DE1933132U - Vorrichtung zur wasserabscheidung in dampfturbinen. - Google Patents
Vorrichtung zur wasserabscheidung in dampfturbinen.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/32—Collecting of condensation water; Drainage ; Removing solid particles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
PA-B000183--41.66
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Arendt/bd L 57 897/12I-C Gm
23. 12. 1965 K-Nr.: Ar 64/112
"Vorrichtung zur Wasserabscheidung in Dampfturbinen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von
Wasser aus Dampfturbinenstufen.
Bekanntlich vermindert die Dampfnässe in den Turbinenstufen den Wirkungsgrad und führt von einer gewissen Tropfgröße an zu
Erosionen im Strömungsraum. Es ist deshalb üblich, die Dampfnässe durch besondere Maßnahmen zu reduzieren. Hierzu gehören
höhere Überhitzung des Dampfstromes vor der Turbine oder Wärmezufuhr zwischen den Stufen oder Absaugung des Wasserfilmes an
der Profiloberfläche durch Absaugequerschnitte an Hohlleitschaufeln
in einen Raum niedrigeren Druckes.
Weiterhin kann das Wasser auch auf mechanischem Wege ausgeschleudert
werden. Hierbei macht man von der unterschiedlichen Dichte der flüssigen und der dampfförmigen Phase Gebrauch, indem man
das Wasser durch Fliehkraftwirkung dadurch ausschleudert, daß man den Naßdampfstrom einer starken Umlenkung aussetzt. Häufig
macht man sich die Ausschleuderung des Wasserfilmes auf rotierenden Teilen zunutze, indem man das ausgeschleuderte Wasser durch
geeignete Vorrichtungen auffängt und ableitet.
- 2 - L 37 897/14-c Gm
Ar-64/112
Die bekannten Vorrichtungen zum Abschleudern des Wassers bedingen,
daß der Sammelraum für das ausgeschleuderte Wasser groß ist und durch einen großen Querschnitt mit der Beschaufelung in
Verbindung steht, wenn ein genügend großer Entwässerungseffekt erzielt werden soll. Bei plötzlicher Minderung des Dampfstromes
in der Turbine sinkt der Druck in der Beschaufelung und damit auch im umgebenden Sammelraum sehr schnell. Hierdurch dampft neben
dem Wasserfilm in der Beschaufelung auch das Wasser im Sammelraum aus. Diese Dampfmenge strömt in die Beschaufelung zurück
und leistet in den nachfolgenden Stufen unkontrollierbare Arbeit. Hierdurch wird die Regelfähigkeit der Turbine beeinträchtigt.
Aufgabe der !Teuerung ist es, das Zurückströmen des durch das
Ausdampfen wiedergewonnenen Dampfes aus dem Sammelraum in den Stufenraum, wie es z. B. bei Lastabwarf eintreten kann, weitgehend
zu verhindern, so daß die Regelfähigkeit der Turbine kaum beeinträchtigt wird.
Die Neuerung besteht darin, daß der zur Entwässerung herangezogene
Laufschaufelkranz von einem zur Abtrennung eines ringförmigen
Wassersammeiraumes vom Stufenraum dienenden Trennring umhüllt
wird, der mit radial von innen nach außen führenden Wasserabs auge Öffnungen versehen ist.
In weiterer Ausbildung gemäß der Neuerung ist es vorteilhaft,
mit in dem Trennring eine Ringnut anzubringen, die vorzugsweise/einem
sich radial von innen nach außen verjüngenden Querschnitt versehen ist. Die Ringnut wird auf ihrem äußeren Durchmesser mit
3 - L 57 897/14c Gm
kleinen AbsaugeÖffnungen versehen, die in den Wassersammeiraum
führen. Dabei ist die Ringnut auf ihrem äußeren Durchmesser vorzugsweise
so schmal wie der Absaugequerschnitt zu halten, damit
dieser auch bei geringem Wasseranfall von Wasser bedeckt ist. Damit diese Wasserabsaugeöffnungen genügend klein ausgeführt
werden können, ist eine entsprechend große Druckdifferenz zwischen Turbinenstufe und Sammelraum vorzusehen. Die Größe der Absaugequerschnitte
ist so bemessen, daß vorzugsweise nur die anfallende Wassermenge bei der vorgesehenen Druckdifferenz zwischen
Ring- und Sammelraum ständig abgesaugt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Querschnitte der Absaugeöffnungen und
die Druckdifferenz so zu wählen, daß die Abführung des Wassers durch einen gleichgerichteten Dampfstrom unterstützt wird. In
jedem lalle müssen die AbsaugeÖffnungen aber so ausgelegt sein,
daß die Rückströmung vom Sammelraum in den Stufenraum bei Druckminderung
in der Stufe die Regelfähigkeit der Turbine nur geringfügig beeinflußt. Vorteilhaft ist es, in die Verbindungsleitung
zwischen dem Wassersammeiraum und einem Raum niedrigeren Druckniveaus ein Drosselorgan einzubauen, um den Druck im Sammelraum
den Jeweiligen Betriebsverhältnissen leicht und wirkungsvoll anpassen zu können. Abschließend sei noch bemerkt, daß das Wasser
infolge der auftretenden Corioliskräfte in Abhängigkeit vom Schaufeleintrittswinkel nicht nur an der Austritts- sondern auch
an der Eintrittskante ausgeschleudert werden kann und es sich deshalb unter Umständen empfiehlt, Ringnuten mit den anschließenden
AbsaugeÖffnungen nicht nur über der Austrittskante sondern
auch über der Eintrittskante anzuordnen.
- 4 - L 57 897/14-c Gm
Ar-64/112
In der Zeichnung sind in den Figuren 1 bis 3 Ausführungsbeispiele
gemäß der Neuerung wiedergegeben.
Figur 1 zeigt eine neuerungsgemäße Vorrichtung mit einseitig
über der Austrittskante der Laufschaufel 1 angeordneten Absaugeöffnungen 2 in dem eingeschobenen Trennring 3· Das anfallende
Wasser wird durch den Spritzring 5 gesammelt und von der darüber liegenden Ringnut 4 mit einem sich verjüngenden Querschnitt aufgefangen.
Da das Wasser tangential mit hoher Umfangsgeschwindigkeit ausgeschleudert wird, läuft es auch bevorzugt auf dem
äußeren Durchmesser der Ringnut 4 um und wird durch die Erdbeschleunigung nur unwesentlich beeinflußt. Durch die Absaugeöffnungen
2 gelangt das Wasser in den Sammelraum 6 und mittels einer Abführleitung 7 in den Kondensator oder eine andere Hilfseinrichtung
niedrigeren Druckniveaus. Das Drosselorgan 8 dient zur Einstellung des jeweils gewünschten Druckes in dem Sammelraum
7·
In Figur 2 wird die Möglichkeit gezeigt, den Trennring gegebenenfalls
durch eine feste Gehäusewand 23 zu ersetzen, die die Absaugeöffnungen
22 und die Ringnut 24 trägt. Da das::Wasser, wie oben erwähnt, in Abhängigkeit vom Laufschaufe!winkel an der Eintritts-
und Austrittskante ausgeschleudert werden kann, muß, wie Figur 3 zeigt, in diesem Fall der Trennring 33 mit Ringnuten
über der Ein- und Austrittskante der Laufschaufel 31 und den
dazugehörigen Absaugeöffnungen 32 versehen werden. Zur Verringerung
der Leckströmung über das Deckband können die Spritzringe auch mit üblichen Dichtstreifen kombiniert werden. Ein solcher
Dichtstreifen ist in Figur 3 dargestellt und mit 35 bezeichnet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Dampfturbinenstufen,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Entwässerung herangezogene Laufschaufelkranz von einem zur Abtrennung eines
ringförmigen Wassersammelraumes vom Stufenraum dienenden Trennring umhüllt wird, der mit radial von innen nach außen
führenden Wasserabsaugeöffnungen versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennring auf der den Stufenraum begrenzenden Seite eine oder
mehrere sich vorzugsweise von radial innen nach außen verjüngenden Ringnuten aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Ringnut durch die Wasserabsaugeöffnungen mit dem Wassersammeiraum verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
daß im Wassersammelraum ein niedrigerer Druck herrscht
als im Stufenraum.
L 57 897/14-c Gm
i
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Wasserabsaugeöffnungen so bemessen ist, daß bei der vorliegenden Druckdifferenz vorzugsweise
nur Wasser abgesaugt wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Wassersammelraum und einem mit diesem
verbundenen Raum niedrigeren Druckniveaus ein Drosselorgan angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL37897U DE1933132U (de) | 1964-09-03 | 1964-09-03 | Vorrichtung zur wasserabscheidung in dampfturbinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL37897U DE1933132U (de) | 1964-09-03 | 1964-09-03 | Vorrichtung zur wasserabscheidung in dampfturbinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933132U true DE1933132U (de) | 1966-02-24 |
Family
ID=33354416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL37897U Expired DE1933132U (de) | 1964-09-03 | 1964-09-03 | Vorrichtung zur wasserabscheidung in dampfturbinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1933132U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413628A1 (de) * | 1983-04-25 | 1984-10-25 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. | Beschaufelter rotor fuer eine dampfturbine |
-
1964
- 1964-09-03 DE DEL37897U patent/DE1933132U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413628A1 (de) * | 1983-04-25 | 1984-10-25 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. | Beschaufelter rotor fuer eine dampfturbine |
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