DE1929056A1 - Reversibles Zahnraduntersetzungsgetriebe - Google Patents

Reversibles Zahnraduntersetzungsgetriebe

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DE1929056A1
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gear
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shaft
tooth
reversible
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DE19691929056
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Dario Gay
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EDILMAC SpA
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EDILMAC SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/84Slewing gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • F16H2001/326Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear comprising a carrier with linear guiding means guiding at least one orbital gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Reversibles Sahnraduntersetzungsgetriebe Die Erfindung betrifft ein reversibles Zahnraduntersetzungsgetriebe mit hohem Untersetzungsverhältnis mit besonderer, jedoch nicht ausschließlicher Eignung für den Antrieb eines urmkfanesO Es ist bekannt, daß auf zahlreichen-technischen Gebieten ein lebhaftes Bedürfnis nach einer Drehmomentübertragung mit einem Untersetzungsverhältnis besteht, das vom 1:1 wesentlich abweicht.
  • Die Schwierigkeit läßt sich leicht lösen, wenn man auf elektrische Einrichtungen zurückgreift, jedoch sind solche äußerst teuer. Im Maschinenbau wird häufig ein Schnekkengetriebe verwendet, bei dem auf jede Umdrehung der Schnecke das zugeordnete Schnikenrad um eine Zahnteilung weiter bewegt wird, so daß das Untersetzungsverhältnis immerhin recht grod sein kann.
  • Wegen der hohen Reibung ist jedoch diese Art der Drehmomentübertragung nicht umkehrbar, und obwohl dies in gewissen Fällen vorteilhaft sein kann, beispielsweise um ein ungehegmtes Absenken der last oder die unbeabsichtigte Verschiebung oder Tätigkeit eines Mechanismus zu verhindern, ist es in anderen Fällen sehr hinderlich, weil entweder aus technischen Gründen oder zur Erfüllung behördlicher Vorschriften ein reversibler Mechanismus gebraucht wird.
  • Dies ist beispielsweise bei Turmkränen der Fall, bei denen laut behördlicher Vorschriften der Antrieb freigegeben werden muß, wenn die Trane außer Betrieb sind, so daß der Kranausleger sich unter dem Windeinfluß selbsttätig derart ausriehten kann, daß er dem Wind den geringaten W1¢erstand entgegensetzt, der dem Miniinuin an Spannungen in den Konstruktionsteilen des Kranes entspricht.
  • Um dieses Problem mçchanisch zu lösen, wird bisher in der Technik häufig ein Mechanismus mit Planetengetrieben und mehreren Wellen verwendet,.um die die Zahnräder umlaufen, jedoch beträgt das erreichbare Untersetzungsgetriebe selbst in diesem Falle nur ca. 1:10, und es werden daher zwei oder drei solcher Planetengetriebe gebraucht, wodurch die Konstruktion sehr kompliziert und die Wartung außerdem erheblich verteuart wird.
  • Will man sich jedoch eines Systems von Planetengetrieben nicht bedienen, kann man mit den in der Technik bekannten Mitteln lediglich unter Verwendung üblicher Getriebe Übersetzungsverhältnisse bis zu 1:6 und unter Verwendung von Zahnrädern mit korrigiertem Profil tbersetzungaverhältnisse bis 1:7 erreichen.
  • Im Hinblick auf diesen Stand der Technik stellt die Erfindung einen erheblichen technischen Fortschritt dar, denn sie ermöglicht die Erzielung eines sehr hohen tJntersetzungsverhältnisses, selbst über 100:1 unter Verwendung von leiglich zwei Wellen und zwei Zahnrädern, von denen das eine ortsfest und/ß ere beweglich ist.
  • Außerdem ist die Konstruktion gemäß der Erfindung selbst vom Standpunkt der Materialbeanspruchung äußerst vorteilhaft, denn die Zahl der in jedem Augenblick im Betrieb im Eingriff befindlichen Zähne der beiden Versahnungen ist sehr hoch und beträgt häufig sieben und in manchen Fällen sogar zwölf.
  • Das Untersetrungsgetriebe gemäß der Erfindung weist im wesentlichen folgende Teile auf: Eine Eingangswelle mit einem in bezug auf die Wellenachse exzentrisch angeordneten Ende, das ein freidrehbares Stirnrad mit ÅuBenverzahnung trägt, mit dem ein ortsfester, innenverzahnter Zahnkranz im Eingriff steht, der den gleichen Modul und eine Zähne zahl hat, die nur um einen oder um ganz wenige Zähne höher ist als die des ersten Zahnrades, das mittels eines Satzes vorspringender Zapfen, die in entsprechende Aussparungen einer Zwischenscheibe eingreifen, mit - einem mit der angetriebenen Welle drehfest verbundenen Flansch gekoppelt ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Anordnung fUr reversiblen Betrieb geeignet, und das Drehmoment kann entweder von der ersten auf die zweite Welle oder umgekehrt übertragen werden, d.h.r mit äußerst hohem Untersettungs- bzw. tbersetsungsverhältnis der Winkelgeschwindigkeit.
  • Ein wesentliches besonderes Merkmal des Untersetaungegetriebes gemäß der Erfindung besteht darin, daß das erste Zahnrad und der Zahnkranz um einen äußerst geringen Unterschied abweichende Zähne zahlen haben. Je kleiner dieser Unterschied ist, umso größer ist das Untersetzuhgeverhältnis, wie dies im folgenden nochelngehend beschrieben wird.
  • Gemäß den derzeitigen Erkenntnissen der Technik kann ein innenverzahnter Zahnkranz mit einem außenverzahnten Zahnrad von gleichem Modul nur dann wirksam kämmen, wenn die Differenz zwischen den Zähne zahlen mindestens 12 beträgt. Gemäß der ErfindunOedoch ist es möglich, dies Drehmomentübertragung zwischen zwei Wellen zu schaffen, die selbst dann zufriedenstellend arbeitet, wenn die Differenz der Zähne zahlen der beiden Zahnräder nur 1 beträgt.
  • Dies wird dadurch ermöglicht, daß erstens den Zähnen eine im folgenden noch eingehend zu beschreibende Zahn form gegeben wird und daß die Innenachse des Zahnrades während des Eingriffes verschoben wird, so daß die Lücke zwischen den Zähnen des äußeren Zahnkranzes in bester Weise ausgenutzt werden kann und daß verhindert wird, daß der dem Eingriffbereich gegenüberliegende Abschnitt des innenverzahnten ZahnkranzEs mit anderen Zähnen zur Berührung kommt und verklemmt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Tnrmkran zur Veranschaulichung des bevorzugten Anwendungsgebietes der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt schematisch im Schnitt entlang der Linie B-X in Fig. 3 eine Antriebseinrichtung unter Verwenw dung eines Untersettungsgetriebes gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel.
  • Pig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt schematisch die in der erforderlichen Weise für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens abgewandelte Zahnform im Vergleich zum Umriß eines normalen Getriebe zahnes.
  • Fig. 5 zeigt ausschnittsweise in Aufsicht das Zahnrad und den mit ihm im Eingriff befindlichen Zahnkranz.
  • Wie in Fig. 1 verahschaulicht, soll ein drehbarer Bauteil 2 gedreht werden, der im BeiSpielsfall der Drehkranz sein soll, der den Auslegergrm 3 eines Turmkranes, mittels eines Motors 1 antreibbar,tragen soll.
  • Die Schwierigkeit des Problemes besteht darin, daX die Drehbewegung des Bauteiles 2 sehr langsam erfolgen muß - die Drehzahl liegt beispielsweise in der Größenordnung von 1 U/min - während die Drehzahl der Motorwelle 1 bedeutend höher ist - sie beträgt beispielsweise um die 1450 U/min.
  • In der Praxis treibt der Motor 1 über eine Gruppe von Keilriemen und Keilriemenscheiben eine Eingangswelle 4 (Fig. 2) an, von der das Drehmoment mittels des Untersetzungsgetriebes gemäß der Erfindung auf die Ausgangswelle 5 übertragen wird, die ihrerseits drehfest mit einem Ritzel 6 verbunden ist, das mit einem nicht dargestellten äußeren Zahnkranz im Eingriff steht, der mit dem umlaufenden Bauteil 2 einstückig verbunden ist.
  • Mit Hilfe dieses Riementriebes kann die Motordrehzahl mit einem Untersetzungsverhältnis von ca. 1:3 untersetzt werden. Eine Untersetzungvon ca. 1:6 bietet der Eingriff zwischen dem Ritzel 6 und dem Zahnkranz; darüberhinaus ist jedoch eine weitere Untersetzung im Verhältnis von 1:70 erforderlich, und diese wird mittels des Unterseteungsgetriebes gemäß der Erfindung erzielt.
  • Dieses Untersetzungsgetriebe weist ein Gehause~7 auf, in das das obere Ende der Eingangswelle 4 hinein vorspringt, das einen exzentrischen Fortsatz 8 aufweist, auf dem ein außenverzahntes Zahnrad 9 frei drehbar monc tiert ist, das in der gleichen Ebene wie ein Zahnkranz 10 liegt, dessen Modul der gleiche wie der des Zahnrades 9 ist und der in bezug auf den Rahmen oder das Gehäuse 7-der Vorrichtung fest montiert ist.
  • Die Zähnezahl des ortsfesten Zahnkranzes 10 ist um weniges (beispielsweise um einen einzigen Zahn) größer als die des Zahnrades 9.
  • Das Zahnrad 9 trägt nach oben vorspringende Zapfen, die bei 11 angedeutet sind und die in Gleitklötze 12 eingreifen, die innerhalb geeigneterSilitzeeiner Scheibe 13 aufgenornmen sind, die mit dem Zahnrad 9 in Berührung steht und mit weiteren Schlitzen ausgestattet ist, in deneneitere Gleitklötze 14 aufgenommen sind, denen anlehre Zapfen 15 zugeordnet sind, die von dem Flansch 16 einer an der Welle 6 montierten Hülse vorspringen.
  • Fig. 4 zeigt den Vergleich zwischen dem Zahnprofil eines gemäß der erfindung abgewandelten Zahneslmit dem Protil t8 eines üblichen Zahnes.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wie in Fig. 5 gezeigt, befindet sich der ortsfeste Mittelpunkt 0 des feststehenden Zahnkranzes 1O in einem Abstand OE voidem beweglichen Mittelpunkt E des Zahnrades 9, der der Exzentrizität des Endes 8 der Welle4 gleich ist.
  • Wie ersichtlich, folgt der Mittelpunkt E des Zahnrades 9 der Drehung der Welle 4, jedoch ist das Zahnrad 9, das beispielsweise auf Kugellagern gelagert ist, in bezug auf den Mittelpunkt E entsprechend den darauf wirkenden Kräften frei drehbar. In der in Fig. 5 dargestellten Stellung steht das Zahnrad 9 links im Eingriff mit dem feststehenden Zahnkranz 10, während an der gegenüberliegenden (nicht dargestellten rechten) Seite die Außenverzahnung des Zahnrades 9 und die Innenverzahnung des Zahnkranzes 10 sich außer Eingriff befinden, so daß das Zahnrad 9 sich außer Berührung mit der Verzahnung des Zahnkranzes an dieser Seite drehen kann.
  • Die Verlängerung von OE führt zum Punkt P zwischen den Teilkreieen der beiden in Eingriff befindlichen Verzahnungen, und dieser Punkt bestimmt denjenigen Zahn des ortsfesten Zahnkranzes 10, der sich genau in einer entsprechenden BAcke der Verzahnung des Zahnrad es 9 befindet.
  • Wie die Figur deutlich seigt, stehen zugleich zahlreiche weitere Zähne beiderseits des Punktes P in Eingriff.
  • Dies gewährleistet eine weitgehende Verteilung der gräfte und vermindert höher die Beanspruchung der einzelnen Zähne. Wenn nun bei Drehung der Welle 4 der Punkt B sich vor den nächsten Zahn des Zahnkranzes 10 bewegt befindet sich dieser Zahn voll in Eingriff, d.h. liegt genau mittig in der folgenden Bücke der Verzahnung des Zahnrades 9, jedoch muß in dieser Phase das Zahnrad 9 sich um seinen Mittelpunkt E um ein geringfttgiges Maß drehen. In Wirklichkeit bewegt sich also der Radius OP in Richtung gegen den nächsten Zahn des Zahnkranzes mit N Zähnen um den N-ten Teil einer vollen Umdrehung; und da die Zähnezahl des Zahnrades 9 nur N-K beträgt, muß der Vektor OP sich von der gegebenen- Nittellinie einer Zahnlücke zur.Mittellinie der nächsten Zahnlücke um den (N-E)-ten Teil einer Umdrehung drehen, und dies bedeutet eine Drehung, die größer ist als die erstere; die Differenz 1 1 K m 7E N-K N(N-K) gibt eine Drehung-in der entgegengesetzten Richtung an, die das Zahnrad 9 vollführt hat,-während der Eingriff von Punkt P zum nächsten Zahn des Zahnkranzes 10 wandert. Dieser Vorgang spielt sich N-mal bei jeder Umdrehung der Welle 4 ab, so daß die Gesamtdrehung des -K Rades 9 beträgt R;Z und dieser Bruch gibt das Untersetzungsverhältnis an.
  • Als Zahlenbeispiel sei angenommen, daß die Zähnezahl des ortsfesten Zahnkranzes 102 und die des beweglichen Zahnrades 101 beträgt; bei jeder Umdrehung der Welle 4 vollführt die Welle 5 1/101 einer vollen Umdrehung.
  • Wenn anstatt dessen die iiffrenz zwischen den Zähnezshlen-des ortsfesten Zahnkranzes und des beweglichen Zahnrades 2 beträgt, vollführt bei jeder Umdrehung der Welle 4 die Welle 5 2/100 = 1/50 einer vollen Umdrehung. Obwohl dieses Untersetzungsverhältnis wesentlich~ geringer ist als das erstere, übersteigt es dennoch bei weitem die mit in der Technik bekannten Mitteln erreichbaren Untersetzungsverhältnisse.
  • In analoger weise kann die Zähnezahl des beweglichen Zahnrades um 3 oder 4 oder such 5 geringer als die des ortsfesten Zahnkranzes gewählt werden, und dann werden Untersatzungs -verhältnisse von 3/99, 4/98 bzw. 5/97 erzielt.
  • Da sich die Achse des Zahnrades 9 kontinuierlich in bezug auf die Achse der Welle 4 und der Welle 5, auf die das Drehmoment übertragen wird, verlagert, ist es erforderlich, eine Oldham-Kupplung, bestehend aus der Scheibe 13 mit Nuten oder Schlitzen und Zapfen 12, 15 mit entsprech-nden Gleitklötzen vorzusehen. Aus der obigen Beschreibung der Ausbildung gemäß der Erfindung ist ersichtlich, daß das Getriebe hinsichtlich der Drehrichtung reversibel ist, da alle Teile symmeldsch sind, und daß durch Umkehren der Drehrichtung des Motors 1 die Drehrichtung der Welle 5 ebeWalls umgekehrt wird; außerdem ist jedoch das Getriebe auch hinsichtlich der Drehmomentübertragung reversibel, d.h. die Ausgangswelle 5 kann zur Antriebsweile werden. Wenn diese das Zahnrad 9 drehend antreibt, während dieses sich mit dem Zahnkranz 10 in Eingriff befindet, wird durch den Eingriff der beiden Verzahnungen der Punkt E, der Mittelpunkt des Zahnrades 9, verschoben und auf diese Weise die Welle 4 in Drehung versetzt.
  • Es bleibt zu erläutern, wie es möglich ist, den Eingriff zwischen einem feststehenden Zahnkranz und einem beweglichen Zahnrad herzustellen, dessen Zähne zahl nur um weniges geringer ist, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Mit Zähnen von üblicher Zahnform ist dies wegen der zu erwartenden Unterschneidung nicht möglich, und um einen Betrieb zu gestatten, muß bisher der Unterschied zwischen den Zähnezahlen mindestens 12 betragen.
  • Um dieses Problem zu lösen, wird zunächst gemäß der Erfindung die Zahnhöhe weitgehend vermindert, d.h. die Höhe, um die der Zahn huber den Teilkreis vorspringt, wird anstatt, wie üblich, gleich dem Modul gemäß der Erfindung niedriger, ca. gleich dem halben Modul oder noch geringer gewählt. Außerdem wird die Zahnbreite, gemessen am Teilkreis, um ein geringfügiges Maß vermindert, und als Profil wird eine Kreiaevolvente mit einem Eingriff winkel von ca. 30 bis 40° anstatt, wie üblich, von 200 gewählt. Diese verschiedenen Merkmale werden weitgehend begleitet von der Eingriffebewegung des Zahnrades 9, das von dem exzentrischen Ende 8 der Welle 4 angetrieben ist.
  • Die beechriebene Ausbildung wurde mit besten Ergebnissen erprobt.
  • Obwohl die Erfindung oben anhand der Anwendung bei dem Orehantrieb eines Turmdrehkranes beschrieben wurde, sind natürlich zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkei ten gegeben, wenn eine Übersetzung mit einem rohr hohen tlbersetzungsverhältnis erforderlich ist.
  • Auch können konstruktive Einzelheiten des Getriebes ohne Abweichen vou Erfindungsgedanken in mannigfaltiger Weise abgewandelt werden.
  • -Patentansprüche-

Claims (4)

  1. P a t e n t a E 9. p r ü c h e /I 1. Reversibles Getriebe mit hohem tber- bzw. Untersetzungsverhältnis, gekennzeichnet durch eine erste Welle mit einem in bezug auf die Wellenachse exzentriach angeordneten 3Mdel auf dem ein Zahnrad ntit Außenverzahnung frei drehbar montiert ist, das mit einem ortsfesten Zahnkranz mit Innenverzahnung im Eingriff steht, dessen Zähnezahl nur um wenige Zähne, vorzugsweise um einen einzigen Zahn, von der des Zahnrades abweicht, wobei das Zahnrad mittels einer geeigneten Kupplung mit einer zweiten Welle gekoppelt ist, auf die von der ersten Welle,oder von der auf die erste Welle,das Drehmoment übertragen wird.
  2. 2. Reversibles Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnrades und des Zahnkranzes eine verminderte Zahnhöhe haben, d.h. ihre Kopfhöhe in der Größenordnung des halben Moduls oder darunter liegt.
  3. 3. Reversibles Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang des Teilkreises gemessene Zahnbreite merklich weniger als die halbe Teilung beträgt.
  4. 4. Heversibles Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffswinkel der Verzahnungen im Bereich von ca. 30 bis 400 liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1489037A2 (de) * 2003-06-17 2004-12-22 Rilbe & Co HB Drehwerk für einen Kranmast

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EP1489037A2 (de) * 2003-06-17 2004-12-22 Rilbe & Co HB Drehwerk für einen Kranmast
EP1489037A3 (de) * 2003-06-17 2005-12-28 Rilbe & Co HB Drehwerk für einen Kranmast
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