DE2403250A1 - Antriebsvorrichtung zum heben und/oder verschieben einer last, insbesondere fuer hebezeuge und foerdermittel - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum heben und/oder verschieben einer last, insbesondere fuer hebezeuge und foerdermittel

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DE2403250A1
DE2403250A1 DE19742403250 DE2403250A DE2403250A1 DE 2403250 A1 DE2403250 A1 DE 2403250A1 DE 19742403250 DE19742403250 DE 19742403250 DE 2403250 A DE2403250 A DE 2403250A DE 2403250 A1 DE2403250 A1 DE 2403250A1
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drive
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Karl Klinkhammer
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Gebr Dickertmann Hebezeugfabrik AG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation

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Description

  • Antriebsvorrichtung zum Heben und/oder Verschieben einer Last,insbesondere für Hebezeuge und Fördermittel" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben und/oder Verschieben einer Last,insbesondere auf eine Antriebsvorrichtung, mit der insbesondere Hebezeuge und Fördermittel, wie Winden, Verschiebeeinrichtungen od.dgl., bewegt werden können.
  • Um ein schnelles und ein langsames sowie ein langsames und dabei feinfühliges Bewegen von eine Last hebenden und/oder verschiebonden inrichtungen,ie Hebezeugen, erreichen zu können, sind in nachteiliger Weise konstruktionsaufwendige und teure Regelantriebe und aufwendige Steuerungen erforderlich, die einerseits die ya s arnt e Bewegungseinrichtung grossvolumig ausführen, andererseits eine kostspielige Anlage ergeben und des weiteren trotz grossem technischen Aufwand keine individuelle Geschwindigkeitsregelung ermöglichen.
  • .Rufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, kostensparende und kleinvolumige Antriebsvorrichtung zum Heben und / oder Verschieben einer Last, insbesondere für Hebezeuge und Fördermttel,zu schaffen,die in einem gewissen Bereich eine einfache und variable Regulierung der Geschwindigkeit ( Hub-, Senk-und Verschiebegeschwindigkeit ) ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, dass ein sehr langsames Bewegen der Last und somit ein feinfühliges und äusserst genaues Fahren ( Bewegen ) möglich sein soll.
  • Weiterhin soll mit der erfindungsgemässen Vorrichtung in einem gewissen Bereich die Geschwindigkeit von o bis max.stufenlos regelbar sein.
  • Eine weitere Aufgabe liegt darin , die Vorrichtung dauerhaft haltbar ( gegen äussere Einflüsse geschützt ) auszuführen, vielseitig einsetzen zu können und ein Bewegen von Lasten unterschiedlicher Gewichtsgrösse zu ermöglichen.
  • Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Heben und/oder Verschieben einer Last, insbesondere Antriebsvorrichtung für Hebezeuge und Fördermittel,wie Winden (Seilwinden,Zahnstangentriebe ), mit zwei im Abstand zueinander angeordneten, unabhängig voneinander wirkenden und jeweils mit einem Getriebe verbundenen Antriebsmotoren ausgestattet,deren von den beiden Getrieben ausgehende Antriebswellen koaxial angeordnet und mit einem gemeinsamen,um die Antriebswellen drehbaren Differentialgetriebe verbunden sind,welches mit einem Antriebsorgan für die Lasthebung bzw.-verschiebung versehen (verbunden) ist.
  • Es ist bevorzugt,das Differentialgetriebe mit zwei in einem Gehäuse sich gegenüberliegenden, ortsfest in dem Gehäuse gehaltenen und winklig zu den Antriebswellen drehbar gelagerten Kegel-Zahnrädern und zwei damit kämmenden,auf dem in das Gehäuse hineinragende Ende der beiden Antriebswellen festgelegten Kegel-Zahnräder auszustatten; die beiden koaxialen Antriebswellen können mit ihrem freien Ende unter Zwischenschaltung von Wälz- und/oder Gleitlagern verdrehbar in das Differentialgetriebegehäuse einfassen bzw.dieses verdrehbar tragen.
  • Die beiden Motore sind in bevorzugt er Weise mit ihrem Getriebe an Seitenschilder eines Vorrichtungsgestelles gelagert,wobei die Getriebe in Antriebswellen-Längsrichtung im Abstand zueinander und einander zugewendet im Gestell angeordnet sind.
  • Das Dirferentidgetriebe lässt sich mit einer es umgebenden, an dem Gehäuse befestigten, und beidendig auf den Getrieben unter Zwischenschaltung von Gleit- und/oder Wälzlagern drehbar gelagerten Seiltrommel oder einem am Gehäuse aussenseitig festgelegten Zahnrad als Antriebsorgan zu einer Verdrehungseinheit ausführen.
  • Jeder Motor ist vorzugsweise von einem Elektromotor mit einem explosionsgeschützt und seewasserfest ausgebildeten Gehäuse gebildet, in dem ein im Durchmesser ( Aussendurchmesser) grösser als in der Axiallänge ausgeführter Rotor angeordnet ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
  • Der Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.
  • Die erfindungsgemässe Antriebsvorrichtung ist einfach und kostensparend sowie dauerhaft haltbar ( gegen äussere Einflüsse geschützt ) aufgebaut,hat eine vorteilhaft kleinvolumige Baugrösse und ist bei geringem technischen Aufwand in der Antriebsgeschwindigkeit individuell regulierbar und somit vielseitig einsetzbar.
  • Die Anordnung eines Differentialgetriebes zwischen zwei Getriebemotoren und die verdrehungsmässig unabhängige Verbindung beider Getriebemotore mit dem Differentialgetriebe hat eine Antriebsvorrichhng geschaffen,bei der a) bei gleicher Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der beiden Motore unter Ausschaltung des Differentialgetriebes hohe Antriebsgeschwindigkeiten, b) beim Laufen nur eines Motores durch das Differential verringerte oder erhöhte Antriebsgeschwindigkeiten, c) kleinere oder grössere Drehgeschwindigkeiten durch Über-oder Untersetzung des Differentiales bei unterschiedlichen Getriebeübersetzungen und gleichen bzw.unterschiedlichen Motor-Drehzahlen, d) eine sehr langsame und feinfühlige Antriebsgeschwindigkeit durch gegenläufigen Motorlauf und Übersetzungsunterschieden in den Getrieben bzw.unterschiedlichen Motordrehzahlen,da das Differential die Drehrichtungen und Zahlen von den Getriebemotoren aus in eine sehr langsame Drehbewegung Ubersetzt,die fast Null werden kann, erreichbar sind.
  • Der grosse Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist das äußerst feinfühlige Fahren ( Heben,Senken und Verschieben) durch das mit dem Differential bewegungsstarr verbundene Antriebsorgan, wodurch mit geringem technischen Aufwand ein Beherrschen der Geschwindigkeit gegeben ist und bei Montagezwecken,wie Absetzen und Einrichten von Werkzeugen od.dgl,,ein haargenaues Bewegen derselben möglich ist.
  • Die Geschwindigkeit ist durch die beiden Getriebemotore und das Differentialgetriebe in einem Bereich von 0 bis max.
  • fast stufenlos regelbar,und die Vorrichtung kann allmählich aus dem Stillstand in die gewünschte Bewegungsgrösse hochgefahren werden.
  • Beim Ausfall eines Motores wird die gesamte Last vom anderen Motor übernommen,wodurch keine Störungen im Arbeitsablauf entstehen - der die Last allein übernehmende Motor arbeitet dann mit halber Drehgeschwindigkeit des Antriebsorganes.
  • Die Vorrichtung ist stabil aufgebaut,zeigt vielseitigen Einsatz und kann Lasten der verschiedensten Gewichtsgrössen bewegen.
  • Die Elektromotore als Antriebe sind in vorteilhafter Weise aufgrund der günstigen Rotorkonstruktion ( grossen Rotordurchmesser ) kleinvolumig ausgebildet - insbesondere in seiner Axiallänge kurz ausgeführt ( kleine Baulänge ), wodurch deren Raumbedarf von grossem Vorteil ist.
  • Trotz der kleinen Baugrösse hat dieser Motor dieselbe Leistung wie Motore in vergleichbarer Ausführung, jedoch mit wesentlich grösserer Baulänge.
  • Der grosse Rotordurchmesser ergibt günstige Hebelarmverhältnisse, die bei kurzer Rotorausführung die hohe Leistung ergeben und dabei gleichzeitig eine weiche Anlaufcharakteristik bewirken.
  • Die vier oder mehr Wicklungen des Rotors und Stators sind in einer Spezialwicklung ( Dahlanderschaltung ) und vorteilhafter Isolation ausgeführt,durch die günstige Laufeigenschaften und eine störungsfreie sowie dauerhaft haltbare Wirkungsweise gegeben ist.
  • Die Steuerung des Motors ist so ausgeführt dass er beim Auf-und Abwärtsfahren von 0 bia maximal und umgekehrt fast stufenlos durchgefahren werden kann und langsam läuft.
  • Das Motorgehäuse ist vollkommen geschlossen ausgeführt und hat mit der vergossenen Stromzuführung.eine gegen äussere Einflüsse sichere Ausführung ( explosionsgeschützt und seewasserfest ), wodurch der Einsatz des Motors und der gesamten Vorrichtung vielseitig und seine Lebensdauer verlängert ist. Die innenliegende Bremse dient zum Halten der Antriebswelle im stromlosen Motorzustand und trägt zur sicheren Wirkung desMotors wesentlich bei - da die Bremse innerhalb des Gehäuse angeordnet ist, ist weiterhin deren Raumbedarf gegenüber bekannten Motoren gleicher Leistung eingespart worden und der gesamte Motor ist eine für sich abgeschlossene Einheit,die den Explosionsschutz und die Seewasserfestigkeit ergibt.
  • Aufgrund der Rotorkonstruktion ( vergrösserten Durchmesser ) ist weniger Wicklungsmaterial als bei gleichen bekannten Motoren erforderlich und ist die Herstellung vereinfacht worden,was eine Kostensenkung erbt.
  • Der gesamte Motor zeigt bei seiner kleinvolumigen Ausführung eine gute Leistung und eine dauerhaft haltbare Ausführung.
  • Teure Regelantriebe und aufwendige Steuerungen werden durch den Erfindungsgegenstand vermieden,was aufgrund der differenziert ansteuerbaren Motor-Drehzahlen und -Richtungen im Zusammenhang mit dem Differentialgewährleistet wird ; es sind in vorteilhafter Weise keine Widerstände ( wie bei Schleifringläufern) zum Langsamfahren erforderlich.
  • Die gesamte Vorrichtung bildet mit den günstig aufgebauten Elektromotoren und Differential eine geschlossene,kompakte Baueinheit,die seewasserfest und explosionsgeschützt ist und bei günstigen Bewegungsregulierungen ( Geschwindigkeiten ) leistungsstark ist.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht im teilweisen Schnitt einer Vorrichtung zum Heben und / oder Verschieben einer Last, insbesondere für Hebezeuge, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Getriebemotoren und einem dazwischen angeordneten, mit den Getriebemotoren-Antriebswellen verbundenen Differentialgetriebe sowie einer um das Differentialgetriebe vorgesehenen und mit demselben bewegungsstarr verbundenen Seiltrommel als Antriebsorgan, Fig. 2 eine Vorderansicht der Antriebsvorrichtung in weiterer Ausführung mit zwei Getriebemotoren, einem Differentialg>etriebe und einem mit dem Differentialgetriebe bewegungsstarr verbundenen Zahnrad als Antriebsorgan.
  • Eine erfindungsgemässe Vorrichtung ( Antriebsvorrichtung ) zum Heben und/oder Verschieben einer Last,insbesondere für Hebezeuge und Fördermittel,wie Winden (Seilwinden,Zahnstangenwinden), weist zwei im Abstand zueinander angeordnete und unabhängig voneinander wirkende ( arbeitende / laufende ) Antriebsmotore lo,ll auf'die jeweils mit einem Getriebe 12, 13 verbunden sind.
  • Die beiden von den Getrieben 12, 13 ausgehenden Antriebswellen 14,15 der Getriebemotore lo,12/11,1J sind koaxial zueinander angeordnet und mit einem gemeinsamen, um die Antriebswellen 14,15 drehbaren Differentialgetriebe 16 verbunden,welches mit einem Antriebsorgan ( Bewegungsmittel ) 17, 18 für die Lastbewegung ( Hebung bzw. Verschiebung ) ausgestattet ist.
  • Die beiden Antriebsmotore lo,ll und deren Getriebe 12, 13 sind an Seitenschilder l9a eines Vorrichtungsgestelles ( -rahmens ) 19 gelagert und das Differentialgetriebe 16 erstreckt sich zwischen den im Abstand zueinander in Antriebswellen - Längsrichtung vorgesehenen und einander zugewendeten Getrieben 12, 13 der beiden Motore wo,11.
  • Das Differentialgetriebe 16 weist ein Gehäuse ( Umlaufgehäuse ) 20 auf,in das die beiden Antriebswellen 14, 15 mit ihren ihrem Getriebe 12, 13 abgewendeten Ende drehbar einfassen - die beiden Wellen 14,15 sind unter Zwischenschaltung von Wälz- und / oder Gleitlagern 21 in dem Differentialgehäuse 20 drehbar vorgesehen bzw.nehmen das Differentialgehäuse 20 drehbar um sich auf.
  • Jede Welle 14,15 zeigt an ihrem innerhalb des Gehäuses 20 liegenden Ende ein Kegel-Zahnrad 22,23'die sich koaxial gegenüberliegen und mit zwei sich ebenfalls koaxial gegenüberliegenden, mit ihrer Drehachse jedoch winklig,vorzugsweise rechtwinklig zu den Wellen 14,15 stehenden Kegel-Zahnrädern 24,25 kämmen.
  • Das Gehäuse 20 ist um die Antriebswellen 14, 15 verdrehbar vorgesehen, und seine beiden mit den Wellen - Zahnrädern 22,23 kämmenden Kegel-Zahnräder 24,25 sind am Gehäuse 20 innenseitig ortsfest gehalten,jedoch drehbar vorgesehen.
  • In bevorzugter Weise haben alle vier Kegelräder 22 bis 25 des Differentialgetriebes 16 gleich grosse Durchmesser,gleiche Zähnezahl und gleichen Modul ; mindestens aber sind die beiden Kegelräder 22,23 der Antriebswellen 14, 15 identisch ausgeführtsie können gegenüber den anderen beiden Kegelrädern 24,25 im Durchmesser,in der Zähnezahl und im Modul anders sein.
  • Das Differentialgetriebe 16 erstreckt sich mit gleich grossem Abstand zu den beiden Getrieben 12, 13 zwischen denselben (Fig.l) oder ab er ist zu einem Getriebe 12 oder 13 mit geringerem Abstand als zum anderen angeordnet,so dass es einseitig vorgesehen ist (Fig.2) und dadurch unterschiedliche Längen an Wellen 14,15 vorhanden sind.
  • Als Antriebsorgan ist beispielsweise eine Seiltrommel 17 vorgesehen,die das Differentialgetriebe 16 umgibt ( in sich aufnimmt ), mit dem Differentialgetriebegehäuse 20 bewegungsstarr verbunden ( eine verdrehbare Einheit bildet ) und mit ihren beiden Endbereichen unter Zwischenschaltung von Gleit- und / oder Wälzlagern 26 auf den Getrieben 12, 13 verdrehbar gehalten ist.
  • Die aus den beiden Motoren lo,ll ,den beiden Getrieben 12, 13 und dem Differentialgetriebe 16 gebildete Antriebsvorrichtung stellt mit der Seiltrommel 17 eine motorisch angetriebene Seilwinde dar ( Fig.l).Die Länge der Seiltrommel 17 ist beliebig ausführbar; für unterßchiedliche Trommellängen sind lediglich längere oder kürzere Wellen 14,15 erforderlich.
  • Gemäss der weiteren Ausführung nach Fig.2 ist als Antriebsorgan um das Gehäuse 20 des Differentialgetriebes 16 aus sein seitig ein Zahnrad 18 angeordnet, das mit dem Differentialgetriebegehäuse 20 eine verdrehbare Einheit bildet und mit einer Zahnstange 18a zu deren Verschiebung kämmen oder in ein weiteres Zahnrad 18a für eine Dreh- und / oder Verschiebebewegung eingreifen kann.
  • Die beiden Getriebe 12,13 sind in.bevorzugter Weise jeweils von einem Planetengetriebe gebildet,können aber auch von anderen Getrieben gebildet sein.
  • Die beiden Getriebe 12, 13 haben ein gleiches Ubersetzungsverhältnis oder sind im Übersetzungsverhältnis unterschiedlich ausgeführt.
  • Die beiden Motore lo,ll sind in bevorzugter Weise von Elektromotoren gebildet und weisen jeweils ein explosionsgeschützt und seewasserfest ausgebildetes Gehäuse 27 auf'in dem ein Stator 28 und ein darin drehbar gelagerter, auf einer Antriebswelle 29 festgelegter Rotor 30 angeordnet sind.
  • Der Rotor 30 ist dabei in seinem Durchmesser ( Aussendurchmesser ) grösser als in der Axiallänge ausgeführt ; der Stator 28 weist eine dem Rotor 30 entsprechende Axiallänge auf,so dass das Gehäuse 27 in Axialrichtun gegenüber bekannten Motoren gleicher Leistung wesentlich kürzer ausgeführt ist.
  • Der Rotor 30 lagert auf einem im Durchmesser vergrösserten Ansatz 29a der Antriebswelle 29.
  • Der Rotor 30 und der Stator 28 sind mit vier oder mehreren Wicklungen ( Polzahlen ) in Form einer Dahlander - Schaltung und nach Isolationsklasse F ausgestattet.
  • In dem Gehäuse 27 ist um die Antriebswelle 29 eine im stromlosen Zustand des Rotors lo,ll wirksam werdende und die Antriebswelle 29 gegen Verdrehen ( die Last haltende ) Bremse 31,wie Lamellen, Bremse, Backenbremse od.dgl.,angeordnet,die um das dem aus dem Gehäuse 27 herausragende Wellenende gegenüberliegende und in einer Gehäusestirnwand gelagerten Antriebswellenende angeordnet und an der Stirnwand lösbar lagemässig festgelegt.
  • Das Gehäuse 27 hat eine kleinere Axiallänge ( in Antriebswellen-Längsrichtung verlaufende Ausdehnung ) als Querschnittsausdehnung (Durchmesser ) und ist aus einem Kastenteil ( Topfteil ) und einem daran lösbar und abgedichtet gehaltenen und das herausragende, in das Getriebe 12, 13 hineinfassende Wellenende drehbar aufnehmenden Deckel gebildet.
  • An dem Gehäuse 27 lagert aussenseitig eine durch eine Vergussmasse, wie Giessharz, Kunststoff od.dgl., explosionsgeschützte und seewasserfest ausgebildete Stromzuführeinrichtung 32'die über elektrische, in das Gehäuse 27 hineingeführte Leitungen 33 mit dem Stator 28 und der Bremse 31 verbunden ist und von der aus eine elektrische Einspeiseleitung 34 abgeht.
  • Der Motor lo,ll,ausgelegt für eine Leistung von 22 kW macht 2840 U/min., für 11 kW = 1420 Min., für 55kW = 710 U/min.
  • und mit einer Leistung von 2,8 kW erreicht er 355 U/min.; diese Daten stellen Beispielsangaben dar.
  • Bei der Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit im Übersetzungsverhältnis gleichen Getrieben 12, 13 und bei gleicher Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der Motore lo,ll und somit deren Antriebswellen 145 15 ist das Differentialgetriebe 16 ausgeschaltet ( wirkungslos ) und die Motor-Geschwinaigkeit wird über das sich mit gleicher Geschwindigkeit drehende Differential 16 auf das Antriebsorgan 17, 18 übertragen.
  • Wenn bei der Vorrichtungsausführung mit im Ubersetzungsverhältnis gleichen Getrieben 12, 13 nur ein Motor lo oder 11 läuft,ergibt das Differentialgetriebe 16 eine Untersetzung und somit eine verringerte Drehgeschwindigkeit seines Gehäuses 20 und der damit bewegungsstarr verbundenen Seiltrommel 17 oder des Zahnrades 18.
  • Bei einer Ausführung mit zwei im Übersetzungsverhältnis gleichen Getrieben 12, 13 und mit in gleicher Drehrichtung jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufenden Motor lo,ll ergibt sich durch das Differentialgetriebe 16 eine Über-oder Untersetzung in der Drehgeschwindigkeit auf das Antriebsorgan 17, 18.
  • Bei einer Ausführung der Vorrichtung mit zwei im Ubersetzungsverhältnis unterschiedlichen Getrieben 12, 13 und gegenläufig sich bewegenden Antriebswellen 14, 15 durch gegenläufig ,jedoch gleich schnell laufende Motore lo,ll entsteht eine stark verringerte Drehbewegung des Differentialgetriebes 16,die soweit verringert sein kann,dass nahezu keine Verdrehung ( fast ein Stillstand ) im Differential 16 und somit im Antriebsorgan 17, 18 entsteht.
  • Die gleiche verringerte Differential-Drehbewegung entsteht bei der Ausführung der beiden Getriebe 12, 13 mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen und bei gegenläufig laufenden, sich unterschiedlich schnell drehenden Antriebswellen 14, 15.
  • Bei den beiden vorgenannten Ausführungen, nämlich ,wenn beide Motore lo,ll gegenläufig laufen und in den Getrieben 12, 13 Übersetzungsunterschiede bestehen bzw. die Motore lo,ll unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten haben, wird ein sogenannter Feingang erreicht,der ein sehr langsames Verdrehen des Differentiales 16 und somit des Antriebsorganes 17, 18 ergibt und somit ein haargenaues Fahren ( Heben und Senken,Verschieben) der Last möglich ist.
  • Durch die verschiedensten Übersetzungsverhältnisse in den beiden Getrieben 12, 13 und die unterschiedlichsten Drehgeschwindigkeiten der Motore lo,ll können von Null bis maximal die verschiedensten Drehgeschwindigkeiten des Antriebsteiles 17, 18 von sehr feinfühlig ( langsam) bis sehr scnnell,fast stufenlos schaltbar erreicht werden.
  • Die beiden Ausführungen des Erfindungsgegenstandes sind im Aufbau und in der Wirkungsweise grundsätzlich gleich -lediglich in Fig.2 ist das Differential 16 einseitig angeordnet und mit einem verzahnten Antriebsteil 18 ausgestattet.
  • Legt man beide Getriebe 12, 13 mit gering unterschiedlichen Übersetzungen (i) aus und lässt die Motore lo,ll gegenläufig jedoch mit gleicher Drehzahl laufen, erhält man im Ausgleichsgetriebe 16 die Hälfte der Differenz zwischen den Getrieben 12,1) ( Planetengetriebe ) als Ausgangs-Drehzahl.
  • BetKiel: Getriebe 12 hat i von 250, Getriebe 13 hat i von 249, Motor lo hat Drehzahl von looo U/min.links Motor 11 hat Drehzahl von looo U/min.rechts.
  • Dieses ergibt im Getriebe 12 = 4 Umdrehungen pro Min. links und im Getriebe 13 = 4.o2 Umdrehungen pro Min.rechts.
  • Das Differential 16 gibt dadurch o.ol Umdrehungen pro Min.
  • rechts ab und es entsteht im Antriebsorgan 17, 18 ein Mikrohub bei vollem Ausgangs-Drehmoment.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Heben und/oder Verschieben einer Last, insbesondere Antriebsvorrichtung für liebezeuge und FOrdermittel,wie Winden, mit zwei jeweils mit einem Getriebe verbundenen Antriebsmotoren und einem mit den beiden koaxial angeordneten Wellen der Getriebe verbundenen Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet dass die beiden Getriebemotore ( lo, 11 ) unabhängig voneinander die beiden mit dem Differentialgetriebe ( 16) verbundenen Antriebswellen ( 14, 15 ) antreiben und das Differentialgetriebe ( 16) mit einem Antriebsorgan ( 17, 18 ) für die Lasthebung bzw. Lastverschiebung ausgestattet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet,dass die beiden koaxialen Antriebswellen ( 14, 15 ) mit ihrem freien Ende unter Zwischenschaltung von WElz- und / oder Gleitlagern ( 21 ) verdrehbar in das Differentialgetriebegehäuse ( 20 ) einfassen bzw. dieses verdrehbar tragen, dass das Differentialgetriebe ( 16) in seinem Gehäuse ( 20 ) zwei sich gegenüberliegende, ortsfest in dem Gehäuse ( 20 ) gehaltene und drehbar gelagerte Kegel-Zahnräder ( 24, 25) und zwei damit kämmende , auf dem in das Gehäuse ( 20 ) hineinragende Ende der beiden Antriebswellen ( 14, 15 ) festgelegte Kegel-Zahnräder ( 22, 23) hat,wobei mindestens die beiden Antriebswellen-Kegelräder ( 22, 23) ,vorzugsweise alle vier Kegelräder ( 22 bis 25 ) im Durchmesser in der Zähnezahl und im Modul gleich ausgeführt sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motore ( lo, 11 ) mit ihrem Getriebe ( 12, 13 ) an Seitenschilder ( liga) eines Vorrichtungsgestelles ( 19 ) gelagert sind und die Getriebe ( 12, 13 ) in Antriebswellen-Längsrichtung im Abstand zueinander und einander zugewendet im Gestell (19) angeordnet sind.
Antriebs-4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass das Differentialgetriebe ( 16) mit einer es umgebenden, an dem Gehäuse ( 20 ) befestigten und beidendig auf den Getrieben ( 12, 13 ) unter Zwischenschaltung von Gleit- und/oder Wälzlagarn ( 26 ) drehbar gelagerten Seiltrommel ( 17) als Antriebsorgan eine Verdrehungseinheit bildet.
5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass um das Differentialgetriebe ( 16 -dessen Gehäuse (20) - aussenseitig ein mit einer Zahnstange (18a) oder einem weiteren Zahnrad kämmenden Zahnrad ( 18 ) als Antriebsorgan bewegungsstarr angeordnet ist.
b. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Getriebe ( 12, 13 ) von Planetengetrieben gebildet sind.
7. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Motor ( lo,ll) von einem Elektromotor mit einem explosionsgeschützt und seewasserfest ausgebildeten Gehäuse ( 27 ) gebildet ist, in dem ein im Durchmesser ( Aussendurchmesser) grösser als in der Axiallänge ausgeführter Rotor ( 30 ) angeordnet ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3o) auf einem im Durchmesser vergrösserten Ansatz (29a) der Antriebswelle (29) gelagert ist.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7 und 8,dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor (30) und der Stator (28) mit vier oder mehr Wicklungen ( Polzahlen) in Form einer Dahlanderschaltung und nach Isolationsklasse F ausgestattet sind.
lo. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9,dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse ( 27 ) um die Antriebswelle (29 ) eine im stromlosen Zustand des Motors (lo,ll) wirksam werdende Bremse (31) ,wie Lamellenbremse, angeordnet ist,die an einer Gehäuse-Stirnwand lösbar lagemässig festgelegt ist.
11. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis lo,dadurch gekennzeichnet,dass das Motorgehäuse (27) eine kleinere Axiallänge als Querschnittsausdehnung ( Durchmesser ) hat und aus einem topfförmigen Kastenteil und einem daran lösbar und abgedichtet gehalteneny das in das Getriebe ( 12,13) hineinragende Antriebswellenende drehbar aufnehmenden Deckel gebildet ist.
12. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis ll,dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse ( 27 ) aussenseitig eine durch eine Vergussmasse, wie Giessharz, Kunststoff od.dg., explosionsgeschützt und seewasserfest ausgebildete Stromzuführeinrichtung ( 32)(ausgegossenes Gehäuseteil mit elektrischen Anschlussteilen) angeordnet ist,von der elektrische Leitungen (33) in das Gehäuse (27) hinein zu dem Stator (28) und der Bremse ( 31) geführt sind und von der eine elektrische Einspeiseleitung ( 34) abgeht.
Leerseite
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