DE1928477B2 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines zeilenfrequent parabelförmig modulierten teilbildfrequenten Sägezahnstromes durch eine Bildablenkspule und Fernsehempfänger mit einer solchen Schaltungsanordnung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines zeilenfrequent parabelförmig modulierten teilbildfrequenten Sägezahnstromes durch eine Bildablenkspule und Fernsehempfänger mit einer solchen SchaltungsanordnungInfo
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Description
-Ά. j .„
Hinlaufzeit über beide Schwingungskreise für etwa eine halbe Periode auftretende cosinusförmig sich ändernde
Spannungen mit entgegengesetzter Polarität und mit konstanter Amplitude auftreten. Dadurch,
daß einer teübüdfrequenten Sägezahnspannung diese konstanten Gleichspannunger mit entgegengesetzter
Polarität überlagert werden, wird erreicht, daß in den Schwingungskreisen sinusförmig sich ändernde
Ströme mit zu- oder abnehmender Amplitude fließen. Die Stromrichtung in einem Schwingungskreis ist
dabei der im anderen entgegengesetzt Dadurch, daß als Induktivität jedes Schwingungskreises eine primäre
Transformatorwicklung gewählt wird, und dadurch, daß die Sekundärwicklungen der Transformatoren
in Reihe geschaltet werden, werden beide sinusförmigen
Ströme mit zu- oder abnehmender Amplitude einander überlagert. Dadurch, daß den reihengescnalteten
Sekundärwicklungen der zwei Transformatorer, eine oder mehrere reihengeschalte'..: BUdablenksptiien
parallelgeschaltet werden, wird in beiden Richtungen durch die Ablenkspulen ein zeüenfrequent sich
ändernder sinusförmiger Strom mit variierender Amplitude
gesteuert. Dieser Korrekturstrom wird seinerseits dadurch einem teübüdfrequenten sägezahnförmii-L-n
Ablenkstrom überlagert, daß den Büdablenkspuien eine mit einer Sekundärwicklung eines Transformators
in der Büdendstufe eines Fernsehempfängers in Reihe geschaltete Drosselspule parallelgeschaltet
ist.
Die Nachteile der bekannten Schaltungsanordnung sind zahlreich. Es stellt sich heraus, daß zur Verwirklichung
der Nord-^üd-Bildkorrektur zwei Spannungsquellen mit konstanten Spannungswerten entgegengesetzter
Polarität, zwei gesonderte Schalter, zwei Schwingungskreise und zwei einen Teil derselben bildendende
Transformatoren erforderlich sind. Dabei wird das gewünschte Ergebnis der Korrektur nur teilweise
erreicht, weil der gewünschte parabelförmige Korrekturstrom eine annähernd halbe Periode eines
sinusförmigen Stromes darstellt. Diese Annäherung gilt nur für die ungefähren Amplitudenwerte der sinusförmigen
Stromänderun^en. Ebenso werden die durch das wiederholte Überlagern und die durch die
zahlreichen induktiven Komponenten in der Schaltungsanordnung introduzierten Verzerrungen nicht zu
vernachlässigen sein. Die zur Sperrung des Korrekturstromes erforderliche Drosselspule mit einem viel größeren
Selbstinduktionswert, aber viel geringeren Wiciersiandswert als die Bildablenkspulen, bietet den
Nachteil einer schweren teuren Drosselspulenkonstruktion.
Die Erfindung bezweckt, mit Hilfe eines Schwingungskreises den zeüenfrequent parabelförmig modulierten
teübüdfrequenten sägezahnförmigen Ablenkstrom zu erzeugen, eine einfache, b'llige Schaltungsanordnung
mit wenig zusätzlichen Komponenten zu verwirklichen, bei der die genannten Nachteile nicht auftreten.
Die erfindiingsgemäße Schaltungsanordnung weist
das Kennzeichen auf. daß die genannte zum Schwingungskreis gehörende Spannungsquelle die teübildfrequente
Sägezahnspannung liefert, wobei der elektronische
Schalter ein in beiden Richtungen stromdurchlässiger Schalter ist.
Der Erfindung l'<:gt die Erkenntnis zugrunde, daß
zur Erzeugung des teübüdfrequenten. sägezahnförmigen Bildablenkstromes und des nahezu parabelförmipen
Korrekturstroifies Überlagerungsschaltungen durchaus
überflüssig sind, da die gesamte Erzeugung in einer einfachen Schaltung möglich ist Zur praktischen
Ausbildung derselben sind in der normalen bekannten Bildablenkschaltung nur zusätzlich erforderlieh:
ein zeüenfrequent schaltender in beiden Richtungen stromdurchlässiger elektronischer Schalter, eine
Spule in Reihe mit dem Schalter und ein Kondensator, der mit der Bildablenkspule den Scbwingungskreis
bildet. Die Abstimmung des Schwingungskreises
ίο auf eine Schwingungsfrequenz, die etwa ein Fünftel
der Zeüenfrequenz ist, hat zur Folge, daß eine sehr gute Annäherung der Parabelform erreicht wird, weil
nur ein kleiner Teil um die Amplitude einer Sinusbzw. Cosinusrunktion für die Annäherung benutzt
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform ei ier erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, die mit einem parallelgeschalteten Schwingungskreis versehen ist,
F i g. 2 zur Erläuterung der F i g. 1 auf schematische
Weise einige Strom- und Spannungskennlinien als Funktion der Zeit,
5 Fig. 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, die mit einem reihengeschalteten Schwingungskreis versehen ist, auf den die
Kennlinien nach Fig. 2 ebenfalls zu.n größten Teil anwendbar sind.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Spannungsquelle zur Erzeugung einer Sägezahnspannung angedeutet. Die
Spannungsquelle 1 kann einen Teil einer Büdendstufe, beispielsweise eines Schwarz-Weiß- oder Farbfernsehempfängers,
sein. Die mit der Teilbildfrequenz erzeugte Sägezahnspannung wird nach der Erfindung
einer Reihenschaltung zugeführt, die aus einem elektronischen Schalter 2, einem durch eine Parallelschaltung
eines Kondensators 3 und einer Bildablenkspule 4 in Reihe mit einer regelbaren Spule 5 gebildeten
Schwingungskrds und aus einer Parallelschaltung einer regelbaren Spule 6 und eines Kondensators 7
besteht. Die in dieser Reihenschaltung für die Erfindung wesentlichen Komponenten sind der Schalter 2,
die 3ildablenkspule 4 und der Kondensator 3.
Der Schalter 2, der in zwei Richtungen stromleitend sein muß, kann verschiedenartig mit Transistoren, Dioden
usw. -'s elektronischer Schalter ausgebildet sein. Die in Fig. 1 dargestellte Ausbildung enthält einen sogenannten
Triac, der aus zwei mit entgegengesetzter
so Stromrichtung parallelgeschalteten Thyristoren, die
über nur eine Steuerelektrode geschaltet werden, aufgebaut ist. Der Gebrauch eines Triacs ist dadurch
mög'ich, daß es sich zeigen wird, daß die Ausschaltung in dem Augenblick stattfindet, wo kein Strom
durch den cchalter 2 fließt. Da ein als Triac ausgebildeter
Schalter 2 nach dem Ausschalten nur eine beschränkte spezifische Zunahme der zurückkehrenden
Spannung (du/dl) aushalten kann, ist u.a. zur Erniedrigung der spezifischen Zunahme ein Kondensa-
Ci) tor 7 angeordnet.
Das Schinen des Schalters 2 erfolgt unter dem
Einfluß der von der Spannungsquelle 8 abgegebenen Spannung. Die Spannungsquelle 8 kann die Zeilenendstufe
eines Fernsehempfängers darsteilen und gibt
(,5 durch Anordnung einer Wicklung 10 an einem in der
Spannungsquelle 8 vorhandenen Zeilenausgangstransformator 11. der Steuerelektrode des Schalters 2 £ine
zeilenfrequeme impulsförmige Spannung 9 ab. Die
Impulse in der Spannung 9 stellen die Rücklaufimpulse im Zeilenausgangstransformator 11 dar, welche
Impulse den Schalter 2 stromleitend machen. In der Hinlaufzeit des nicht dargestellten zeilenfrequenten sägezahnförmigen
Stromes, welche Hinlaufzeit dem dargestellten Zeitintervall T11' entspricht, ist der Schalter
2 gesperrt.
Die die teilbildfrequente sägezahnförmige Spannung liefernde Spannungsquelle 1 kann beispielsweise
auf bekannte Weise mit einem Transformator 12 ausgebildet sein. Der Transformator 12 ist mit einer
Primärwicklung 13 und einer Sekundärwicklung 14 versehen, der ein Dämpfungswiderstand 15 und ein
Kondensator 16 parallelgeschaltet sind. Die Wicklung 13 ist mit einem Ende mit einer eine konstante positive
Spannung + Va führenden Klemme einer nicht dargestellten Speisequelle Va verbunden, deren die negative
Spannung führende Klemme an Masse liegt. Das andere Ende der Wicklung 13 ist über ein als
Pentode ausgebildetes Verstärkerelement 17 und eine in der Kathodenleitung desselben Siegende Parallelschaltung
eines Widerstandes 18 und eines Kondensators 19 mit Masse verbunden. Dem Steuergitter des
als Pentode ausgebildeten Verstärkerelementes 17 wird über einen Trennkondensator 20 und einen
Strombegrenzungswiderstand 21 eine Steuerspannung 22 zugeführt. Der Verbindungspunkt des Kondensators
20 und des Widerstandes 21 liegt über einen Ableitwiderstand 23 an Masse.
Die Steuerspannung 22 besteht während der Hinlaufzeit
Tv' aus einer parabelförmigen und einer linear
zunehmenden Spannung. Der impulsformige restliche Teil einer Teilbildperiode Tv bringt das Verstärkerelement
17 in den gesperrten Zustand und hält dieses Element in diesem Zustand. Unter Ansteuerung
der Steuerspannung 22 wird am Kondensator 16 eine teilbildfrequente mehr oder weniger sägezahnförmige
Spannung erzeugt. Für einen gewünschten Verlauf der Neigung der mehr oder weniger sägezahnförmigen
Spannung in der Hinlaufzeit Tv' kann die Spannungsquelle 1 auf bekannte Weise .mit Gegenkopplungskreisen
versehen sein. Die Ausbildung der die teilbildfrequente sägezahnförmige Spannung liefernden
Spannungsquelle I wird sich als nicht wesentlich herausstellen, sie könnte ebenfalls Transistoren
enthalten.
Die Schwingungsfrequenz des Schwingungskreises, dessen Induktivität im wesentlichen durch die gegebenenfalls
aus mehreren Teüspulen bestehende Bildablenkspule 4 und die Kapazität durch den Kondensator
3 bestimmt wird, muß kleiner gemacht werden als die halbe Zeilenfrequenz. In einer praktischen Ausbildung
der Schaltungsanordnung entspricht die Schwingungsfrequenz etwa einem Fünftel der Zeilenfrequenz.
Die Konstruktion und die Impedanz der Bildablenkspule
4 wird durch die Anforderungen, die an die Bildablenkung des Elektronenstrahles in einer
Elektronenstrahlröhre gestellt werden, bestimmt. Die gewünschte Schwingungsfrequenz wird durch die
Wahl des Wertes des Kondensators 3 erhalten.
Der Gebrauch von Spule 6 in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist nicht wesentlich für die Erfindung,
aber die Spule 6 begrenzt auf bekannte Weise die Amplitude des durch den Schalter 2 fließenden
Stromes während der Zeilenrücklaufzeit. Damit während der ganzen Zeilenrücklaufzeit durch den Schalter
2 Strom in nur einer Richtung fließt, ist die Schwingungsfrequenz des durch die Kondensatoren 3
und 7 und die Spulen 4, 5 und 6 gebildeten Schwingungskreises mit Hilfe der regelbaren Spule 6 derart
eingestellt, daß eine Periode derselben der doppelten Zeilenrücklaufzeit nahezu entspricht. Dabei ergibt die
genannte Abstimmung den günstigen Effekt, daß in der Zeilenrücklaufzeit die Spannung an der Parallelschaltung
des Kondensators 3 und der Bildablenkspule 4 auf viel höhere Werte aufschwingen kann als
der maximale Spannungswert der Spannungsquelle 1.
ίο Einige zur genauen Wirkung der in Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung nach der Erfindung wichtige, darin auftretende Ströme und Spannungen sind in
F i g. 2 auf schematische Weise als Funktion der Zeit dargestellt. Die Strom- und Spannungs-Kennlinien
π sind während der Hinlaufzeit Tv' der teilbildfrequenten
sägezahnformigen Spannung der Spannungsquelle 1 angegeben. Die Zeitintervalle T11, T1/ und AT11 geben
die Zeilenperiode, die Zeilenhinlaufzeit bzw. die Zeilenrücklaufzeit des in die Spannungsquelle 8 auftretenden
aber nicht dargestellten zeilenfrequenten sägezahnformigen Ablenkstromes an. Zur Erhaltung einfacher
und deutlicher Kennlinien ist ein aus fünfzehn Zeilen bestehendes Bild angenommen, wobei kein Zeilensprungverfahren
benutzt wird.
In Fig. 2 stellt der Strom /s den durch den Schalter
2 während der Zeilenrücklaufzeit AT1, fließenden
Strom dar. Die Spannung Uc stellt die Spannung am
Kondensator 3 und dadurch in Fig. 1 an der Reihenschaltung aus der Bildablenkspule 4 und der Spule 5
3u dar. Der Strom JL ist der durch die Büdablenkspule
4 fließende korrigierte Bildablenkstrom.
Zur Erläuterung der Kennlinien in Fig. 2 wird
vom Anfang der Einlaufzeit Tv' der durch die Spannungsquelle
1 abgegebenen teilbildfrequenten sägezahnförmigen Spannung ausgegangen. An diesem
Augenblick t0 führt beispielsweise der Kondensator 3
eine Spannung Uc mit einem negativen Wert, und
durch die Bildablenkspule 4 fließt ein Ablenkstrom J1,
mit einem bestimmten Wert in negativer Richtung.
Der Schalter 2 öffnet sich im Augenblick t0, so .!aß
im Schwingungskreis, der den Kondensator 3 und die Bildablenkspule 4 enthält, eine freie Schwingung mit
der Eigenfrequenz auftreten kann. Nach einer Zeilenhinlaufzeit TH' wird der Schalter 2 wieder geschloi,-sen,
wonach nach der Zeilenrücklaufzeit AT„ ein folgender
Zyklus anfängt.
Dadurch, daß die Schwingungsfrequenz dss Schwingungskreises durch die Wahl des Wertes des
Kondensators 3 mehr als zweimal kleiner als die Zei
so lenfrequenz ist, beispielsweise ein Fünftel derselben gewählt wird, wird erreicht, daß in der ZeilenhinlaufzeU
TH' die Spannung Uc am Kondensator 3 nahezu Ii
near und somit der Strom JL durch die Spule 4 sich
nahezu parabelförmig ändert. Mit Rücksicht auf eine Zeilenrücklaufzeit AT„ von beispielsweise etwa 2G%
der Zeilenzeit TH wird nämlich der Schwingungskreis
nur über etwa 80% der Zeilenzeit T„ frei schwingen
können, was für das betreffende Beispiel einem Wert von etwa V5 X 0,8, das heißt etwa einem Sechstel
oder 60° der eigenen Periode, entspricht. Die Folge ist, daß die nach einer Kosinusfunktion sich ändernde
Spannung Uc etwa 30° auf beiden Seiten eines Nulldurchgangs verläuft und sich dadurch, nahezu
linear ändert. Für den nach einer Sinusfunktion mit Phasenverschiebung sich ändernden Strom JL bedeutet
es, daß etwa 30° auf beiden Seiten des Scheitels (Kippe) durchlaufen werden, so daß eine nahezu
parabelförmige Änderung auftritt. Die in Fig. 2 stark-
7 8
hervortretende Asymmetrie gegenüber dem genannten eine regelbare Spule 6' und den Kondensator 7 umfas-Nulldurchjang
(ü\) und der Amplitude (J1) isi die sende Parallelschaltung in Reihe mit dem als Triac
Folge der Tatsache, daß nur ein aus 15 Zeilen beste- ausgebildeten elektronischen Schalter 2. parallelgehendes
Bild betrachtet ist. schaltet. Der Schalter 2 ist unter Ansteuerung der Das Schließen nach der Zeilenhinlaufzeit /„' und 5 Spannungsquelle 8. welche Jie Zeilenendstufe eines
Jas Geschlossenhalten des Schalters 2 während der Fernsehempfängers darstellen kann, während der Zei-Zeilenrücklaufzeit
AT1, hat zur Folge, daß die Span- lenhinlaufzcit nicht leitend und während der Zeilennungsquelle
I an den Schwingungskreis mit den Kon- rücklaufzeit leitend.
densatoren 3 und 7 und den Spulen 4, 5 und 6 unge Während der Zeilenhinlaufzeit .st der durch erschlossen
wird. In diesem Schwingungskreis mit einer w Spulen 4 und 5 und den Kondensator 3 gebildete
eigenen Periode, die etwa die doppelte Zeilenrücklauf- Schwingungskreis an die Spannungsquelle 1 angezeit
ΔT beträgt werden sich dadurch die Spannung schlossen. Die Schwingungsfrequenz dieses reihenge-
Ur nach einer' halben Kosinusfunktion und die schalteten Schwingungskreises ist mehr als zweimal
Ströme J1 und J, nach einer halben Sinusfunktion an- kleiner als die Zeilenfrequenz und kann beispielsweise
dem Der Wert der Spanning t/r und des Stromes π etwa ein Fünftel derselben betragen. Wahrend der
J1 der am Ende der Zeilenrücklaufzeit AT11 erreicht Zeilenrücklaufzeit schaltet der Schalter 2 den Schwinwi'rd
wird durch den Augenblickswert der von der gungskreis ein. der durch die Kondensatoren 3 und 7
Spannungsquelle 1 abgegebenen Spannung bestimmt. und die Spule 6' gebildet wird. Die Periode der
Dasselbe gilt für die Amplitude des Stromes Js durch Schwingungsfrequenz dieses Schwingungskreises in
den Schalter 2 Dies hat zur Folge, daß dies eine Ii- 20 Parallelschaltung kann etwa die doppelte Zeilenrücknear
sich ändernde, durch den Nullwert gehende laufzeit sein.
Spannung der Spannungsquelle 1 und eine damit Um einige Unterschiede zwischen den Schaltungsübereinstimmende Änderung des Ablenkstromes J1. anordnungen der Fig. 1 und 3 hervorzuheben, sind
und des während einer Zeilenzeit auftretenden maxi- in Fig. 3 Akzente verwendet bei der Spule 6 und
malen Wertes der Spannung Uc und des Stromes J5 is der Spannung Uc am Kondensator 3.
σ·. Bei der Beschreibung der in Fig. 1 dargestellten
Β'dürfte einleuchten, daß der gewählte Wert des Schaltungsanordnung ist dargelegt daß die Spule 6
Kondensators 3 sowohl den verwendeten Teil der für die Erfindung nicht wesentlich ist Im Grunde
eigenen Periode des Schwingungskreises, der den dient die Spule 6 in F.g. 1 hauptsächlich zur Begren-
/„„j ι ,,„λ A\p S"u!e 4 enthält, bestimmt. 30 zung der Amplitude und dazu, daß wahrend nahezu
sowirräT dnen bestimmten"" Wert des sägezahnförmi der ganzen Zeilenrücklaufzeit Strom durch den Schalgen
Ablenkstromes J1. die Amplitude der parabelför- ter 2 fließt. Im Gegensatz dazu ist .n der Schaltungsmigen
Stromkomponente festlegt. Eine einfache Ein- anordnung nach Fig. 3 die Spule 6 fur die Wirkung
Stellmöglichkeit der parabelförmigen Stromkompo- der Anordnung wesentlich ....
nente läßt sich mit Hilfe der regelbaren Spule 5 real.- 35 Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordsieren
Eine Vergrößerung der Induktivität der Spule nung nach Fig. 3 lassen sich die in Fig. 2 dargestell-5
ergibt durch Verstimmung des Schwingungskreises ten Kennlinien verwenden. Der in Fig. 3 angegebene
eine Verringerung der Amplitude der parabelfönnigen korrigierte Strom Λ durch die B.ldablenks| üle 4 und
Stromkomponente. Selbstverständlich kann auch der der Strom J1 ,durch den Schalter 2 entsprechen denen
Kondensator 3 regelbar ausgebildet werden. *i in Fig. 2. Die Spannung Uc am Kondensator 3
ofe ScMtungsÄnung8 nach Fig. 1 biete, den weicht jedoch von der in Fig. 2 dargestellten Span-Vorteil
daß dadurch daß der Schalter 2 wahrend nung Uc ab. die nämlich an der Reihenschaltung aus
der Zeilenhinlaufzeit Y,/ geöffnet ist, der Schwin- den Spulen 4 und 5 steht Die Spannung Uc' enthält
gungskreis mit dem Kondensator 3. der ß.ldablenk- dadurch die linear verlaufende Spannung, die wah-SDule
4 und der Regelspüle 5 während der Zeilenab- 45 rend der Bildh.nlaufze.t Γ,- von der Spannungsquelle
lenkung frei schwingen'kann. Der Einfluß von Streu- 1 abgegeben wird. Diese Spannung kann bei einem
kapazitäten ist dabei null, da sie in den Kondensator aus einigen Hunderten von Zeilen bestehenden Teil·
3 aufgenommen sind Dadurch kann während der bild wahrend einer Zeilenzeit als eine mehr oder weni-Zeilenhinlaufzeit
die die teilbildfrequente sägezahnfor- ger konstante Spannung betrachtet werden. Abgesemiee'
Spannung liefernde Spannungsquelle 1 keinen 50 hen von dieser mehr oder weniger konstanten Spanstörenden
Einfluß auf die Zeilenablenkung am nung über eine Zeilenzeit ist die Änderung der Span-Schirm
der Elektronenstrahlröhre ausüben. Selbst- nung Uc über eine Zeilenzeit der der Spannung Uc
verständlich muß der impuisförmiK mit der Zeilenfre- gleich.
quenz durch de ί Schäkel 2 fließende Strom Js in der Im Zeitpunkt /0 am Anfang der Hinlaufzeit T1'
SDannunesauelle 1 einem Kurzschlußweg folgen. 55 der von der Spannungsquelle 1 abgegebenen teilbildwozu
der Wert des Kondensators 16 in der Span- frequenten sagezahnförmigen Spannung führt beinungsquelle
1 groß genug sein soll. spielsweise der Kondensator 3 eine negative Span-Di-
in Fig" 3 dargestellte Ausführungsform einer nung und unter dem Einfluß einer positiven Span-
£. , .".„ c:,>hoitiinp*nnnrdnung ist mit nung an der mit der Spule 4 verbundenen Klemme
cÄThw^Ä versehen. «, der Spannung^ I fließt durch die Büdablenk-Bereu
hei der Beschreibung der Fig. 1 numerierte spule 4 ein Ablenkstrom JL m negativer Richtung.
TeIe ind insofern sie von Belang sind, zum Teil mit Der Schalter 2 öffnet sich im Zeitpunkt I0, so daß
de Ib RezugszWern angedeutet der Kondensator 3 von dem in die Spulen 4 und 5
n,> Hie teilbildfrequente sägezahnförmige Span- fließenden Ablenkstrom JL entladen und danach in
nung liefernde mit Masse verbundene Spannungs- 65 entgegengesetztem Sinne geladen wird. Die niedrige
queüe ist an eine Reihenschaltung aus der Bildab- Schwingungsfrequenz des Schwingungskmses mit
Sspule 4. der regelbaren Spule 5 und dem Kon- dem Kondensator 3 und den Spulen 4 und 5 hat auf
densator 3 angeschlossen.
lenksäule'4 "der reeelbä en Spule 5 und dem Kon- dem Kondensator 3 und den Spulen 4 und 5 hat auf
S ^ beschlossen. Dem Kondensator 3 ist die bereits bei Fig. 1 und 2 beschriebene Weise zur
Folge, daß das Entladen und Neuaufladen nahezu linear
erfolgt. Dementsprechend weist der Ablenkstrom J1 eine nahezu parabelförmige Änderung auf.
Nach der Zcilenhinlaufzeit T11' wird der Schalter 2
für die Dauer der Zeilenrücklaufzeit AT11 geschlossen.
Der Schwingungskreis, 'der den Kondensator 3 und die Spule 6' in Parallelschaltung enthält, wird
dadurch angeregt. Die mit Hilfp der regelbaren Spule 6' eingestellte hohe Schwirgungsfrequenz dieses
Schwingungskreises hat zur Fi Ige, daß während der Zeilenrücklaufzeit AT1, die Spannung am Kondensator
3 etwa einer halben Kosinuswelle und der Strom Js etwa einer halben Sinuswelle entspricht. Der Ablenkstrom
J1 ändert sich dadurch ebenfalls entsprechend einer halben Sinuswelle. Die Spannung am π
Kondensator 3 erhält auf diese Weise am Ende der Zeilenrücklaufzeit AT11 eine negative Spannung, so
daß am Anfang der folgenden Zeilenzeit T11 ein neuer
Zyklus anfangen kann.
Zur Erhaltung der nahezu parabelförmigen Stromkomponente
im teilbildfrequenten sägezahnförmigen Strom JL ist es erforderlich, daß während der Zeilenrücklaufzeit
die Spannung am Kondensator 3 ihre Polarität umkehrt. Diese Polaritätsumkehrung muß mit
Hilfe eines Schwingungskreises eifolgen, so daß es nicht ausreicht, nur den Schalter 2 dem Kondensator
3 parallel zu schalten. Es stellt sich heraus, daß die Spule 6' für eine gute Wirkung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 wesentlich ist.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 bietet den
Vorteil, daß der zeilenfrequent impulsförmig auftretende Strom Js durch den Schalter 2 nicht durch die
die teilbildfrequente sägezahnförmige Spannung liefernde Spannungsquclle 1 fließt, so daß durch den
Strom /s keine Beeinflussung der Quelle 1 auftreten
kann. Dadurch kann der Kondensator IG in dei Spannungsquelle 1 in Fig. 3 kleiner bemessen seir
als der in Fig. 1.
Einige Bauteile sind in einer praktischen Ausführungsform einer Schaltungsanordnung nach Fig. 1
mit folgenden Weiten ausgebildet:
Bildablenkspuic 4
Kondensator 3
Regelbare Spule 5
Regelbare Spule 6
Kondensator 7
Kondensator 16
Spannungsquelle 1
Kondensator 3
Regelbare Spule 5
Regelbare Spule 6
Kondensator 7
Kondensator 16
Spannungsquelle 1
= 22 mH, 15 0hm.
= 0,1 /iF.
= 0,1 /iF.
= 130/iH.
= 10 nF.
= 0,5 μΈ.
= 25 V. Spitze-Spitzewert.
Eine praktische Ausfuhrungsform der Schaltungs anordnung nach Fig. 3 weicht von der nach Fig.
dadurch ab, daß der Kondensator 16 = 0,1 /iF ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines zeilenfrequent
parabelfönnig modulierten teilbfldfre-
quenten Sägezahnstromes durch eine Büdablenk- 5
spule, wodurch in Zusammenarbeit mit einem
durch eine Zeüenablenkspule fließenden zeilenfrequenten Sägezahnstrom mit Hilfe eines Elektronenstrahles am Schirm einer Elektronenstrahlröhre zei- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanlenweise ein Raster dargestellt werden kann, wobei io Ordnung zum Erzeugen eines zeflenfrequent parabelzur Erhaltung der zeilenfrequenten mehr oder we- förmig modulierten teilbildfrequenten Sägezahnstroniger parabelformigen Stromkomponente die An- mes durch eine Bildablenkspule, wodurch in Zusamordnung mit einem Schwingungskreis versehen ist, menarbeit mit einem durch eine Zeilenablenkspule fliedessen Schwingungsfrequeaz kleiner ist als die Zei- ßenden zeilenfrequenten Sägezahnstrom mit Hilfe lenfrequenz und der mit Hilfe eines mit der Zeilen- π eines Elektronenstrahles am Schirm einer Elektronenfrequenz schaltenden Schalters und einer Span- strahlröhre zeilenweise ein Raster dargestellt werden nungsquelle p-nodisch angeregt wird, wobei die In- kann, wobei zur Erhaltung der zeüenfrequenten mehr duktivität des Schwingungskreises im wesentlichen oder weniger parabelförmigen Stromkomponente die durch die Bildablenkspule gebildet wird, da- Anordnung mit einem Schwingungskreis versehen ist. durch gekennzeichnet, daß die genannte 20 dessen Schwingungsfrequenz kleiner ist als die Zeilen zum Schwingungskreis gehörende Spannungsquelle frequenz und der mit Hilfe eines mit der Zeilenfre (1) die teilbildfrequente Sägezahnspannung liefert, quenz schaltenden Schalters und einer Spannungswobei der elektronische Schalter (2) ein in beiden quelle periodisch angeregt wird, wobei die Induktivi-Richtungen stromdurchlässiger Schalter ist. tat des Schwingungskreises im wesentlichen durch die
durch eine Zeüenablenkspule fließenden zeilenfrequenten Sägezahnstrom mit Hilfe eines Elektronenstrahles am Schirm einer Elektronenstrahlröhre zei- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanlenweise ein Raster dargestellt werden kann, wobei io Ordnung zum Erzeugen eines zeflenfrequent parabelzur Erhaltung der zeilenfrequenten mehr oder we- förmig modulierten teilbildfrequenten Sägezahnstroniger parabelformigen Stromkomponente die An- mes durch eine Bildablenkspule, wodurch in Zusamordnung mit einem Schwingungskreis versehen ist, menarbeit mit einem durch eine Zeilenablenkspule fliedessen Schwingungsfrequeaz kleiner ist als die Zei- ßenden zeilenfrequenten Sägezahnstrom mit Hilfe lenfrequenz und der mit Hilfe eines mit der Zeilen- π eines Elektronenstrahles am Schirm einer Elektronenfrequenz schaltenden Schalters und einer Span- strahlröhre zeilenweise ein Raster dargestellt werden nungsquelle p-nodisch angeregt wird, wobei die In- kann, wobei zur Erhaltung der zeüenfrequenten mehr duktivität des Schwingungskreises im wesentlichen oder weniger parabelförmigen Stromkomponente die durch die Bildablenkspule gebildet wird, da- Anordnung mit einem Schwingungskreis versehen ist. durch gekennzeichnet, daß die genannte 20 dessen Schwingungsfrequenz kleiner ist als die Zeilen zum Schwingungskreis gehörende Spannungsquelle frequenz und der mit Hilfe eines mit der Zeilenfre (1) die teilbildfrequente Sägezahnspannung liefert, quenz schaltenden Schalters und einer Spannungswobei der elektronische Schalter (2) ein in beiden quelle periodisch angeregt wird, wobei die Induktivi-Richtungen stromdurchlässiger Schalter ist. tat des Schwingungskreises im wesentlichen durch die
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 25 Bildablenkspule gebildet wird.
durch gekennzeichnet, daß die Schwingungsfre- Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der briquenz
des genannten Schwingungskreises etwa ein tischen Patentschrift 1,C58,3O7 bekannt, wobei die beFünftel
der Zei'^nfrequenz ist. schriebene in der insbesondere in Fig. 6 eine Anord-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder nung zum Gebrauch bei einer Elektronenstrahlröhre
2, dadurch gekennzeichnet, dati die die 'eilbildfre- 30 gegeben ist, die als Farbfernsehwiedergaberöhre ausquente
sägezahnfönnige Spannung liefernde Span- gebildet ist.
nungsquelle (1) über den Schaltei (2), der während Ohne die mehr oder weniger parabelförmige Strom-
des Rücklaufes der zeilenfrequenten sägezahnföimi- komponente im Bildablenkstrom tritt in dem am
gen Spannung in beiden Richtungen führen kann, Schirm der Elektronenstrahlröhre dargestditen Raster
mit dem Schwingungskreis verbunden ist, der in 35 in der Ablenkrichtung der Bildablenkspule eine Ver-
Farallelschaltung einen Kondensator (3) und die zeichnung auf. Eine Ursache der Rild'-erzeichnung ist
Bildablenkspule (4) enthält. eine schwache Krümmung der Oberfläche des
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Schirms der Elektronenstrahlröhre. Dadurch wird die
2, dadurch gekennzeichnet, daß die die teilbildfre Auftreffstelle des Elektronenstrahls am Schirm bei
quente sägezahnformige Spannung liefernde Span- 40 einem größeren Ablenkwinkel und somit einem größenungsquelle
(1) an den Schwingungskreis ange- ren zurückzulegenden Abstand für die Elektronen in
schlossen ist, der in Reihenschaltung die Bildab- Abhängigkeit davon eine zusätzliche Verschiebung in
lenkspule (4) und einen Kondensator (3) enthält, der Ablenkrichtung aufweisen. Eine andere Ursache
welchem »Kondensator (3) die Reihenschaltung aus ist die räumliche Verteilung des Magnetfeldes in der
dem Schalter (2), der während des Rücklaufes der 45 Bildablenkspule. Eine ähnliche Verschiebung tritt bei
zeilenfrequenten sägezahnförmigen Spannung in der Ablenkung mit Hilfe der Zeilenablenkspule auf,
beiden Richtungen Strom führen kann, und aus so daß ein zeilenweise aufgezeichneter Raster, bei beieiner
weiteren Spule (60 parallelgeschaltet ist. spielsweise Schwarz-Weiß- oder Farbfernsehen, die
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da- sogenannte Kissenverzeichnung aufweist. Besonders
durch gekennzeichnet, daß die Periode der Schwin- 50 bei modernen Fernsehwiedergaberöhren mit großen
gungsfrequenz des Schwingungskreises, der die Ablenkwinkeln tritt eine sehr starke Bildverzeichnung
Parallelschaltung des bekannten Kondensators (3) auf. Für eine Zeilenablenkung in horizontaler Rich-
und des Schalters (2) in Reihe mit der weiteren tung und dadurch eine Bildablenkung in vertikaler
Spule (61) enthält, etwa die doppelte Zeilenrück- Richtung kann mit Hilfe der parabelformigen Stromlaufzeit
ist. 55 komponente im Bildablenkstrom, dessen Amplitude
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorste- vom Augeiiblickswert des bildfrequenten Sägezahnhenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stromes abhängt, die sogenannte Nord-Süd-Bildkorzum
Einstellen der Amplitude der parabelformigen rektur (des Vertikal-Ablenkstromes) der Kissenver-Stromkomponente
in Reihe mit der Büdablenk- zeichnung erhalten werden.
spule (4) eine regelbare Spule (5) aufgenommen 6» In der genannten bekannten Schaltungsanordnung
ist. werden zur Durchführung der Nord-Süd-Bildkorrek-
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorste- tür zwei Schwingungskreise verwendet, die über
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter mit zwei Spannungsquellen, die konstante
der Schalter (2t als durch Zeilenrücklaufimpulsc Gleichspannungen entgegengesetzter Polarität liefern,
gesteuerter Triac ausgebildet ist. 65 periodisch verbunden werden. Die Frequenz beider
8. Fernsehempfänger mit einer Schaltungsanord- Schwingungskreise entspricht etwa der halben Zeilennuiig
nach einem der vorstehenden Ansprüche zur frequenz. Das Öffnen der Schalter am Anfang einer
Durchführung der Nord-Süd-Teilbildkorrektur der Zeilenablenkung hätte zur Folge, daß während der
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NL6808845 | 1968-06-22 |
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