DE1929943A1 - Schneidwerk,insbesondere zum Maehen von Graesern aller Art - Google Patents

Schneidwerk,insbesondere zum Maehen von Graesern aller Art

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DE1929943A1
DE1929943A1 DE19691929943 DE1929943A DE1929943A1 DE 1929943 A1 DE1929943 A1 DE 1929943A1 DE 19691929943 DE19691929943 DE 19691929943 DE 1929943 A DE1929943 A DE 1929943A DE 1929943 A1 DE1929943 A1 DE 1929943A1
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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
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    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/73Cutting apparatus
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  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

  • Schneidwerk, insbesondere zum mähen von Gräsern aller Art.
  • Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk, insbesondere zum Mähen von Gräsern aller Art, das in zwei parallelen Ebenen übereinander ein bewegtes messer mit scherenden messerblättern und ein dem gegenüber feststehendes oder ebenfalls bewagtes, kammartig mit Fingern versehenes Cegenmesser aufweist, wobei die Messerblätter und/oder die Finger sich in Fahrtrichtung des Schneidwerks verjüngen. Die Erfindung ist außer zum ähen von Gräsern, z.B. von Wiesen- und Rasengräsern und insbesondere von Getreide, auch zum mähen anderer Gewächse, wie z.B. von Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen, Mais, geeignet. Sie ist für Futter- und Mähdrescher, aber auch für Rasenmäher verwendbar.
  • Bei solchen bekannten Schneidwerken haben die Finger des Gegenmessers meistens gerade Flanken, während sich die messerblätter nach vorn, in Fahrtrichtung des Schneidwerks verjüngen. Infolgemessen verjüngt sich der zwischen den aufeinander zuweisenden Scnneidrändern eines fflesserblatts und zugehörigen Fingers legende Scherraum nach hinten, entgegen der Fahrtrichtung @@s Schneidwerks. Dadurch werden beim Scheren auf das mäh-@@@ @@@fte ausgeübt, die es in Fahrtrichtung zum Ausweichen ingen können, wodurch sich der Wirkungsgrad des Mähwerks ganz sentlich verringert, sodaß man gezwungen ist, die Mähgeschwindigkeit herabzusetzen, um ein sauberes ähen ohne Umknicken von nicht gemähten Halmen zu gewährleisten.
  • Es wurde versucht, Abhilfe dadurch zu schaffen, daß die Schneide der messerblätter mit kleinen Zähnen versehen rd, die das Mähgut, also die Halme, festhalten sollen.
  • ar diese Zähne hinweg verläuft bei den bekannten tesserblättern @@@ schräg Anschliff des Messers entsprechend dem gewünschten Scnn@twinkel. Infolge dieses schrägen Anschliffes sind nur o~e sitzen der kleinen Zähne schorf. Am tiefsten Punkt sind cia seinen Zähne aufgrund des Schnittwinkels bereits einige Zehntel millimeter stark, können also nicht mehr messerscharf schneiden, sondern quetschen die Halme ab. Der Wirkungsgrad dieser Masser wird zwar durch die Feinstverzahnung etwas besse@, jedoch wird dabei in Kauf genommen, daß der größte Tail der Schneide des Messerblatts vernichtet wird und nur Ze Spitzen der kleinen Zähne messerscharf sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerk @er eingangs genannten Art zu schaffen, das im Hinblick auf die vorstehend angedeuteten Nachteile verbessert ist, bei a. also das mähgut weit mehr gehindert wird, beim Abscheren EjS dem jeweiligen Scherraum auszuweichen. Zu diesem Zweck haben bei einem Schneidwerk mit den eingangs genannten erkallen die Schneidränder der messerblätter und/oder der Finger i ihren aufeinander zu weisenden Bereichen erfindungsgemäß @indestens einen Abschnitt, in dem der zwischen den Schneidrändern liegende Scherraum sich nach hinten - entgegen der Fahrtrichtung des Schneidwerks-in seiner in Bewegungsrichtung der Messerblätter gemessenen Breite verbreitert.
  • Durch diese Ausbildung der Schneidränder wird bewirkt, daß der Halm während des Schneidvorganges in das messer herein-.
  • gezogen wird. Ab einer bestimmten Stellung des Messerblattes zum Finger ist der Scherraum vollkommen geschlossen. Der Halm kann nicht mehr aus dem Scherraum ausweichen. Infolgedessen kann die Mähgeschwindigkeit ziemlich hoch sein und es wird doch. sauber gemäht.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen verschiedene Lösungsmöglichkeiten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart haben die messerblätter und/oder die Finger im jeweiligen Scherraum entlang ihres Schneidrandes von vorn nach hinten mehrere Einbuchtungen zur Bildung eines gestuften Scherraumes, wobei sich Jede Scherraumetufe nach hinten - entgegen der Fahrtrichtung des Schneidparks - in ihrer in Bewegungerichtung der Messerblätter geassenen Breite verbreitert. Wenn die Schneidränder der Messerblätter- und/oder der Finger entsprechend dem gewünschten Schnittwinkel angeschrägt sind, ist erfindungegemaß die Schrägung auch Uber elle Randabechnitte der Ein-Jchtungen hinweg ausgebildet, so daß das Meeserblatt im Gegensatz zu den oben beschriebenen bekannten feinverzahnten Messerblättern über die ganze grobe Verzahnung den erforderlichen Schnittwinkel aufweist. Sämtliche Abschnitte der Einbuchtungen können sich deshalb optimal am Schneidvorgang beteiligen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Wirkung der sich entgegen der Fahrtrichtung des Schneidwerks uerbreiternden, Scherraume dadurch verbessert, daß sich die Finger des Gegenmessers von ihrer hinteren Halterung nach vorn - in Fahrtrichtung des Schneidwerks - verbreitern. Auch die Messerblätter können in dieser Art ausgebildet sein.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung sitzen die Messerblätter an einer endlosen, umlaufenden oder hin -und hergehenden Kette. Vorteilhafterweise sind dann der mit den Messerblättern besetzte schneidende Kettenstrang und das Gegenmesser schräg zur Fahrtrichtung des Schneidwerks angeordnet, wobei die messerblätter sich etwa quer zum Kettenstrang erstrecken, die Finger des Gegenmessers aber etwa in Fahrtrichtung des Schneidwerks weisen. Durch diese Ausbildung und Anordnung der Messerblätter und Finger ergeben sich von selbst Scherräume, die sich nach hinten, entgegen der Fahrtrichtung des Schneidwerks im Sinne der Erfindung verbreitern, so daß die Halme nicht mehr nach vorn ausweichen können.
  • Es ist möglich und insbesondere für einen nachträglichen Anbau an Schleppern vorgesehen, die Messerkette mit ihren Längssträngen quer zur Fahrtrichtung des Schneidwerks anzuordnen. Durch entsprechendes Schrägstellen der Messerblätter in Bezug auf die Finger kann dann die gewünschte erfindungsgemäße, nach hinten gerichtete Verbreiterung der Scherräume erzielt werden. Vorzugsweise läuft die Messerkette endlos um. Bei geeigneter Ausbildung der messerblätter und Finger kann die Kette aber auch eine hin - und hergehende Bewegung ausführen.
  • In weiterer Verbesserung dieser erfindungsgemåßen Lösung sind mehe-re solcher schräggestellter masserketten nebeneinander angeordnet, wobei sich die Sctneidbereiche der einzelnen meseerkettqn zweckmäßigerweise Uberlappen. Dadurch werden sowohl eine große Mähbreite als auch eine hohe Mähgeschwindigkeit erreicht.
  • Bei einer weiteren erfindungegemäßen Lösung sitzen die messerblätter an einer umlaufenden oder hin- und hergehenden Scheibe oder einem Scheibenabschnitt und die Finger des Gegenmessers sind entsprechend kreisförmig angeordnet.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich die Messerblätter etwa radial zum Drehpunkt der Scheibe bzw. des Scheibenabschnittes, die Finger des Gegenmessers weisen aber etwa in Fahrtrichtung des Schneidwerks.
  • Weiter Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfuhrungabeiepielen. In der Zsichnung zaigen Fig. 1 in Draufsicht einen Teil eines bekannten Schneidwerks, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 eine andere bekannte Ausführungsart, Fig. 5 den vergrößerten Teilnussehnitt V aus Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 in Draufsicht einen Teil eines erfindungsgemaßen Schneidwerks, Fig. 8 einen vergrößerten Teilausschnitt aus Fig. 7, Fig. 9 einen Querschnitt länge der Linie IX-IX in Fig. 8, Fig. 10 in Draufsicht eine weitere erfindungegemäße Ausführungsart, Fig. 11 in Draufsicht eine weitere Ausführungsart des in Fig.
  • 10 gezeigten Fingers des Gegenmeseers, Fig. 12 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 10, Fig. 13 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 10, Fig. 14 in Draufsicht einen Teilausechnitt einer weiteren Aus führungeart, Fig. 15 eine Draufsicht einer weiteren AusfUhrungsart, Fig. 16 in Draufsicht nochmals eine weitere Ausführungesrt Fig. 17 in Draufsicht einen Teilausschnitt nochmals einer anderen Ausführungsart.
  • An Mähmaschinen und Mähdreschern sind bis Jetzt zum Schneiden des mahlgutes messer angebracht, wie sie in Fig. 1-6 dargestellt sind. Dss in Fahrtrichtung 1a fahrende Schneidwerk oder der sogenannte messerbalken besteht im-wesentlichen aus einen in Pfeilrichtung 1 hin- und herbewegten messer 2, das mit einer Reihe von sich etwa V-förmig nach vorn - in Fahrtrichtung 1a - verjüngenden Messerblättern 3 bestückt ist, und einem dem gegenüber feststehenden Gegenmesser 4, das kammartig mit einer Reihe von Fingers 5 versehen ist. Die Messerblätter 3 und die Finger 5 liegen in der Schneidebene 6 übereinander, so daß das Mähgut zwischen denFingern 5 und den hin- und hergehenden Messerblättern 3 ab;g-asc.hert wird.
  • Die Messerblätter 3 sind z.B. mittels Bolzen, Sc.hrau;b.en Qde'r Nieten 7 an einem-gemeinsamen Träger 8: befestigt. In ähnlicher Weise können die Finger 5 an einem anderen,. nicht näher d;argestellten Trägern befestigt sein.
  • Die Schneidränder 9 und 10 der messerblätter 3 sind zur Schneidebene 6 hin entsprechend dem gewünschten Schnittwinkel oC angeschrägt. Die Flanken der Finger 5 verlaufen gerade. Infolge dernach vorn in Fahrtrichtung 1a sich verjüngenden Form der messerblätter 3 verjüngt sich der zwischen den Schneidrändern der messerblätter 3 und dem jeweils benachbarten Finger 5 entstehende jeweilige Scherraum 11 nach hinten, entgegen der Fahrtrichtung la des Schneidwerks. Das Mähgut, in Fig. 1, 3 und 4 als vergrößerter Querschnitt eines Halmes 12 dargestellt, hat infolge des Schneidewinkels ß das Bestreben, in Richtung 13 auszuweichen. Hierdurch verringert sich der Wirkungsgrad am Mähwerkzeug ganz wesentlich. Man ist gezwungen, die mähgeschwindigkeit herabzusetzen, um noch ein sauberes mähen ohne Umknicken von nicht gemähten Halmen zu gewährleisten.
  • Bei der bekannten Ausführungssrt nach Fig. 4-6 ist der Schneidrand 9 des messerblatts 3 mit feinen Zähnen 14 versehen, um die Halme besser festhalten zu können, Diese Zähne 14 liegen innerhalb des Bereichs des schrägen Schnittwinkelanschliffes. Infolgedessen sind nur die, Spitzen 15 (Fig 5 und 6) der Zähne 14 messorscharf. Der tiefste Punkt 16 ist aufgrund des Schnittwinkels bereits einige Zehntel Millimeter stark, kann also nicht mehr messerscharf schneiden, sondern quetscht die Halme ab. Eine grundsätzliche Behebung der Tendenz, daß die Halme beim Abschervorgang in Pfeilrichtung 13 gedrückt und zum Ausweichen gebracht werden, erfolgt durch diese feinen Zähne 14 nicht.
  • Die erfinpungsgemäßen Ausführungearten sind in Fig. 7-17 dargestellt, wobei funktionsmäßig gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 1-6. Bei der Ausführungsar nach Fig. 7-9 verbreitern sich die Finger 5 des Cegenmessers 4 von ihrer hinteren, nicht gezeichneten Halterung nach vorn -in Fahrtrichtung la des Schneidwerks. Ihre Seitenflanken 17, 18 verlaufen in einem Winkelju (Fig. 3) schräg zu gedachten geraden und senkrecht zur Hin- und Herbewegungarichtung 1 cles Messers 2 liegenden Seitenflanken. Die messerblätter 3 haben im jeweiligen Scherraum 11 entlang ihres Schneidrandes von vorn nach hinten mehrere Einbuchtungen 19. Sie sind also gestuft ausgebildet, wobei die Einbuchtungen 19 die Stufenvertiefungen bilden, die durch Stufeneckbereiche 20 voneinander getrennt sind. Die Schneidrandabschnitte 21 liegen , wie Fig. 8 zeigt, in einem Winkel & schräg gegenüber einer senkrecht zur Hin-und Herbewegungsrichtung 1 des Messers 2 verlaufenden geraden Linie, derart, daß der Scherraum 11 entsprechend stufenförmig verläuft, wobei die einzelnen Scherraumstufen sich nach hinten, entgegen der Fahrtrichtung 1a des Schneidwerks, verbreitern. Infolgedessen werden die Halme 12 beim Abscheren nicht nach vorn aus dem Scherraum gedrückt und können deshalb nicht vor dem Abscheren ausweichen, sondern sie werden nach hinten in Pfe'ilrichtung 22 gedrückt und dort mit Sicherheit abgeschert. Die Halme werden also in das messer hereingezogen. Dieselbe, wenn auch etwas abgeschwächte Wirkung wird erhalten, wenn entweder nur die Seitenränder 17, 18 der Finger 5 oder nur die Rand abschnitte 21 der messerblätter 3 im Winkel2 bzw. zu angeschrägt sind. Wie Fig. 8 zeigt, ist die Anschrägung der Schneidränder der messerblätter 3 entsprechend dem Schnittwinkel oc (Fig. 9) sowohl über die Stufeneckbereiche 20 als auch über die Einbuchtungen 19 hinweg durchgeführt, so daß im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsart nach Fig. 4-6 die Messerblätter über ihre ganze grobe Verzahnung hinweg den erforderlichen Schnittwinkel oc aufweisen. Bei der Ausführungsart nach Fig. 7-9 ist es vorgesehen, die Messerblätter 3 und Finger 5 in der üblichen Weise als massive Teile auszubilden. Der Schnittwinkel QC wird dann durch Schleifen mit einer Profilschleifscheibe erreicht.
  • Bei der Ausführungsart nach Fig. 10-13 sind die Messerblätter 3 ebenfalls mit solchen Einbuchtungen 19 und Stufeneckbereichen 20 versehen, wobei die Schneidrandabschnitte 21 in derselben Weise verlaufen wie bei der Ausführungsart nach Fig. 7-9. Im Gegensatz zu dieser bestehen aber die Messerblätter 3 aus dünnem Stahlblech, das quer zur Schneidebene 6 zu einem etwaU-förmigen Querschnitt gebogen ist (Fig. 13). Diese Biegung ist nach einem anderen Vorschlag der Anmelderin, der Gegenstand einer anderen Patentanmeldung ist, so ausgeführt, daß die Blechwandung zu der Schneidebene 6 in dem gewünschten SchnittwinkeloC steht.
  • Durch Anschleifen parallel zu dieser Schneidebene 6 werden die Ecken 23 und 24 in Fig. 13 abgeschliffen, so daß automatisch eine Schräge mit dem gewunschten Schnittwinkel OC entsteht.
  • Dabei kann das ganze Messerblatt 3 in einem Arbeitsgang mit einer Schleifscheibe angeschliffen werden. Wie oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße stufenförmige Ausbildung der Schneidränder optimal, wenn der Schnittwinkel Cc über den ganzen Schneidrand, also sowohl entlang der Einbuchtungen 19 als auch entlang der Stufeneckbereiche 20, gleichmäßig verläuft. Dies ist bei der Ausführungsart nach Fig. 10 und 13 sehr einfach herzustellen. Wie Fig. 13 zeigt, erhält die Blechwandung in jeder Einbuchtung 19 eine nochmalige Durchbiegung 25, derart, daß dort am Schneidrand die Blechwandung etwa im gleichen WinkeloC zu der Schneidebene 6 liegt wie in den Stufeneckbereichen 20.
  • Durch diese Ausprägungen wird das Messerblatt zusätzlich auch noch stabilisiert. Zugleich mit dem Prägen können die Stufen ausgestanzt werden.
  • Bei der Ausführungsart nach Fig. 11 und 12 ist der Finger 5 mit ähnlichen Einbuchtungen'19 versehen und besteht ebenfalls aus gebogenem dünnen Stahlblech wie die messerblätter 3. Dadurch wird der gleiche oder ein noch größerer Anschrägungswinkel erreicht wie bei den sich nach vorn verbreiternden Fingern 5 der Ausführungsart nach Fig. 7 bzw. 10, eine Schwächung des Fußes der Finger 5 wird aber vermieden. Die Finger des Cegenmessers können auch gerade Schneidränder haben und zusammen mit einem messer nach Fig. 10 schneiden. DerSchneidraum wird dann immer noch entgegen der Fahrtrichtung des Schneidwerks breiter.
  • Bei der Ausführungsart nach Fig. 14 sitzen die messerblätter 3 an einer endlosen, in Drehrichtung 26 umlaufenden Kette 27.
  • Diese Messerkette 27 und das Gegenmesser 4 sind in einem Winkel 6 in der Größenordnung von etwa 300-600 vorzugsweise etwa 45°, schräg zur Fahrtrichtung 1a des Schneidwerks angeordnet. Die Messerblättar 3 erstrecken sich, wie die Zeichnung zeigt, etwa quer zu dem betreffenden Kettenstrang, während die Finger 5 des Gegenmessers 4 in Fahrtrichtung 1a àusgerichtet sind. Durch diese Anordnung und Ausbildung ergibt sich automatisch, daß- die Scherräume 11 sich in der erfindungsgemäßen Weise nach hinten, entgegen der Fahrtrichtung le verbreitern, wobei es auf die Verbreiterung in Bewegungsrichtung 1 der Messerblätter 3 ankommt (größte Breite B). Die Halme 12 gelangen in Pfeilrichtung 28 in den Scherraum und werden beim Abscheren nach hinten in das Messer geschoben.
  • Bei der Ausführungsart nach Fig. 14 haben die messerblätter 3 in Bewegungsrichtung 1 einen geraden, quer zur Bewegungsrichtung 1 liegenden Schneidrand 29. Der gegenüberliegende Rand 30 verläuft, wie Fig. 14 zeigt, gekrümmt von der Spitze bis zu dem verbreitertem Fuß des messerblatts. Der Schneidrand 29 kann aber ebenfalls mit Einbuchtungen 19 wie bei den vorhergehenden Ausführungsarten ausgestattet sein.
  • Auch ist es möglich, diese an der Kette 27 sitzenden Messerblätter 3 aus gebogenem Blech herzustellen wie bei der Ausführungssrt nach Fig. 10 und 13. Zwischen einem oder mehreren Messerblättern 3 sitzt bei der Ausführungsart nach Fig. 14 ein etwa gleich weit abstehender Zuführungszahn 31 an der Kette 27. Zum besseren Zu führen ist dieser in Bewegungsrichtung 1 der Kette gekrümmt.
  • Bei der Ausführungsart nch Fig. 15 sind mehrere solcher schräg gestellter Measerketten 27 nebeneinander angeordnet, wobei Jeder Kette ein feststehendes Gegenmesser 4 entsprechend der Aus-.
  • fürungsart nach Fig. 14 zugeordnet ist. Der besseren Übersicht wegen sind diese feststehenden Gegenmesser in Fig. 15 nicht eingezeichnet. Die ganze Anordnung wird in Pfsilrichtung 1a gefahren. Das Mähgut wird auf der ganzen Breite or einzeln angeordneten Schneidaggregate abgemäht. Hinter jedem Vorlaufkettenstrang ist ein Schutzblech vi9 befestigt, das zugleich das Finlaufgebiet 33 der benachbarten Messerkette begrenzt und dort als ZuFührblech dient. Für die Form der Schutzbleche 32 sind in Fig. 15 roi vgrschiedene möglichkeiten gezeigt. Durch diese Schutzbleche 32 wird dafür gesorgt, daß das Mähgut nicht dtirch die umlaufende Messerkette 27 weggeschoben wird.
  • Es wird vielmehr in Richtung 34 den Messern zugeführt. Zwischen durch einzelnen Messerblättern können ebenfalls ZuFührungszähne 31 die bei der Ausführungsart nach Fig. 14 sitzen, di die Halme den einzelnen Scherräume zuführen. Die Spitzen der Schutzbleche 32, weisen in Fahrtrichtung 1a des Schneidwerks.
  • 8ei mähdreschern werden die einzelnen Messerketten 27 vorteilhafterweise durch Einzel-Elektromotoren angetrieben. Zu diesem Zweck kann ein Teil der Motorleistung des Mähdreschers in elektrischen Strom umgewandelt werden.
  • Wenn ein mähaggregat nachträglich, z.B. an einen Schlepper angebaut werden soll, kann auch die Ausführungsart nach Fig. 16 in Betracht kommen, bei der die Messerkette 2? quer zur tahrtrichtung 1a des Schneidwerks verläuft. Durch die Ausbildung von Einbuchtungen an den Messerblättern entsprechend der Ausführungeart nach Fig. 7-9 kann auch hier dafUr gesorgt werden, daß sich die einzelnen Scherräume In der erfindungsgemäßen Weise nach hinten, entgegen der' Fahrtrichtung le verbreitern.
  • Bei der Ausführungsart nach Fig. 17 sitzen die messertzläti:er 3 an einer in Drehrichtung 35 umlaufenden Scheibe 36 oder einem in dieser Drehrichtung hin- und hergehenden Scheibenabschnitt. Die Finger 5 des feststehenden Gegenmessers sind entsprechend kreisförmig angeordnet. Die Messerblätter 3 erstrecken sich etwa radial zum Drehpunkt 37 dar Schaibe 36, während die Finger 5 in Fahrtrichtung 1a das Schneidwerks weisen, ähnlich wie in Fig. 14 dargestellt.
  • Diese Ausführungsart ist z.B. für Rasenmäher geeignet.
  • kannte Rasenäher sind nicht mit einem Schneidmesser zum Schneiden des Grases ausgerüstet, sondern haben ein Schlagmessr und schlagen das Gras ab, was als Mulchen bezeichnet wird. Durch das Mulchen franst das Gras an der Trannstelle aus, sodaß der Rasen durch die sofort dürr wtçrtJsnden Fransen in den ersten Tagen nach dem Zurückschneiden (Mulchsn) gelb aussieht. Dies wird durch das Schneiden das Grases mit einem sch fen Messer vermieden.
  • Indem die Schnaidränder der Meseerblätter 3 entsprechend der Ausführungsard nach Fig. 7-9 mit erfindungsgemäßen Einbuchtungen versehen werden, können auch hier die erfindungsgemäßsith nach hinten, entgegen der Fahrtrichtung Ia verbreiternden Scharräume gebildet werden. Zum selben Zweck können die feststehenden Finger 5 sich nach vorn verbreitern. Bei einer hin- und hergehenden Bewegung der Messerscheibe werden die Messerblätter nach Art eines Scheibenwischers hin- und herbewegt. Es ist klar, daß diese Bewegung auch durch eine geeignete Anordnung von geraden Armen erreicht werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung sind natürlich noch mehrere Abwandlungen möglich. Je nach Art des Schneidwerks kann das Gegenmesser 4 ebenfalls hin- und herbewegt werden, und zwar entgegen der Bewegung des Messers 2.

Claims (14)

Patentansprüche
1. /Schneidwerk, inabesonder zum mähen von Gräsern aller Art, das in zwei parallelen Ebenen übereinander ein bewegtes messer mit scherenden Messerblättern und ein dem gegenüber feststehendes oder ebenfalls bewegtes, kammartig mit Fingern versehenes Gegenmesser aufweist, wobei die Messerblätter und/oder die Finger sich in Fahrtrichtung des Schneidwerks verJüngen, d a d u r c h g -e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schneidränder der messerblätter (3) und/oder der Finger (5) in ihren aufeinander zu weisenden Bereichen mindestens einen Abschnitt haben, in dem der zwischen den Schneidrändern liegende Scherrau. (11) sich nach hinten - entgegen der Fahrtrichtung (1e) des Schneiduerke-in seiner in Bewegungarichtung (1g35) der Messerblätter (3) gemessenen Breite verbreitert.
2. Schneidwerk nach Anspruch 1, - d a d u;r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Messerblätter (3) und/oder die Finger 5 im jeweiligen Scherraum (11) entlang ihres Schneidrandes von vorn nach hinten mehrere Einbuchtungen (19) haben zur Bildung eines gestuften Scherraumes, wobei sich jede Scherraumstufe nach hinten - entgegen der Fahrtrichtung (la) des Schneidwerks - verbreitert.
3. Schneidwerk nach Anspruch 2, bei dem die Schneidränder der Messerblätter und/oder der Finger angeschrägt sind, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , daß die Anschrägung auch über alle Randabschnitte der Einbuchtungen (19) hinweg ausgebildet ist.
4. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1-3, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , daß die Finger (5) des Gegenmessers sich von ihrer hinteren Halterung nach vorn - in Fahrtrichtung (Ia) des Schneidwerks verbreitern.
5. Schneidwerk, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Messerblätter (3) an einer endlosen, umlaufenden oder hin- und hergehenden Kette (27) sitzen.
6. Schneidwerk nach Anspruch 5, d a d-u r,c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß nach jeweils einem oder mehreren Messerblättarn (3) ein Zuführungszahn (31) an der Kette (27) sitzt.
7. Schneidwerk nach Anspruch 5 oder 6 , d a d u r c h g e -k e n n z e i C h n e t , daß des mit den Messerblättarn (3) besetzte schneidende Kettenstrang und daa Gegenmesser (4) schräg zur Fahrtrichtung (la) des Schneidwerks angeordnet sind.
8. Schneidwerk nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anordnung in einem Winkel (g ) in der Größenordnung von etwa 30°-60°, vorzugsweise etwa 450, zur Fahrtrichtung (1a) schräg liegt.
9. Schneidwerk nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Messerblätter (3) sich etwa quer zum Kettenstrang erstrecken, die Finger (5) des Gegenmessers (4) aber etwa in Fahrtrichtung (la) des Schneidwerks weisen.
10. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 7-9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere solcher schräggestellter messerketten (27) nebeneinander angeordnet sind.
11. Schneidwerk nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die Schneidbereiche der einzelnen messerketten (27) überlappen.
12. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 7-11, d a d u r c h g e k e n n z e.i c h n e t , daß hinter jedem Vorlaufkettenstrang ein Schutzblech (32) angeordnet ist, das ggf. zugleich das Einlaufgebiet (33) der benachbarten Messerkette (27) begrenzt und dort als Zuführblech dient.
13. Schneidwerk, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die messerblätter (3) an einer umlaufenden oder hin- und hergehenden Scheibe (36) oder einem Scheibenabschnitt sitzen und die Finger t5) des Gegenmessers (4) entsprechend kreisförmig angeor#*R#g§*
14. Schneidwerk nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Messerblätter (3) sich etwa radial zum Drehpunkt (37) der Scheibe (36) bzw. des Scheibenabechnittes erstrecken, die Finger (5) des Gegenmessers (4) aber etwa in Fahrtrichtung (Is) des Schneidwerks weisen.
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