DE1931636C3 - Bohrlochneigungsmesser - Google Patents
BohrlochneigungsmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bohriochneigungsmesser, der in ein Bohrgestänge eingebaut ist und
Drucksignalc im Bohrlochflüssigkeitsstrom erzeugt, die die Ausrichtung des Bohrgestänges im Bohrloch
anzeigen, bestehend aus einem länglichen Gehäuse, einem Schaft, dessen freies Ende über einen Endabschnitt
des Gehär-:s vorsteht und der durch eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Beaufschlagungsvorrichtung
in Längsrichtung des Gehäuses aus einer inneren Lage nach außen verschiebbar ist, einer auf
Schwerkraft ansprechenden Vorrichtung und einer mit dieser zusammenwirkenden, mit Längsabstand im
Gehäuse angeordneten, die Schaftverschiebung begrenzenden Anschlagvorrichtung, wobei das freie
Schaftende eine auf den Durchfluß von Bohrflüssigkeit ansprechende Fläche aufweist, die zur Einwärtsverschiebung
des Schaftes in das Gehäuse gegen die Kraft der Beaufschlagungsvorrichtung vorgesehen ist,
einem Druckimpulserzeuger, der während einer Einwärtsverschiebung des Schaftes Drucksignale abgibt,
sowie eine Auslösevorrichtung, die die Schwerkraftverrichtung und die Anschlagvorrichtung mit dem
Schaft verbindet, sie jedoch von dem Schaft löst, wenn die Schwerkraftvorrichtung während einer
Schaftverschiebung nach außen in Eingriff mit der Anschlagvorrichtung kommt, wobei die Auslösevorrichtung
eine Arretierungsvorrichtung aufweist, die wahlweise mit in Längsabstand angeordneten stationären
Anschlägen zur Begrenzung der Schaftverschiebung naeh außen zusammenwirkt.
Dieser Bohriochneigungsmesser, von dem die Erfindung ausgeht, entspricht einem älteren Vorschlag
des Erfinders und ist in der deutschen Offenlegungsschrift 1 921 970 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung
sind Einrichtungen vorgesehen, die in Ansprache auf einen Bohrflüssigkeitsstrom eine Anzahl von Druckimpulsen
im Bohrflüssigkeitsstrom als Anzeige der Winkelausrichtung der Vorrichtung im Bohrloch um
seine Längsachse erzeugen. Es ist eine auf den Durchfluß von Bohrflüssigkeit ansprechende Fläche
vorgesehen, deren Bewegung auf ein MaB beschränkt ist das in Beziehung der Winkelausrichtung der Vorrichtung
durch ein auf Schwerkraft ansprechendes Cieu icht steht. Die Bewegung dieser Fläche wird anfangs
in Ansprache auf eine verminderte Bohrflüssigkeitsstmmung
vor der Unterbrechung derselben arretiert. Die Druckimpuisc in der Bohrflüssigkeit weiden
bei einer Wiederaufnahme des Bohrfiüssigkeitsumlaufs
wieder erzeugt. Diese Vorrichtung weist ein auf Schsverkraft ansprechendes Element oder Pendel
auf. das unlösbar mit dem hin- und herbeweglichen Schaft der Vorrichtung verbunden ist.
Bei diesem Bchrlochneigungsmesser muß die auf die Schwerkraft ansprechende Vorrichtung während
des Transports und des E..n.satzes vor übermäßigen Beanspruchungen oder unsachgemäßer Behandlung
geschützt werden. Eine Beschädigung der Arretierungsvomehtung
oder eine fehlerhafte Betätigung derselben infolge unterschiedlicher Betriebsbedingungen
werfen weitere Probleme für die Betätigung und die Wartung der Vorrichtung auf. Wenn beispielsweise
das Bohrgestänge, in we'ehern der Bohrlochneigungsmesser
angeordnet ist, stoßweise hin- und herbewegt wird, um eine Brücke innerhalb des
Bohrloches zu durchstoßen, kann die Arretierungsvorrichtung ungewöhnlich hohen Kräften in entgegengesetzten
Richtungen ausgesetzt sein, die rie zerstören, wenn sie gegenüber dem innerhalb der Vorrichtung
angeordneten Anschlagrohr, mit dem die Arretierungsvorrichtung in Eingriff kommt, um eine
nach oben gerichtete Verschiebung des Schaftes zu begrenzen, nicht richtig ausgerichtet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die das ältere Recht bildende Vorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß die Auslösevorrichtung mit Mitteln versehen wird, die ein vollständiges
Lösen der auf Schwerkraft ansprechenden Vorrichte ng von dem Schaft gestatten, um die vorstehend
erwähnten Mangel zu vermeiden.
Bei dem eingangs beschriebenen Bohilochneigungsmesser
wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß die Auslösevorrichtung mit einer gesonderten
Sperrvorrichtung versehen ist, die eine mit einer Schulter in Eingriff bringbare Speneinheit und
eine in Längsrichtung bewegbare Einrichtung aufweist, die zur Betätigung der Arretierungsvorrichtung
und der Sperreinheit ausgebildet ist, wobei die Arretierungsvorrichtung zum Eingriff mit einem der stationären
Anschläge einstellbar und danach die Sperreinheit aus ihrem Eingriff mit der Schulter lösbar
sind.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Bohrlochneigungsmesser kann die auf Schwerkraft ansprechende
Vorrichtung nach einer Freigabe durch die gesonderte Sperrvorrichtung und Trennung von dem
Schaft in einem Schutzsitz aufgenommen werden, um Beschädigungen derselben zu vermeiden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Auslösevorrichtung einen Sperrkörper
aufweist, der die Arretierungsvorrichtung trägt und mit dem Schaft beweglich ist, daß die Einrichtung
relativ zur Arretierungsvorrichtung und dem Sperrkörper in einer Eingriffsstellung mit einem der
Anschläge bewegbar und die Sperreinheit verschiebbar am Sperrkörper angeordnet sind, daß eine Verbindungseinrichtung
die Schulter trägt und mit der einen auf Schwerkraft ansprechenden Vorrichtung und der Ansaugvorrichtung verbunden ist und daß
die Einrichtung eine Vorrichtung aufweist, die für den Eingriff der Sperreinheit mit der Schulter bis
zum Eingriff der Arretierungsvorrichtung mit einem der Anschläge ausgebildet ist.
In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß die Einrichtung
einen Nocken aufweist, der mit einer Nokkenfläche der ArretierungsvOrrichtung bei einrr Bewegung
der Einrichtung in Eingriff bringbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungs-
gegenstandes besteht darin, daß die Arretierungsvorrichtung
ein erstes und zweites Sperrglied aufweist, die nebeneinander auf einer Drehachse gelagert und
in eine Eingriffsstellung mit den stationären Anschlägen verschwenkbar sind, und daß eine Federvorrich-
,5 lung vorgesehen ist. die für die Beaufschlagung des
ersten und zweiten Sperrgliedes aus der Eingriffsstellung ausgebildet ist, wobei das zweite Sperrglied
durch eine Federvorrichtung in die Eingriffsstellung,
beaufschlagbar ist. und d--ß ferner eine Vorrichtung
,ο vorgesehen ist, über die .nittels der letztgenannten
Federeinrichtung die Relativbewegung der Sperrglieder begrenzbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfinüungsgegenstandes soll in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben
werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsteilschnitt des Bohrlochneigungsmessers teilweise in Ansicht, der in eine
Schwerstange eines Bohrgestänges eingebaut ist.
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des oberen Endes der Fig. I, in größerem Maßstab, unter Fortlassung der Impulsringanordnung, welcher den obeien Abschnitt des Kodiersystems zeigt.
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des oberen Endes der Fig. I, in größerem Maßstab, unter Fortlassung der Impulsringanordnung, welcher den obeien Abschnitt des Kodiersystems zeigt.
Fig. 2b eine Fortsetzung der Fig.2a nach unten, in der die obere Betätigungsvorrichtung für die Winkeleinstellvorrichtung
sovvie der mittlere Abschnitt des Kodiersystems gezeigt ist,
F i g. 2 c eine untere Fortsetzung der F i g. 2 b, in der der untere Abschnitt der Winkeleinstellvorrichtung
sowie der untere Abschnitt des Kodiersystems
^0 einschließlich der Pendclauslösevorrichtung dargestellt
ist,
F i g. 2 d eine untere Fortsetzung der F i g. 2 c, in der der Pendelsitz mit dem auf diesem aufsitzenden
Pendel, *.". untere Instrumentenhalterung und die
Teilvorrichting zum Druckausgleich zwischen Innen
und Außen sowie die Drosselstelle für den Flüssigkeilsdurchgang und den Nebenstromkanal dargestellt
sind,
Ft g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2c in einem größeren Maßstab,
F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2c in einem größeren Maßstab,
F i g. 5 einen Längsteilschnitt in größcrem Maßstab,
die Impulsrohrhalterung und die Durchflußdrossel zeigend,
F i g. (Λ einen Längstcüschnitl in größerem Maßstab,
die Pendelauslösevorrichtung zeigend, wobei die Sperrvorrichtung im Eingriff steht und die Arretiervorrichtung
zurückgezogen ist.
F i g. 7 einen Teilschnitt entsprechend der F i g. 6, wobei jedoch die Arretiervorrichtung nach außen
vorsteht und sich im Eingriff mit einem Arrctieranschlag befindet, während die Sperrvorrichtung im
Eingriff steht,
Fig, 8 einen den Fig. 6 und 7 entsprechenden
Schnitt, wobei jedoch die Sperrvorrichtung nach der Verlagerung der Arretiervorrichtung nach außen
freigegeben ist,
F i g. 9 einen seitlichen Aufriß eines Ausschnittes dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus
unter Weglassung einiger Teile, in dem die Arretier- Gründen, die im weiteren Teil der Beschreibung dar-
vorrichtung gezeigt ist, gestellt werden, größer als der Durchmesser der zy-
Fig. 10 einen seitlichen Aufriß eines Ausschnittes lindrischcn Wände 5/ der BuchseA. Der Durchmcs-
unter Weglassung einiger Teile, in dem die geson- 5 scr der Innenwände 5/ erhält jedoch eine bestimmte
derte Sperrvorrichtung der Arretiervorrichtung ge- Größe und kann in einigen Fällen im wesentlichen
zeigt ist. gleich dem Durchmesser der Wände 8 α gemacht
Wie Fig. 1 zeigt, ist der erfindungsgemäße Bohr- werden.
lochneigungsmesser in der Form einer Abdriftanzei- Die Bodenhaltcrungß weist einen äußeren Rand 9
gevorrichtung in einer Schwerstange oder einem Un- io und eine Nabe 10 auf, auf welcher der Rand 9 durch
tergestänge S eingebaut, das in bekannter Weise in Stege 11 gehalten wird, die zwischen sich an dem un
ein Bohrgestänge eingesetzt wird. Das Bohrgestänge tercn linde des Gehäuses/ Durchflußkanäle bilden,
dient dazu, Bohrflüssigkeit durch die Schwerstange .V Die Nabe 10 ist mit einer öffnung 12 versehen, so
hindurch dem hier nicht dargestellten Bohrmeißel daß die Flüssigkeit an dem unteren Ende in das Gezuzuführen.
Die Bohrflüssigkeit fließt dann auf der 15 häuse / eintreten kann.
Außenseite des Bohrgestänges zur Erdoberfläche zu- In dem oberen Ende des Gehäuses ist ein Schaft
rück. Die Abdriftanzeigevorrichtung weist ein Instru- 13 hin und her verschiebbar gelagert, der an seinem
mentengehäuse auf, das allgemein mit dem Bezugs- äußeren Ende ein Kopfstück oder einen Knopf 14
zeichen/ bezeichnet ist und an seinem oberen Ende trägt. Innerhalb des Gehäuses/ befindet sich eine Feeine
Impulsringmanschettc R und a\i seinem unteren »o der 15, welche den Schaft 13 normalerweise aus dem
Ende eine Bodenhalterung B trägt, durch welche Gehäuse / heraus nach oben beaufschlagt, so daß das
das Instrumentengehäuse/ jeweils an seinem oberen Kopfstück oder der Knopf 14 durch die Impuls-
und an seinem unteren Ende innerhalb der Schwer- ringe 7 hindurch nach oben bewegt wird. Durch den
stange S gehalten wird. Die Bohrflüssigkeit kann um Durchfluß der Bohrflüssigkeit durch die Impulsringdas
Instrumentengehäuse/ herum durch die Schwer- «5 manschetteR nach unten wird jedoch der Knopf 14
stange S hindurchfließen. nach unten bewegt, und die nach unten gerichtete
Die Impulsringnianscheltc/? weist einen verbrei- Strömung durch den Ringraum Si zwischen dem
tcrten Endflansch 2 auf, der in abdichtender Weise Knopf und der Buchse A erzeugt ein Druckdiffcrcnauf
einem Sitz 3 aufsitzt. An dem unteren Ende der tial an dem Knopf 14, durch welches dieser in seiner
Impulsringmanschette R befindet sich ein nach außen 30 untersten Stellung und in einem Eingriff mit dem
vorstehender Flansch 5 a (F i g. 5), der auf dem ohe- oberen Ende des Instrumentengehäuses/ gehalten
ren Ende eines zylindrischen Trägers 5 aufsitzt, wel- wird. Während des Bohrflüssigkeitsumlaufcs bleiben
eher seinerseits mit einer inittigcn Nabe 4 verbunden daher der Schaft 13 und der Knopf 14 in der in
ist. Der Flansch 5 α ist mit Durchlässen 6 versehen, F i g. 1 dargestellten Lage. Wenn jedoch der Bohrdurch
welche die Flüssigkeit durch die Manschette R 35 flüssigkeitsumlauf ausgesetzt wird, wird der Schaft
hindurchtreten kann. Die Nabe 4 ist auf geeignete nach außen gedrückt, und der Knopf bewegt sich
Weise an dem oberen Ende des Instrumentes/ hefe- durch die Ringe 7 hindurch nach oben. Der Bohrflüsstigt
und lagert die Impulsringmanschette R oberhalb sigkeitsumlauf wird jedesmal dann unterbrochen,
desselben. Der Flansch 5<7 der Impulsringmanschct- wenn eine wintere Bohrgestängelängc an der Erdte
R ist durch geeignete Mittel wie beispielsweise 40 oberfläche an das Gestänge angefügt wird. Die UnSchrauben
5 b lösbar mit dem zylindrischen Träger S tcrbrcchung kann auch jederzeit nach Belieben erfolvcrbundcn.
Innerhalb des zylindrischen Trägers S be- gen. Wenn der Umlauf wieder aufgenommen wird,
findet sich eine Bohrung 5 c mit einer nach innen v.ird beim Durchgang des Knopfes 14 infolge der davorstehenden
Schulter 5 d. Diese Schulter 5d und die bei erfolgenden Durchflußdrosselung ein Druckimuntere
Endfläche 5 e der Impulsringmanschette R 45 puls erzeugt. Diese Druckimpulse können an der
bilden einen Ringraum zur Aufnahme einer auswech- Erdoberfläche durch eine herkömmliche Druckmeßselbaren
Buchse A. Diese Buchse A kann in geeigne vorrichtung oder ein Druckaufzeichnungsgerät festgctcr
Weise gehärtet sein oder aus einem gegenüber stellt werden
Erosion widerstandsfähigen Material bestehen, so Zur Begrenzung der nach oben gerichtete». Verdaß
ihre zylindrische Innenwand 5/ widerstandsfähig, 50 Schiebung des Schaftes 13 entsprechend des Winkels,
gegenüber den korrodierenden Kräften der vorbei- unter dem sich das Gehäuse/ befindet, ist eine auf
strömenden Flüssigkeit ist. An ihrem unteren Ende die Schwerkraft ansprechbare Vorrichtung mit einem
weist die Buchse A eine nach unten vorstehende Pendel 16 vorgesehen und kann bei einer Bewegung
Lippe 5# mit einer sich nach außen zu öffnenden des Pendels nach oben in selektiver Weise in einen
oder abgeschrägten Oberfläche 5 h auf, die in den zy- 55 Eingriff mit einer Pendelanschlagvorrichtung 17
Undrischen Träger 5 hineinführt. Innerhalb der Man- kommen. Zur Begrenzung der nach unten gerichteten
schette R befindet sich in Axialabstä.iden eine Reihe Verschiebung des Schaftes 13, damit die sich dabei
von Impulsringen 7, die jeweils zur Erzeugung eines ergebenden Druckimpulse scharf ausgeprägt sind und
Druckimpulses in der durchfließenden Flüssigkeit einen ausreichenden gegenseitigen Abstand aufweidienen,
wie noch ausführlich erläutert wird. Zwi- 60 sen, ist eine Vorrichtung 18 vorgesehen und dient
sehen den Ringen 7 befinden sich in gegenseitigen dazu, die Flüssgkeitsverdrängung durch den Pendei-Axialabständen
und unter Winkeln Rippen 8, die sitz 19 zu verzögern. An dem unteren Ende des GeAnschläge
in den zwischen den Rippen liegenden häuses/ befindet sich ein verschiebbarer Trennkol-Zwischenräumcn
bilden. Diese Anschläge sind von ben 20, durch welchen ein Gleichgewicht zwischen
den in Umfangsrichtung außenliegenden Wänden 8 a 65 dem inneren Flüssigkeitsdruck und dem äußeren
zwischen den impulsringen 7 im wesentlichen bis zu Drack der Bohrflüssigkeit hergestellt werden kann,
den inneren Ringflächen der Ringe 7 geführt. Der so daß Flüssigkeit durch die Verzögerungsvorrich-Diamctralabstand
zwischen den Wänden 8 a ist in tung 18 nach unten gelangen kann, wenn der Schaft
13 Flüssigkeit nach unten verdrängt, sowie Flüssigkeil:
durch ein Einwegventil 22 nach oben gelangen kann, wenn der Schaft 13 nach oben gedrückt wird.
2'ur Veränderung der gegenseitigen Lage von Anschlagvorrichtung
17 und Pendel 16 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die dazu dient, die Anschlagvorrichtung
innerhalb des Gehäuses/ axial zu verschieben. Lu diesem Zweck ist die Anschlagvorrichtung
17 durch Stäbe 23 mit einer Einstellvorrichtung 24 verbunden.
An Hand der F i g. 2 a bis 2 d sollen die Einzelheiten
der einzelnen Vorrichtungen näher erläutert werden.
Das Instrumentengehäuse/ weist einen oberen rohrförmigen Abschnitt 30 mit einer oberen Schaftführung
31 auf, die in diesen Gchäuscabschnitt eingeschraubt ist. In der Schaftführung 31 befinden sich
eine Dichtung 32 und ein Abstreifer 33, die im Eingriff mit dem Schaft stehen. An dem äußeren Ende
des Schaftes wird der Knopf 14 durch eine Knopfbuchse 34 gehalten, ein Zapfen 35 verbindet die
Buchse mit dem Schaft, und ein Sprengring 36 hält den Knopf auf der Buchse fest.
Wie aus F i g. 2 c ersichtlich, ist der obere Gchäuseabschnitl
30 über eine Schraubverbindung mit einem unteren Gchäuseabschnitt 37 verbunden, an
dessen unterem Ende die Nabe 10 der Boclcnhaltcrung B in der in F i g. 2 d dargestellten Weise befestigt
ist. Innerhalb des unteren Gchauscabschnittes befir.Jct sich der Trennkolbcn 20, dessen Mantel 38
in die Nabe 10.hineinragt. Innerhalb des Mantels 38
befindet sich ein hohler Kolbcnführungsdorn 40 mit einer Einfüllschraubc 41 an seinem unteren Ende,
durch welche das Gehäuse mit sauberem öl od. dgl. gefüllt werden kann. Eine in die Nabe 10 eingesetzte
Feder 42 beaufschlagt den Kolben 20 normalerweise nach oben. Der Kolben 20 dient jedoch hauptsächlich
dazu, auf die innere Flüssigkeit einen Druck auszuüben, welcher gleich ist dem äußeren Flüssigkeitsdruck,
sowie sich in Axialrichtung zu verschieben, um den Schaft 13 aus dem Gehäuse herauszudrükkcn.
Oberhalb des Kolbens 20 befindet sich innerhalb des unteren Gehäuscabschnittes 37 ein Lochblock
43, der durch einen Spcrring 44 gehalten wird und ein nach unten vorstehendes Führungsrohr 45 aufweist,
das den Kolbenführungsdorn 40 des Kolbens in einem Glcitcingriff aufnimmt. Durch einen nach
oben vorstehenden Rohrabschnitt 46 an dem Block 43 wird innerhalb des Führungsrohr«. 45 eine Lochplattenhalterung
47 gehalten, die ihrerseits einen Stapel von Lochplatten 48 trägt, welche durch einen
durchbohrten Stopfen 49 gehalten werden. Auf einer Seite des Blockes 43 befindet sich ein nach oben öffnendes
Einweg-Kugelventil 22 und an einer anderen Steife des Blockes 43 ein nach unten hin öffnendes,
federbeaufschlagtes Oberdruckventil 50. Somit stellen der Lochblock, das Ventil 22 und die Lochscheiben
48 eine Vorrichtung zur Verzögerung einer nach unten gerichteten Strömung der innerhalb des Gehäuses
befindlichen Flüssigkeit durch den Block 43 dar, wobei diese Flüssigkeit jedoch verhältnismäßig
ungehtnder*. nach oben strömen kann, wenn der
Schüft während des Betriebes des Instrumentes aus dem Gehäuse herausgezogen und wieder in das Gehänse
hineingedrückt wird. Das Ventil 50 dient zum Ablassen von Druck, falls eine Druckentlastung erforderlich
ist
Der Block 43 trägt ebenfalls den bereits erwähnten Pendelsitz 19. Dieser Pcndelsitz besteht aus einem
konischen Mitlelabschnitt und einem aufrecht stehenden Führungsmantel 52. Der Mittclabschnitt des
Sitzes weist einen durchbohrten Schaft 43 auf, welcher einstellbar innerhalb des oberen Endes des
Rohrabschnittes 46 gelagert ist, wodurch auch der Pcndelsitz 19 einstellbar ist. Die zur einstellbaren
Lagerung dienende Vorrichtung besteht in der dargestellten Ausführung aus einer Spinne 54, in welche
der Schaft 53 eingeschraubt ist, und einer Spcrrmuttcr 55, welche in einem Eingriff mit der Spinne steht.
Das Pendel 16 kann in der in Fig. 2d dargestellten
Weise auf dem Pcndelsitz 19 aufsitzen, wenn sich der Schaft 13 in der in F i g. 2 a dargestellten Weise
in der untersten Lage befindet. Der Schaft ist mit dem Pendel durch Vorrichtungen verbunden, welche
erstens eine nach oben gerichtete Verschiebung des Schaftes um eine Strecke gestatten, die der nach oben
ao gerichteten Verschiebung des Pendels umgekehrt proportional ist, sowie zweitens durch Vorrichtungen,
welche das Pendel dann, wenn es die obere Grenze seiner Verschiebung erreicht hat, freigeben,
so daß es zu seinem Sitz zurückkehren kann.
as Die erstgenannte Vorrichtung besteht aus einer
länglichen Kodierstangc 60, die in einer rohrförmigen Führung und Anschlagkugelhaltcrung 61 hin und
her verschiebbar gelagert ist. Die Führung 61 ist mit dem oberen dchäuseabschnitt 30 verbunden und
stellt einen Teil desselben dar. Wie am besten aus F i g. 2 c ersichtlich, wird die Führung an ihrem iinu·-
ren F.ndc durch ein Kodicrstangenanschlagrohr 62
geführt, das als eine nach oben vorstehende Verlängerung eines Blockes 63 ausgebildet ist, der seinerseits
durch Schrauben 64 an dem unteren Ende des oberen Gchäuscabschnittcs 30 befestigt ist. Insbesondere
sitzt die Führung 61 an ihrem unteren Ende auf einer Lochscheibe 65 auf, welche an dem oberen Ende des
Rohrs 62 auf einer Schulter 66 aufsitzt. Oberhalb Jcr
Lochscheibe 65 befindet sich in einem Abstand eine weitere Lochscheibe 67 und wird innerhalb des
Rohrs 62 durch einen Spcrring 68 gehalten. Das untere Ende der Führung 61 ist durch die Lochscheibe
67 hindurchgeführt und steht unterhalb der Lochscheibe 67 in einem Eingriff mit einem Sperring 69.
Auf diese Weise läßt sich die Führung 61 vor der
Verbindung des Blockes 63 mit dem unteren Ende des Gchäuscahschnittcs 30 mit dem Rohr 62 verbinden,
und es sind Vorrichtungen vorgesehen, durch welche die Führung 61 nach dem vollständigen Zusammenbau
starr und konzentrisch innerhalb des äußeren Gehäuseabschnittes 30 gehalten werden kann.
Die bereits erwähnte Kodierstangc 60 besteht aus einem oberen Endabschnitt 70, der innerhalb der
Führung 61 verschiebbar gelagert ist. Unterhalb des oberen Endabschnittes 70 befinden sich in gegenseitigen
Axialabständen mehrere Schaflabschnitte 71 kleineren Durchmessers, sowie Metallringe 72 a,
72 b, 72 c, 72 d. 72«? und 72/. Unterhalb des untersten
Mctallringes 72/ befindet sich ein Verbindungsglied 73, welches de« oberen Abschnitt 70 der Kodierstange
mit einer Verbindungsstange oder einem unteren Kodierstangenabschnitt 74 verbindet. Der
letztere ist durch die Führung 61 und die zur Halte-
rung für die Führung dienenden Lochscheiben 65 and 67 hindurch bis in das Kodierstangenanschlag-Tohr62
geführt. An seinem oberen Ende weist der obere Endabschnitt 70 der Kodierstangc eine Zen-
309642/302
IX
ίο
trierführung 70α auf, die mit dem Endabschnitt ver- 80α größeren Durchmessers versehen sein, durch
bunden und innerhalb des Schaftes 13 gleitend ver- welche der Schaft innerhalb des Gehäuseabschnittes
schiebbar ist. Die Zentrierführung 70 a ist mit Perfo- 30 stabilisiert wird. Konzentrisch um die untere
rationen versehen und gestattet einen Flüssigkcitsnc- Schaftverlängerung 80 herum ist eine Fedcrkoppbenstrom
innerhalb des Instrumentes. Oberhalb der 5 Iungsmanschette 81 mit einem oberen, nach außen
Führung 70 a befindet sich frei innerhalb des Schaf- vorstehenden Flansch 82 angeordnet, welcher in
tcs 13 eine Schraubenfeder 70 b und beaufschlagt die einem Eingriff mit der den Schaft beaufschlagenden
Kodierstange nach unten, wenn sich der Schaft in Feder 15 steht. Das untere Ende der Feder 15 steht
seiner untersten Lage befindet, wie in F i g. 2 a dargc- in der in F i g. 2 c dargestellten Weise in einem Einstellt
ist. Wie aus den Fig. 2 b und 2 c ersichtlich. io griff mil dem Block 63. Der Flansch 82 stößt gleichumgibt
eine weitere Schraubenfeder 60a den unteren falls gegen don oberen Schaftabschnitt größeren
Kodierstangenabschnitt 74 innerhalb der Führung 61 Durchmessers, so daß der Schaft 13 nach oben be-
und steht an ihrem oberen Ende mit dem Verbin- aufschlagt wird Die Federkopplungsmanschette 81
dungsglied 73 sowie an ihrem unteren linde mit der is: in d< r in Fig. 2c dargestellten Weise an ihrem unzur
Halterung des Rohrs 62 dienenden Lochscheibe 15 teren l-'iidc zwischen zwei Springringen 84 mit einer
65 in Eingriff. Diese Schraubenfeder 60 a beauf- Innonmanschcttc 85 verbunden, welche sich inncrschlagt
die Kodierstangc 60 normalerweise nach hall· dor unteren Schaftverlängerung 80 befindet. Sooben,
wenn der Schaft 13 nach oben verschoben mit kann sich die Schaftverlängerung 80 in bezug auf
wird. Die Mctallringe 72 a bis 72/ dienen dazu, die Fcderkopplungsmanschette 81 und die damit vereinen
Satz von Anschlagvorspriingen. die insbeson- 20 bundcnc Innenmanschette 81 frei nach oben verderc
aus einem Satz von Kugeln bestehen, in Abhan schieben, wobei jedoch die Feder 15 den Schaft 13
gigkeit von der Größe einer nach oben gcrich'eten vermittels der Federkopplungsmanschette 81 und der
Verschiebung der Kodierstange in selektiver Weise in Innenmanschette 85 nach oben beaufschlagt. An
einer nach außen vorstehenden Lage zu halten, wie dem oberen Ende der Innenmaschette 85 befindet
im nachstehenden ausführlich dargelegt wird. In der 35 sich die bereits erwähnte Anschlagschulter 77. Daher
hier dargestellten Ausführungsform sind sechs Satze wird die· Größe der nach oben gerichteten Verschievon
Kugeln vorgesehen und von oben nach unten in bung des Schaftes 13 und des Knopfes 14 unter dem
den Darstellungen der F i g. 2 a und 2 b mit den Be- Einfluß der Feder 15 durch die Anschlagschulter 77
zugs/eichcn 75 a, 75 b, 75 c, 75 t/, 75 e und 75/ be- begrenzt, auch wenn sich der Schaft unter dem Ein
zeichnet. Diese Sätze von Kugeln können jeweils 30 fluß des Fliissigkeitsdurchflusses durch die Schwer
durch die Mctaiiringe 72« bis 72/ nach außen ge- stange ϊ weiter nach oben verschieben will,
drückt werden. Die Kugeln befinden sich in öffnun- Wenn die Kugeln 75 in den Verschiebungsweg der
gen 76 der Führung 61. so daß die letztere gleichzei- Anschlagschulter 77 gedruckt werden, wird die nach
tig eine Kugelhalterung darstellt. Die Sätze von Ku- oben gerchtete Verschiebung des Schaftes 13 unter
geln werden durch einen Fingriff mit den entspre- 35 dem Einfluß der Feder 15 in eine Lage begrenzt, in
chenden Metallringen 72 a bis 72/ nach außen in welcher sich der Knopf 14 zwischen dem untersten
einen Ringraum 13 a gedrückt, welcher durch die und dem unmittelbar darüber befindlichen Impuls
Führung 61 und den Schaft 13 gebildet wird. Inner- ring7 befindet. Wenn der Schaft 13 sich um weitere
halb des Schaftes 13 (s. F i g. 2 b) befindet sich eine Teilbeträge nach oben verschieben kann, kann sich
Anschlagschulter 7/, welche die Unterseite des ge- 4° der Knopf 14 in entsprechender Weise weiter nach
rade genannten Ringraumes 13 α begrenzt. Diese An- oben verschieben, wobei diese Verschiebung für jo
schlagschulter 77 bildet einen Abschnitt des Schaftes den Teilbetrag der Schaftbewegung der Strecke eines
13, durch welchen eine nach oben gerichtete Ver- weiteren Impulsringes entspricht. Wenn daher die
Schiebung des letzteren unter dem Einfluß der Feder Anschlagschulter 77 durch sämtliche Sätze von An-15
begrenzt wird, indem er in einen Eingriff mit 45 schlagkugeln 75 / bis zu 75 α hindurchgehen kann, je
einem Satz von Anschlagkugeln 75 a bis 75/ oder doch in einen Eingriff mit dem Anschlagring 75gc
mit einem Anschlagring 75 gelangt, der in einem Ab- langt, kann sich der Knopf 14 um eine Strecke ver
stand oberhalb der Anschlagkugeln 75a (Fig.2a) schieben, die den Abständen zwischen sieben Imdurch
die Führung 61 gehalten wird. Auf diese Weise pulsringen entspricht. Infolge der durch die Bohrflüswird
eine nach oben gerichtete Verschiebung des 5» sigkeit hervorgerufenen, nach unten gerichteten VerKnopfes
14 in bezug auf die Impulsringmanschette R Schiebung des Knopfes werden sieben Druckimpulse
selektiv begrenzt. oder Drucksignale erzeugt, die durch die B< 'irflüssig-
Genau genommen ist die Anschlagschulter 77 ein keitssäule nach oben zur Erdoberfläche wandern und
Teil des Schaftes 13, in der hier dargestellten Kon- dort empfangen oder aufgezeichnet werden können,
stniktion weist der Schaft 13 jedoch Vorrichtungen 55 um den Winkel anzuzeigen, unter welchem sich das
auf, die eine freie Verschiebung des Schaftes unab- Gehäuse 30 innerhalb des Bohrloches befindet. Wie
hängig von der Anschlagschulter 77 nach oben er- bereits beschrieben, begrenzen das Schwerependel
möglichen, damit die Anschlagschulter und die An- und die mit diesem zusammenwirkende Pendelanschlagkugeln
vor einer Überlastung geschützt wer- schlagvorrichtung 17 die nach oben gerichtete Verden,
wenn die Bohrflüssigkeit innerhalb dT Schwer- 60 Schiebung der Kodierstange 60, so daß der entsprestange
5 zurückströmen sollte oder wenn das Bohrge- chende Satz der Anschlagkugeln 75 a bis 75/ nach
stange nach dem Austausch des Bohrmeißels von außen gedruckt wird, um die nach oben gerichtete
neuem in das Bohrloch eingefahren wird. Wie aus Verschiebung des Schaftes 13 zu begrenzen. Wie jeden
F i g. 2 b und 2 c ersichtlich, weist der Schaft 13 doch bereits in der Beschreibungseinleitung ausgean
der Verbindungsstelle mit einer unteren Schaft- 65 führt wurde, ist der Schaft 13 lösbar nut dem Pendel
Verlängerung 80 einen kleineren Durchmesser auf. verbunden. Diese Anordnung wird im nachfolgenden
Gegebenenfalls kann der Schaft 13 oberhalb der beschrieben und ist in den Fig.2c,3 und4 darge-Schaftveriängening
80 auch mit einer Manschette stellt. ·
12
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist Der Sperrkörper 95 trägt eine Sperreinhi.it 109 indie
Kodierstange 60 lösbar mit dem Pendel 16 ver- nerhalb eines in Radialrichtung offenen, länglichen
bundcn, so daß der Schaft 13 ebenfalls lösbar mit Schlitzes 110. Ein Drehzapfen 111 ist durch die
dem Pendel verbunden ist, wie sich am besten aus Sperreinheit 109 und den Schlitz 110 hindurchgeden
F i g. 6,7 und 8 ersehen läßt. 5 führt und lagert die Sperreinheit drehbar. Die Sperr-,
Verschiebbar innerhalb des Blockes 63 befindet einheit 109 weist eine Sperrhall ;rung 102 auf, die
sich eine Pendelhalitcrung in der Form einer Hohl- drehbar auf dem Drehzapfen 111 gelagert ist und
stange 90, an deren unterem Ende das Pendel durch einen sich nach außen hin öffnenden Kanal 113 aufein
Paar von. Bügeln 91 frei beweglich aufgehängt ist. weist, an dessen unterem Ende eine Spcrrrasc 115
An ihrem oberen Ende weist die Stange 90 einen Sitz io auf einem weiteren Drehzapfen 114 drehbar gelagert
92 mit einer napfförmigen Steckbuchse 53 auf, die an ist. Eine Feder 116 ist an einem Ende mit dem Drehihrem
oberen Ende mit einer inneren Verriegelungs- zapfen 114 für die Sperrnasc verbunden, steht von
schulter 94 versehen ist. diesem nach oben vor und steht an ihrem oberen
Die. allgemein mit L bezeichnete Auslösevorrrh- Ende in einem Eingriff mit dem Drehzapfen 111 für
tung der Erfindung befindet sich innerhalb des Ko- 15 die Sperrhalterung 112. An der Sperrnase 115 befin-
dierstangenanschlagrohrs 62 und der zur Pendelhal- det sich ein Zapfen 117, der zwischen der Enden der
terung dienenden Hohlstange 90 und steht in einem Feder 116 in einem Eingriff mit derselben steht und
lösbaren Eingriff mit der Schulter 94 der Buchse 93. di? Sperrnasc 115 normalerweise in einer Richtung
In dem Kodierstangenanschlagrohr 62 sind durch beaufschlagt, in welcher ein zur Sperrung dienender
seitliche öffnungen in gegenseitigen Axialabständen so Endabschnitt 118 in eine unterhalb der Verriege-
mehrere, in senkrechter Richtung gestaffelte An- lungsschiiltcr 94 der Steckbuchse 93 liegende Lage
schlagschultern ausgebildet, die jeweils mit den Be- kommt. Auf dem Drehzapfen 111 befindet sich ein
zugszeichen 175, 175a, 175fc, 175c, HSd, YlSe Abstandsstück 119 und hält die Feder 116 in der ge-
und 175/ bezeichnet sind. Insbesondere besteht die eigneten Lage. Die Sperrhalterung 112 weist im mitt-
Auslösevorrichtung L aus einem Sperrkörper 95 mit 35 leren Teil zwischen ihren beiden Enden eine Rolle
einem unteren Abschnitt 96 kleineren Durchmessers, 120 auf, die auf einer Welle 121 drehbar gelagert ist
der von dem Sitz (>2 der napfförmigen Steckbuchse und von der Halterung 112 nach innen in eine rol-
93 aufgenommen werden kann. An den unteren Ab- lende Berührung mit dem unteren Endabschnitt 100
schnitt 96 des Sperrkörpers 95 schließt sich nach un- des Kodierstangenabschnittes 74 vorsteht. Auf diese
ten hin ein Dorn 95 a an und ist nach unten in die 30 Weise steht der untere Endabschnitt 100 des Kodier-Pendelhalterung
90 hineingeführt. Um den Dorn 95 α Stangenabschnittes 74 in einem Eingriff mit der Rolle
herum befindet sich; eine Druckfeder 95 b. die an i!i- 120 und hält die Sperrhaitcrung 112 in einer solchen
rem unteren Ende auf dem unteren Ende der Boh- Lage, in welcher die Sperrnase 115 in einem Vcrriexung
in der Pendettialterung 90 und an ihrem oberen gelungseingriff mit der Verriegelungsschulter 94 der
Ende an dem unteren Abschnitt 96 des Sperrkörpers 35 Steckbuchse 93 steht. Die Sperrhalterung 112 wird
95 aufsitzt und normalerweise den Sperrkörper 95 so lange in dieser Lage gehalten, bis sich die Kodiervon
seinem Sitz 92 in der Steckbuchse 93 nach oben stange 60 und der Kodierstingenabschn't 74 wähbeaufschlagt.
Der Sperrkörper 95 weist außerdem rend der Verwendung des Instrumentes in der bereits
eine Bohrung 97 auf, in welche das untere Ende der beschriebenen Weise nach oben verschieben und
Verbindungsstange 74 der Kodierstange 60 hinein- 4" Drucksignale erzeugen, nachdem der nach unten geragt.
Der Kodierstangenabschnitt 74 weist an seinem richtete Bohrflüssigkeitsstrom an dem Knopf 14 des
unteren Ende einen nach unten vorstehenden Schaft- Instrumentes vorbei unterbrochen wc rden ist.
abschnitt 98 mit einem Gewindeabschnitt 99 sowie Der Sperrkörper 95 weist unter einem Winkel zu einen darunter befindlichen, zylindrischen Endab- dem Schlitz 110 einen weiteren, in Längsrichturj schnitt 100 auf. Auf den Gewindeabschnitt 99 des 45 verlaufenden Schlitz 122 auf, der sich in der hier Kodierstangenabbchnittes 74 ist ein Nocken 101 auf- dargestellten Ausführung diametral gegenüber des geschraubt und weist einen zylindrischen Abschnitt Schlitzes 110 befindet. Innerhalb des Schlitzes 122 auf, welcher sich an dem Kodierstangenabschnitt 74 befindet sich eine Arretierungsvorrichtung 12* und befindet und an seinem oberen Ende mit einer ge- ist an ihrem unteren Ende auf einem Zapfen 124 neigten Nockenfläche 102 versehen ist. Innerhalb der 50 drehbar gelagert, welcher durch den Schlitz 122 hin-Bohrung 97 des Sperrkörpers 95 befindet sich ein durchgeführt ist. An ihrem oberen Ende weist die Nockenanschlagglied 103 mit einer nach unten wei- Arretierungsvorrichtung 123 eine nach innen vorstesenden Endfläche 104, die in einen Eingriff mit dem hende Nase 125 mit einer gekrümmten Oberfläche oberen Ende des Nockens 101 gebracht werden 126 auf, die in einen Eingriff mit der Nockenfläche kann, um eine nach oben gerichtete Verschiebung 55 102 des Nockens 101 gebracht werden kann, wodes letzteren während der Betätigung der Auslöse- durch das obere Ende der Arretierungsvorrichtung vorrichtungLzu verhindern. Das Nockenanschlagglied 123 um den Drehzapfen 124 herum nach außen ge-103 weist einen oberen Flansch 105 auf, der in drückt wird, wenn sich der Nocken 101 nach oben einer größeren Bohrung 106 des Sperrkörpers 95 bewegt. Die Arretierungsvorrichtung 123 weist an ihsitzt und durch einen geeigneten Sperrtag 107 inner- 6° rem oberen Ende außerdem einen nach außen vorhalb derselben gehalten wird. Der Kodierstangenab- stehenden Anschlagvorsprung 127 mit einem Winschnitt 74 ist nach oben hin durch das Nockenan- kelsitz 128 auf, durch welchen der Anschlagvorschlagglied 103 htadurchgeführt. Zwischen dem sprung Ϊ27 in eine Lage unterhalb etaer der An-Nockenanschlagglied 103 und dem Nocken 101 be- schlagschultern 175 bis 175/ des Kodierstangenanfindet sich eine unter Druck stehende Schraubenfe- 65 schlagrohrs 62 gelangt, wenn die Arretierungsvorder 11)8 und beaufschlagt normalerweise den Nocken richtung 123 durch den Nocken 101 nach außen ge-101 und den Kodierstangenabschnitt 74 nach unten drückt wird. Wie sich am besten aus Fig. 10 ersehen ta die ta Fig. 6 dargestellte Lage. läßt, ist die Arretierungsvorrichtung 123 eine aus
abschnitt 98 mit einem Gewindeabschnitt 99 sowie Der Sperrkörper 95 weist unter einem Winkel zu einen darunter befindlichen, zylindrischen Endab- dem Schlitz 110 einen weiteren, in Längsrichturj schnitt 100 auf. Auf den Gewindeabschnitt 99 des 45 verlaufenden Schlitz 122 auf, der sich in der hier Kodierstangenabbchnittes 74 ist ein Nocken 101 auf- dargestellten Ausführung diametral gegenüber des geschraubt und weist einen zylindrischen Abschnitt Schlitzes 110 befindet. Innerhalb des Schlitzes 122 auf, welcher sich an dem Kodierstangenabschnitt 74 befindet sich eine Arretierungsvorrichtung 12* und befindet und an seinem oberen Ende mit einer ge- ist an ihrem unteren Ende auf einem Zapfen 124 neigten Nockenfläche 102 versehen ist. Innerhalb der 50 drehbar gelagert, welcher durch den Schlitz 122 hin-Bohrung 97 des Sperrkörpers 95 befindet sich ein durchgeführt ist. An ihrem oberen Ende weist die Nockenanschlagglied 103 mit einer nach unten wei- Arretierungsvorrichtung 123 eine nach innen vorstesenden Endfläche 104, die in einen Eingriff mit dem hende Nase 125 mit einer gekrümmten Oberfläche oberen Ende des Nockens 101 gebracht werden 126 auf, die in einen Eingriff mit der Nockenfläche kann, um eine nach oben gerichtete Verschiebung 55 102 des Nockens 101 gebracht werden kann, wodes letzteren während der Betätigung der Auslöse- durch das obere Ende der Arretierungsvorrichtung vorrichtungLzu verhindern. Das Nockenanschlagglied 123 um den Drehzapfen 124 herum nach außen ge-103 weist einen oberen Flansch 105 auf, der in drückt wird, wenn sich der Nocken 101 nach oben einer größeren Bohrung 106 des Sperrkörpers 95 bewegt. Die Arretierungsvorrichtung 123 weist an ihsitzt und durch einen geeigneten Sperrtag 107 inner- 6° rem oberen Ende außerdem einen nach außen vorhalb derselben gehalten wird. Der Kodierstangenab- stehenden Anschlagvorsprung 127 mit einem Winschnitt 74 ist nach oben hin durch das Nockenan- kelsitz 128 auf, durch welchen der Anschlagvorschlagglied 103 htadurchgeführt. Zwischen dem sprung Ϊ27 in eine Lage unterhalb etaer der An-Nockenanschlagglied 103 und dem Nocken 101 be- schlagschultern 175 bis 175/ des Kodierstangenanfindet sich eine unter Druck stehende Schraubenfe- 65 schlagrohrs 62 gelangt, wenn die Arretierungsvorder 11)8 und beaufschlagt normalerweise den Nocken richtung 123 durch den Nocken 101 nach außen ge-101 und den Kodierstangenabschnitt 74 nach unten drückt wird. Wie sich am besten aus Fig. 10 ersehen ta die ta Fig. 6 dargestellte Lage. läßt, ist die Arretierungsvorrichtung 123 eine aus
13 ' 14
mehreren Gliedern bestehende Einheit. Hie ein erstes die Feder 136 ermöglicht eine nach außen gerichtete
Sperrglied 129 und ein zweites Sperrglied 130 auf- Verschiebung des Sperrgliedes 129 in bezug auf das
»eist, welche jeweils drehbar mit dem Drehzapfen feststehende Sperrglied 130, so daß die Arretierungs-
124 verbunden sind. Ein Abstandsstück in der Form vorrichtung. 123 in seitlicher Richtung effektiv zu-
eincr Beilegscheibe 131 ist auf dem Zapfen 124 an- 5 sammenklappi und unter diesen Umstanden gegen,
geordnet und dient dazu, die unteren Enden der eine Beschädigung geschützt wird.
Spcrrglicder 129 und 130 in einem gegenseitigen Ab- Zur Aufrechterhaltung einer einwandfreien Wu--
stand zu halten, damit ein Verklemmen dieser Teile kelausrichtung zwischen dem Sperrkorpcr 95 u.u;
*■ auf dem Zapfen 124 verhindert wird. Die Nase 125 dem Kodierstangenanschlagrohr 62, damit mcü di:
' der Arretierungsvorrichtung 123. welche mit der ge- 10 Arretierung«.vorrichtung 123 in Ausrichtung mit den
krümmten Nockenfläche 126 versehen ist. ist au: öffnungen unterhalb der Anschlagschultern 175 bis
* dem Sperrglied 129 ausgebildet. Unterhalb der Nok- 175/ befindet, sind zusammenwirkende keil, und
kenfläche 126 befindet sich eine längliche Anschlag- Schlitze vorgesehen. Diese bestehen aus en η Ken
fläche 132, die gegen den Nocken 101 anstoßen und 139. der von dem Sperrkörper 95 gehalten wird und
« eine Verschiebung der Arretierungsvorrichtung nach -5 \on diesem in Radialrichtung in eine längliche Reil-
innen bcgr;,izcn "kann. Der Anschlagvorsprung 127 führung 140 vorsteht, welche auf der Innenseite des
\ der Arretierungsvorrichtung 123 befindet sich an Kodierstangenanschlagrohrs 62 ausgebildet ist
dem oberen Ende des zweiten Sperrgliedes 130. Wei- <vs. F i g. 4).
: terhin sind Vorrichtungen vorgesehen, um das Sperr- Zur Einstellung der Bügelverbindung zwis, cn der
glied 129 auf dem Zapfen 124 nach innen und das 20 Verbindungsstange 74 und dem Pendel 16 bestehen
Sperrglied 130 auf dem Drehzapfen 124 nach außen die Bügel 91 aus einem oberen Bügeldraht 91 <; und
zu beaufschlagen. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem unteren Bügeldraht 91 b. die jeweils eine in
einer ersten Feder 133. deren eines" Ende um einen den anderen Bügel eingehängte Schlaufe bilden, wie
: Zapfen 134 herumgewickelt ist. welcher sich seiner- aus F i g. 2 c zu ersehen ist. Der Bügel 91 α ist in
seits auf dem Sperrglied 129 befindet und von die- 35 einer Halterung 191 α gelagert, welche in eine Boh-
scm aus in eine vergrößerte Öffnung 135 des Sperr- rung Γ>2α des unteren Endes der Pendelhalterung
glides 130 hinein vorsteht. Die Feder 133 -t zwi- 90 hineinragt. Die Halterung 191a weist an ihrem
sehen den Sperrgliedern nach unten geführt id steht oberen Ende einen Gewindeschaft 1193 a auf. durch
an ihrem unteren Ende in einem Eingriff mit dem welchen die Halterung 191a einstellbar innerhalb
Abstandsstück 131. Eine zweite Feder 136 ist an ih- 30 der Bohrung 192« angeordnet werden kann. Die
rem einen linde um einen Zapfen 137 herumgewik- Lage der Halterung 191 α kann durch Einsetzen
• kelt, der sich an dem Sperrglied 130 befindet und in eines geeigneten Verriegelungselementes wie bei-
< eine vergrößerte Öffnung 138 des Sperrgliedes 129 spiclsweisc eines Splintes 195 a od. dgl. festgelegt
< hinein vorsteht. Das untere Ende der Feder 136 ist werden. In entsprechender Weise ist der Bügel 91 ft
: auf einer Seite an dem vorgenannten Zapfen 134 35 in der Halterung 191 b befestigt. Diese Halterung
vorbeigeführt, wobei es diesen berührt, und das un- 191 b weist einen Gewindeabschnitt 193 b auf, der in
tere Ende der Feder 136 ist gegen das Abstands- das Pendel 16 eingeschraubt ist und eine Einstellung
stück 131 verankert. Somit liefert die Feder 136 der Lage der Halterung 191 b in bezug auf das Pennicht
nur eine auf den Zapfen 134 einwirkende del 16 gestattet. Die Halterung 191 ft kann in entKraft,
durch welche das Sperrglied 129 nach innen 40 sprechender Weise wie die Halterung 191 α in der
beaufschlagt wird, um die Anschlagflächc 132 nor- eingestellten Lage durch einen Splint 195 ft festgelegt
malerwcisc in einem Eingriff mit dem Nocken 101 zu werden, welcher durch die Halterung 191 ft hinhalten,
sondern diese Feder 136 beaufschlagt auch durchgeführt ist. Vermittels dieser einstellbaren Penden
Zapfen 137, welcher sich an dem Sperrglied 130 delhaltcrung läßt sich die gegenseitige Zuordnung
befindet, so daß der Zapfen 137 in einen Eingriff mit 45 von Pendel 16 und Pendelhalterung 90 so einstellen,
der Außenseite der öffnung 138 in dem Sperrglied daß zwischen der Pendelhalterung 90 und dem Pen-129
gelangt, wodurch das Sperrglied 130 normaler- del 16 eine stabile, jedoch im wesentlichen reibungsweisc
elastisch federnd in einer am weitesten nach freie Universal- oder Gelenkverbindung vorhanden
außen vorstehenden Lage gehalten wird. In dieser ist, vermittels welcher das Pendel 16 in bezug auf die
äußersten Lage des Sperrgliedes 130 befindet sich 50 Pendelhalterung 90 in jede beliebige Winkclausrichder
Anschlagvorsprung 127 in einem geringen Ab- tung in bezug auf die Pendelanschlagvorrichtung 17
stand innerhalb der Innenwand des Kodierstangen- ausschwingcn kann, wobei eine nach oben erfolgende
anschlagrohrs 62. Wenn sich der Nocken 101 jedoch Bewegung des Pendels 16 an einer genau festgelegten
nach oben bewegt, gelangt die Nocken.Täche 102 in Lage angehalten wird, welche die Winkelausrichtung
einen Eingriff mit der Nockenfläche 126 des Sperr- 55 des Gehäuses / angiebt.
gliedcs 129 und beaufschlagt dieses Sperrglied auf Wie aus den F i g. 1, 2 c und 2 d zu ersehen ist, be-
dem Zapfen 124 nach außen, und wenn sich dabei steht die Anschlagvorrichtung 17 aus einer Halte-
der Anschlagvorsprung 127 gegenüber einer öffnung manschette 17 a, die durch Stifte 17 b mit den vorste- ;
unterhalb einer der Anschlagschultern 175 bis 175/ hend beschriebenen Einstellstäben 23 verbunden ist. \
: in dem Kodierstangenanschlagrohr 62 befindet, kann 60 An dem unteren Ende der Manschette 17 α wird ein -']
sich der Anschlagvorsprung 127 in diese öffnung Haltering 17 c durch einen Sprengring 17 d gehalten. j
hineinbewegen. Wenn jedoch die Verschiebung des Zwischen dem Haltering 17 c und dem oberen Ende j
Anschlagvorsprunges 127 nach außen dann erfolgt, der Manschette 17« befindet sich eine Reihe von
wenn dieser der Innenwand des Kodierstangenan- Winkelanschlagschultern, deren Durchmesser fort- j
schlagrohrs 62 zwischen einer der öffnungen der An- 65 schreitend kleiner werden. Vorzugsweise befinden \
schlagschultcrn 175 bis 175 / gegenüberliegt, kommt sich diese Schultern auf einer Reihe gestapelter An- \
der Anschlagvorsprung 127 in einen Eingriff mit der Schlagringe 17 c. In der hier dargestellten Ausfüh- i
Innenwand des Kodicrstcngenanschlagrohrs 62, und rung bildet der oberste Anschlagring 17e eine An- ;
Ι 931 636
15 J*? 16
schlagschulter275β (Fig. 2c), und unterhalb diesei werden kann, welcher durch die Anschlagringe
Anschiagschulter befinden sich weitere Anschlag- YIe von unterschiedlichen Durchmessern vorgege-
schultern 275 d, 275 c, 275 b, 275 α und 275, deren ben ist.
Durchmesser stufenweise größer sind. Wenn daher Zur Festlegung des ausgewählten Meßbereiches
eine nach oben gerichtete Bewegung des Pendels 16 5 sind die Stäbe 23 in gegenseitigen Axialabständen
durch die Anschlagschulter 275 e gestoppt wird, mit einer Reihe von Vertiefungen 23 α versehen, die
kommt der Vorsprung 127 der Arretiereinheit 123 in jeweils im Eingriff mit einer Auslösevorrichtung 23 b
einen Eingriff mit dem Anschlag bei 175 e innerhalb stehen, weiche in der hier dargestellten Ausführung
des Kodierstangenanschlagrohrs 62, und die Kugeln aus einem Federring besteht, welcher in einer Nut
75 e (F i g. 2 a) werden nach außen in den Verschie- io 23 c um den Block 63 herum angeordnet ist, wie sich
bungsweg der Anschlagschulter 77 des Schaftes 13 am besten aus Fig. 5 ersehen läßt. An dem oberen
gebracht (F i g. 2 b). Das gleiche Verhältnis besteht Gehäuseabschnitt 30 ist durch Schrauben 30 a
jeweils zwischen jeder Anschlagschulter 275 bis (Fig. 2 b) ein Bundring 30 b mit einer geeigneten
275 d. den Anschlagschultern 175 bis 175 d der Ar- Anzeigevorrichtung 3Oc befestigt, welche in bezug
retiervorrichtung und dem Anschlagring 75 und den 15 auf Teilstriche 10 d an dem oberen Ende des drehba-
Kugeln 75 α bis 75 d, so daß die nach oben gerichtete ren Gehäusetc , 24 die axiale Einstellung der Halte-
Verschiebung des Pendels 16 umgekehrt proportio- manschette 17 α des Anschlagringes innerhalb des
nal ist zu der Winkelabweichung des Instrumenten- linieren Gehäuseabschnhtes 37 anzeigt. Vermittels
gehäuses / und die zulässige Verschiebung der Ko- dieser Anordnung läßt sich das Instrument so einstel-
dierstangc 60 nach oben und damit die mögliche 20 len, daß es eine Winkelabweichung von dem Wert
Verschiebung des Schaftes 13 nach oben in einem 0 Grad in einem ausgewählten Bereich innerhalb des
unmittelbaren Zusammenhang mit der Winkelabwei- gesamten Meßbereiches des Instrumentes anzeigen
chung des Gehäuses / gegenüber der senkrechten kann. Der auf diese Weise eingestellte Meßbereich
Ausrichtung stehen. Für jeden Teilbetrag der Winkel- kann beispielsweise zwischen 0 bis 37z Grad oder
abweichung wird ein einzelnes Druckimpulssigna] in as von 2 bis zu 51U Grad usw. betragen,
der Bohrflüssigkeit erzeugt. Bei der Verwendung des Instrumentes wird die in-
Wie bereits erwähnt, läßt sich der Bereich der nerhalb des Instrumentengehäuses befindliche hy-Winkelabweichung,
auf welchen das Instrument an- draulische Flüssigkeit durch die Verzögerungsvorsprechen
kann, durch eine Drehung des Gehäuseteils richtung 18 hindurchgedrückt, weiche die Flüssig-24
in bezug auf den oberen Gehäuseabschnitt 30 ein- 30 keitsverdrängung durch den Pendelsitz verlangsamt,
stellen, wodurch die Hakemanschette 17 a in bezug wenn sich der Schaft in bezug auf das Instrumentenauf
das Pendel 16 in Axialrichtung verschoben wird. gehäuse nach innen bewegt. Bei einer nach außen ge-Wie
aus den F i g. 2 b und 2 c ersichtlich, ist der Ge- richteten Verschiebung des Schaftes tritt die Flüssighäusetcil
24 mit einem Innengewinde 24 σ versehen. keit durch das Einwegventil 22 hindurch. Der Flüs-Das
Innengewinde 24 a steht in einem Eingriff mit 35 sigkeitsdurchsatz ist bei normaler Verwendung des
einer Scbraubennut IAb in einer Verbindungsmari- Instrumentes so hoch, daß die normalen Zwischenschette
24 c, weiche sich innerhalb des Gehäuseleiis räume zwischen den verschiedenen Bauteilen einen
24 befindet und auf dem oberen Gehäuseabschnilt 30 ausreichenden Durchfluß ermöglichen und kein erverschiebbar
gelagert ist. An Hand der F i g. 2 c läßt hebliches Druckdifferential an den Bauteilen auftritt,
sich sehen, daß die Manschette 24 c durch eine 40 Wenn jedoch der Knopf 14 einen plötzlichen Druck-Schraube
24 d mit einem Bundring 24 e verbunden stoß innerhalb der Schwerstange ausgesetzt ist, durch
ist, von welchem die bereits erwähnten Stäbe 23 nach welchen der Schaft 13 mit großer Schnelligkeit nach
unten durch den Block63 vorstehen (s. Fig. 5) und innen gedrückt wird, öffnet sich das Überdruckventil
mit den Stiften 17 b verbunden sind. 50 und gestattet einen schnellen Durchfluß durch die
Die Winkelausrichtung des Gehäuseteils 24 in be- 45 innerhalb des Instrumentengehäuses befindlichen
zug auf den oberen Gehäuseabschnitt 30 bestimmt Bauteile. Wie bereits erwähnt, hat das Instrument
damit die relative Axialausrichtung der Anschlag- notwendigerweise jedoch nur einen kleinen Durchringe
17 e innerhalb des unteren Gehäuseabschnittes messer, und die Zwischenräume zwischen den einzel-37.
Auf diese Weise befinden sich die Ringe 17 e in nen Komponenten sind daher von Natur aus nur
der untersten Axialeinstellung in einer solchen Lage, 50 klein. Um unter diesen Umständen einen schnellen
daß die Anschlagschultern 275 bis 275 e in einen Durchfluß der Flüssigkeit durch die Sperrvorrich-Eingriff
mit dem Pendel 16 kommen können. Wenn tungL hindurch zu gestatten, sind besondere Durchjedoch
das Instrument so eingestellt werden soll, daß lasse vorgesehen. Dazu befindet sich in der in den
es Winkelabweichungen im Bereich von beispiels- F i g. 2 c und 3 dargestellten Weise ein Durchlaß 30 α
weise 3 bis 7 Grad anzeigen kann und die Schultern 55 zwischen dem unteren Ende des oberen Gehäuseab-275
bis 275 e die Anzeige von Winkeln im Bereich schnittes 30 unterhalb der Gewindeverbindung deszwischen
0 bis zu 3Vi Grad ermöglichen, kann der selben mit dem unteren Gehäuseabschnitt 37 und
Gehäuseteil 24 so eingestellt werden, daß die An- dem Ringraum zwischen dem Kodierstangcnanschlagschlagschultern
nach oben bewegt werden lind ein rohr 62 und dem Gehäuseabschnitt 30, in welchem
zweiter Satz Von Anschlagschultern 375 bis 375/ in 60 sich die Hauptfeder 15 befindet. Außerdem weist die
eine Lage kommt, in welcher diese in einen Eingriff Pendelhalterung 90 eine geeignete Anzahl seitlicher
mit dem Pendel 16 kommen können. Der durch die öffnungen 90 a in gegenseitigen Axialabständen auf,
Anschlagringe 17 e vorgegebene Einstellbereich der die den Gehäuseabschnitt 37 mit dem Raum verbin-Anschlagschultcrn
wird dabei so gewählt, daß jede den, in welchem sich die Feder 95 befindet. Der nach
Kombination von Anschlagschultcrn 275 e bis 375 65 unten vorstehende Dorn 95 α des Sperrkörpers 95 hat
zur Anzeige von Winkelabweichungen in einem be- vorzugsweise einen nicht kreisförmigen Querschnitt,
liebigen, ausgewählten Bereich innerhalb des maxi- v/h in F i g. 3 dargestellt ist, so daß ein ausreichender
malen Meßbereiches des Instrumentes verwendet Durchflußraum zwischen dem äußeren Umfane des
17 18
Doms 95 α und der Feder 95 b besteht. An der Ver- Bohrmeißels eingesetzte Schwerstange befindet, so- nach
bindungssteile des Doms 95« mit dem unteren End- bald der Bohrvorgang angehalten wird, um das rung
abschnitt 96 des Sperrkörpers 95 sind außerdem ge- Bohrgestänge um eine zusätzliche Bohrgestangelange m e-
eisnete Quernuten 90 b vorgesehen, welche zu seitli- zu verlängern. Diese Anzeige wird von seihst da- dels
ehen Öffnungen 90 c der Steckbuchse 93 führen, in 5 durch erhallen, daß der Bohrflüssigkeitsumlaut zeit- N
welche der Sperrkörper 95 eingesetzt ist. Die Außen- weilig unterbrochen wird. Wahrend der Zeitspanne, Aul
seile der Steckbuchse 93 ist mit senkrechten Nuten in welcher der Umlauf unterbrochen ist, bewegen Neu
90 rf versehen, welche eine Flüssigkeitsströmung zwi- sich der Schaft 13 und der Knopf 14 durch eine An- dur
sehen der Steckbuchse 93 und der Innenwand des zah! von Impulsringen nach oben, welche der Winkel- der
Kodierstangenanschlagrohrs 62 nach oben erleich- io ausrichtung der Schwerstange S oberhalb des Bohr- sta
tern. Die seitlichen Schlitze 110 und 122, in welchen meißeis entspricht. Außerdem kann der Bohrmeister da'
sich jeweils die Sperrcinheit 109 und die Arreik·- jederzeit den Bohrflüssigkeitsumlaut unterbrechen ei'
rungsvorrichtung 123 befinden, ermöglichen einen und dadurch zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine An- ob
größeren Durchfluß der Flüssigkeif nach oben in den zeige der Winkclausrichtung des Bohrgestanges ober- sU
Raum, in welchem sich die Feder iO8 zwischen dem ^ halb des Bohrmeißels erhalten. sc
Nocken 101 und dem Nockenanschlagglicd 105 be- Wenn angenommen wird, daß sich das Instrument d<
findet. Das Nockenanschlagglied 105 kann an seinem infolge der Einstellung durch die Einstellvorrichtung m
inneren Umfang mit Durchlässen 9Oe versehen sein, 24 in einem Zustand befindet, in welchem die An- fi
welche den freien Durchfluß von Flüssigkeit durch Schlagringe 17 e miv den Anschlagschultern 275 bis si
das Nockena lschlagglied in das Kodierstangenan- ao 275 e zur Wirkung gelangen und sich das Bohrge- a
schlagrohr 62 gestatten. Die Öffnungen unterhalb der stange, in welches das Instrument eingesetzt ist, unter I
Anschlagschultern 175 bis 175/ gestatten einen dem maximalen Winkel von beispielsweise Vh Cirad £
freien Fiüssigkeitsdurchfluß innerhalb des Kodier- gegenüber der Senkrechten befindet, wenn der Bohr- ι
stangenanschlagrohrs 62 in den Ringraum, in wel- flüssigkeitsumlauf eingestellt wird, gestattet der
ehern sich die Hauptfeder 15 befindet. Die verschie- as Knopf 14 eine nach oben gerichtete Verschiebung
denen, im vorstehenden beschriebenen Durchflußka- der Kodierstance όθ, der Pendel;»uslösevorrichtung/.
n'dle verhindern, daß schädliche hydraulische Kräfte und des Pendels 16, bis das Pendel in einen Eingriff
auf die verschiedenen Bauglieder der Pendelauslöse- mit der Anschlagschulter 275 gelangt und durch
vorrichtung/, ausgeübt werden, wenn durch die Be- diese an einer weiteren Bewegung nach oben gehin-
triebshedingurgen ein größeres Druckdifferential an 30 dert wird. Die Hauptfeder 15 beaufschlagt den
dem Überdruckventil 50 des Blockes 43 hervorgeru- Schaft 13 nach oben, wobei jedoch die Kodierfeder
fen wird, wodurch sich das überdruckventil öffnet 60 a die Kodierstange 60 ebenfalls nach oben beauf-
und den Flüssigkeitsdurchfluß durch den oberen Ge- schlagt und einen nach oben gerichteten Zug auf d;~
häuseabschnitt 30 hindurch na«.ii unten in den unte- Pendelauslösevorrichtung L hervorruft, durch wel-
ren Gehäuseabschnitt 37 oberhalb des schwimmen- 35 chen die Vorrichtung und das Pendel nach oben be-
den Trennkolbens 20 gestattet. vvegt werden. Wenn die nach oben gerichtete Ver-
Es kann jedoch durch die Pendelauslösevorrich- Schiebung des Pendels durch den Eingriff des Pendels
Hing L auch ein schneller Flüssigkeitsdurchfluß in mit der Anschlagschulter Π* angehalten wird, wird
einer nach oben weisenden Richtung und mit einer auch die nach oben gerichtete Verschiebung der
so hohen Geschwindigkeit auftreten, daß die Arretie- 40 Steckbuchse 93 angehalten. Die Feder 60 α der Ko-
rungsvorrichtung 123 um eine größere Strecke nach dierstange 60 bewegt jedoch die Kodierstange und den
außen gedruckt wird, als es durch den Nocken 101 unteren Kodierstangenabschnitt 74 weiter nach oben
der Fall ist. Dabei befindet sich der Anschlagvor- und verursacht dadurch eine entsprechende Ver-
sprung 127 neben einer der öffnungen unterhalb der Schiebung des Nockens 101 der Pendelauslösevor-Anschlagschultem
175 bis 175/, so daß dadurch die 45 richtung L nach oben. Wenn sich der Nocken 101
Federn 133 und 136 der Arretierungsvorrichtung nach oben bewegt, verursacht er durch die sich ge-
123 überspannt werden könnten. In diesem Zusam- genübei liegenden Nockenflächen 102 und 125 auf
menhang muß berücksichtigt werden, daß ein Instru- dem Nocken und der Sperreinheit eine Drehbewe-
ment von einem so kleinen Durchmesser natürlich gung der Arretierungsvorrichtung 123 nach außen,
nur eine sehr kleine Arretierungsvorrichtung 123 50 wodurch der Anschlagvorsprung 127 in eine Lage
aufweist und die Federn 133 und 136 gleicherweise unterhalb der Anschlagschulter 175 in dem Kodier-
sehr klein sind und daher durch eine Überspannung stangenanschlagrohr 62 gebracht wird, wie F i g. 7 ^
so stark beschädigt werden können, daß sich dieser zeigt. In diesem Zeitpunkt steht die Sperreinheit 109 ;
Schaden nicht mehr beheben läßt. Um daher eine zu immer noch in einem Eingriff unterhalb der Schulter
große Verlagerung der Arretierungsvorrichtung 123 55 94 der Steckbuchse 93, da der untere Endabschnitt
nach außen zu verhindern, weist diese daher eine 100 des Kodierstangenabschnittes 74 seinerseits in
nach oben vorstehende Endnase 125 a auf, die sich einem Eingriff mit der Rolle 120 steht. Durch wei-
insbssondere an dem oberen Ende des Sperrgliedes tere Bewegung der Kodierstange 60 nach oben wird
129 befindet. Die Endnase 125 α dient dazu, in einen der untere Endabschnitt 100 des Kodierstangenab- ;f
Eingriff mit einem Anschlag 125 b zu kommen, wel- 60 schnittes 74 an der Rolle 120 vorbeibewegtj so daß |
eher von der oberen Wand des Sperrkörpers 95 nach die Sperreinheit 109 nicht langer an einer Bewegung f
unten vorsteht und den Schlitz. 122 bildet, in wel- gegen die Schulter 94 der Steckbuchse 93 gehindert §
chem die Arretierungsvorrichtung 123 drehbar an- wird (s. F i g. 8). In diesem Zeitpunkt übt die Feder |
geordnet ist. 956, v/elche sich zwischen dem Abschnitt 96 des j|
Beim Gebrauch des vorstehend beschriebenen In- 65 Sperrkörpers 95 und dem unteren Ende der Bohrung |
strumentes wird der Person, welche den Fortschritt in der Pendelhalterung 90 befindet, eine nach unten :
einer Tiefbohrung überwacht, der Winkel angezeigt, gerichtete Kraft auf die Pendelhalterung 90 aus und '
unter welchem sich die unmittelbar oberhalb des bewegt: das Pendel von dem Sperrkörper 95 weg \
nach unten. Dabei dient die Steckbuchse 93 als I-ührung
innerhalb des Blockes 63, und das Pendel wird in einen festen, abdichtenden Eingriff mit dem Pendelsitz
19 zurückgedrückt..
Nach der Auslösung der Sperreinheit 109 und dem Aufsitzen des Pendels 16 auf seinem Sitz wird der
Nocken 101 an einer größeren Bewegung nach oben durch den Eingriff mit uem Nockenanschlag gehindert,
und somit wird die Verschiebung der Kodier- -.tange 60 nach oben auf eine Strecke begrenzt, die
■.!avon abhängt, welcher Anschlagring 17 c in einem
Eingriff mit dem Pendel 16 steht. Wenn die nach oben gerichtete Verschiebung des Pendels in der vorgehend
dargestellten Weise drrch die Anschlag- ^ehulter 275 angehalter wird, oewegt sich die Kodierstange
60 um eine Strecke nach oben, die so bemesses, ist, daß alle Anschlagkugeln 75 α bis 75 /
freigegeben werden und in bezug auf die Kodierst ange 60 eine nach innen gerichtete Verschiebung
ausführen können, während sich die Anschlagschul- :.r 77 für den Schaft auf dem Führungs- ihr und Kujelhalterung
61 frei nach oben in einen Eingriff mit dem Anschlagring 75 neben dem oberen Ende des
Rohrs 61 verschieben kann. Dieses ist die größtmögliche zulässige Verschiebung des Schaftes 13 und des
Knopfes 14 nach oben.
Wenn der Bohrflüssigkeitsumlauf wieder aufgenommen wird, wird der Knopf 14 durch sieben Impulsringe
7 nach unten bewegt, so daß an der Erdoberfläche sieben Druckimpulse oder Signale erhalten
werden, welche anzeigen, daß sich das Instrument in bezug auf die Senkrechte unter einem Winkel
von wenigstens 31/» Grad befindet, was einer Abweichung
von '/s Grad pro Druckimpuls entspricht.
Wenn der Bohrflüssigkeitsumlauf angehalten wird und die Verschiebung des Schaftes 13 nach oben
durch den Eingriff der Anschlagschultcr 77 mit den ausgewählten Kugeln 75λ bis 75/ oder mit dem Ring
75 zum Stillstand kommt, ist die Sperrvorrichtung gelöst worden, und das Pendel befindet sich auf seinein
Sitz. Wenn jedoch der Bohrflüssigkeitsumlauf wieder aufgenommen wird, verursachen die nach unten
gerichtete Verschiebung des Schaftes 13 und die sich daraus ergebende Verschiebung der Kodierstange
60 nach oben, daß die Sperrvorrichtung eγιο
neui in einen Eingriff mit der Pendelhalterung 90 kommt, vorausgesetzt, !aß sich die Kodiersiange 60
um eine ausreichend große Strecke nach unten verschiebt, damit gewährleistet i;.t, daß der Schaftabschnitt98
von neuem in einen EingrilT mit derVerriegelungsschulter
94 kommt, wie in F i g. 6 dargestellt ist. Die Kräfte, welche der nach unten gerichteten
Verschiebung der Kodierstange 60 und des Sperrkörpers 95 entgegengesetzt sind, werden durch die Gegenkraft
der innerhalb der Pendelhalterung 90 bcfindüchen Feder 95 i>, welche den Sperrkörper 95
nach oben beaufschlagt, sowie der innerhalb des Führungsrohrs 61 für die Kodierstange befindlichen
Feder 60«, welche die Kodierstange nach oben drückt, der Hauptfeder 15 und der zwischen dem
oberen Ende der Kodierstange 60 und dem Schaft 13 befindlichen Feder 70 b ausgeübt. Um sicherzugehen,
daß in Abhängigkeit von dem auf den Knopf 14 einwirkenden Druckdifferential eine ausreichend große
nach unten gerichtete Kraft auf den Knopf 14 vorhanden ist, wird der Durchmesser der Wand 5/ der
vorstehend beschriebenen, auswechselbaren Buchse/l so bemessen, daß die Buchse mit dem äußeren
Umfang des Knopfes 14 einen Ringraum oder einen Durchlaß 5 i bildet, welcher in einem bestimmten
Verhältnis zu dem für die Bohrarbeiten veranschlagten Bohrflüssigkeitsdurchfluß steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bohriochneigungsmesser, der in ein Bohrgestänge
eingebaut ist und Drucksignale im Buhlloehflüssigkeitsslrom
erzeugt, die die Ausrichtung ;Jes Bohrgestänges im Bohrloch anzeigen, bestehend
aus einem längliehen Gehäuse, einem Schaft dessen freies Ende über einen Endabschniii
des Gehäuses vorsteht und der durch eine iq innerhalb des Gehäuses angeordnete Beaufschla-LUingsvorriehtung
in Längsrichtung des Gehäuses aus einer inneren Lage nach außen verschiebbar ist. einer auf Schwerkraft ansprechenden Vorrichtung
und einer mit dieser zusammenwirkenden. mit Längsabstand im Gehäuse angeordneten,
die Scru.itvcrschiebung begrenzenden An-
»chlagvorrichtung, wobei das freie SchaUende eine
auf den Du^hfluß von Bohrflüssigkeit ansprechende Fläche aufweist, die zur Einwärtsver-Schiebung
des Schaftes in das Gehäuse gegen die Kraft der Beaufschlagiingsvorrichtung vorgesehen
ist. einem Druckimpulserzeuger, der während einer Eiinwärtsversehiebung des Schaftes Drucksignale
abgibt, sowie einer Auslösevorrichtung, die die Schwerkraftvorrichtung und die Anschlagvorrichtung
mit dem Schaft verbindet, sie jedoch \on dem Schaft lost, wenn die Schwerkrafu
Errichtung während einer Schaftverschiebung nach au_en in Eingriff mit der Anschlagvorrichtung
kommt, wobei ci:; Auslösevorrichtung eine Arretierungsvirrichtung aufweist, die
wahlweise mit in Längsabsiand ngeordneten stationären
Anschlägen zur Begrenzung der Schaftversehiebung nach außen zusammenwirkt, d a durch
gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung
([.) mit einer gesonderten Sperrvorrichtung versehen ist, die eine mit einer Schulter
(94) in Eingriff bringbare Sperreinheit (109) und eine in Längsrichtung bewegbare Einrichtung
(101; 74) aufweist, die zur Betätigung der Arreticrungsvorrichtung
(123) und der Sperreinheit (109) ausgebildet ist, wobei die Arretierungsvorrichtung
zum Eingriff mit einem der stationären Anschläge einstellbar und danach die Sperreinheit
aus ihrem Eingriff mit der Schulter lösbar sind.
2. Bohriochneigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung
(l.) einen Sperrkörper (95) aufweist, der die Arretierungsvorrichtung (123) trägt und mit dem
Schaft (13) beweglich ist, daß die Einrichtung (101, 74) relativ zur Arreticrungsvorrichtung und
dem Sperrkörper in einer Eingriffsstellung mit einem der Anschläge (175 bis 175/) bewegbar
und die Sperreinheit verschiebbar am Sperrkörper angeordnet sind, daß eine Verbindungseinrichtung
(90, 93) die Schulter (94) trägt und mit der einen auf Schwerkraft ansprechenden Vorrichtung
(16) und der Anschlagvorrichtung (17) verbunden ist und daß die Einrichtung (101, 74)
eine Vorrichtung (100) aufweist, die für den Eingriff der Sperreinheit (109) mit der Schulter (94)
bis zum Eingriff der Arretierungsvorrichtung mit einem der Anschläge (175 bis 175/) ausgebildet
ist.
3. Bohriochneigungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(101. 74) einen Nocken (102) aufweist, der mit einer Nockenfläche (126) der Arretierungsvorrichtung
(123) bei einer Bewegung der Einrichtung (101, 74) in Eingriff bringbar ist.
4. Bohriochneigungsmesser nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Arretieruiigsvonichtung"
(123) ein erstes und zweites Sperrglied (129 bzw. 130) aufweist, die nebeneinander
auf einer Drehachse (124) gelager. und in eine Einariffsstellung mit den stationären Anschlägen
(175 bis 175/) verschwenkbar sind, und daß eine Federvorrichtung (133) vorgesehen ist,
die für die Beaufschlagung des ersten und zweiten Sperrgliedes aus der Eingriffsstellung ausgebildet
ist" wobei das zweite Sperrglied (130) durch eine Federvorrichtung (136) in die Ein-
«rift'sstellung beaufschlagbar ist, und daß ferner eine Vorrichtung (137, 138) vorgesehen ist, über
die mittels der letztgenannten Federeinrichtung (136) die Relativbewegung der Sperrglieder begrenzbar
ist.
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