DE1931269U - Vorrichtung zur beseitigung von staub oder anderen fremdkoerpern aus unzugaenglichen innenraeumen, insbesondere von lauf- und stehbildkameras. - Google Patents
Vorrichtung zur beseitigung von staub oder anderen fremdkoerpern aus unzugaenglichen innenraeumen, insbesondere von lauf- und stehbildkameras.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
- B08B5/02—Cleaning by the force of jets, e.g. blowing-out cavities
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
- B08B5/04—Cleaning by suction, with or without auxiliary action
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- Studio Devices (AREA)
- Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
Description
P.A.MG 550*16:9.65
Zeiss Ikon AG. Stuttgart, aen 15. Sept. 1965
zu Pa. 4461
"Vorrichtung zur Beseitigung von Staub oder anderen Fremdkörpern aus unzugänglichen
Innenräumen, insbesondere von Lauf- und Stehbildkameras"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von Staub und anderen Fremdkörpern aus unzugänglichen
Innenräumen, insbesondere von Lauf- und Stehbildkameras.
Bei feinmechanischen Geräten kommt es häufig vor, daß unzugängliche
Innenräume mit der Zeit verschmutzen, was Funktionsstörungen verursacht.
Bei Lauf- und Stehbildkameras ist es besonders nachteilig, wenn die hintere ungeschützte Linsenfläche des Aufnahmeobjektivs
oder Linsenflächen im Sucherstrahlengang verschmutzen
und aus konstruktiven Gründen für eine Reinigung mittels Pinsel oder dergl. unzugänglich sind.
Es treten hierdurch merkliche Verschlechterungen der Bildqualität ein.
Für derartige Fälle ist bereits eine Vorrichtung bekannt geworden, mit deren Hilfe ein Staubsauger oder dergl. einen
Saugluftstrom erzeugendes Gerät an den zu reinigenden Innenraum angeschlossen werden kann.
Die Reinigungskraft eines solchen Saugluftstromes ist aber verhältnismäßig gering und seine Wirkung nicht auf beson-
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ders staubgefährdete Stellen in dem zu reinigenden Innenraum konzentrierbar. Die bekannte Einrichtung kann deshalb
keine befriedigenden Ergebnisse ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe auf einfache und wirkungsvolle Weise besonders
staubgefährdete und staubempfindliche Stellen bzw. Teile in einem für Reinigungsgeräte, Wie Pinsel usw., unzugänglichen
Innenraum frei von Staub und anderen Verunreinigungen gehalten werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe einmal dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die, zusätzlich zu
einem Anschlußelement für einen Saugluftstromerzeuger, ein
Einblasrohr mit mindestens einer auf eine besonders staubgefährdete Stelle, z.B. eine Linsenoberfläche, gerichteten
Luftaustrittsdüse aufweist.
Wenn diese erfindungsgemäße Luftaustrittsdüse ständig oder in kürzeren Abständen einen Luftstrom auf eine besonders
gefährdete Stelle richtet, kann ein schädlicher Staubansatz an dieser Stelle verhindert werden.
Besonders zweckmäßig ist daher die in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehene Verbindung dieser Luftaustrittsdüse
(Düsen) mit einem im Kamerainnenraum angeordneten Gebläse oder dergl.
Eine andere ebenfalls erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß in den unzugänglichen Innenraum
der Kamera in der Nähe besonders staubgefährdeter Teile,
z.B. freiliegender Linsenoberflächen, ein elektrostatisch aufladbarer Staubfänger einbringbar bzw. eingebracht ist.
Dieser elektrostatisch aufladbare Staubfänger kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig aus dem unzugänglichen
Gehäuseinnenraum entfernbar sein. Auf diese Weise läßt er sich nach einer angemessenen Zeit leicht reinigen
und wieder aufladen.
Besonders erfolgreich arbeitet eine Vorrichtung, die erfindungsgemäß
die beiden vorgenannten Lösungen vereint. Staubteilchen, die sich trotz der Nähe des elektrostatisch
aufgeladenen Staubfängers doch auf Stellen bzw. Teile abgesetzt haben, an denen sie Störungen hervorrufen können,
werden in kürzeren Abständen oder während des Betriebs der Kamera ständig aufgewirbelt und so schließlich doch vom
Staubfänger eingefangen. Dabei ist es vorteilhaft, den Staubfänger etwa in Blasrichtung des Luft- bzw. Gasstromes hinter
der gefährdeten Stelle anzuordnen. Der vom Staubfänger gefangene Staub kann dann in größeren Abständen durch Absaugen
entfernt werden, eine gründliche Reinigung des herausnehmbaren Staubfängers bleibt ebenso möglich.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbei~
spiel näher erläutert werden, aus dem weitere, Ihrer Ausbildung dienende Merkmale erkennbar sind. Auf die Darstellung
nicht erfindungswesentlicher Einzelheiten wurde dabei verzichtet.
Die Figur zeigt einen Teil einer Laufbildkamera mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung in vereinfachter Darstellung
im Schnitt.
In einem Kameragehäuse 1 einer Laufbildkamera sind ein Objektiv 2, eine Umlaufblende 3, ein Einblasrohr 4 mit zwei
Düsen 5 und 6, ein Absaugrohr 7 und ein Staubfänger 8 gelagert.
Dem Bildfenster 9 liegt im unzugänglichen Innenraum die hintere Linsenfläche 11 des Objektivs 2 gegenüber. Hinter
dem Bildfenster 9 sind der .PiIm 12 und seine Andruckplatte
13 sichtbar.
Der Staubfänger 8 tritt durch eine Führung 14 nach außen
und besitzt dort einen geriffelten Handgriff 15. In die Führung 14 ist,gleichzeitig als Dichtungsmittel, ein Reibzeug
16 eingelegt.
Der aus der Düse 5 austretende Luft- bzw. Gasstrom bläst die Linsenfläche 11 sauber. Der aus der Düse 6 austretende
Luft- bzw. Gasstrom tut gleiches mit dem Bildfenster 9. Der aufgewirbelte Staub wird vom Staubfänger 8 gefangen.
In größeren Abständen wird der Staub entweder durch das Absaugrohr 7 abgesaugt oder, für gründliche Reinigung, der
Staubfänger 8 aus dem Kameragehäuse herausgezogen. Durch die Reibung beim Herausziehen und Einschieben vorbei am
Reibzeug 16 erfolgt die erneute statische Aufladung des Staubfängers 8.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Beseitigung von Staub und anderen Fremdkörpern
aus unzugänglichen Xnnenräumen, insbesondere von Laufund Stehbildkameras, die ein Anschlußelement für einen Saugluftstromerzeuger
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Einblasrohr (4) mit mindestens einer auf eine
besonders staubgefährdete Stelle, z.B. eine Linsenoberfläche (11), gerichteten Luftaustrittsdüse (5, 6) enthält.
2. Vorrichtung zur Beseitigung von Staub und anderen Fremdkörpern aus unzugänglichen Innenräumen, insbesondere von Laufund
Stehbildkameras, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elektrostatisch aufladbaren Staubfänger (8) besteht, der
in der Iahe besonders staubgefährdeter Teile, z.B. freiliegender
Linsenoberflächen (11), angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie sowohl ein Einblasrohr (4) mit mindestens einer auf eine besonders staubgefährdete Stelle gerichteten
Luftaustrittsdüse (5, 6) als auch einen elektrostatisch aufladbaren Staubfänger (8) enthält, wobei der
elektrostatisch aufladbare Staubfänger (8) etwa in Blasrichtung der Düse (5) oder der Düsen (5, 6) hinter der besonders staubgefährdeten Stelle (11) bzw. den besonders staubgefährdeten Teilen (9, 11) angeordnet ist.
elektrostatisch aufladbare Staubfänger (8) etwa in Blasrichtung der Düse (5) oder der Düsen (5, 6) hinter der besonders staubgefährdeten Stelle (11) bzw. den besonders staubgefährdeten Teilen (9, 11) angeordnet ist.
4« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einblasrohr (4) eine vorzugsweise abdichtbare, nach außen führende öffnung für das Einblasen
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von Luft, z.B. für den Anschluß eines Gummiballes, aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einblasrohr (4) an ein von einem in der Kamera vorhandenen Motor angetriebenes Gebläse angeschlossen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Gebläse treibende Motor ausschließlich für den Gebläseantrieb
einsetzbar, von seinen sonstigen Sriebwerkteilen lösbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse einen eigenen Motor hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatisch aufladbare Staubfänger (8) zwecks Reinigung aus dem Kameragehäuse (1) entfernbar ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 8 oder einem der Ansprüche, daß die elektrostatische Aufladung des Staubfängers
(8) durch Reibung, z.B. an einem Reibzeug (16), beim Einschieben in das Kameragehäuse (1) erzielbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Einblasrohr (4) ein mit komprimier-, ter Luft oder komprimiertem Gas aufladbarer Raum, vorzugsweise
innerhalb des Kameragehäuses 1, über ein Ventil anschließbar ist.
«COM AKTIENOESEUSCHAFr
in Gen. Volim. 1/62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10146U DE1931269U (de) | 1965-09-16 | 1965-09-16 | Vorrichtung zur beseitigung von staub oder anderen fremdkoerpern aus unzugaenglichen innenraeumen, insbesondere von lauf- und stehbildkameras. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEZ10146U DE1931269U (de) | 1965-09-16 | 1965-09-16 | Vorrichtung zur beseitigung von staub oder anderen fremdkoerpern aus unzugaenglichen innenraeumen, insbesondere von lauf- und stehbildkameras. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931269U true DE1931269U (de) | 1966-01-20 |
Family
ID=33393079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ10146U Expired DE1931269U (de) | 1965-09-16 | 1965-09-16 | Vorrichtung zur beseitigung von staub oder anderen fremdkoerpern aus unzugaenglichen innenraeumen, insbesondere von lauf- und stehbildkameras. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1931269U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014111514A1 (de) * | 2014-08-13 | 2016-03-03 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Hilfsverfahren |
-
1965
- 1965-09-16 DE DEZ10146U patent/DE1931269U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014111514A1 (de) * | 2014-08-13 | 2016-03-03 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Hilfsverfahren |
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