DE1931298A1 - Verfahren zum Herstellen von Stereobildern mittels harter Strahlung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Stereobildern mittels harter StrahlungInfo
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Description
KOWISHlROKU ΡηΟΙΌ USDUSERY CO., ITD., 1-10, 3-Chome,
Mhonbashi-Muro-machi, Chuo-ku, gokyo (Japan)
"Verfahren zum Herateilen von Stereobildern mittels harter
Strahlung
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bildern
mit Stereoeffekt unter Vervrendung von Röntgenstrahlen
oder ähnlicher harter Strahlung»
Strahlungen wie Röntgenstrahlen werden vielfach zur medizinischen
Diagnose im Körper von lebewesen aber auch zum Peststeilen der inneren Struktur undurchsichtiger Körper oder zum
Feststellen innerer Fehler vom Metallmaterialien verwendet.
Die .Fähigkeit derartiger Strahlung, ein Bild von undurchsichtigen
Körpern herzustellen oder undurchsichtige Körper durchsichtig
zu machen, ermöglicht es, zahlreiche strahlungsundurohlässige
Fehler oder andere Unregelmäßigkeiten wie Schatten od. dgl. auf eine Bildebene zu projizieren. Sine einzige Projektion
ist nicht ausreichend, Uta eine dreidimensionale Struktur
sichtbar werden zu lassen, weshalb man eine Strahlungsquelle
derart bewegt, um mehr als ein transparentes Bild entsprechend verschiedenen. Erojektionszentren herzustellen* welch® durch
ein Stereoskop beobachtet oder durch einen Linienraster auf einen anderen fotografisch©» IPiXm geworfen werden, damit ein
Stereoeffekt hervorgerufen wird, ο !lach ein©r anderen Methode
verfährt man so, daß ein© Änsalal von Aufnahmen si2s stark voneinander
abweichenden S ioSrt winkeln aufgenommen imd miteinander
— 2 —
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optisch verglichen werden. Hierbei erhält man jedoch nicht
Stereobilder und auch nicht die genaue Maßbestimmung im dreidimensionalen Raum.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zum Herstellen von Stereobildern mit harter Strahlung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen von Stereobildern mit harter Strahlung
vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Quelle
für harte Strahlung, ein Objekt, dessen innere Struktur beobachtet
werden soll, und eine Einrichtung zum Wiedergeben eines durch die durch das Objekt hindurchgetretenen Strahlen gebildeten
Bildes optisch hintereinander angeordnet werden, wobei eine Relativbewegung zwischen der Strahlungsquelle und dem
Objekt hervorgerufen wird, um auf der Bildwiedergabeeinrichtung eine Vielzahl von fotografischen Bildern des Objektes
entsprechend verschiedener Sichtwinkel zum Objekt aufzunehmen bzw. aufzuzeichnen, woraufhin diese Aufzeichnung mit einem
kohärenten MoM beleuchtet wird, urn ein Hologramm derart auf
einer fotografischen Platte zu erzeugen, daß die fotografische Bilder aus den verschiedenen Blickwinkeln in getrennten Elementen
des Hologrammes aufgenommen werden, die nebeneinander
und in einem vorbestimmten Verhältnis zu den verschiedenen Blickwinkeln angeordnet sind, woraufhin man das Hologramm mit
einem kohärenten licht beleuchtet, um ein transparentes Bild des Objektes wiederzugeben.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient die nachfolgend beschrieben® schematische Zeichnung, und zwar aeigt
Mg· 1 den ersten Schritt des Verfahrens nacb. einem
AusftLfaEungsbeispiel der Erfindung, wobei projizierte
Bildtr erzeugt werden,
909883/1249
BADORtGlNAL
Pig. 2 den zweiten Schritt der Erfindung, nämlich die holografische Aufnahme oder Aufzeichnung,
Pig. 3 eine sohematische Ansicht einer Anordnung von
voneinander getrennten Hologrammelementen, die durch den Verfahrensschritt gemäß J1Ig. 2 hergestellt
wurden,
Pig· 4 den dritten Verfahrensschritt, nämlich die Rekonstruktion,
Pig. 5 eine andere Anordnung zum Durchführen des zweiten Verfahrensschrittes,
Pig· 6 eine andere Anordnung zum Durchführen des ersten Verfahrensschrittes und
Pig· 7 eine Anordnung zum holografischen Aufnehmen bzw. Aufzeichnen von mit der Anordnung aus Pig. 6 erzeugten
projizierten Bildern·
An Hand von Pig. 1 bis 4 wird zunächst das grundlegende Verfahren zum Herstellen von Stereobildern gemäß der vorliegenden
Erfindung "beschrieben. Ein Objekt 1, das betrachtet werden
soll, wird auf einer in Pig. 1 strichpunktiert angedeuteten imaginären Mittellinie angeordnet, während man aufeinander
gegenüberliegenden Seiten des Objektes 1 eine lumineszierende Platte 2 und eine Strahlungsquelle 3» die eine
Röntgenstrahlenquelle sein kann, anbringt. Außerdem ist auf
der Mittellinie optisch ausgerichtet mit derselben eine fotografische Linse/angebracht, die ein auf der lumineszierenden
Platte 2 durch die durch das Objekt 1 hindurchtretenden Strahlen erzeugtes Schattenbild auf ein fotografisches Material 5
projiziert, das vorzugsweise ein fotografischer PiIm ist.
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.Nimmt man zunächst an, daß die Strahlungsquelle 3 auf der
Mittellinie in der Position 6 angeordnet ist, wird das auf der lumineszierenden Platte 2 erzeugte Schattenbild von den
Strahlen'8 "begrenzt.
nachdem das erste Bild erzeugt wurde, wird die Strahlungsquelle
3 schrittweise parallel zur Lbene der lumineszierenden Platte 2 jeweils um die Strecke d verschoben und die Projektion
jeweils wiederholt, während gleichzeitig der Film aus fotografischem Material 5 um ein bestimmtes Stück vorwärtsbewegt
wird, damit jede Projektion auf einen frischen Teil des
Filmes gelangt. Die Strahlungsquelle 3 kann in beiden Richtungen aus der Mittellinie verschoben werden, jedoch ist es
in der Praxis vorteilhafter, sie von einer Seite zur entgegengesetzten
Seite der Mittellinie schrittweise zu verschieben.
Es ist erkennbar, daß - wenn die Strahlungsquelle 3 in Stellungen 61O.. 6^· '■ von der Mittellinie verschoben worden ist das
Schattenbild auf der lumineszierenden Platte 2 eine Projektion des Objektes 1 aus verschiedenen Blickwinkeln ist und
durch Strahlen 81 verschiedener Richtung begrenzt wird.
Der "belichtete" PiIm 5 wird entwickelt und dann verwendet,
um mit der Anordnung gemäß Pig. 2 ein Hologramm zu erzeugen. Gemäß Pig. 2 wird der PiIm 5 mit einem kohärenten licht 10
paralleler Strahlung aus einer Lichtquelle wie einem Laser durch eine Kondensorlinse 11 beleuchtet und das auf dem PiIm
5 befindliche .Bild wird durch eine Projektionslinse 12 und
eine Presnel-Linse 13 auf eine Streuplatte 14 geworfen. Die·
Presnel-linse 13 dient dazu, den Strahl aus kohärentem Licht
äußerst wirkungsvoll in eine Öffnung 15 mit einer Weite d1
zu werfen, die sich in einer Lichtblende 16 befindet, welche vor einer fotografischen Platte 17 liegt. Die Öffnung 15 ist
senkrecht zur Zeiohnungsebene langgestreckt und die Weite d1
besitzt eine definierte Relation zur Größe der Strecke d, um die die Strahlungsquelle 3 zwisohen zwei Belichtungen verschoben
wird. - 5 -
9 0 9 8 8 3/ ϊΤίϋ ~~~
Die fotografische Platte 17 ist so angeordnet, daß ihre Emulsionsschicht
oben liegt und wird gleichzeitig von einem anderen Strahl des kohärenten liohtes 10 aus derselben Lichtquelle
beleuchtet, der auf die fotografische Platte 17 in einem ■
Winkel Q mittels eines Spiegels 18 auftrifft. Dann wird das
auf dem I1Um 5 befindliche Bild holografisch auf die fotografische
Platte 17 aufgenommen bzw. auf derselben aufgezeichnet.
Das holografische Aufnehmen bzw. Aufzeichnen wird für jedes
auf dem Film 5 befindliche fotografische Bild wiederholt, indem man den PiIm 5 und die fotografische Platte 17 in geeigneter
Weise um Jeweils einen bestimmten Schritt bewegt. Jede Aufnahme bildet ein Hologrammelement nach dem Entwickeln
und Fixieren. Es ist jedooh beim bolografisohen Aufnehmen der aufeinanderfolgenden Bilder des Filmes 5 notwendig, den Einfluß
der verschiedenen Projektionswinkel, in denen die Strahlung auf das Objekt 1 bei aufeinanderfolgenden Stellungen der
Strahlungsquelle 3 auftraf, zu berücksichtigen. Wenn jeder Rahmen der auf dem Film 5 befindlichen fotografischen Bilder
auf der optischen Aohse dtr Projektionslinse 12 aus Fig. 2 zentriert wird, liefert das von dem eo hergestellten hologramm
wiedergegebene Bild nioht einen kontinuierlich sich verändernden
Anbliok des Objektes, wenn das Auge bewegt wird, vielmehr springt ein bestimmter Punkt in oder an dem Objekt,
wenn die Stellung des Auges verändert wird«, Dies versteht man, wenn man Fig. 1 betrachtet;, die zeigt, daß ein Punkt des Objektes,
der am Schnittpunkt der Mittellinie und der Mittelebene X-X' des Objektes liegt, aas Punkt 9 auf der lumineszierenden
Platte 2 abgebildet wird, wenn sich die Strahlungsquelle 3 in der Position 6 befindet, während dieser Punkt an
einem anderen Punkt 9* abgebildet wird, wenn die Strahlungsquelle 3 in die Stellung 6^ ' bewegt wurde« Diese verändert
Projektion wird durch den Strahl 8*1 angedeutet.
Um eine derartige fehlende Kontinuität des wiedergegebenen
Bildes gegenüber der Lage des Auges des Betrachters zu ver-
meiden, müssen die von nebeneinander liegenden Hologrammelementen
wiedergegebenen Bilder einander wenigstens bezüglich
der gewählten Objektpunkte oder Objektflächen entsprechen . Dies erreicht man, wenn man die jeweils aufeinanderfolgenden
Rahmen der auf dem Film 5 befindlichen fotografischen .Bilder
beim Verfahrensschritt gemäß Fig. 2 seitlich aus der optischen Achse der Projektionslinse 12 derart versetzt, daß ein Punkt
im Zentrum der lumineszierenden bzw. fluoreszierenden Platt©
auf die Streuplatte 12 außerhalb deren Zentrum projiziert wird
was durch den Punkt 9w in iig, 2 angedeutet ist. Die schrittweise
Verstellung des Filmes 5 ist so eingestellt, daß der
Abstand b (gemessen in einer senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Ebene) zwischen dem Punkt 3n und der optischen
Achse oder der duroh das Zentrum der Öffnung 15 der Liohtblende
16 verlaufenden Achse beim schrittweisen Verstellen der fotografischen oder holografischen Platte 17 verändert
wird, damit von benachbarten Hologrammelementen bezüglich ausgewählter Punkte übereinstimmende wiedergegebene Bilder
erzeugt werden.
Wenn alle Rahmen bzw. Flächen der fotografischen Bilder holografisch
aufgezeichnet bzw« wiedergegeben sind, wird die holo~ grafische fotografische Platte 1.7 entwickelt und fixiert. Die
Elemente des dabei entstehenden Hologramms sind - wie in Jt'ig.3
gezeigt - angeordnet. Die Bezeichnung N gibt die Anzahl der
eine Weite df aufweisenden Hologrammelemente an, während die
länge der Öffnung 15 in der Lichtblende 16 durch h bezeichnet
ist. In einem Abstand 1» vom Hologramm wird ein Bild von demselben
durch Beleuchtung des Hologrammes mit einem kohärenten
Licht erzeugt, das unter einem Winkel θ - wie Fig. 4 zeigt einfällt. Wenn man die Anordnung gemäß Fig. 2 verwendet hatte,
ist der Abstand L, gleich dem Abstand .Ti2. Für die Augen 20
eines Beobachters erscheint das Bild 1 · in der in Fig· 4 in
unterbrochenen Linien dargestellten Lage. Wenn die Augen nach rechts oder links bewegt werden, verändert sich das Bild dy~-
namisoh, d.h, ohne Ungleichförmigkeit.
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Um eine gute Wiedergabe-genauigkeit des Bildes zu gewährleisten,
ist es notwendig, geeignete Werte für zahlreiche Parameter zu wählen und bestimmte Relationen zwischen diesen
Parametern aufrechtzuerhalten· In einer idealen Stereobildwiedergabe
kann es wünschenswert sein, daß das wiedergegebene Bild genau dieselbe Größe wie das Originalobjekt hat und daß
keine räumliche Verzerrung gegeben ist. In diesem Falle flimmert der zentrale Teil des Objektes nicht, wenn sich die Lage
der Augen des Beobachters verändert, so daß eine praktisch vollständig dreidimensional wirkende Bildwiedergabe eines
Objektes geringer liefe erzielt wird, wenn die folgenden Bedingungen
eingehalten werden:
VLo =
b = kdI1/l0
d« = d .
(D
Dabei bezeichnet I1 den Abstand zwischen der Strahlungsquelle
5 und der Mittelebene, des Objektes, I0 den Abstand zwischen
der Strahlungsquelle 3 und der lumineszierenden Platte 2,
Ip den Abstand zwischen der Streuplatte 14 und der holografischen
oder fotografiechen Platte 17, ED1 die Vergrößerung
der linse 4, m2 die Vergrößerung der Projektion der Projektionslinse
12 und k eine ganze Zahl. Die Vergrößerung Ig1 ist
gleich 1, wenn der PiIm 5 direkt hinter der lumineszierenden
Platte 2 angeordnet ist, während die Vergrößerung m2 gleicß
1 ist, wenn auf die Projektionslinse 12 verzichtet wjjrde und
der PiIm 5 unter der Streuplatte 14 liegt.
Wenn ein Objekt eine größere Tiefe oder Dicke besitzt, tritt ein Flimmern des wiedergegebenen Bildes auf, wenn die Augen
des Betrachters von rechts nach links oder entgegengesetzt bewegt werden. Wenn man gemäß Pig. 1 annimmt, daß das Objekt
eine Dicke a (der Abstand von der Mittelebene zum entfernte-" -8-
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sten Punkt des Objektes von dieser Mittelebene) aufweist, iet
es vorzuziehen, ein merkliches Plimmern dadurch zu vermeiden, daß man die Parameter wie folgt wählt:
d <r ω + D ■ (2)
500 a
Wenn der PiIm 5 direkt hinter der lumineszierenden Platte 2
beim Verfahrensschritt gemäß Pig. 1 und direkt unter der Streuplatte 14 beim Verfahrenssohritt gemäß Pig. 2 angeordnet wird, so eTgibt sioh daraus m^ = m2 = 1, eo daß normalerweise die Gleichung (1) nicht erfüllt werden kann. In einem
solchen Pail ist eine Wiedergabe ohne räumliche Verzerrung und/oder mit der Vergrößerung 1 unmöglich, jedoch kann eine
gute Annäherung erzielt werden, wenn man die Parameter wie folgt wählt:
L2 ."■ 1O
d1 = d
b = kd
(3)
Wenn die Parameter derart gewählt eind, befindet siob wegen
der Wahl b * kd «ine Efcene, in welcher Punkt· pit Veränderung
des Blickwinkel! stationär bleiben, in «inta Abstand L0 von
der Eben· d·« HoIogra«m«ef wahrend «in wi«d#rf*ftben·« wirklichte Bild bei zweiäugigem Sehen hiervon in eines Ibetand
L1 liegt, was äquivalent einer Vergrößerung dee Werte« für
die Dioke £ iet. Daher muß man die Strecke d weiter verringern, so daß die Dosierung oder die Belichtungemenge zum Betreiben der Strahlungequelle 3 bei einen beetln»ten Abstand
Nd ansteigt· Ein solcher Anstieg der Gesamtmenge der Belichtung oder Bestrahlung kann in vorteilhafter Weise durch die
zwei nachstehend erläuterten Verfahren vermieden werden.
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Das erste Verfahren /besteht darin, daß man eine Anordnung mit
folgenden Parametern verwendet:
d« V
1I
kd
( 4)
Ein Bild von einem einzelnen Hologrammelement wird in einem
Abstand L^ vom Hologramm entfernt, ebenso wie das Stereobild
bei zweiäugiger Betrachtung,angeordnet, so daß ein Flimmern
praktisch ausgeschaltet wird und ein größerer Wert für die Strecke d gewählt werden kann. Da das Bild jedoch in einem
Abetand L1 erzeugt werden muß, obwohl es theoretisoh in einem
Abstand LQ erzeugt werden sollte, ergibt sioh bei der so erzeugten
Bildwiedergabe eine räumliobe Verzerrung der Perspektive.
Das zweite Verfahren, welches bei direkten Wiedergabesystemen
nützlioh ist, besteht darin, di® Parameter wie folgt zu wählen:
d1
kd
J1
Das von dem Hologramm wiedergegebene wirkliche oder virtuelle
Bild entsteht in einem Abstand LQ,und das Stereobild wird um
den Abstand LQ mit einer Vergrößerung von L0/!^ zentriert.
- 10
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- ίο -
Außer dieser Vergrößerung ist das Bild vollständig und zeigt
keine räumliche Verzerrung und keinen Flimmereffekt.
Daher kann als Verallgemeinerung gesagt werden, daß - wenn :
die Gesamtvergrößerirag H, die durch die Formel m^a^L· /Ib^- be~
stimmt ist, gleich oder nahezu 1 ist - eine Stereowiedergabe im seihen M«B*tab wie die Originalgröße des zu betrachtenden
Objektes erzielt wird, während für einen τοη 1 abweiohendenv
Wert von M die Parameter folgendermaßen gewählt werden müssen:
d* ■« Md
2 *Ί ■
kd*"β M —-— kd
(6)
Hierduroh erhält man eine Stereowiedergabe eines virtuellen
Bildes 1 * beim Verfahrensschritt gemäß Pig. 4 mit einer Vergrößerung M, jedoch ohne räumliche Verzerrung.
Während gemäß Pig. 2 ein fotografisches transparentes Bild
auf die Streuplatte 14 projiziert worden ist, um ein rtellea
Bild auf dieser Streuplatte zu erzeugen, kann das transparente
Bild auch direkt auf eine fotografische Platte 17, wie in Pig.! gezeigt, duroh einen Licbtdiffusor 21 und eine Linse 22 projiziert
werden. Die Linse 22 erzeugt dabei ein reelles oder virtuelles Bild in einiger Entfernung von der fotografischen
Platte 17. Der Abstand zwischen dem oben erwälmten Bild uiid der
fotografischen Platte 17 hat dieselbe Bedeutung wie der Abstan<
L2 gemäß Pig. 2, so" daß durch geeignete Wahl des Brennpunktes
der Linse 22 es relativ einfach ist, jede der Gleichungen (T)
bis (6) zu erfüllen. Falls erwünscht, kann der Stereoeffekt vergrößert oder das Flimmern verkleinert werden,, wenn inan die
Brennweite verändert. Die Anordnung gemäß Pig. 5 ist vorteilhaft,
um die Bedingung einer kohärenten Länge zu vermeiden,
- 1t -
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die bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 ein Problem eein kann,
wenn der Abstand L2 groß ist. Da die Öffnung der Lichtblende
16 bei der Anordnung gemäß Jig. 5 in der G-rößenordnung der
Austrittsöffnung der Linse 22 liegen muß, kann die Länge der Öffnung - gemessen senkrecht zur Zeichnungsebene - nicht über
eine tirenze hinaus vergrößert werden.
In Fig. 2 und 5 ist ein Vergleiohsstrahl als paralleler Strahl
dargestellt, der schräg auf die holografische Platte auffällt. Der Vergleichsstrahl kann jedoch auch eine Kaumwelle sein, der
in einem bestimmten Abstand einen Divergenz- ,oder Konvergenzpunkt
aufweist und in einem beliebigen Winkel auf die Platte auftreffen kann. Wenn jedoch eine punktförmige Quelle als Erzeugende
für diesen Strahl verwendet wird, muß diese Quelle gegenüber der holografischen Platte stets stationär bleiben,
weil andernfalls das von den .Hologrammelementen mit kohärentem Licht der punktförmigen Quelle erzeugte Bild versohwimmt.
Pig. 6 zeigt ein andereg Aueführungsbeispiel der Erfindung,
wobei ein zu betrachtendes Objekt 1 schrittweise um eine Achse gedreht wird, die senkrecht zur Zeichnungeebene liegt
und durch einen Punkt 24 läuft, der in einem Bereioh τοη besonderem Interesse gewählt ist. Bei der Drehbewegung des Objektts
1 bleibt die Strahlungsquelle 3 stth«n,und *uf dtr
luaineszierenden Platte 2 erscheinend« Schattenbilder des Objektes 1 aufeinanderfolgender Winkelstellungen werden vom fotografischen
film 5 aufgenommen. Die übertragung der auf dem
PiIm 5 befindlichen fotografischen Bilder auf ein Hologramm
wird durch die in Pig. 7 dargestellte Anordnung erzielt, die der in Pig. 2 dargestellten Anordnung ähnlich ist, jedoch sind
eine Lichtblende 26 und eine fotografische Platte 28 als Zylinderteile ausgeführt, deren Krümmungsmittelpunkt 30 am
Schnittpunkt der optischen Achse der Projektionslinse 12 mit
der Streuscheibe 14 liegt. Der Abstand L, zwischen dem Krümmungsmittelpunkt
30 und der fotografischen Platte 28 ist gleic! ι
dem Abstand zwischen dem Zentrum der Strahlungsquelle 3 und dem Punkt 24 gewählt. - 12 - -
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Wenn das Bild auf die Streuscheibe 14 projiziert wird, muß es eine Größe haben, die L,/L(- raal der Größe dee auf der lumineszierenden
Platte 2 beim Verfahren gemäß Pig. 6 erzeugten Bildes ist. Hierbei ist L5 der Abstand zwischen der Strahlungs
quelle und der lumineszierenden Platte. Die Lichtblende 26 besitzt
eine Öffnung mit einer Weite d" und ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie eine vorgegebene Relation mit dem
Winkel besitzt, über -den das Objekt 1 schrittweise gedreht wird. Der in diesem Falle verwendete Vergleichsstrahl oder
Eeferenzstrahl muß von einer punktförmigen Quelle geliefert
werden, die auf einer Linie angeordnet ist, welche durch den Krümmungsmittelpunkt 30 und senkrecht zur Zeiohnungsebene verläuft
und welche Lioht liefert, das mit dem in Pig. 7 angedeuteten Licht 10 kohärent ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann eine ähnliche Anordnung wie in Flg. 5 gezeigt verwendet
werden.
Da die Erfindung eine stenografische bzw. dreidimensionale
Betrachtung eines Bildes ermöglioht, das duroh Übertragung
einer harten Strahlung wie Röntgenstrahlung duroh ein Objekt
mit minimaler Dosierung erzeugt wurde, kann das Verfahren.mit
Vorteil für medizinische Diagnosen oder zerstörungsfreie Materialprüfungen
verwendet werden· Da die Betrachtung eines Objektes durch Betrachten einer vergrößerten Anzahl von einzelnen
Bildern durchgeführt wird, werden Bildstörungen aufgrund von Quantenschwankungen der Strahlung und Bildfehler
aufgrund aktiver Partikel auf der lumineszierenden Platte
und den fotografischen Platten duroh Mittelwerfbildung ausgeschaltet,
wodurch der Informationsgehalt des Bildes verbessert wird.
Auoh ist eine präzise Bestimmung dreidimensionaler Koordinaten
innerhalb eines Objektes möglich, weil ein entwickeltes
Hologramm als Beugungsgitter wirkt und daher lichtdurchlässig ist, so daß das Hologramm eine direkte Übertragung von
Licht mit einjm Brechungsindex in der G-rößenordnung von Hull
- 13 -
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gestattet. Daher kann "beim Verfahrenssohritt gemäß Pig. 4 eine
punktförmige Lichtquelle 32 so angeordnet werden, daß sie mit
einem bestimmten Punkt des wiedergegebenen virtuellen Bildes 1· zusammenfällte Die punktförmige lichtquelle 32 kann in der
gewünschten Weise genau angeordnet werden,und durch Verwendung eines Anzeigers 33»der an der Lichtquelle befestigt ist und
mit einer Ska^a 34 zusammenarbeitet, kann duroh geeignete Bewegungen
die gewünscht© Messung des Objektes durchgeführt werden· Dies kann bei bestimmten Anwendungsfällen von großer Bedeutung
sein·
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Claims (11)
1) Verfahren zum Herstellen eines Stereobildes mit harter
Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle für harte Strahlung, ein eine zu betrachtende
innere Struktur aufweisendes Objekt und Einrichtungen zum Aufnehmen bzw. Aufzeichnen eines von den durch das
Objekt hindurchgetretenen Strahlen erzeugten Bild/optisch
hintereinander angeordnet werden, wobei eine Relativbewegun,
zwischen der Strahlungsquelle und dem Objekt bewirkt wird, um auf der Aufzeichnungsvorrichtung eine Vielzahl von fotografischen
Bildern des Objektes in verschiedenen Blickwinkeln zum Objekt gesehen aufzuzeichnen, woraufhin die einzelnen
Aufzeichnungen oder Aufnahmen mit einem kohärenten Licht beleuchtet werden, um ein Hologramm auf einer fotografischen
Platte derart zu erzeugen, daß die fotografischen Bilder verschiedener Blickwinkel in voneinander getrennten
Elementen des Hologramms nebeneinander und in vorbestimmter Relation zu den verschiedenen Blickwinkeln angeordnet
werden, woraufhin das Hologramm mit kohärentem Licht beleuchtet wird, um ein Sransparenzbild des Objektes zu
erzeugen·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
reelle Bild fotografischer Bilder der Aufzeichnung auf eine Streuplatte (14) fokussiert bzw· zu einem Strahl gebündelt
wird, wenn die Aufnahme holografisch aufgezeichnet und die fotografische Platte (17) hinter der Streuplatte in Richtung
des kohärenten Lichtes gesehen angeordnet ist·
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
reellen oder virtuellen Bilder der fotografischen Bilder der Aufzeichnung in einem vorbestimmten Abstand von der
Aufzeiohnungseinriobtung gebildet und direkt auf die fotografische
Platte (17) geworfen bzw. auf derselben aufgezeichnet
oder abgebildet werden.
909883/T2k9
" _*_ 193129a
~4S~
4.· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schattenbild des Objektes auf einer lumineszierenden Platte (2) gebildet und das
Schattenbild auf die Aufzeichnungseinrichtung projiziert wird, wobei die fotografischen Bilder der Aufzeichnungseinrichtung nacheinander mit Hilfe von kohärentem Licht
auf eine Streuplatte (14) oder Diffusionsplatte und von dort auf die fotografische Platte (17) durch die Öffnung
(15) einer Blende (16) projiziert werden und die folgenden
Gleichungen gelten:
VLo . = "im2
L2 = L1
L2 = L1
b = kdL /L
d* = d,
d* = d,
wobei L der Abstand zwischen der Strahlungsquelle und der
lumineszierenden Platte, L- der Abstand zwischen der Strahlungsquelle
und einer Bezugsebane in dem Objekt, L2 der Abstand
zwischen der Streuplatte und der fotografischen Platte, BLj die Vergrößerung beim Projizieren des Bildes auf die
Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeeinrichtung, m2 die Vergrösserung
beim Projizieren des Bildes der Aufzeichnungseinrichtung auf die fotografische Platte, d der Abstand zwischen
aufeinanderfolgenden Stellungen der Strahlungsquelle bei ihrer schrittweisen Bewegung, df die Weite der Blendenöffnung,
b die Größe, um welche jedes aufeinanderfolgende fotografische Bild der Aufzeichnungseiörichtung seitlich
gegenüber der Blendenöffnung versetzt ist, multipliziert mit der Vergrößerung m2, und k eine ganze Zahl ist·
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn man die Dicke dee Objektes (1) in Richtung der es durchdringenden Strahlung mit a
bezeichnet, welcher Wert den Abstand in dieser Richtung von
der Bezugsebene zum äußersten Punkt des Objektes angibt, wobei der Bereich des Objektes innerhalb dieser Dicke ein
Bereich von besonderem Interesse ist, und wenn man die Definitionen aus Anspruch 4 verwendet, die folgende Ungleichung
erfüllt wird:
I1 L1
I1 L1
500 a
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Gleichungen
gelten:
L2 - 1O
d1 = d
d1 = d
b = kd
7. Verfahren naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Gleichungen gelten:
X2
)'kd
8. Verfahren naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Gleichungen gelten:
Xi. = Xt '
1 ο '
1 ο '
d' = (lo/i-j) d ■ .
b = (Lo/L1) kd
b = (Lo/L1) kd
90 988 3/124 9'
9· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurob gekennzeichnet, daß die folgenden Gleichungen gel
ten:
d« = Md
L2 =
b =
L2 =
b =
worin M = m-jingL /-^i ^st.
10· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das zu betrachtende Objekt (1) um eine Aohse schrittweise verdreht wird, die duroh einen
vorgegebenen Punkt in oder an dem Objekt hindurohläuft, so daß man eine Vielzahl von fotografischen Bildern des
Objektes aus unterschiedlichen Blickwinkeln gegenüber dem Objekt erhält.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Messen von Abständen
innerhalb eines undurchsichtigen Objektes das gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen erzeugte wiedergegebene Bild
verwendet, wobei man einen identifizierbaren Seil in einer gewünschten Stellung innerhalb des Raumes des wiedergegebenen Bildes anbringt und diesen !Ceil mit einer Anzeigevorrichtung,
die mit einer Skala zusammenarbeitet, verbindet, welche die bestimmte Lage anzeigt, so daß man die
Skala unmittelbar ablesen kann·
9Q9883/1249
Le e rs eι te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4226968 | 1968-06-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931298A1 true DE1931298A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1931298B2 DE1931298B2 (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=12631305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691931298 Withdrawn DE1931298B2 (de) | 1968-06-20 | 1969-06-20 | Verfahren zum herstellen von stereobildern mittels harter strahlung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1931298B2 (de) |
GB (1) | GB1273417A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3940619A (en) * | 1974-05-30 | 1976-02-24 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Method for producing three-dimensional real image using radiographic perspective views of an object |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19936383A1 (de) * | 1999-08-03 | 2001-03-15 | Xetos Ag | Holographische Projektionsvorrichtung und -verfahren sowie Belichtungsvorrichtung und -verfahren |
-
1969
- 1969-06-19 GB GB3117769A patent/GB1273417A/en not_active Expired
- 1969-06-20 DE DE19691931298 patent/DE1931298B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3940619A (en) * | 1974-05-30 | 1976-02-24 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Method for producing three-dimensional real image using radiographic perspective views of an object |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1273417A (en) | 1972-05-10 |
DE1931298B2 (de) | 1972-02-24 |
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