DE1931752A1

DE1931752A1 - Spreizfeder,insbesondere zur Halterung der Brembacken an Scheibenbremsen

Info

Publication number: DE1931752A1
Application number: DE19691931752
Authority: DE
Inventors: Werner Kallmeyer
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1969-06-23
Filing date: 1969-06-23
Publication date: 1971-01-07
Also published as: DE1931752C3; DE1931752B2

Description

Spreizfeder insbesondere zur Halterung de Bromsbacken an Scheibaubromsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spreizfeder und ihre Anordnung, insbesondere zur Halterung der Bremsbacken an Scheibenbremsen mit in radialer Richtung offenem Gehäuse, die sich an der Oberseite der Belagträger und an einem in Gehäuse enthaltenen Bolzen abstützt, wobei -die Spreizfeder so ausgebildet ist und die oberen Stirnseiten der Bremsbeläge uTld/oder ihrer Trägerplatten von solcher Form sind, daß die Federkraft der Spreizfeder in eine radial gerichtete Niederhaltekomponente und in axial gerichtete Komponenten zerlegt wird, durch die die Bremsbacken von der Bremssclieibe abgestellt wird.
Solche Spreizfedern sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Die deutsche Patentschrift Nr. 1 182 087 schlägt eine Kreuz feder vor, deren Querbalken sich an der Oberseite der Belagträger abstiitzt und deren Längsbalken s-icii an zwei tluscli das Sattelgehäuse geführten Halte stiften mil; seinen zu einer offenen Ose gebogenen Enden abstützt.
An diesen Haltenesteriften, die jeweils durch einen Spannring in der Gehäusebohrung gehalten sind, sind auch die Belagträger mit ihren Aufhängeösen aufgehängt Durch die Isriimmung und Vorspannung der Kreuzfeder wird die gewünschte Niederhalte- und Spreizwirkung erreicht.
Es wurde noch verschiedene Vorschläge zur besonderen Ausführung der Kreuzfeder gemacht, um die Wirkung zu verbessern. Allen bekannten husführungen sind die zwei Ilaltestifte zu eigen, die zur Aufhängung der Belagträger und zur Abstiitznng der Kreuzfeder diesen. Die Klapperneigung der Bremsbacken, bedingt durch Fertiggungstoleranzen und Kennung der Feder -konn-te noch nich-t beseitigt werden, Die Erfinding schlägt eine Abwandlung der Spreizfeder und ihrer Anordnung vor, durch die die Klapperneigung der Beläge vermindert wird.
Die neue Ausführung ist einfacher als alle bekannten, tile Fertigungs-und Montagekosten werden wesentlich gesenkt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spreizfeder vorzugweise als Kreuzfeder ausgebildet ist, deren eine oder mehrere Querbalken sich an der Oberseite der Belagträger abstützen und die einen einseitig verlängerten Längsbalken aufweist, dessen cines verlängertes Ende sich am Sattelgehäuse abstützt, während, während das andere Ende des Längsbalkens zu einer vorzuasweise offenen Ose gebogen ist und sich am Italtestift abstützt, der im Sattelgehäuse gehalten und geführt ist.
Das freie Ende des Längsbalkens ist derart schräg abgebogen, da diese Ende dem Verlauf der Innenkontur des Sattels folgt.
Der von der Krenzfeder umfaßte Stift ist gleichzeitig zur Halterung und Führung der Rückenplatten ausgebildet.
Die Erfindung ist anhand der anhängenden Zeichnungen näher erläutert; Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Bremssattel mit der erfindungsgemäßen Spreizfeder.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Spreizfeder.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Spreizfeder gemäl3 der Linie A in Fig. 2 Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Spreizfeder gemäß der Linie B in Fig.
Die Spre-izfeder 1 ist vorteilhafterweise wie im oben zitierten Fall als Kreuz feder ausgebildet. Das eine Ende 2 des Längsbalkens der.
Spreizfeder 1 ist in bekannter Weise zu einer offenen Öse gebogen und stützt nich am Halftestift 3 ab, der wie bischer durch das Sattelgehnuse und die eine Aufhängdöse der Belagtrager 4 geführt ist. Das zweite Ende 5 des Lungsbalkens ist gegenüber der Bischerigen Ausfuhrungsform verlagert und schräg abgebogen, so daß sich die Spreizfeder 1 mit diesem Ende 5 über die entstchende schräge Fläche direkt am Üchause und zwar im Bereich der Gehänseaussparung für den Bromsscheibendurchgang abstützt. An der Form des Sattelgehäuses selbst ändert sich nichts. Der Querbalken 6 der Spreizfeder 1 stützt sich wie in den bekannten Ausführungen auf der Fläche 7 der Oberseite der Relagtrger ab.
Durch diese Art der Federabstützung wird ein haltestiff eingespart, denn auch die Relagträger sind nur einseitig aufgehangt. Über durch diese einseitige Aufhunggung und die Abstützung direkt um Gehäuse werden die Belagtrager samt Belagen immer an der einen Schmalzeite 8 fest an Gehduse anliegen, was die erwahnte Klapperneigung sehr vormindert.
Durch den Fortfall des einen Haltestiftes wird auch jeweils ein Durchführungsloch im Deckel und Flansch des Brenssattels überflüssig.
Die Belagtrager werden zweckmäßigerweise weiterhin mit zwei Aufhängeösen verschen, um sie unverwechselbar zu halten.
Zu den erwähnten Vorteilen kommt hinzu, daß insgesamt die Herstellungs-und Montagekesten wesentlich gesenkt werden durch eine einfachere Halterung der Belagträger.

Claims

Patentansprüche

1. Spreizfeder und ihre Anordung insbesondere zur Halterung der Bremsbacken an Scheibenbremsen mit in radialer Richtung offenem Gehäuse, die sich an der Oberseite der Belagträger und an einen im Gehäuse enthaltenen Bolzen abstützt, wobei die Spreizfeder so ausgebildet ist und die oberen Stirnselten der Bremsbeläge und/ oder ihrer Trägerplatten von solcher Form sind, daß die Federkraft der Spreizfeder in eine radial gerichtete Niederhaltekomponente und in axial gerichtete Komponenten zoriegt wird, durch die die Bremsbacken von der Bremsschelbe abgestellt wird, dadurch zur e k e n n - e i c h n e t, daß die Spreizfeder 1 vorzugsweise als Kreuzfeder ausgebildet ist, deren eine oder mehrere Quebalken 6 sich an der Oberseite 7 der Belagträger abstztzen und die einen einseitig verlängerten Längsbalken aufweist, dessen eines verlängertes Ende 5 schräg abgebegen ist und sich am Sattelgehäuse abstützt, während das andere Ende 2 desLängsbalkens zu einer vorzugsweise offenen Öse gebogen ist und sich am Haltestift 3 abstützt, der im Sattelgehäuse gehalten und geführt ist.

2. Spreizfeder und ihre Anordung nach Anspruch 1 dadurch g e k e nnz e i c h n e t , daß das freie Ende des Längsbalkens schräg abgebogen ist derart, daß dieses Ende dem Verlauf der Innenkontur des Sattels folgt.

3. Spreizfeder und ihre Anordnung nach Anspruch 1 und 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der von er Kreuzfeder umfaßte Stift gleichzeitig zur Halterung und Führung der Rückenplatte aus-gebildet ist.

L e e r s e i t e