DE1932289A1 - Kuehlkokille - Google Patents

Kuehlkokille

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Publication number
DE1932289A1
DE1932289A1 DE19691932289 DE1932289A DE1932289A1 DE 1932289 A1 DE1932289 A1 DE 1932289A1 DE 19691932289 DE19691932289 DE 19691932289 DE 1932289 A DE1932289 A DE 1932289A DE 1932289 A1 DE1932289 A1 DE 1932289A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
mold
zone
strand
coolant
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691932289
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Priority to DE19691932289 priority Critical patent/DE1932289A1/de
Publication of DE1932289A1 publication Critical patent/DE1932289A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/049Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for direct chill casting, e.g. electromagnetic casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Kühlkokille Die Erfindung betrifft eine gühlkokille zum Kühlen von Strangguß, mit der der Strang sowohl indirekt als auch direkt gekühlt wird, mit mehreren sich an einen wärmedämmend ausgildeten oberen Kokillenbereich ansch-lieS-senden von Kühlmittel durchströmten Kühlzonen0 Es ist beim Stranggießen, bei dem die Art der Kühlung im wesentlichen die Qualität des gegossenen Stranges bestimmt, bereits bekannt, den Strang indirekt zu kühlen und das Kokillenrohr zu diesem Zweck mit einem Kühlmantel zu umgeben, der an einen geschlossenen Eühlflüssigkeitskreislauf angeschlossen ist.
  • Zur Erreichung einer abgestuften Kühlung ist der Kühlmantel auch bereits in zwei verschieden gekühlte Räume geteilt worden, von denen jeder für sich an einen separaten Eühlkreislauf angeschlossen ist.
  • Ferner ist es bekannt, mit eine und demselben Flüssigkeitsstrom zunächst indirekt und anschließend direkt zu kühlen.
  • Die indirekte Kühlung erfolgt in einem das Kokillenrohr umgebenden Kühlmantel, in den die Kühlflüssigkeit im oberen Bereich tangential einströmt und am Boden des Edhlmantela durch einen konischen Ringschlitz zur direkten Kühlung an den Strang geführt wird0 Bei dieser Art der Kühlung wird der gesamte Kühlmittelstrom durch die BerUhrung mit der Oberfläche verunreinigt. Da das Kühlmittel im Kreislauf geführt wird und bei Eintritt im den tffhlmantel frei von Verunreinigungen sein soll, muß dabei jedoch die gesamte Kühimittelmenge gereinigt werden.
  • Weiter ist es bekannt, den Kühlmantel zur indirekten Kühlung an einen geschlossenxen Kühlkreislauf anzuschlieren und unterhalb der Kokille eine Ringbrause zur direkten Kühlung an einen separaten Kühikreislauf anzuschließen0 In diesem Fall ist eine Reinigung nur für den Teil der Kühlflüssigkeit erforderlich, der mit dem Strang bei der direkten Kühlung in Berührung kommt, Bei der Kühlflüssigkeit in dem geschlossenen Kreislauf zur indirekten Kühlung im Kühlmantel der Kokille entfällt der Reinigungsvorgang0 Ein Nachteil dieser Eühlvorrichtung besteht darin, daß die Temperatur der zur direkten Kühlung verwendeten Kühlflüssigkeit nicht ohne besondere Hilfsmittel, wie beispielsweise zusätzliche Wärmeaustauscher, der jeweiligen Temperatur des aus dem Kokillenrohr austretenden Guß stranges angepaßt werden kanne Sprunghafte Änderungen in der Wärmeabfuhr führen jedoch leicht zu ungünstigen Auswirkungen in bezug auf die Guß struktur und die Oberfläche des gegossenen Stranges.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, entlang der Kokille verschiedene Kühlzonen derart anzuordnen, daß durch gleichzeitige indirekte und direkte Strangkühlung bei Verwendung von geschlossenen und offenen Edhlkreisläufen eine weitgehend kontinuierliche Steuerung der Wär meabfuhr längs des gegossenen Stranges möglich ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an mindestens eine obere Kühl zone mit einem eigenen geschlossenen und für sich regelbaren EUhlmittelkreislauf eine weitere kühlzone mit einem getrennten Ethlmitteikreislauf anschließt, aus der das Kühlmittel nach dem DurchstrtSme einer weiteren Zone indirekter Kühlung im Unterteil der Kokille zur direkten Kühlung im freien Strahl auf den austretenden Strang geleitet wird.
  • Bei einer vprteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist am Boden der Kokille ein konisch sich zur Eokillenachse verlaufender Ringschlitz zur Führung des Kühlmittelstromes aus der unteren Kühlzone vorgesehen, dessen Quer-@@@@@@@ jeweils entsprechend der ZU vergießenden Metall und der Geßgeschwindigkeit durch einen in der Höhe verschiebbaren Ring verstellbar ist, um die jeweils erforderliche Kühlmediummenge und eine Austrittsgeschwindigkeils von 0,5 bis 1,2 m/s zu erhaltene Bei einem weiterem Schritt der Erfindung ragt am unteren Ende das sich auf dem äußeren Umfang verjüngende Eokillenrohr zur tangentialen Führung des Kühlmediums an den Strang heran etwa lo bis 15 mm über den dort vorgesehenen Ringsohlit hinaus.
  • Ferner sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur direkten Strangkühlung unterhalb der Kokille hintereinander Ringschlitzkanäle angeordnet, die zur FührÜng zusätzlicher unabhängig voneinander regelbarer Kühlflüssigkeitsströme an den Strang mit zylindrisch-konischen Leitschaler versehen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Querschnitt durch eine Kühlkokille zeigt.
  • Das Kokillenrohr 1 ist an seinem oberen Ende unterhalb des Gießkopfes 2 in einen wärmedämmenden Ring 3, der mit den Dichtungen 4versehen ist, eingebaut. An diesen Ring 3 schließt sich der Außenmantel 5 an; der bis zum Eokillenfuß 6 reicht und einen oberen 7 und einen unteren Küh raum 8 umgibt Der obere Kühlraum 7 ist durch eine horizontale Zwischenwand 9 in zwei Halften geteilt, und zwar in einen Einströmraum lo mit dem Zulaufstutzen 11 und in einen darunter liegenden Ausströmraum 12 mit dem Ablaufstutzen 130 In geringem Abstand ist um das Kokillenrohr 1 in dea oberen Kühlraum 7 ein Leitmantel 14 angeordnet, @ der an der Zwischenwand 9 befestigt ist0 Der Ringraum zwischen dem Leitmantel 14 und dem Kokillenrohr 1 steht über die Ringspalte mit einem Einströmraum lo und dem Ausströmraum 12 in Verbindung0 Der Le-itmantel 14 dient zur beschleunigten Kühlflüssigkeitsströmung an dem Kokillenrohr 1. Die Trennwand 15 mit der Dichtung 16 teilt den oberen Kühlraum 7 und den unteren Kühlraum 8 voneinander abO In den unteren Kühlraum8 tritt der Flüssigkeitsstrom durch den Einlaufstutzen 17 ein und strömt durch einen zum Strang 18 hin konisch verlaufenden Ringschlitz 19 zur direkten Kühlung an den Strang. 18o Der Querschnitt des Ringachlitzes läßt sich durch den in der Höhe verstellbaren Ring 23 verändern.
  • Durch die Ringschlitze 20 der unterhalb der Kokille angeordneten Ringkanäle 21 wird eine separate Kühlflüssigkeit über die zylindrischen sich konisch veråüngenden Leitbleche 22 an die Strangoberfläche geführt.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, einen geschlossenen und einen offenen Kühlkre-islauf an einer Kokille zu kombisnieren, wobei in dem offenen Kreislauf die Kühlflüssigkeit sowohl zur direkten als auch zur indirekten Kühlung verwendet werden kanne Bei der indirekten Kühlung in dem geschlossenen Kreislauf ist eine Reinigung der Kühlflüssigkeit, die an keiner Stelle mit der Stranggußoberfläche in Berührung kommt, nicht erforderlich. Ferner läßt sich in der an dem Kokillenkopfteil anschließenden indirekten Kühlzone eine für den jeweiligen Gießprozess geeignete Eühlwassertemperatur in Ubereinstimmung mit dem wärmeabschlußdämmenden Kokillenkopfteil einsUellenO Von der insgesamt benötigten Eühlflüssigkeitsmenge ist nur der Anteil des offenen Kreislaufes zu reinigen.
  • Gegenüber der bekannten Kühlvorrichtung, bei der der indirekten Kühlung im geschlossenen Kreislauf eine im offenen Kreislauf betriebene direkte Kühlung nachgeschaltet -ist, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß eine sprunghafte Änderung der Wärmeabfuhr beim obere gang von der indirekten zur direkten Kühlzone weitgehend vermieden wird0 Zur Erzielung eines möglichst stetigen Temperaturüberganges wird die Kühlflüssigkeit, bevor sie direkt an die Strangoberfläche gelangt, in einem den unteren Umfangdes Kokillenrohres umfassenden Kühlraum zur indirekten Kühlung geführt, wo sie ihre Temperatur weitgehend der jeweiligen Temperatur des aus der Kokille austretenden Stranges anpassen kanne Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Kühlkokille zum Kühlen von Strangguß, mit derer Strang sowohl indirekt als auch direkt gekühlt wird, mit mehreren sich an einen wärmedämmend ausgebildeten oberen Kokillenbereich anschließenden von KUhlmitel durchströmten Kühlzonen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an mindestens eine obere Kühlzone mit einem eigenen geschlossenen und für sich regelbaren Eühlmittelkreislauf-eine weitere Kühlzone mit einem getrennten Kühlmittelkreislauf anschließt, aus der das Kühlmittel nach dem Durchströmen einer weiteren Zone indirekter Kühlung im Unterteil der Kokille zur direkten- Kühlung im freien Strahl auf den austretenden Strang geleitet wird.
  2. 2. Kühlkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Kokille ein konisch zur Kokillenachse verlaufender Ringschlitz (19) zur Führung des KUhlmitteletromes aus der unteren Kühlzone (8) vorgesehen ist, dessen Querschnitt jeweils entsprechend dem zu vergießenden Metall und der Gießgeschwindigkeit durch den in der Höhe verschiebbaren Ring (23) verstellbar ist, um die jeweils erforderliche Kühlmediuinmenge und eine Austrittsgesehwindigkeit von 0,5 bis 1,2 m/s zu erhalten,
  3. 3. Kühlkokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des sich außen konisch verjUngenden Kokillenrohres (1) zur tangentialen Führung des Kühlmediums an den Strang (18) heran etwa lo bis 15 mm über den. Ringschlitz (19) hinausragt0
DE19691932289 1969-06-26 1969-06-26 Kuehlkokille Pending DE1932289A1 (de)

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DE (1) DE1932289A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724885A1 (de) * 1976-07-14 1978-01-19 Inteco Int Techn Beratung Fluessigkeitsgekuehlte gleitkokille, insbesondere fuer elektroschlacke-umschmelzanlagen
EP1157765A1 (de) * 2000-05-26 2001-11-28 Norsk Hydro ASA Wasserkühlsystem für eine Stranggiessvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724885A1 (de) * 1976-07-14 1978-01-19 Inteco Int Techn Beratung Fluessigkeitsgekuehlte gleitkokille, insbesondere fuer elektroschlacke-umschmelzanlagen
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