DE1933942A1 - Schaltungsanordnung zur elektronischen Sicherungsueberwachung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur elektronischen Sicherungsueberwachung

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DE1933942A1
DE1933942A1 DE19691933942 DE1933942A DE1933942A1 DE 1933942 A1 DE1933942 A1 DE 1933942A1 DE 19691933942 DE19691933942 DE 19691933942 DE 1933942 A DE1933942 A DE 1933942A DE 1933942 A1 DE1933942 A1 DE 1933942A1
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BBC Brown Boveri France SA
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/12Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
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Description

: BROWfsl, BOVERI & CiE AKTIENGESELLSCHAFT •j MANNHEIM BROWN BOVERI-
j Mp.-Nr. 604/69 Mannheim, den 25. Juni 1969
. Pat/P/Bu.
"Schaltungsanordnung zur elektronischen Sicherungsüberwaohung"
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur elektronischen Sicherungsüberwachung einer größeren Anzahl von Einzelsicherungen oder Sicherungsgruppen mit zahlenmäßiger Meldung der Sicherungsdefekte, insbesondere
a) in Stromrichtern mit parallel geschalteten Ventilen, z.B. Halbleiterventilen wie Thyristor und Diode
b) in Schaltungen zur Speisung mehrerer parallel geschalteter einzeln abgesicherter Verbraucher.
Eine solche Schaltungsanordnung wird eingesetzt, wenn das Durchschmelzen bzw. ein Defekt einer Sicherung sofort erfaßt und gemeldet werden soll. Dieses Bedürfnis besteht in hohem Maße in Anlagen mit parallelgeschalteten Ventilen, da bei Durchschmelzen von Einzelsicherungen die übrigen Ventile überlastet werden können.
Bisher benutzte Anordnungen verwenden Sicherungen mit Hilfsschalter (Kennmelder und angebauter Mikroschalter), die einen ersten, zweiten und dritten Sicherungsdefekt separat anzeigen» Die Hilfsschalter sind in Serie geschaltet und öffnen bei Sicherungsdefekt, so daß an ihren Klemmen eine abgreifbare Hilfsspannung ansteht, die in einer weiteren Schaltung ausgewertet wird.
Dieses System hat den Nachteil, daß der Kennmelder bei Auefall der Sicherung durch Alterung meist nicht anspricht und in diesem Falle der Sloherungsdefekt nioht signalisiert wird.
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Es wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen, die die durch ■ den Ausfall eines der Ventilströme hervorgerufene Unsymmetrie bzw. eine Änderung der Spannungsverteilung an den Halbleiterj zellen auswertet. Die Spannungen werden an zwei Sternpunkten [ vor und hinter den Sicherungen verglichen. Die Auswertung erfolgt mit Übertrager und Relais (PA B 65 336 VIIIb/21c).
Eine solche Anordnung benötigt Abgleicharbeit und ist nicht ohne Spannungsbegrenzung an der Meßstrecke für Stromrichter
, mit stark unterschiedlichen Betriebsspannungen, wie z.B. ψ [ Stromrichter für Elektrolyseanlagen mit Eingangsspannungen z./ischen 70V und 700V, geeignet. Die maximal mögliche Anzahl der überwachten Sicherungen ist durch Verlustleistung und Wirtschaftlichkeit begrenzt (Größenordnung etwa 5 bis 8). Ein Abgleich auf die jeweilige Betriebsspannung ist erforderlich. Es besteht keine selektive Anzeige der defekten Siche-
, rung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Sicherungsüberwachung für eine zahlenmäßige Anzeige von mehr als drei Defekten mit geringem Aufwand und größter Sicherheit zu schaffen. Außerdem muß die defekte Sicherung eindeutig gekennzeichnet werden. Die Anlage soll leicht überprüfbar sein.
Die Lösung erfolgte mittels einer Schaltungsanordnung der ein-.gangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß in der Weise, daß neben einer Vorrichtung zur zahlenmäßigen Meldung eine elektronisch gesteuerte selektive Anzeigevorrichtung zur Bezeichnung der defekten Sicherung oder Sicherungsgruppe mit aus der Schaltungsanordnung herausführbarer (z.B. auf einer Frontplatte erkennbarer) Signalquelle angeordnet ist*
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In einer vorteilhaften Ausführung werden in Signalflußrichtung ein überwachter Starkstromteil, Eingangsschaltstufen mit Transistorschaltern, Thyristorschalter, selektive optische Anzeigevorrichtungen, eine Spannungsteilerstufe und Signalstufen zur zahlenmäßigen Erfassung-der Defekte geschaltet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung spricht bei Ausfall einer Sicherung immer an. Eine selektive optische Anzeige der defekten Sicherung ist in extrem günstiger Ausführung vorhandene
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden beschrieben werden und an Hand derer weitere erfindungswesentliche Merkmale erläutert werden· Es zeigen:
Figo 1 ein Blockschaltbild der elektronischen Sicherungsüberwachung,
Fig. 2 ein Punktionsschaltbild,
Pig. 5 eine Anordnung mit Diodengatter (nur Starkstromteil),
Pig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung bei Speisung paralleler Verbraucher (nur Starkstromteil).
Pur die Ausführungsbeispiele werden 40 überwachte Sicherungen angenommen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besteht aus folgenden Punktionsgruppen:
a) Eingangsschaltstufen 10/1 bis 10/40, welche im Eingang an einen überwachten Starkstromteil, bestehend aus Sicherungen 101 bis 140, Halbleiterelementen 201 bis 240 sowie Beschaltung 301 bis 340 angeschlossen sind. Angenommen sind 40 parallelgeschaltete Halbleiter. Die Eingangssehaltstufe 10/1
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besteht aus Transistorschalter 12 mit einer dem Emitter
vorgeschalteten Schwellendiode 13, einem Eingangswiderstand 11 in der Baeis des Transistors 12, einer Glättung,
gebildet aus Widerstand 11 und Kondensator 14, sowie einer Schutzdiode 15.
Fehlen die Einzelbeschaltungen 301 bis 340, so ist zusätzlich ein zweiter Eingangswiderstand 16 notwendig. Für jede überwachte Sicherung 101 bis 140 wird eine Eingangssehaitstufe 1O/1 bis IO/4O benötigt, von denen jedoch nur die
Stufe 10/1 näher dargestellt ist.
b) Thyristorschalter 20/1 bis 20/40, dessen Eingang 25 mit dem Ausgang 17 der Eingangsschaltstufen 10/1 bis 10/40 verbunden ist. er besteht aus einem Thyristor 24, Spannungsteilerwiderständen 21 und 22, sowie Glättungskondensator 23·
Der Ausgang 27 ist auf Ausgang 87 einer Spannungsquelle 80 geschaltet. Für jede überwachte Sicherung 101 bis HO wird ein Thyristorschalter 2O/1 bis 20/40 benötigt, von denen
wiederum nur der Schalter 2O/1 näher dargestellt ist.
c) Optische Anzeigen 3O/1 bis 3O/4O, deren Ausgänge 33 mit den Eingängen 26 der Thyristorschalter 3O/1 bis 3O/4O verbunden
) sind. Sie besteht aus Anzeigelampe 31 und Entkopplungsdiode 32. Die Eingänge 34 sind mit Ausgang 86 der Spannungsquelle 80 sowie mit Eingängen 18 der Eingangsschaltstufen IO/I bis to/40 verbunden. -
Die Eingänge 33/1 bis 33/40 sind mit den Ausgängen 53/1 bis 53/4O einer Spannungsteilerstufe 50 verbunden.
. Für jede überwachte Sicherung 101 bis HO wird eine optische j Anzeige 30/I bis 30/40 benötigt. Es ist nur die optische
: Anzeige 30/I näher dargestellt.
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WCkVtA)
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d) Spannungsteilerstufe 50, bestehend aus den Stufenwiderstän- ' den 51/1 bis 51/40, einem Vergleichswiderstand 52 sowie den Entkopplungsdioden 54/1 bis 54/4O. Eingang 55 ist mit Ausgang 65, Eingang 56 ist mit Ausgang 66 der ersten Signalstufe 60 verbunden. Die Spannungsteilerstufe 50 wird für eine Anzahl überwachter paralleler Sicherungen 101 bis einmal benötigt·
e) Erste Signalstufe 60, bestehend aus Transistor 62 mit Basiswiderstand 61, Melderelais 63» dessen Kontaktanordnung hier nicht näher erläutert ist, sowie Freilaufdiode 64« Die Ausgänge 67, 68 und 69 sind mit den Eingängen 77, 78 und 79 einer zweiten Signalstufe 70 verbunden.
f) Zweite Signalstufe 70,. bestehend aus Transistor 72 mit Basiswiderstand 71 und Schwellspannungsdioden 75 und 76, Melderelais 73, der Kontaktanordnung, die hier nicht näher erläutert ist, sowie Freilaufdiode 74· Ausgang 90 ist auf Ausgang 87, Ausgang 91 ist auf Ausgang 86 der Speisespannungsquelle 80 geschaltet.
g) Speisespannungsquelle 80, die eine stabilisierte Spannung liefert und deren Innenschaltung hier nicht näher erläutert ist, mit vorgeschaltetem Sicherungsautomat 40, der einen zusätzlichen Ruhekontakt 41 enthält.
Weiterhin können folgende mögliche Zusatzfunktionen und Ände- !rungen vorteilhaft eingeführt werden: .
,a) Versorgung der optischen Anzeige mit unstabilisierter Spannung über Ausgang 85 der Speiseepannungsquelle 80. Die Verbindung 150 bis 34 ist dann zu öffnen, es ist eine Verbindung von 85 nach 34 zu legen* . .
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PiMl I Kl'rfl '/VX)ZI Λ)
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b) Überwachung der stabilisierten Spannung mit Relaisschaltung 95, beinhaltend Heiais 96 und Freilaufdiode 97.
c) Einsatz einer Prüfeinrichtung 500 mit vorgeschaltetem Ruhekontakt 600 des Hochspannungsschalters, der hier nicht dargestellt ist.
In diesem Falle wird die Verbindung 401 — 402 aufgetrennt und die Verbindungen 401 - 512, 402 - 511, 403 - 510 gelegt. Die Prüfeinrichtung 500 .enthält Prüftaste 501, Transformator 502, sowie Schutzwiderstand 504.
d) Anordnung mit Diodengatter 700 nach Fig. 3·
In diesem Einsatzfalle ist für jede überwachte Sicherung 101 bis 140 eine Diode 701 bis 740 notwendig. Der gemeinsame Zweig der Dioden 701 bis 740 wird mit Eingang 19 der Eingangsschaltstufe 10 verbunden. Eingangsschaltstufe 10, Thyristor --schalter 20 und optische Anzeige 30 werden dann für eine Anzahl überwachter paralleler Sicherungen nur einmal benötigt. Die Bauelemente 71 bis 76 in der zweiten Signalstufe 70 können dann ausgebaut werden, es gibt nur ein Signal. Eine selektive optische Anzeige der defekten Sicherung ist dann nicht gegeben·
Die Schaltung ist ansonsten wie in Pig. 2 aufgebaut und in Fig. 3 nicht mehr näher dargestellt.
e) Anordnung nach Fig. 4 ,in dem verschiedene Verbraucher 801 bis 840 über die zu ihnen in Reihe geschalteten Sicherungen : 101 bis 140 vom gleichen System aus gespeist werden. Die übrige Schaltung ist gemäß Fig. 2 und nicht näher dargestellt Die gleiche Anordnung kann auch, wenn nur eine Signalstufe benötigt wird, über das Diodengatter 700 gemäß Pig. 3 angeordnet werden.
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l'hl I I I 1III.;!
19339Ώ ~
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Die erf indungsgemäßer, Anordnung hat folgende Wirkungsweise:
Nach. Durchschmelzen einer der Sicherungen 101 - HO tritt an der Sicherungsstrecke die Sperrspannung, die vorher an dem zugehörigen Halbleiter lag, auf. Bei Fehlen der Einzelbeüchaltung 301 - 340 tritt diese Spannung zwischen den Sammelschienen 410 - 420 auf. Hat der Halbleiter seine Sperrfähigkeit verloren, tritt die Sperrspannung wiederum an der Sicherungsstrecke auf ο Über die Eingänge 18, 19 und 19/I einer der Eingangs schaltstufen 10/1 bis IO/4O wird diese Sperrspannung abgegriffen und der Transistor 12 wird über Diode 13» und Basiswiderstand 11 bzw. 11 und 12 durchgesteuert. Kondensator I4 bewirkt mit den Eingangswiderständen 11, 12 eine Glättung des üingangssignals, so daß Störspannungen weggefiltert werden. Diode 13 setzt die Ansprechschwelle herauf; an ihrer Stelle kann auch eine Zenerdiode, die. hier nicht gezeichnet ist, eingesetzt werden« Diode 15 schützt die Basis-Emitterstrecke des Transistors 12 gegen falschgepolte Spannungen. Über 3in- C '--'J, yi.'j-C) fort; τιοί-j tj\·* Spannung, die vom Netzgerät 80 über die Verbindung 86-18 geliefert wird, über Diode 13, Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 12 sowie die Verbindung 17-25 auf den Spannungsteiler 21 - 22 des zugehörigen Thyristorschalters 20/1 geschaltet, dessen Ausgang 27 mit dem negativen Ausgang 87 der Speisespannungsquelle 80 verbunden ist. Die am V/iderstand 22 auftretende Spannung zündet den Thyristor 24. Nunmehr leuchtet die Kontrollampe 31 der zugehörigen optischen Anzeige 30/i auf, weil der Stromkreis über Verbindung 27-87, Thyristor 24, Verbindung 26-33, Diode 32, Kontrollampe 31 und wahlweise über die Verbindung 150-34 oder über 85-34 geschlossen ist. Diode 32 und Dioden 54/1 bis 54/40 der Spannungsteilerstufe 50 dienen zur Entkopplung der möglicherweise an den Punkten 33/1 bis 33/40 auftretenden Spannungen. Nach Aufleuchten der Kontrollampe 31 ist die zugehörige defekte Sicherung eindeutig gekennzeichnet. Außerdem fließt ein Strom durch die Spannungsteilerstufe 50, die über Eingang 55 vom Ausgang 86 der Speisespannungsquelle 80 gespeist wird.
BAD ORIOI
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Der Strom fließt über Vergleichswiderstand 52, den der defekten Sicherung 101 - HO zugehörigen Stufenwiderstand 51/1 - 51/40 und die" zugehörige Entkopplungsdiode 54/1 - 54/40.
Die jetzt am Vergleichswiderstand auftretende Spannung wird über Klemmen 55-56 von den Signalstufen 60 und 70 abgegriffen. Es fließt nun ein Strom über den Basiswiderstand 61 des ; Transistors 62 und steuert diesen auf, so daß das. Relais 63
anziehen kann und über seine Kontakte, die hier nicht dargestellt sind, das erste Signal gibt.
ψ In der zweiten Signalstufe 70 sind dem Emitter des Transistors 72 die Dioden 75 und 76 vorgeschaltet. Die am Vergleichswiderstand 52 auftretende Spannung überschreitet die Schwellspannungen nicht, so daß Transistor 72 nicht aufgesteuert v/erden kann«, Die Dioden 64 und 74 dienen als Freilauf dioden. . Schmilzt nun eine zweite Sicherung 101- 140 durch, so ist der . Signal-Ablauf in den Funktionsgruppen 10, 20 und 30 wie bereits beschrieben. Zu dem bereits stromdurchflossenen Stufenwiderstand 51/1 - 51/40 wird nun ein zweiter, der defekten Sicherung 101 - 140 zugehöriger, Stufenwiderstand 51/1 - 51/40 parallelgeschaltet. Der Strom durch Vergleichswiderstand 52 wird größer, es baut sich an ihm eine größere Spannung auf. Diese größere Spannung überschreitet die Schwellspannungen in der zweiten Signalstufe 70, Transistor 72 wird über Basiswiderstand 71 durchgeschaltet, Relais 73 zieht an und gibt über seine Kontakte, die nicht dargestellt sind, Meldung 2.
Es können auf diese vorteilhafte Weise weitere Signalstufen gebildet werden. Ausgang 86 der Speisespannungsquelle 80 ist
ι stabilisiert, außerdem kann er kurzschlußfest ausgeführt werden.
..Diese Versorgungsspannung kann über Melderelais 95 überwacht
j werden. Der Sicherungsautomat 40 signalisiert nach. Kurzschlüssen am unstabilisierten Ausgang 85 den Ausfall der Ver-
: sorgungsspannung über Zusatzkontakt 41·
;■ - 9 -
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Die Potentialtrennung wird an den Relais 63, 73 und 96 und.in · der Speisespannungsquelle 80 vorgenommen. Wird die Prüfeinrichtung 500 eingesetzt, so sind von den Ausgängen 510, 511,
: 512 aus die gestrichelten Verbindungen nach 403, 402, 401 zu legen. Verbindung 401 - 402 ist dann zu öffnen. Da der Ruhekontakt 600 des Hochspannungsschalters vorgeschaltet ist, kann
. die Prüfeinrichtung 500 nur bei abgeschaltetem Starkstromteil
• betätigt werden. Die vorherige Verbindung 410 - 402 ist jetzt über 512 - 511 geschlossen.
• Widerstand 504 ist sehr hochohmig, so daß sich an der Sekundärwicklung des Transformators 502, der auch die Potential-
. trennung vornimmt, nur eine geringe Spannung aufbaut, die zum ; Anziehen des Relais 503 nicht ausreicht. Ist der Starkstrom- ; teil abgeschaltet, so zieht nach Betätigung der Prüftaste 501 das Relais 503 an, die Verbindung 512 - 511 wird geöffnet,
• die Verbindung 513 - 511 geschlossen und so die Spannung an ■; der Sekundärwicklung des Transformators 502 an die Hingänge ■ aller Eingangsschaltstufen 10/1 - IO/4O gelegt, die somit J alle ansprechen müssen.
Bei intakter Überwachungsanlage müssen nun alle Kontrollampen : 31 der optischen Anzeigen 3O/1 - 30/40 aufleuchten. Außerdem
müssen alle Signalstufen 60, 70 und etwaige weitere ihre MeI- i dung abgeben.
] Alle Meldungen werden durch Abschalten des Sicherungsautomaten 40 rückgestellt, die Anlage ist nach Wiedereinschalten des Automaten wieder funktionsfähig.
ί Bei Anordnung nach Pig. 3 mit Diodengatter 700 ist der Signal-. i ablauf der gleiche wie bereits besahrieben. Es ist jedooh j eine selektive optische Anzeige der Sicherung nioht mehr
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109800/01*·
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gegebene Durch Aufteilen des Diodengatters in verschiedene J Gruppen ist eine gestaffelte Meldung wiederum möglich·
Die Anordnung nach Mg· 4 erlaubt die Überwachung von Sicherungen 101 - 140 mehrerer parallel von einem Sammelschienensystem gespeister Verbraucher 801 - 840. Durch Eingang 19/1 i der Eingangsschaltstufen 1O/1 bis IO/4O wird auch das Duroh- : schmelzen einer Sicherung 101 - HO bei gleichzeitigem Durch-1 brennen einer Verbindung am oder im Verbraucher signalisiert.
Auch hier ist die Anordnung mit Diodengatter analog Pig. 3 : möglich. .
Neben den bereits geschilderten Vorteilen weist die Schal tungs·
\ anordnung weitere wesentliche Vorzüge auf:
I a) Der Einsatz für Anlagen mit stark unterschiedlicher Be-■ triebsspannung ist möglich.
! b) Die mögliche Anzahl der überwachten Sicherungen ist nicht j begrenzt. - .
i ■ . .
ι c) Ein Abgleich auf die Betriebsspannung ist nicht erforder-I lieh.
► ■!■-.. ■ -
d) Mikoschalter und Kennmelder entfallen.
:. e) Eine selektive optische Anzeige der defekten Sicherung -! ist gegeben.
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Claims (10)

  1. 6O./4933942
    Patentansprüche
    Λ ./Schaltungsanordnung zur elektronischen Sicherungsuberwachung einer größeren Anzahl von Einzelsicherungen oder Sicherungsgruppen mit zahlenmäßiger Meldung der Sicherungsdefekte, insbesondere
    a) in Stromrichtern mit parallel geschalteten Ventilen, ζ.Β» Harbleiterventilen wie Thyristor und Diode
    "b) in Schaltungen zur Speisung mehrerer parallelgeschalteter einzeln abgesicherter Verbraucher,
    dadurch gekennzeichnet, daß hieben einer Vorrichtung (60, 70, ...) zur zahlenmäßigen Meldung eine elektronisch gesteuerte selektive Anzeigevorrichtung (30/1,.., 3Ο/4Ο...) zur Bezeichnung der defekten Sicherung (101 ..o 140 ..„) oder Sicherungsgruppe mit aus der Schaltungsanordnung herausführbarer (z.B. auf einer Frontplatte erkennbarer) Signalquelle (31) angeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Signalflusses ein überwachter Starkstromteil (101 ..* 140 ..., 201 ... 240 ..., 3OI 340 ..β), Eingangsschaltstufen (10/1 ... IO/4O) mit Transistorschaltern (12), Thyristorschalter (2Ö/1 ... 2Ο/4Ο), selektive optische Anzeigevorrichtungen (3O/1 30/40 ...), eine Spannungsteilerstufe (50)[/und Signalstufen (60, 70, ...) zur zahlenmäßigen Erfassung der Defekte geschaltet sind.
    -
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle des Transistörschalters (10) durch eine Diode (13) heraufgesetzt ist und daß ein derartiger Basiswiderstand (11 bzw. 11 und 12)
    10&809/08M;
    " - 12 - 604/69
    vorgesehen ist, daß "bei Ausfall einer Sicherung (101) die Spannung einer zusätzlich auf Halbleiterpotential liegenden" Spannungsquelle (80) auf einen Kollektorwiderstand (21,22) durchschaltbar ist·
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektorwiderstand (21,22) einen Spannungsteiler des Thyristorschalters (20) bildet, an dem die Steuerelektrode des Thyristors (24) liegt und daß der Ausgang des Thyristors (27) mit dem negativen Ausgang (87) der Spannungsquelle 80) verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet,; daß der Thyristor (24) den Stromkreis der Anzeigevorrichtung (30) schaltet und daß diese aus einer Diode(32) und einer Kontrollampe (31) besteht. 1
  6. β Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Anzeigevorrichtungen (30/1 ... 30/40 .0.) über einen gemeinsamen Vorwiderstand (52) und zugeordnete Stufenwiderstände (53/i ... 53/40 ...) X an die Spannungsquelle (80) angeschlossen sind und daß die Höhe des Spannungsabfalles am gemeinsamen Vorwiderstand (52) ein Maß für die Anzahl der defekten Sicherungen ist«
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorwiderstand (52) Transistorschalter (62, 72, ...) mit unterschiedlicherrAnsprechspannung liegen, die an potential trennende Relais (63, 73, ··-.) angeschlossen sind, die die Zahl der Defekte anzeigenden
    , Signal Vorrichtungen schalten·
    - 13 109809/0869
    ; - 13 - 604/69
    '
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet, Ldaß die Signallampen (31) an einen separaten unstabilisierten Ausgang (85) der Spannungsquelle ι angeschlossen sind und die Spannungsquellen mit Dioden ; (32, 54/1 ... 54/40 ...) entkoppelt sind.Z
    :
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7 und wahlweise
    I 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Basiskreis des Transis-
    ; tors (12) ein Parallelwiderstand (16) zu den Ventilen
    (201 ..« 24O ...) bzw. Verbrauchern angeordnet ist, zur
    I Anzeige des Durchschmelzens der Sicherung bei Fehlen
    ; einer Einzelbesehaltung (301 ... 340 ·..) an den Ventilen
    ; (201 ... 240 ...) bzw. bei Leitungsunterbrechung im Ver-
    ; braucher.
    j
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehre-
    I ren weiteren Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein Dioden-
    ! gatter (701 ... 740) zwischen Starkstromteil (101 ... HO,
    ; 201 .... 240, 301 ... 340) und einer Eingangsschaltstufe
    [ (10/1) bzw. eines aufgeteilten Diodengatters zwischen
    i Starkstromteil und mehreren Eingangsschaltetufen (IO/I ...
    1 10/40 ...) zur gestaffelten Meldung.
    ■11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7 und einem oder mehreren v/eiteren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
    ! zur Überwachung der Versorgungsspannungen vorzugsweise auf der Ausgabeseite (Ausgang 86) eine Melderelaiseinheit
    i (95) und auf der Eingabeseite ein Sicherungsautomat mit i zusätzlichem Kontakt (4I) angeschlossen ist.
    '. ^.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7 und einem oder
    mehreren weiteren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß 1 eine Einrichtung (500) zur Überprüfung der Funktionsfähig-I - keit der Sicherungsüberwachung vorgesehen ist.
    - 14 -
    109809/0869'
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    13· Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (500) einen vorgeschalteten, Ruhekontakt (600) eines Hoohepannunge- bzw· Starketromschalters, eine Prüftaste (501), einen Transformator (502) und einen hochohmigen Schutzwiderstand (504) aufweist·
    109809/0869
DE19691933942 1969-07-04 1969-07-04 Anordnung zur elektronischen ueberwachung der sicherungs elemente von parallelgeschalteten verbraucherstromkreisen Pending DE1933942B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3515773A1 (de) * 1985-05-02 1985-09-19 Grundmann, Ernst H., 4005 Meerbusch Elektronische sicherungsueberwachung

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DE3515773A1 (de) * 1985-05-02 1985-09-19 Grundmann, Ernst H., 4005 Meerbusch Elektronische sicherungsueberwachung

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