DE192990C - - Google Patents

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DE192990C
DE192990C DENDAT192990D DE192990DA DE192990C DE 192990 C DE192990 C DE 192990C DE NDAT192990 D DENDAT192990 D DE NDAT192990D DE 192990D A DE192990D A DE 192990DA DE 192990 C DE192990 C DE 192990C
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DE
Germany
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chamber
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pressure
ring
throttle
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DENDAT192990D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

$α\'οη ta νη Ib.
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ßiHTOÜ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine bewegliche Metallpackung, bei welcher mehrteilige, durch eine umgelegte Feder zusammengehaltene Dichtungsringe dl und d2 in einzelnen Kammern k gelagert sind (Fig. 2). Derartige Packungen sind bekannt. Die dabei gewöhnlich zur Verwendung gelangenden Dichtungsringe lassen sich in zwei Klassen einteilen. Entweder bestehen sie aus einer Anzahl Teilen, die Fugen und Spielräume zwischen sich offen lassen, um die freie Federung nicht zu behindern. Der einfachste Fall ist der durch Radialschnitte in zwei oder drei gleiche Bogenstücke zerlegte Dichtungsring. Solche
Ringe könnte man Drosselringe nennen, da ihre Wirkung nur in einer Abdrosselung des Dampfes besteht. Tritt ein Verschleiß ein, so können sich die Fugen schließen, was aber die Federung aufhebt, oder die Ringe sind derart zerschnitten, daß die einzelnen Teile ohne Spiel zusammenstoßen und dabei doch frei federn können. Eine solche Lösung gibt Fig. -i, die den in drei Bogenstücke s', s2, s3 und drei Keilstücke e1, e2, e3 zerlegten Dichtungsring dl (Fig. 2) zeigt, bei welchem die Schnittflächen aufeinander aufgeschliffen sind. Denkt man sich die Keilstücke festgehalten, so können ihre parallelen Seitenflächen Führungen für die Bogenstücke abgeben, die somit in Richtung des Halbmessers frei federn können. Allerdings wird dadurch ein größerer oder geringerer, parallel zur Stangenachse verlaufender Spalt erzeugt, so daß auch hier eine größere oder geringere Drosselung eintreten würde. Durch Anordnung eines um 6o° versetzten, im übrigen aber gleichen Nachbarringes d2 (ist in Fig. ι gestrichelt angegeben) kann man jedoch diesen Spalt sehr leicht verdecken, so daß in der Tat freie Federung und dabei doch allseitiger Fugenschluß erreicht wird. Derartige Ringe könnte man im Gegensatz zu den oben gekennzeichneten Drosselringen Abschlußringe nennen.
Es ist klar, daß die Abschlußringe sich weit wirksamer erweisen müssen, als die Drosselringe. Sie haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie in der Kammer keinen Druck entstehen lassen. Da sie von innen Dampfdruck, von außen aber gar keinen Druck bekommen, haben sie infolgedessen die Neigung, sich von der Stange abzuheben, wodurch in der Kammer k plötzlich ein starker Druck entsteht, welcher sie während des Auspuffs von außen mit großer Gewalt gegen die Stange preßt. Die Folge dieser Arbeitsweise sind häufige Brüche der Bogenstücke infolge des Abklappens und ein starker Verschleiß infolge zu starker Anpressung. Bei den Drosselringen pflegen sich diese Übelstände nicht zu zeigen, -da der Druck in der Kammer k mit dem Druck im Zylinder und der vorhergehenden Kammer durch die Fugen zwischen den einzelnen Bogenstücken in Verbindung steht, wie Versuche an Stopfbüchsen bewiesen haben (s. Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, 1903, S. 1050).
Die Erfindung besteht nun in der Verbindung eines Abschlußringes mit einem Drosselring und damit in der Vereinigung der Vor-
teile beider. Der in Fig. ι gestrichelt angegebene, dem Zylinderinnern am nächsten liegende Dichtungsring d2, der wie dl aus drei Keilstücken und drei Bogenstücken besteht, ist nämlich durch kleine radiale Bohrungen b in einen Drosselring verwandelt, der während der Admissionsperiode gedrosselten Dampf in die Kammer k ein- und während des Auspuffs zurückströmen läßt.
ίο Durch den allseitig geschlossenen Abschlußring dl wird der in die Kammer k eingeströmte Dampf am Weiterströmen verhindert; sein Aufklappen ist dadurch vermieden, daß nunmehr nur noch ein geringes Druckgefälle zwischen den Drücken an seiner Innen- und Außenfläche besteht, das durch die Federkraft vollkommen beherrscht werden kann. Ist ein Abklappen sonach ausgeschlossen, so ist dadurch auch vermieden, daß sich in der Kammer ein hoher Druck herstellt, der die Dichtungsringe während des Auspuffs mit Gewalt gegen die Stange pressen könnte. Vielmehr ist das wirksame Druckgefälle zwischen Innen- und Außenflächen der Dichtungsringe bis auf die durch die Drosselung hervorgerufene geringe Abweichung annähernd gleich, so daß ein gleichmäßiges, auf allseitigem Fugenschluß der Dichtungsringe beruhendes Abdichten erzielt wird.
T-. A

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bewegliche Metallpackung aus je zwei in einer Kammer versetzt gegeneinander liegenden federnden mehrteiligen Dichtungsringen, welche aus Teilstücken bestehen, deren Schnittflächen ' ohne Zwischenraum zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zylinderinnern nächstgelegene Dichtungsring (d2) kleine Bohrungen (b), Fugen ο. dgl. besitzt, durch welche Dampf in das Innere der Kammer treten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE192990C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260249B (de) * 1963-06-14 1968-02-01 Linde Ag Stopfbuechse zur Abdichtung gegen gasfoermige Medien
DE3019874A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-04 Tokyo Shibaura Electric Co Wellendichtung fuer hydraulische maschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260249B (de) * 1963-06-14 1968-02-01 Linde Ag Stopfbuechse zur Abdichtung gegen gasfoermige Medien
DE3019874A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-04 Tokyo Shibaura Electric Co Wellendichtung fuer hydraulische maschinen

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