DE1930881A1 - Anordnung zur elektronischen Berechnung des Atemwiderstandes und des thorakalen Gasvolumens mit einem Ganzkoerperplethysmographen - Google Patents

Anordnung zur elektronischen Berechnung des Atemwiderstandes und des thorakalen Gasvolumens mit einem Ganzkoerperplethysmographen

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DE1930881A1 DE19691930881 DE1930881A DE1930881A1 DE 1930881 A1 DE1930881 A1 DE 1930881A1 DE 19691930881 DE19691930881 DE 19691930881 DE 1930881 A DE1930881 A DE 1930881A DE 1930881 A1 DE1930881 A1 DE 1930881A1
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Description

  • Anordnung zur elektronischen Berechnung des Atemwiderstandes und des thorakalen Gasvolumens mit einem Ganzkörperplethysmographen.
  • Zur Feststellung von krankheitsbedingten Veränderungen im menschlichen Atemtrakt sind Messungen des Atemwegswiderstandes und des thorakalen Gasvolumens mithilfe eines Ganzkörperplethysmographen bekannt. Das Gerät besteht aus einer geschlossenen druckstabilen Kammer, in welcher der Proband eingeschlossen wird. Er atmet darin über einen Pneumotachorgraphen, der den Atemluftstrom V mißt, Luft aus der Kammer. Zur Berechnung des Atemwegswiderstandes R und des thorakalen Gasvolumens TGV müssen noch gemessen werden Die Druckdifferenz zwischen Alveolarraum uild Atmosphäre APaiv und die Druckdifferenz Kammerdruck und Atmsphäre APk und zwar letzteres, wenn das luftzuführende Rohr zwischen Patient und Atemeinheit geöffnet, und ersteres, wenn es geschlossen ist und der Patient gegen den Widerstand des Verschlussas ein- und auszuatmen versucht.
  • Das thorakale Gasvolumen läßt sich berechnen aus der Beziehung: Pk(1) und Palv gemessen bei geschlossenem Rohr k1 = Korrekturkonstante für den Barometerdruck k2 = Korrekturkonstante für das Probandenvolumen Der Widerstand der Atemwege wird bestimmt aus der beziehung: Pk(2) und V gemessen bei geöffnetem Rohr Zur Berechnung des thorakalen Gasvolumens wsd des Atemwiderstandes hat man bisher die notwandigen Größen elektrisch mithilfe eines X - Y Schreibers als Kurven Alveolardruck (Palv) über Kammerdruck (Pk(1)) (Verschlußdruckkurve) und Atemstrom (V) über Kammerdruck (Pk(2)) (Kammerdruck-Strömungs-Diagramm aufgezeichnet uad aus den ermittelten Kurven die gewünschten Großen errechnet. Dies Verfahren ist relativ umständlich und zeitraubend. Die Erfindung zeigt demegenüber eine Anordnung, mit der Atemwiderstand und thorakales Gasvolumen elektronisch berechnet werden können, wobei eine wesentliche Schwierigkeit darin besteht, daß die gemessenen Werte des Kammerdruckes, des Druckes im Alveolarraum und des Atemluftstromes im Rythmus der Atemfrequenz zwischen einem Maximtim und einem Minimum um einen Nullwert schwanken und dieser Nullwert seinerseits @edingt durch thermische Einflüsse in der Meßkammer-auch gewissen Schwankungen unterworfen ist, so daß damit diese Werte einer elektronischen Berechnung nicht ohne weiteres zugänglich sind. um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist die Anordnung gemaß der Erfindung derart ausgebildet, daß die durch elektrische Spannungen dargestellten Werte durch Einfügung einer dem Abstand des Maximums oder Minimums von der Nullinie proportionalen Zusatzspannung so angehoben werden, daß sie durch eine Messung gegen ein der Nullinie entsprechendes Potential dargestellt werden können.
  • Gemäß der weiteren Erfindung werden zur Ermittlung der Zusatzspannung die gemessenen Werte einem elektrischen Speicher sowie einer Differenzierschaltung zugeführt, welch letztere die Brreichung des gesuchten Maximums oder Minimums feststellt und in diesem Augenblick den elektrischen Speicher von der gemessenen Spannung abschaltet und die Spannung des Speichers mit umgekehrtem Vorzeichen der gemessene,1 Spannung zuschaltet.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist eine einfache Division ohne Benutzung üblicher Dividierschaltungen dadurch möglich, daß zur Bildung des Quotienten aus zwei Meßwerten, die zu gleicher Zeit von einem einer Nullinie entsprechenden Potential mit gleichem Vorzeichen ansteigen, für den als Divisor bestimmten Meßwert eine Einheitsgröße festgelegt wird, bei deren Erreichen der als Dividend bestimmte Meßwert ein Maß für die Größe des Quotienten bildet.
  • Fig. 1 zeigt eine Verschlußdruckkurve mit den Beziehungen zwischen Palv und P Pk(1)o Aus ihr ersieht man, wie beim Ein-und Ausatmen der Druck im Atemraum und in der Kammer positive und negative Werte annehmen kann0 Um eine Messung gegen die Nullinie vornehmen zu können, muß die Kurve so um die Werte Palv* und Pk* verschoben werden, daß sie eine Lage erhält, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dies wird erreicht in einer sogenannten Schiebestufe, welche Fig0 ) für den Meßwert Pk zeigt0 An die Klemmen a und b der Emitterfolgeschaltung wird die Eingangsspannung UE gelegt, welche bei dem gewählten Beispiel im Rhythmus des Kammerdruckes Pk zwischen. einem Maximum bei Punkt A in Fig. 1 und einem Minimum bei Punkt B schwankt. Die Frequenz ist durch die Atemfrequenz gegeben und wird dem Patienten mit ca. o,2 - 0,5 Iiz vorgeschrieben, Der Basisspannungsteiler 1,2,3 des Transistors 6 wird unter Beachtung der am Widerstand 4 auftretenden Spannung so bemessen, daß der Transistor im Ruhezustand, d.h. wenn die Eingangsspannung UE = 0 ist, Strom fahrt und etwa in der Mitte seiner Kennlinie arbeitet. Entsprechend der Steuerung des Transistors 6 durch die Spannung UE folgt die Spannung am Widerstand 4 kon- -tinuierlich und über den Kondensator 7, der eine um etwa zwei Zehnerpotenzen größere Kapazität als der Kondensator 8 besitzt, folgt auch die Spannung am Widerstand 5. Die an diesem Widerstand liegende Spannung wird über den Kontakt 9.1 auch dem Kondensator 8 zugeleitet, dessen badezustand also ebenfalls den Schwankungen der Eingangsspannung UE folgt.
  • Die dem Kammerdruck Pk entsprechende Spannung UE wird nun noch zusätzlich einer nicht dargestellten Differenzierschaltung zugeführt, welche bei Erreichen eines Minimums Signal gibt, d.h.
  • wenn der Wert von Pk im Punkte 3 gerade die Größe Pk hat. In diesem Augenblick liegt am Kondensator 8 eine der Größe Pk* proportionale Spannung. Das Signal der Differenzierschaltung bewirkt ein Schließen des Stromkreises für das Relais 9 über das als Kontakt dargestellte Schaltglied 10. Das Relais 9 betätigt seine beiden Kontakte 9,1 und 9.2. aber den Kontakt 9.1 wird der Kondensator 8 von der Ladespannung abgeschaltet und wird über den Kontakt 9.2 mit umgekehrter Polarität in Reihe mit der am Widerstand 3 anstehenden Spannung an die Ausgangsklemme c gelegte Die zwischen den beiden Ausgangsklemmen c und d liegende Spannung JA entspricht dann einer Meßgröße Pk, die von Pd = 0 bis zu Pk = Maximum ansteigt. Die Spannung UA wird einem Differenzverstarker mit hohem Eingangswiderstand zugeführt. Auf diese Weise wird eine hohe Entladezeit des Kondensators 8 sichergestellt, dessen Spannung Up = U8 während einer Meßperiode nicht meßbar abfällt. k Der Kondensator 11 ersetzt bei angezogenem Relais 9 den Kondensator 8, damit von der Eingangsseite her gesehen die Impedanz der Schiebestufe konstant bleibt und: damit keine Signaländerungen durch Lastschwankungen auftreten.
  • In gleicher Weise wie die dem Kammerdruck Pk entsprechende Spannung Upk wird auch die dem Alveolardruck entsprechende Spannung Upalv einer Schiebestufe der inFig. 3 dargestellten Art zugeführt, inFig. 4, welche die Gewinnung einer der Größe @@@@ proportionalen Spannung zeigt, sind die Schiebestufen schematisch dargestellt und mit 12 und 13 bezeichnet.
  • Der Wert aus der Gleichung des thorakalen Gasvolumens entspricht dem cotα. Wobei α den Neigungswinkel der Verschlußdruckkurve,.wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, bildet. Man kann diesen Wert dadurch darstellen, daß man für den Alveolardruck Paiv einen bestimmten Wert als Einheit festlegt und die Größe des Kammerdruckes Pk ermittelt, welche dem Einheitswert von Palv zugeordnet ist. In Fig. 2 entspricht dar Einheitswert von Palv der Ordinatenstrecke 1 3. Die entsprechende Größe des Kammerdruckes ist mit Um bezeichnet.
  • Es wird dann cotα = Um/1 = Um Die Gleichung für die berechnung des thorakalen Gasvolumens kann also vereinfacht lauten: TGV = k1 x k2 x Um Die dem Wert cotα = Um entsprechende Meßgröße wird folgender maßen gebildet: An den Ausgängen beider Schiebestufen 12 und 13 erscheinen Spannungen entsprechend UP und Up , die gleichzeitig von 0 k Die Spann @alv zu einem Maximim ansteigen. Die Spannung UP wird über Kontakte 1501 und 15.2 sowie Kontaktsätze I und II des Schrittschaltwerkes SSW einem der Speicherkondensatoren 16, 17, 18, 19 zugeführt.
  • Die Spannung Up wird einem Meßglied 14 zugeleitet, welches bei Erreichen enXr dem Wert 1 E entsprechenden Spannung das Relais 15 betätigt. Dieses schaltet mit den Kontakten 15.1 und 15.2 den jeweils angeschalteten Speicherkondensator 16, 17, 18, 19 ab, sodaß also diese Kondensator mit einer der Spannung Um entsprechenden Ladung beaufschlagt ist.
  • Um Zufälligkeiten bei der Messung auszugleichen, ist es zweckmäßig mehrere Messungen vorz-unehmen und aus ihnen den Mittelwert zu bilden. Hierzu dient die in Fig. 4 dargestellte Schrittschaltwerkschaltung. Die dargastellte Schaltung ist geeignet für die Mittelwertbildung aus 4 Messungen. Da für die be.stimmung des thorakalen Gasvolumens nur der endexepiratorische Wert (gemessen beim Ausatmen), für die Bestimmung des Atemwiderstandes jedoch der Mittelwert aus endexspiratorischem und endinspiratorischem Wert der Größen Pk und Palv verwendat wird, muß die Apparatur so beschaffen sein, daß beide Werte bestimmt wurden können, jedoch für die Messung des thorakalen Gasvolumens nur der endexspiratorische Wert zur Berechnung gelangt.
  • Flir die bestimmung der endexspiratorischen Werte von cot wird die Taste 20 gedrückt, welche zwei Kontakte 20.1 und 20.2 besitzt, Dabei wird über Kontakt 20.1 und die Ruhestellung des Schrittschaltwerkes ein Stromkreis für den Schaltmagneten 21 geschlossen. Das Schrittschaltwerk geht nach Stellung 1. Über Kontaktsatz 1 ist dann der Speicherkondensator 16 in die Messung eingeschaltet. Über Kontakt 20,2 wird ein Stromkreis für das Relais 22 geschlossen. Dieses Relais besitzt Abfallverzögerung und gewährleistet eine Berechnung des TGV über Kontakt 22.1 nur dann, wenn vorher die Taste 20 gedrückt war. Damit soll vermieden werden, daß das thorakale Gasvolumen aus endinspiratorisch gespeicherten Meßwerten berechnet wird.
  • Sowie bei Messung von um der Einheitswert erreicht ist und das Relais 15 anspricht, alv wird über den Kontakt 15.3 der Stromkreis für den Schaltmagneten geschlossen, sodaß das Schrittschaltwerk in Stellung 2 geht. Es wird nunmehr der Kondensator 17 bea;ufschlagt. Wenn alle vier Kondensatoren 16, 17, 18, 19 zur Speicherung herangezogen wurden, kommt das Schrittschaltwerk in Stellung 5 zur Ruhe. Es muß dann die Taste 23 betätigt werden, welche die Kontakte 23.1, 23.2, 23.3 besitzt. Über den Kontakt 23.1 und den noch geschlossenen Kontakt 22.1 wird ein Stromkreis für die Relais 24 und 25 geschlossen0 Das Relais 25 spricht sofort an, fällt jedoch unabhängig von der Betätigungsdauer der Tasten 23 und 26 nach einer festgelegten kurzen Zeit wieder ab. Dieses Relais schaltet mit den Kontakten 25.1, 25.2, 25.3, 25.4, 25.5 die Kondensatoren 16, 17, 18, 19 in Reihe mit den Widerstanden 27 -und 30, die so dimensioniert sind, daß an dem Widerstand 30 eine Spannung Ucotα auftritt, die ein Viertel der Summenspannung der vier Kondensatoren beträgt. Werden nur drei Meßwerte übertragen, so kommt in Stellung 4 des Schrittschaitwerkes eine Reihenschaltung der Kondensatoren 16, 17, 18 und der Widerstände 28 und 30 zustande. Die Widerstände sind so dimensioniert, daß am Widerstand 5o eine Spannung anliegt, die ein Drittel der Summenspannung der drei Kondensatoren beträgt. Bei zwei Meßwerten erfolgt die Abfrage in Stellung 3 des Schrittschaltwerkes. Die Reihenschaltung umfaßt dann die Kondensatoren 16 und 17 und die Widerstände 29 und 30. Die Spannung am Widerstand 30 entspricht der halben Summenspannung.
  • An den Ausgangsklemmen e und f erscheint also jewails der Mittelwert aus den eingegebenen Spannungen Ucotα' welcher weiteren Speichergliedern zugeführt wird.
  • Das Relais 24, das gleichzeitig mit dem Relais 25 eingeschaltet wurde, hat eine Anzugsverzögerung, dia größer ist als die Ansprechdauer des Relais 25, sodaß dieses Relais seine Kontakte erst schließt wenn Relais 25 seine Kontakte bereits wieder geöffnet hat. Das Relais 24 bewirkt mittels der Kontakte 24.1 und 24.2 eine Rücksohaltung des Schrittschaltwerkes in die Nullstellung und diese soll erst erfolgen, wenn die Verarbeitung und Weitergabe der Meßwerte aogeschlossen ist. Mittels dar Taste 32 mit den Kontakten 32.1, 32.2, 32,3 kann das Schrittschaltwerk von jeder Stellung aus zu einem Rücklauf in die Null stellung veranlaßt werden.
  • Sollen die endinspiratorischen Werte von cotαbestimmt werden, beginnt der Meßzyklus durch Drücken der Taste 31 mit dem Kontakt 3101e Die Speichervorgänge und Weitergabe der Meßwerte laufen in fast gleicher Weise ab, wie für die endexspiratorischen Werte von cotα beschrieben. Zur Einleitung der Mittelwertbildung wird jedoch nicht die Taste 23 sondern die Taste 26 betätigt, die ebenfalls die Relais 24 und 23 zum Ansprechen bringt.
  • Der Unterschied in der Wirkungsweise bei betätigung der Tasten 25 und 26 kommt erst bei der Weiterverarbeitung der Meßwerte, wie sie in Fig, 5 dargestellt ist, zum Tragen.
  • In Fig. j erscheint die Spannung UCotX als Eingangsspannung an Klemme g. Diese Klemme entspricht den Ausgangsklemmen e und f in Fig. 4. Jedoch ist noch ein Differenzverstärker zwischengeschaltet. Da in Fig. 5 eine Schaltung mit Schaltungsgliedern dargestellt ist, deren Innenschaltung für die beschreibung der erfindungsgemäßen Anordnung nicht wesentlich ist, wird hier eine einpolige, schematische Darstellung gewählt.
  • Für eine Ermittlung der endexspiratorischen und endinspiratorischen Werte von Ucotα werden nach Speicherung der entsprechenden Spannungswerte in den Kondensatoren 16, 17, 18, 19 die Tasten 25 oder 26 oetatigt, wodurch das Relais 25 zum Ansprechen kommt, das in der Schaltung nach Fig, 4 mit den Kontakten 25.1, 25.2, 25.3, 25.4, 25.5 die Mittelwertbildung und Weitergabe der gemittelten Werte veranlaßt. in der Schaltung nach Fig. 5 bewirken Kontakte 25.2 und 23.3 der Taste 23, daß die Spannung Ucotα entweder dem Speicher 33 oder dem Speicher 34 zugeführt wird. Die vom Relais 25 betätigten Kontakte 25.6 und 25.7 geben eine Beschickung der Speicher 33 bezw. 34 frei. Die einzelnen Aktivwertspeicher bestehen aus einer Integriarschaltung mit integrierten Operationsverstärkern. Nach dem Öffnen der Kontakte 25.6 und 25.7 entladen sich die Kondensatoren 35 bezw. 36 über den sehr hochohmigen Eingang des zugehörigen Operationsverstär kers. Es lassen sich hierbei Speicherzeiten von einigen Stunden erreichen. Für die beschrisbene Anordnung soll die Entladung nach 5 Minuten 1 % nicht überschreiten.
  • Für die bestimmung des Atemwegswi(lerstandes wird der Mittelwert aus den endexspiratorischen und endinspiratorischen Werten der Spannung Ucotα in folgender Weise gebildet: Der endexepiratorische Wert wird bei Drücken dar Taste 23 dem Speicher 33 zugefihrt. Der endinspiratorische Wert gelangt bei Drücken der Taste 26 (Fig; 4) über die Ruhestellung des Kontaktes 23.2 zu dem Speicher 34. Aus beiden Speichern werden die Spannungen der Addierschaltung 37 zugeführt. An der Ausgangsklemme h der Addierschaltung steht dann eine Spannung UCot α zur Verfügung, die den gemittelten endexspiratorischen und endinspiratorischen Werten entspricht. Sie kann für die berechnung des Atemwegswiderstandes weiter verwendet werden.
  • Für die Bestimmung des thorakalen Gasvolumens wird bei Betätigen der Taste 23 die Spannung des Speichers 33 über den Anpaßverstärker 38 einer Potentiometerschaltung zugeführt, über welche die notwendigen Konstanten kl (abhängig vom Barometerdruck) und k2 (abhangig vom Patientengewicht) mit dem Wert von cetN multipliziert werden. Die Konstante k2 errechnet sich aus Kammervolamen V; und Patientengewicht W Bei einem Kammervolumen von beispielsweise Vk 5 900 Litern und einem Patientengewicht zwischen 40 und 150 kp liegt der Korreiturfaktor zwischen 0,9636 und o,8635. Durch entsprechende Bemessung der Widerstände 42, 43, 44 kann eine derartige Aufteilung der Spannung erreicht werden, daß am Ausgang der Wert Ucotαx k2 zur Verführung steht. In entsprechender Weise geschient die Berücksichtigung des Barometerdruckes. Die am Ausgang der Potentiometerschaltung anstehende Spannung entspricht dann dem Werte des thorakalen Gasvolumens TGV und kann in dem eßgerät 45 angezeigt, gedruckt oder auf andere Weise festgehal ten werden.
  • In Fig. 6 ist die gesamte Apparatur schematisch dargestellt einschließlich des Teiles, der noch zusätzlich notwendig ist, um den Atemwiderstand zu berechnen, 46, 47, 48 sind Eingangsverstärker, denen die Meßgrößen von den Meßwertgebern zugeführt werden. 49, so, 51 sind die Schiebestufen. 52 ist die in Fig. 4 gezeigte Schaltung zur Zwischenspeicherung und Mittelwertbildung mehrerer Meßwertes 53 sind die in Fig. 5 dargestellten Speicher, 54 ist die Potentiometerschaltung. 55 ist ein Differenzierglied, welches jeweils den Wert Pk min ermittelt und bei Erreichen dieses Wertes die Umschaltung des Kondensators 8 (Fig. 3) über das Relais 9 veranlaßt. 56 stellt das in Fig. 4 -gezeigte Meßglied 14 dar, welches den Einheitswert von alv ermittelt. 57 und 58 sind Multiplikations- und Divisions- Schaltglieder. 45 und 59 sind anzeigende, schreibende oder druckende Meßeinrichtungen fJx die ermittelten Werte des thorakalen Gasvolumens bezw. des Atemwiderstandes.
  • Für die Ermittlung des Atemwiderstandes werden in schon beschriebener Weise die endexspiratorischen und -endinspiratorischen Werte von cot q in dem Speicher 53 festgehalten und als Mittelwert aus beiden für die weitere Verwertung zur Verfügung gestellt. Diese Messungen werden bei geschlossenem Atemrohr durchgeführt. Im Anschluß daran findet ein neuer Meßzyklus bei geöffnetem Atemrohr statt, durch den die Werte Pk(2) sowie V ermittelt werden In einem Multiplikator 57 werden die dem Atemluftstrom V und dem Neigungswinkel der mittleren Verschlußdruckkurve cotα(ex 2 in) entsprechenden Werte multipliziert.
  • Der sich hierbei ergebende Meßwert Vx cotαwird ebenso wie der Meßwert des Kammerdruckes Pk(2) dem Divisionsschaltglied 58 zugeführt. Es wird hier die Division ###### durchgeführt, wodurch sich ein dem Atemwiderstand entsprechender Meßwert ergibt, welcher der Meßeinrichtung 99 zugeführt wird. Die Multiplikations- und Divisions- Schaltglieder sind in der Elektronik bekannte Geräte, sodaß hierzu keine weiteren Erläuterungen notwendig sind.
  • 6 P a t e n t a n s p r ü c h e

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1) Anordnung zur elektronischen Berechnung des Atemwiderstandes und des thorakalen Gasvolumens mit einem Ganzkörperplethysmographen aus den elektrisch gemessenen Werten des Kammerdruckes, des Druckes im Alveolarraum und das Atemluftstromes, die zwischen einem Maximum und einem Minimum um eine Nulllinie schwanken, dadurch gekennzeichnet, daß die durch elektrische Spannungen dargestellten Werte durch Einfilgung einer dem Abstand des Maximums oder Minimums von der Nulllinie proportionalen Zusatzspannung so angehoben werden, daß sie durch eine Messung gegen ein der Nullinie entsprechendes Potential dargestellt werden können.
  2. 2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermittlung der Zusatzspannung die gemessenen Werte einem elektrischen Speicher sowie einer Differenzierschaltung zugefUhrt werden, welche die Erreichung des gesuchten Maximums oder Minimums feststellt und in diesem Augenblick den elektrischen Speicher von der gemessenen Spannung abschaltet und die Spannung des Speichers mit umgekehrtem Vorzeichen der gemessenen Spannung zuschaltet.
  3. 3) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur bildung des Quotienten aus zwei Meßwerten, die zu gleicher Zeit von einem einer Nullinie entsprechendem Potential mit gleichem Vorzeichen ansteigen, für den als Divisor bestimmten Meßwert eine Einheitsgröße festgelegt wird, bei deren Erreichen der als Dividend bestimmte Meßwert ein Maß für die Größe des Quotienten bildet.
  4. 4) Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mittelwertbildung aus mehreren Messungen die als Maß fUr-die Größe das Quotienten dienende, als Dividend bestimmte elektrische Meßspannung einem elektrischen Speicher zugeführt wird, der von dieser Meßspannung abgeschaltet wird, sowie der als Divisor bestimmte Meßwert die Einheitsgröße erreicht hat, woraufhin durch einen Umsohalter die Meßspannung einem anderen Speicher zugeführt wird.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittschaltwerk vorgesehen ist, welches auf den ersten Schritten den Meßwerteingang nucueinander mit je einem Speicher verbindet und dessen weitere Schritte so geschaltet sind, daß die durch einen Speichervorgang belegten Speicher in Reihe geschaltet und zugleich mit einer elektrischen Widerstandsschaltung verbunden werden, welche die Summenspannung der in Reihe geschalteten Speicher im Verhältnis z-u deren Zahl reduziert.
  6. 6) Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekannzeichnet, daß zur Einfügung von Korrekturfaktoren die den Rechengrößen entsprecilenden Spannungen einer Potentiometerschaltung zugeführt werden, welche die Spannungen entsprechend dem Verhältnis der Korrekturfaktoren zur Zahl 1 vermindert.
    L e e r s e i t e
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