DE1930885C3 - Transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung zur Speisung einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines Oszillographen - Google Patents
Transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung zur Speisung einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines OszillographenInfo
- Publication number
- DE1930885C3 DE1930885C3 DE19691930885 DE1930885A DE1930885C3 DE 1930885 C3 DE1930885 C3 DE 1930885C3 DE 19691930885 DE19691930885 DE 19691930885 DE 1930885 A DE1930885 A DE 1930885A DE 1930885 C3 DE1930885 C3 DE 1930885C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- stage
- transistors
- driver
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/48—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices
- H03K4/60—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor
- H03K4/69—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor using a semiconductor device operating as an amplifier
- H03K4/693—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor using a semiconductor device operating as an amplifier operating in push-pull, e.g. class B
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3069—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the emitters of complementary power transistors being connected to the output
- H03F3/3071—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the emitters of complementary power transistors being connected to the output with asymmetrical driving of the end stage
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K6/00—Manipulating pulses having a finite slope and not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K6/02—Amplifying pulses
Description
35
40
Die Erfindung betrifft eine transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung
zur Speisung einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines Oszillographen, mit einer Eingangsverstärkerstufe,
deren Ausgang an eine Treiberstufe geführt ist, welche zwei Treibertransistoren entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyps enthält, sowie mit einer Gegentaktendstufe, enthaltend zwei Transistoren von entgegengesetztem
Leitfähigkeitstyp, deren Emitter untereinander und mit der Last verbunden sind, deren Kollektoren an
die entgegengesetzten Pole einer Stromquelle gelegt sind und deren Basen von jeweils einem der
Treibertransistoren gesteuert werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 59 952 ist eine transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte
Stromversorgungsschaltung für eine Lautsprecherspule bekannt, bei der eine Eingangs-Verstärkerstufe ausgangsseitig
mit einer Treiberstufe verbunden ist, die zwei Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps
enthält. Die Treiberstufe steuert eine Verstärkerstufe, deren entgegengesetzte Transistoren emitterseitig mit <i;>
der Last verbunden sind. Diese Verstärkerschaltung hat den Nachteil, daß sie für eine ausreichende Verstärkung
noch eine weitere Transistorstufe erfordert, die zwischen den Gegentakttransistoren und der Treiberstufe
geschaltet ist. Die dadurch bedingte indirekte Aussteuerung der Gegentaktendstufe führt zu einer
Verzögerung der Ansprechgeschwindigkeit auf ein Eingangssignal.
In der US-Patentschrift 34 18 589 ist ein komplementärer
Emitter-Folger-Verstärker gezeigt, der jedoch keine zum Bezugspotential symmetrische Steuerung der
Stromversorgung für die Last aus einem unipolaren Eingangssignal ermöglicht. Es sind weiter aus der
US-Patentschrift 33 99 354 transformatorlose Gegentakt-Verstärker-Schaltungen bekannt, welche besondere
Phasenumkehrstufen für den Gegentaktbetrieb benötigen. Ferner ist aus der US-Patentschrift 34 28 908
eine mehrstufige Kaskadenschaltung bekannt, bei der die Basis-Emitter-Vorspannung der ersten Stufe durch
eine Dioden-Reihen-Sciialtung eingestellt wird. Die
spannungsmäßige Symmetrisierung der einzelnen Kaskadenstufen wird jedoch mit Hilfe eines Transformators
mit Mittelabgriff erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Stromversorgungsschaltung so zu
verbessern, daß sie relativ große Ströme für die induktive Last, etwa die Ablenkspulen eines Oszillographen,
schneller und genauer steuert.
Die Lösung gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Basen der beiden Treibertransistoren über eine
Dioden-Reihenschaltung miteinander verbunden sind, von der ein Endpunkt mit dem Ausgang der
Eingangs-Verstärkerstufe verbunden ist, daß die Emitter der beiden Treibertransistoren direkt mit der Basis
jeweils eines Transistors der Gegentaktendstufe verbunden sind und daß die beiden Treibertransistoren mit
den entgegengesetzten Polen der Stromquelle verbunden sind. Damit ergibt sich eine zu einem Bezugspotential
genau symmetrische Aussteuerung der Last durch die beiden Gegentaktstufen, ohne daß eine wechselseitige
Kopplung der Treibertransistoren untereinander nötig wäre.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird
anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Bei Vorrichtungen zur Erzeugung elektronischer Zeichen und Anzeigen soll das Zeichen oder Symbol an
beliebiger Stelle erscheinen, d. h. an jedem gewünschten Punkt der Anzeigevorrichtung, wie z. B. des Bildschirms
einer Kathodenstrahlröhre. Das Zeichen oder Symbol kann unten, in der Mitte oder oben, links oder rechts
oder an einer jeder anderen dazwischenliegenden Stelle auftreten, die für die spezielle Anzeige gewählt wird.
Die das Symbol oder das Zeichen erzeugende Anlage darf das Zeichen nicht nur »grob« auf dem Bildschirm
der Röhre setzen, sondern muß auch einen genügenden Frequenzgang besitzen, um das Zeichen an dem für die
Anzeige gewählten Punkt zu bilden. Es sind zwei Ablenksysteme erforderlich, nämlich eines für die
waagerechte und eines für die senkrechte Strahlablenkung.
Bei einer Anlage, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird, ist der Signaleingang eine
Spannung und das Ausgangssignal ein Strom. Die Ausgangslast kann in diesem Fall die Ablenkspule einer
Kathodenstrahlröhre sein. Es ist wünschenswert, eine möglichst lineare Beziehung zwischen der Eingangsspannung und dem Ausgangsstrom der Ablenkspule
herzustellen, da in dieser Art von Geräten relativ hohe Ströme und niedrige Impedanzen auftreten. Die
transistorisierte Lösung eignet sich ganz besonders für diese Art von Schaltungen.
In der Zeichnung sind die Eingänge für das Zeichen und die Grobsteüung über die Widerstände 13 und 15 an
einen Eingang des Differentialverstärkers 11 angeschlossen. Der andere Eingang des Differentialverstärkers
11 liegt über den Widerstand 14 an Masse. Die beiden Ausgänge des Differentialverstärkers 11 sind mit
den Eingängen des Differentialverstärkers 19 verbunden, dessen Ausgang mit der Basis des als Emitterfolger
geschalteten NPN-Transistors 21 der Pufferschaltung 23 gekoppelt ist. Der Kollektor des Transistors 21 liegt
an Masse, und der Emitter ist über den Widerstand 27 mit der ungeerdeten Seite des Regelkondensators 25
verbunden. Der Ausgang der Pufferschaltung 23 wird am Emitter des Transistors 21 abgegriffen, der an die
Basis des NPN-Transistors 29 des Verstärkers 31 angekoppelt ist
Eine Seite des Spannungskonstanthalte-Kondensators 33 liegt an Masse, und die andere Seite ist mit der
positiven Spannungsquelle + Vüber den Widerstand 35 verbunden. Ein Ende des Spannungsregelkondensators
25 liegt an Masse, während das andere Ende über den Widerstand 37 an die negative Spannungsquelle — V
angeschlossen ist.
Der Emitter des Transistors 29 ist mit der erdfreien Seite des Regelkondcnsators 25 über den Widerstand 39
verbunden. Der Kollektor des Transistors 29 ist über die Dioden 41, 43, 45 und den Widerstand 47, die alle in
Reihe geschaltet sind, mit der erdfreien Seite des Regelkondensators 33 verbunden. Der Verstärker 31
besitzt zwei Ausgänge, die von beiden Seiten der in Reihe geschalteten Dioden 41,43 und 45 herausgeführt
sind. Die negativen Ausgangssignale werden vom kollektorseitigen Ende der in Reihe geschalteten
Dioden abgegriffen, das an die Basis des PNP-Transistors 49 der negativen Treiberstufe 51 gekoppelt ist.
Zwischen die Basis des Transistors 49 und Masse ist der Dämpfungskondensator 53 geschaltet. Der Kollektor
des Transistors 49 ist über den Widerstand 55 mit der negativen Spannungsquelle — V verbunden, während
sein Emitter an die erdfreie Seite des Regelkondensators 33 über den Widerstand 57 angeschlossen ist. Die
positiven Ausgangssignale des Verstärkers 31 werden vom anderen Ausgang des Verstärkers 31 abgegriffen,
der an den als Emitterfolger geschalteten NPN-Transistor
59 der positiven Treiberstufe 61 gekoppelt ist. Über den Widerstand 63 ist der Kollektor des Transistors 59
an die positive Spannungsquelle + V angeschlossen, während sein Emitter mit der ungeerdeten Seite des
Regelkondensators 25 über den Widerstand 65 verbunden ist. Die Ausgänge der positiven und der negativen
Treiberstufe werden an den Emittern der Transistoren 59 und 49 abgegriffen, die an die Basen der im
Gegentakt geschalteten Transistoren 67 una 69 der Endstufe 71 angeschlossen sind. Der Kollektor des
Transistors 67 ist über den Widerstand 73 und die Sicherung 75, die beide in Serie geschaltet sind, mit der
positiven Spannungsquelle + Vi verbunden. Über den mit der Sicherung 79 in Reihe geschalteten Widerstand
77 ist der Kollektor des Transistors 69 an die negative Spannungsquelle — Vi angeschlossen. Der Ausgang der
Endstufe wird von den Emittern der Transistoren 67 und 69 abgegriffen und an eine Seite der Ablenkspule 81
geführt. Das andere Ende der Ablenkspule 81 ist über den Abtastwiderstand 83 an Masse geschlossen.
Über den mit dem Potentiometer 87 in Reihe geschalteten Widerstand 85 wird das an der erdfreien
Seite des Abtastwiderstandes 83 anliegende Signal an den Eingang des Differentialverstärkers 11 gegengekoppelt,
an dem das Hauptsignal anliegt.
Die Grobstellung des Strahls an der Bildschirmfläche der Kathodenstrahlröhre wird über den Widerstand 13
durch den Grobstelleingang gesteuert Nach Bestim mung der Grobeinstellung des Strahls dient der
Zeichen- oder Symboleingang dazu, um den Strahl das Zeichen oder Symbol aufzeichnen zu lassen.
Beide Eingangssignale werden einem Eingang des Differentialverstärkers 11 eingespeist, der für die
Impedanzanpassung und Spannungsverstärkung sorgt. Der Differentialverstärker 19 verstärkt den Ausgang
des Differentialverstärkers 11 weiter und speist seinen Ausgang dem Eingang der Pufferstufe 23 ein, die eine
hohrj Eingangsimpedanz besitzt, um den Differentialverstärker
19 nicht zu überlasten. Der Ausgang der Pufferstufe, der vom Emitter des als Emitterfolger
geschalteten Transistors 21 abgegriffen wird, wird an die Basis des in Emitterschaltung arbeitenden Transistors
29 des Verstärkers 31 geführt. Der Ausgang des Verstärkers 31 kann de·· Spannungshub über fast den
vollen Bereich zwischen ± V vollziehen, wodurch eine weitere Spannungsverstärkung am Ausgang der Pufferstufe
23 auftritt, die zwischen Plus- und Minusspannung schwingt. Der in Emitterschaltung arbeitende Verstärker
31 bewirkt eine Invertierung des Eingangssignals. Der Ausgang des Differentialverstärkers 19 muß von
der richtigen Seite des Verstärkers abgegriffen werden, so daß der Ausgang des Verstärkers 31 richtig gepolt ist,
um über die positive und die negative Treiberstufe 61 und 51 die Ausgangstransistoren 67 und 69 in der
richtigen Richtung anzusteuern.
Die an den erdfreien Enden der Kondensatoren 33 und 25 anliegende Spannung kommt sehr nahe an + V
und — K da die Widerstände 35 und 37 sehr klein sind und nur einen geringen Spannungsabfall bewirken. Die
Kondensatoren 33 und 35 arbeiten als Konstanthalter und schützen die Schaltung vor Änderung der positiven
und negativen Versorgungsspannung + Vund - V. Der
Spannungsabfall an den Widerständen 35 und 37 ist so gering, daß angenommen werden kann, daß die
Spannungen an den erdfreien Seiten der Kondensatoren 33 und 35 gleich den entsprechenden Versorgungsspannungen sind.
Wenn der Kollektor des Transistors 29 positiv ist, wird der Ausgangstransistor 67 über den Transistor 59
der positiven Treiberstufe durchgesteuert, und der Ausgangstransistor 69 ist gesperrt. 1st die Spannung am
Kollektor des Transistors 29 negativ, so herrscht der entgegengesetzte Zustand, und der Transistor 69 wird
über den Transistor 49 der negativen Treiberstufe durchgesteuert, und der Transistor 67 ist gesperrt. Wenn
z. B. die Spannung am Kollektor des Transistors 29 + 5 Volt beträgt, so ist die Spannung an der Basis des
Transistors 59 der positiven Treiberstufe ungefähr 7,1 Volt wegen des Spannungsabfalls an den in Reihe
geschalteten Dioden 41, 43 und 45. Daher beträgt die Spannung an der Basis des Transistors 67 ungefähr 6,4
Volt und an der Basis des Transistors 69 ungefähr 5,7 Volt, weil die Spannung am Basisemitteranschluß an den
Transistoren 59 und 49 abfällt. Der Transistor 67 ist durchgesteuert, und die Spannung an seinem Emitter
befägt etwa 5,7 Volt. Die Spannungen an der Basis und am Emitter des Transistors 69 sind gleich, und der
Transistor ist gesperrt.
Wenn kein Eingangssignal anliegt, so beträgt die Spannung am Kollektor des Transistors 29 etwa -1
Volt, und die Spannung am anderen Ende der in Reihe geschalteten Dioden ist ungefähr +1 Volt. Dies ergibt
eine Spannung von etwa +0,3 Volt an der Basis des Transistors 67 und -0,3 Volt an der Basis des
Transistors 69, wodurch beide Transistoren gesperrt s werden und an der Ablenkspule 81 Nullspannungsabfall
auftritt.
Die in Reihe geschalteten Dioden 41,43 und 45 dienen
in der Inversionsstufe . ur Verhinderung eines Übergangsklirrfaktors,
der sonst beim Nulldurchgang des ,0 Ablenkspulstroms auftreten würde. Wenn der Transistor
29 leitend ist, werden die Dioden in Vorwärtsrichtung betrieben, wobei an ihnen ein Spannungsabfall von
etwa 2,1 Volt entsteht. Dies gleicht den Basis-Emitter-Spannungsabiaii
an den Treibertransistoren 4S und 59 )5
und den Ausgangstransistoren 67 und 69 aus.
Die Schaltbilder der Differentialverstärker 11 und 19
werden nicht gezeigt. Jeder Typ kann verwendet werden, vorausgesetzt, daß am Ausgang Ruhepotential
herrecht, so daß unter Nullsignal-Bedingungen kein Strom durch die Ablenkspule fließt und der Strahl nicht
abgelenkt wird. Auch müssen sie eine hohe Eingangsimpedanz aufweisen, um eine Belastung der Eingangskreise
der Differentialverstärker 19 und 11 zu verhindern. Dies kann man durch Beschallung ihrer Eingangskreise
mit Emitterfolgertransistoren erreichen.
Die Gegenkopplungstransistoren 85 und 87 dienen zur Steuerung der Gesamtverstärkung des Verstärkers.
Die Verstärkung (des offenen Regelkreises) der Schaltung ist extrem hoch, so daß selbst ein sehr
schwaches Eingangssignal einen starken Strom in der Ablenkspule erzeugen würde, mit dem Ergebnis, daß das
Gerät für Störspannungen äußerst empfindlich und fast unmöglich zu regeln wäre. Die Gegenkopplungswiderstände
verringern den Verstärkungsgrad so weit, daß die Spannung am erdfreien Ende des Abtastwiderstandes
83 etwa gleich der Eingangsspannung ist, wenn der Reihenwiderstand des Potentiometers 87 und des
Widerstandes 85 gleich dem der Eingangswiderstände 13 oder 15 ist. Die Menge des durch die Ablenkspule 81
fließenden Stroms wird durch den Wert des Abtastwiderstandes 83 bestimmt. Die Regelspannungsverstärkung
(Verstärkung des geschlossenen Regelkreises) des Geräts kann durch Einstellung des Potentiometers 87
geregelt werden.
Die in Emitterfolgerschaltung arbeitenden Treiberstufen 51 und 61 dienen dazu, daß durch den
Blindwiderstand der Ablenkspule 81 erzeugte Spannungsänderungen keine Rückwirkung auf die Hochspannungsverstärkerstufen
des Verstärkers ausüben können. Derartige Rückwirkungen können zu einem Fehlbetrieb der Schaltung führen.
Bei den unten aufgeführten Werten der Bestandteile kann die Schaltung einen Strom zwischen +4 Ampere
und -4 Ampere an die Ablenkspule 81 abgeben.
Die nachstehend aufgeführten Werte für die Bauteile eignen sich gut für die Schaltung:
Bauteil
Widerstand 13 Widerstand 15 Widerstand 17 Transistor 21 Kondensator
Widerstand 27 Transistor 29 Kondensator Widerstand 35 Widerstand 37 Widerstand 39
Widerstand 47 Transistor 49 Kondensator Widerstand 55 Widerstand 57 Transistor 59
Widerstand 63 Transistor 65 Transistor 67 Transistor 69 Widerstand 73 Widerstand 77
Ablenkspule 81 Widerstand 83 Widerstand 85 Potentiometer ±V
Wert
5.1 K
5.1 K
2K
2N3904
200 μΡ
1 K
2N698
200 μΡ
7.7 K
4.7 K
91
680
2N4036
39OpF
47
6800
2N698
47
6800
2N3715
2N3791
70 μΗ
3900
1 K
±22 V
±26 V
Alle Widerstandswerte sind in Ohm angegeben.
Bei diesen Bauteildaten ist die schmale Signalbreit« größer als 1 MHz für Ausgangsströme in dei
Größenordnung von 50 mAss-
Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungs beispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmer
der Erfindung zu verlassen. Ebenso ist die Verwendunj der erfindungsgemäßen Schaltung nicht auf Ablenkver
stärker für Kathodenstrahlröhren beschränkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung zur Speisung
einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines Oszillographen, mit einer Eingangsverstärkerstufe,
deren Ausgang an eine Treiberstufe geführt ist, welche zwei Treibertransistoren entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyps enthält, sowie mit einer Gegentaktendstufe, enthaltend zwei Transistoren von
entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp, deren Emitter untereinander und mit der Last verbunden sind,
deren Kollektoren an die entgegengesetzten Pole einer Stromquelle gelegt sind und deren Basen von
jeweils; einem der Treibertransistoren gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basen der beiden Treibertransisioren (49, 59) über eine Dioden-Reihenschaltung (41, 43, 45) miteinander
verbunden sind, deren einer Endpunkt mit dem Ausgang der Eingangsverstärkerstufe (29, 21)
verbunden ist, daß die Emitter der beiden Treibertransistoren direkt mit der Basis jeweils eines
Transistors (69, 67) der Gegentaktendstufe verbunden sind und daß die beiden Treibertransistoren mit
den entgegengesetzten Polen (+V; — V) der Stromquelle verbunden sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Transistor der Endstufe
verbundene Treibertransistor den gleichen Leitfähigkeitstyp besitzt wie der Transistor der Endstufe.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Treibertransistor als
Emitterfolger geschaltet ist.
4. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
nicht mit den Transistoren der Endstufe verbundenen Ende der Last (81) eine Rückkopplungsschleife
(85, 87) zum Eingang der Eingangsverstärkerstufe geführt ist.
3°
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930885 DE1930885C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung zur Speisung einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines Oszillographen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930885 DE1930885C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung zur Speisung einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines Oszillographen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930885A1 DE1930885A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1930885B2 DE1930885B2 (de) | 1977-08-11 |
DE1930885C3 true DE1930885C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5737319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691930885 Expired DE1930885C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung zur Speisung einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines Oszillographen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1930885C3 (de) |
-
1969
- 1969-06-18 DE DE19691930885 patent/DE1930885C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1930885A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1930885B2 (de) | 1977-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3103969A1 (de) | "versorgungsspannungstreiber fuer einen differentialverstaerker" | |
DE2461163C3 (de) | Monolithischer Leistungsverstärker | |
DE3835499A1 (de) | Schaltungsanordnung zum einstellen der amplitude eines signals | |
DE2213484C3 (de) | Hochfrequenter Breitbandverstärker | |
DE1236013B (de) | Differentialverstaerker mit Feldeffekttransistoren | |
DE3432510C2 (de) | ||
DE1265862B (de) | Komparator | |
DE3612274C2 (de) | ||
EP0744828A2 (de) | Transimpedanzverstärkerschaltung | |
DE3034940C2 (de) | ||
DE3602551C2 (de) | Operationsverstärker | |
DE1930885C3 (de) | Transistorisierte, durch ein Eingangssignal gesteuerte Stromverstärkerschaltung zur Speisung einer Last, vorzugsweise der Ablenkspulen eines Oszillographen | |
DE1272379B (de) | Logarithmischer Verstaerker | |
DE3603799A1 (de) | Stromspiegelschaltung | |
DE1787002A1 (de) | Verstaerkerschaltung zum erzeugen zweier gegenphasiger ausgangssignale aus einem eingangssignal | |
DE2911171C2 (de) | Schaltung für die Ansteuerung eines Stromquelletransistors | |
DE2554770C2 (de) | Transistor-Gegentaktverstärker | |
DE1067476B (de) | Lineare Transistorverstaerker in Emitterschaltung | |
DE2037695A1 (de) | Integrierter Differenzverstärker mit gesteuerter Gegenkopplung | |
DE1762989A1 (de) | Halbleiter-UEbertragungseinrichtung | |
DE3120689A1 (de) | "gegentaktendstufe" | |
DE2109895C3 (de) | Schaltungsanordnung zur identischen Zeitverzögerung zweier Signale in entgegengesetzter Richtung | |
DE2706574C2 (de) | Spannungsgesteuerte Verstärkerschaltung | |
EP0485853B1 (de) | Ausgangsstufe für Verstärker | |
DE2404331C3 (de) | Schaltungsanordnung zur elektronischen Verstärkungseinstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2800 BREMEN |
|
8330 | Complete disclaimer |