DE1928671A1 - Signalverarbeitungsvorrichtung fuer einen Schallwandler - Google Patents

Signalverarbeitungsvorrichtung fuer einen Schallwandler

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    • HELECTRICITY
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Description

  • Signalverarbeitungseinrichtung für einen Schallwandler.
  • Die in den Fernsprecheinrichtungen-weit verbreiteten Kohlemikrophone sind mit mehreren Nachteilen behaftet. Sie erzeugen harmonische oder nicht lineare Verzerrungen, haben einen hohen Eigengeräuschpegel, ihre Empfindlichkeit nimmt sowohl mit abnehmendem Betriebsstrompegel als auch mit der "Packungsdichte" der Kohlekörnchen ab und die Grundempfindlichkeit des Mikrophons verringert sich mit zunehmender Größe des Mikrophons. Das Kohlemikrophon besitzt jedoch zwei wünschenswerte Eigenschaften, nämlich niedrige Herstellungskosten und ein bestimmtes Maß der UnterdrUckung von Grund geräuschen infolge der verhältnismäßig geringen Empfindlichkeit der Kohlekörnchen gegenilber niedrigen Schalldrücken. Aufgrund der Nachteile des Kohlemikrophons ist die Forschung bestrebt, einen Ersatz zu schaffen. In einigen Geräten werden daher anstelle des Kohlemikrophons auch dynamische oder magnetisohle Wandler verwendet, die sich durch eine hohe Wiedergabequalität, geringe Eigengeräusche und hohe Empfindlichkeitsstabilität auszeichnen. Bei bekannten Mikrophonausführungen werden diese Wandlertypen in Verbindung mit verhältnismäßig einfachen Verstärkern verwendet. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß ihre Empfindlichkeit bei abnehmendem Betriebsstrom abnimmt und daß die im wesentlichen gleichförmige Schallempfindlichkeit über einen großen dynamischen Schallbereich ermöglicht, daß der Grundgeräuschpegel einen unerwünscht hohen Ausgangssignalpegel erzeugt, wenn man diesen mit dem bei Kohlemikrophonen durch Grund geräusche erzeugten Ausgangssignalpegel vergleicht0 Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Signalverarbeitungseinrichtung beseitigt die bei bekannten Geräten auftretenden Probleme und ist im praktischen Einsatz verträglich mit ähnlichen Geräten und mit Kohlemikrophonen, wenn sie parallel zu diesen betrieben wird und in einer nachrichtentechnischen Anlage den von einer einzelnen Stromquelle gelieferten-Strom mit diesen teilt. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "5Signal verarbeitungseinrichtung (signal conditioner) soll eine Einrichtung verstanden werden, die dazu dient, das von einem Schallwandler abgegebene Signal zu einem Ausgangssignal mit bestimmten, gewünschten Eigenschaften zu verarbeiten0 Die Signalverarbeitungseinrichtung der Erfindung kann mit jeder Polarität einer an die Klemmen angelegten Vorspannung betrieben werden und arbeitet mit einem Vorspannungsstrom von nur 5 mA und an der unteren Betriebsstromgrenze mit einer Klemmenspannung von nur etwa 2,3 Volt. Der Betrieb der Einrichtung ist bei einer Änderung des Vorspannungsstromes von 13 zu 1 und einer Anderung der Klemmenspannung von 2 zu 1 unter Beibehaltung einer im wesentlichen gleichförmigen Betriebskennlinie möglich. Die Einrichtung kann in Miniaturbauweise hergestellt werden, so daß sie bei der Benutzung durch:eine Person nich.t störend oder beh.indernd in Ersch.einung tritt. Die vorgeschlagene Signalverarbeitungseinrichtung für einen elektroakustischen Wandler ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Vorverstärkerstufe mit einem Ausgang und einem zur Aufnahme eines elektrischen Signals von einem elektroakustischen Wandler dienenden Eingang, sowie durch eine Leistungsverstärkerstu£e mit einem Eingang und einem Ausgang, an welchem der Ausgang der Vorverstärkerstufe über ein Dämpfungsglied für das Signal mit dem Eingang der Leistungsverstärkerstufe verbunden ist, wobei das Dämpfungsglied einen in Abhängigkeit von einemangelegten Steuersignal veränderlich.en Signalübertragungsgang aufweist, ferner durch. einen Detektorverstärker, der mit dem Ausgang der Vorverstärkerstufe verbunden ist und zum Anlegen eines Steuersignals an das Dämpfungsglied für das Signal und bei Erreichen einer bestimmten Ausgangssignalstärke am Ausgang der Vorverstärkerstufe zur Steigerung der Signalübertragung durch das Dämpfungsglied dient.
  • Ein AusfXlrungsbeispiel der Erfindung wird anh.and der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein schematischer Schaltplan der erfindungsgemäßen Signalverarbeitungseinrichtung.
  • Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, welche das Verhältnis von Ausgangsspannung zu Ausgangsstrom der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zeigt.
  • Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, welche die Gesamtansprechempfindlichkeit der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung als Funktion der eingangsseitigen Lautstärke zeigt.
  • Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, welche für eine vorgegebene eingangsseitige Lautstärke den Ausgangssignalgang der Einrichtung der Fig. 1 im Vergleich mit einem typischen Kohiemikrophonwandler als Funktion des Eingang stromes zeigt.
  • In dem schematischen Schaltplan der Fig. 1 ist ein Mikrophonwandler 11 dargestellt, der mit einem Vorverstärker oder einer Vorverstärkerstufe 12 verbunden ist. Der Ausgang des Vorverstärkers 12 wird über das einstellbare Dämpfungsglied 13 an den Leistungsverstärker oder die Leistungsverstärkerstufe 14 und gleichfalls auch an die Schaltungen 16, 17, 18, 20 und 21 angelegt, welche die Signalübertragungseigenschaften des Dämpfungsgliedes 13.steuern. Das an den Eingang des Leistungsverstärkers 14 angelegte Signal wird auf einen Wert verstärkt, der bei einem verträglichen Impedanzwert von etwa 50 Ohm mit den in der Bernsprech.tecMlik gültigen Normen verträglich ist (etwa 1 Milliwatt). Das verstarke Signal wird über die Polritätssteuerung 15 an die Ausgangsklemmen 81 und 83 gelegt. Die Polaritätssteuerung 15 gewährleistet, daß die an den Ausgangsklemmen 81 und 85 erscheinende Gleichspannung mit der für eine Vorspannungsbeaufschlagung der aktiven Schaltungselemente richtigen Polarität an die verschiedenen Verstärkerstufen angelegt wird0 Die Betriebsvorspannungen an den Klemmen A, B und C für die aktiven Schaltungselemente werden daher von den Spannungen erhalten, die auf einem Leitungspaar des Nachrichtensystems erscheinen, welche mit den Auagangsklemmen 81 und 83 verbunden werden.
  • Der Wert der Eingangsimpedanz des Leistungsverstärkers 14 in bezug auf den Wert der Ausgangsimpedanz des Dämpfungsgliedes 13 bewirkt eine Kompensation, durch welche eine konstante Verstärkung der erfindungsgemäßen Einrichtung hervorgerufen wird, auch wenn die Werte des Speisestromes in weiten Grenzen schwanken. Da die Eingangsimpedanz des Leistungßverstärkers 14, der die Transistoren32 und 33 aufweist, mit abnehmendem Speise strom in bekannter Weise zunimmt, wird die Ausgangsimpedanz des Dämpfungsgliedes 13 höher gewählt als die normale Eingangsimpedanz des Leistungsverstärkers 14, wenn dieser mit Betriebsstromwerten arbeitet, die zwischen dem mittleren und dem oberen Bereich. liegen. Wenn daher die Vorspannung in den Leitungen 82 und 84 auf Werte im unteren Bereich von etwa 1,4 Volt abfällt, entspricht der Wert der Eingangsimpedanz dss Verstärkers 14 besser dem Wert der Ausgangsimpedanz des Dämpfungsgliedes 13, wodurch die Leistungsumwandlung oder der Kopplungsgrad zwischen Dämpfungsglied 13 und Verstärker 14 vergrößert wird. Dieser Effekt bewirkt einen gewissen Ausgleich für den Verstärkungsabfall in den Verstärkern 12 und 14 infolge der Abnahme der Stromverstärkung der Transistoren 30, 31, 32 und 33, welche in bekanater Weise bei Abnahme des Transistorstromes auftritt. In entsprechender Weise wird auch der Wert des Antriebswiderstandes oder der Antriebsimpedanz (in erster Linie Widerstand 70) am Eingang des Detektorverstärkers oder Empfangsverstärkers 16 höher gewählt als die Eingangsimpedanz des Detektorverstärkers 16, so daß der bessere Impedanzabgleich bei zunehmender Eingangsimpedanz mit abnehmendem Speisestrom die Leistungsumwandlung oder den kopplungsgrad vergrößert, wodurch wiederum der Verstärkungsabfall des Vorverstärkers 12 und des Detektorverstärkers 16 ausgeglichen wird0 Die Übertragungseigenschaften der erfindungsgemäßen Einrichtung bleiben daher für eine vorbestimmte Lautstärke des Sprechsignals als Funktion des Speisestroms in der in Fig. 4 dargestellten Weise im wesentlichen konstant, wenn sich die Speisestromwerte in einem Bereich von größer als dreizehn zu eins verändern.
  • Zum Zwecke der Verstärkungsumschaltung weist die erfindungsgemäße Einrichtung ein gesteuertes Dämpfungselement 18 auf. Dieses Dämpfungselement 18 enthält eine Transistorstufe 36 in Emittergrundschaltung, die normalerweise durch den Koppiungswiderstand 74 und den Kollektorstromkreis der vorgeschalteten Transistorstufe 35 in Emittergrundschaltung in don leitenden Zustand vorgespaent ist. Daher wird Jedes von dem Mikrophonwandler 11 bei Nichtvorhandensein von Sprechsignalen aufgrund von Grund geräuschen erzeugte Signal durch den Verstärker 12 verstärkt, jedoch durch das Dämpfungsglied 13 wiederum stark gedämpft, welches mit dem Dämpfungselement 18 verbunden ist und durch dessen Leitfähigkeit gesteuert wird. Für Schallsignale geringer Lautstärke, die beispiels--weise unterhalb eines Schalldruckpegels von etwa 80-84 db auf einer Skala liegen, deren Schalldruck null db bei 0,0002 dyn/cm2 angesetzt ist, verläuft die Verstärkung dieser Schallsignale niedriger Lautstärke im wesentlichen linear, jedoch mit einem niedrigen Verstärkungsgrad, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Bei Schallsignalen höherer Lautstärke, beispielsweise bei auf den Mikrophonwandler 11 auftreffenden Sprechsignalen, die auf der Schalldruckskala oberhalb eines Wertes von etwa 80-84 db liegen, werden die entsprechenden elektrischen Signale des Mikrophonwandlers 11 durch den Verstärker 12 verstärkt, an das Dämpfungsglied 13 und über das Dämpfungsglied 21 an den Detektorverstärker 16 angelegt. Der Detektorverstärker 16 enthält einen Transistor 34, der durch den Widerstand 71 in den leitfähigen Zustand in der Nähe der Kollektorsättigung vorgespannt ist. Dieser Ieitfäh.igkeitszustand in der Nähe des Sättigungspunktes bewirkt eine niedrige Eingangsimpedanz, die mit abnehmender Speisespannung zunimmt Außerdem enthält der Detektorverstärker 16 auch den Transistor 35, der zwischen den Transistoren 34 und 36 direkt gekoppelt und für ankommende Schallsignale an dem Mikrophonwandler 11, die unterhalb eines Schwellenwertes von etwa 80-84 db auf der vorgenannten Skala liegen, im wesentlichen in den nichtleitenden Zustand vorgespannt ist. Wenn das an den Detektorverstärker 16 angelegte Signal infolge zunehmender Lautstärke größer wird, wird der Transistor 34 nichtleitend und der Transistor 35 beginnt, Halbwellen des Wechselstrom-Sprechsignals durchzulassen. Dadurch wird der Kondensator 75 in der Verzögerungsschaltung 17 entladen und das Vorspannungssignal an dem Verbindungspunkt von Basis und Emitter des Siliziumtransistors 36 nach einer Verzögerung von wenigen Millisekunden entfernt. Dadurch wiederum wird der Transistor 36 im wesentlichen nichtleitend und setzt- seinerseits die Sprechsignaldämpfung durch das Dämpfungsglied 13 nach einer kurzen Verzögerungszeit herab. Der Transistor 36 wird mit einer Gleichstromvorspannung null an seinem Kollektor betrieben und der Kondensator 76, welcher bei Sprachsignalfrequenzen eine verhältnismäßig kleine Reaktanz aufweist, sperrt die Rückleitung der Gleichspannung durch. die Schaltung des Dämpfungsgliedes 13.
  • Für Schallsignale, die oberhalb des ausgewählten Pegelwertes liegen, liefert daher die erfindungsgemäße Einrichtung eine im wesentlichen lineare Signalverstärkung mit einem höheren Verstärkungßgrad, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Typischerweise kann der Unterschied zwischen dem hohen und dem niedrigen Verstärkungsgrad für ankommende Schallsignale hoher und niedriger Lautstärke für einen Singangepegelwert von etwa 80-84 db zu etwa 10. db g'wählt werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Damit entrecllell die Ubertragungseigenschaften ziemlich genau der Empfindlichkeitsänderung eines Kohlemikrophons zwischen Schallsignalen hoher und niedriger Lautstärke. Da in der erfindungsgemäßen Einrichtung der Übergang von dem hohen zu dem niedrigen Verstärkungsgrad scharf begrenzt und unstetig ist, liefert die Einrichtung die erwünschte Grundgeräuschunterdrückung ohne die normalerweise bei Kohlemikrophonen auftretende h.ohe Signalverzerrung.
  • Durch den Widerstand 77 wird die Verstärkungsänderung von 10 db bestimmt. Eine größere Verstärkungsänderung von beispielsweise 20 db bewirkt eine noch stärkere Grundgeräuschunterdrückung, bewirkt jedoch, daß der Betrieb der Einrichtung in bezug auf eine mangelhafte Ausrichtung des akustischen Wandlers in der Nähe des Mundes eines Sprechers kritisches wird.
  • Die an den Eingang des Detektorverstärkers 16 angelegte Signalstärke, welche den Transistor 36 weniger leitfähig macht, wird durch die Verstärkung des Vorverstärkers 12 und durch die Vorspannungsströme der Transistoren 34 und 35 bestimmt, so daß dieser Wert durch. Veränderung der Werte der Widerstände 46, 70, 71 und 72 in gewünschter Weise eingestellt werden kann. Die Zeitspanne, die dazu erforderlich. ist, um die Vorspannung an dem Transistor 36 in ausreichendem Maße zu verändern, damit bei Vorhandensein eines lautstarken Sprechsignals die Übertragungseigenschaften an dem Dämfungsglied 13 verändert werden (Angriffszeit), wird in erster Linie durch den Kondensator 75, den Widerstand 74 und den Transistor 35 bestimmt, Die in Verbindung mit den Sprachkonsonanten "p" und "t" auftretenden Sprechsignale sind für eine einwandfreie Sprachübermittlung erforderlich, so daß die Verzögerung der Angriffszeit angenähert 10 Millisekunden nicht überschreiten darf, um eine Veränderung dieser Sprachsignale zu verhindern. Schallimpulse kürzerer Dauer als die ausgewählte Angriffszeit von beispielsweise 5 Millisekunden, welche durch die Verzögerungsschaltung 17 vorgegeben wird, werden daher um einen Wert gedämpft, welcher der Größe der Verstärkungsumschaltung entspricht. In gleicher Weise hält die Verzögerungsschaltung 17 den Transistor 36 während der Silbenpausen in den lautstarken Sprechsignalen im nichtleitenden Zustand, so daß die Übertragungseigenschaften durch das Dampfungsglied 13 während dieser Pausen im wesentlichen unverändert bleiben. Diese Pausen-Verzögerungszeit ist zweckmäßigerweise länger (typischerweise einige hundert Millisekunden) als die Angriffs- oder Aufbauzeit, da der Aufladeweg für den Kondensator 75 durch den hohen Widerstand 73 verläuft, während der Entladungsweg durch den niedrigen Widerstand 74 und den leitenden Transistor 35 verläuft.
  • Der zwischen dem Emitter des Transistors 33 und der Basis des Transistors 32 geschaltete Rückkopplungswiderstand 57 trägt zur Stabilisierung des Verstärkungsgrades des Leistungsverstärkers 14 bei und stellt gleichzeitig den Wert der Äusgangsimpedanz auf etwa 50 Ohm ein, 90 daß ein verträglicher fio trieb mit anderen nachrichtentechnischen Einrichtungen ermöglicht wird, Das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers 14 erscheint in den Leitungen 82 und 84, die gleichzeitig die Stromspeiseleitungen für die gesamte Schaltung sind. Durch die Brückenschaltung 15 der Germaniumdioden 37-40 wird das Ausgangssignal in den Leitungen 82 und 84 an die Ausgangsklemmen 81 und 83 gelegt und gleichzeitig durch die Leitungen 82 und 84 ein nur in einer Richtung erfolgendes Vorspannungssignal von einer normalerweise in Nachrichtenleitungen verfügbaren Signalstärke zugeführt, da die Ausgangsklemmen 81 und 83 in beliebiger Polung mit den Nachrichtenleitungen verbunden sind. In der Brückenschaltung werden die Germaniumdioden 37-40 aus dem Grunde verwendet, weil der nur kleine Spannungsabfall von 0,3 Volt bei in Vorwärtsrichtung leitenden Germaniumdioden gewährleistet, daß in den Leitungen 82 und 84 eine Vorspannung ausreichender höhe für die Transistoren zur Verfügung steht, wenn die Spannung in den mit den Ausgangsklemmen verbundenen Nachrichtenleitungen von etwa 5 Volt bis auf etwa 2,3 Volt abfällt. Die in Reihe liegende Induktivität 69 und der Querkondensator 68 bilden ein Störfilter, durch welches die Schaltungselemente gegen eine Beschädigung durch in den Nachrichtenleitungen auftretende Störsignale geschützt werdene Die nur in einer Richtung erfolgenden Vorspannungssignale für die aktiven Schaltungselemente werden von den Leitungen 82 und 84 zugeführt und über die Widerstände 61, 63, 65 und die Filterkondensatoren 62, 64, sowie durch den Spannungsabfall an den in Vorwärtsrichtung vorgespannten und in Reihe geschalteten Dioden 66 und 67 erhalten.
  • - Patentansprüche -

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1(. Signalverarbeitungseinrichtung für einen elektroakustischen Wandler, gekennzeichnet durch. eine Vorverstärkerstufe (12) mit einem Ausgang und einem zur Aufnahme eines elektrischen Signals von einem elektroakuatiscben Wandler (11) dienenden Eingang, sowie durch eine Leistungsverstärkerstufe (14) mit einem Eingang und einem Ausgang, an welchem der Ausgang der Vorverstärkerstufe über ein Dämpfungeglied (13) für das Signal mit dem Eingang der Leistungsverstärkerstufe verbunden ist, wobei das Dämpfungsglied (13) einen in Abhängigkeit von einem angelegten Steuersignal veränderlichen Signalübertragungsgang aufweist, ferner durch einen Detektorverstärker (16), der mit dem Ausgang der Vorverstärkerstufe verbunden ist und zum Anlegen eines Steuersignals an das Dämpfungsglied für das Signal und bei Erreichen einer bestimmten Ausgangssignalstärke am Ausgang der Vorverstärkerstufe zur Steigerung der Signalübertragung durch das Dämpfungsglied dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen (831 , 83) der Einrichtung ein verstärktes Signal von dem elektroakustischen Wandler (11) liefern, sowie ein Vorspannungssignal für die Einrichtung empfangen können, und Schaltelemente (15, 19) vorgesehen sind, welche den Ausgang der Leistungsverstärkerstufe (14) mit den Ausgangsklemmen verbinden und ein an die Ausgangsklemmen angelegtes Vorspannungssignal an die Vorverstärkerstufe (12), die Leistungsverstärkerstufe und die Detektorverstärkerstufe (16) abgeben können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied für ein Signal einen Siliziumtransistor (36) mit der Gleichstromvorspannung null an seiner Kollektorelektrode in bezug auf seine Emitterelektrode, und der Detektorverstärker eine aus Widerstand (74) und Reaktanz (75) bestehende Zeitgebersch.altung (17) aufweist, welche ein Steuersignal an die Basiselektrode des Siliziumtransistors anlegen und dessen Leitfähigkeit nach einer ausgewählten Zeitverzögerung verändern kann.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente mehrere Dioden (37-40) in einer Brückenschaltung enthalten, wobei das eine diagonale Klemmenpaar der Brückenschaltung mit dem Ausgang der Leis-tungsverstärkerstufe, und das andere diagonale Klemmenpaar mit den Ausgangsklemmen (81, 83) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach. Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß das Signaldä.mpfiinsglied (13) für ein an dieses anelegtes, vorbestimmtes Steuersignal eine Ausgangsimpedanz ausgewählter Größe aufweist und die Eingangsimpedanz der Leistungsverstärkere tufe niedriger als die ausgewählte Ausgangsimpedanz des Dämpfungsgliedes gewählt ist und mit abnehmendem Vorspannungssignal bis zu einem Wert zunimmt, welcher an dio ausgewählte Ausgangsimpedanz des Dämpfungsgliedes angenähert ist, so daß die Ausgangsimpedanz des Dämpfungsgliedes für das Signal bei kleineren Werten des angelegten Vorspannungssignals an die Eingangsimpedanz der Leistungsverstärkerstufe angepaßt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorverstärker (16) eine Verstärkerstufe aufweist, die für ein eingangsseitiges Wechselstromsignal zunehmender Amplitude ein mittleres Gleichstrom-Ausgangssignal zunehmender Größe erzeugen kann.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch. gekennzeichnet, daß der Detektorverstärker an seinem Eingang einen Transistor (34) aufweist, sowie ein Schaltkreis (71) vorgesehen ist, der dazu dient, den Transistor nahezu bis zur Kollektorsättigung zu beaufschlagen, wobei die Eingangsimpedanz des Transistors niedriger ist als die Ausgangsimpedanz des mit dem Eingang des Transistors verbundenen Dämpfungsgliedes (21) und diese Eingangsimpedanz bei Abnahme des durch die Schaltelemente (15, 19) angelegten Vorspannungssignals bis zu einem Wert in der Nähe der ausgewählten Ausgangsimpedanz des Dämpfungsgliedes abnehmen kann.
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