DE1929195U

DE1929195U - Luftauslass fuer warmluftkanaele.

Info

Publication number: DE1929195U
Application number: DEA24567U
Authority: DE
Original assignee: Apparatebau Eugen Schrag KG
Current assignee: Apparatebau Eugen Schrag KG
Priority date: 1965-10-19
Filing date: 1965-10-19
Publication date: 1965-12-16

Description

P.A. 548 if 77* 19.13.65

Patentanwalt. - . .

■■..■■ - Stuttgart, den 15.10.1965

Gymnasiumstr. 31 B - ΤθΙ.-29»1;<1.§3 Eo/Ee

Betr. s Gebrauchsmusteranmeldung G- 3063

Anmelderin; Apparatebau

Eugen. Sehrag K. G-.

Ebersbach /.!ils Hauptstraße .1.12

iiuftauslaß für Warmluftkanäle

Die Neuerung bezieht sich auf einen Luftauslaß für Warmluftkanäle zur Beheizung von Räumen, die an Warmluftgeräte o.dgl. angeschlossen und zumindest im Bereich- des Luftauslasses im .wesentlichen horizontal unter der Decke verlegt sind.

Warmluftkänäle von Warmluftheizungen münden: in den zu beheizender! Kaum in der Eegel verhältnismäßig dicht unter der Decke.-M die Luftgeschwindigkeit in den Warmluftkanälen meistens sehr klein ist., tritt im Laufe der Zeit durch den mit der'""Warmluft transportierten Staub o.dgl. eine Schwärzung der; Decke.im- Bereich des Luftauslasses ein. 'Selbst wenn die am Luftauslaß meist

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vorgesehene Absperrklappe oder Jalousie geschlossen ist, tritt noch-eine_? wenn auch geringe. Luftbewegung auf, -da die Absperrklappe .. oder Jalousie nie völlig dicht .abschließt. Die mit. sehr geringer Geschwindigkeit austretende Warmluft strömt erst recht in unmittelbarer Nähe des Luftauslasses gegen die'. Decke und ruft eine, noch intensivere Schwärzung hervor. ..-■■-:

Man hat versucht, die Geschwindigkeit;der Warmluft im Warmluftkanal durch den Einbau eines Rohrventilators in den horizontalen Warmluftkanal zu steigern, um die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Durch diese Ausgestaltung konnte zwar bei offenem Iiuftauslaß erreicht werden,, daß eine Deckenschwärzung weitgehend unterbunden war. Es konnte aber nicht vermieden werden,"daß bei stillstehendem Rohrventilator und geschlossener. Absperrklappe bzw. Jalousie noch eine geringe Luftbewegung stattfand,, die, wie vorher erläutert, eine starke Schwärzung der Decke im unmittelbaren Bereich des Luftauslasses hervorruft:, ν . ■

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,"die'geschilderten Nachteile bei/Warmluftkanälen an Warmluftgeräten zu beheben. Die

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NeueruTLg besteht im wesentlichen darin, daß ein vorzugsweise lotre6ht von der Luftauslaßöffnung nach oben führ end es'Kanal stück .,

'· vorgesehen ist, das an seinem oberen Ende einen Anschluß stutz en

für den Warmluftkanal aufweist. . . . . . .

Wird der neuerungsgemäße Luf tauslaß an den Warmluftkanal angeschlossen, so wird durch die Zwischenschaltung des nach abwärts

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geführten KanalStückes in einfacher Weise erreichtj daß in _: diesem Kanalstüek bei geschlossener. Absperrklappe an der Luftauslaßöffnung ein Warmluftsaek entsteht, der jede Luftbewegung zur Luftauslaßöffnung hin aufhält, so daß keine I) ecken Schwärzung auftreten kann. Bei geöffneter ,Absperrklappe- ist der Druck der nachströmenden Warmluft groß. genug,, den Warmluft sack im zwischengeschalteten Kanalstüek zur Luftauslaßöffhung -hinauszuschieben. Da der Luftaustritt nicht unmittelbar unter der Decke liegt, werden von der fiarmluft .transportierte Stäubteilchen verhältnismäßig weit in den Baum hineingetragen und verteilt, so daß die unangenehme Schwärzung der Decke am Luftauslaß unterbleibt. · .

In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Heuerung kann in dem Kanalstuck, vorzugsweise in.der Nähe des Anschluß- .:. Stutzens des Kanalstückes, ein von Hand oder .durch einen Thermostaten steuerbarer Querströmlüfter angeordnet seih. Durch den Querströmlüfter wird nicht nur eine im Betrieb der Heizung, .günstige Luftgeschwindigkeit erzielt,, die dazu beiträgt, ,die Warmluft weit in den zu'beheizenden Eaum hineinzublasen, es wird apxJh vorteilhaft ..erreicht, daß bei stillstehendem Quer- . strpialufter ein guter Abschluß des Kanalstüekes gegeben ist." -

/-■'" Vorteilhaft kann das zwischengeschaltete Kanalstück im. Querschnitt rechteckig ausgebildet sein. Baulich vorteilhaft, und. zur Erreichung des angestrebten Zweekes ausreichend kann.die Länge des Kanalstückes 30 bis 50 cm betragen.^; _:.;

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In der Zeichnung- ist der Gegenstand der Neuerung in einem Ausführ-uagsb ei spiel dargestellt. Es zeigen

Fig- 1 die Neuerung im eingebauten Zustand in einem,Querschnitt durch ein G-ebäude mit Warmluftheizung und"

Fig. 2 den neuerungsgemäßen Luftauslaß in größerem Maßstab.

Fach Fig. 1 ist in dem Baum 1 ein z.B..ölbeheiztes Warmluftgerät 2 angeordnet, von dem ein Yfermluftkanal 3 nach oben bis zur Decke 4 geführt ist. Dicht unter.der Decke 4 ist der Warmluftkanal 3 mittels des Ehiestückes 5 im rechten Winkel umgelenkt und durch die Wand 6 in den Eaum 7 geführt. In diesem Raum 7 ist der Warmluftkanal 3 unter der Decke 8 bis zur gegenüberliegenden Wand 9 verlegt. Während nun seither zur Beheizung des an den Eaum 7 anschließenden Raumes 10 in.der Wand-9 unmittelbar im Anschluß an den Warmluftkanal 3-ein Luftauslaß angeordnet wurde, ist gemäß der Neuerung vor der Wand 9 an den Warmluftkanal 3 das Kanalstück 11 angesetzt, das vom Warmluftkanal 3 etwa 30 bis 50 cm lotrecht abwärts führt. Am unteren Ende des K^inalStückes 11 ist in der. Wand 9 in Richtung zu dem Eaum lO^hin die Luftauslaßöffnung 12 angeordnet. Im oberen BereicB. des Kanalstückes 11 befindet-sich der Querstromlüfter-13.

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.Im Raum 10 hat die LuftaUslaßöffnung 12 gemäß der Iieuerung;.von der! Decke 14 einen großen Abstand 1.5·

Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Kanalstück 11, das im Querschnitt rechtwinklig ausgebildet ist, am.oberen Ende mit

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dem Anschlußstutzen 16 für den Warmluftkanal- 3 ausgerüstet. An der Luftauslaßöffnung 12 ist ein vorzugsweise verstellbares Gitter-17 vorgesehen. Im. oberen Bereich des Kanalstückes 11 sitzt der Querstromlüfter 13, von dem aus Kabel 18 zu dem am unteren Ende des Kanalstüekes 11 angeordneten .Anschluß 19 für die Stromzuführung gehen. . : :-. \ -'■.".;

Wird in dem Raum'10 Wärme gewünscht-, dann wird der Querstromlüfter 13 in Betrieb gesetzt, so daß eine günstige Luftgeschwindigkeit auftritt und- die Warmluft, ziemlich weit in den Raum 10 hineingeblasen wird. Dadurch entsteht zwangsläufig eine gewisse Abkühlung und Verteilung der mitgerissenen Staubteilchen., die sieh damit nicht an der Decke 14 im unmittelbaren Bereich über der Luftauslaßöffnung. 12 festsetzen können. Eine Schwärzung der Decke 14 wird weitgehend-vermieden.

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Claims

tssr- Schutzansprüche . ' . .

1. Luftauslaß für Warmluftkanäle zur Beheizung von.Räumen, "■ die an Warmluftgerate o.dgl. angeschlossen und zumindest , im Bereich des Luftauslasses im wesentlichen horizontal-, unter der Decke verlegt sind, dadurch gekennzeichnet-,, daß ein vorzugsweise lotrecht von der Luftauslaßöffnung (12). nach oben führendes Kanalstück (11) vorgesehen ist,, das an seinem oberen Ende einen Anschluß stutz en (16) zum: Anschluß an dem Warmluftkanal (3) aufweist. ■, '■'_'.'-. ■

2. Luftauslaß nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanalstück. (11) ein von Hand oder durch einen Thermostaten steuerbarer Querstromlüfter (13) angeordnet ist.

3. ' Luftauslaß nach den■Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstromlüfter (13) in der Nähe des An-Schluß stutz ens (16) eingebaut ist. ■ .

4, Luipfauslaß nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeich-

/n'et, daß das Kanalstück X-11) im Querschnitt rechteckig aus-/\ gebildet ist. . . "■-.-■:. ; . -

5. Luftauslaß nachMen Ansprüchen 1 bis 4", dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalstück (11) 30 bis 50 cm lang ist.