DE2542752A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen einer ausgeatmeten gasmenge - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum messen einer ausgeatmeten gasmengeInfo
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Description
Case 912 23. September* T975
Hewlett-Packard Company
VERFÄHREN UND VORRICHTUNG ZUM MESSEN EINER AUSGEATMETEN
GASMENGE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum exakten Messen der ausgeatmeten Gasmenge eines künstlich beatmeten
Patienten gemäß den Oberbegriffen der nebengeordneten Ansprüche.
Ein Beatmungsgerät wird benutzt, um einem Patienten zusätzliche oder die vollständige Einatmungsluft zuzuführen, wenn der Patient
nicht ohne Hilfe ausreichend atmen kann. Die meisten bekannten Beatmungsgeräte arbeiten nach dem Prinzip der intermittierenden
Überdruckbeatmung (IPPB).Ein IPPB-Beatmungsgerät erzeugt einen
Überdruck, durch welchen Luft in die Lungen des Patienten gedrückt wird, so daß eine Einatmung erfolgt. Der Einatmung folgt
dann die Ausatmung durch den Patienten ohne Hilfestellung. Dieser Zyklus wird mit einer vorgegebenen Frequenz wiederholt.
Ein typisches IPPB-Beatmungsgerät weist eine Gaszufuhr, eine Pumpe, ein verbindendes Schlauchsystem zum Patienten, ein Ausatmungsventil
und eine entweder elektrische oder pneumatische Steuerleitung von der Pumpe zum Ausatmungsventil auf. Die
Schlauchverbindung enthält ein T-Stück und drei daran angeschlossene Schlauchabschnitte. Ein Schlauchabschnitt ist mit
der Pumpe, ein weiterer mit den Einlaßöffnung des Ausatmungsventils und der dritte mit dem Patienten verbunden.
Das Ausatmungsventil ist ein pneumatisches Niederdruckventil,
welches typischerweise unter einem Innendruck des strömenden Gases von 0,063 bis 0,084 at strht. Die Steuerung des Gasstroms durch
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das Ventil erfolgt durch eine elektrisch oder pneumatisch betätigte
Membran, die das Ventil öffnet und schließt. Bei den meisten IPPB-Beatmungsgeräten wird ein pneumatisches Ventilsteuersignal
benutzt. Beim pneumatisch gesteuerten Ausatmungsventil ist die Membran als kleiner Ballon in einer Röhre ausgebildet,
der von der Druckluft in der pneumatischen Signalleitung von der Pumpe aufblasbar ist und dadurch das Ventil
schließt. Der Ballon schrumpft zusammen, wenn der Luftdruck in der pneumatischen Steuerleitung nachläßt, wodurch das Ventil
geöffnet wird.
Die Effektivität der teilweisen oder vollständigen Beatmung kann durch Beobachtung der Blutgasparameter des Patienten ermittelt
werden. Eine richtige Beatmung des Patienten ist dann gegeben, wenn das Blut die richtigen Mengen Sauerstoff und Kohlendioxid
enthält. Eine kontinuierliche Überwachung der Blutgase ist jedoch nicht durchführbar.
Zwar ist es möglich, die Blutgasmessung periodisch durchzuführen, jedoch wird eine unmittelbare Anzeige einer mangelnden Beatmung
benötigt, da eine länger als eine Minute dauernde mangelhafte Beatmung gefährliche Folgen haben kann. Um dies-zu vermeiden,
wird bei den meisten Beatmungsgeräten das Gasvolumen gemessen, mit dem der Patient beatmet wird. Dabei wird entweder das Volumen
des dem Patienten zugeführten Gases oder das Volumen des vom Patienten ausgeatmeten Gases gemessen. Die Messung des ausgeatmeten
Gases vermeidet die nachteiligen Wirkungen, die auf Gasverlusten aufgrund von Lecks im Strömungssystem beruhen. Lecks
können auch dazu führen, daß ein Teil des ausgeatmeten Gasvolumens nicht vom Meßgerät erfaßt wird. Für die Bedienungsperson ist aber
sichergestellt, daß der Patient zumindest so viel vom Gasausstoß des Beatmungsgerätes erhält, wie angezeigt wird. Wenn dagegen an
der Ausstoßseite des Beatmungsgerätes gemessen wird bevor das Gas den Patienten erreicht, ist keine positive Anzeige des den Patienten
erreichten Mindestgasvolumens wegen der möglichen Lecks
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zwischen Meßvorrichtung und Patient möglich.
Das ausgeatmente Gasvolumen wird dadurch gemessen, daß das Meßgerät
mit der Auslaßöffnung des Ausatmungsventils verbunden
wird. Im Idealfall erlaubt das Ausatmungsventil das freie Ausströmen
des ausgeatmeten Gases vom Patienten zum Meßgerät und sperrt das Ausströmen des vom Beatmungsgerät dem Patienten zugeführten
einzuatmenden Gases. Das Ausatmungsventil kann aus
einer Reihe von Gründen undicht sein, z.B. bei einer defekten Membran, einem defekten Ventilsitz, einer Undichtigkeit in der
pneumatischen Steuerleitung, so daß die Membran nicht voll schließt, oder bei einer Ablagerung von Sekreten des Patienten
im Ventil. Sekretablagerungen zwischen Membran und Ventilsitz bewirken einen Gasverlust während des Einatmens. Ein vollständiges
Schließen des Ausatmungsventils wird bei Sekretablagerungen
deshalb verhindert, weil der übliche Druck zum Aufblasen des als Membran wirkenden Ballons lediglich 0,105 bis 0,211 atiibeträgt.
Dieser Druckbereich reicht nicht aus, um die Sekret ablagerungen zu überwinden und das Ventil gegen einen Gegendruck zu schließen,
der ungefähr gleich dem Steuerdruck ist. Wenn ein Gasverlust auftritt, setzt sich das gemessene Gasvolumen aus dem vom Patienten
ausgeatmeten Volumen und dem Verlustvolumen zusammen. Das gemessene Gasvolumen ist daher höher als das vom Patienten ausgeatmete.
Wenn im Extremfall das Ventil überhaupt nicht mehr schließt, wird aufgrund der gemessenen Gasmenge angezeigt, daß
dem Patienten das normale Gasvolumen zugeführt wurde, während der Patient in Wirklichkeit überhaupt nichts erhalten hat. Die
bisher bekannten Meßeinrichtungen können nicht zwischen dem vom Patienten und vom Beatmungsgerät kommenden Gas unterscheiden.
Bei diesen Meßeinrichtungen verläßt man sich darauf, daß das -unter Umständen undichte- Ventil das vom Beatmungsgerät kommende
Einatmungsgas nicht durchläßt.
Da das Ausatmungsventil sterilisierbar sein muß und pneumatisch
gesteuerte Ventile mit dem niedrigen Druck aus der Steuerleitung vom Beatmungsgerät betätigbar sein müssen, sind am Ausatmungs-
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ventil nur begrenzte Verbesserungen möglich. Viele Kliniken bevorzugen die Benutzung von nur einmal zu benutzenden Gegenständen,
wo immer es möglich ist. Auf das Ausatmungsventil angewandt bedeutet dies, daß zu den bereits erwähnten Beschränkungen
auch noch eine Kostenbegrenzung hinzukommt. Da der Ausfall des Ausatmungsventils mit den bekannten Meßeinrichtungen
nicht ohne weiteres erkennbar ist, verlassen sich der Arzt und sein Personal hauptsächlich auf die Blutgasanalyse, um die
richtige Beatmung des Patienten sicherzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung zu schaffen, mit der ausschließlich die dem
Patienten tatsächlich zugeführte Gasmenge gemessen wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist in den nebengeordneten Ansprüchen
gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung bewirkt eine Fehlersicherheit in der Meßschaltung des Beatmungsgeräts und stellt eine genaue Messung
des vom Patienten ausgeatmeten Gasvolumens sicher, auch wenn ein undichtes Ausatmungsventil verwendet wird. Das erfindungsgemäße
System ist mit den derzeit auf dem Markt befindlichen IPPB-Beatmungsgeräten kompatibel. Durch die Meßeinrichtung wird
ein genaues Ausatmungssignal erzeugt, indem das durch ein undichtes
Ausatmungsventil hervorgerufene Leckvolumen elektrisch
von dem tatsächlichen Ausatmungsvolumen getrennt wird. Es werden
Signale abgeleitet, die die Ausatmungs-Durchflußmenge und das vom Patienten ausgeatmete Gasvolumen darstellen. Das genaue
Ausatmungssignal schaltet das Durchflußmengensignal derart, daß die nachteiligen Wirkung eines undichten Ausatmungsventils eliminiert
werden. Das geschaltete Durchflußmengensignal wird über die Zeit integriert, wodurch das vom Patienten ausgeatmente Gasvolumen
erhalten wird. Daher ist das von der Meßeinrichtung aufgezeichnete Gasvolumen im wesentlichen gleich dem ausgeatmeten
Gasvolumen des Patienten.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das genaue Ausatmungssignal, das die Volumenmessung steuert,
durch Verarbeitung sowohlder gemessenen Durchflußmenge durch
das Ausatmungsventil als auch eines gemessenen Druckes im
Mund oder den Luftwegen des Patienten erzeugt. Das Verfahren der Erzeugung des genauen Ausatmungssignals ist unabhängig
vom Typ des Steuersignals vom Beatmungsgerät der das Ausatmungsventil und kann daher in Verbindung mit jedem beliebigen
IPPB-Beatmungsgerät verwendet werden. Die Ausatmung wird als
die Periode definiert, während der der Durchflußwxderstand des Ausatmungsventils unterhalb eines vorbestimmten Schwellwertes
ist. Die Gasströmung durch das Ausatmungsventil wird
gemessen und zur Erzeugung folgender vier Signale verarbeitet: Ein grob geschätztes Ausatmungssignal;
ein Gas-Durchflußmengensignal;
ein Volumensignal für das ausgeatmete Gas; und ein Ausatmungsfrequenzsignal.
ein Volumensignal für das ausgeatmete Gas; und ein Ausatmungsfrequenzsignal.
Gleichzeitig wird der Druck im Mund oder den Luftwegen des Patienten gemessen und für die Erzeugung folgender drei Signale
verarbeitet:
Ein Echtzeit-Mund-Drucksignal;
ein Signal für den maximalen Druck im Mund; und ein Signal für den minimalen Druck im Mund.
Ein Echtzeit-Mund-Drucksignal;
ein Signal für den maximalen Druck im Mund; und ein Signal für den minimalen Druck im Mund.
Die ersten beiden aus der Gasströmung abgeleiteten und das erste aus dem Druck abgeleitete Signal werden verarbeitet und für den
Vergleich eines geschätzten Echtzeit-Widerstandswertes des Ausatmungsventils mit dem vorgegebenen Schwellwert herangezogen.
Wenn der Ventilwiderstand geringer als der vorgegebene Schwellwert ist, wird das Ausatmungsventil als offen betrachtet. Die so
definierte Öffnungszeit wird durch das genaue Ausatmungssignal angezeigt, welches wiederum die Integration des Gas-Durchflußmengensignals
steuert, so daß eine genaue Darstellung des vom Patienten ausgeatmeten Gasvolumens unabhängig von Ventilundichtigkeiten
möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungs-
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beispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das die Verbindungen zwischen Beatmungsgerät,
Patient und Meßeinrichtung zeigt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der bevorzugten Ausführungsform
des erfindungs^gemäßen Systems;
Fig. 3A und 3B Kurvenformen, die die Betriebsfolge einiger
Systemkomponenten im dargestellten Ausführungsbeispiel zeigen;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform eines Teils des Erfindungsgegenstandes; und
Fig. 5 Kurveηformen, die die Betriebsfolge des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 4 darstellen.
In Fig. 1 sind ein IPPB-Beatmungsgerät 11, eine Schlauchverbindung.
13 für den Gasstrom, ein Ausatmungsventil 15, eine Steuerleitung
17 für das Ausatmungsventil, eine Detektorleitung 18 für den Druck im Mund oder einem Luftweg des Patienten, eine Meßeinrichtung
19, eine Gaseingangsleitung 20 für die Meßeinrichtung
und ein Patient 21 schematisch dargestellt. Während eines Einatmungszyklus wird die Steuerleitung 17 vom Beatmungsgerät
11 beaufschlagt, damit das Ausatmungsventil 15 geschlossen bleibt.
Dann wird Gas vom Beatmungsgerät 11 über die Schlauchverbindung 13 zum Patienten 21 gepumpt. Wenn der Gasstrom vom Beatmungsgerät
11 aufhört, wird die Steuerleitung 17 entlastet und damit das
Ausatmungsventil 15 geöffnet. Der Patient 21 atmet dann ohne Hilfe das in seinen Lungen befindliche Gas aus. Das ausgeatmete Gas
strömt über die Leitung 20 zur Meßeinrichtung 19. Die Meßeinrichtung mißt das Gasvolumen und zeigt den gemessenen Wert an. Ein
Fehler in der Messung des vom Patienten 21 kommenden Gasvolumens tritt auf, wenn das Aus atmungs ventil 15 während der Einatmung
nicht voll schließt. Dadurch entstehen Gasverluste.
Das in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der
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Erfindung weist einen Verarbeitungskanal 23 für den Gas-Durchfluß auf, der die Ausatmungsfrequenz und die Signale für das
ausgeatmete Gasvolumen liefert. Weiterhin ist ein Verarbeitungskanal 25 für den Druck im Mund oder einem Luftweg vorhanden,
der die Signale für minimalen und maximalen Druck im Mund oder Luftweg erzeugt. Außerdem ist eine Schaltung 27 vorgesehen, die
ein genaues Ausatmungssignal erzeugt und damit ein Schaltsignal zur Elimination der schädlichen Wirkungen eines undichten Ausatmungsventils
aus dem Volumensignal liefert.
Das Eingangselement des Kanals 2 3 ist ein Pneumotachograph 30, der an dem Ausgang des Ausatmungsventils 15 über eine Leitung
20 (Fig. 1) angeschlossen ist. Der Pneumotachograph 31 enthält ein Widerstandselement, welches eine Druckdifferenz
zwischen einem Paar von Ausgangsöffnungen erzeugt, die proportional
der Durchflußmenge des Gases ist. Die Ausgänge des Pneumotachographen 31 sind über Röhren 35 mit Eingängen eines
Differenzdruckwandlers 33 verbunden. Die durch den Gasstrom zwischen den beiden Ausgängen des Pneumotachographen 31 aufgebaute
Druckdifferenz liegttypischerweise in der Größenordnung
von 10 at, wenn die Durchflußmenge drei Liter pro Sekunde beträgt. Der Wandler 33 ist für sehr niedrige Drücke
geeignet und erzeugt einen Ausgangsstrom proportional zur Durchflußmenge. Dieser Strom wird einem Vorverstärker 37 zugeführt,
wo er in ein Spannungssignal umgewandelt und linearisiert wird. Die Linearisierung ist notwendig, da bei größeren
Durchflußmengen der Pneumotachograph 31 nicht—linear wird. Das
linearisierte Signal vom Vorverstärker 37 ist eine analoge Darstellung der Gas-Durchflußmenge F durch das Ausatmungsventil
15 (Fig. 1). Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 37 wird einem Analog/Digital-Wandler 39 zugeführt, der von der Art
sein kann, wie sie z.B. in der US-PS 3 659 288 derselben Anmelderin beschrieben ist. Das Ausgangssignal des Wandlers 39 ist
ein Rechteckwellensignal mit kontinuierlich variabler Frequenz. Dieses logische Durchflußmengensignal, FL ;ist in Fig. 3A in
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typischer Form als Signal 40 dargestellt. Im speziellen Fall entspricht jeder Impuls einem Gasvolumen von 1/16 000 Liter.
Die Durchflußmengen-Information wird durch die Frequenz dieses
Rechteckwellensignals dargestellt, wobei die Frequenz linear mit der analogen Eingangsspannung vom Vorverstärker 37 ansteigt.
Das Ausgangssignal F_ des Wandlers 39 wird drei Schaltungen zugeführt,
nämlich einer Schwellwert-Logikschaltung 41 für die Pulsfrequenz, einer Torschaltung 43 und einer automatischen
Nullschaltung 45. Da das Ausgangssignal des Differenzdruckwandlers
33 eine zeitabhängige Drift zeigt, stellt die automatische Nullschaltung periodisch diese Drift fest und führt einem
zweiten Eingang des Vorverstärkers 37 ein Rückkopplungssignal zu, das der Drift proportional ist. Dieses Rückkopplungssignal
wird vom Ausgangssignal des Differenzdruckwandlers 33 abgezogen,
so daß das Ausgangssignal des Vorverstärkers 37 keine Drift mehr aufweist. Die Festlegung des notwendigen Korrektursignals
für den Vorverstärker 37 erfolgt durch Abklemmen des Differenzdruckwandlers 33 vom Pneumotachograph 31, so daß der
Differenzdruck am Wandler 33 Null beträgt. Anschließend ist
eine genügend große Zeitspanne vorgesehen, damit die automatische Nullschaltung die stationäre Ausgangsfrequenz des
Analog/Digital-Wandlers 39 feststellen kann und einen Signalpegel erzeugen und halten kann, der dieser Frequenz proportional
ist und dem Vorverstärker (30) zugeführt werden kann. Das Ausgangssignal des Analog/Digital-Wandlers 39 wird auf
diese Weise so korrigiert, daß eine Ausgangsfrequenz Null einer Gas-Durchflußmenge Null entspricht.
Wie in Fig. 3B dargestellt ist, erzeugt die Schwellwert-Logikschaltung
41 für die Pulsfrequenz zwei Ausgangssignale. Eines davon, ein grobgeschätztes Ausatmungssignal E ist als Impuls-
zug 42 dargestellt. Das andere Ausgangssignal ist ein Ladungs-Rückstellungs-Signal
L-R und ist durch einen Impulszug 44 dargestellt und weiter unten beschrieben. Die Schaltung 41 enthält
zwei Schwellwertschaltungen für die Pulsfrequenz. Die
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eine ist ein Schwellwertdetektor für ansteigende Pulsfrequenz,
während die andere ein Schwellwertdetektor für fallende Pulsfrequenz ist. Die Ausgangssignale der Schaltung 41 bleiben
so lange auf logisch Null, bis die Pulsfrequenz des Signals 40 eine voreingestellte Schwellenfrequenz eine vorbestimmte Zeitperiode lang überschreitet. Das Signal 42 ändert sich dann zum Zeitpunkt tn auf logisch Eins und verbleibt solange auf diesem Wert, bis die Pulsfrequenz für eine zweite vorgegebene Zeitperiode unter einen zweiten voreingestellten Schwellwert abfällt. Nachdem der zweite Schwellwert unterschritten worden
und die zweite vorgegebene Zeitperiode abgelaufen ist, nimmt das grobgeschätzte Ausatmungssignal 42 zum Zeitpunkt t.. wieder den Wert logisch Null an. Das Ergebnis ist, daß das Signal 42 kurz nach Beginn der Ausatmung logisch Eins wird und gegen Ende der Ausatmung auf logisch Null zurückkehrt. Die Impulse des Signals 42 von der Schaltung 41 werden dann vom einem Zähler 47 eine
Minute lang gezählt, wobei diese Zeit durch einen Taktgeber 51 festgelegt wird. Bei Ablauf einer Minute wird der Zählerstand
des Zählers 47 durch den Taktgeber 51 in ein Register 49 eingegeben. Der Zähler 4 7 wird dann von dem Taktgeber 51 zurückgestellt, und beginnt sofort mit dem Zählen der in d=r nächsten Minute anfallenden Impulse. Der im Register 49 gespeicherte
Zählerstand wird einem Digital/Analog-Wandler 53 zugeführt und dort in eine analoge Spannung umgewandelt, die proportional der Zahl der Atemzüge des Patienten 21 während des unmittelbar vorangehenden Einminutenintervalls ist. Die der Atemfrequenz entsprechende analoge Spannung vom Digital/Analog-Wandler 53 wird einem FREQUENZ-Eingang eines Alarmsystems 54 zugeführt. Das
Alarmsystem 54 gibt einen oberen und einen unteren Schwellwert für jedes seiner Eingangssignale vor. Wenn daher die Atemfrequenz größer oder kleiner als einer der entsprechenden Schwellwerte
ist, wird ein hörbarer und sichtbarer Alarm ausgelöst.
so lange auf logisch Null, bis die Pulsfrequenz des Signals 40 eine voreingestellte Schwellenfrequenz eine vorbestimmte Zeitperiode lang überschreitet. Das Signal 42 ändert sich dann zum Zeitpunkt tn auf logisch Eins und verbleibt solange auf diesem Wert, bis die Pulsfrequenz für eine zweite vorgegebene Zeitperiode unter einen zweiten voreingestellten Schwellwert abfällt. Nachdem der zweite Schwellwert unterschritten worden
und die zweite vorgegebene Zeitperiode abgelaufen ist, nimmt das grobgeschätzte Ausatmungssignal 42 zum Zeitpunkt t.. wieder den Wert logisch Null an. Das Ergebnis ist, daß das Signal 42 kurz nach Beginn der Ausatmung logisch Eins wird und gegen Ende der Ausatmung auf logisch Null zurückkehrt. Die Impulse des Signals 42 von der Schaltung 41 werden dann vom einem Zähler 47 eine
Minute lang gezählt, wobei diese Zeit durch einen Taktgeber 51 festgelegt wird. Bei Ablauf einer Minute wird der Zählerstand
des Zählers 47 durch den Taktgeber 51 in ein Register 49 eingegeben. Der Zähler 4 7 wird dann von dem Taktgeber 51 zurückgestellt, und beginnt sofort mit dem Zählen der in d=r nächsten Minute anfallenden Impulse. Der im Register 49 gespeicherte
Zählerstand wird einem Digital/Analog-Wandler 53 zugeführt und dort in eine analoge Spannung umgewandelt, die proportional der Zahl der Atemzüge des Patienten 21 während des unmittelbar vorangehenden Einminutenintervalls ist. Die der Atemfrequenz entsprechende analoge Spannung vom Digital/Analog-Wandler 53 wird einem FREQUENZ-Eingang eines Alarmsystems 54 zugeführt. Das
Alarmsystem 54 gibt einen oberen und einen unteren Schwellwert für jedes seiner Eingangssignale vor. Wenn daher die Atemfrequenz größer oder kleiner als einer der entsprechenden Schwellwerte
ist, wird ein hörbarer und sichtbarer Alarm ausgelöst.
Da jeder Impuls des Signals 40 einem Gasvolumen von 1/16 000
Liter entspricht kann dieses Signal dadurch integriert werden, daß die Pulse gezählt werden, wodurch ein Signal gewonnen.wird,
Liter entspricht kann dieses Signal dadurch integriert werden, daß die Pulse gezählt werden, wodurch ein Signal gewonnen.wird,
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daß dem gesamten Gasvolumen entspricht. Ein Paar von in Serie geschalteten Zählern 55 und 56 empfängt diese Impulse von der
Torschaltung 43 und zählt sie zum Zwecke der Bestimmung des Gasvolumens, das der Patient ausatmet. Die Torschaltung 43
überträgt die Impulse entsprechend einem weiter unten beschriebenen Steuersignal. Der Zähler 55 teilt die Anzahl der Ausgangsimpulse
von der Torschaltung 43 durch 160, und der Zähler 56 akkumuliert die Gasvolumenzählung vom Zähler 55 in Einheiten
von 0,01 Liter.
Die Schaltung 41 erzeugt einen zweiten Impulszug 44, nämlich den Lade-Riickstell- Impuls zug (Fig. 3B) , der logisch Eins wird,
kurz nachdem jeder Impuls des Impulszuges 42 auf logisch Null
zurückgeht. Der Impuls 44 bleibt auf logisch Eins für eine vorgegebene Zeitdauer, nach deren Ablauf er auf logisch Null
zurückgeht. Die Anstiegsflanke des Impulses 44 lädt den Zählerstand
des Zählers 56 in das Register 57, indem sie den Ladeingang dieses Registers ansteuert. Die abfallende Flanke des Impulses
44 stellt dann die Zähler 55 und 56 auf Null zurück, indem sie deren Rückstell-Leitungen ansteuert. Dadurch wird die
nächste Zählung für die Gasvolumenmessung vorbereitet. Der im Register 57 digital gespeicherte, dem ausgeatmeten Gasvolumen
entsprechende Wert wird einem Digital/Analog-Wandler 59 zugeführt, der ein analoges, dem ausgeatmeten Gasvolumen entsprechendes
Signal erzeugt, welches dem EGV-Eingang des Alarmsystems 54 zugeführt wird. Das Alarmsystem 54 stellt auch für
dieses Signal eben oberen und einen unteren Schwellwert bereit, bei deren Über- bzw. Unterschreitung ein sichtbarer und hörbarer
Alarm ausgelöst wird.
Im Kanal 25 wird der Luftdruck im Mund oder Atemweg des Patienten 21 über ein Rohr 18 auf einen Druckwandler 6 3 übertragen.
Der Druckwandler 61 wandelt den Druck, der typischerweise im Bereich von ^ 0,1 atuliegt in ein dazu proportionales elektrisches
Signal um. Dieses Signal wird einem Vorverstärker 6 3
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zugeführt, der einen Spannungsmaßstab für das Ausgangssignal des Druckwandlers 61 festlegt. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers
637PM/ist ein analoges Drucksignal, das in linearer
Beziehung zum tatsächlichen Druck im Mund des Patienten 21 steht. Dieses analoge Drucksignal wird einer Maximum-Minimum-Spannungsfolgerschaltung
65 zugeführt. Die Spannungsfolgerschal tung 65 enthält zwei Paare von Spannungsfolgern, von
denen eines die maximale Eirgangsspannung über eine vorgegebene
die
Zeitperiode verfolgt und hält, und das andere/minimale Eingangsspannung
über die gleiche Zeitperiode verfolgt und hält. Die beiden Paare von Spannungsfolgern sind im wesentlichen
gleich. Jeder Spannungsfolger enthält zwei Operationsverstärker,
deren Ausgänge über Dioden mit einem Kondensator verbunden sind. Einer der beiden Operationsverstärker in jedem
Spannungsfolger wird zum Laden oder Entladen des Kondensators benutzt, je nachdem · ob die Schaltung ein Maximum- oder Minimum-Folger
ist. Der zweite Operationsverstärker dient zur Rückstellung der Kondensatorspannung auf vorgegebene Werte
unterhalb der niedrigsten erwarteten Maximalspannung oder oberhalb der höchsten erwarteten Minimalspannung. Die Spannungsfolger
sowohl für die minimale als auch für die maximale Spannung sind gepaart, so daß eine kontinuierliche Anzeige der verfolgten
Spannung dauernd von einem der Spannungsfolger abgreifbar ist, während der andere zurückgestellt wird, um einen
auf den neusten Stand gebrachten Wert zu erzeugen. Die Spannungsfolger werden mit einer vorgegebener Frequenz abwechselnd zurückgestellt,
wobei je einer der beiden Maximum- und Minimumfolger gleichzeitig zurückgestellt wird. Am Ausgang jedes Folgerpaars
befindet sich eine Schalteranordnung, die ein Maß für den maximalen und minimalen Druck im Mund abgibt, das während der vorangehenden
Meßperiode gespeichert wurde. Die sich ergebenden maximalen und minimalen Spannungen entsprechen den maximalen
und minimalen Drücken im Mund des Patienten. Das Alarmsystem wird über Eincpngsleitungen MXP bzw. MNP mit diesen Signalen gespeist.
Das Alarmsystem hat einen oberen und einen unteren Spannungsschwellwert für jedes dieser Signale, und bei Über- bzw.
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Unterschreitung dieser Schwellwerte wird ein Alarm ausgelöst.
Die Schaltung zur Erzeugung des genauen Ausatmungssignals befindet
sich innerhalb der gestrichelten Linie 27. Sie arbeitet nach einem Verfahren, durch welches der Strömungswiderstand
des Ausatmungsventils 15 mit einem vorgegebenen Schwellwert
verglichen wird, um festzustellen, ob das Ventil 15 offen oder geschlossen ist. Grundsätzlich ist der Strömungswiderstand des
Ventils während der Einatmung höher als während der Ausatmung. Durch Einstellen eines passenden Schwellwertes wird die Einatmungszeit
als die Zeit definiert, während der der Strömungswiderstand oberhalb des Schwellwertes ist und die Ausatmungszeit als die Zeitdauer, während der der Strömungswiderstand
unterhalb des Schwellwertes liegt. Der Strömungswiderstand des Ventils 15 kann definiert werden als
dabei ist R^ der Strömungswiderstand, P der Druckabfall am
Ventil und F die Durchflußmenge durch das Ventil. Diese Formel
kann auch folgendermaßen geschrieben werden:
Vv V
Ersetzt man in Gleichung (2) den Wert R^ durch den vorgegebenen
Schwellwert R~ , ergibt .sich eine Ungleichung. Ergibt sich aus
dem Vergleich des Produktes F R^ mit P die Ungleichung
- pv
so gilt
und es wird Einatmung des Patienten angenommen. Ergibt sich aus dem gleichen Vergleich die Ungleichung
Py11T >PV '
60981 7/1 068
60981 7/1 068
so gilt
1V < R T
und Ausatmung des Patienten wird angenommen.
Das Ergebnis des Vergleichs gemäß den obigen Formeln (3) und (5) ist das genaue Ausatmungssignal E-, das Ausgangssignals
der Schaltung innerhalb der gestrichelten Linie 27. Zur Erzeugung von EA benötigt die Schaltung innerhalb der gestrichelten
Linie zwei Signale vom Kanal 23 und ein Signal vom Kanal 25. Die beiden Signale vom Kanal 23 sind das Signal
42 (E_) und das analoge Durchflußmengensijnal F vom Vorverstärker
37. Das vom Kanal 25 benötigte Signal ist das analoge Drucksignal P1. Das Signal P„ wird zur Erzeugung eine Ab-
M M
Schätzung von Pv benutzt, d.h. vom Druckabfall am Ausatmungsventil 15. Die Differenz zwischen dem Drucksignal PM zu jeder
gegebener Zeit und dem Drucksignal am Ende des Ausatmungszyklus PEE ist ein guter Näherungswert für den Druckabfall P am Ausatmungsventil
15 . Zum Zeitpunkt, bei dem die Durchflußmenge auf Null oder einen sehr kleinen Wert abfällt, ist der Druck
im Mund eine gute Annäherung für den Druck PEE· Zur Erzeugung
von P7 wird das Signal E„ den Differenziereingängen eines Paares
von Flankendetektoren 71 und 72 zugeführt. Das analoge Drucksignal P wird einer Minimalspannungs-Folgerschaltung 67 und einer
Subtraktionsschaltung 75 zugeführt. Das analoge Durchflußmengensignal Fv wird einer En^-Schwellwertspannungsschaltung 69 zugeführt.
Der Zweck der Schaltungen 67, 69, 71, 72 und 73 besteht darin, einen Näherungswert von P„„ im Mund des Patienten zu gewinnen.
Am Anfang wird die Ausgangsspannung der Folgerschaltung 67
mittels der Schaltung 71 auf einen Spannungswert gesetzt, der oberhalb der Spannung liegt, die den maximalen erwarteten
Druck im Mund entspricht. Nachdem die Schaltung 67 durch EL1
über die Schaltung 71 zurückgestellt worden ist, und bevor
809817/1068
E„ auf den logischen Wert Null zurückkehrt, sollte F von
t ν
der Schaltung 37 den vorgewählten Schwellwert der Schaltung 69 überschreiten. Wenn F diesen Schwellwert überschreitet,
wird der Spannungsfolger 6 7 durch das Ausgangssignal der
Schaltung 69 freigegeben und kann der Spannung P folgen. Die Schaltung 67 folgt der Spannung PM bis zu einem Minimalwert
während der Zeitperiode, während der E logisch Eins ist und F.. den vorgewählten Schwellwert der Schaltung 6 9
überschreitet. Wenn F diesen Schwellwert unterschreitet, wird der Abfall der Ausgangsspannung der Folgerschaltung 6
beendet. Wenn das Signal E„ am Ende der Ausatmung logisch Null wird, gibt die Detektorschaltung 72 für die abfallende
Flanke eine Äbtast- und Halteschaltung 73 frei für den Empfang der Ausgangsspannung des Spannungsfolgers 67. Die festgehaltene
Spannung der Abtast- und Halteschaltung 73 stellt eine von
Abschätzung/PEE dar. Wenn das Signal E während der nächsten
Ausatmungsperiode des Patienten nach oben geht, triggert die
Detektorschaltung 71 für die Anstiegsflanke die Spannungsfolgerschaltung
67, wodurch die Ausgangsspannung auf einen Pegel zurückgestellt wird, der einen Druck darstellt, welcher
größer als der erwartete Druck im Mund ist. Der Prozess beginnt dann von neuem. Die Spannungsfolgerschaltung 67 ist
ähnlich aufgebaut, wie eine Hälfte des Minimalspannungsfolgerteils der Schaltung 65. Die abgeschätzte Spannung P_E
am Ausgang der Schaltung 73 wird dann vom dem Drucksignal P am Ausgang der Schaltung 63 in Echtzeit mittels der Subtraktionsschaltung
75 abgezogen. Die resultierende Ausgangsspannung der Schaltung 75 ist angenähert proportional dem
Druckabfall P„ am Ventil in Echtzeit.
Der Verstärker 77 empfängt das analoge Durchflußmengensignal
Fv von der Schaltung 37 und hat einen Verstärkungsfaktor, der
dem vorgewählten Widerstands-Schwellwert IL·, des Ausatmungsventils
15 (Fig. 1) entspricht. Das Ausgangssignal der Schaltung 77 stellt das Produkt von F und IL·, dar. Ein Komparator
mit digitalem Ausgang wird zum Vergleich des Druckabfalls P7
609817/1068
_ 1 C _
25Λ2752
und dem genannten Produktsignal benutzt, die seinen positiven bzw. negativen Eingang zugeführt werden. Wenn die
Ausgangsspannung des Komparators logisch Eins ist, ist der tatsächliche Strömungswiderstand des Ventils größer als der
Schwellwert, und wenn die Ausgangsspannung des Komparators
logisch Null ist, ist der tatsächliche Strömungswiderstand des Ventils geringer als der Schwellwert. Damit zeigt ein
Ausgangssignal "1" des Komparators 71 an, daß das Ausatmungsventil 15 geschlossen ist, während ein Ausgangssignal "0"
anzeigt, daß das Ventil offen ist.
In manchen Fällen können die Signale F und P mit starkem
Rauschen behaftet sein. In diesem Fall kann das Ausgangssignal des Komparators 79 instabil werden, wenn das Druckabfallsignal
Pv und das Produktsignal F.^, annähernd gleich sind.
Um diese Instabilität zu vermeiden, werden zwei Strömungswiders tands-Schwellwerte R1^1 und Rr^2 benutzt. Auf diese
Weise kann eine Hysteresewirkung erreicht werden, durch die der Zustand des die Ventilstellung anzeigenden Signals (d.h.
des Eingangssignals des Inverters der Torschaltung 81 in Fig.2) nur dann geändert wird, nachdem beide Schwellwerte über-bzw.
unterschritten wurden. R^ und IL, sind so gewählt, daß sie
den Mindest- bzw. Höchstschwellwert für den Strömungswiderstand des Ausatmungsventils darstellen, durch die jeweils
noch ein offenes von einem geschlossenen Ventil unterschieden werden kann.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
die anstelle des Verstärkers 77 und des Komparators 79 in Fig. 2 verwendet werden kann und die obenerwähnte Hysteresewirkung
erzeugt. Verstärker 87 und 89 empfangen jeweils das analoge Durchflußmengensignal F von der Schaltung 37 (Fig.
2) und haben jeweils einen Verstärkungsfaktor, der einem der
beiden Schwellwerte R71 und R^2 entspricht. Die Ausgangssignale
der Verstärker 87 und 89 stellen dementsprechend das Produkt aus der Durchflußmenge F und einem der beiden Schwell-
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werte R^1 bzw. R^ dar. Ein Paar von Komparatoren 91 und 93
mit jeweils digitalem Ausgang werden zum Vergleich des Druckabfallsignals P„ (positive Eingänge) mit den ProduktSignalen
F R71 bzw. F-IT1ViO (ne<?at:*-ve Eingänge) benutzt. Wenn das Ausgangssignal
des Komparators 91 oder 93 logisch Eins ist, ist der tatsächliche Strömungswiderstand des Ventils größer
als der Schwellwert R1^ bzw. R1^. Wenn das Ausgangssignal
des Komparators 91 oder 93 logisch Null ist, ist der tatsächliche Strömungswiderstand des Ventils kleiner als der Schwellwert
R11 bzw. R112. Da R111 kleiner als RT2 gewählt ist, wird
der oben erwähnte Hysterese-Effekt mittels eines Inverters 9 5 und eines R-S-Flipflops 9 7 erzeugt, d.h. der angezeigte
Zustand des Ausatmungsventils bleibt solange unverändert, bis beide Schwellwerte unter- überschritten sind. Das Vergleichssignal vom Komparator 91 wird dem R-Eingang des Flipflops 9 7
über den Inverter 95 zugeführt. Das Vergleichssignal des Komparators 9 3 wird dem S-Eingang des Flipflops 9 7 unmittelbar
zugeführt. Das Ausgangssignal am Q-Ausgang des Flipflops 97 ist dementsprechend logisch Eins, wenn das Ausatmungsventil 15 geschlossen ist, und logisch Null, wenn das Ausatmungsventil
15 offen ist.
Fig. 5 erläutert den Hysterese-Effekt der SchaHung nach Fig.
Es sei angenommen, daß der tatsächliche Strömungswiderstand IL^ sich entsprechend der Kurve 99 ändert. Wenn der tatsächliche
Strömungswiderstand ausgehend vom voll geöffneten Ventil ansteigt, nimmt das Ausgangssignal des Komparators 91 den Wert
"1" an, nachdem der erste Schwellwert R1^1 überschritten ist,
wie in Kurve' 101 dargestellt ist. Wenn R^ weiter ansteigt,
nimmt das Ausgangssignal des Komparators 9 3 den Zustand "1" an, nachdem der zweite Schwellwert R^ überschritten ist, wie in
Kurve 103 dargestellt ist. Entsprechend nehmen bei fallendem R^ die Ausgangssignale der Komparatoren 93 und 91 den Zustand
"O" an, nachdem die entsprechenden Schwellwerte R^2 un<^ Rm-i
unterschritten sind. Die Kurve 105 zeigt das resultierende Ausgangssignal am Q-Ausgang des Flipflops 97, wenn die Aus-
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gangssignale der Komparatoren 91 und 9 3 entsprechend Änderung
von R^ umschalten. Die Kurve 105 nimmt den Zustand "1"
an, wenn beide Kurven 101 und 103 bei ansteigendem R^ den
Zustand "1" angenommen haben und nimmt den Zustand "0" an, wenn beide Kurven 101 und 103 bei fallendem R^ den Zustand
"0" angenommen haben. Ein Ausgangssignal "1" am Q-Ausgang
des Flipflops 9 7 zeigt an, daß das Ausatmungsventil 15 geschlossen ist, während ein Zustand "0" anzeigt, daß das Ventil
offen ist.
Da den vielen in den Schaltungen der dargestellten Ausführungsform benutzten Operationsverstärker eine Offset-Spannung innewohnt,
geben der Komparator 79 (Fig. 2) bzw. das Flipflop (Fig. 4) an ihren Ausgängen keine genaue Anzeige des Zustands
des Ausatmungsventils an, wenn sowohl die Durchflußmenge als auch der Druckabfall am Ventil sehr klein werden. Wenn die
Ausatmung zu Ende geht, können P und F gleichzeitig sehr
niedrig werden. Wenn dies auftritt, wird angenommen, daß das Ventil offen ist. Um diese Möglichkeit innerhalb der Ausatmungszeit
einzuschließen, die durch das genaue Ausatmungsignal definiert ist, sind zwei Schwellwertschaltungen 85 und 83 für
niedrige P -Spannung bzw. niedrige F -Spannung vorgesehen (Fig. 2) die feststellen, wenn diese Signale unter vorgegebene
niedrige Spannungswerte abfallen. Die Ausgangsignale Von den Schaltungen 79, 83 und 85 werden einer Torschaltung zugeführt,
die sich innerhalb der gestrichelten Linie 81 befindet. Das Ausgangssignal der Torschaltung 81 ist das genaue Ausatmungssignal
E , das weiter oben beschrieben wurde. Wenn sowohl das Signal P für den Druckabfall am Ausatmungsventil und das Durchflußmengensignal
F unterhalb der Schwellwerte der Schaltung 85 bzw. 83 liegen, ist das Ausgangssignal der betreffenden
Scnaltungen'O". Das Ausgangssignal der Gatterschaltung 81 ist
dann "1". Das Ergebnis, ist, daß potentielle Fehler vermieden wird und daß die Zeit dieses Endabschnittes der Ausatmung in
das genaue Ausatmungssignal E eingeschlossen wird. Wenn min-
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destens eines der Signale P und F "1" ist, folgt das Ausgangssignal
E der Torschaltung 81 dem Reziprokwert des Ausgangssignals der Komparatorschaltung 79. Das Ausgangssignal
der Torschaltung 81 ist das genaue Ausatmungssignal E , das dem Steuereingang der Torschaltung 43 zugeführt wird und dazu
dient, das Ausgangssignal des Wandlers 39 durchzuschalten.
Wie oben beschrieben wurde, schaltet das Signal E das logische
Durchflußmengensignal derart, daß negative Effekte eines undichten Ausatmungsventils eliminiert werden. Das
durchgeschaltete Durchflußmengensignal wird dann durch Zählen über die Zeit integriert, so daß ein genauer Meßwert des
vom Patienten ausgeatmeten Gasvolumens erhalten wird.
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Claims (11)
1. Verfahren zum Messen des von einem künstlich beatmeten Patienten ausgeatmeten Gasvolumens, bei dem ein dem Gasvolumen
entsprechendes Signal aus der Gasströmung gewonnen wird, die einer Meßeinrichtung von dem Beatmungssystem
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß
a) aus dem Beatmungssystem ein Ausatmungssignal (E ) ge-
A.
wonnen wird das die Zeitdauer festlegt, während der der Patient C21) ausatmet; und
b) das Gasvolumensignal (40, PJ zu einem Akkumulatorre-
Ij
gister (57) der Meßeinrichtung (19) durchgeschaltet wird, wenn und solange das Ausatmungssignal (E ) vorhanden ist,
so daß aus dem Gasvolumensignal (40, FT) der gemessene Gasstrom durch ein undichtes Ausatmungsventil (15) während
der Einatmung des Patienten (21) eliminiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (19) ein Gas-Durchflußmengen-Signal (Fv) aus dem vom Beatmungssystem empfangenen Gasstrom
sowie ein Mund-Drucksignal (P„) aus dem Gasdruck im Mund des
Patienten (21) erzeugt und daß die Erzeugung des Ausatmungssignals (E-) dadurch erfolgt, daß das Durchflußmengensignal
(F..) und das Mund-Drucksignal (P.,) zur Bestimmung der Aus-
V M
atmungszeit des Patienten (21) verarbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungswiderstand (ILJ im Ausatmungsventil mit mindestens einem von zwei vorgewählten Strömungswiderstands-Schwellwerten
(ϊ*τ1, RT2) verglichen wird und das
Volumensignal (40, FT) aus einem Gas-Durchflußmengensignal
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(Pv) abgeleitet wird und daß
a) das Durchflußmengensignal (F ) mit mindestens einem der beiden Schwellwerte (R , , ILJ multipliziert wird, die
die Offenstellung von der Schließstellung des Ausatmungsventils C15) abgrenzen;
b) ein Signal (P ) erzeugt wird, das dem Druckabfall am Ausatmungsventil (15) entspricht;
c) das Differenzdrucksignal (P ) mit den Produktsignalen
(FyR , FJR 2) verglichen wird und ein logisches Vergleichssignal
erzeugt wird, das einen ersten Zustand annimmt, wenn der Druckabfall am Ausatmungsventil (15)
kleiner/gleich mindestens einem der Schwellwerte (RTl, Rm?)
ist und einen zweiten Zustand annimmt, wenn der Druckabfall mindestens einen dieser beiden Schwellwerte überschreitet;
d) Das D.urchflußmengensignal (F ) in Abhängigkeit vom logischen Vergleichssignal durchgeschaltet wird, so daß das verbleibende
Durchflußmengensignal auf die vom Patienten (21) ausgeatmete Gasmenge beschränkt wird; und
e) das Durchflußmengensignal integriert wird, so daß ein Meßwert des vom Patienten ausgeatmeten Gasvolumens
während der Zeit ermittelt wird, die durch das logische Vergleichssignal als Ausatmungszeit definiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckabfallsignal (Pv) dadurch erzeugt wird,
daß
a) aus dem Druck im Mund des Patienten ein Mund-Drucksignal
(P) in Echtzeit erzeugt wird;
b) ein Enddrucksignal (Ρ™) für den Druck im Mund des
Patienten am Ende der Ausatmung aus dem Mund-Drucksignal (P ) erzeugt wird; und
c) das Enddrucksignal (P„„) vom Echtzeit-Mund-Drucksignal
hihi
(PM) subtrahiert wird, wodurch ein Differenzsignal gebildet
wird, das eine Echtzeit-Annäherung des Druckabfalls (B ) am Äusatmungsventil (15) darstellt.
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5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Durchflußmengensignal (F ) ein Impulszug (42, Ε-,) für die grobe Abschätzung der Ausatmung erzeugt
wird, der während einer grob abgeschätzten Ausatmungszeit des
Patienten einen dritten logischen Zustand und während der übrigen Zeit einen vierten logischen Zustand annimmt und daß
die Erzeugung des Enddrucksignals (P_„) dadurch erfolgt, daß
a) ein Schwellwertsignal mit einem fünften vorgegebenen Wert erzeugt wird, wenn das Durchflußmengensignal (KJ einem
vorgegebenen Minimalwert unterschreitet und das dem Durchflußmengensignal (F ) entspricht, wenn der Minimalwert überschritten wird, wobei der vorgegebene Minimalwert der Durchflußmenge am Beginn und am Ende der Ausatmung
des Patienten entspricht; und
b) das Echtzeit-Mund-Drucksignal (P ) während der Zeitperiode verfolgt wird, wenn sowohl das grob geschätzte Ausatmungssignal (42, E) sich im dritten Zustand befindet und das
Durchflußmengensignal (Fv) den vorgegebenen Minimalwert
überschreitet, so daß das Enddrucksignal (P„„) erzeugt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des logischen Vergleichssignals ein Signal (E-) für die genaue Ausatmung erzeugt wird, das
die Durchschaltung des Durchflußsignals (40, FT) steuert,
wobei das Signal für die genaue Ausatmung dadurch erzeugt wird, daß
a) aus dem Durchflußmengensignal (F„) ein Durchflußmengen-Schwellwertsignal
mit dem ersten vorgegebenen logischen Zustand erzeugt wird, wenn das Durchflußmengensignal
unterhalb einem vorgegebenen Signalpegel liegt und das Schwellwertsignal den zweiten vorgegebenen logischen annimmt,
wenn das Durchflußmengensignal den vorgegebenen Signalpegel überschreitet, wobei der vorgegebene Signalpegel
einer Mindestdurchflußmenge entspricht, durch die noch eine Ausatmung definiert wird;
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- TZ-
25A27b2
b) aus dem Differenzsignal ein Druckabfall-Schwellwertsignal erzeugt wird, welches den ersten vorgegebenen
Zustand annimmt, wenn das Differenzsignal unterhalb eines vorgegebenen Signalpegels liegt, und welches den
zweiten Zustand annimmt, wenn das Differenzsignal den vorgegebenen Signalpegel überschreitet, wobei der vorgegebene
Signalpegel dem Mindestdruckabfall am Ausatmungsventil entspricht, durch den noch eine Ausatmung definiert
wird; und
c) das Durchflußmengen-Schwellwertsignal, das Druckabfall-Schwellwertsignal
und das logische Vergleichssignal so durchgeschaltet werden, daß das Signal (E ) für die genaue
Ausatmungszeit erzeugt wird, welches sich in dem zweiten logischen Zustand befindet, wenn das Druckabfall-und das
Durchflußmengen-Schwellwertsignal sich gleichzeitig im ersten vorgegebenen Zustand befinden, und welche sich
im reziproken Zustand des logischen Vergleichssignals zu allen übrigen Zeiten befindet, wobei innerhalb der
Ausatmungszeit die Zeit eingeschlossen wird, wenn das Durchflußmengen- und das Differenzsignal gleichzeitig
unter den vorgegebenen Schwellwerten liegen.
7.) Vorrichtung zum Messen der ausgeatmeten Gasmenge eines
künstlich beatmeten Patienten, wobei die Meßeinrichtung an den Ausgang des Ausatmungsventils des Beatmungsgerätes angeschlossen
ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Mund des Patienten (21) verbundenen Druckaufnehmer
(61, 63, 65), der den Gasdruck im Mund des Patienten mißt und ein Mund-Drucksignal (P ) erzeugt;
einen Signalgenerator (33 bis 41, 45) der mit der Meßeinrichtung (31) verbunden ist und ein Gas-Durchflußmengensignal
(FT7) , ein Gasvolumensignal (40, F_ } und ein erstes Ausatmungssignal
(B_) erzeugt, so daß das vom Patienten ausgeatmete
Gasvolumen unter Ausschluß desjenigen gemessenen Gasvolumens ermittelt wird, welches durch ein undichtes Ausatmungsventil
(15) während der Einatmung des Patienten strömt;
6 09817/1068
eine erste Auswerteschaltung (67 bis 85), die auf das Mund-Drucksignal
(P1J , das Durchflußmengensignal (FTT) und das erste,
M V
eine grobe Abschätzung liefernde Ausatmungssignal (E ) hin ein genaues Ausatmungssignal (E ) erzeugt, das die Zeitperiode
definiert, während der Patient (21) ausatmet; und eine zweite Auswerteschaltung (43, 55 bis 59),die auf das
genaue Ausatmungssignal (E3.) hin das Volumensignal (40, F)
x\ JLj
durchschaltet und die Integration eines Teils dieses Signals erlaubt, so daß ein Meßwert des vom Patienten ausgeatmeten
Gasvolumens erzeugt wird, wobei die Durchschaltung so erfolgt, daß das Volumensignal (40, F) auf den tatsächlich vom Patienten
ausgeatmeten Gasanteil beschränkt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Auswerteschaltung (67 bis 85) folgende Teile enthält:
Eine Abschätzeinrichtung (67 bis 75) für den Druckabfall am Ausatmungsventil (15), die auf das Mund-Drucksignal (P ), das
Durchflußmengensignal (F ) und das grob geschätzte Ausatmungssignal (Επ) hin ein Signal erzeugt, das dem Druckabfall am
Ausatmungsventil entspricht;
eine Anzeigeeinrichtung (77 bis 79) für den Ventilzustand, die auf ein Signal von der Abschätzeinrichtung (67 bis 75)
und das Durchflußmengensignal (F ) hin ein Logiksignal erzeugt, das bei offenem Ventil einen ersten und bei geschlossenem
Ventil einen zweiten vorgegebenen Zustand hat; eine Schwellwertschaltung (85) für niedrigen Druckabfall am
Ventil, die mit dem Ausgang der Abschätzeinrichtung (67. bis 75) verbunden ist und eine logische Anzeige im ersten vorgegebenen
Zustand abgibt, wenn das den Druckabfall am Ventil darstellende Signal (P ) unter einen vorgegebenen Wert fällt
und die den zweiten vorgegebenen Zustand hat, wenn dieses Signal den vorgegebenen Wert überschreitet, wobei der vorgegebene
Wert einem Fehlerwert des Druckabfalls entspricht; eine Schwellwertschaltung (83) für ein niedriges Durchflußmengensignal,
der das Durchflußmengensignal (F ) zugeführt
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wird und die eine logische Anzeige im ersten vorgegebenen Zustand abgibt, wenn das Durchflußmengen-Signal unter einen
vorgegebenen Wert fällt, und im zweiten vorgegebenen Zustand, wenn dieses Signal diesen vorgegebenen Wert überschreitet,
wobei dieser vorgegebene Wert dem Fehlerpegel des Durchflußmengensignals entspricht; und
eine Torschaltung, die auf Eingangssignale von der Anzeigeeinrichtung
(77, 79) für den Ventilzustand, der Schwellwertschaltung (85) für niedrigen Druckabfall und der Schwellwertschaltung
(83) für niedrige Durchflußmenge hin das genaue Ausatitiungssignal (E ) erzeugt, welches den zweiten vorgegebenen
Zustand annimmt, wenn Druckabfall- und Durchflußmengen-Schwellwertschaltungen gleichzeitig im ersten vorgegebenen
Zustand sind, und welches den Reziprokwert des Ausgangssignals der Anzeigeeinrichtung (77, 79) zu allen anderen
Zeiten annimmt, wodurch in die Ausatmungszeit die Zeit mit
eingeschlossen wird, während der sowohl das Druckabfallals auch das Durchflußmengensignal sich unterhalb der vorgegebenen
Schwellwerte befinden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichn
e t , daß die zweite Auswerteschaltung (43, 55 bis 59) eine Torschaltung (43) enthält, die auf das genaue Ausatmungssignal (Es) anspricht und mit dem Signalgenerator (31 bis 41,
45) verbunden ist und den Teil des Gasvolumensignals (40, F) nicht durchläßt, der dem Gasstrom entspricht, der während
der Einatmung durch das Ausatmungsventil (15) entweicht, sowie eine Akkumulatoreinrichtung (55 bis 59) für das vom
Patienten ausgeatmete Gasvolumen enthält, die mit der Torschaltung verbunden ist und durch Integration ein Signal
erzeugt, das dem ausgeatmeten Gasvolumen des Patienten entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (77, 79) für den Ventilzustand einen Verstärker (77) enthält, dem das analoge Durchflußmengensignal
zugeführt wird und der einen derartigen
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Verstärkungsfaktor hat, daß sein Ausgangssignal proportional
dem Produkt aus der Durchflußmenge und einem vorgegebenen Wert ist, welcher einem Schwellwert für den Druckabfall am
Ausatmungsventil (15) entspricht, der ein offenes gegen ein
geschlossenes Ventil abgrenzt; sowie eine Komparatorschaltung
(79) enthält, die auf das erzeugte Druckabfallsignal (P ) und das genannte Produktsignal hin ein logisches Signal erzeugt,
welches einen ersten vorgegebenen Zustand hat, wenn der tatsächliche Druckabfall am Ventil kleiner als der vorgegebene
Schwellwert (R™) ist und das den zweiten vorgegebenen Zustand hat, wenn der tatsächliche Druckabfall diesen Schwellwert
überschreitet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (77, 79) für den Ventilzustand folgende Teile enthält:
Einen ersten Verstärker (87), dem das Durchflußmengensignal (F ) zugeführt wird und der einen derartigen Verstärkungsfaktor
hat, daß sein Ausgangssignal proportional dem Produkt aus der Durchflußmenge und einem ersten vorgegebenen Wert
ist, welcher einem Minimalschwellwert (Rm1) für den Druckabfall
am Ausatmungsventil entspricht, welcher Schwellwert ein offenes von einem geschlossenen Ventil unterscheidet;
einen zweiten Verstärker (89), dem das Durchflußmengensignal (F ) zugeführt wird und der einen derartigen Verstärkungsfaktor
hat, daß sein Ausgangssignal proportional dem Produkt
aus der Durchflußmenge und einem zweiten vorgegebenen Wert ist, der einem Maximalschwellwert (RT2) für den Druckabfall
am Ausatmungsventil ist, welcher Schwellwert ein offenes von einem geschlossenen Ventil unterscheidet;
eine erste Komparatorschaltung (91), die auf das Druckabfallsignal
(P ) und das Ausgangssignal des ersten Verstärkers (87) hin ein erstes Logiksignal erzeugt, das einen ersten vorgegebenen
Zustand hat, wenn der tatsächliche Druckabfall (R-J kleiner als der Minimalschwellwert (R ) ist und einen zweiten
vorgegebenen Zustand hat, wenn der tatsächliche Druckabfall diesen Minimalschwellwert überschreitet;
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eine zweite Komparatorschaltung (93), die auf das Druckabfallsignal.
(P-J und das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers
(89) hin ein zweites Logiksignal erzeugt, das einen ersten vorgegebenen Zustand hat, wenn der tatsächliche
Druckabfall kleiner als der Maximalschwellwert (ILJ ist und einen zweiten vorgegebenen Zustand hat, wenn der tatsächliche
Druckabfall diesen Schwellwert überschreitet; einen Inverter (95), der an den Ausgang des ersten Komparators
(91) angeschlossen ist; und
ein Flip-Flop (97), das an die Ausgänge des Inverters (95) und des Zweitkomparators (9 3) angeschlossen ist und ein
Ausgangssignal abgibt, das den zweiten vorgegebenen Zustand annimmt, nachdem der tatsächliche Druckabfall im Ansteigen
den Maximalschwellwert (RT2) überschreitet, und das den
ersten vorgegebenen Zustand annimmt, nachdem der tatsächliche Druckabfall im Absinken den Minimalschwellwert (RTl) unterschreitet.
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