DE1933059A1 - Steuereinrichtung fuer Scherenmaschinen zum Ablaengen von laufendem Walzgut - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Scherenmaschinen zum Ablaengen von laufendem Walzgut

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DE1933059A1
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Helmut Knuehl
Adolf Mueller
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut

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Description

-El - 11.6.1969/g.rp. 31 387
SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, 5913 Hilchenbach-Dahlbruch
Steuereinrichtung für Schermaschinen zum Ablängen von laufendem Walzgut ^ -
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Schermaschinen einer Teilanlage zum Ablängen von laufendem Walzgut.
Beim Bestreben, Teilanlagen hoher Leistungsfähigkeit zu erstellen, wird es erforderlich, beim Vorschub des zu teilenden Walzgutes, bspw. von Grobblech, Feinblechen oder dergl.j die Geschwindigkeit und insbesondere die Beschleunigungen, mit denen das Vorschieben sowie Verzögern und Anhalten des Walzgutes bewirkt wird, zu erhöhen. Die gewünschten hohen Geschwindigkeiten schließen die Verwendung mechanische^Vorrichtungen zur Bestimmung der Länge der abzutragenden Abschnitte, insbesondere einen zur Längenmessung hinter der Schere der Teilanlage vorgesehenen Vorstoß, aus. Auch das Arbeiten mit an sich bekannten Meßrollen wird bei den erforderlichen höheren Beschleunigungen problematisch, da während der Beschleunigungsphasen verhältnismäßig hohe, das Auftreten eines Schlupfes und damit Fehlmessungen begünstigende Umfangskräfte zu übertragen sind. Es ist zwar möglich, diese Umfangskräfte zu begrenzen, indem die Massen bzw; die Trägheitsmomente der zu beschleunigenden Teile der Meßrollen gering gehalten werden und/oder den Meßrollen deren Beschleunigung unterstützende, zusätzliche Antriebe zugeordnet werden. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ist es auch bekannt, Meßrollen nicht direkt auf dem Walzgut ablaufen zu lassen, sondern gegen das abzulängende Walzgut Andruckrollen zu pressen, auf deren Umfang eine Meßrolle anliegt„ Auch bei' diesem indirekten Antrieb der Meßrolle ist die öefahr von Fehl-.messungen nicht behoben, die durch übermäßige Anlagerung von Zunder des Walzgutes an Andruck- bzw. Meßrollen und/oder auftretenden Schlupf bedingt sein können. Insbesondere im letzteren Falle übermäßigen Schlupfes ist es erforderlich, beim Auftreten größerer Abweichungen zwischen Meßergebnissen und tatsäch-
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lichem Vorschübe das weitere Teilen des Walzgutes zu unterbinden und in jedem Falle die Meßeinrichtung zu warten., um die Ursache übermäßigen Schlupfes zu beheben.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Steuereinrichtung zum Ablängen von laufendem Walzgut zu schaffen, welche es gestattet, den jeweils auftretenden Schlupf zu erkennen, und die beim überschreiten einer ersten Schranke des Betrages des Schlupfes eine Warnanzeige auslöst, während beim ' Überschreiten einer zweiten, ebenfalls vorgegebenen Schranke des Schlupfes die Steuereinrichtung selbsttätig stillgesetzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe unter Verwendung einer Steuereinrichtung der oben beschriebenen Gattung, deren Meßrolle ,mit einem Impulsgeber ausgestattet ist, dem ein voreinstellbarer Impulszähler nachgeordnet ist, der seinerseits auf Schaltvorrichtungen, der Steuervorrichtung von den Vorschub' und/oder den Scherenschnitt bestimmenden Antrieben einwirkt, indem gemäß der Erfindung mindestens zwei voneinander unabhängig auf dem Walzgut aufliegende Andruckrollen vorgesehen sind, denen jeweils Meßrollen zugeordnet sind, u nd indem von den von deren Impulsgebern abgeleiteten Signalen während der Verzögerung des zugeführten Walzgutes jeweils diejenigen wirksam gemacht werden, welche der geringsten Vorschubbewegung des Walzgutes entsprechen, und indem während der übrigen Vorschubphasen die Signale desjenigen der Impulsgeber wirksam gehalten werden, welcher den größten Vorschub anzeigt.
Bewährt hat es sich, den Impulsgebern eine Zählvorrichtung zuzuordnen, welche die Inerhalb eines Meßvorganges zwischen deren · Impulsreihen auftretenden Differenzen registriert und beim Übersehreiten einer vorgegebenen Schranke eine Anzeige sowie ggf. beim Überschreiten einer zweiten, ebenfalls vorgegebenen Schranke ein die Stillsetzung der Antriebe für den Vorschub des Walzgutes und/oder der Schere bewirkendes Signal auslöst.
Als zweckmäßig wurde erkannt, den Impulsgebern jeweils auf die abzumessende Länge oder vorbestimmte Teile derselben voreinstell-
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bare Zählvorrichtungen zuzuordnen, die bei Erreichen des vorgegebenen Zählstandes ein Ausgangssignal abzugeben vermögen und die Ausgangssignale mindestens für eine der Beschleunigungsphasen des Vorschubes des Walzgutes einer Schaltvorrichtung zuzuführen, welche auf das erste der zugeführten Ausgangssignale anspricht und ein das Ende der betreffenden Beschleunigungsphase bewirkendes Steuersignal auslöst. Vorteilhaft wird diese Anordnung dadurch ergänzt., daß eine weitere, mindestens für eine der Beschleunigungsphasen des Vorschubes des Walzgutes wirksame Schaltvorrichtung vorgesehen wird, welche auf das letzte der zugeführten Ausgangssignale anspricht und das Ende der betreffenden Beschleunigungsphase bewirkt sowie ggf. weitere Schaltvorgänge einleitet.
Als nachahmenswert wurde erkannt, die Ausgangssignale der Impulszähler einer Zählstufe zuzuführen, welche nach dem Eintreffen des letzten der Ausgangssignale ihrerseits ein Kontrollsignal abgibt.
Bei einer ersten Ausführungsform ist jedem der Impulsgeber ein Impulszähler nachgeordnet, dem jeweils eine weitere Zählvorrichtung oder ein weiterer Teil des ersten Impulszählers nachgeordnet sind, die auf diemzulässige Toleranzlänge eingestellt sind. Beim Beschleunigen sowie beim Vorschub des zu teilenden Walzgutes mit gleichbleibender Geschwindigkeit wird das erste der an den Ausgängen der Zählvorrichtungen auftretende Ausgangssignal zum Auslösen eines Steuersignales verwendet, während beim Verzögern des Walzgutes das letzte der am Eingang dieser Zählvorrichtung auftretende Signale das Steuersignale auslöst» Im ersten Fall werden Warnsignale ausgelöst, wenn beim Auftreten des Sueuersignalss nicht alle Isspulszähler bere; .,s Ausgangssignale an. die zugeordnete zweite Zählvorrichtung abgegeben haben, während In dsr ableiten., der Verzögerungsphaee, Warnsignale ausgelöst ~fi£rö.£iiä sobald ein Ausgangs signal der Impulszähler eine äsr- ria, enge bansten. Zähl" vorrichtungen z- passisrsn vermag»
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zähler auftretende Impulse von Impulsgebern einer Zählvorrichtung zuzuführen, welche beim Überschreiten einer vorgegebenen Zählkapazität"Warnsignale auslöst. Zweckmäßig werden . die Warnsignale abgebenden Vorrichtungen so ausgebildet., daß beim Überschreiten einer zweiten! höheren., ebenfalls vorgegebenen Zählkapazität die Antriebe der Teila»2&jfe\ ·. still- - · gesetzt werden. '
Die Meßgenauigkeit wird weiter gesteigert und ihre Überprüfung erleichtert, indem im Wege des vorgeschobenen Walzgutes Lichtschranken vorgesehen werden, und von diesen ausgelöste Signale dem gleichen Eingang von Zählstufen und/oder Zählvorrichtungen zugeführt werden, auf den audi die Äusgangssignale von Impulszählern, einwirken. Die Signale von Lichtschranken können auch Zählvorrichtungen und/oder diesen kontrollierenden Schaltstufen zugeführt werden und zur Erhöhung des Zählstandes beitragen und/oder den Beginn, die Beendigung und/oder die Auswertung eines Zählzyklus bewirken.
Als wesentlich wurde erkannt, der Schere eine oder mehrere Lichtschranken nachzuordnen, welche die absolute Länge, des Vorschubes ermitteln und ein Überprüfen der von den Meßrollen ermittelten Länge ermöglichen. Andererseits hat es sich auch bewährt, der Schere eine Lichtschranke nachzuordnen, welche die absolute Länge eines erheblichen Teilbetrages der Gesamtlänge kontrolliert und/oder eine weitere Längenmessung auslöst, die von diesem Punkte einsetzt.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Lichtschranken entlang des Vorschubweges in gleichen Abständen voneinander bzw. von den trennenden Messerkanten der vorgeordneten Schere so angeordnet, daß ihr Lichtstrahl beim Vorschieben des Walzgutes nacheinander unterbrochen wird* Die den Impulsgebern nachgeordneten Impulszähler sind in ihrem Zählzyklus auf die auf einen solchen Abstand entfallende Impulszahl abgestellt, und beim unterbrechen des Lichtstrahles einer Lichtschranke wird cli© Anzahl äer zwischenzeitlich ausgelösten. Impulse und/oder deren Streuung kontrollierte Bewährt hat es .sich, hierbei eine
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Schaltvorrichtung vorzusehen, welche die Anzahl der innerhalb eines Arbeitszyklus zur Auswertung gelangenden Impulse vorgibt. Zweckmäßig wird eine Schaltvorrichtung vorgesehen,, welche die Anzahl der zu durchschreitenden Lichtschranken vorgibt. Bis " zum Ansprechen einer vorbestimmten Anzahl der Lichtschranken bewirkt diese Schaltvorrichtung jeweils beim Durchschreiten einer Lichtschranke einen Kontrollvorgang, während vom Betätigen der vorbestimmten Anzahl von Lichtschranken ab die Impulszähler beim Erreichen eines vorgegebenen Zählstandes den Antrieb stillsetzen. Als nachahmenswert wurde erkannt, die gleiche Schaltvorrichtung oder eine entsprechend aufgebaute, auch die Einleitung der Verzögerungsphase bewirken zu lassen. Das. Einsetzen der Verzögerungsphase kann auch durch eine Verzögerungseinrichtung bestimmt werden, die beim Durchschreiten einer durch eine Schaltvorrichtung vorbestimmte Lichtschranke aktiviert wird.
Als wesentlich wurde erkannt, den Andruckrollen je mindestens zwei Meßrollen zuzuordnen. Zur Überwachung des Schlupfes der Andruckrollen werden diese mit deren Drehgeschwindigkeit und/oder deren Umfangsgeschwindigkeit ermittelnden.Gebern ausgestattet, denen eine Vergleichsvorrichtung nachgeordnet ist, welche bei eine vorgegebene Schranke der Abweichung überschreitenden Werten der Gebersysteme eine Anzeige auslösen. Die Gebersysteme können als Impulsgeber ausgebildet sein, denen jeweils Zählvorrichtungen nachgeordnet sind. Bewährt hat es sich aber, eine einfachere Ausführung zu wählen und die Andruckrollen mit Tachodynamos,auszustatten, deren Spannung verglichen wird. Durch Balancierung der Erregungen und/oder der Vergleichsvorrichtung selbst lassen sich dabei Durchmesserdifferenzen der Andruckrollen ausgleichen.
Als empfehlenswert wurde gefunden, die Andruckrollen mit je einer Antriebsvorrichtung auszustatten, die parallel zu der des Treibapparates derart gesteuert werden, daß ihre Momente jeweils Beschleunigungen der Andruckrollen induzieren, die den durch den Treibapparat bewirkten dem Sinn entsprechen und sie im Betrage unterschreiten.
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Eine raumsparende Anordnung in Verbindung mit einer Kompensation der ausgeübten Kräfte läßt sich erreichen, indem die Andruckrollen aneinander gegenüberliegende Stellen des Walzgutes angreifen und es zwischen sich einschließen.
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Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibungen, von Äusführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert„ Ss zeigen hierbei; - *-■""" ■ -.-" " -" . ; -ίϊ : Figo 1 die Aufsicht auf eine Teilanlage mit einer Scheres
der ein zu teilendes Wälzband zugeführt wird und der Meßrollen vor- und Lichtschranken nachgeordnet.sind* Figo 2 einen Schnitt durch einen Abschnitt eines Walzbandes mit beidseitig anliegenden Andruck- und von diesen betriebenen Meßrollen,
Fig. 3 ein Prinzip-Schaltbild mit Impulsgebern von Meßrollen
und diesen nachgeordneten, die abgegebenen Impulse auswertenden Teilen der Steuervorrichtung s . . Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Schere -einer Teilanlage mit vorgeordneten Andruck- und Meßrollen sowie einem an der Auslaufseite vorgesehenen. Walzgut aufnehmenden Rollgang mit zugeordneten Lichtschranken, ' Fig. 5 diagramatisch die Darstellung der Vorschubgeschwindigkeit '
des Walzgutes in Abhängigkeit vom Vorschubwege und Fig. 6 ein Prinzip-Schaltbild mit die Auswertung des Meßergebnisses der Impulsgeber und Lichtschranken der Fig. H-bewirkenden Schaltelementen der Steuereinrichtung einer Teilanlage.
In Fig. 1 ist Walzgut 1, bspw» schweres Grobblech/ gezeigt, das. durch die. Schere 2 einer Teilanlage läuft» In Lagern J ist eine Welle 4 gehalten, deren Andrückrolle 5 gegen das Walzgut 1 gepreßt wird. Zur Verringerung ihres Trägheitsmomentes ist die Andruckrolle 5 in Forai zweier Scheiben ausgebildet« Auf diesen Scheiben lisrgen Meßrollen β und 7 ebenfalls vorgespannt .auf 0 -so daß beim Vorschieben des Bleches durch Friktion die Andruckrolle 5'mitgenommen wird und ihrerseits durch Reibung die Meßrollen 6-wM 7 antreibt. Die Welle 4 Ist mit einer Antriebsvorrichtung 8 <r ausgestattet-, die entsprechend der des in den Figuren nicht os dargestellten Treibapparates 0 ämr den Vorschub des Walzgutes 1 ^ bewirkt, beaufschlagt wir ds Diese Beaufschlagung ist so gevjähXiv. " ^ daß sie mit der des Treibapparates gleichsinnig erfolgtj in ^ "ihrem Betrage wird sie aber so gering gehalt en. 5 daß sie in .. o Anbetracht der Trägheit der Andruckrollen oder der Andruckpollen in Verbindung mit töeßrollen immer nur einen Teil der-'Beschleunigung
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zu vermitteln vermag, welche durch den Treibapparat über das Blech bewirkt wird. Damit wird gesichert , daß die zum Beschleunigen-von Andruck- und Meßrollen erforderliche, durch Friktion übertragene Umfangskraft erheblich herabgesetzt und damit die Neigung zum Auftreten eines Schlupfes er- heblich gemindert wird, der übertragene Restbetrag der Umfangskraft aber die Umfangsgeschwindigkeiten von Andruck- und Meßrollen eindeutig zu bestimmen vermag,.
Überwacht wird die Drehgeschwindigkeit der Andruckrolle, um einen "evtl. auftretenden Schlupf feststellen zu können, durch einen mit der Welle 4 verbundenen Tachodynamo 9 und/oder einen ψ mit dieseii Welle verbundenen Impulsgeber 10. In Fig. 1 sind, um beide Möglichkeiten, die auch parallel benutzt werden können, zu veranschaulichen, sowohl ein Tachodynamo als auch ein Im-" pulsgeber dargestellt. Die Meßrollen 6 bzw. 7 sind jeweils mit " Impulsgebern 11 bzw. 12 ausgestattet.
Im Längsschnitt ist ein Abschnitt des Walzgutes 1 in Verbindung mit Andruck- und Meßrollen in Fig. 2 gezeigt. An einander gegenüberliegenden Bereichen des Walzgutes 1 greifen die über dem Walzgut angeordnete Andruckrolle 5 sowie die unter dem Walzgut angeordnete Andruckrolle 13 an, auf denen die Meßrollen 6 bzw. l4 aufliegen. Insgesamt sind also zweiAndruckrollen 5 und 13 vorgesehen, die gleichartig ausgebildet und
jeweils mit einer Antriebsvorrichtung 8 und einem Tachodynamo 9 und/oder einem Impulsgeber 10 ausgestattet sind. Ah jede der im Ausführungsbeispiel aus zwei Scheiben bestehenden Andruckrollen greifen zwei Meßrollen an, so daß insgesamt vier Meßrollen vorgesehen sind.
Durch die parallele Anordnung zweier oder auch mehrerwAndruckrollen sowie einer Anzahl von Meßrollen ergeben sich in den jeweiligen Berührungszonen weitgehend voneinander unabhängige SchlupfVerhältnisse. Dies kann dazu benutzt werden,gemäß der Erfindung jeweils diejenigen Meßwerte zur Auswertung gelangen zu lassen, die den geringsten Auswirkungen des Schlupfes unterworfen sindj Beim' Beschleunigen bzw. beim Be-
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triebe mit etwa gleichbleibender Geschwindigkeit müssen die Andruckrollen vom Walzgut her angetrieben werden, so daß ein etwa auftretender Schlupf sich in einer Verringerung des Drehwinkels und damit auch in einer Verringerung der Anzahl der abgegebenen Impulse auswirkt. Zur Auswertung gelangen sollen daher die Impulse desjenigen der Impulsgeber, der die größte Anzahl von Impulsen abgibt, da dies als Indiz dafür gelten kann, daß die betreffende Meßrolle dem geringsten Schlupfe unterlag. Beim Verzögern des Vorschubes des Walzgutes dagegen besteht infolge der Trägheit der Andruckrollen sowie Meßrollen mit Antriebsvorrichtungen, Tachodynamos und Impulsgebern die Tendenz der Meßrollen, mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umzulaufen als die Vorschubgeschwindigkeit des Walzgutes beträgt. Während dieser Betriebsphase gibt die dem •geringsten Schlupf unterliegende Meßrolle auch die geringste Anzahl von Signalen ab, so daß während dieser Betriebsphase die Länge des Walzgutes bestimmende Steuersignale von dem Impulsgeber abgeleitet werden, welcher die minimale Anzahl von Impulsen abgibt.
Es wurde erkannt, daß es nicht ausreicht, jeweils die Impulse desjenigen der Anzahl von Impulsgebern zur Auswertung gelangen zu lassen, der augenscheinlich dem geringsten Schlupf, der dem Schlupfe Null entsprechen kann, unterworfen istj zum betriebssicheren Arbeiten der Teilanlage ist es vielmehr erforderlich, auch die max. Abweichungen bzw. Streuungen der einzelnen Meßergebnisse festzustellen, um zu erkennen, ob der insgesamt auftretende Schlupf innerhalb üblicher Grenzen liegt, oder aber Mängel bzw. Störungen vorliegen, welche einen übergroßen. Schlupf verursachen und damit auch die Meßsicherheit der jeweils ausgewerteten der Impulsreihen beeinträchtigen. Zum Zwecke dieser Kontrolle hat es sich bewährt, auch die Drehwinkel der Andruckrollen miteinander ai vergleichen, um einen bereits hier auftretenden Schlupf erkennen zu können. So kann bspw. trotz des starken, durch Preßluftdüsen 15 bewirkten Preßluftstromes ein Ansatz von Zunder oder dergl. des Walzgutes an die Andruckrollen erfolgen, so daß deren effektiver Durahmesser sich ändert. Spannungsabweichungen der mit den Andruck·* rollen verbundenen Tachodynamos oder aber Unterschiede in der
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Impulsfolgefrequenz der von ihren Impulsgebern bewirkten Impulse machen rechtzeitig auf derartige Störungen aufmerk-". sam und gestatten deren Behebung. Die Toleranz des Durchmessers der Andruckrollen kann hierbei verhältnismäßig weit gewählt werden, da dLe Schaltungsintervaile der Vergleichsein-richtung und/oder die Erregung der Tachodynamos zum Ausgleich herangezogen werden können.
Im einzelnen wird die Arbeitsweise der Einrichtungen nach Pig. 1 und 2 anhand des Blockschaltbildes der zugeordneten Teile der Steuereinrichtung nach Fig. 3 erläutert. Hierbei wird ,davon ausgegangen, daß nach der Durchführung des Schnittes der Schere 2 der vorliegenden Teilanlage innerhalb einer ersten Antriebsphase das Walzgut 1 mittels eines nicht dargestellten Treibapparates· unter Anwendung verhältnismäßig hoher Beschleunigungen auf die Vorschubgeschwindigkeit gebracht wird, die insbesondere beim Erstellen langer Abschnitte eine Zeitlang beibehalten wird, und daß nach Zurücklegen einer vorgegebenen ersten Vorschubstrecke der Antrieb auf eine geringe Schleichgeschwindigkeit verzögert wird, bis nach Erreichen der gewünschten Länge das Walzgut zum Stillstand gebracht wird. Grundsätzlich ist dieser Bewegungsvorgang diagramatisch in Fig. 5 veranschaulicht, welche die Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Vorschubwege darstellt. Beim vorgegebenen Ausführungsbeispiel der Steuerung nach Fig. 5 wird die Länge der ersten, der Antriebsphase durch Angabe einer ersten Anzahl von Impulsen der Impulsgeber der Meßrollen bestimmt, und in gleicher.Weise wird durch eine Anzahl von Impulsen die während der zweiten, der Bremsphase, zurückzulegende Strecke definiert.
Die vier Impulsgeber 11, 12 bzw. 16 sind in Fig. 3 als Magnetscheiben 17 dargestellt, die in einer Scheibe nicht magnetischen Materiales schmale Permanent-Magnete eingelagert enthalten. Die Abtastung erfolgt durch Spulen 18, deren induzierte Spannung, mittels Verstärker 19 verstärkt, über Oder-Stufen 20 jeweils Impulszählern 21 zugeführt werden.
Die Anzahl von Impulsen, welche den jeweils gewünschten Längen
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entspricht, wird in"den Phasenregistern 22 und 23 voreingestellt, deren eines die Anzahl der Impulse festhält, die der Beschleunigungsphase entsprechen, während das andere Phasenregister für die Bremszeit vorgesehen, ist. -Die Phasenregister 22 und 23 werden wechselweise durch ihnen nachgeordnete Und-Stufen 24 bzw. 25 wirksam gehalten, von denen jeweils immer eine durch Aktivieren des entsprechenden Ausganges des Flip-Flop 26 wirksam gehalten wird. Die Ausgänge der Und-Stufen und 25 werden über die Oder-Stufe 27 mit Eingängen zur Voreinstellung der Impulszähler 21 verbunden.
Vor Beginn, des Vorschubes des Walzgutes 1 wird das Phasenre-? gister 22 aktiviert, so daß es die Impulszähler 21 auf den für die erste Bewegungsphase des Walzgutes vorgegebenen Wert einstellt. Mit dem Beginn der Bewegung des Walzgutes werden auch die Meßrollen 6,7 bzw. 14 in Bewegung gesetzt, und beim Rotieren der mit ihnen verbundenen Magnet scheiben 17 der Impulsgeber 11, 12 bzw. 16 induziert jeder die zugeordnete der Spulen lö passierende Magnet der Magnetscheiben einen Impuls. Nach ihrer Verstärkung werden diese Impulse dem voreingestellten Impulszähler 21 zugeführt. Beim Erreichen des vorgegebenen Zählstandes lösen die Impulszähler ein Ausgangssignal aus. Praktisch kann dies so durchgeführt werden, daß die Impulszähler 21 aus dem Null-Zustand unter Einwirkung des Phasenregisters voreingestellt werden, und die Impulse der Impulsgeber die Impulszähler in den Null-Zustand zurückschalten,, Beim Erreichen des Null-Zustandes wird ein Ausgangssignal ausgelöst, und weitere zugeführte Impulse beeinflussen den betreffenden Impulszähler nicht weiter. Da in der Praxis stets mit einem wenn auch geringen Schlupf der Meßrollen zu rechnen ist, werden die Ausgangssignale der vier durch getrennte Meßrollen und Impulsgeber gesteuerten Impulszähler 21 nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ausgelöst werden. Gemäß der Erfindung soll die erste Phase des Vorlaufes durch das zuerst auftretende der Ausgangssignale ausgelöst werden» Die die Ausgangssignale führenden Leitungen der Impulszähler werden-daher auf eine Oder-S.ufe .28 geführt, von der aus sie die Und-Stufe zu erreichen vermögen, die durch das bereits.erwähnte Flip-Flop
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ebenfalls aktiviert ist. Nach Passieren der Und-Stufe 29 löst der Ausgangsimpuls die Schaltvorrichtung 30 aus, die ein die Beendigung der ersten Antriebsphase bewirkendes Steuersignal auf die nicht dargestellte Steuervorrichtung der Antriebsvorrichtung des Treibapparates überträgt. Das Ausgangssignal wird weiterhin dem Flip-Flop 26 zugeführt und bewirkt dessen Umschaltung: Die Und-Stufen 24 und 29 werden entregt, während die Und-Stufen 25 und 31 vorbereitet werden.
Bereits das erste hinter der Oder-Stufe 28 anstehende Ausgangssignal schaltet das Flip-Flip 32 um und bereitet damit die Und-Stufe 33 vor, die nunmehr alle in der vierten der Spulen 18 induzierten Impulse auf die Zählvorrichtung 34 überträgt* Gleichzeitig werden die von den Impulszählern 21 abgegebenen Ausgangssignale der Zählstufe 35 zugeführt, deren Zählkapazität der Anzahl der Impulsgeber und der Impulszähler 21 entspricht. Am Ausgange dieser Zählstufe 35. wird daher ein Kontrollsignal auftreten, sobald der letzte der Impulszähler 21 sein Ausgangssignal abgegeben hat. Dieses Kontrollsignal bewirkt die Rückschaltung des Flip-Flop 32, so daß nunmehr die Und-Stufe 33 gesperrt wird, und, der Zählstufe 34 zugeführt, bewirkt es deren Rückschaltung, wobei gleichzeitig die Anzahl der zwischenzeitlich aufgenommenen Impulse dem Phasenregister 23 übermittelt wird und die folgende Einstellung der Impulszähler 21 entsprechend reduziert. Gleichzeitig wird das Phasenregister 23 angeregt, so daß es die Impulszähler 21 entsprechend der-in der zweiten Bewegungsphase, .der Bremsphase des Walzgutes, abzumessenden Walzgutlänge einstellt. Während des weiteren verzögerten Vorschubes werden wiederum Signale der Spulen 18 den Impulszählern 21 zugeführt, bis diese den End-Schaltzustand erreicht haben und Ausgangsimpulse abgeben.
Der erste der auftretenden Ausgangsimpulse bewirkt wiederum eine Umschaltung des Flip-Flop 32, das die Und-Stufe 33 öffnet,
so daß jeder der in der vierten der Spulen 18 induzierten Impulse zusätzlich der Zählvorrichtung 34 zugeführt wird. Im übrigen bewirken die Ausgangsimpulse ein Weiterzählen der vierteiligen Zählstufe 35, so daß nach Eintreffen des vierten, .' f£ d.h. des letzten der Ausgangsimpulse die Zählstufe 35 ihrerseits ein Steuersignal abgibt. Dieses Steuersignal schaltet
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das Flip-Flop 32 zurück und löscht den in der Zählvorrichtung "' 34 anstehenden Wert. Weiterhin vermag dieses Steuersignal die zwischenzeitlich auch über ihren dritten-Eingang vorbereitete Und-Stufe 31 zu passieren und erreicht die Schalt-vorrichtung 36, die ihrerseits ein Schaltsignal zur Beendigung der zweiten Bewegungsphase des Walzgutes an die Steuervorrichtung der Antriebsvorrichtung für das Walzgut abgibt und' dieses zum StHLstand bringt.
Die Überprüfung der jeweiligen, innerhalb der Impulszähler 21 auftretenden· Abweichungen wird mittels der Zählvorrichtung 34 bewirkt, die jeweils zwischen dem Auftreten des ersten und des letzten der Ausgangssignale der Impulszähler 21 mit Impulsen der vierten der Spulen l8 beaufschlagt wird. Wird hierbei ein erster, voreingestellter Zählstand dieser Zählstufe nicht erreicht, so erfolgt die Löschung bzw. Übertragung des Zählstandes, ohne daß eine besondere Wirkung ausgeübt wurde. Die Abweichungen bzw. der Schlupf haben sich in diesem Falle innerhalb der zugelassenen Toleranzen gehalten. Wird dagegen diese erste Schranke des Zählstandes überschritten, so wird die nachgeordnete Kontrollvorrichtung 37 wirksam gemacht, die eine Warnvorrichtung, angedeutet durch die Glühlampe 38, betätigt und damit anzeigt, daß die Streuung des Schlupfes unzulässige Werte erreicht hat und mindestens eine der Meßrollen einem nicht mehr zulässigen Schlupf unterlag. Die Zählvorrichtung 34 ist mit einer zweiten Schranke ausgestattet, bei deren Überschreiten ein zweiter Ausgang erregt und die Schaltvorrichtung 39 betätigt wird, die mittels einer ihr nachgeordne'ten Schaltstufe 4o zumindest das weitere selbsttätige Arbeiten der Teileinlage unterbricht, um die Zustellung von"wegen Überschreitung aller Toleranzen unbrauchbaren Abschnitte/izu unterbinden. Ein zwischengeordneter Schalter 4l vermag die Schaltstufe 40 außer Betrieb zu setzen.
° Eine zusätzliche Sicherung des Meßergebnisses und damit der
Einhaltung der zulässigen Toleranzen läßt sich vermittels von
i>o Lichtschranken erzielen. Grundsätzlich ist es möglich, zwei
2l Lichtschranken derart anzuordnen, daß die eine das minimale und
J^ die andere das maximal zulässige Maß angibt. Anhand des 3oha.lt-
*" bildes der Fig. 3 wird gezeigt, wie mit einer Lichtschranke
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42 die am Ende des Meßvorganges auftretenden Toleranzen ■ prüf bar sind. Das ..die Betätigung der Schaltvorrichtung 3β und damit die Abschaltung des Antriebes bewirkende Steuersignal wird der Oder-Stufe 4j5 ebenso zugeführt wie die Ausgangssignale der Impulsformstufe 44, welche durch die Lichtschranke 42 gesteuert wird. Zweckmäßig wird das Arbeiten der Impulsformstufe 44 derart vom Auftreten von Signalen am anderen Eingang der Oder-Stufe 4> abhängig gemacht, daß eine Koinzidenz beider Signale sicher vermieden wird. Aus Gründen der einfacheren Darstellung ist eine solche Schaltung hler nicht wiedergegeben; im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 wird eine auch hier anwendbare Schaltung für die Gewinnung von Signalen mit gesichertem zeitlichem Mindestabstand aus zwei unabhängig voneinander arbeitenden Impulsgebern gezeigt. - Die beiden die Oder-Stufe 43 passierenden1 werden einem dynamischen Eingang des Flip-Flops 45 zugeführtj das jeweils durch das erste der beiden Signale um- und durch das zweite dieser Signale rückgeschaltet wird. Im zwischen diesen beiden Schaltvorgängen liegenden Intervall wird die Und-Stufe 46 vorbereitet, die nunmehr Impulse der vierten der Spulen l8 durchzulassen vermag und diese der Zählvorrichtung 47 übermittelt. Die Zählvorrichtung 47 ist ähnlich der Zählvorrichtung ^4 aufgebaut: Auch sie liefert beim Überschreiten einer ersten Schranke des Zählstandes innerhalb eines Zählzyklus ein Kontrollsignal, welches die Kontrollvorrichtung j57 betätigt und Warnsignale auslöst, während die Überschreitung eines zweiten, höheren Zählstandes die Schaltvorrichtung J59 betätigt und die Teilanlage mittels der Schaltstufe 40 stillsetzt» Das zeitlich als zweites der im Flip-Flop 45 zugeführten Signale schaltet dieses in den Ausgangszustand zurück. Hierdurch werden'die.Und-Stufe -46 gesperrt und die Zähl- · vorrichtung 47 zur Vorbereitung auf weitere Arbeitszyklen gelöscht. Die Lichtschranke 42 gestattet damit eine weitere Überprüfung der von den induktiven Impulsgebern abgeleiteten Ergebnisse sowie die Auslösung von Schaltvorgängen beim Überschreiten vorgegebener Toleranzen.
Die Überprüfung des Schlupfes innerhalb der Steuereinrichtung beschränkt sich nicht auf die Ermittlung der Abweichungen der
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einzelnen, den Me.ßrollen zugeordneten Impulsgeber:.; als zweckmäßig wurde erkannt, auftretenden Schlupf bereits an den Andruckrollen zu erfassen. Grundsätzlich kann dies, wie es durch den Impulsgeber 10 der Pig. 1 angedeutet ist, ebenfalls durch Auslösung und Zählung von Impulsen bewirkt werden. Ein solches Verfahren erfordert aber einen großen Aufwand, da Toleranzen der Durchmesser der Andruckrollen, die sich auf ihnen nachgeordnete Meßrollen kaum auswirken, da auf diese im wesentlichen jeweils·die Umfangsgeschwindigkeit übertragen * wird, stark in Erscheinung treten. Es ist daher erforderlich, bei der Auszählung von Impulsen verhältnismäßig große Toleranzbereiche einzuräumen oder voneinander abweichende Toleranzbereiche für einzelne Andruckrollen zu benutzen. Die durch Abweichungen der Durchmesser entstehenden unterschiedlichen Impulsfolgefrquenzen solcher Impulsgeber können aber berücksichtigt werden, wenn besondere Vergleichsvorrichtungen angeordnet sind, die bspw. von der Auf- bzw. Umladung von Kondensatoren Gebrauch machen. Unterschiedliche Durchmesser der Andruckrollen lassen sich hier leicht bspw. durch unterschiedliche Wahl der Speisespannung der den einzelnen Impulsgebern zugeordneten Auswertungseinrichtungen oder aber durch Verschiebung des ~ Abgleichspunktes einer Vergleichsvorrichtung berücksichtigen und korrigieren.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. > wird die Ermittlung des Schlupfes der Andruckrollen aufgrund von Tachodynamos erläutert. In der Fig. J5 sind die Rotoren 48 und 49 von den Andruekrollen 5 bzw. 13 zugeordneten Tachodynamos dargestellt, die über einen Widerstand 50 derart in Reihe geschaltet sind, daß ihre Spannungen einander entgegenwirken. Der am Widerstand 50 auftretende Spannungsabfall wird der Vergleichsvorrichtung 51 zugeführt, die mit zwei Ausgängen ausgestattet ist. Der erste dieser Ausgänge wird wirksam, sobald der im Widerstand 50 auftretende Spannungsabfall ein erstes, vorgegebenes Maß auch nur kurzzeitig überschreitet, während der zweite Ausgang erst dann aktiviert wird, wenn der Spannungsabfall am Widerstand " 50 eine zweite, höhere Schranke überschreitet. Der erste "Ausgang wirkt auf die Kontrollvorrichtung 37 ein und löst über diese Warnsignale aus, während eine Aktivierung des zweiten
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Ausganges mittels der Schaltvorrichtung j59 und Schaltstufe 40 die Steuereinrichtung und mit dieser die Teilanlage stillsetzt. Die Anpassung an Abweichungen der Durchmesser der Andruckrollen 5 und 13 kann durch Einstellung der Erregung der Tachodynamos bewirkt werden. Die Beaufschlagung der den Rotor
48 erregenden Feldspule wird mittels eines Widerstandes 52 · im wesentlichen konstant gehalten, während die der dem Rotor
49 zugeordneten Feldspule durch einen Einstellwiderstand 53 variabel ist. Bei sauberen Andruckrollen und mäßigen, einen Schlupf ausschließenden Vorschubgeschwindigkeit läßt sich der variable Widerstand 53 so einstellen, daß der am Widerstand
. 50 auftretende, Spannungsdifferenzen der Tachodynamos anzei-™ gende Spannungsabfall gegen den Wert Null geht.
Die Erfindung ist einer Reihe von Varianten und Ergänzungen ■ fähig. So kann bspw., um den Abschluß der· ersten Bewegungsphase des Walzgutes 1 weitgehend vom weiteren Vorschub desselben unabhängig zu machen, die Ermittlung der Differenzen der am Ende dieser Bewegungsphase in den Impulszählern 21 anstehenden Werte durch mittels eines Impulsgenerator elektronisch ausgelöste Impulse hoher Impulsfolgefrquenzen bewirkt werden. In diesem Fall wird, wie die weiteren, in Fig. 3 dargestellten Schaltelemente zeigen, in Abhängigkeit von der Kombination der Schaltzustände der Flip-Flops 26 und 32'am Ausgange der Und-Stufe 54 ein Signal auftreten, das seinerseits das monos'tabile Flip-Flop umschaltet. Während der Erregungsdauer dieses Flip-Flop wird der Impulsgenerator 56 dazu angeregt, eine Impulsreihe hoher Impulsfolgefrequenz auszusenden. Diese Impulse;*werden über die Oder-Stufen 20 den Impulszählern 21 zugeführt. Die Impulszähler, die bereits in den Ausgangszustand rückgeschaltet sind und hierbei ein Ausgangssignal ausgelöst haben, werden von den zugeführten weiteren Impulsen nicht weitergeschaltet; diejenigen der Impulszähler 21 aber, die den Ausgangszustand noch nicht erreicht haben, werden mittels der Impulse des Impulsgenerators 55, der · den Teil einer H*ii»iLauf-Schaltung bildet, in diesen Ausgangszustand schnell zurückgeschaltet. Gleichzeitig werden diese Impulse den Und-Stufen 33 und 46 zugeleitet und erlauben
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mittels der Zähl vorrichtungen j34 bzw. 47 die Peststellung," wieviele Impulse dieser Impulsreihe erforderlich waren,,: um auch den letzten der Impulszähler 21 in den Ausgangszustand zurückzuschalten. Zweckmäßig wird in diesem Falle abweichend v von der in Fig. 3 dargestellten Schaltung die Rückschaltung des Flip-Flop 26 nicht vim Aus gangs signal der Und-Stufe 29 "."„■' bewirkt, vielmehr wird der betreffende Eingang 57 des Flip-Flops 26 mit dem Ausgang 58 des mon'ostabilen Flip-Flops 55 verbunden. Zweckmäßig erfolgt diese Verbindung unter Einbeziehung von Verzögerungsgliedern,' so daß die Umschaltung des Flip-Flops 26 und die Voreinstellung der Impulszähler 21 für die zweite Vorschubphase sicher und weitgehend unabhängig von größere Zeitkonstanten aufweisende Zeitgliedern erst dann bewirkt wird, wenn sämtliche Impulszähler 21 in den Ausgangszustand zurückgeschaltet worden sind.
Eine weitere Variante ergibt sich durch Erweiterung der Überprüfung der Meßergebnisse durch Lichtschranken. So können außer der Lichtschranke 42 weitere Lichtschranken 59 bzw. 6O der ~ Fig. 1 vorgesehen sein, welche die zulässigen Toleranzen nochmals zu überprüfen gestatten. Die Lichtschranke 59 ist so angeordnet und ausgebildet, daß ihr Lichtstrahl vom freien Ende des in die Endlage vorgeschobenen Walzgutes 1 unterbrochen wird, während Anordnung und Ausbildung der Lichtschranke 6O so erfolgen, daß ihr Lichtstrahl innerhalb des zulässigen Bereiches noch freigegeben, ist. Schließlich kann die durch die Lichtschranke 42 in Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 3 gelöste Aufgabe durch die Lichtschranke 58 zusätzlich übernommen werden. Hierdurch wird vermieden, daß die Zählvorrichtung 47 der Fig. J> Je nach zeitlicher Lage der die Oder-Stufe 4^ passierenden Signale entweder vom Betätigen der Lichtschranke bis zum Auslösen des Steuersignales oder aber vom Auslösen des. Steuersignales bis zur Betätigung der Lichtschranke zählt: Bei vor der Soll-Endstellung des Walzgutes 1 betätigter Licht- . schranke erfolgt' eine optische Überprüfung des getätigten Vorschubes nach fast völlig vollzogenem Vorschub, und die mittels des letzten der Impulsgeber zügeführten Impulse bewirken eine~ Längenmessung aufgrund der Zählung von Impulsen eines Impulsgebei'S
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nur für die letzte Differenzstrecke. Hierbei kann ein Soll-Wert vorgegeben sein, der nach beiden Seiten getrennte Toleranzen ahgbfct, so z.B. eine untere Schranke, die"über--" schritten sein muß, und eine obere Schranke, die nach Überschreiten Warnsignale auslöst, und diese Schranken können durch eine .zweite untere und durch eine zweite obere Schranke ergänzt werden, die beim Unter- bzw. Überschreiten dieser noch weiteren Toleranz die Teilanlage stillsetzen.
Derartige Überprüfung vermittels von Lichtschranken ergeben bei ausreichender Bündelung des Lichtstrahles die gewünscht engen Toleranzen. Solange die Teilanlage nur auf ein oder wenige Fixmaße abgestellt ist, oder aber Fixmaße nur um geringe Beträge variiert werden, lassen sich entsprechende Anordnung von Lichtschranken fest oder verschiebbar anordnen, und in der Teilung der Rollen von Rollgängen kann auf die r Anordnung der Lichtschranken Rücksicht genommen werden. Schwierig wird es aber, wenn beliebige, häufig wechselnde Maße innerhalb eines weiten Bereiches vorgesehen werden müssen. In diesem Falle würde eine mechanische Einstellvorrichtung für die jeweilige Lage der Photozelle einen unzulässig hohen Aufwand bedeuten, und auch der zugehörige, das zu schneidende und geschnittene Walzgut bzw. Blech abstützende Rollgang erweist sieh als kritisch und müßte bspw. als zweiteiliger, in der Mitte Raum für optische Messungen lassender Rollgang ausgebildet werden. In solchen Fällen hat, wenn auf eine optische Überprüfung nicht verzichtet werden soll, sich eine Anordnung bewährt, bei der die Grundmessung ebenfalls ■vermittels parallel betriebener Impulsgeber bewirkt wird, diese Ergebnisse aber in Abständen, zweckmäßig periodisch, überprüft werden. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Steuereinrichtung für. Schermaschinen ist anhand der Figuren 4 bis 6 erläutert.
In Fig. 4 1st schematisch eine Seitenansicht der zu steuernden Teilanlage mit dem aufzuteilenden Walzgut 1, einer Schere 2 und den Rollen 65 eines Rollganges 66 gezeigt. Im Bereiche von zwischen Rollen 65 vorgesehenen Lücken sind jeweils durch die Symbole von Glühbirnen-und Photowiderständen angedeutete Lichtschranken 6l bis 64 vorgesehen, deren Abs Lände von den
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Schneidkanten der.Schere 2 aufeinander folgende ganzzahlige Vielfache einer Einheitsstrecke darstellen, die im Ausführungsbeispiel durch den ersten Abstand gebildet wird. Die Messung des Vorschubes des Walzgutes 1 wird vermittels Andruckrollen 5 und 13 bewirkt, die entsprechend der zuvor zu Pign. 1 bis 3 besprochenen Anordnung beidseitig am Walzgut, bspw. Blech, anliegen, und deren Umdrehung mittels vierer Impulsgeber, z.B. die Impulsgeber 11 und ΐβ, in elektrische Signale umgewandelt werden.
Pig. 5 veranschaulicht diagrammatisch den Bewegungsvorgang des Walzgutes 1 der Pign. 1 und-4 und stellt die Vorschubgeschwindigkeit ν des Walzgutes in Abhängigkeit vom Vorschubwege s dar. Innerhalb eines ersten Bereiches, der im angenommenen Arbeitsbeispiel kürzer ist als die erste der Einheitsabstände der Pig. 4, erfolgt die Beschleunigung des Walzgutes, das dann über einen großen Teil des Vorschubweges mit relativ konstanter Geschwindigkeit vorläuft. Gegen Ende der Bewegung, im Arbeitsbeispiel nach Durchlaufen des dritten Wegabschnittes, beginnt die Verzögerung bis auf eine geringe, die sogenannte Schleichgeschwindigkeit, aus der heraus beim Erreichen des vorgegebenen Maßes das Walzgut praktisch sofort zum Stillstand, gebracht werden kann. Die Messung der jeweils abzuteilenden Längen soll grundsätzlich aufgrund der Meßsignale der Impulsgeber bewirkt werden, die ihrerseits jeweils nach dem Vorschub des Blechbandes um einen Teilabschnitt überprüft werden. Im . Ausführungsbeispiel sind die Teilabschnitte gleich groß gewählt und entsprechen dem Abschnitt zwischen der Sehere und der Lichtschranke 6l sowie den Abständen benachbarter Lichtschranken. Durch entsprechende,in den Zeichnungen η Lcht angedeutete Optiken der Lichtschranken wird erreicht, daß mindestens in Höhe des vorgeschobenen Walzgutes 1 die Strahlen der ■Lichtquellen dieser Photoschranken einen scnmalen, schlitzförmigen, paiaLlel zur Blechkante liegenden Querschnitt, zeigen, so daß die Abschattung des zur Lichtschranke gehörenden Photowiderstandes spontan und definiert erfolgt. Durch die Anordnung der Lichtschranken in jeweils gleichen Abständen läßt sich die Kontrolle des Zählstandes der Impulszähler zyklisch durchführen, und es ist möglich, einneitliche Impulszähler zu ver-
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"wenden.,, deren Zählkapazität auf die auf eine solche Teilweg-- länge entfallende Anzahl von Impulsen abgestellt ist. Durch die ortsfeste Anordnung der Lichtschranken werden jegliche auf deren Lager einwirkende, bei Maßabänderungen zu betätigende Verstellmechanismen entbehrlich gemacht, und beim Aufbau des Rollganges läßt sich dessen Teilung so wählen, daß die Lichtschranken jeweils in zwischen Rollen 65 gebildeten Lücken wirksam werden. Beim Überschreiten vorgegebener Toleranzen an den durch d'ie Lichtschranken gebildeten Kontrollpunkten können· Warnsignale und/oder der Stillstand der Teilanlage ausgelöst werden, wobei zweckmäßig für Warnsignale engere Toleranzen vorgegeben sind als für die selbsttätige Abschaltung. Je nach W Länge der abzuteilenden Walzgutabschnitte läßt sich somit eine eins, zwei, drei oder vier Abstände von Photozellen betragende , Teillänge zusätzlich optisch kontrollieren, und nur die letzte, das größte ganzzahlige Vielfache dieser Abstände überschreitende Teillänge wird allein durch die parallel arbeitenden Meßrollen mit Impulsgebern sowie die ihnen nachgeordnete elektronische Schaltanordnung überwacht.
,. Im einzelnen 1st der vorgegebene Vorschub des Walzgutes in Verbindung mit den hierbei bewirkten Sceuervorgängen anhand des Prinzipschaltbildes der Fig. 6 in Verbindung mit dem Arbeitsbeispiel nach Pig. 5 beschrieben. Die in der Beschreibung zu Fig. 4 erwähnten, jeweils durch eine zugeordnete Meßrolle betriebenen vier Impulsgeber sind als unmagnetische, mit blattfederartig ausgebildeten Permanent-Magneten bestückte Scheiben
.67 dargestellt, die durch Spulen 68 a"bgefühl t werden. Die abgegebenen Impulse gelangen über die Verstärker 69 zu den Torstufen 70 und 71, von denen durch das Flip-Flop 72 jeweils eine geöffnet und die andere geschlossen gehalten wird. Bei einem abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel werden getrennte Flip-Flops für jede Gruppe der Torstufen 70 und Jl vorgesehen, um ohne weitere Torstufen auch Zeiten einsehließen zu können, während deren keine Impulse weitergeleitet werden. Die Torstufen 70 .kontrollieren die Eingänge der Impulszähler 73, deren Ausgänge durch die Oder-Schaltung 7^ zusammengefaßt werden, während die Torstufen 71 über Oder-Stufen 75 Impuls-'zähler 76 speisen, deren Ausgänge durch die Oder-Stufen 77 ,.. zusammengefaßt sind. Die Impulszähler 73 werden dem AusfUhrungs-,· \
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beispiel ringzählerartig mit einem festen Zählzyklue betrieben, der der Anzahl der Impulse entspricht, die auf den Abstand zwischen Scherenblättern der Schere 2 und Lichtschran- ■ ken 6l bits 64 beim Betriebe ohne Schlupf entfallen. Die vor einstellbaren Impulszähler J6 dienen der Bestimmung der Teillänge eines Abschnittes des Walzgutes 1, der den Abstand der letzten,, während des Vorschubes betätigten Photozelle überschreitet«
Zum 3etriebe werden vor der Durchführung eines Meßvorganges durch an sich bekannte, in der Figur nicht berücksichtigte Mittel die Impulszähler 73 auf den Nullstand gebracht. Zur Auslösung des Meßvorganges werden die Eingänge 78 und 79 der Flip-Flops 72 und 8O erregt, und praktisch gleichzeitig wird der Vorschubantrieb des Walzgutes 1, bspw. ein Treibapparat und/oder ein kraftbetriebener Rollgang, ebenso eingeschaltet wie die Hilfsantriebe der Andruckrollen 5 und 13. Während des Vorschubes des Walzgutes 1, bspw. von Walzprofilen, Grob- oder Feinblechen, werden die Impulsgeber 11, 12 bzw. 16 laufend tätig und geben vier dem ermittelten Vorschub entsprechende, Impulsreihen an die Impulszähler 73 ab.
Wird durch die vordere, vorgeschobene Profil- bzw. Blechkante der Lichtstrahl der Lichtschranke 6l unterbrochen, so ändern sich Widerstand bzw. Spannungspotential des Photowiderstandes 8l, und über den Verstärker 85 wird den ersten Kontakten der Umschalter 86 und 88 ein Spännstoß zugeführt, der bei den entsprechend dem gewählten Arbeitsbeispiel eingestellten Sehaltstellungen der Umschalter wirkungslos bleibt. Abgenommen wird aber jeder durch einen der Photowiderstände 8l bis 84 bewirkte Spannungsstoß über die Oder-Stufe 89, deren AusgangsSignaIe die periodische Überprüfung der Toleranz beim Erreichen der Kontrollpunkte bewirkt.
.Um eine einfache Ausbildung der Auswerteinrichtung zu erreichen und um negative Toleranzen zu vermeiden sind im Ausführungsbeispiel die Lichtschranken 6l bis 64 um den Betrag des negativen Toleranzbereiches in Vorschubrichtung des Walzgutes 1 gegen den ideellen Teilungspunkt, den eigentlichen Kontrollpunkt, versetzt angeordnet. Damit wird erreicht, daß, solange völlig
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ohne Schlupf gearbeitet wird, die Impulszähler 73 beim Erreichen des Kontrollpunktes durch die Walzgutspitze jeweils AusgangsSignaIe abgeben, die zeitlich vor den jeweils züge- · ordneten Kontrollsignalen der Photowiderstände 8l bis 84 anstehen. Die Ausgangssignale werden über die Oder-Stufe 74, die durch das Flip-Flop 72 geöffnete Torstufe 90 sowie die Oder-Stufe 91 dem Eingang der Zählstufe 92 zugeführt. Diese Zählstufe 92 äist zyklisch aufgebaut und weist eine Zählkapazität auf, die der Anzahl der Impulszähler 11, 12 bzw. l6> entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß am Ausgang der Zählstufe 92 ein Steuersignal dann auftritt, wenn von den vier Impulszählern; 73-der letzte sein Ausgangssignal abgegeben hat. Der jeweils P erste von vier annähernd gleichzeitig ausgelösten Ausgangssignalen der Impulszähler 73 wird mittels der Torstufe 93 ermittelt: Das erste, die Oder-Stufe 91 passierende Ausgangs-, signal vermag auch die durch das Flip-Flop 94 geöffnete To'rstiife 93 zu passieren. Dieses Aus gangs signal erreicht- auch einen Eingang dieses Flip-Flop 94 und schaltet dieses ab, das seinerseits die Torstufe 93 sperrt, so daß nunmehr folgende Ausgangssignale sie nicht zu passieren vermögen. "Erst der letzte, im Aüsführungsbeispiel der vierte. Impuls löst beim Eintreten in die Zählstufe 92 an deren Ausgang ein Steuersignal aus, welches das Flip-Flop 94 zurückschaltet und nunmehr die Torstufe 93 vorbereitend wieder öffnet.
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Das die Torschaltung 93 passierende erste einer Serie von vier Ausgangssignalen schaltet das Flip-Flop 95 um und öffnet die Torstufe 96. Damit können die den zwei Impulsgebern 12 :■ und 16 entnommenen Impulse der Zählstufe 97 zugeführt-werden, deren Kapazität eine der beiden Toleranzgrenzen festlegt. Die den Spulen 68 entnommenen und in'Verstärkern 69 verstärk- · ten Impulse können die Oder-Stufe 98 passieren und den als
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Impulsformer vorgesehenen monostabilen Vibrator erregen.
Überschreitet'der Abstand der Impulse der Impulsgeber 12 und ' 16. die Zeitkonstante des monostabilea Vibrators 99, so werden sie als getrennte Impulse über die Oder-Stufe 100 abgegeben. - Liegen die Impulse der Spulen 68 dagegen zeitlich parallel, so wird der monostabile Vibrator 99 nur einmal erregt. Die praktisch gleichzeitig erfolgenden Impulse vermögen aber nun-
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mehr zusätzlich auch die Und-Stufe 101 zu passieren und den mit einer stärkeren Verzögerung arbeitenden monostabilen Vibrator 102 zu erregen, der seinerseits einen zweiten .Impuls, der Oder-Stufe 100 zuführt, der gegenüber dem des monostabilen". Vibrators 99 verzögert erfolgt und von den nachgeordneten Schalteinrichtungen als getrennter Impuls bearbeitet wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Toleranzen nicht nur aufgrund der Impulsserie eines Impulsgebers ermittelt werden,-, sondern auch hier von dem Grundsatz ausgegangen wird, daß durch " Verwendung zweier unabhängiger Impulsgeber Streuungen vermindert werden können, wobei Impulse, die in so kurzen Abständen oder zeitlich parallel auftreten mit solchen zeitlichen Abständen weitergegeben werden, daß ihre gesonderte Verarbeitung gesichert ist. .
Die die Torstufe 96 passierenden Impulse zählen die Zählvorrichtung 97 durch, bis am Ende eines Zählzyklus ein Übertragungssignal auftritt und das Flip-Flop 95 in den Ausgangszustand zu?' rückschaltet. Damit ist das Flip-Flop 95 während des Vorschubes des Walzgutes innerhalb des Toleranzbereiches des ersten Kontrollpunktes umgeschaltet. Von diesem Flip-Flop 95 wird die Torstufe 105 gesteuert, die nur während dieser Toleranzstrecke bzw. -zeit gesperrt ist. Über die Oder-Stufe 89 zugeführte Kontrollimpulse von Photowiderständen 8l bis 84 der Lichtschranken 6l bis 64 vermögen.die eingeschaltete Torstufe 104 sowie die Oder-Stufe 105 zu passieren und werden nur durch die Umschaltung des Flip-Flop 95 und die hierdurch bewirkte Sperrung der Torstufe 103 während des Vorschubes innerhalb der zugelassenen Toleranzstrecke daran gehindert, über die Oder-Stufe 106 die Warn- bzw. Abschaltvorrichtung 107 zu betätigen. ■
Soll auch ein zweiter Toleranzbereich vorgesehen werden, so kann die Versetzung der Lichtschranken gegenüber den ideellen Teilungspunkten nur für eine Schranke eines Toleranzbereiches gelten, und die Zählvorrichtung 97 muß so ausgeführt werden, daß sie weitere, Flip-Flops und TorschaItungen steuernde Ausgangssignale während des dem weitesten der Toleranzbereiche angepaßten Zyklus abgibt. Es ist aber auch möglich, getrennte Zählvorrichtungen vorzusehen, und bei dei' im Schaltbild der Fig. 6
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vorgegebenen weiteren Anordnung ist es möglich, positive' ^ O O 05 und negative Toleranzen getrennt zu erfassen. In diesem Falle wird mittels der Zählvorrichtung 97 nur der Toleranzbereich erfaßt, der räumlich"und zeitlich vor der jeweiligen Betätigung der Photowiderstände 8l bis 84 liegt. Die bei deren Betätigung ausgelösten Signale werden über die Oder-Stufe 89 dem Flip-Flop
108 zugeführt und schalten dieses um. Hierbei wird die Torstufe'
109 geöffnet und die Torstufe 11.0 geschlossen. Über die Tor-
-'_ stufe 1Q9 erhält die in ihrem Zählzyklus dem Toleranz-Teilbereich
angepaßte Zählvorrichtung 111 fortlaufend Impulsen, bis nach ,." Erreichen von deren Zählkapazität das hierbei ausgelöste Ausgangssignal das Flip-Flop 108 in den Ausgangszustand zurück-" - ' schaltet und die Torstufe I09 schließt sowie die Torstufe öffnet. Ist in der dem Töleranzbereich entsprechenden Öffnungsphase der Torstufe 110 ein Steuersignal am Ausgang der Zählstufe 92 induziert, so vermag dieses die Torstufe 110 sowie die Oder-Stufe 106 zu passieren und die Warn- bzw. Abschaltvorrichtung 107 zu betätigen. . ■
An den ersten der zyklischen Durchläufe der impulszähler 75 schließt sich ohne wesentliche Änderung der folgende und der dritte an. Am Schluß des dritten Zählzyklus wird, durch die Stellung des Wählschalters 88 bestimmt, das beim Durchtreten des Walzgutes 1 durch die Lichtschranke 6j5 in deren Photowiderstand y , 83 ausgelöste Signal auf das einstellbare Zeitglied 112 gegeben, das nach Ablauf der-voreingestellten Zeitkonstante über die Schaltvorrichtung 113 den Bremsvorgang auslöst, der die Vorschubgesohwindigkeit auf die Schleichgeschwindigkeit herabsetzt. Am Ende des zweiten, des dritten sowie des vierten Zyklus erfolgt im Arbeitsbeispiel die Überprüfung der relativen Lage des jeweils ersten der vier ausgelösten Ausgangssignale der Impulszähler 73* des letzten dieser Ausgangssignale sowie ...■■'des von der passierten der Lichtschranken abgegebenen Signales
wie zuvor beschrieben. Bei der in Fig. 6 gezeigten Stellung des ' Umschalters 86 wird zusätzlich beim Betätigen der Lichtschranke
64 das Flip-Flop 72 umgeschaltet, welches die Torstufen70 sperrt ... und die Torstufen 71 öffnet, so daß die weiteren, von den Impulsgebern abgegebenen Impulse nunmehr den Impulszählern 76 züge-
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führt werden. Diese Impulszähler 76 sind über Oder-Stufen 75 auf die bis zur gewünschten Länge noch fehlende Teillänge voreingestellt worden: Die Schnittlänge des Walzgutes wird grob durch den Umschalter 86 bestimmt, dessen Einstellung angibt, wie oft zum Erreichen der Schnittlänge Lichtschranken zu passieren und die Impulszähler 73 in vollem Zyklus durchzuzählen sind« Die-Impulszähler 76 dagegen werden so voreinges teilt., daß sie jeweils : die Anzahl von Impulsen aufzunehmen vermögen, welche die vorgegebenen Grundlängen zur Schnittlänge ergänzen. Die Kapazität ■ der Impulszähler 76 soll daher im Interesse einer universellen Anwendbarkeit der der Impulszähler 73 entsprechen. Die Einstellung auf den gewünschten letzten Längen-Teilwert erfolgt mittels des Multivibrators Il4, dessen Ausgangsimpulse während der ersten Phase der Längenmessung über die Torstufe II5 und die Oder-Stufen 75 die Impulszähler J6 zuerreichen vermögen. Beim Auslösen des gesamten Steuerungszyklus wird über dl® Eingänge%ftWnicht nur das Flip-Flop 72, sondern auch das Flip-Flop 1&@ umgeschaltet, welches die Torstufe II5 öffnet. Die Impulse des " Multivibrators Il4 werden damit den Impulszählern 1J 6 sowie dem vor eingestellten Impulszähler IIS zugeführt, bis letzterer ein Ausgangssignal abgibt, das das Flip-Flop 180 umschaltet und die zuvor weitere Impulse zu den Impulszählern 76 stoppt, die somit auf den im Impulszähler II8 vorgewählten Wert eingestellt sind.
Durch die Umschaltung des Flip-Flop 72 sind auch die Torstufe 90 geschlossen und die Torstufe 119 geöffnet worden, so daß die folgende Auswertung aufgrund der mittels der Und-Stufe 177 zusammengefaßten Ausgänge der Impulszähler 76 erfolgt und die Oder-Schaltung 74 abgeschaltet ist. Eine weitere Umschaltung wird mittels dieses Flip-Flop 72 innerhalb der Auswertungsanordnung bewirkt: Die Torstufe 121 wird geöffnet, so daß das nächste, am Ende der Zählstufe 92 anstehende Steuersignal, das dem letzten einer Serie von vier Ausgangssignalen entspricht, die Schaltvorrichtung 122 zu erreichen vermag, welche die Schlußbremsung des Antriebes des Walzgutes 1 auslöst und dieses aus der in Fig. 4 angedeuteten Schleichgeschwindigkeit zum Still-' stand bringt. Gleichzeitig kann hierbei der Scherenantrieb ausgelöst werden, so daß der Schnitt erfolgt* Weiterhin wird der
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Ausgang der Zählstufe 92 über die Oder-Stufe 105 mit dem Eingang der Torstufe 103 verbunden, während durch Sperren der ■ Torstufe 104 etwaige weitere Signale der Lichtschranken ferngehalten, werden. Damit erstreckt sich der durch das Flip-Flop 95 in Verbindung mit der Zählvorrichtung 97 bestimmte Prüfvorgang nicht wie bei der Durchführung abgeschlossener Zyklen auf die Überprüfung des relativen Abstandes des ersten Ausgangssignales von einem von einer Lichtschranke ausgelösten Signal, sondern nach Durchführung des letzten abgeschlossenen Zyklus auf die Überprüfung des Abstandes des ersten vom vierten Ausgangssignale der Impulszähler 76 und damit allein auf die Überprüfung der Streuung des Schlupfes während der letzten Bewegungsphase. Die Abschaltung wird gemäß der Erfindung durch das letzte einer Gruppe von vier Ausgangssignalen bewirkt. Auch hier ist während der zulässigen Toleranz des Vorschiebens des " Walzgutanfanges die Torstufe 103 gesperrt, und nur bei extremem Schlupf, d.h. bei weit auseinanderliegendem erstem und letztem Ausgangssignal ist nach .Durchlauf der Zählvorrichtung 97 die Torstufe 103 wieder geöffnet, und das am Ausgang der Zählstufe 92 ausgelöste, dem vierten der Ausgangesignale der Impulszähler 76 entsprechende Steuersignal vermag zu passieren ' und die Warn- bzw. Abschaltvorrichtung 107 zu betätigen.
Bei einer Auswerteinrichtung nach Fig. 6 wird demnach die gesamte abzuteilende Länge in eine mittels des Umschalters 86 einstellbare Anzahl von Grundlängen eingeteilt, und der das größte ganzzahlige vielfache der Anzahl von Grundlängen überschreitende Teil der Länge wird einem einstellbaren Impulszähler vorgegeben, der die Voranstellung weiterer Impulszähler bewirkt. Der Bremsvorgang wird im Ausführungsbeispiel durch einen getrennten Schalter ausgelöst, dem ein einstellbares • Zeitglied nachgeordnet ist. Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit und zur Verringerung der Toleranzen des Bremsvorganges kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Bremsung nicht durch ein einstellbares Zeitglied* sondern ebenfalls durch einstellbare Impulszähler auszulösen. Im allgemeinen ist es nicht erforderlich, auch hierbei die Lehre der Erfindung zu befolgen und eine Anzahl oder gar eine größere Anzahl von Impulsgebern parallel
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arbeiten zu lassen. Es genügt im vorliegenden Falle, die Impulse eines oder von zwei Impulsgebern auszuwerten. Dies ■ kann, wie zur Ermittlung der Toleranzen bereits beschrieben, dadurch erfolgen, daß die Impulse beider Impulsgeber auf ein gemeinschaftliehes Zählwerk gegeben werden. Hierbei wird ein die Auswirkungen des Schlupfes herabsetzender Mittelwert gebildet, während gemäß der Erfindung zur eigentlichen LängenbeStimmung während der Beschleunigungsphasen jeweils der Impulsgeber zur Auswertung herangezogen werden soll, welcher die größte vorgeschobene Walzgutlänge nachweist, während in Verzögerungs- bzw. Bremsphasen zur Längenmessung jeweils der einer Reihe von Impulsgebern ausgewertet werden aollgi welcher die geringste Vorschubstrecke anzeigt.
Weitere Varianten werden dadurch gegeben, daß die Überprüfung nicht durch die Schranken, sondern durch andere, bspw. equivalente Mittel bewirkt wird. So können vorzugsweise in regelmäßigen Intervallen mechanische Kontakte betätigt werden, es können elektronische, bspw. induktiv wirkende, Tastköpfe eingesetzt werden, und schließlich können andere Tastmittel, bspw. scharf gebündelte, auf Empfänger einwirkende Luftströmungen eingesetzt werden. Die Lichtschranken lassen sich auch im unsichtbaren Bereiche des Spektrums betreiben/ indem Ultraviolett· oder Gama-Strahlen oder aber Ultrarot-Strahlen, Ultrakurzwellen oder dergi. eingesetzt werden.
-Al -
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Claims (1)

  1. • ι ι »
    ■■■■■■■ -ν
    - Al- Ili6.1969/g.rp. : Jl 38?
    SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, 5913 Hilchenbaeh-Dahlbrueh'
    Patentansprüche
    j!./Steuereinrichtung für Schermaschinen einer Teilanlage zum Ablängen von laufendem Walzgut mit einer gegen das Walzgut vorgespannten Andruckrolle, die ihre Drehbewegung auf eine mit einem Impulsgeber ausgestattete Meßrolle überträgt, deren
    t « Impulsgeber ein voreinstellbarer Impulszähler nachgeordnet ist, der auf Schaltvorrichtungen der Steuervorrichtung von den Vorschub und/oder den Scherenschnitt bewirkenden Antrieben einwirkt,
    d a d u r c h g e k e. η η ζ e i c h η e t, daß mindestens eine weitere, auf dem Walzgut 1 aufliegende Andrückrolle (13) vorgesehen ist> und daß den Andruckrollen (5t 13) jeweils Meßrollen (6, 7, l4) zugeordnet sind, und daß von den von deren Impulsgebern (11, 12, l6) abgeleiteten ' Signalen während der Verzögerung des zugeführten Walzgutes diejenigen wirksam gemacht werden, welche der geringsten Vorschubbewegung des Walzgutes entsprechen, und daß während der übrigen Vorschubphasen die Signale desjenigen der Im-
    ' pulsgeber wirksam gehalten werden, der den größten Vorschub anzeigt. . «- ,
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    ti
    , Steuereinrichtung nach Anspruch 1, ,
    d a d u r e h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß den Impulsgebern (ll, 12, l6) eine Zählvorrichtung (34, 47i 97, 111) zugeordnet ist, welche die innerhalb
    . eines Meßvorganges zwischen deren impulsreihen auftretenden Differenzen registriert und beim Überschreiten"einer vorgegebenen Zählkapazität eine. Anzeige auslöst.
    Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß den Impulsgebern eine Zählvorrichtung (34, 47, 97, 111) zugeordnet ist, welche die innerhalb eines'Meßvorganges zwischen deren Impulsreihen auftretenden Differenzen registriert und beim Übersehreiten einer vorgegebenen Zählkapazität die Antriebe für den Vorschub des Walzgutes (l) und oder die Schere (2) stillsetzt. "
    Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3> '
    dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Impulsgeber (11, 12, 16) ein auf die abzumessende Länge des Walzgutes oder vorbestimmte Teile derselben voreinstellbarer Impulszähler (21, 73, J6) zugeordnet ist, die bei Erreichen des vorgegebenen Zählstandes ein Aus- ' gangssignal abzugeben vermögen, und daß die Ausgangssignale mindestens für-»eine der Beschleunigungsphasen des Vorschubes des' Walzgutes einer Schaltvorrichtung (30) zugeführt werden, welche auf das erste der zugeführt'en der AusgangsSignaIe anspricht und ein das Ende der betreffenden Beschleunigungsphase bewirkendes Schaltsignal auslöst.
    Steuereinrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, mindestens für eine der Beschleunigungsphasen des Vorschubes des Walzgutes (l) wirksame Schaltvorrichtung (39) vorgesehen ist, welche auf das letzte der zugeführten Äusgangssignale anspricht und ein das Ende der betreffenden Beschleunigungsphase bewirkendes Schaltsignal auslöst. . · BAD ORiQiNAL
    009882/12(K .
    '.'.". -' 193305t
    6» Steuereinrichtung nachiiAnsprüchen Ibis Ψ^ d a d ur c h g e k e η η ζ e i ohne t, daß die Ausgangssignale einer Zählstufe (35, 92) zugeführt werden, welche beim Eintreffen des'letzten der Ausgangssignale ihrerseits ein Steuersignal- abgibt.
    7. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis· 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Auftreten des ersten und des letzten der Ausgangssignale auftretende Impulse von impulsgebern (l6, Impulsgenerator 56) mindestens einer Zählvorrichtung C?4, 47, 97, 111) zugeführt werden, welche beim Über:. . rei- W €en vorgegebener Zählkapazitäten Warnsignale auslösen und/oder Antriebe stillsetzen.
    8. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet,
    •daß der Schere (2) mindestens eine Lichtschranke (42, 59, 60, 6l bis 64) nachgeordnet ist, die beim Eintreten des Walzgutes (l) in den Strahlengang ein Kontrollsignal (impuls forms tufe 44) auslöst.
    9. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    k . daß Kontrollsignale von Lichtschranken Eingängen von Zählvorrichtungen und/oder Zählstufen zugeführt werden, auf welche auch Ausgangssignale von Impulszählern einwirken.
    10. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrollsignale von Lichtschranken Zählvorriehtungen bzw. Zählstufen und/oder diese kontrollierenden Schaltstufen - zugeführt werden und zur Erhöhung des Zählstandes beitragen und/oder den Beginn, die Beendigung und/oder die Auswertung eines Zählzyklus bewirken.
    11. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, ;i d a d u r c h ge kenn ζ ei c h η e t, daß Lichtschranken (öl bis 64) entlang des Vorschubweges des Walzgutes (l) in gleichen Abständen voneinander bzw. von
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    BAD
    den trennenden Messerkanten der vorgeordneten Schere (l) so angeordnet sind, daß ihr Lichtstrahl beim Vorschieben, des Walzgutes nacheinander unterbrochen wird, und daß die den Impulsgebern (11, 12, l6) nachgeordneten Impulszähler (73) auf die auf einen solchen Abstand entfallende Anzahl von Impulsen abgestellt oder einstellbar sind.
    12. Steuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichne t, daß beim Durchtreten des freien Endes des Walzgutes.(l) durch den Lichtstrahl einer Lichtschranke die Anzahl'der zwischenzeitlich von den Impulsgebern ausgelösten Impulse und/oder deren Streuung kontrolliert werden.
    13. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schaltvorrichtung (Phasenregslter 22, 23, Impulszähler II8) vorgesehen ist, welche die Anzahl innerhalb einer Phase bzw. eines Arbeitszyklus zur Auswertung gelangender Impulse vorgibt.
    14. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (Umschalter 86, 88) vorgesehen ist, welche die Anzahl der Bis zur Auslösung eines Steuersignales zu durchschreitenden Lichtschranken (6l bis 64) angibt.
    15. Steuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bis zum Erreichen der vorgegebenen der Lichtschranken beim Passieren der Walzgutspitze' jeweils ein Kontrollvor-• gang ausgelöst wird, und daß nach Passieren der letzten der für den Schaltvörgang wirksam gehaltenen der Photozellen (61 bis 64) verzögert ein Steuersignal bewirkt wird. ' - ---":.. ^- Λ .
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    1β. Steuereinrichtung nach Anspruch 15, dad u rc h ge ken η ζ ei c h net, daß die Verzögerung durch ein vorzugsweise einstellbar ausgebildetes Zeitglied (112) bewirkt wird.
    17. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 15 oder 1.6, dadurch g e k e η η ζ e i; c hrn et,.
    daß die Verzögerung durch voreinstellbare Impulszähler in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorgegebenen Zählkapazität unter Speisung von Impulsen von Impulsgebern und/oder Imv . pulsge'neratoren bewirkt wird.
    18. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 17, d a d u r c h ge k e η η ζ ei c h net, daß den'Andruckrollen (5, 14) je mindestens zwei MeßrollBn (6, 7, l4) zugeordnet sind. ;
    ,19· Steuereinrichtung nachAnsprüchen 1 bis l8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen (5, .13) mit deren Drehgeschwindigkeit und/oder deren Umfangsgeschwindigkeit ermittelnden Gebern (Tachodynamo 9, Impulsgeber 10) ausgestattet sind, denen eine Vergleichseinrichtung (50, 51) nachgeordnet ist, welche bei eine vorgegebene 'Schranke der Abweichung ' überschreitenden Werten der Gebersysteme Steuersignale bewirkt. .
    20. Steuereinrichtung nach Anspruch 19* ■dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Andrückrollen (5, I3) mit Tachodynamos $9.) / ausgestattet sind. '
    21. Steuereinrichtung' nach Ansprüchen 1 bis 20, ' dadurch g e k e η η έ e i c h'n e t., ■ daß die Andruekrollen (5, 13) mit je einer Antriebsvor- , · richtung (8) ausgestattet sind, die parallel zu der des den Vorschub des Walzgutes bewirkenden Antriebes derart gesteuert werden,, daß ihre Momente jeweils Beschleunigunge'n induzieren, die, dejapdixyciin-,den Antrieb des WaIz-
    BAD ORIGINAL ■ " A6 "
    gutes bewirkten im Sinne entsprechen und sie im Betrage unterschreiten. ·
    22. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch' gekennzeic h net, daß die Andruckrollen (5, 13) aneinander gegenüberliegenden Stellen des Walzgutes (l) angreifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2452385A1 (de) * 1974-11-05 1976-05-13 Schuler Gmbh L Einrichtung zum steuern und regeln von schnittabstand und gleichlauf eines schneidgeraetes mit einem abzulaengenden bandmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2452385A1 (de) * 1974-11-05 1976-05-13 Schuler Gmbh L Einrichtung zum steuern und regeln von schnittabstand und gleichlauf eines schneidgeraetes mit einem abzulaengenden bandmaterial

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