DE1932710U - Elektrischer kleinmotor. - Google Patents
Elektrischer kleinmotor.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/17—Stator cores with permanent magnets
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/04—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation
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Description
V16 468/21d Gibm Fr/eh
1015 931*1 LUS
11. Jan. !966
Ing. Karl Vockenhuber, lien XYIII,
118 DDr. Raimund Häuser, Wien III, Weyrgasse 9/7
Elektrischer Kleinmotor
Die Neuerung betrifft elektrische Kleinmotore mit einem kunststoffgebundenem Permanentmagnet, der in einem Preßvorgang gegebenenfalls unter Anwendung eines
Magnetfeldes hergestellt ist und vorzugsweise Magnetwerkstoffe auf Alnico - oder
Barium-Ferrit Basis vorzugsweise mit thermoplatischen oder aushärtbaren Kunststoffbindern
enthält. .
Beim Herstellen von kunststoffgebundenen Magnetwerkstoffen ergab sich bisher die
Schwierigkeit, daß zur Erzielung der notwendigen mechanischen Eigenschaften des
Werkstoffes ein relativ großer Anteil von Kunststoffbindern verwendet werden mußte,
wodurch die magnetischen Eigenschaften entsprechend verschlechtert worden sind.
Neuerungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß in ein, gegebenenfalls
als magnetischer Rückschluß dienendes Rohr der vorzugsweise kunststoffgebundene permanentmagnetische Werkstoff in Form einer Büchse eingepreßt wird. Dies ist
insofern von Bedeutung, als bei der Herstellung der genannten Motorteile mit einem
möglichst geringen Kunststoffanteil gearbeitet werden muß, um giinstige magnetische
Eigenschaften zu erhalten, was jedoch zu einer Verminderung der Festigkeitseigenschaften
führt. Durch Einpressen des Magnetmaterials in ein Rohr kommt den Festigkeitseigenschaften keine so große Bedeutung zu, so daß der Vqlumsanteil des
— 2 —
Kunststoffbinders gegenüber dem Anteil am Magnetmaterial wesentlich reduziert und
damit die magnetischen Eigenschaften verbessert werden können.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung. Die Fig. 1 - 6
zeigen einige Statorkonstruktionen in verschiedenen Ansichten.
In Fig. 1 ist der Stator eines permanent erregten Gleichstrommotors dargestellt.
Der Stator umfaßt eine aus einem Weicheisenrohr bestehende Hülse 1, die an ihrem
linken Ende eingebördelt ist. In die Hülse ist ein aus Kunststoff bestehendes Lagerschild
2 eingelegt. Nach Einlegen des Lagerschildes wird in einem Preßvorgang in
die Hülse 2 eine Büchse 3 aus kunststoffgebundenem, möglichst hoch mit Permanentmagnetpulver
angereichertem Werkstoff eingebracht. Die Hülse 1 weist im wesentlichen
radial verlaufende Bohrungen auf, in welche der Magnetwerkstoff eingepreßt
wird und damit die Verbindung zwischen Hülse 1 und Büchse 3 sichert. Durch Verpressen
der Büchse 3 wird gleichzeitig das Lagerschild fixiert. Die Bohrung kann von der Kreisform in der Weise abweichend ausgebildet sein, daß sich ein optimaler
Feldverlauf im Luftspalt ergibt (in Fig. 6 übertrieben dargestellt). Zur Herstellung
der Büchse 3 sind Magnetwerkstoff auf der Basis von Alnicolegierungen und Bariumferriten,
wie sie ζ. B. unter der Markenbezeichnung Öxit im Handel sind, geeignet.
Als Kunststoffbinder können sowohl thermoplastische Kunststoffe, als auch aushärtbare
Kunststoffe ζ. B. Bakelite verwendet werden. Der Kunststoff soll möglichst
hoch mit Magnetpulver angereichert' sein, d. h. mindestens 8o vorzugsweise jedoch
9o oder mehr Gewichtsprozente Magnetpulver enthalten.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Details von anderen Statorkonstruktionen, bei welchen das
Lagerschild ganz (Fig. 3) oder teilweise (Fig. 2) in die kunststoffgebundene Magnetmasse
eingebettet ist. In diesem Fall sind elastische Kunststoffbinder verwendet,
— 3 —
so daß im Betrieb auftretende, vom Rotor auf das Lagerschild übertragene Schwingungen
gedämpft werden.
Nach Fig. 4 ist die Hülse 5 an ihrem einen Ende nicht eingebördelt, sondern weist mindestens
drei,' im wesentlichen L-förmige Ausschnitte 6 auf, während das Lagerschild
radial gerichtete Lappen 7 trägt. Vor dem Einpressen der Büchse 3 wird das Lager- ~~
schild mit seinem Lappen 7 in die Ausnehmungen 6 axial eingeschoben und durch eine
Drehung in Richtung des Pfeiles 8 nach Art eines Bajonettverschlusses eingerenkt. Beim
Preßvorgang wird die mit Magnetpulver durchsetzte Kunststoffmasse in die Ausnehmung
6 hinter den Lappen 7 gedruckt und verhindert damit eine Zurückdrehung des Lagerschildes.
" ":·.- ;
Bei den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Beispielen ist die mechanische Belastung des Magnetwerkstoffes
durch das Lagerschild außerordentlich gering. Werden Magnetwerkstoffe mit höheren Festigkeitseigenschaften, d. h. mit einem höheren Gehalt an Kunststoffbindern verwendet, so kann auch die in Fig. 5 gezeigte Lösung benutzt werden. Nach dieser
wird das Lagerschild stumpf auf die Hülse aufgesetzt. Beim Preßvorgang tritt die Magnetmasse durch Borhungen 9 des Lagerschildes hindurch, wobei am Lagerschild ein
Flansch Io angeformt wird.
Besonders günstige magnetische Eigenschaften können erzielt werden, wenn beim Preßvorgang die Magnetmasse einem Magnetfeld ausgesetzt ist., das nach seiner Richtung
dem im Betrieb auftretenden Nutzfeld entspricht. Die Hülse 1 stellt das Motorgehäuse
und gleichzeitig den magnetischen Rückschluß für die Statorpole dar. Nach Einbau des
nicht dargestellten Rotors kann das zweite Lagerschild 11 (Fig. 1) eingelegt und durch
Umbördeln der Hülse 1 fixiert werden. Der nach den Fig. 1 bis 6 hergestellte neue Stator
zeichnet sich durch besonders einfache Herstellung und günstige magnetische Eigenschaften
aus. ,".■■-"■- · Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt; So können in der glei-
-4 -■
chen Weise Emphasen- und Drehstrommotore sowie auch Kleingeneratoren ζ. Β.
Tachodynamos hergestellt werden. Die neuerungsgemäßen Motorteile können auch mit den nach den bisherigen Methoden hergestellten weich- bzw. permanentmagnetischen
Motorelementen kombiniert werden. Die Neuerung ist selbstverständlich
auch nicht auf Statorkonstruktionen beschränkt sondern kann in gleicher Weise auf
Rotoren von Außenläufermotoren verwendet werden. In einer Ausgestaltung der
Neuerung kann in einem mit Weicheisenpulver angereicherten Kunststoffteil auch
eine Motorwicklung eingebettet sein, wodurch sich besonders geringe magnetische
Widerstände des Motors ergeben.
Claims (7)
1. Elektrischer Kleinmotor mit einem kunststoffgebundenem Permanentmagnet,
der in einem Preßvorgang gegebenenfalls unter Anwendung eines Magnetfeldes
hergestellt ist und vorzugsweise Magnetwerkstoffe auf Alnico- oder Barium-Ferrit
Basis vorzugsweise mit thermoplastischen oder aushärtbaren Kunststoffbindern enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in ein gegebenenfalls als magnetischer
Rückschluß dienendes Rohr der kunststoffgebundene permanentmagnetische
Werkstoff in Form einer Büchse eingepreßt ist.
2. Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Weicheisenrohr
an einem Ende eingebördelt ist und ein Lagerschild umschließt, das in die
permanentmagnetische vorzugsweise mit elastischem Kunststoff gebundene Büchse eingebettet ist.
3. Kleinmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerschild
allseitig von dem eingebördelten Weicheisenrohr distanziert ist und mit permanentmagnetischem
mit elastischem Kunststoff gebundenem Werkstoff umpreßt
ist, so daß im Betrieb auftretende Schwingungen gedämpft werden.
4. Kleinmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lagerschild mit mindestens drei radial gerichteten Lappen, die nach Art eines Bajonettverschlusses
in entsprechende Ausnehmungen des Statorrohres eingerenkt sind, wobei die freien
Öffnungen des Bajonettverschlusses mit kunststoffgebundenem Magnetwerkstoff
gefüllt sind.
5. Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit radialen
Bohrungen versehen ist, die mit kunststoffgebundenem Magnetwerkstoff gefüllt sind.
6. Kleinmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Statorbohrung zur Erzielung eines im wesentlichen sinusförmigen Feldverlaufes
abweichend von der Kreisform gestaltet ist.
7. Kleinmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den verpreßten Magnetwerkstoff Spulen eingelegt sind.
\Htnweis: Diese Unterlage (Beschreibung und Sehutzanspr.) Ist die zuletzt eingereichte; sie.weicht von der Wortfossutie
der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft.
Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Ämisakiefi. Sie können jederzeit-ohne· Nachweis
aines. rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Aui Anfrag werden hiervon auch Foiofcopien oder FiImnegaöve
zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsehes Potentamti.Gebrquetemusterstelte.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT526363A AT243363B (de) | 1963-07-02 | 1963-07-02 | Verfahren zur Herstellung elektrischer Kleinmotoren |
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---|---|
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ID=3573804
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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---|---|
AT (1) | AT243363B (de) |
DE (1) | DE1932710U (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3426124C2 (de) * | 1984-07-16 | 1987-04-16 | Braun Ag, 6000 Frankfurt | Lagerschild für Gleichstrom-Kleinstmotoren |
DE3426126C2 (de) * | 1984-07-16 | 1987-04-30 | Braun Ag, 6000 Frankfurt | Stator für Gleichstrom-Kleinstmotoren |
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-
1963
- 1963-07-02 AT AT526363A patent/AT243363B/de active
-
1964
- 1964-07-01 DE DEV16468U patent/DE1932710U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT243363B (de) | 1965-11-10 |
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