DE1927446A1 - Verfahren zum Errichten von Stahlbeton-Schornsteinen - Google Patents

Verfahren zum Errichten von Stahlbeton-Schornsteinen

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DE1927446A1
DE1927446A1 DE19691927446 DE1927446A DE1927446A1 DE 1927446 A1 DE1927446 A1 DE 1927446A1 DE 19691927446 DE19691927446 DE 19691927446 DE 1927446 A DE1927446 A DE 1927446A DE 1927446 A1 DE1927446 A1 DE 1927446A1
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concrete
ceilings
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DE19691927446
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English (en)
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Gautier Dipl-Ing Georg
Luchner Dipl-Ing Herbert
Schranz Dipl-Ing Karl
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Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Errichten von Stahlbeton-Schornsteinen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Errich-ten von Uahlbeon-Schornsteinen mit im Außenschaft verankerbarren, vorzugsweise begehbaren und zur Aufnahme der Ausmauerungslast dienenden Zwischendecken, wobei zunächst mit einer von unten nach oben vorrückenden und in der bereits erstellten Betonwand verankerbaren Gleit- oder Kletterschalung der etwa senkrechte Äußenschaft aufgeführt wird und anschließend die Zwischendecken, vorzugsweise jeweils mittels einer zusammengebaut in StuSen absenkbaren und in der bereits erstellten Betonwand verankerbaren Deckenschalung nacheinander von oben nach unten herstellbar sind.
  • Hohe Schornsteine mit Außenschäften aus Stahlbeton erhalten noilnalerweise :3- Zwischendecken aus Stahlbeton zum Abfangen des Rauchrohres bzw. des Futtermauerwerks und außerdem dienen diese Zwischendecken auch als begehbare Zwischenooteste.
  • Soll cler Zwischenraum zwischen dem inneren Rauchrohr und dem Außenschaft belüftet werden, so werden diese Zwischendecken auch mit Belüftungsöffnungen versehen. Da die Zwischendecken wegen der hohen Temperaturunterschiede zwischen dem Rauchrohr und dern Außenschaft erhebliche Spannungen auf letzteren ausüben würden, werden die Zwischendecken zur Vermeidung dieses Übeltandes nicht fest mit dem Außenschaft verbunden, sondern über horizontal bewegliche Lager, z.B. auf als Ringkonsolen auf der Innenseite des Betonschaftes ausgebildeten Wandverstärkungen aufgelagert.
  • Da heute die Stshlbeton-Außenschäfte solcher Schornsteine in einem einzigen, fortschreitenden Arbeitsvorgang mittels einer Gleit- oder Elet-terschalung hochgeführt werden, ist die Festigung solcher im Zuge des Gleit- oder Kettervorganes nicht herstellbarer Ringkonsolen zu aufwendig. Üblicherweise wurde dazu nämlich bisher die Gleit- oder Kletterschalung über die Anschlußflächen zwischen Konsolen und Schaft hinausgefahren und anschließend die vorher parallel zur Bewegungsrichtung der Schalung umgebogene Bewehrung für die Konsolen wieder herausgebogen und nun erst die Konsolen mittels einer besonderen örtlichen Schalung hergestellt Es ist aber offensichtlich, daß diese Verfahren technische Mängel aufweist und geräte- bzw. arbeitsmäßig aufwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, im Außenschaft horizontal beweglich gelagerte Zwischendecken herzustellen, die keinerlei Hitzespannung vom Rauchrohr auf den Außenschaft übertragen, deren Lager im Außenschaft aber trotzdem gleichzeitig beim Hochführen des Außenschaftes durch die Gleit- oder Kletterschalung mit herstellbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Vorfahren zum Errichten von Stahlbeton-Schornsteinen mit im Außenschaft verankerbaren Zwischendecken, wobei zunächst mit einer von unten nach oben vorrückenden und in der bereits erstellten Betonwand verankerbaren Gleit- oder Kletterschalung der etwa senkrechte Außenschaft aufgeführt wird und anschliefend d.ie Zwischendecken, vorzugsweise jeweils mittels einer zusammengebaut in Stufen absenkbaren und in der bereits erstellten Betonwand verankerbaren Beckenschalung nacheinander von oben nach unten herstellbar sind, durch die Ausgestaltung der Zwischendecken als geschlossener ringförmiger oder polygonale Balken mit mehreren diame-tral aus ihm herausragenden Betonnasen, die in während der Aufführung des Außens chaftes hers tellbare nischenartige Ausnehmungen auflagern, erreicht. Zunächst können also der Beton-Außenschaft des Schornsteins mittels einer Gleit-oder Klet-terschalung hochgeführt und durch -Einbringen von geeignetem, wieder leicht entfernbarem Füllmaterial, z.B. dem unter dem Handelsnamen "Styropor" bekannten Werkstoff, an entsprechenden Stellen die erforderlichen Nischen hergestellt werden. Anschließend werden dann auf die waagrechten Absätze dieser Nischen an Ort und Stelle gegossene Nasen der Zwischendecken aufgelagert und so über horizontale bewegliche Lager eine völlig zwängungsfreie Lagerung auf einfache Weise erreicht. Gerade der Außenschaft von Schornsteinen ist nämlich gegen jewelche Verspannungen besonders empfindlich, da kleinste dadurch entstehende Risse im Beton dem an der Außenwand des Schornsteins herabsinkenden Rauch und sonstigen Abgasen unerwünscht günstige, also schädliche Angriffsmöglichkeiten bieten würden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur Verstärkung der Auflagefläche der Betonnasen und/oder in den Nischen vor Einbringen des Be tonmaterials geeignete Bewehrungen, z . B. solche aus Stahlprofilen, anbringbar sein. Dann kann nämlich die Tiefe Per Nische bei dünnen Schaftwandungen gering gehalten und so deren Wasserdichtigkeit nicht gefährdet werden. Es ist aucii vorteilhaft, vo Einbringen des Betonmaterials für die Zwischendecken zwischen die Nischenauflager und den üllrauifl der Betonnasen horizontal bewegliche Lager, z.B. die als Neopren oder "Teflon" bekannten Lagermaterialien, einzubringen .
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Betonschornstein im Längsschnitt, Fig. 2 und 3 je einen Querschnitt durch einen Betonschornstein und eine darin angeordnete Zwischendecke und Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Betonaußenschaft des Schornsteins und eine in der Nische aufgelagerte Betonnase.
  • Ber Schornstein gemäß Fig.1 besteht aus dem leicht konisch verlaufenden Außenschaft 1, der mittels einer Gleit- oder Kletterschalung in einen Zuge von unten nach oben herstellbar ist. Dabei sind in der Bewehrung des Außenschaftes 1 Füllungen aus Styropor oder Holz an allen Stellen anzubringen, wo die Nischen 2, 2' benötigt werden. Anschließend sind dann die Zwischendecken 3, 3' an Ort und Stelle im Schaft mittels einer nicht dargestellten Deckenschalung ein zugießen und auf diesen Zwischendecken 3, 3 das Rauchrohr mit entsprechendem Mauerwerk 40 bis 4' aufzumauern.
  • tiic aus Fig.2 oder 3 ersich~tl-ich besteht die Zwischendecke 3 aus einem großen ringförmigen, entsprechend bewehrten Betonbalken 5 bzw. einer entsprechenden Betonplatte 6, aus der die Betonnasen 7 radial nach außen herausragen. Diese Betonnasen 7 greifen in die bereits erwähnten Nischen 2 im Außenschaft ein und sind dort aufgelagert. Je nachdem, ob die Zwischendecken begehbar sein sollen oder nicht, wird ihre Flächenausdehnung größer oder kleiner sein und außerdem werden zwischen Außenschaft und Zwischendecke zimmer dann Belüftungsräume 8 vorgesehen werden, wenn zwischen Außenschaft 1 und Rauchrohr 4 eine Belüftung wünschenswert ist. Liese der vertikalen Belüftung dienenden Zwischenräume 8 können mit Gitterrosten, Stahlbetonteilen oder Betonplatten abgedeckt sein.
  • Die eigentliche Auflagerung der Betonnasen 7 in den Nischen 2 ist in Fig.4 ersichtlich. Hierbei sind-die Unterkante der Betonnase 7 und die Auflagekante der Nische 2 mittels der Profileisen 9 und 10 bewehrt und zwischen dlesen Auflageflächen liegt ein horizontal bewegliches Lager 11, z.B. aus dem als Neoprene bzw. "Teflon" bekannten Gleitmaterial.
  • 6 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Errichten von Stahlbeton-Schornsteinen mit im Außenschaft verankerbaren, vorzugsweise begehbaren und zur Aufnahme der Ausmauerung dienenden Zwischendecken, wobei zunächst mit einer von unten nach oben vorrückenden und in der bereits erstellten Betonwand verankerbaren-Gleit- oder Kletterschalung der eta senkrechte Außenscliaft aufgeführt wird und anschließend die Zwischendecken, vorzugsweise jeweils mittels einer zusammengebaut in Stufen absenkbaren und in der bereits erstellten Betonwand verankerbaren Deckenschalung nacheinander von oben nach unten herstellbar sind, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung der Zwischendecke (3) als geschlossener, ringförmiger oder polygonaler Balken (5) mit mehreren diametral aus ihm herausragenden Betonnasen (i), die in während der Ausführung des Außenschaf-tes (1) herstellbare nischenartige Ausnehmungen (2) aufliegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Auflageflächen der Betonnasen (7) und/oder in den Nischen (2) vor Einbringen des Betonmaterials geeignete Bewehrungen (9,10) z.B. aus StahlDrofil, anbringbar sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einbringen des Betornnaterials für die Zwischendecken (3) zwischen die Auflager (10) der Nischen (2) und dem Füllraum der Betonnasen (7) horizontal bewegliche Lager (11), z.B. die als Neoprene bzw. als Teflon bekannten Lagermaterialien, einbringbar sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekelinzeichnet, daß die Zwischendecken (3) als ringförmige Idatten (6) herstellbar sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zwischendecken (3) eines Schornsteines gleiche Abmessungen aufileiseil, und daß sie- durch unterschiedlich wählbare Radialausdehnung der einzelnen Betonnasen (7) an den sich verjüngenden Querschnitt des Schornsteins anpaßbar sind.
  6. 6 Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendecken (3) aus vorgefertigten am wendungsort zusammensetzbaren Stahlbe-tonelementen mit bereits vorhandenen oder angießbaren Betonnasen (7) herstellbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739692A1 (de) * 1977-09-02 1979-03-08 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Sammelschornstein
EP0035623A1 (de) * 1980-02-29 1981-09-16 Babcock-Bau GmbH Kamin und Verfahren zu seiner Errichtung
DE3221542A1 (de) * 1982-06-08 1983-12-29 Friedrich Dipl.-Ing. 6500 Mainz Grebner Grossraum-schutzbunker fuer abc-waffen

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