, 32 nach 504 und 504 an 501, durch welche gewünschte Zustände
des abgeschalteten System hergestellt werden und Übertragungen in der umgekehrten Richtung erfolgen, und zwar über die Bahnen : Parallel-Serienwandler
zur Konsole 502 (unter Steuerung Konsole -SERAD) und unter der Steuerung SERAD - Ferngerät von der Konsole 502 zum SERAD und dem ,
Fernwirkgerät 500. ■ v .
Die Operationsfolgen in der 2. Betriebsart bringen Übertragungen zwischen
dem Fernwirksystem 500 und dem Hauptsystem 501 mit sich, wobei das Hauptsystem die aktive Rolle übernimmt, indem es zwischen seine normalen Verarbeitungsoperationen Verbindung mit dem SERAD und der
Konsoleneinheit einschiebt. Zu dieser Operationsart gehören Übertragungen
von dem Fernwirkgerät 500 zum SERAD-Register 30 (unter SERAD-Empfangs steuerung ) und unter System -Steuerung zum externen Schalter des
System sowie zum Systemspeicher. In umgekehrter Richtung erfolgen wieder-
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holte Übertragungen über die Z-Leitung zur Konsoleneinheit 502 unter
Systemsteuerung und von 502 nach 509 nach 31 nach 506 zur Fernwirkstation
500 unter kombinierter Steuerung von SERAD und Konsoleneinheit.
Gemäss der Darstellung in Fig. 20 können der LD-Plattenspeicher und
das zu prüfende System in der Betriebsart 1 oder 2 die gewünschten Prüf-
und andere Funktionen ausführen. In der Betriebsart 1 liefert der LD-Plattenspeicher
wiederholt Einheit^- Prüffunktionen über die SERAD-Register 30 und 32 auf das ROSDR (System-Steuerregister 55), oder an
Konsolenelemente , wobei Vergleichsfunktionen eingeschoben werden (Vergleiche zwischen. Steuerbits für A-Verzweigung und B-Verzweigung
oder Vergleiche von Bits oder Bytes , die von der Konsoleneinheit geliefert
werden). In^er 2. Betriebsart empfängt der SERAD Informationen
nur im Register 30 und erwartet danach die Datenbetriebs steuerung vom System-Steuerteil für die Übertragung der im Register 30 empfangenen
Information auf den Systemspeicher, und zwar über den externen Schalter.
Mit dieser Operation werden Fehlersuchprogramme , welche auf Platten aufgezeichnet sind, in den Speicher des aktiven Systems gesetzt, um z, B.
periphere Einheiten zu prüfen oder Prüf- und Informationsnachrichten an den Systembediener zu geben.
Die grobe Operationsfolge des SERAD bei der Ausführung der' Fernbetriebsfunktion
ist in Fig. 21 dargestellt . Bytes werden aus empfangenen Bits zusammengesetzt und auf richtige Start-, Stop- und Paritätsbits untersucht.
Wenn kein Fehler vorliegt, werden die Bytes zur weiteren Verarbeitung
entweder unter SERAD-Steuerung (datenloser Betrieb) oder unter Systemsteuerung
(Datenbetrieb) weiter geleitet. Beim datenlosett Betrieb werden
Daten vom Register 30 entweder auf das Fehlersuihregister 32 oder auf den
Docket PO 9-68-ΟΠ 9098 83/ίδίβ . . ■-
193Λ220
• * ■
SERAD-Steuer teil 38 übertragen. Auf den Steuerteil 38 gegebene Daten
werden decodiert und als Kommando ausgeführt. Wenn ein TP-Zustandsan- *
gabekommando auf diese Weise empfangen wird, werden über die SERAD-■
Verbindung Systemdaten auf das entfernt stehende Prüfgerät übertragen.
Bei diesen Übertragungen hängt der SERAD an jedes übertragene Byte
Start-, Stop - und Paritätsbit an. · · .
Nachfolgend wird die Operationsfolge für die Ortsbetriebs verbindung mit
dem LD-Platten speicher beschrieben. Der erste Adresscode für Spur
und Sektor wird auf einen Spur- und Sektorzähler übertragen, der die
Informationswahl von der Platte-steuert. Diese Anfangsadresse stammt
entweder von Drucktasten und Schaltern auf der Konsolentafel oder von
einer Betätigung der zum Verbindungsweg des Konsolenregisters führenden Z-Leitung durch das aktive System·. Der innere Aufbau des LD-Plattenspeichers
spielt sfür die vorliegende Erfindung keine Rolle, weshalb nur
die relevanten Verbindungen hier beschrieben werden. Der Einfachheit
halber wird nur ein System mit einer Platte beschrieben, welches ausschliesslich
in Wiedergabebetrieb mit vor-aufgezeichneten Platte arbeitet.
Zur Einleitung eines Zugriffs wird der Magnetkopf in die Wieder gäbe Stellung
gebracht und es werden zwei aufeinanderfolgende Sektorimpulse gezählt. Nach dem zweiten Sektor werden Impulsdaten und die au! der Taktspur
aufgezeichneten zugehörigen Abfühlbits auf das SERAD-Register gesandt. Nach Voraufzeichnung der Daten in dem oben beschriebenen
I Start-Stopformat sind diese vom SERAD leicht zu erkennen. Nach Empfang
der ersten beiden Sektorbytes (Spur- und Sektoradress) wird ein Adressvergleich durchgeführt, um festzustellen, ob der gewünschte Teil der Aufzeichnung
lokalisiert wurde. Die beiden ersten empfangenen Bytes werden mit dem Lxhalt des oben erwähnten Spur- und Sektorzählers verglichen.
Docket PO 9-68-011 90 98 8 3/1
■ ' 193422Ö
Wenn Spurvergleich und Sektorvergleich übereinstimmen, bedeutet das,
dass die Information richtig lokalisiert wur.de, und der Rest des Aufzeichnung
s Sektors wird auf den SERAD ausgelesen. Bei einem gleichen
Spurvergleich , gekoppelt mit einem ungleichen Sektorvergleich , werden
die Abfühlimpulse zum SERAD gesperrt, bis der nächste Sektor erreicht
iet, und dann wird die Vergleichsoperation wiederholt.
Ein ungleicher Spurvergleich dient zum Steuern des mit dem beweglichen
Kopf verbundenen Suchmechanismus. Der Kopf wird ausgekuppelt und in Schritten von je einer Spur radial bewegt, undzwa^hach innen , wenn die
vom Spurzähler gefolgerte Spurzahl höher ist als die/4ifgezeichnete Spurzahl
, und nach aussen, wenn die geforderte Spurzahl niedriger als die aufgezeichnete Spurzahl ist. Bei jeder Spur wird die obige Operation
(Abwarten von zwei Sektoren, Vergleichen usw. ) wiederholt, bis der
gewünschte Sektor lokalisiert und dann auf den SERAD ausgelesen werden kann.
Nach dem Auslesen eines Sektors (Sektor-Endkommando vom SERAD
decodiert) wird der Sektor-Adresswert im Sektorzähler um 1 weitergeschaltet und der nächste Sektor gelesen. Das Lesen der Platte wird
beendet, wenn der SERAD einen Fehler entdeckt oder wenn vom System-Mikroprogramm
ein Signal in normaler Operation (Eingangs-ROS-MODUS) empfangen wird.
Gemäss der Darstellung in Fig. 22 besteht eine typische Verbindung von
einem Systemelement (Register Flip-Flop F) zu der Konsole führenden Eingangsleitung 324 für seriell umgewandelte Daten aus einem Schenkel
einer Pyramide aus logischen Schaltungen, welche räumlich mit den das " Flip-Flop F ein schlies senden Schaltungen integriert sind, und endet in der
erwähnten Eingangsleitung 324. Die Pyramide wird gesteuert durch das
Decket PO 9-68-011 9.098 8 3/154
Ausgangs signal der De codier schaltung, welche Über Wahlleitungen 600 ·
von dem Konsolentaktgeber, dem Bitring und denn Bytezähler gespeist
werden. . .
PO9-68-011 . 909883/1546
Claims (5)
- - 85 PATENTANSPRÜCHE1» ' Wartungs-undPrüfvorrichtung für elektronische Datenverarbeitungsanlagen, die Mikrobefehls- und Prüf informations speicher zur Aufnahme von Prüfprogrammen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Uberwachungs - und Prüfvorrichtung (1) sowohl mit dem Hauptspeicher (10) als auch mit den Rechen- und Logikschaltkreisen, sowie Registern (2r 3, 11 , 12 und 13) eingangssei tig verbunden ist, und dass die auf den Verbindungsleitungen ankommenden Signale, wie Befehle und Daten, überprüft und ausgewertet werden, um die Schaltkreise, die mit den ausgewerteten Signalen mittelbar oder unmittelbar in Zusammenhang stehen, von entfernt stehenden mit der Wartungs- und Prüfvorrichtung (1) verbundenen Datenstationen (25) aus überwachen zu können.
- 2. Wartungs - und Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im lokalen Speicher (26) der Datenverarbeitungsanlage Uberwachungs- und Prüfprogramme gespeichert sind, die von der entfernten Datenstation (25) aus selektiv initialisiert werden können und zur unmittelbaren Überwachung und Prüfung der zentralen Verarbeitungseinheit und der externen Ein- und Ausgabegeräte direkt auf die Wartungs- und Prüfvorrichtung über eine Verbindungsleitung (24) geschaltet werden und dass Signale, die den jeweiligen Status eines ausgewählten überwachten Bereichs anzeigen, im Start/Stop-Betrieb auf eine entfernte Überwachungsstation (25) zum Zwecke der Auswertung gegeben werden.
- 3. Wartungs- und Prüfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (24) als Kanal ^ ausgebildet ist und Testsignale entweder vom lokalen Speicher (26)90988 3/154 Docket PO 9-6S-OIl .oder von der entfernt stehenden Datenstation (25) imStart /Stop- * Betrieb auf die Wartung- und Prüfvorrichtung (1) übertragen werden..
- 4« Wartungs- und Prüfvorrichtung nach den Ansprüchen l-3j dadurch gekennzeichnet, dass die Status signale des System/zu einem -bestimmten Zeitpunkt mit den von entfernten Datenstationen (25 oder 26) gesendeten Informationen verglichen werden und dass über die vorhandenen Register und Logikschaltkreise im System entsprechende Steueroperationen ausgelöst und durchgeführt werden.
- 5. Wartungs- und Prüfvorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Register, Steuers chaltkr ei se und Speicher der Wartungs- und Prüfvorrichtung (1) gleichzeitig Register, Steuer s chaltkr ei se und Speicherdes zu prüfenden Systems sind.PO 9-68-011 9o 9 8 8 3 / 1 5 4 6
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