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Vorrichtung zum Bohren von Durchgangalöchern mittels Kern-Kronen-Bohrern
Zusatz zum Patent (.........), Patentanmeldung P 19 16 253.9 ~~~~~~~~~ Gegenstand
des Patents.........(Patentanmeldung P 19 16 253.9) ist eine Vorrichtung zum Bohren
von Durchgangslöchern mittels eines an der antreibbaren Bohrstange einer Werkzeugmaschine
angebrachten Kern-Kronenbohrers, der für seine InnenkUhlung mit in einer gemeinsanien
querebene angeordneten Querbohrungen versehen ist, welche nach innen in die Kernbohrung
und nach außen in den Ringkanal eines um den Bohrer ortsfest, Jedoch mit Gleitspiel
herumgreifenden Zuleitungeringes flir das SUhlmittel einmünden, der an ein Kühlmittel-Zuleitungsrohr
angeschlossen ist, das mit einem an sich bekannten Druokspeicher und mit einem an
sich bekannten Kontaktmanometer in Verbindung steht, welche erst nach einem starken
Druckabfall in der Rohrleitung
einen neuen Arbeitsgang der Werkzeugmaschine
zuläßt.
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Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung ist erreicht, daß das Kühlmittel
radial von außen her unmittelbar in die Kernbohrung des Kern-Kronenbohrers eingeleitet
wird, wobei das Kühlmittel zugleich die anfallenden Späne entlang der äußeren Mantelfläche
nach außen abführt und im Augenblick der Fertigstellung des Durchgangsloches den
Werkstilckkern ausstößt, wobei der Ausstoßvorgang durch das Wirksamwerden des Druckspeichers
gefördert wird, indem dieser zusätzliches Kühlmittel in die Rohrleitung einspeist.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß durch die radiale Zuführung des Kühlmittels
unmittelbar in den Kern-Kronenbohrer dessen Anbringung an einer Bohrstange erfolgen
kann, welche an hich für die Anbringung normaler Bohrer bestimmt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes
des Patents.....bzw. der Patentanmeldung P 19 16 253,9 Maßnahmen zu treffen, welche
den Austausch des Kern-Kronenbohrers erleichtern, ohne daß es dazu notwendig ist,
auch die der Zuleitung des Kühlmittels dienenden Bauteile, wie Zuleitungsring und
Kühlmittel-Zuleitungarohr abzunehmen. Auch soll es möglich sein, handelsdbliche
Werkzeuge zum Einsatz zu bringen.
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Als Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der
Kern-Kronenbohrer aus einem mit der Bohrstange verbindbaren hohlen Zylinderkörper,
der mit den Querbohrungen und dem herumgreif enden Zuleitungaring versehen ist,
und einem Kernbohrer-Körper besteht, der mittels eines Zentrierflansches an der
Stirnfläche des hohlen Zylinder##rpers 8-bar befestigt ist.
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Hierdurch ist erreicht, daß beim Ersatz ein Kern-Kronenbohrers
durch
einen anderen lediglich der Kernbohrer-Körper abzunelinien und auszutauschen ist,
während der an der Bohrstange befestigte Hohlzylinderkörper mit seinem Zuleitungsring
nicht von der Bohrstange gelöst werden muß.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
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Wie in dem Patent bzw. der Patentanmeldung P 19 16 253.9 ist der Wandungsabschnitt
eines Werkstückes mit 1 bezeichnet, welches mit einer Durchgangsbohrung 2 versehen
werden soll. Dazu dient der insgesamt mit 3 bezeichnete Kern-Kronenbohrer, der nach
der Zeichnung mit seinen ringförmig angeordneten Bohrerschneiden 4 bereits weit
in das Werkstück 1 eingedrungen ist. Der Kern-Kronenbohrer 3 besteht aus zwei Teilen,
nämlich dem Zylinderkörper 19, der mit dem Zylinderstutzen 22 in die Bohrerstange
11 eingreift und mittels des. Zugankers 23 festgezogen ist. Das Ausführungsi beispiel
zeigt somit- eine andere Befestigung des Kern-Kronenbohrers 3 an der Bohrstange
11 als das Ausführungsbeispiel nach der Patentanmeldung P 19 16 253.9. Der zylindrische
Innenraum 24 des Zylinderkörpers 19 bildet eine Verlängerung der Kernbohrung 6 des
Kernboherörpers 20, welcher mittels des Zentrierflanschess 21, der mit der Zentrierstufe
25 versehen ist, und mittels der Schrauben 26 am Zylinderkörper 19 befestigt ist.
Aus Festigkeitsgründen ist die Kernbohrung 6 im Bereich der Stirnfläche des Zylinderkörpers
verengt. Die Verengung ist mit 27 bezeichnet0 Wie aus der Zeichnung-deutlich wird,
umgreifen die Bohrerschneiden 4 den Werkstückkern 5, der sich in die Kernbohrung
6 des Kernbohrerkörpers 20 hinein erstreckt.
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Um den Zylinderkörper 19 greift, axial einerseits an der Ringstufe
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des Zylinderkörpers 19 und axial andererseits an dem Ring 29 abgestützt, der durch
den Federring 30 festgelegt ist, mit Gleitspiel der Zuleitungsring 9, inner-halb
desselben sich der Zylinderkörper 19 mit dem Kern-Kronenbohrerkörper 20, von der
Bohrstange 11 angetrieben, zu drehen vermag. In die dem Zginderkörper 19 zugekehrte
Fläche des Zuleitungsringes 9 ist die Ringnut 8 eingearbeitet, in welche die Rohrleitung
14 einmündet, welche zugleich auch den Zuleitungsring 9 undrehbar festhält. Die
Rohrleitung 14 steht mit dem Kontaktmanometer 15 und dem Druckspeicher 16 in Verbindung.
Durch die Rohrleitung 14 wird unter Druck das Kühlmittel durch den Ringkanal 8.
hindurch in den Zylinderraum 24 des Zylinderkörpers 19 und weiter in die Kernbohrung
6 des Kern-Bohrerkörpers 20 eingespeist. Das Kühlmittel bewegt sich innerhalb der
Kernbohrung 6 in Bohrrichtung, umfließt die Bohrerschneiden 4 und tritt dann zusammen
mit den Spänen nach außen aus, wie durch die Pfeile 17 angedeutet ist.
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Die Arbeitsweise entspricht im einzelnen der in dem Patent....
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bzw. der Patentanmeldung P 19 16 253a9 beschriebenen Arbeitsweise,
Wie die Zeichnung deutlich macht, ist im Falle einer Besehädigung der Bohrschneiden
4 oder im Falle einer erforderlichen Änderung der Abmessungen derselben nicht mehr
der Kern-Kronenbohrer insgesamt von der Bohrstange 11 zu lösen, vielmehr genügt
ein Austausch des Kern-Bohrerkörpers 20 gegen einen anderen, so daß die Bauteile
zur Zuführung des Kühlmittels beim Austauschvorgang an Ort und Stelle verbleiben
können.