DE1933584A1 - Glas fuer Fernsehwiedergabe-Elektronenstrahlroehren - Google Patents

Glas fuer Fernsehwiedergabe-Elektronenstrahlroehren

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DE1933584A1 DE19691933584 DE1933584A DE1933584A1 DE 1933584 A1 DE1933584 A1 DE 1933584A1 DE 19691933584 DE19691933584 DE 19691933584 DE 1933584 A DE1933584 A DE 1933584A DE 1933584 A1 DE1933584 A1 DE 1933584A1
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00—Glass compositions
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    • C03C3/085—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound containing an oxide of a divalent metal
    • C03C3/087—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound containing an oxide of a divalent metal containing calcium oxide, e.g. common sheet or container glass
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description

HA:\is-Di27.-;:c:·; llllzü 193358A 2OO° ΗΑ'"'3υβ<3^ V- Juli 1969
N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken Meine Akte: PHN 3311
Glas für Fernsehwiedergabe-Elektronenstrahlröhren
Die Erfindung bezieht sich auf Glas ftlr einen Kolben einer Fernsehwiedergabe-Elektronenstrahlröhre, insbesondere Glas für das Fenster von Farbfernsehbildwiedergabe-Elektronens trahlröhren.
Es ist (z.B. au3 der DT-PS 1 103 527) bekannt, .dem Schirjaglas von Schwärζ-Weiß- und auch von Farbfernaehbildwieder« gaberöhren eine geringe Menge von zwei oder mehreren Farboxyden zuzusetzen. Diese Farboxyde erteilen dem Gl ao ein« nahezu neutral-graue Farbe. Dlte hat dan Zwack, den »tören* den Einfluß von lichtquellan außerhalb dta P*rn«ehgeräfcea, der durch Reflexion vpn Licht aus diesen Quellen an der Leuchtschicht herbeigeführt wird und sich in einer Abnahne des Bildkontrastes äußert, herabzusetzen. Die Wirkung dieser Farboxyde ist darauf zurückzuführen, daß, indem das an der Leuchtschicht reflektierte Licht das Glas des . Fensters zweimal passiert, daa von der Leuchtschicht auegesandte Licht dieses Glas hingegen nur einmal paseiert, woduroh das zuerst erwähnte Licht stärker als das zuletzt erwähnte Licht geschwächt wird. . ..-
«09885/1120
Das Verhältnis zwischen den Mengen an Nlckaloxyd und . Kobaltoxyd, welche. Oxyde für diesen Zweck an meisten verwendet v/er dar., ist derart gewählt, da~ eine bestimmte Gesamtdurclolässigkeit; für das sichtbar© Licht erhalten wird.
In der Praxis liegt das angewandte Gewichtsverhältnis zwischen Nickeloxyd und Kobaltoxyd bei Werten zwischen 2 und 9.
Bei den üblichen Leuchtstoffen haben die rot luninessierenden Stoffe eine geringere Lichtausbeute als die blau lumineszierenden Stoffe.
Dadurch ist es erforderlich,daß dafür gesorgt wird, daß die Stellen, an denen sich auf dem Schirm der rot lumineazierende Stoff befindet, von Elektronen mit viel größerer Energie als die Stellen, an denen sLch der blau luminosziorende Stoff befindet, getroffen warden. In der Praxis kommt dies darauf heraus, daß daa Elektronenstrahlerzeugungosyatem, das die Elektronen für die rot aufleuchtenden Stoffe liefert, mit einer nahoiu zweimal höheren Spannung als das System betrieben werden muß, daß die Elektronen für die blau aufleuchtenden Stoffe liefert. Dadurch wird die Lebensdauer einer Elektronenstrahlröhre Ln erhebllohem Maße herabgesetzt. Di· grün aufleuchtenden Stoffe haben eine Licht^usbauta, die nahezu gleich dem mittleren der Lichtausbeuten dar rot und blau aufleuchtenden Stoffe ist. Sie ergeben in dieser Hinsioht also keine Probleme. Die Smissionsmaxima der üblichen rot, grün und blau aufleuchtenden Stoffe liegen etwa bei 618, 520 bzw. 455 mn.
Die Erfindung hat zum Zweck, die relative Durchlässigkeit für rotes Licht des Glases des Fensters der Elektronenstrahlröhrein bezug auf die Durchlässigkeit für blaues Licht zu vergrößern, wobei die Durchlässigkeit
909ββ5/ΐ12β "■'■"
für grünes Licht unverändert bleibt. Dadurch kann die benötigte Spannung des Elelctronenstrahlerzeugungssystems, das die Elektronen für die rot aufleuchtenden Stoffe liefert, erheblich herabgesetzt werden.
Es wurde gefunden, daß dies dadurch erzielt werden kann, daß im Glas das Gewichtsverhältnis NiO ; CoO geändert
Nach der Erfindung ist Glas für einen Kolben einer Pernsehwiedergabe-EIektronenstrahlröhre, insbesondere einer Farbfernsehwiedergabe-Elektronenstrahlröhre, das als Farboxyde KiO und CoO enthält, dadurch gekennzeichnet, daß NiO und CoO in einem Gewichteverkältni'e von mindestens 10 und höchstens 30 vorhanden sind, während außerdem die Bedingung erfüllt wird, daß
+ 21CNi0<0,5
ist, wobei Cn0Q 1^ ^wiq die Gekalte dieser Oxyde in Gew.^ im Glas darstellen.
Wenn die letztere Bedingung erfüllt wird, bleibt die Gesamtdurchlässigkeit des Glases für sichtbares Licht in bezug auf das bekannte Glae nahezu gleich. Di· beiden Koeffizienten in der Formel sind die spezifischen Absorptionskoeffizienten fHr das gesamte siohtbare Licht für die beiden Farboxyde.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, wobei zwei Gläser naoh der Erfindung mit einem bekannten Glas verglichen werden. Die Zeichnung ist eine graphische Darstellung der Durchlässigkeit D in i» als Funktion der Frequenz (cm" ) oder der Wellenlänge (nm). Die Zusammensetzung 1 ist ein bekanntes Glas; die Zusammensetzung 2 und 3 sind Gläser nach der Erfindung« Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die
S098ÖS/112Ö - 4 - -
1933504
Durchlässigkeit für rotes 'Hellt (618 mn) der .Zusammensetzungen 2 und 3" in bezug auf die der ZusammensetKimß zugenommen hatf während die Durchlässigkeit für blauee Licht (455 nm) abgenommen hat und die Durchlässigkeit für grünes Licht (520 nm) nahezu unverändert geblieben ist.
ITach der Erfindung kann in der Praxis für jedes zur Verwendung in Fernsehwiedergabero'hren geeignete Glas eine verbesserte Durchlaßkennlinie erhalten werden.
Zusammensetzung in Gew 64 2 64 -3 64
1 3,4 3.4 3.4
SiO2 9.0 9.0 9.0
Al2O5 ■ 7.3 7.3 7.3
Na2O 1.6 1.6 1.6
K2O 12.7 12.7 12.7
CaO 1.2 1.2 1.2
BaO 0.2 . 0.2 0.2
MgO . 0.6 0.6 0.6
CeO2 0.0020 0.0013 0.0007
Sb9O, 0.0137 0.0150 0.0170
CoO
UiO
Bei. Verwendung der Gläser 2 und 3 für Fenster von Färbf emseliwiedergaberöliren kann das System, daa- die Elektronen für die rot aufleuchtenden Stoffe liefert, mit einer
~ 5
90§8ö5/112Ö
BAD ORIGINAL
tun etwa 10 fo niedrigeren Spannung als bei Verwendung des Glases 1 betrieben werden kann. Dauerversuche haben ergeben, daß dadurch die Lebensdauer der Röhren erheblich verlängert wird.
Patentansprüche
909885/1128

Claims (1)

DR-ING-HAMS-DIETRICHZELLER 1933584 aooo Hamburg ι, 31. Juli 1969 „.,-,. MönckebergstraBe 7 L? f ** P.t.nUnw.lt Telefon: 3392 2t Fernschreiber: Ji.V. Philips1 Gloeilampenfabrieken Meine Akte: PHN 3311 Patentansprüche
1. Glas für einen Kolben einer Fernsehwiedergabe-Elektronenstrahlröhre, insbesondere Glas für das Fenster einer Farbiernsehbildv/iedergabe-Elektronenstrahlröhre, das KIO lind CoO enthält, dadurch gekennzeichnet, daß NiO und CoO in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 10 und höchstens 30 vorhanden sind, wobei außerdem die Bedingung erfüllt wird, daß
0,4<97CCo0 + 21CNi0<0,5
ist, wobei Oqqq und O^^q die Gehalte der beiden Farboxyde in Gew.jt in Glas darstellen·
2» Fenster für tlnen Kolben ein·r lerneehwiedtrgabe-Elektrontnetralilröhre, da« auf Ala· nttoh Anspruch V besteht. ' '■
3* ElektronenftrahlrHhre, insbesondere zur Farbfern- sehbildwiedergabe, deren Fenster aus Glas nach Anspruch besteht·
909885/1121
DE1933584A 1968-07-03 1969-07-02 NiO- und CoO-haltiges Glas für Bildwiedergaberöhren mit erhöhter Durchlässigkeit für rotes Licht Expired DE1933584C3 (de)

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