DE1933799C2 - Verfahren zum Herstellen von vergüteten Stahlrohren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von vergüteten StahlrohrenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/50—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Stahlrohren mit durch Vergütung erzeugter hoher
Festigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Leitungsrohren aus unlegierten oder niedriglegierten
vergüteten Stählen, die durch Schweißen miteinander verbunden werden, sinkt die Festigkeit In der wärmebeelnflußten
Zonr. neben der Schweißnaht ab. Der Festigkeitsabfali beeinträchtigt die Belastbarkelt der Verbindung.
Beim örillchen Nachvergüien der Schweißnaht entsteht erneut eine welche Zonti zwischen dem Vergü-Uingsbereich
und dem unbehandelten Rohrwerkstoff, so daß die Nachteile bestehen bleiben. Durch ein Verschweißen
mit kleinen Elektroden kann der Festigkeitsabfall kompensiert werden, wie durch Versuche festgestellt
wurde, da der beeinflußte Bereich relativ schmal Ist. Das Verschweißen mit kleinen Elektroden hat jedoch
den Nachteil, daß die Verlegelelstung auf der Baustelle erheblich absinkt. Angestrebt wird beim Werkstattschweißen
und im besonderen auf der Baustelle die Verwendung von leistungsstarken z. B. Zelluloseelektroden
mit hoher Abschmelzleistung, wobei der Festigkeitsverlauf nicht beeinträchtig werden darf, damit die Rohre die
geforderte Sicherheit bringen.
Die Verwendung leistungsstarker Elektroden Ist jedoch
durch die breite Erwärmungszone aus den vorgesagten Gründen mit den Nachteilen des Festigkeitsabfalles vermehrt
verbunden.
Es Ist zwar bekannt, die Enden von Rohren anzustauchen (US-PS 22 58 913) oder Vorschwelßstutzen mit
angestauchten Enden (DE-PS 8 36 940) zu verwenden,
um auf diese Welse beidseitig der Naht eine erhöhte Festigkeit zu erreichen, aber das Anstauchen ist bei Rohren
oder Rohrabschnitten (für die Vorschweißstutzen) nicht einfach durchfzuführen. Ein weiterer Nachteil
besteht bei der Verwendung von Vorschwelßstutzen darin, daß diese und die Rohre während des Schweißens
zur Vermeidung von Fluchtungsfehlern In Spannvorrlchfungen
gehalten werden müssen.
Aufgabe der Erfindung Ist es, das eingangs genannte
Verfahren so auszubilden, daß Wandverdickungen in einfacher Welse erzeugt werden können, um sie In die
Festigkeitseigenschaften des Rohres einzubeziehcn.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach dem Verdicken der Rohrenden wird das Rohr wie üblich welter bearbeitet, d. h., es wird vergütet und
die gewünschte längere Schweißfase angrarbeitet. Dann
werden die Rohrenden üblicherweise miteinander verschweißt, ohne daß der Festigkeiisabfall neben der
Schweiße die Verbindung schwächt.
Der gleiche Vorteil ergibt sich bei einem Verbinden von Enden vergüteter Hohlprofile an Konstruktionen
verschiedenster Art, die besonders leicht gehalten werden, um Gewicht zu sparen, oder auch bei Dalben.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 veranschaulicht eine Verdickung des Rohrendes
2, weiche durch eine mittels einer Bandelektrode erfolgte Auftragsschweißung 5 erzeugt worden ist.
Gemäß Fig. 2 Ist die Verdickung ,.Si<rch das um das
Rohrende herumgelegte Band 6 hergestellt worden, welches durch die beiden Kehlnähte 7 und 8 mit dem Rohrende
verbunden ist.
Wie Flg. 3 veranschaulicht, kann das Stahlband 6 auch durch Hochfrequenz- oder sonstige Widerstandsschweißung
auf der gesamten Innenfläche mit dem Rohrende verbunden werden. Auch hler ist die Schweißfase
wiederum mit 4 angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Stahlrohren mit
durch Vergüten erzeugter hoher Festigkeit, Insbesondere großen Durchmessers, deren - gegenüber dem
glatten Rohr - verdickte Enden beim Verlegen eines aus diesen gebildeten Rohrleltungsstrangs stumpf miteinander
verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen durch Auftragungen
außen auf die glatten Rohrenden und mit diesen abschließend erzeugt werden und daß dann das entstandene
Rohr vergütet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß die Verdickung durch eine mittels einer
Bandelektrode erfolgende Auftragsschwelßung (5) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung durch ein um das Rohrende
herumgelegtes und mit diesem durch Schweißen verbundenes Suhlband (6) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691933799 DE1933799C2 (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 | Verfahren zum Herstellen von vergüteten Stahlrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933799 DE1933799C2 (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 | Verfahren zum Herstellen von vergüteten Stahlrohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933799A1 DE1933799A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1933799C2 true DE1933799C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=5738787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691933799 Expired DE1933799C2 (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 | Verfahren zum Herstellen von vergüteten Stahlrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1969
- 1969-06-27 DE DE19691933799 patent/DE1933799C2/de not_active Expired
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