DE1929158C3 - Verfahren zum Herstellen einer verstärkten semipermeabler Schlauchmembran - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer verstärkten semipermeabler SchlauchmembranInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer verstärkten semipermeablen Membran
von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Es ist kontinuierlich durchführbar und
liefert eine biegsame Schlauchmembran in praktisch unbegrenzter Länge.
Es ist bekannt, daß sehr dünne Filme aus einem filmbildenden vollsynthetischen Polymeren semipermeabel
und wegen dieser Eigenschaft als Membran technisch brauchbar sind, beispielsweise zum Entsalzen
von Wasser durch Druckosmose und zur Ultrafiltration. Filmbildende vollsynthetische Polymere können dabei
hochmolekulare organische Stoffe sein, beispielsweise Celluloseester, wasserunlösliche Celluloseäther oder
Polyamide. Es ist auch bekannt, diese semipermeablen Membranen aus einer Lösung eines filmbildenden
vollsynthetischen Polymeren herzustellen, indem man Hip lösung auf eine Unterlage aufträgt, von der
Oberfläche der aufgetragenen Schicht einen Teil des Lösungsmittels der Lösung verdunsten läßt und
daraufhin aus dem übrigen Teil der Lösung, aus welcher die aufgetragene Schicht besteht, das filmbildende
Polymere mit einer Fällflüssigkeit ausfällt Die Fällflüssigkeit ist mit dem in der Lösung des fiimbildenden
Polymeren enthaltenden Lösungsmittel mischbar, löst aber das filmbildende Polymere nicht oder nur wenig.
Beim Verdunsten eines Teiles des Lösungsmittels der aufgetragenen Lösung bildet sich in der Oberseite eine
extrem dünne Haut, die das einzige semipermeable Element der semipermeablen Membran bildet, während
die durch Ausfällen unter der Haut gebildete grobe, hochporöse Unterschicht permeabel ist und keine
selektiven Eigenschaften aufweist; sie ist ein ausschließlich stützendes Element der semipermeablen Membran.
Es ist ferner bekannt, wie die Semipermeabilität der
Membran in gewünschter Weise beeinflußt werden kann. Von Einfluß sind beispielsweise Membrandicke,
die Verdunstungsdauer, die bei der Verdunstung herrschende Temperatur, die Strömungsverhältnisse
der umgebenden Atmosphäre, die Flüchtigkeit des Lösungsmittels der Lösung und die Zusammensetzung
der Lösung. Es ist auch bekannt, dafi die Lösung außer dem filmbildenden Polymeren ein quellend wirkendes
Salz enthalten kann. Bekannt ist weiter, daß die Permeabilität der Membran durch Erhitzen in Wasser
oder in Luft verändert werden kann. Von diesen und anderen bekannten Maßnahmen kann im Rahmen der
weiter unten näher beschriebenen Erfindung Gebrauch gemacht werden. Doch wird für den Gebrauch dieser
Maßnahmen kein Schutz begehrt. Das Prinzip der Membranherstellung ist beispielsweise in den Einleitungen
der US-PSn 32 90 286 und 32 50 701 beschrieben.
Für viele technische Anwendungen von semipermeabien
Membranen sind schlauchförmig gestaltete semipermeable Membranen sehr vorteilhaft. Man hat
daher bereits schlauchförmige semipermeable Membranen hergestellt. Doch ist ihre Herstellung umständlich.
Insbesondere konnte man bisher nur relativ kurze semipermeable Schlauchmembranen, beispielsweise bis
zu etwa Z m Länge, herstellen. Diese Schlauchstücke zeigen nur geringe mechanische Festigkeit, so daß man
sie für ihre Aufbewahrung, ihren Transport und ihre praktische Anwendung mit einem versteifenden permeablen
Außenrohr versehen muß. Die bekannten mit einem starren porösen Außenrohr aus mit Kunstharz
verbundenen Glasfasern verstärkten semipermeablen Schlauchmembranen sind jedoch ebenfalls nur in
begrenzter Lage herstellbar und beanspruchen bei Lagerung und Transport viel Raum.
Der Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Verfügung zu stellen, mit dem die vorstehend geschilderten Nachteile beseitigt werden. Insbesondere
soll mit dem Verfahren eine biegsame, verstärkte, semipermeable Schlauchmembran aus einem vollsynthetischen
Polymeren in praktisch unbegrenzter Länge herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren. Die Unteransprüche geben
bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens wieder.
F.s wurde bereits vorgeschlagen, biegsame, verstärkte
Schläuche aus regenerierter Cellulose herzustellen (US-PS 32 24 885). GemäU diesem bekannten Verfahren
wird ebenfalls aus einem selbsttragenden, permeablen Band, während man es abwärts transportiert, ein mit
einer Längsnaht versehener Schlauch hergestellt und
dieser, während er weiterhin abwärts transportiert wird,
mit einer Lösung beschichtet Allerdings handelt es sich bei dieser Lösung um eine Viskoselösung, die vornehmlich
auf die Schlauchaußenseiie aufgebracht und anschließend gefällt und regeneriert wird. Diese
Verfahrensmerkmale bezüglich der Beschichtung sind mit denen der Erfindung nicht vergleichbar; z.B.
unterliegt das filmbildende vollsynthetische Polymere bei der Membranherstellung keiner chemischen Veränderung.
Es ist deshalb nicht naheliegend, dieses bekannte Verfahren zur Lösung der vorliegenden
Aufgabe heranzuziehen, was insbesondere daran liegt, daß das bekannte Verfahren zur Herstellung von
Wursthüllen dient
Der bei dem Verfahren aus dem permeablen Band gebildete Schlauch dient als Unterlage für die Schicht
aus der die semipermeable Membran hergestellt wird, und als eine mit der semipermeablen Membran
verbunden bleibende Verstärkung. Das Band muß derart permeabel sein, daß es für Flüssigkeiten, wie
Wasser, durch Strömung durchdringbar ist Das Band kann beispielsweise aus einem Faservlies, einem
Gewebe aus natürlichen oder synthetischen Fasern oder aus einer perforierten Kunststoffolie gemacht sein. Das
Band wird zu einem Schlauch gebogen, wobei die Ränder des Bandes zur Bildung einer längsweise
verlaufenden Schlauchnaht aneinanderstoßen oder sich gegenseitig überlappen und miteinander verklebt oder
verschweißt sein können.
Das Auftragen der Schicht auf die Innenwand des
Schlauches erfolgt zweckmäßigerweise mittels einer ringförmigen Spaltdüse. Diese ist stationär so angeordnet,
daß sie sich im Inneren des Schlauches befindet und ist an einer Halterung befestigt, die nach der Seite aus
dem Schlauch herausragt wo das Band noch nicht zum Schlauch geformt worden ist. Der innen beschichtete
Schlauch gelangt im Verlaufe seiner Abwärtsbewegung in eine Fällflüssigkeit, die sich innerhalb des Schlauches
befindet, oder vorzugsweise sowohl in eine äußere als auch in eine innere Fällflüssigkeit.
Zwischen dem Beschichten und dem Einwirken des Fällbades liegt eine gewisse mehr der weniger lange
Verdunstungszone. Während der Schlauch diese durchläuft verdunstet von der Oberfläche der Schicht
Lösungsmittel in das mit Luft und Lösungsmitteldämpfen erfüllte Schlauchinnere. Vorzugsweise bewegt man
das innerhalb der Verdunstungszone in dem Schlauch befindliche Gasgemisch durch Einblasen von Luft in den
unteren Teil der Verdunstungszone. Gegebenenfalls kann die eingeblasene Luft bereits einen gewissen
Anteil solcher Gase enthalten, die aus dem Lösungsmittel verdunsten. Man kann auf diese Weise die
Verdunstungsgeschwindigkeit herabsetzen. In welcher Weise man die Geschwindigkeit des Verdunttens und
die Menge des verdunsteten Lösungsmittels oder andere Umstände des Verdunstens beeinflußt, hängt in
erster Linie davon ab, was die herzustellende semipermeable Membran leisten soll.
Das Ausfällen des filmbildenden vollsynthetischen Polymeren aus der Lösung erfolgt durch Einwirken
einer den Stoff ausfällenden Flüssigkeit Oft ist Wasser verwendbar, z. B, wenn die Membran aus einer Lösung
von Celluloseacetat in Aceton hergestellt wird. Das Wasser oder die andere Fällflüssigkeit nimmt im Laufe
des Verfahrens Lösungsmittel und gegebenenfalls andere Bestandteile aus der Lösung auf und muß daher
von Zeit zu Zeit oder fortlaufend erneuert werden. Insbesondere für die Erneuerung der im Innern des
Schlauches befindlichen Fällflüssigkeit auf deren Anwendung man meistens nicht verzichtet muß gesorgt
werden. Man läßt daher zweckmäßigerweise im Falle einer Anwendung von Fällflüssigkeit im Inneren des
Schlauches diese fortwährend durch den betreffenden Teil des Schlauches strömen.
Das Verfahren wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Diese ist eine schematische
Darstellung einer Anlage zum Ausführen des Verfahrens.
In der in der Zeichnung dargestellten Anlage wird ein permeables Band, z. B. ein Papierband, kontinuierlich
von einer Vorratsrolle 1 abgewickelt und nach Durchlaufen durch die Anlage als innen mit einer
seminermeablen Membran versehener, flach gelegter Schlauch auf eine Speicherrolle 16 aufgewickelt Dabei
läuft das permeable Band nach Verlassen der Vorratsrolle 1 über zwei Umlenkrollen 2, von denen es die letzte
in abwärtiger Richtung verläßt Die abwärtige Richtung behält das Band bei, bis es als innen beschichteter
Schlauch um die erste von vier Leitrollen 15 umgelenkt wird.
Auf dem abwärts gerichteten Wege wird das Band zunächst durch eine Anzahl von Forrngebern 3, von
denen die Zeichnung der Vereinfachung wegen nur zwei zeigt, allmählich in einen Schlauch mit überlappender
Längsnaht geformt, die beispielsweise durch Verkleben geschlossen wird. Die Formgeber 3 sind an einem
Maschinenrahmen 11 befestigt. Im Verlaufe seines Verformens zu einem Schlauch umhüllt das Band
allmählich ein Düsenrohr 56, das von einer Düsenrohrhalterung 5a gehalten wird, die ihrerseits an dem
Maschinenrahmen 11 befestigt ist. Am unteren Ende des
Dtisenrohres 56 ist eine Ringdüse 5 angebracht.
Nachdem das Band zu einem Schlauch mit einer überlappten und verklebten Längsnaht verformt worden
ist, geht es durch eine Führungsbüchse 4, die dazu dient, den gebildeten Schlauch in eine Gestalt von
möglichst genau kreisförmigem Querschnitt zu bringen.
ίο Das Verkleben der Längsnaht erfolgt in an sich
bekannter Weise und ist der besseren Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nicM. dargestellt.
Das Düsenrohr 56 dient außer zum Tragen der Ringdüse 5 auch zum Zuführen der Lösung zur Düse 5,
■'- mit der die Innenwand des Schlauches beschichtet wird.
Durch das Düsenrohr 56 sind ferner drei weitere Rohrleitungen verlegt, auf die weiter unten Bezug
genommen wird.
Nachdem der Schlauch durch die Führungsbüchse 4 einen genau kreisförmigen Querschnitt erhalten hat,
läuft er durch einen Durchgang von kreisringförmigem Querschnitt zwischen der Ringdüse 5 und einem
Kalibrierring 6. Die Ringdüse 5 hat eine seitlich austretende Ringspaltöffnung. Dieser liegt ringsherum
der Kalibrierring 6 gegenüber. Die Beschichtungslösung, beispielsweise eine Lösung aus 1 Gewichtsteil
Celluloseacetat 3 Gewichtsteilen Acetor. und 0.5 Gewichtsteilen 10%iger wäßriger Magnesiumperchloratlösung,
wird dem Düsenrohr 56 am oberen Ende durch die Lösungszufuhrleitung 5c zugeleitet fließt
durch das Düsenrohr 56 zur Ringdüse 5, tritt aus dieser ringsherum seitlich aus und wird gegen die Innenwand
des abwärts laufenden Schlauches gepreßt. Die Größe der Öffnung des Kalibrierrohres b, de>- Λ !■fkr.-Jurcrimesser
der Ringdüse 5 und der Auspreßdruck und die
Viskosität der Beschichtungslösung bestimmen im wesentlichen die Dicke der auf die Innenwand des
Schlauches aufeetraeenen Schicht.
Ehe der beschichtete Schlauch in die nachfolgend erwähnte Fä!!f!ussigkeit gelangt, durchläuft er von der
Ringdüse 5 ab eine Wegstrecke, während der er mit Luft gefüllt ist, in die Lösungsmittel aus der aufgetragenen
Schicht hinein verdunstet ist. Das Verdunsten des Lösungsmittels wird beschleunigt und reguliert durch
Einblasen vor. Luft, die durch Kn Belüftungsrohr 8
zugeführt wird, das durch das Düsenrohr 5b verlegt ist.
Nach Durchlaufen der Verdunstungszone gelangt der Schlauch in eine Fällflüssigkeit 12, die sich in einem
Behälter und auch im Innern des Schlauches befindet. Sie besteht beispielsweise aus Wasser. Die Erneuerung
der Fäiifiüssigkeit erfolgt im Innern des Schlauches durch ein Zuflußrohr 9, durch das neue oder
regenerierte Fällflüssigkeit zugeführt wird, und durch ein Äbsaugrohr iO, durch das gebrauchte Fäiifiüssigkeit
abgesaugt wird. In der äußeren Fällungsflüssigkeif sorgen ein Zulauf 13 und ein Überlauf 14 für die
Flüssigkeitserneuerung.
Das Flüssigkeitsniveau wird zweckmäßigerweise im Innern des Schlauches ebenso hoch wie außerhalb des
Schlauches eingestellt. Beim Eintritt in die Fällflüssigkeit läuft der Schlauch durch eine zweite Führungsbüchse
7. Sie hat den Zweck, dem Schlauch den durch die erste Führungsbüchse 4 aufgezwungenen kreisförmigen
Querschnitt zu erhalten und die Längsnaht des Schlauches zu sichern, die an dieser Stelle einem
gewissen Druck ausgesetzt sein kann.
Der Schlauch läuft innerhalb der i-ällflüssigkeit um
drei und anschließend a'JÖerhalb der Fäiifiüssigkeit um
eine vierte Leitrolle 15. Beim Umlaufen um die erste Leitrolle 15 wird der Schlauch flachgelegt und dabH
zugleich gegen die davor im Innern des Schlauches befindliche Fällflüssigkeit abgedichtet. Von der vierten
Lenkrolle 15 wird die fertige mit der Verstärkung aus dem Bar.d versehene semipermeable Schlauchmembran
zu einer Speicherrolle 16 aufgewickelt.
Das Verfahren hat den Vorteil der Kontinuierlichen Ausführbarkeit. Einer seiner weiteren Vorteile ist, daß
es ermöglicht, sehr lange semipermeable Schlauchmem-Liranen
herzustellen. Die Schlauchmembranen zeichner sich durch geringes Gewicht aus. Infolge ihrer
Biegsamkeit sind sie sehr bequem zu handhaben und beanspruchen beim Transport und beim Lagern nu;
wenig :?aum. Überraschenderweise sind die Schlauchmembranen
von derartiger mechanischer Widerstandsfähigkeit, daß es ohne Schaden für sie möglich ist, vor
der Biegsamkeit der Schlauchmembranen weitgehen den Gebrauch zu machen. Ihre hohe mechanische
Festigkeit erlaubt es auch, die Schlauchmembraner beim Gebrauch zusammen mit verhältnismäßig grob
durchlässigen und daher einfacher herzustellender Druckbehältern zu benutzen. So genügt es beispielswei
se, anstelle von Behältern aus Sintermetall solche au« durchlöchertem Blech zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen einer verstärkten semipermeablen Membran durch Auftragen einer
Schicht aus einer Lösung, die im wesentlichen ein filmbildendes vollsynthetisches Polymeres enthält,
auf eine Unterlage, Verdunsten von Lösungsmittel der Lösung von der Außenseite der Schicht und
Ausfällen des filmbildenden Polymeren aus der die übrige Schicht bildenden Lösung mit einer Fällflüssigkeit,
die mit dem Lösungsmittel mischbar ist und das Polymere nicht oder nur wenig löst, wobei man
zwecks Herstellen einer Schlauchmembran die Schicht auf die Innenwand einer porösen, rohrförmigen
Unterlage aufträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß man kontinuierlich aus einem selbsttragenden, permeablen Band, während man es
abwärts transportiert, einen mit einer Längsnaht versehenen Schlauch herstellt, auf dessen Innenwand,
während er weiterhin abwärts transportiert wird, die Schicht aus der Lösung des filmbildenden
Polymeren aufträgt, Lösungsmittel der Lösung von der Außenseite der Schicht verdunsten läßt und den
filmbildenden Stoff aus der die übrige Schicht bildenden Lösung mit der im Schlauchinnern
befindlichen Fällflüssigkeit ausfällt.
2. Verfahren zum Herstellen einer verstärkten semipermeablen Membran nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als vollsynthetisches Polymeres ein Celluloseester, ein wasserunlöslicher
Celluloseäther oder ein Polyamid verwendet wird.
3. Verfahren zum Herstellen einer verstärkten semipermeablen Membran nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als vollsynthetisches Polymeres Celluloseacetat verwendet wird.
4 Verfahren nuch Anspruch 3 dadurch ^ekenn*
zeichnet, daß als Lösungsmitte! für Celluloseacetat Aceton und als Fällflüssigkeit Wasser verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß man beim Verdunsten
des Lösungsmittels ein Gas, insbesondere Luft, durch den Schlauch strömen läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Lösungsmitteldampf beladene
Luft durch den Schlauch strömen läßt.
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