DE1927556A1 - Blechverkleidung von Wasserrohrkesseln - Google Patents

Description

• Blechverkleidung von Wasserrohrkesseln Die Erfindung bezieht sich auf eine Blechverkleidung, vorzugsweise eine gasdichte Blechverkleidung, von Wasserrohrkesseln mit zwischen einander benachbarten, einen geringen Abstand voneinander aufweisenden Rohren angeordneten, an diesen angreifenden Halterungen fUr die Blechverkleidung, die aus zwei je eine Uber einen Teil ihrer Höhe sich erstreckende Ausnehmung aufweisenden, in Anpassung an die KrUmmung der Rohre gebogenen, an den Ausnehmungen sich kreuzenden und ineinandergreifenden Blechstreifen bestehen, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 19 22 071.4).
• Nach der Anmeldung P 19 22 071.4 wird zur Lösung der Aufgabe, eine Blechverkleidung zu schaffen, die einerseits gasdicht gemocht werden kann, andererseits ober eine gewisse Nachgiebigkeit hat, um etwa auftretende, verschieden große Dehnungen des Bleches und der Rohre aufnehmen zu können, zu deren Befestigung keiner lei Schweißungen an den Rohren vorzunehmen sind und deren der Befestigung dienende Teile einfach herstellbar und nach Zusammenbau der Rohrwond an den vorgesehenen Stellen ohne Schwierigkeiten einsetzbar sind, vorgeschlagen, daß jede Halterung aus zwei je eine über einen Teil ihrer Höhe sich erstreckende Ausnehmung aufweisenden, im wesentlichen in Anpassung an die Krümmung der Rohre S-förmig gebogenen, an den Ausnehmungen sich kreuzenden und ineinandergreifenden Blechstreifen und aus einem an deren der Blechverkleidung zugekehrter Berührungslinie nach ihrem Einsetzen zwischen db Rohre angebrachten Befestigungsglied steht Nach einer Abwandlung dieses Vorschlags wird zur Lösung der oben genannten Aufgab. vorgeschlagen, daß jede Halterung aus zwei @e eine über einen Teil ihrer Höhe sich erstreckende Ausnehmung aufweisenden, im wesentlichen in Anpassung an die Krümmung der Rohre S-förmig gebogenen, an den Ausnehmungen sich kreuzenden und ineinandergreifenden Blechstreifen, deren der Blechverkleidung zugewandten Enden zueinanker hin obgewinkeit sind, und aus einem in den durch dl. Abwinkelungen begrenzten Zwickel eingesetzten Keil, mit dem vor oder nach seinem Einsetzen das Befestigungsglied verbunden ist, besteht.
• Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst, jedoch ist es hierbei noch von Nachteil, daß fur die Befestigung der Blechverkleidung ein mit den Halterungen zu verbindendes besonderes Teil notwendig ist und daß die Blechverkleidung nicht unmittelbar an den beheizten Rohren anliegt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Nachteile zu beseitigen und es wird hierzu vorgeschlagen, daß die Blechstreifen J- oder hakenförmig ausgebildet sind und deren parallel zueinander verlaufenden Teile die Blechverkleidung durchsetzen, mit welcher sie ouf deren Außenseite fest verbunden sind.
• Die gestellte Aufgobe wird domit gelöst. Die beiden J- oder hakenförmig gebogenen und eine Ausnehmung aufweisenden Blechstreifen sind einander völlig gleich, so daß zu ihrer Herstellung nur ein einziges Werkzeug notwendig ist, mit dem zugleich die Biegung hergestellt und die Ausnehmung gefertigt, z. B. ausgestanzt, wird. Die Blechstreifen können an jeder beliebigen Stelle in die Rohrzwischenräume eingesetzt und dann gegeneinander verschoben werden, so daß sie fest ineinander liegen. Die Breite der Ausnehmung hangt natürlich einerseits von der Blechstörke und andererseits von dem Rohrzwischenraum ab. Diese Abmessungen können jedoch von Fall zu Fall entsprechend aufeinander abgestimmt werden. Die parallel zueinander verlaufenden Teile können durch entsprechende Lochungen oder Ausnehmungen in oder an den Verkleidungsblechen geführt und von außen mit den Blechen verschwelßt werden. Es können jedoch auch on den Kanten einzelner Blechtafeln Ausnehmungen vorgesehen werden, in die die aus der Rohrwand herausragenden Halterungen eingreifen und verschweißt werden. Das vereinfacht die Herstellung der Wandverkleidung wesentlich, da die Ausnehmungen an den Blechkanten, falls es notwendig ist, leicht nochgearbeitet werden können. Darüber hinous wird erreicht, daß die Blechverkleidung unmittelbar an den Rohren anliegt und so auf cnnnhernd die Temperatur der Rohre erwärmt wird, so daß die Dehnungen der Rohe und die der Blechabkleidung auch annähernd gleich sind, und es fällt das zusützliche Befestigungsteil weg.
• Die die Blechverkleidung durchsetzenden Teile der Halterungs-Blechstreifen werden vorzugsweise parallel zur Ebene der Verkleidungsbleche abgewinkelt, Um die Verkleidung gandicht zu halten, werden die Durchsetzungsstellen, gegebenenfalls auch die abgewinkelten Teile der Halterungsblechstreifen, dicht Überdeckt. Liegen diese in Ausnehmungen an den Blechkanten, so ergibt sich der Vorteil, daß die Nahtstelle zwischen zwei Blechtafeln und die Durchsetzungsstelle mit den Abwinkelungen von einem durchgehenden Blechstreifen überdeckt werden können.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
• Fig. list eine Ansicht eines Teiles einer Rohrwand mit Verkleidungsblechen auf der unbeheizten Seite der Rohre.
• Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 11-11 in der Fig. 1.
• Fig. 3 ist ein w@@gerechter Schnitt noch der Linie 111-111 in der Fig. 1.
• Die Rohre 1 sind zu einer Rohrwand eines Wasserrohrkessels zusommongefaßt und an (nicht dargestellte) Verteiler und Sammler angeschlossen. Auf der unbeeelzten Seite der Rohre list eine Blechverkleidung 2 vorgesehen, die vorzugsweise gasdicht ausgebildet ist und aus mehreren Blechstreifen bestehen kann.
• Diese Blechverkleidung soll an den Rohren befestigt werden, und zwar so, daß eine gewisse Beweglichkeit bleibt, Schweißungen an den Rohren nicht notwendig sind und sie nach Zusammenbau des Rohrsystem - und nach Durchführung der Druckprobe noch bequem anzubringen ist. Hierzu sind an einander benachbarten Rohren angreifende Halterungen vorgesehen.
• Jede Halterung besteht aus zwet J- oder hakenförmig gebogenen Teilen, wobei die Biegung der Krümmung der Rohre weitgehend angepaßt ist. Die Teile weisen je eine Ausnehmung auf, die sich parallel zu den Achsen der Rohre 1 (im eingebauten Zustand) bzw. parallel zu den nicht gebogenen Seitenkanten der Halterungs-Blechstreifen 3 und etwa Uber deren halbe Höhe erstreckt. Die beiden gebogenen Teile werden, nachdem sie je gesondert zwischen zwei einonder benachbarte Rohre 1 eingebracht worden sind, aufeinonder zu verschoben, so daß mittels der Ausnehmungen ein Ineinandergreifen der beiden Teile an der Stelle 8 erfolgt, die etwa in der von den Rohrachsen gebildeten Ebene liegt. Die Halterungs-Blechstreifen 3 nehmen damit dio in Fig. 3 dorgestellt@ Lage ein, In welcher jedes Teil auf etwa einem Viertelkreis an den Rohren 1 anliegt.
• Die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte 3''' können dann in ent sprechende Locher der Verkleidungsbleche 2 eingefuhrt und umgebogen werden.
• Vorteilhaft ist es jedoch, Ausnehmungen 9 an den Kanten der Blechtafeln 2 vorzusehen, in die die Halterungen 3 eingesetzt werden, da hierdurch dos Anpassen der Blechtafeln wesentlich erleichtert wird. Zum anderen kamen die Halt rungen 3 schon vorher ihre Abwinkelungen, die parallel zur Ebene der Blechtafeln gerichtet sind, erhalten, wos donn nicht möglich list, wenn die Fläche dieser Tafeln durchdrungen werden soll.
• Die Öffnungen fUr den Durchtritt der Halterungs-Blechstreifen 3 werden von einem Blech 5 gasdicht Uberdeckt. Dieses Blech kann auch als durchgehender Streifen ausgebildet sein, so daß nicht nur die Durchtrittsstelle der Halterungen 3, sondern auch die Nahtstelle 10 zwischen einzelnen Blechstreifen 2 überdeckt wird. Es kann vorteilhaft sein, dem Blechstreifen eine Form zu geben, die eine gewisse Nachgiebigkeit erlaubt, z. B. eine Dreiecksform (im Querschnitt gesehen).
• Es ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Blechverkleidung, wie sie vorstehend beschrieben ist, bei stoßartigem Überdruck in dem von ihr bzw. der zhörigen Rohrwand umschlossenen Raum nach außen gedrUckt werden kann, da dann die Halterungsteile zwischen den Rohren hindurchgezogen werden, so daß die Rohrwand selbst nur geringen oder keinen Schaden erleidet.

Claims (7)

Patentansprüche

1.) Blechverkleidung, vorzugsweise gasdichte Blechverkleidung, von Wasserrohrkesseln mit zwischen einonder benachbarten, einen geringen Abstand von einander aufweisenden Rohren angeordneten, an diesen angreifenden Hal-@erungen fur die Blechverkleidung, die aus zwei je eine Ober einen Teil ihrer Höhe sich erstreckende Ausnehmung aufweisenden, in Anpassung an die Krümmung der Rohre gebogenen, an den Ausnehmungen sich kreuzenden und ineinandergreifenden Blechstreifen bestehen, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 19 22 071.4), daiurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (3) J- oder hakenförmig ausgebildet sind und deren parallel zueinander verlaufenden Teile (3''') die Blechverkleidung (2) durchsetzen, mit welcher sie auf deren Außenseite fest verbunden sind.

2. Blechverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blechverkleidung durchsetzenden Teile der Halterungs-Blechstreifen parallel zur Ebene der Blechverkleidung abgewinkelt sind.

3. Blechverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsetzungsstelle der Blechverkleidung und gegebenenfalls die obgewinkelten Teile der Halterungs-Blechstreifen gasdicht überdeckt sind.

4. Blechverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung der Halterungsteile sich Ober die halbe Höhe dz jeweiligen Blechstreifens erstreckt.

5. Blechverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 41 dodurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung der Halterungsteile sich parallel zur Achse der anliegenden Rohre erstreckt.

6. Blechverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dodurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsstelle der halterungsteile annähernd in der von den Rohrachsen gebildeten Ebene liegt.

7. Blechverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Teile der Halterungs-Blechstreifen innerhalb des von den Rohren gebildeten Zwickels miteinander verbunden sind.

L e e r s e i t e