DE1933233A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zusammengesetzten Platten,insbesondere fuer Bauzwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zusammengesetzten Platten,insbesondere fuer Bauzwecke

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DE1933233A1 DE19691933233 DE1933233A DE1933233A1 DE 1933233 A1 DE1933233 A1 DE 1933233A1 DE 19691933233 DE19691933233 DE 19691933233 DE 1933233 A DE1933233 A DE 1933233A DE 1933233 A1 DE1933233 A1 DE 1933233A1
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Description

, Aachen, den 3O0 Juni 1969
Fatentanwalf
©r.-!ng. Heinrich Scheller Mein Zeichen: P Π"776-2651
51 AnVh -M1 \ ■·:.:. -:....n 13
Compagnie de Saint-Gobain, Neuilly-sur-Seine (Frankr.)
Priorität aus der französischen Patentanmeldung Nr. 158 064 vom 5. Juli 1968
Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von zusammengesetzten Plätten, insbesondere für Bauzwecke
Die Erfindung bezieht sich auf zusammengesetzte isolierende Platten, insbesondere für Bauzwecke, die im wesentlichen einen zentralen Teil oder Seele aus zelligem Harz und zwei Bedeckungen aufweisen, die den zentralen Teil bekleiden und die widerstandsfähiger, härter und weniger zerbrechlich sind als der zentrale Teil, Diese Bedeckungen können insbesondere aus Harz, Metall oder Holz beste-
hen. Die zur Bildung des zentralen Teiles am häufigsten' verwendeten zelligen Harze gehören zur Familie der Polyurethane, Polystyrole, Polysulfone, Phenolharze, Polyäthylene, *Fluoräthylene-Propylene, Vinylharze. Zur Bildung der Bedeckungen ist es bekannt, thermohärtbare Harze zu "verwenden, die verstärkt oder nicht verstärkt - ■ sein können. Biese Harze können Polyesterharze 'oder Epoxydharze sein, die gegebenenfalls-verschiedene Zu- " ■ sätze von Füllstoffen oder feuerhemmenden Stoffen enthalten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dieser Platten, das die Arbeitsgänge bei der Fabrikation erleichtern und die Herstellung von Erzeugnissen ermöglichen soll, die praktisch frei von Spannungen sind und daher auch auf die Dauer eine gute Formhältigkeit haben. Die Erfindung betrifft auch Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens bzw. der Verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Schichten, die die Bedeckungen bilden sollen, hochkant führt, daß man diese Schichten parallel zueinander sich in einer im wesentlichen horizontalen Eichtung fortbewegen läßt, daß man zwischen diesen Schichten an ihrem unteren Teil einen Böden anordnet, der sich gleichzeitig mit den beiden Schichten fortbewegt, wobei die Anordnung aus den Schichten und dem Boden auf diese Weise einen vertikalen Raun bildet, daß »an das Harz, das die Seele des Erzeugnisses bilden soll, aa Ein-
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gang dieses Raumes einführt und daß man die Schäumung dieses Harzes bewirkt, wobei es zwischen den Deckschichten hochsteigt, um schließlich die ganze Höhe des Raumes einzunehmen, wobei der Schaum polymerisiert und sich mit den Schichten der Bedeckung verklebt.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten aus Harz hergestellt werden, das verstärkt werden kann mit Fasern, insbesondere Glasfasern, in Form von Vliesen, Geweben usw.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß man die Bedeckungen aus Verstärkungselementen wie Vliesen oder Geweben aus Glasfasern bildet, die mit einem polymerisierbaren Harz imprägniert werden, wobei die Polymerisation gleichzeitig mit der Bildung des Schaumes durchgeführt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß "die Bedeckungen gebildet werden aus dünnen Metallplatten, insbesondere aus Aluminiumfolien, die gegebenenfalls an ihrer äußeren Fläche anodisiert oder lackiert werden können, aus Kupfer oder aus Stahlblech, das widerstandsfähig gegen Korrosion ist oder durch eine Mallisierung-oder eine Plastikbekleidung geschützt ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die ^Bedeckungen^aus Holz, insbesondere Sperrholz bestehen.
Eine Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Boden aus einem Profil besteht.
Eine weitere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Profil im oberen Teil zwischen den beiden Deckschichten angeordnet wird.
Die verwendeten Profile können an einem anderen Orte fabriziert werden oder besser arbeitsmäßig vorgeschaltet unmittelbar vor ihrer Verwendung innerhalb des Verfahrens. Sie können gebildet werden durch ein metallisches Profil aus Blech oder aus gefalztem Blech oder aus Aluminium. Sie können aus Holz bestehen, eventuell aus Sperrholz. Sie können aus einem eventuell verstärkten Plastikmaterial bestehen, aus einem Band von zelligea Material großer Widerstandsfähigkeit usw.
Die Profile können solche Formen haben, daß sie ineinander verschachtelt werden können, um so die Verbindung der Platten miteinander zu ermöglichen.
Die Deckschichten, die die Bedeckungen bilden sollen, können an einem anderen Orte fabriziert werden und gelangen in Rollenform zum Maschineneingang.
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Die Deckschichten können auchai Ort und Stelle fabriziert werden unmittelbar vor ihrer Verwendung innerhalb des Verfahrens. In diesem Falle ist es vorteilhaft, daß die Deckschichten nicht polymerisiert sind, damit sie schmiegsam und für eine Formung geeignet bleiben.
Es ist vorteilhaft, dem unteren Profil Muldenform zu geben, damit man darauf am Maschineneingang eine große Menge schäumbaren Harzes schütten kann. Zur Beschleunigung der Auslösung des Schäumens ist es vorteilhaft, das untere Profil vor dem Aufschütten des schäumbaren Harzes etwas vorzuwärmen bis auf eine Temperatur in der Größenordnung von beispielsweise 35°C.
Von den erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren ist eine grundsätzliche Art gekennzeichnet durch Organe zur Zuführung der Profile, einen Verteiler für das schäumbare Harz auf dem unteren Profil und zwei vertikale parallele Förderbänder, zwischen denen die Bedeckungsschichten und die Profile durchlaufen und dabei den Saum bilden, wo das Schäumen des Harzes erfolgt.
Weitere Merkaale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf zwei Ausfühmngsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezieht, welche als den Schutzusfang nicht begrenzende Beispiele gegeben sind.
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— 6 — - ■■ ■■-'
In dieser Beschreibung wird Bezug genommen auf die Zeichnung. Die Figuren dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von einer Vorrichtung bei der Verwendung von vorfabrizierten Bedeckungen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II.1-111: von Fig. 2; :.= ■· :
Fig. 4 eine Seitenansicht von einer Vorrichtung mit Verwendung von an Ort und Stelle hergestellten Bedeckungsschichten; -"'■·■■"."·
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Teilansicht mit Darstellung der Änderung der den Deckschichten gegebenen Richtung*
In den Figuren ist schematise}! dargestellt bei 1 die Maschine zur Herstellung oder Lieferung der Profile 2. Diese Profile werden gehaltert durch Stützrollen 3, die geeignet angeordnet sind, damit die Profile in den oberen und in den unteren Teil der kontinuierlichen Presse einlaufen, welche aus zwei parallelen Förderern 5 besteht, die aus Bändern oder Platten gebildet sind und über Rollen 4 laufen.
Zwei Deckschichten 6, beispielsweise aus Polyester, sind als Rollen mit vertikaler Achse beiderseits der konti-
nuierlichen Presse angeordnet und werden durch die Förderer 5 mitgenommen, wenn sie auf diese bei den Eingangsrollen 4 auflaufen. Die Regulierung des Abstandes zwischen diesen Rollen ermöglicht die Einstellung des Abstandes, zwischen den beiden Förderern derart, daß er übereinstimmt miller Breite der in die Presse eingeführten Profile 2.
Die Profile 2 werden durch die Rollen 7 mit Klebstoff versehen, damit sie an den Deckschichten vom Eintritt in die kontinuierliche Presse an vollständig anhaften.
Das bei 12 zugeführte schäumbare Harz wird auf das untere Profil geschüttet, das vorzugsweise eine hohle Form hat, un eine große Menge des Harzes festzuhalten. Dieses Profil kann etwas vorgewärmt werden, beispielsweise bis auf eine Temperatur von 35 C, ehe das schäumbare Harz aufgeschüttet wird. Hierdurch wird der Beginn der Schäunung beschleunigt.
Beiderseits der kontinuierlichen Presse sind Heizkästen angeordnet.
Die Zeit zum Ks* Hochsteigen des Schauaes wird geregelt abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Förderer derart, daß ein Zurückdrängen des Schaumes zua Eingang der Presse nicht erfolgt. Wenn die Zeit zum Hochsteigen des Schaumes gut eingeregelt ist, ist es nicht nötig, Luftlöcher im oberen Teil der Platten bzw. im oberen
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— ο —
Profil vorzusehen, da die Luft zum Presseneingang ; r zurückströmt. Die Länge der Förderer muß ausreichend sein, um die Platte in der gewünschten Dicke zu halten, bis die Polymerisation des Schaumes beendet ist.
Im Maschinenausgang sind Sägen 8 vorgesehen zum Entgraten der Ränder oben und unten an der Platte.
Eventuell kann man auf der Seite der Deckschichten 6, die mit dem schäumenden Harz in Berührung kommen, eine Haftschicht anordnen. Diese Haftschicht kann hergestellt werden durch Pulverisieren eines Harzes wie Polyurethan zwischen den Rollen 6 und dem Eingang in die kontinuierliche Presse.
Bei der Anlage gemäß den Fig. 4 bis 6 werden die Deckschichten, die die Bedeckungen bilden sollen, beiderseits der kontinuierlichen Presse hergestellt. Diese Deckschichten werden gebildet aus harzimprägnierten Glasfasermatten, wobei das Harz beispielsweise ein Polyesterharz sein kann, das eventuell mit Füllstoffen versehen ist. Die Imprägnierung der Fasermatten 6 wird in flach ausgestrecktem Zustand auf einer Zellglasfolie vorgenommen, die dem Erzeugnis bis zu seinem Ausgang folgt. Eine zweite Zellglasfolie wird nach der Imprägnierung auf dem oberen Teil der Matte aufgebracht, um diese in einen geschlossenen Sack einzuschließen. Hierdurch wird es möglich, daß man die Bedeckungsschichten einer doppelten Richtungsänderung unterwerfen kann, das heißt sie von der horizontalen Lage
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in die vertikale Lage zu überführen, damit sie in den Eingang der kontinuierlichen Presse eingeleitet werden ■können.; Biese Richtungsänderung wird erzielt mittels Rollen 13 und 14 (Fig. 6). Zwischen diesen Rollen und dem Eingang der Maschine sind Rollen 15 vorgesehen, die dazu dienen, die obere Zellglasfolie abzuziehen, so daß das Harz jeder Deckschicht 6 unmittelbar in Berührung mit dem bei 12 eingeführten schäumenden Harz kommt.
Die Profile 2 werden wie beim vorhergehenden Beispiel bei 1 vorbereitet oder hergestellt und in die kontinuierliche Presse eingeleitet, indem sie über die Rollen 3 laufen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die gleiche, wie sie oben beschrieben ist. Das erhaltene Erzeugnis wird wie zuvor entgratet oder bearbeitet mittels einer Sägeeinrichtung θ.
Die Förderbänder 5 können aus kontinuierlichen Bändern bestehen, wie Metallbändern, die an ihre» Platz genau gehaltert sind, oder aus Bändern mit auf Ketten Montierten Platten. In letzteren Falle kann es wünschenswert sein, darüber hinaus kontinuierliche Bänder zu verwenden, ua den Oberflächenziaand der Bedeckungen zu verbessern. Solche Bänder können aus nichtoxydierbaren Stahl bestehen, oder es können Bänder auf der Basis von Tetrafluorethylen sein. Jedes dieser Bänder wird durch Reibung aitgenoaaen durch den Förderer 5, und seine Rückkehr kann bewirkt werden durch Rollen, die auf geeigneten Supporten aontiert sind.
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- ίο - "
Beim Arbeitsweg der Profile, der Bedeckungsschichten und des schäumenden Harzes in der Maschine werden gleichzeitig bewirkt das Schäumen des schäumbaren Materials und die Polymerisation des Harzes, wodurch das Erzeugnis gebildet wird. Bei diesen beiden gleichzeitigen Vorgängen vollzieht sich das Anhaften des Schaumes an den Bedeckungen, und man erhält, wie oben bereits ausgeführt wurde, aufgrund dieser gleichzeitigen Fabrikation der Seele der Platten und der Bedeckungen Erzeugnisse, die praktisch frei von Spannungen sind.
Die erhaltenen zusammengesetzten Platten eignen sich insbesondere für alle Konstruktionen, die eine thermische Isoliereigenschaft gegenüber der äußeren Umgebung aufweisen sollen. Sie können insbesondere für Bauzwecke verwendet werden sowohl für Einzelwohnungen wie für Sammel(Kollektiv)wohnungen. Sie eignen sich auch sehr gut für Kühlräuae und Räume zum Reifen von Früchten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Platten sind auch für zahlreiche andere Anwendungen geeignet. Man kann sie z.B. benutzen für Schalungen für armierten Beton, wobei die Isolation der Platte ein rascheres Abbinden des Betons ermöglicht. Darüber hinaus sind die mechanischen Eigenschaften dieser Platte von Interesse. Sie ermöglichen die Anwendung nur eines Minimums an Verstärkung durch geeignet angeordnete Stahlträger, Außerdem gestattet der gute Ober flächenzustand dieser Platte, die Erzielung einer guten Oberfläche des Betons nach dem Ausschalen.
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Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen,sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen als erfindungswesentlich angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.
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Claims (25)

M Aachen, den 30. Juni 1969 fcf-ffitt Heinrich SdUHm M*Äeeheri Wilhtiwifr. 3t Anmelder: Compagnie de Saint-Gobain Patentansprüche
1) Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Platten, insbesondere für Bauzwecke, mlt eine» zentralen Teil oder Seele aus zelligeiu Harz und zwei Bedeckungen, die den zentralen Teil bekleiden, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Schichten, die die Bedeckungen bilden sollen, hochkant führt, daß man diese Schienten parallel zueinander sich in einer im wesentlichen horizontalen Richtung fortbewegen laßt, daß man zwischen diesen Schichten an ihrem unteren Teil einen Boden anordnet, der sich gleichzeitig mit den beiden Schichten fortbewegt, wobei die Anordnung aus den Schichten und. dem Boden auf diese Weise einen vertikalen Raum bildet, daß man das Harz, das die Seele· des Erzeugnisses bilden soll, am Eingang dieses Raumes einführt und daß nsan die Schäumung dieses Harzes bewirkt, wobei es zwischen den Deckschichten hochsteigt, um schließlich die ganze Höhe des Raumes einzunehmen, wobei der Schaum polymerisiert und sich mit den Schichten der Bedeckung verklebt«
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten aus Harz bestehen.
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3) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten aus Harz hergestellt werden, das verstärkt werden kann mit Fasern, insbesondere Glasfasern, in Form von Vliesen, Geweben usw.
4) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bedeckungen aus Verstärkungselementen wie Vliesen oder Geweben aus Glasfasern bildet, die mit einem polymerisierbaren Harz imprägniert werden, wobei die Polymerisation gleichzeitig mit der Bildung des Schaumes durchgeführt wird.
5) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedeckungen gebildet werden aus dünnen Metallplatten, insbesondere aus Aluminiumfolien, die gegebenenfalls an ihrer äußeren Fläche anodisiert oder lackiert werden können, aus Kupfer oder aus Stahlblech, das widerstandsfähig gegen Korrosion ist oder durch eine Metallisierung oder eine Plastikbekleidung geschützt ist.
6) Verfahren nach iindestens eine» der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedeckungen aus Holz, insbesondere aus Sperrholz bestehen.
7) Verfahren nach Bindestens einei der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden aus eine· Profil besteht.
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8) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche T bis 7, x dadurch gekennzeichnet, daß ein Profil im oberen Teil zwischen den beiden Deckschichten angeordnet wird/'
9) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile vor ihrer Einführung in den vertikalen Raum mit Klebstoff versehen werden.
10) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Profile' ' vorfabriziert sind.
11) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche T bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Profile unmittelbar vor ihrer Verwendung innerhalb des Verfahrens hergestellt werden. '
12) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile als Mulde geformt sind und daß das schäuibare Harz unmittelbar vor de· Eintritt in den Tertikaien Raue in die MuIde geschüttet wird.
13) Verfahren nach »indestens einei der Ansprüche Ί bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Profile derart ist, daß er die Verbindung der Platten ilteinander ermöglicht.
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14) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das untere Profil etwas anwärmt j ehe man darauf das schäumbare Harz schüttet»
15) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,, daß die Deckschichten, die die Bedeckungen bilden sollen, vorfabriziert sind und auf Vorrat gehalten werden auf Rollen, die sich kontinuierlich abwickeln.
16) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten, die die Bedeckungen bilden sollen, an Ort und Stelle unmittelbar vor ihrer Verwendung in diese» Verfahren hergestellt werden*
17) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16» dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Fläche der Deckschichten, die mit dem Schaum in Berührung kommen soll, eine .Haftschicht aufbringt*
18) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch Organe (1, 3) zur Zuführung der Profile (2), einen Verteiler (12) für das schäumbare Harz auf dem unteren Profil und zwei vertikale parallele Förderbänder (5), zwischen deaeü die Bedeckungsschichten (6) und die Profile (2) durchlaufen und dabei den Raum bilden, wo das Schäumen des Harzes erfolgt.
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19) Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (2) zwischen Klebstoffauftragsrollen (7) durchlaufen, ehe sie in den Raup einlaufen,
20) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 und
19, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des unteren Profils, das vorzugsweise Muldenform hat, ein Organ (12) zum Liefern des, schäumbaren Harzes angeordnet ist«,
21) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (5) über Rollen (4) laufen, deren seitlicher Abstand einstellbar ist, damit der Abstand zwischen den beiden Förderbändern übereinstimmt mit der Breite der Profile (2)·
22) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (5) ■ aus Metallbändern bestehen. .
23) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 big
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (5) aus Platten bestehen» die auf Ketten montiert sincl und vorzugsweise mit einem kontinuierlichen Band versehen sind, das mit dem schäumenden Harz in Berührung ist.
24) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß pan bej. der Fabrikation der Deckschichten (6) an Ort und Stelle eine Deckschicht
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— Ok —
aus Glasfasern verwendet, die horizontal angeordnet ist und die man flach ausgestreckt mit Harz imprägniert, daß diese Deckschichten, damit sie danach die vertikale Stellung einnehmen, mittels Rollen (13, 14) geführt werden, die diese Richtungsänderung bewirken.
25) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem Ausgang eine Schneideinrichtung (8) aufweist, um die fertige Platte abzuschneiden und an ihren Rändern zu entgraten.
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