DE1929041U - Vorrichtung zur herstellung und reinigung einer sublimierbaren substanz. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung und reinigung einer sublimierbaren substanz.Info
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Description
RA.<i9UH*20.9.65
p
Dipl.-In@· Lsmp
Dipl.-In@· Lsmp
Sielnsdoifetr. 10
410-10.889© 20.9.1965
Commissariat ä. 1'Energie Atomique, Paris (Frankreich)
Vorrichtimg zur Herstellung und Reinigung einer sublimierbaren Substanz
Me Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer sublimierbaren Substanz durch chemische Reaktion
eines Peststoffes mit einem G-as und zu ihrer Reinigung und
sie ist insbesondere anwendbar auf die Herstellung τοη reinem Berylliumehlorid.
Die Reinigung einer festen Substanz durch Sublimation und Kondensation des gereinigten Produktes an einer gekühlten
Oberfläche ist allgemein bekannt. Dabei finden Sublimation und Kondensation in zwei getrennten Gefäßen statt, die durch
eine Leitung für den Übergang des gasförmigen Produktes vom einen zum anderen Gefäß verbunden sind. Die Gewinnung
des kondensierten Produktes ist jedoch im allgemeinen mit Schwierigkeiten verbunden und in industriellen Anlagen wird
dieses Problem dadurch gelöst, daß man dem Sublimationsgefäß ein oder mehrere von außen gekühlte Kondensatoren bzw. Kühler
410-B.1385-3-IÖ1 (7)
nachschaltet; die Oberfläche der Kondensatoren "bzw. Kühler
muß nun sehr groß sein, was "beim Arbeiten in freier Luft bei der Herstellung eines nichttoxischen Produktes keine
Störung bedeutet. Wenn man jedoch derartige Vorrichtungen zur
Herstellung toxischer Produkte, wie beispielsweise Berylliumchlorid verwenden will, stößt man auf eine merkliche
Schwierigkeit: der Platzbedarf dieser Apparaturen ist groß und mit einer Isolierung in einem Schutzgehäuse, wie einer
"glove box" unvereinbar. Darüber hinaus gestaltet sich das Auffangen oder Sammeln des kondensierten Produktes beim Arbeiten
in abgeschlossenen Räumen schwierig und es ist nicht möglieh, in kontinuierlicher Weise zu arbeiten. Schließlich
setzt sich das Leitungssystem, das Sublimations- und Kondensationsgefäß verbindet, sehr leicht durch Kondensation
des sublimierten Produktes zu; um diese Störung zu beseitigen, muß geheizt werden, was jedoch wegen der im allgemeinen nur
begrenzten Beständigkeit der beim Zusammenbau der Apparatur notwendigerweise vorgesehenen Dichtungen problematisch ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend genannten Schwierigkeiten zu vermeiden und es wird daher gemäß
der Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung und Reinigung
eines sublimierbaren Körpers vorgesehen, deren Platzbedarf verringert ist und in der Sublimation und Kondensation
kontinuierlich im gleichen Gefäß stattfinden.
Diese erfindungsgemäße Torrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen rohrförmigen umschlossenen Raum,
von dem ein erster mit Mitteln zur Beheizung versehener Teil
ein Einlaßrohr für ein reaktives bzw. reaktionsfähiges Gas
aufweist, sowie ein System zur Einführung des zu sublimierenden
feststoffes, das oberhalb eines Aufnahmegefäßes angeordnet
ist, in dem die Reaktion stattfindet und von dem ein zweiter Teil eine Oberfläche für die Kondensation des sublimierten
Produktes umfaßt, sowie einen Rohrstutzen für den Austritt der Reaktionsabgase und einen Rohransatz zum Abziehen des
kondensierten Produktes.
Die Oberfläche für die Kondensation des sublimierten Produktes wird vorzugsweise durch ein Rohr gebildet, durch das
eine Kühlflüssigkeit zirkuliert und das mit einem "Summer" oder Vibrator verbunden ist, der ein Ablösen der an der
Oberfläche abgeschiedenen festen Teilchen bewirkt.
Diese Vorrichtung gestattet eine kontinuierliche Arbeitsweise; da die Oberfläche des der Kondensation dienenden
Rohres fortlaufend "erneuert" bzw. von kondensierten Feststoffteilchen befreit wird, braucht diese nur relativ klein
zu sein, wodurch die Dimensionen der gesamten Apparatur in starkem Maße verringert werden, was wiederum den Betrieb
im Innern eines dichten Gehäuses von der Art einer "glove box" ermöglicht.
Schließlich sind Dichtungen aus plastischem Material verwendbar,
denn dieselben können in gekühlten oder kälteren Bereichen der Apparatur angeordnet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Anzahl weiterer
Merkmale auf, die vorteilhaft in Verbindung mit den vorstehend genannten aber auch unabhängig davon angewendet
werden können. Diese Merkmale werden anhand der nachfolgenden, beispielhaft und nicht einschränkend angegebenen Beschreibung
einer Ausführungsform besser verständlich werden« Diese Beschreibung bezieht sich auf eine angefügte Zeichnung,
in deri
Mg. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zeigt und
Fig. 2 einen Ausschnitt der Kondensationsfläche.
Die gezeigte Reinigungsvorrichtung ist zur Herstellung von Berylliumchlorid durch Einwirkung von Ghlorwasserstoffgas
auf Berylliumschuppen oder -körner bestimmt; das dadurch gebildete Berylliumchlorid wird unmittelbar sublimiert und
danach durch Kondensation gesammelt; diese Sublimation ermöglicht
eine Reinigung des gebildeten Produktes. Eine solche Vorrichtung, die im nachfolgenden als Ofen bezeichnet wird,
kann jedoch auch ebensogut zur Herstellung und Reinigung eines anderen Produktes in analoger Weise gebraucht werden.
Der Ofen wird durch einen horizontalen Zylinder 2 aus einem Material gebildet, das gegenüber den auftretenden Stoffen
chemisch genügend beständig ist; dieser Zylinder 2 wird über einen Teil seiner länge mit Hilfe eines Heizmantels 4 mit
. ■ -1
einem (nicht gezeigten) elektrischen Widerstand beheizt.
An einem Ende des Zylinders 2 "befinden sich ein Einlaßrohr oder -stutzen 6 für Ghlorswasserstoffsäure sowie zwei Rohrstutzen,
wie 8, für die Zuführung eines inerten Gases, durch den Stopfen bzw. Verschluß 10 des Zylinders 2. Dieser Stopfen 10»
ist mit dem zylindrischen Körper mittels Schrauben 12 fest verbunden und eine Dichtung 14 sorgt für eine genügende Abdichtung.
Dank dieser Anordnung wird die Dichtung 14 auf einer !Temperatur gehalten, die genügend niedrig bleibt, so daß
ihre abdichtende Wirkung nicht beeinträchtigt wird; diese Dichtung befindet sich außerhalb der durch den Mantel 4
beheizten Zone.
In Höhe der Öffnung des Einlaßrohres 6 ist im Zylinder ein Schiffchen oder Aufnahmegefäß 16 angeordnet, in dem die
Reaktion zur Bildung von Berylliumchlorid stattfindet.
Zwischen diesem Schiffchen 16 und dem Abschlußstopfen IQ
sind mit Löchern versehene Scheiben oder Platten, wie 18, als Schikanen oder Stauscheiben vorgesehen.
Oberhalb des Schiffchens 16 ist ein Einlaßsystem für Berylliumschuppen oder -körner einer an sich bekannten Art
angeordnet. Es umfaßt eine äußere Hülse 22, die mit dem Zylinder 2 fest verbunden ist und in der einjversehiebbares
Rohr 24 untergebracht ist, das in einer Art Einschnürung oder Drosselung 26 endet, in der Weise, daß .die Berylliumkörner
nur durch freigäbe der durch die Einschnürung 26 abgegrenzten Öffnung in den Zylinder 2 fallen können. Diese
OQ
Öffnung wird durch Abwärtsbewegen eines StempelsKfreigegeben,
das nur möglich ist, wenn das Rohr 24 im Innern der Hülse 22
aufwärts bewegt wird. Man kann ebensogut auch andere Einlaßsysteme verwenden, die die genügende Dichtigkeit des
Zylinders 2 gegenüber der Umgebung gewährleisten, insbesondere eine automatische Vorrichtung, die ein Einbringen des Metalls
nur in bestimmten Zeitintervallen ermöglicht. Das obere
Ende der Hülse 22 ist mittels Sehrauben 21 mit einem dichten Gehäuse oder Behälter verbunden, von dem nur ein Teil
der Wand 20 gezeigt ist und der zur Aufnahme des zu behandelnden gekörnten oder sehuppenförmigen Berylliums bestimmt ist.
Am anderen Ende des Zylinders 2 ist die Kondensationsfläche eingebaut, die durch eine Art Kühlfinger bzw. ein haarnadelförmiges
dünnes langes U-Rohr 30 gebildet wird, durch das bzw. den ein Kühlmittel zirkuliert, das beispielsweise kaltes
Wasser sein kann; man kann selbstverständlich auch andere Kühlmittel mit noch niedrigerer Temperatur verwenden, um die
Temperaturdifferenz zwischen dem heißen Sublimationspunkt
und dem kalten Punkt, an dem die Kondensation stattfindet, zu erhöhen.
Die beiden Arme des U-Rohrs 30 sind mit einem Metallteil
(!ig.2) verbunden, das mit einem Gewindeloeh 33 versehen ist,
in demfäas Ende eines Stiftes 32 eines Vibrators befestigt wird.
Dieser Stift, der mit einem (nicht gezeigten) Motor verbunden ist, bringt durch seine Vibrationen das U-Rohr 30 zum Vi-
brieren, wodurch das Ablösen des kondensierten Produktes γόη der Kondensationsfläche ermöglicht wird.
Der Stift 32 des Vibrators geht durch einen Stopfen 34» der
mittels Schrauben 36 mit einem Faltenbalg 38 fest verbunden ist; dieser Faltenbalg selbst ist durch Schrauben 40 am
Zylinderkörper befestigt und gestattet dank seiner Elastizität die Vibration des Stiftes 32.
Das durch die Vibrationen des Stiftes 32 vom U-Rohr 30
abgelöste Berylliumchlorid wird in einer Schüttrinne 42 gesammelt bsw. aufgefangen, die am U-Rohr 30 angebracht ist.
Diese Schüttrinne leitet das Berylliumchlorid zu einem Rohransatz 44, durch den es in einen Sammelbehälter geführt wird,
von dem nur ein Teil der Wand 46 auf der Zeichnung angedeutet ist. Zwischen dem Ende des Kühlfingers bzw. U-Rohrs
und dem Schiffchen 16 ist eine gewisse Zahl voün Schikanen wie 48, angeordnet zur Verminderung einer mechanischen Mitführung
von Verunreinigungen durch die heißen Gase.
Das andere dem Stopfen 10 gegenüberliegende Ende des Zylinders 2 ist durch einen Stopfen bzw. Verschluß 50
verschlossen, der in gleicher Weise wie der Stopfen 10 mit dem Zylinderkörper 2 fest verbunden ist und durch den zwei
Rohrstutzen, wie 52, zum Abziehen der Reaktionsabgase und
ein Rohrelement 54 hindurchgehen, das an seinem Ende einen faltenbalg 56 trägt, der mit einem Stopfen bzw. Abschluß 58
verbunden ist, durch den das U-Rohr 30 hindurchgeht. Dieser
Faltenbalg ermöglicht durch seine Nachgiebigkeit die Vibrationen
des U-Rohrs 30, die durch den Stift 32 des Vibrators
hervorgerufen werden.
Eine gewisse Anzahl von !Thermoelementen oder Temperaturfühlern,
wie 60 und 62, sind im Innern de^-s Zylinders 2
zur Überwachung der Temperatur an verschiedenen Punkten dieses Zylinders und zur Verfolgung des Realst ions ab lauf s vorgesehen.
Der Betrieb dieser Apparatur bei ihrer Verwendung zur Herstellung von Berylliumchlorid aus gasförmiger Chlorwasserstoffsäure
und metallischem Beryllium gestaltet sieh folgendermaßen:
Mittels des Heizwiderstandes des Mantels 4 wird der entsprechende Teil des Zylinders 2 bis zur Erlangung einer
Temperatur oberhalb von 5000G und vorzugsweise in der Mähe
von 580 C beheizt. Der Ofen wird zunächst durch einen trockenen Inertgasstrom gereinigt, beispielsweise durch einen
Argonstrom, der durch den Rohrstutzen 8 eingeführt wird; nach ein- oder mehrmaligem Reinigen bzw. Spülen bringt man durch
das Rohr 24 eine gewisse Menge Beryllium in Schuppen- oder Kornform in das Schiffchen 16 ein. Die Einlaßvorrichtung ist
mit einem Behälter aus plastischem Material verbunden, der Beryllium in Schuppen- oder Kornform enthält oder bereits
gewogene BerylliumXchargen und durch den ein trockner Argonstrom hindurchgeleitet wird. Man läßt danddurch das Einlaßrohr
gasförmige trockene Chlorwasserstoffsäure ein.
Die Reaktion zwischen Beryllium und Chlorwasserstoffsäure
verläuft rasch und das gebildete Berylliumchlorid geht unmittelbar in den Dampfzustand über und kondensiert
am kalten U-Rohr 30. Yon diesem durch Vibrationen des Stiftes 32 bewegten U-Rohr lösen sich die kondensierten
Berylliumehloridteilchen ab, sammeln sieh in der Schüttrinne und werden mittels des Rohransatzes 44 zu einem mit
trockenem Argon gespülten Sammelbehälter aus plastischem Material geleitet*·
Der Verlauf der Reaktion wird mit den Thermoelementen 62 und 60 überwacht; wenn die Chlorwasserstoffsäure in das
Schiffchen 16 eingebracht ist, in dem sieh bereits metallisches,
auf 580 C aufgeheiztes Beryllium befindet, beobachtet man eine Temperaturerhöhung; wewa alles Metall aufgeschlossen ist,
nimmt die Temperatur wieder ab und stabilisiert sich auf etwa 5800C, und man kann nun die Apparatur wieder mit
Beryllium beschicken und die Sublimationsreaktion in Gang bringen. Man kann auf diese Weise mit dieser Apparatur
100 g Berylliumchlorid hoher Reinheit pro Stunde mit einer gewichtsmäßigen Ausbeute von 90$ herstellen.
Selbstverständlich beschränkt sieh die Erfindung nicht auf die beschriebene und gezeigte Ausführungsform, die lediglich
zur Erläuterung als Beispiel angegeben wurde.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung und Reinigung einer subliinierbaren
Substanz durch chemische Reaktion zwischen einem. Peststoff
und einem Gas, gekennze lohnet durch einen rohrförmigen umschlossenen Raum, von dem ein erster mit Mitteln
zur Beheizung (4) versehener Teil ein Einlaßrohr (6) für
ein reaktionsfähiges Gas aufweist, sowie ein System (etwa wie 22-28) zur Einführung des zu sublimierenden Feststoffs, das
oberhalb eines Aufnahmegefaßes (Ιό) angeordnet ist, in dem die
Reaktion stattfindet; und von dem ein zweiter Teil eine Oberfläche (30) für die Kondensation des sublimierten Produktes
umfaßt, sowie einen Rohrstutzen (52) für den Austritt der ■Reaktionsabgase und einen Rohransatz (*J4) zum Abziehen des
Kondensierten Produktes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche zur Kondensation des sublimierten Produktes durch
ein U-Rohr gebildet wird, das durch die inwendige Zirkulation einer Kühlflüssigkeit gekühlt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das sublimierte und an der Kondensationsfläche kondensierte
Produkt durch periodische Bewegung dieser Fläche geironnen bzw.
gesammelt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das linlaßsystem für den zu sublimierenden Feststoff aus einer
äußeren Hülse (22) besteht, die mit einem in ihrem Inneren
verschiebbaren Rohr (24) versehen ist,das an seinem Ende eine Einschnürung (26) aufweist, die mit einem axial angeordneten
Stempel (28) in der Weise zusammenarbeitet, das die relative Lage von Stempel und Rohr zueinander einen veränderlichen
Durchgang für den zu sublimierenden feststoff in Richtung des rohrförmigen umschlossenen Raumes festlegt.
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